DE373107C - Verfahren zum Trocknen von empfindlichem Trockengut - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von empfindlichem Trockengut

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DE373107C
DE373107C DESCH60731D DESC060731D DE373107C DE 373107 C DE373107 C DE 373107C DE SCH60731 D DESCH60731 D DE SCH60731D DE SC060731 D DESC060731 D DE SC060731D DE 373107 C DE373107 C DE 373107C
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DE
Germany
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drying
cooler
air
pipe
dry goods
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DESCH60731D
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und Appbau Maschf GmbH
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und Appbau Maschf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von empfindlichem Trockengut. Gegenstand der Erfindung ist ein Z, erfahren nebst Vorrichtung zum Trocknen empfindlichen Trockengutes, wie z. B. Holz, insbesondere Hartholz.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende 'Verfahren besteht darin, daß das Holz im Kreislauf strömender Luft von abwechselnd hohem und niederem Druck ausgesetzt wird, wobei die Strömungsdauer von Luft hohen Drucks als Trockenguterwärmungsabscbnitte in die von Luft niederen Drucks als eigentliche Trockenzeit dienen.
  • Ein zur Durchführung des Verfahrens dienender Trockner ist-auf der Zeichnung im Querschnitt und teilweise im Aufriß dargestellt. Er sei zunächst beschrieben:.
  • Auf der einen Seite des luftdicht verschließbaren Trockenbehälters a, in den das Holz mittels eines Wagens b o. dgl. eingebracht wird, ist eine Rohrleitung c angeschlossen, die in einem Kühler d mündet. Von letzterem rührt eine Rohrleitung e nach einer Heizvorrichtung f und von dieser eine Rohrleitung g nach der Saugöffnung einer Lüfterfördervorrichtung, beispielsweise eines Fliehkraftlüfters h, dessen. Drucköffnung durch eine Rohrleitung i, mit der der Anschlußseite der Rohrleitung c gegenüberliegenden Seite des Trockenbehälters a verbunden ist. Die Rohrleitung c ist ferner mit der Rohrleitung e, unter Umgehung des Kühlers d, durch eine Rohrleitung k verbunden. An der Anschlußstelle dieser Rohrleitung k an die Rohrleitung c ist eine Klappe d angeordnet.
  • Von dem, Kühler d aus führt eine weitere Rohrleitung m nach einem Gefäß n, das durch eine Rohrleitung o mit einer - nicht gezeichneten - Luftpumpe in Verbindung steht.
  • Vor den Anschlußstellen der Rohrleitungen c und i sind in .den Trockenbehälter a, parallel zu seiner Längsachse und auf seine ganze Länge sich erstreckend, rostartig ausgebildete oder gelochte Wände p und q eingebaut.
  • Die Wirkungsweise des Trockners, aus der auch das Wesen des Verfahrens ohne hveiteres zu erkennen ist, ist folgende: Ist der Trockenbehälter a mit Trockengut. beispielsweise mit frischem Hartholz beschickt und sein Deckel luftdicht geschlossen, so wird der Lüfter h in Tätigkeit gesetzt und die Klappe l in die ausgezogen gezeichnete Stellung behoben. Der Lüfter h. versetzt nun die gesamte, sich im. Trockner befindende Luftmenge, ohne daß eine Druckerniedrigung herbeigeführt wird, in einen Kreislauf, der seinen Weg durch die Rohrleitungen c, k und e, den Heizofen f, die Rohrleitung g, den Lüfter h, die Rohrleitung i und schließlich durch den Trockenbehälter a nebst den in ihm lagernden Holzstapel nimmt. Die rostartig gelochten Wändep und q im. Trockenbehälter a sorgen für eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Luftstromes und Bestreichung des Holzes.
  • Beim Durchgang durch die Heizvorrichtung d wird der Luftstrom erwärmt und trägt die aufgenommene Wärme zum Trockengut. Zwar wird ihm nun sofort etwas Wasser entzogen, aber dies hört nach ganz kurzer Zeit auf, da die kreisende Luft, die ja keine Erneuerung erfährt, bald völlig mit Feuchtigkeit gesättigt ist und weitere Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann. Die feuchtwarme Luft besorgt also lediglich die Erwärmung des zu trocknenden Holzes, nicht aber mehr die Trocknung an und für sich.
