DE3731837C2 - - Google Patents
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- DE3731837C2 DE3731837C2 DE3731837A DE3731837A DE3731837C2 DE 3731837 C2 DE3731837 C2 DE 3731837C2 DE 3731837 A DE3731837 A DE 3731837A DE 3731837 A DE3731837 A DE 3731837A DE 3731837 C2 DE3731837 C2 DE 3731837C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/02—Lubrication; Lubricant separation
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/02—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F04C18/0207—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F04C18/023—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where both members are moving
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe der Spiralbauart nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 21 60 582 ist eine Vakuumpumpe der Spiralbauart
bekannt, die einen ersten Behälter, der mit einer Vakuumkammer
kommuniziert, welche ausgepumpt werden soll, sowie einen zwei
ten Behälter, der an den ersten Behälter grenzt und mit der
Umgebung kommuniziert, umfaßt. Des weiteren weist diese Vaku
umpumpe zwei Spiralen auf, die jeweils im ersten Behälter an
geordnet sind. Die erste Spirale umfaßt eine flache, scheiben
förmige Endplatte, eine Spiralwindung, welche sich rechtwink
lig von einer Seite der Endplatte erstreckt, sowie eine Welle,
welche sich rechtwinklig von der entgegengesetzten Seite der
Endplatte erstreckt und in den zweiten Behälter ragt. Die er
ste Spirale weist dabei eine Auslaßöffnung auf, die im wesent
lichen im Zentrum der Endplatte sitzt, auf dieser einen Seite
der Endplatte mündet und mit der Innenseite des zweiten Behäl
ters durch einen im Zentrum der Antriebswelle angeordneten
axialen Auslaßkanal und an dessen oberem Ende sich radial er
streckende Auslaßkanäle kommuniziert. Die zweite Spirale um
faßt eine flache, scheibenförmige Endplatte, welche parallel
zur Endplatte der ersten Spirale sitzt, eine Spiralwindung,
welche sich rechtwinklig von der einen Seite der Endplatte der
zweiten Spirale erstreckt, sowie eine Weile, welche sich
rechtwinklig von der entgegengesetzten Seite der Endplatte der
zweiten Spirale erstreckt und parallel, aber nicht fluchtend
mit der Welle der ersten Spirale angeordnet ist. Die erste und
zweite Spirale sind ineinander eingepaßt und definieren meh
rere Kompressionskammern, deren äußerste mit der Innenseite
des ersten Behälters und deren innerste mit der Auslaßöffnung
kommuniziert. Weiterhin sind bei dieser Vakuumpumpe der Spi
ralbauart Antriebsmittel vorgesehen, um die erste und zweite
Spirale synchron um deren jeweilige Achsen zu drehen. Schließ
lich ist diese Vakuumpumpe der Spiralbauart noch mit einem
Rückschlagventil versehen, um komprimiertes Gas durch die Aus
laßöffnung und die Auslaßkanäle in den zweiten Behälter, aber
nicht in die entgegengesetzte Richtung strömen zu lassen.
Ein großes Problem bei dieser Vakuumpumpe der Spiralbauart
stellen die Leckverluste zwischen den sich aneinander angren
zenden Druckkammern dar. Aufgrund der komplizierten Gestalt
der Spiralwindungen ist es nämlich extrem schwierig, einen ho
hen Differenzdruck zwischen der Saug- und der Druckseite einer
solchen Vakuumpumpe der Spiralbauart zu erzielen. Zur Verbes
serung der Abdichtung, Schmierung und Wärmeabfuhr ist in der
DE-OS 21 60 582 u. a. ganz allgemein darauf hingewiesen, daß
die Vakuumpumpe der Spiralbauart mit Öldurchsatz betrieben
werden kann. Konstruktive Einzelheiten hierzu sind allerdings
in der DE-OS 21 60 582 nicht offenbart.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, die Vakuumpumpe der Spiralbauart
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 weiterzubilden,
um den erzielbaren Unterdruck zu erhöhen, Leckverluste zu ver
meiden und insgesamt den Wirkungsgrad zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Durch die Ölzuführungsleitung in der Welle der ersten Spirale
ist es möglich, Schmieröl aus dem Inneren des zweiten Behäl
ters in das Innere mindestens einer der Kompressionskammern,
die von den Spiralen gebildet werden, zuzuführen. Auf diese
Weise verstärkt das Schmieröl den Unterdruck, welcher von der
Vakuumpumpe der Spiralbauart erzeugt wird, da das Schmieröl
Spalte zwischen den Spiralen abdichtet und Restgas in den Kom
pressionskammern absorbiert.
Die Querschnittsfläche der Ölzuführungsleitung der Welle der
ersten Spirale ist dabei vorzugsweise so bemessen, daß das Vo
lumen von Öl, welches durch die Ölzuführungsleitung pro Umdre
hung der Pumpe strömt, etwa gleich dem Volumen der zentrums
nächsten Kompressionskammer ist. Durch eine solche Bemessung
läßt sich ein maximaler Unterdruck durch die erfindungsgemäße
Vakuumpumpe der Spiralbauart erzielen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine
einzelne Ölzuführungsleitung in der Welle der ersten Spirale
vorgesehen. Die Ölzuführungsleitung mündet dabei in eine Kom
pressionskammer in der Nähe der Auslaßöffnung.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Vielzahl von Ölzuführungsleitungen in der Welle der
ersten Spirale ausgebildet. Die Ölzuführungsleitungen sind da
bei symmetrisch bezüglich des Zentrums der Welle angeordnet
und führen in eine Vielzahl von Kompressionskammern.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf bevorzugte
Ausführungsformen, die anhand von Abbildungen
näher erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform ei
ner Vakuumpumpe der Spiralbauart;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines zentralen Abschnit
tes aus Fig. 1;,
Fig. 3a bis 3c horizontale Schnittansichten der Spiralwindungen
der Spirale nach Fig. 1 in vier verschiedenen
Drehpositionen;
Fig. 4 einen Vertikallängsschnitt eines Abschnittes ei
ner anderen Ausführungsform einer Vakuumpumpe
der Spiralbauart mit zwei Rückschlagventilen auf der Aus
laßseite;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer Vakuumpumpe der Spiralbauart;
Fig. 6 einen vergrößerten Vertikalschnitt-Ausschnitt des
Rückschlagventiles aus der Ausführungsform nach
Fig. 5;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt eines Abschnittes einer An
triebsspirale einer Vakuumpumpe zur Darstellung
einer alternativen Form des Ölzuführungskanales;
Fig. 8 einen Vertikal-Querschnitt durch einen Abschnitt
der Antriebsspirale einer Vakuumpumpe zur Darstel
lung einer anderen Form eines Ölzuführungskanals;
Fig. 9 einen Vertikalschnitt eines Abschnittes einer
Antriebsspirale, die mit mehreren Ölzuführungs
kanälen versehen ist;
Fig. 10 einen Horizontalschnitt der Antriebsspirale nach
Fig. 9 und der getriebenen Spirale, welche in
diese eingreift zur Darstellung der Ölzuführungs
öffnungen;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt einer weiteren
Ausführungsform der Vakuumpumpe gemäß der vorlie
genden Erfindung; und
Fig. 12 eine graphische Darstellung des erreichten
Druckes in einer Vakuumkammer, die mit einer er
findungsgemäßen Vakuumpumpe ausgepumpt wurde,
als Funktion der Querschnittsfläche und des Ra
dius eines einzelnen Ölzuführungskanales.
