DE373223C - Verfahren zur Erzeugung von Bogen oder Zacken an gewirkten Raendern - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Bogen oder Zacken an gewirkten Raendern

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DE373223C
DE373223C DER54714D DER0054714D DE373223C DE 373223 C DE373223 C DE 373223C DE R54714 D DER54714 D DE R54714D DE R0054714 D DER0054714 D DE R0054714D DE 373223 C DE373223 C DE 373223C
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Germany
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arches
spikes
prongs
needles
producing
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Expired
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DER54714D
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HUGO KNAUTH
OSKAR ROESER
Original Assignee
HUGO KNAUTH
OSKAR ROESER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Bogen oder Zacken an gewirkten Rändern. Um an gewirkten Rändern für Socken und Strümpfe, Ärmeln und Hosenbeinen Bogen oder Zacken herzustellen, wendet man ein Verfahren derart an, daß man zwischen je zwei herzustellenden Bogen oder Zacken die Platinenmaschen der der Breite bzw. Höhe der Zacken entsprechenden Maschenstäbchen auf die ihren N adelinaschen zugehörigen Stuhlnadeln überlegt. Dadurch entsteht aber keine glatte Ware, denn man muß, um genügend Faden zu haben, eine Maschinennadel fehlen lassen, und das Überlegen der Platinenmaschen verursacht Schwierigkeiten und viel Zeitaufwand, so daß man es seither von Hand ausführte. ' Beim vorliegenden neuen Verfahren ergibt sich eine glatte Ware, und die Zacken entstehen maschinell durch einfaches Anhäufen von Stuhlnadelmaschen. Natürlich wird, genau wie beim bekannten Verfahren, die Ränder- I tnaschine benutzt. Das neue Verfahren ist folgendes. Während die Zacken gearbeitet werden, werden diejenigen Stuhlnadeln, welche zwischen den einzelnen Bogen oder Zacken liegen, nicht abgepreßt, so daß sich eine der i, Höhe der Zacken entsprechende Anzahl Maschen auf diesen Stuhlnadeln anhäuft. Da die angehäuften Maschen eine Lücke ergeben, so entstehen dadurch die Zacken oder Bogen. I Nachdem die Bogen oder Zacken fertig sind, werden die Stuhlnadeln, auf denen sich die , Maschen angehäuft haben, wieder mit abgepreßt, so daß die Maschen abfallen und dann glatt Ränderware weiter gearbeitet werden kann.
  • Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. i schematisch einen mit Bogen versehenen Rand. In Abb.2 ist die Maschenbildung dargestellt. Abb. 3 bis 5 zeigen die Arbeitsweise.
  • Die Ränderwarenstücke werden, wie seither, fortlaufend, also aneinanderhängend, hergestellt, so daß an den Stellen, wo die Zacken eingearbeitet sind, ein Trennungsfaden die Verbindung herstellt. Trennungsfaden sagt man, weil durch sein Entfernen die einzelnen Ränderstücke getrennt werden. Solches ist bekannt und wird hier beibehalten. Sobald nun Zacken oder Bogen nach dem neuen Verfahren hergestellt werden, biegt man diejenigen Stuhlnadeln a, welche an den Grenzen der Zacken c liegen, etwas nach unten, wie aus Abb. 3 ersichtlich, so daß diese Nadeln a wohl in jeder Reihe Faden erhalten, aber keine Masche abwerfen können, weil die Presse die Spitzen der abgebogenen Nadeln nicht schließen kann. So werden zunächst einige Reihen i und 2 (Abb. 2) mit den Stuhlnadeln allein gearbeitet (Abb. 3) und dann Ränderware, also mit beiden Nadelreihen zugleich (Abb. d.). Die Anzahl dieser Ränderwarenreihen 3, .4, 5 (Abb. 2) richtet sich nach der gewünschten Höhe des Zackens. Ist diese Zackenhöhe erreicht, dann kommen die Nadeln a wieder in tihre normale Lage, wie nach Abb. 5, und der Rand wird in bekannter Weise fertiggearbeitet. Hierauf beginnt das Abbiegen der Nadeln a zum Zweck der Herstellung der Zacken von neuem usw. Das Verfahren unterscheidet sich vom bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Verfahren noch dadurch, daß es sich bequem maschinell durchführen läßt, ohne besonderen Zeitaufwand zu beanspruchen.
  • Das Abbiegen der -Nadeln ist natürlich nur als Beispiel angegeben. Der Wert liegt darin, daß die Nadeln a, welche die Zacken begrenzen, solange -wie Zacken gearbeitet werden, ihre Maschen nicht abwerfen können; das kann ebenso-gut mit Hilfe einer Deckereinrichtung erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Erzeugung von Bogen oder Zacken an gewirkten Rändern durch Anstauen von Maschen auf dem Ränderwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß man, solange wie die Zacken oder Bogen gearbeitet werden, zwischen je zwei herzustellenden Bogen oder Zacken eine Stuhlnadel (a) nicht abpressen läßt, so da.ß sich eine Anzahl Maschen (b), die der für die Zackenhöhe entsprechenden Anzahl Maschenstäbchen entspricht, auf den Stuhlnadeln anhäuft und eine Lücke geschaffen wird, ohne daß beim Weiterarbeiten Laufmaschenretihen auftreten.
DER54714D Verfahren zur Erzeugung von Bogen oder Zacken an gewirkten Raendern Expired DE373223C (de)

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