  • Nach vorläufig genügender Durchwärmung des Holzes -wird die Luft im Trockenbehälter a mittels der erwähnten Luftpumpe abgesaugt und- dadurch auf niedrigen Druck gebracht. Gleichzeitig wird: die Klappe 1 in der Rohrleitung c in die Strichpunkt gezeichnete Lage gesenkt, so daß :die Luftströmung ihren Weg nicht mehr durch die Rohrleitung k, sondern durch den Kühler d nimmt. Da der Luftstrom mit Feuchtigkeit gesättigt ist, scheidet er im Kühler-d Wasser aus, das durch die Rohrleitung m dem, Gefäß n zufließt. Mit -der einsetzenden Druckerniedrigung einerseits und der Wasserentziehung aus der kreisenden Luft. anderseits, setzt die eigentliche Trocknung .des Holzes ein. Die in dem Holz aufgespeicherte Wärme verdunstet mit fortschreitender Druckerniedrigung -das im- Holze befindliche Wasser . immer mehr und der Kühler d schlägt es nieder. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die höchst erreichbare Druckerniedrigung erzielt ist und der im Holze aufgestapelte Wärmevorrat zu -reger Verdunstungsarbeit ausreicht. Ist dieser Augenblick gekommen, so wird der Druck in der gesamten Trockenvorrichtung wieder erhöht, indem die Klappe 1 wieder gehoben und dadurch der Kühler aus dem kreisenden Luftstrom ausgeschaltet wird. Nun setzt wieder der oben schon geschilderte Erwärmungsvorgang ein. Ist dieser genügend lange durchgeführt, so wird die ebenfalls schon beschriebene. Druckerniedrigung und Wasserentziehung, also die eigentliche Trocknung, wiederholt und so fort, bis der letzte Rest von Feuchtigkeit .dem Holz entzogen. ist.
  • Der Einbau eines - nichtgezeichneten -Schauglases in die Rohrleitung m, durch das der Ablauf des aus dem Luftstrom ausgeschiedenen Wassers beobachtet werden kann, ermöglicht die .genaue Feststellung der Zeit, nach welcher die Trocknung als beendet anzusehen ist.
  • Die Überleitung der Trockenstufe in die Erwärmungsstufe kann außer durch Umstellung der Klappe 1 uch durch öffnen eines an-beliebiger Stelle- des Trockners sitzenden Lufteinlaßventiles und Schließung eines in der nach der Luftpumpe führenden Rohrleitung o sitzenden - nichtgezeichneten - Ventiles, oder durch Abstellung der Luftpumpe o selbst bewirkt werden und umgekehrt in gleicher Weise, die Überleitung -einer Erwärmungsstufe in eine Trockenstufe durch Wiederanlassen .der Luftpumpe oder durch öffnen des in der Rohrleitung o sitzenden Ventiles und Schließen des vorerwähnten Lufteintrittventiles an dem Trockner bei gleichzeitiger Wiederumstellung der Klappe 1.
  • Die Umstellung der Klappe 1 und der beiden genannten Ventile kann durch eine mechanische Einrichtung geschehen, beispielsweise durch eine umlaufende Exzenterscheibe, die einen mit der Klappe 1 und -den beiden Ventilen in Verbindung stehenden Hebel be; wegt und deren Umlaufzahl durch auswechselbare Räderübersetzungen ,gewählt wird. Auf diese Weise erfolgt die Umstellung selbsttätig in den Zeitabständew, auf die die mechanische Vorrichtung eingestellt ist.
  • Falls bei außergewöhnlich empfindlichem Trockengut eine Abschwächung der Trockendauer notwendig ist, wird dem Kühler d nur ,so geringe Kühlwassermengen zugeführt, daß eine mehr oder weniger starke Erwärmung des Wassers im Kühler stattfindet und damit seine Wirkung abgeschwächt und der Niederschlag der aus dem Trockengut austretenden Feuchtigkeit verlangsamt wird. Muß noch vorsichtiger zu Werke ,gegangen werden, so kann'.der Kühler d auch ganz ausgeschaltet bleiben und die Entfernung der Feuchtigkeit lediglich von der Luftpumpe.besorgt werden. In diesem Falle ist es zweckmäßig, in. die Rohrleitung en zum Niederschlag der Feuchtigkeit und zur Entlastung der Pumpe noch einen weiteren Kühler einzubauen. Bei der zuletzt geschilderten Arbeitsweise kann unter Umständen; der Fliehkraftlüfter k während der Trockenstufen ganz außer Tätigkeit gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PA-TENT-ANspRÜcHE: -.Verfahren zumTrocknen von empfindlichem Trockengut, z. B. - Hartholz, bei welchem das Gut erwärmter Luft, bald unter höherem, bald unter niedrigem Druck im Kreislauf ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß .der Luftstrom nur in den Zeiträumen niedrigen Luftdrucks Feuchtigkeit ausscheidet, nicht aber in den Zeiträumen hohen Luftdrucks. z. Trockner zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, bestehend aus einem Trockenbehälter (a), an den ein Kühler (d), ein Heizofen (f) und ein Lüfter (h.) durch Rohrleitungen (c, e, g und a angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umgehung des Kühlers (d) eine durch eine Klappe (1) nach Belieben ein- und ausschaltbare Rohrleitung (k) angeordniet ist.
DESCH60731D Verfahren zum Trocknen von empfindlichem Trockengut Expired DE373107C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573186A1 (fr) * 1984-11-12 1986-05-16 Guerra Marc Perfectionnement aux installations pour le sechage et le conditionnement des materiaux, notamment du bois, faisant intervenir alternativement une circulation d'air humide chaud puis une mise sous vide a froid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573186A1 (fr) * 1984-11-12 1986-05-16 Guerra Marc Perfectionnement aux installations pour le sechage et le conditionnement des materiaux, notamment du bois, faisant intervenir alternativement une circulation d'air humide chaud puis une mise sous vide a froid

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