In den Abbildungen werden gleiche Teile mit denselben Be
zugsziffern bezeichnet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind eine angetriebene
Spirale 1 und eine getriebene Spirale 2 in einem Gehäuse mit
einem zylindrischen unteren Behälter 3 angeordnet. Die an
getriebene Spirale 1 weist ein flache, scheibenförmige End
platte 1a und eine Spiralwindung 1b auf, die sich rechtwinke
lig von einer Fläche der Endplatte 1a erstreckt. Eine An
triebswelle 1c mit Drehachse C 1 erstreckt sich rechtwinkelig
vom Zentrum der anderen Fläche der Endplatte 1a. Im Zentrum
der Antriebswelle 1c ist ein sich axial erstreckender Aus
laßkanal 1e ausgebildet. Das obere Ende des Auslaßkanales
1e kommuniziert mit der Außenseite der Antriebswelle 1c über
mehrere sich radial erstreckende Auslaßkanäle 1f, die in
der Antriebswelle 1c ausgebildet sind. Das untere Ende des
Auslaßkanales 1e kommuniziert mit einer Auslaßöffnung 1d,
die sich zur unteren Fläche der Endplatte 1a in ihrem Zen
trum öffnet.
Die angetriebene Spirale 2 weist ebenfalls eine flache,
scheibenförmige Endplatte 2a und eine Spiralwindung 2b auf.
Die Spiralwindung 2b weist dieselbe Steigung auf, wie die
Spiralwindung 1b der angetriebenen Spirale 1. Eine kurze
Welle 2c erstreckt sich rechtwinkelig von der Außenfläche
der Endplatte 2a. Die Drehachse C 2 der Welle 2c ist parallel
aber nicht fluchtend mit der Drehachse C 1 der angetriebenen
Spirale 1 angeordnet.
Eine Saugöffnung 4 durchbricht die Wand des unteren Behäl
ters 3 und mündet in dessen Innenseite. Die Saugöffnung 4
wird über eine nicht dargestellte Leitung mit einer nicht
gezeigten Vakuumkammer verbunden, die ausgepumpt werden
soll. Das Innere des unteren Behälters 3 ist darum auf dem
selben Druck wie die Vakuumkammer. Der untere Behälter 3 ist
teilweise mit Schmieröl 30 gefüllt.
Ein zylindrisches Lagergehäuse 3a ist an der Bodenfläche
des unteren Behälters 3 ausgebildet und ragt von diesem
rechtwinkelig nach oben. Es beherbergt zwei Lager 11, welche
die Welle 2c der angetriebenen Spirale 2 lagern. Die Lager
11 sind voneinander durch einen zylindrischen Abstandshalter
12 beabstandet.
Das obere Ende des unteren Behälters 3 ist mit dem Boden ei
nes zylindrischen oberen Behälters 5 abgedeckt, der auf dem
unteren Behälter 3 über Bolzen 6 gehalten ist. Die Verbin
dung zwischen den zwei Behältern ist über einen O-Ring 7 ab
gedichtet, der in einer ringförmigen Nut 3b liegt, welche
in der oberen Fläche des unteren Containers 3 eingeformt ist.
Der Bodenabschnitt des oberen Gehäuses 5 weist ein Loch in
seinem Zentrum auf, das von einem zylindrischen Lagergehäuse
5a umgeben ist, das mit der Bodenfläche des oberen Behälters
5 einstückig ist. Die Antriebswelle 1c der angetriebenen
Spirale 1 erstreckt sich durch das Lagergehäuse 5a in den
oberen Behälter 5 und ist über ein Lager 13 im Lagergehäu
se 5a gelagert. Eine federbelastete Packung 14 ist unter
dem Lager 13 angeordnet und von unten über eine ringförmige
Halteplatte 16 gehalten. Die Halteplatte 16 umgibt die An
triebswelle 1c und ist an der Unterfläche des oberen Behäl
ters 5 über Bolzen 17 gehalten. Die Packung 14 hindert
Flüssigkeiten und Gase aus dem oberen Behälter 3 entlang
der Außenseite der Antriebswelle 1c zu lecken. Der obere
Behälter 5 ist teilweise mit Schmieröl 30 bis zu einem Pegel
gefüllt, der oberhalb der radialen Auslaßkanäle 1f liegt.
Das obere Ende des oberen Behälters 5 ist über eine ringför
mige Deckelplatte 8 verschlossen, die am oberen Behälter 5
über Bolzen 9 gehalten ist. Ein durchgehendes Loch, das als
Auslaßöffnung 8a dient, ist in der Deckelplatte 8 ausgebil
det. Das Innere des oberen Behälters 5 kommuniziert mit der
Atmosphäre über eine Auslaßöffnung 8a. Eine Ölsperre 10 zum
Abfangen von Schmieröl ist an der Unterseite der Deckel
platte 8 befestigt und erstreckt sich vor dem inneren Ende
der Auslaßöffnung 8a. Das Loch im Zentrum der Deckelplatte
8 unterstützt ein Lager 18, in welchem das obere Ende der
Antriebswelle 1c gelagert ist.
Der Rahmen 19a eines Elektromotors 19 ist auf der oberen
Fläche der Deckelplatte 8 über Bolzen 20 befestigt. Der Mo
tor 19 weist eine drehende Ausgangswelle 19b auf, die koaxial
zur Antriebswelle 1c liegt und mit dieser über eine Kupplung
21 fest verbunden ist. Die angetriebene Spirale 1 wird so
direkt vom Elektromotor 19 in Drehung versetzt. Die Drehung
der angetriebenen Spirale 1 wird auf die getriebene Spirale
2 über eine hier nicht gezeigte Kupplung übertragen, so daß
die angetriebene Spirale 1 und die getriebene Spirale 2
synchron um ihre jeweiligen Achsen drehen.
Wie genauer aus Fig. 2 ersichtlich, welche eine vergrößerte
Ansicht eines zentralen Abschnittes aus Fig. 1 zeigt, ist
innerhalb der Auslaßöffnung 1d der angetriebenen Spirale 1
ein federbelastetes Rückschlagventil 22 angeordnet.
Das Rückschlagventil 22 weist ein hutförmiges Plättchen 23
auf, das innerhalb der Auslaßöffnung 1d von einem ringförmi
gen Ventilsitz 24 abheben und auf diesen aufsetzen kann, der
in der Nähe der Mündung der Auslaßöffnung 1d sitzt. Das
Plättchen 23 wird in Richtung auf den Ventilsitz 24 über ei
ne Druckfeder 25 vorgespannt. Das untere Ende der Feder 25
paßt über den oberen Abschnitt des Plättchens 23 und ruht
auf einem Ring 26, während das obere Ende der Feder 25 über
eine hohle Federführung 27 paßt, die auf der inneren Fläche
der Auslaßöffnung 1d beim Einlaß zum axialen Auslaßkanal 1e
sitzt. Ein O-Ring 28 zur Bildung einer luftdichten Dichtung
ist in einer Ringnut angeordnet, die in der äußeren Fläche
des Ventilsitzes 24 angebracht ist. Der Ventilsitz 24 wird
von unten über einen Schnappring 29 an seinem Platz gehalten.
Die Fig. 3a bis 3d zeigen horizontale Querschnitte der Spi
ralwindungen 1b und 2b aus Fig. 1 bei vier verschiedenen
Drehpositionen während einer einzelnen Umdrehung der ange
triebenen Spirale 1 und der getriebenen Spirale 2. Diese
zwei Spiralwindungen stehen an mehreren Stellen S in tangen
tialem Kontakt miteinander. Diese Stellen S sind immer sta
tionär und liegen in einer einzigen Ebene, welche durch
das Zentrum der Drehung C 1 der angetriebenen Spirale 1 und
dem Zentrum der Drehung C 2 der getriebenen Spirale 2 liegt.
Die Spiralwindungen definieren mehrere spiralige Kompres
sionskammern C zwischen den Kontaktpunkten. Die Fig. 3a
zeigt die zwei Spiralen bei einer Drehposition, die willkür
lich als 0° angenommen wird, bei welcher das äußerste Ende
der Spiralwindungen einer jeden Spirale momentan in Kontakt
mit der äußeren Fläche der Spiralwindung der jeweils ande
ren Spirale steht, so daß zwei Gastaschen ausgebildet wer
den, von denen eine in der Abbildung punktiert angedeutet
ist. In dieser Position gibt es sechs voneinander getrennte
Gastaschen in den verschiedenen Kompressionskammern C, wel
che durch die Spiralwindungen definiert werden.
Fig. 3b zeigt den Zustand, bei dem beide Spiralen entgegen
dem Uhrzeigersinn um ihre jeweiligen Drehzentren um 90° aus
der in Fig. 3a gezeigten Position gedreht sind. Die Fluid
tasche hat sich hierbei in Richtung auf die Zentren der Spi
ralen bewegt, wodurch sich ihr Volumen verkleinert.
Die Fig. 3c und 3d zeigen die Zustände, nach denen beide
Spiralen im Gegenuhrzeigersinn um 180° bzw. 270° gedreht
wurden (jeweils bezüglich zum Drehwinkel nach Fig. 3a ge
rechnet). Wenn die Spiralen im Gegenuhrzeigersinn um zu
sätzliche 90° drehen, so erscheinen sie wieder wie in Fig.
3a gezeigt. In jeder Position ist die Gastasche noch näher
zur Auslaßöffnung 1d gebracht und in ihrem Volumen redu
ziert. Nach zwei weiteren kompletten Drehungen aus dem Zu
stand nach Fig. 3d hat sich die Gastasche bis zum Zentrum
der angetriebenen Spirale 1 bewegt und wird aus der Auslaß
öffnung 1d ausgestoßen.
Wenn der Elektromotor 19 angeschaltet ist, so drehen die
angetriebene Spirale 1 und die getriebene Spirale 2 konti
nuierlich in der oben beschriebenen Art und Weise um ihre
jeweiligen Achsen. Auf diese Weise wird Gas kontinuierlich
aus der hier nicht gezeigten Vakuumkammer herausgesaugt,
über die Schrauben komprimiert und durch die Auslaßöffnung
1d ausgestoßen.
Das Schmieröl 30, das den unteren Behälter 3 teilweise füllt,
bildet zusätzlich zur Schmierung des unteren Lagers 11 einen
Film zwischen den Endplatten der Spiralen und den Endflä
chen der Spiralwindungen, welche auf den Spiralplatten auf
liegen bzw. diesen gegenüberstehen. Dieser Ölfilm fungiert
als Dichtung und unterstützt die Verhinderung eines Gasleck
stromes in radialer Richtung zwischen aneinandergrenzenden
Kompressionskammern C, wenn das Gas komprimiert wird. Das
Öl 30 bildet außerdem eine Dichtung entlang den Kontaktpunk
ten S, an denen sich die Spiralwindungen berühren und unter
stützt so das Verhindern von Leckströmen komprimierten Gases
in Umfangsrichtung zwischen aneinandergrenzenden Kompres
sionskammern C.
Wenn komprimiertes Gas die Auslaßöffnung 1d erreicht, so
drückt es das Plättchen 23 des Rückschlagventiles 22 fort
und fließt in den oberen Behälter 5 über den axialen Aus
laßkanal 1e und die radialen Auslaßkanäle 1f. Beim Aufsto
ßen des Rückschlagventiles 22 wird das komprimierte Gas
durch die Imkompressibilität des Schmieröls unterstützt,
das mitgerissen wird. Das abgeführte Gas strömt dann in den
oberen Behälter 5, der ein großes Volumen aufweist und über
die Ausströmöffnung 8a in die Atmosphäre. Öl 30, das vom ab
geführten Gas mitgerissen wird, wird vom Gas über die Bar
riere 10 getrennt und sammelt sich wieder im oberen Behäl
ter 5, wo es das Lager 13 der Antriebswelle 1c schmiert.
Das Rückschlagventil 22 hindert abgeführtes Gas vom Zurück
fließen in die Kompressionskammern C und vergrößert darum
den Unterdruck, der von der Pumpe erzeugt werden kann.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer Vakuumpumpe der
Spiralbauart gezeigt, die mit zwei Rückschlagventilen für das abgeführ
te Gas anstelle eines einzigen ausgestattet ist. Wie in der
Ausführungsform nach Fig. 1 ragt die Antriebswelle 1c der
Spirale 1 durch ein Lagergehäuse 5a im Bodenabschnitt des
oberen Gehäuses 5 nach oben. Im Gegensatz zum Lagergehäuse
5a nach Fig. 2 erstreckt sich das in Fig. 2 gezeigte Lager
gehäuse 5a dieser bevorzugten Ausführungsform über die ra
dialen Auslaßkanäle 1f in der Antriebswelle 1c hinaus und
hält ein unteres Lager 13 sowie ein oberes Lager 32. Diese
Lager halten die Antriebswelle 1c und definieren obere und
untere Enden einer ringförmigen Ausnehmung 5b, in der die
radialen Auslaßkanäle 1f münden. Diese Ausnehmung 5b wird
durch eine untere federbelastete Packung 14 luftdicht gehal
ten, die zwischen dem unteren Lager 13 und einer oberen fe
derbelasteten Packung 33 sitzt, welche wiederum über dem
oberen Lager 32 angeordnet ist. Die obere Packung 33 wird
über eine ringförmige Halteplatte 34 gesichert, die auf der
Oberfläche des Lagergehäuses 5a über Bolzen gehalten ist.
Das Lagergehäuse 5a weist eine Auslaßöffnung 5c an seiner
Seite auf. Ein Rückschlagventil 36 ist am äußeren Ende der
Auslaßöffnung 5c angeordnet. Das Rückschlagventil 36 weist
ein hutförmiges Plättchen 37 auf, das in der Auslaßöffnung
5c hin- und hergehen kann und auf einem Absatz sitzt, der
in der Auslaßöffnung 5c ausgeformt ist. Das Plättchen 37
ist in Richtung auf den Absatz über eine Druckfeder 38 vorge
spannt, die über den äußeren Abschnitt des Plättchens 37
paßt und berührt dort einen Ring 39. Das äußere Ende der
Feder 38 paßt über eine zylindrische Federführung 40. Die
Federführung 40 ist an einer Klammer 41 befestigt, die wie
derum an der Außenfläche des Lagergehäuses 5a angebracht ist.
Die Struktur dieser bevorzugten Ausführungsform ist im übri
gen dieselbe wie die der Ausführungsform nach Fig. 1.
Die Wirkungsweise bei dieser bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist dieselbe wie bei der zuvor gezeigten Ausfüh
rungsform und umfaßt dieselben Vorteile. Darüber hinaus ge
währleistet das obere Rückschlagventil 36 eine weitere Garan
tie dafür, daß Gas welches von den Spiralen abgeführt wurde,
nicht zurückfließen und wieder in die Kompressionskammern
treten kann. Aus diesem Grund kann ein sehr hohes Vakuum er
zielt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere
Ausführungsform einer Vakuumpumpe der Spiralbauart.
Die Basisstruktur dieser bevor
zugten Ausführungsform ist ähnlich derjenigen nach Fig. 1.
Anstelle des federbelasteten Rückschlagventiles 22 findet
ein Flatterventil 45 Verwendung, um die Auslaßöffnung 1d der
angetriebenen Spirale 1 abzuschließen. Wie in Fig. 6 gezeigt,
die eine vergrößerte Schnittdarstellung ist, umfaßt das Rück
schlagventil 45 einen ringförmigen Körper 45a und eine Klap
pe 45b, die einstückig am Körper 45a angelenkt ist. Der
Körper 45a ist an den Boden eines axialen Auslaßkanales 1e
angebracht, der in die Antriebswelle 1c der angetriebenen
Spirale 1 eingeformt ist.
Die Antriebswelle 1c ist weiterhin mit einer sich axial er
streckenden Ölzuführungsleitung 50 versehen, die sich zwi
schen dem oberen Abschnitt der axialen Auslaßleitung 1e und
der Unterfläche der Endplatte 1a der angetriebenen Spirale 1
erstreckt. Das untere Ende der Ölzuführungsleitung 50 mün
det in eine der Kompressionskammern C in der Nähe der Aus
laßöffnung 1d. Im übrigen ist diese Struktur identisch mit
der nach der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Im Betrieb ist der axiale Auslaßkanal 1e mit Schmieröl 30
gefüllt. Ein Teil dieses Öls 30 wird in eine der Kompres
sionskammern C über die Ölzuführungsleitung 50 gefüllt. Das
Öl 30 füllt sowohl kleine Spalte zwischen den Spiralwindun
gen selbst als auch zwischen den Spiralwindungen und den
Endplatten, wodurch Leckverluste zwischen aneinandergrenzen
den Kompressionskammern verringert und der von der Pumpe er
zeugbare Unterdruck vergrößert wird. Weiterhin absorbiert Öl
30 Restgas, das in der Kompressionskammer verbleibt. Das
Restgas wird mit hohem Wirkungsgrad von den Spiralen zusam
men mit dem Öl 30 durch das Rückschlagventil 45 abgeführt.
Dieser Mitreißeffekt von Öl 30 erhöht in ernormem Maß den
Grad von Unterdruck, der durch die Pumpe erzeugbar ist. Im
übrigen ist die Wirkungsweise dieser Pumpe identisch zu der
nach der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Auch wenn ein Flat
terventil 45 bei dieser bevorzugten Ausführungsform benutzt
wird, so ist es auch möglich, ein federbelastetes Rückschlag
ventil nach der Art zu verwenden, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist.
In Fig. 5 mündet die Ölzuführungsleitung 50 an der Oberfläche
der Endplatte 1a der angetriebenen Spirale 1, jedoch sind
auch andere Anordnungen möglich. Fig. 7 zeigt einen Ab
schnitt einer angetriebenen Spirale 1, die eine Ölzuführungs
leitung 51 aufweist, welche um 90° nahe ihrem unteren Ende
abgebogen ist und in eine Kompressionskammer durch die Sei
te der Spiralwindung 1b der angetriebenen Spirale 1 mündet.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform einer angetriebenen
Spirale 1 ist in Fig. 8 gezeigt, bei der eine Ölzuführungs
leitung 52 an der Unterfläche einer Spiralwindung 1b einer
Spirale mündet.
Im Prinzip gibt es keine Begrenzung für die Form einer Öl
zuführungsleitung, solange diese nicht in einem Abschnitt
der Spiralen mündet, welcher mit der Innenseite des unteren
Behälters 3 kommuniziert. Das Öl, das aus dem oberen Behäl
ter 5 eingeführt wird, stand mit der Atmosphäre in Kontakt
und enthält Luft. Wenn dieses Öl in einen Raum eingeführt
wird, welcher mit der Innenseite des unteren Behälters 3
kommuniziert, so bewirkt der extrem niedrige Druck inner
halb des unteren Behälters 3 ein Ausperlen der Luft aus dem
Öl in den unteren Behälter 3, wodurch dessen Druck erhöht
und dem vorteilhaften Effekt des Schmieröls entgegengewirkt
wird.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, ist es auch möglich, meh
rere Ölzuführungsleitungen zu verwenden. Fig. 9 zeigt einen
Vertikalschnitt durch einen Abschnitt einer angetriebenen
Schraube 1 mit einer Vielzahl von Ölzuführungsleitungen,
Fig. 10 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Spiralwin
dung 1b der angetriebenen Spirale 1 aus Fig. 9 sowie die
Spiralwindung 2b der getriebenen Spirale 2, die mit der an
getriebenen Spirale 1 zusammenarbeitet. Die angetriebene
Spirale 1 weist zwei sich axial erstreckende Ölzuführungs
leitungen 53 auf, die an jeder Seite einer axialen Auslaß
leitung 1e vorgesehen sind. Diese Ölzuführungsleitungen 53
erstrecken sich zwischen radialen Auslaßkanälen 1f und der
unteren Fläche der Endplatte 1a der angetriebenen Spirale 1.
Zwei radial sich erstreckende Ölzuführungsleitungen 54 er
strecken sich innerhalb der Endplatte 1a zwischen der axialen
Ölzuführungsleitung 53 und der äußeren Umfangsfläche der
Endplatte 1a. Mehrere Ölzuführungsöffnungen 55 zweigen von
den radialen Ölzuführungsleitungen 54 ab und münden an der
Bodenfläche der Endplatte 1a in jeder der Kompressionskam
mern C. Das äußere Ende der radialen Ölzuführungsleitungen
54 und die unteren Enden der Ölzuführungsöffnungen 55, die
nicht benötigt werden, werden durch Stopfen 56 abgedichtet.
Eine symmetrische Anordnung mehrerer Ölzuführungsöffnungen
55 um die Auslaßöffnung 1d macht es somit möglich, den Kom
pressionskammern Öl gleichförmig zuzuführen.
Fig. 11 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine vierte bevor
zugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bei
den zuvor gezeigten Ausführungsformen ist auch hier eine an
getriebene Spirale 1 und eine getriebene Spirale 2 vorge
sehen, die innerhalb eines abgedichteten unteren Behälters
60 sitzen. Die Drehachsen C 1 und C 2 der Spiralen sind paral
lel aber nicht in Flucht. Der untere Behälter 60 umfaßt eine
Basis 60a und einen zylindrischen oberen Abschnitt 60b, der
auf der Basis 60a über Bolzen 61 befestigt ist. Eine luft
dichte Dichtung zwischen der Basis 60a und dem oberen Ab
schnitt 60b ist über einen O-Ring 62 erzielt, der in einer
Nut sitzt, welche in der Bodenfläche des oberen Abschnittes
60b des unteren Behälters 60 angebracht ist. Die Basis 60a
weist ein Lagergehäuse 60c auf, das an ihrer Oberfläche aus
gebildet ist. Das Lagergehäuse 60c beinhaltet zwei Lager 62,
die voneinander über einen Lager-Abstandshalter 73 beab
standet sind und welche die Welle 2c der angetriebenen Spi
rale 2 lagern. Eine Saugöffnung 63, die mit einer hier nicht
gezeigten Vakuumkammer verbunden werden kann, durchbricht
die Wand des oberen Abschnittes 60b des unteren Behälters 60.
Der untere Behälter 60 ist teilweise mit Schmieröl 30 ge
füllt.
Das offene obere Ende des unteren Behälters 60 ist über eine
flache Basis 64a eines oberen Behälters 64 abgedeckt. Der
obere Behälter 64 weist einen zylindrischen oberen Abschnitt
64b auf, der auf der Basis 64a sitzt und ist an dieser über
Bolzen 65 festgesetzt, welche durch die Basis 64a hindurch
führen und in den oberen Abschnitt 60b des unteren Behälters
60 eingeschraubt sind. Die luftdichte Abdichtung zwischen
der Basis 64a des oberen Behälters und dem oberen Abschnitt
60b des unteren Behälters 60 ist durch einen O-Ring 66 ge
bildet, der in einer Nut sitzt, welche in den oberen Ab
schnitt 60b des unteren Behälters 60 eingeformt ist.
Ein Lagergehäuse 64c ist in der oberen Fläche der Basis 64a
des oberen Behälters 64 angeformt. Das Lagergehäuse 64c bein
haltet zwei Lager 74 und 77, welche das obere Ende der An
triebswelle 1c der angetriebenen Spirale 1 lagern. Das un
tere Lager 74 ist zwischen zwei federbelasteten Packungen 75
angeordnet. Das untere Ende der zwei Packungen 75 ist von
unten über einen Schnappring 76 gehalten, der in einer Nut
sitzt, welche im Lagergehäuse 64c eingeformt ist. Das obere
Lager 77 wird von oben über eine ringförmige Halteplatte 78
gehalten, die an der Oberfläche des Lagergehäuses 64c über
Schrauben 79 gehalten ist.
Die äußeren Enden von radialen Auslaßkanälen 1f, die in der
Antriebswelle 1c angeordnet sind, münden in einer ringförmi
gen Ausnehmung zwischen dem oberen Lager 77 und der oberen
Packung 75. Mehrere Diagonal-Verbindungsbohrungen 64d, die
in den Wänden des Lagergehäuses 64c angebracht sind, er
strecken sich von dieser ringförmigen Ausnehmung zur Außen
fläche des Lagergehäuses 64c.
Ein federbelastetes Rückschlagventil 22 wie das in Fig. 2,
ist in der Auslaßöffnung 1d der angetriebenen Spirale 1 an
geordnet. Komprimiertes Gas, das aus dem Rückschlagventil
22 ausgeblasen wird, gelangt durch eine axiale Auslaßlei
tung 1e, die radialen Auslaßleitungen 1f und die Diagonal-
Verbindungsbohrungen 64d und wird in den oberen Behälter 64
gelassen. Der obere Behälter 64 ist teilweise mit Schmieröl
30 bis zu einem Pegel gefüllt, der oberhalb der Verbindungs
bohrungen 64d liegt.
Eine Auslaßöffnung 67 paßt in ein Loch, das in dem oberen
Abschnitt 64a des oberen Behälters 64 ausgebildet ist. Die
Auslaßöffnung 67 kommuniziert mit der Atmosphäre. Das offene
obere Ende des oberen Behälters 64 ist von der Basis 69 eines
Elektromotors 68 verschlossen. Die Motorbasis 69 ist auf der
Oberfläche des oberen Behälters 64 über Bolzen 70 gehalten.
Der Motor 68 weist eine Ausgangswelle 68a auf, welche mit der
Antriebswelle 1c der angetriebenen Spirale 1a über eine
Kupplung 71 verbunden ist, so daß die angetriebene Spirale
1 zusammen mit dem Motor 68 (bzw. dessen Läufer) dreht.
Die Drehung der angetriebenen Spirale 1 wird auf die getrie
bene Spirale 2 über eine Kupplung 80 übertragen. Die Kupp
lung 80 weist eine Vielzahl von Armen 80a auf, welche an
der Endplatte 2a der angetriebenen Spirale 2 über Bolzen
81 befestigt sind. Die Arme 80a erstrecken sich rings um
beide Spiralen nach oben und stehen in Gleiteingriff mit
einer ebensolchen Vielzahl von Teilen 80b, die an der Ober
fläche der Endplatte 1a der angetriebenen Spirale 1 sitzen.
Diese Kupplung 80 ermöglicht es, die Spiralen synchron mit
nichtfluchtenden Achsen zu drehen.
In der Antriebswelle 1c der angetriebenen Spirale 1 ist ein
sich axial erstreckender Ölzuführungskanal 82 eingeformt.
Das untere Ende des Ölzuführungskanals 82 mündet an der un
teren Fläche der Endplatte 1a der angetriebenen Spirale 1
in der Nähe einer Auslaßöffnung 1d. Das obere Ende mündet in
einer ringförmigen Ausnehmung zwischen dem unteren Lager 74
und der unteren Packung 75. Eine Ölzuführungsleitung 83,
die im Lagergehäuse 64c ausgebildet ist, erstreckt sich zwi
schen dieser ringförmigen Ausnehmung und der Außenfläche des
Lagergehäuses 64c. Ein Kniestück 84 mit darin angebrachtem
Kanal ist in die Mündung der Ölzuführungsleitung 83 eingepaßt, wobei die
Leitung im Kniestück 84 mit der Ölzuführungsleitung 83
fluchtet. Das Kniestück 84 ist an der entgegengesetzten
Seite der Antriebswelle 1c bezüglich der Auslaßöffnung 67
angeordnet und im Schmieröl 34 untergetaucht. Ein O-Ring
85 ist in eine Nut eingesetzt, welche im Kniestück 84 aus
geformt ist, um Öl am Eintritt in die Ölzuführungsleitung
83 zu hindern, außer wenn es durch den Kanal im Kniestück
84 kommt. Das äußere Ende der Leitung im Kniestück 84 ist
von einer Platte 86 verschlossen, die gegen die Endfläche
des Kniestückes 84 über eine Blattfeder 87 gepreßt wird und
deren eines Ende mit der Platte 86 und deren anderes Ende
mit der Kupplung 71 verbunden ist. Die Platte 86 und die
Blattfeder 87 bilden zusammen ein An-/Aus-Ventil zum Steuern
der Zuführung von Schmieröl in die Kompressionskammern der
Spiralen.
Wenn die Pumpe nicht in Betrieb ist, so wird die Platte 86
fest gegen die Fläche des Kniestückes 84 gepreßt, so daß
kein Schmieröl 30 in die Ölzuführungsleitungen 82 und 83 ge
langen kann. Wenn die Antriebswelle 1c vom Antriebsmotor 68
gedreht wird, so dreht sich die Platte 86 zusammen mit die
ser und die auf die Platte 86 wirkenden Zentrifugalkräfte
bringen diese zum Auswärtsschwingen, weg vom Kniestück, ent
gegen der Kraft der Blattfeder 87, so daß Öl 30 in die Öl
zuführungsleitungen 82 und 83 gelangen und in die Kompres
sionskammern fließen kann, in welche die Ölzuführungsleitung
82 mündet. Wie bei den zuvor gezeigten, bevorzugten Ausfüh
rungsformen unterstützt das Öl die luftdichte Abdichtung zwi
schen aneinandergrenzenden Kompressionskammern und absor
biert Restgas, so daß dadurch der von der Pumpe erzeugte Un
terdruck verbessert werden kann. Bevor das Schmieröl 30 in
den Ölkanal 82 in der Antriebswelle 1c kommt, sammelt es
sich in der ringförmigen Ausnehmung zwischen dem unteren
Lager 74 und der unteren der zwei Packungen 75. Ein Teil
dieses Öls schmiert das untere Lager 74. Wenn die ringför
mige Ausnehmung mit Öl gefüllt ist, so kann das Öl zuver
lässig dem Ölzuführungskanal 82 zugeführt werden und zwar
unabhängig von der Drehposition der Antriebswelle 1c. Die
Wirkungsweise dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist im übrigen dieselbe, wie die der Ausführungsform
nach Fig. 1.
Andere Typen von An-/Aus-Ventilen können verwendet werden,
um die Ölzuführungsleitungen 82 und 83 zu öffnen, wenn die
Pumpe arbeitet und zu verschließen, wenn die Pumpe gestoppt
ist, so z.B. kann auch ein nockenbetätigtes Ventil oder ein
Magnetventil Verwendung finden.
Das Maß für den Unterdruck, der von einer Spiralpumpe nach
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden kann, hängt ab von
der Rate, mit welcher Schmieröl den Kompressionskammern zu
geführt wird. Der höchste Unterdruck kann dann erzielt wer
den, wenn das Volumen von Öl q, welches der zentralen Kom
pressionskammer der Pumpe bei jeder Umdrehung der Pumpe zu
geführt wird, im wesentlichen gleich dem Volumen V der zen
tralen Kompressionskammer ist. Diese Bedingung kann dadurch
erreicht werden, daß man die Querschnittsfläche der Ölzufüh
rungsleitung, durch welche Öl in die zentrale Kompressions
kammer gelangt, in geeigneter Weise bemißt.
Im Falle der in Fig. 5 gezeigten Pumpe, die hier als Bei
spiel gewählt wird, ist eine einzelne Ölzuführungsleitung 50
mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Hier ist die Rate
Q in Kubimetern pro Sekunde, mit welcher Öl in die Zentral
komressionskammer der Pumpe über die Ölzuführungsleitung 50
gelangt, durch die folgende, an sich bekannte Formel (nach
Hagenbach) für den Fluß durch ein Rohr gegeben:
Hierin bedeuten
r = Radius der Ölzuführungsleitung [m]
μ = Viskositätskoeffizient des Öls
= ρ · ν (kg/m × sek)
ρ = Dichte des Öls (kg/m³)
ν = kinematische Viskosität von Öl (m²/sek)
l = Länge der Ölzuführungsleitung (m)
ΔP = Differenzdruck (N/m²)
μ = Viskositätskoeffizient des Öls
= ρ · ν (kg/m × sek)
ρ = Dichte des Öls (kg/m³)
ν = kinematische Viskosität von Öl (m²/sek)
l = Länge der Ölzuführungsleitung (m)
ΔP = Differenzdruck (N/m²)
Wenn die Drehgeschwindigkeit der Pumpe N ups ist, dann ist
die Menge von Öl q in Kubikmetern, welche pro Umdrehung zugeführt
wird, gleich
q = Q/N (m³/u) (2)
Wie oben ausgeführt, soll das Volumen V der zentralen Kompressionskammer
in etwa gleich q sein. Wenn man darum die
Gleichungen 1 und 2 zusammenfaßt, so ergibt sich der optimale
Radius r für die Ölzuführungsleitung 50 folgendermaßen:
Um die Genauigkeit der Gleichung 3 zu überprüfen, wurde eine
Anzahl von Vakuumpumpen gemäß der vorliegenden Erfindung ge
baut und verwendet, um eine Vakuumkammer auszupumpen. Die
Pumpen wiesen alle eine einzelne Ölzuführungsleitung auf,
welche in die zentrale Kompressionskammer der Pumpe führte
und stimmten im übrigen in ihrer Struktur überein, wobei
der Radius der Ölzuführungsleitung von Pumpe zu Pumpe
variierte. Die Betriebsbedingungen waren wie folgt:
ρ = 883 kg/m³ at 20°C
= 7,1 × 10-5 m²/sek
µ = ρν = 6,3 × 10-2 kg/m sek
ΔP = 1 atm. = 1,033 × 9,8 × 10⁴ kg/m sek²
l = 0,045 m
N = 30 rps (= 1800 rpm)
V = 0,47 cc/rev.
= 7,1 × 10-5 m²/sek
µ = ρν = 6,3 × 10-2 kg/m sek
ΔP = 1 atm. = 1,033 × 9,8 × 10⁴ kg/m sek²
l = 0,045 m
N = 30 rps (= 1800 rpm)
V = 0,47 cc/rev.
Das Meßresultat ist in Fig. 12 gezeigt. In dieser Abbildung
sind auf der Abszisse der Radius der Ölzuführungsleitung
und auf der Ordinate der Druck in der Vakuumkammer aufge
zeichnet. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, wurde das
größte Vakuum dann erzeugt, wenn der Radius der Ölzufüh
rungsleitung bei 1 mm lag. Dies stimmt mit dem theoretischen
Optimalwert für r überein, der in Gleichung 3 gegeben ist
und sich auch dort zu 1 mm errechnet.
Bei jeder der zuvor beschriebenen Ausführungs
formen von Vakuumpumpen der Spiralbauart
sind die Spiralen im unteren Behälter
angeordnet und das von den Spiralen komprimierte Gas wird
durch die Antriebswelle in den oberen Behälter gepumpt. Bei
einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungs
form sind die Auslaßöffnung und der Auslaßka
nal in der getriebenen Spirale anstatt der angetriebenen
Spirale vorgesehen. In diesem Fall werden die Spiralen im
oberen Behälter angeordnet, der dann mit der Vakuumkammer
kommuniziert. Komprimiertes Gas wird dann nach unten durch
die getriebene Spirale in den unteren Behälter gepumpt, wel
cher mit der Atmosphäre kommuniziert.
Weiterhin können die Achsen der Spiralen bei jeder der oben
gezeigten Ausführungsformen hori
zontal angeordnet werden, anstatt sie wie bei den zuvor ge
zeigten Ausführungsformen vertikal anzuordnen. In diesem
Fall verwendet man anstelle eines oberen und eines unteren
Behälters einen Behälter, welcher die Spiralen umschließt
und einen Behälter, der mit der Atmosphäre kommuniziert,
wobei diese Behälter nebeneinander liegen.
Claims (7)
1. Vakuumpumpe der Spiralbauart, mit
- - einem ersten Behälter (3), der mit einer Vakuumkammer kommuniziert, die ausgepumpt werden soll;
- - einem zweiten Behälter (5), der an den ersten Behälter (3) grenzt und mit der Umgebung kommuniziert,
- - einer ersten Spirale (1), die in dem ersten Behälter (3) angeordnet ist und eine flache, scheibenförmige Endplatte (1a), eine Spiralwindung (1b), die sich rechtwinklig von einer Seite der Endplatte (1a) erstreckt und eine Welle (1c) aufweist, die sich rechtwinklig von der entgegenge setzten Seite der Endplatte (1a) erstreckt und in den zweiten Behälter (5) ragt, wobei die erste Spirale (1) eine Auslaßöffnung (1d) aufweist, die im wesentlichen im Zentrum der Endplatte sitzt und auf dieser einen Seite der Endplatte (1a) mündet und mit der Innenseite des zweiten Behälters (5) durch einen im Zentrum der An triebswelle (1c) angeordneten axialen Auslaßkanal (1e) und an dessen oberem Ende sich radial erstreckende Aus laßkanäle (1) kommuniziert;
- - einer zweiten Spirale (2), die im ersten Behälter (3) angeordnet ist und eine flache, scheibenförmige Endplatte (2a) aufweist, die parallel zur Endplatte (1a) der ersten Spirale (1) sitzt und eine Spiralwindung (2b) aufweist, die sich rechtwinklig von der einen Seite der Endplatte (2a) der zweiten Spirale (2) erstreckt, wobei eine Welle (2c) vorgesehen ist, die sich rechtwinklig von der entge gengesetzten Seite der Endplatte (2a) der zweiten Spirale (2) erstreckt und parallel, aber nicht fluchtend mit der Welle (1c) der ersten Spirale (1) angeordnet ist, wobei die erste Spirale (1) und die zweite Spirale (2) ineinan der eingepaßt sind und mehrere Kompressionskammern (C) definieren, deren äußerste mit der Innenseite des ersten Behälters (3) und deren innerste mit der Auslaßöffnung (1d) kommuniziert,
- - Antriebsmitteln (19) zum Drehen der ersten (1) und zwei ten (2) Spirale synchron um deren jeweilige Achsen (C1, C2); und
- - einem Rückschlagventil (22), um komprimiertes Gas durch die Auslaßöffnung (1d) und die Auslaßkanäle (1e, 1f) in den zweiten Behälter (5), aber nicht in die entgegenge setzte Richtung strömen zu lassen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der zweite Behälter (5) bis oberhalb der radialen Aus laßkanäle (1f) teilweise mit Öl gefüllt ist, und daß
- - die Welle (1c) der ersten Spirale (1) eine unterhalb der Oberfläche des Öls mündende Ölzuführungsleitung (50, 82) aufweist, um Öl aus dem zweiten Behälter (5) dem Inneren mindestens einer der Kompressionskammern (C) zuzuführen, wobei die Querschnittsfläche der Ölzuführungsleitung (50, 82) so bemessen ist, daß das Volumen von Öl, welches durch die Ölzuführungsleitung pro Umdrehung der Pumpe strömt, etwa gleich dem Volumen der zentrumsnächsten Kom pressionskammer (C) ist.
2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Rückschlagventil
(36) vorgesehen ist, das in Serie mit dem ersten Rück
schlagventil (22) liegt und zwischen der Auslaßöffnung
(1d) und der Innenseite des zweiten Behälters (5) ange
ordnet ist.
3. Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzuführungsleitung (50,
82) in eine der Kompressionskammern (C) in der Nähe der
Auslaßöffnung (1d) mündet.
4. Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ölzuführungsleitungen
(53, 55) in der ersten Spirale (1) ausgebildet sind, wo
bei die Ölzuführungsleitungen symmetrisch bezüglich des
Zentrums der Welle (1c) der ersten Spirale (1) angeordnet
sind und mit mehreren der Kompressionskammern (C) kommu
nizieren.
5. Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß AUF/ZU-Ventile (84, 86) vor
gesehen sind, um die Ölzuführungsleitung (83) zu ver
schließen, wenn die Pumpe außer Betrieb ist, und umge
kehrt.
6. Vakuumpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die AUF/ZU-Ventile eine Plat
te (86) und eine Blattfeder (87) umfassen, deren eines
Ende mit der Welle (1c) der ersten Spirale (1) und deren
anderes Ende mit der Platte (86) verbunden ist, wobei die
Form der Blattfeder (87) derart ausgebildet ist, daß die
Platte (86) zwischen einer geschlossenen Position, in
welcher sie gegen die Öffnung der Ölzuführungsleitung
(83) im zweiten Behälter (5) gepreßt ist und diesen ver
schließt, und einer geöffneten Position hin- und her
schwingen kann, in welcher die Platte (86) von der Öff
nung der Ölzuführungsleitung (83) im zweiten Behälter (5)
abgehoben ist.
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