DE373082C - Maschine zum Biegen und Richten von Profilstaeben, insbesondere zur Herstellung geschlossener Ringe, z.B. Kolbendichtungsringe - Google Patents

Maschine zum Biegen und Richten von Profilstaeben, insbesondere zur Herstellung geschlossener Ringe, z.B. Kolbendichtungsringe

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DE373082C
DE373082C DESCH60523D DESC060523D DE373082C DE 373082 C DE373082 C DE 373082C DE SCH60523 D DESCH60523 D DE SCH60523D DE SC060523 D DESC060523 D DE SC060523D DE 373082 C DE373082 C DE 373082C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/08Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

873082
Es sind Maschinen zum Biegen und Richten von Profilstäben, Schienen usw. bekannt geworden, deren wesentliche Teile zwei Stützwalzen und eine auf verschiedene Biegungshalbmesser des Arbeitsstückes einstellbare Druckwalze sowie das Profil seitlich begrenzende, achsial verschieden einstellbare Richtwalzen sind. Die bisherigen Maschinen dieser Bauart weisen aber die Nachteile auf, ίο daß die Richtwalzen einer beliebigen Verkleinerung des Biegungshalbmessers für den Ar! eitsweg durch Annäherung der Druckwalze an die Stützwalzen im Wege stehen, die Einstellung der Richtwaizen zur jeweilig gewünschten seitlichen Begrenzung des Ar- ' beitsweges sich nichr. auf einfache Wei.5c und ; während des Betriebes bewerkstelligen läßt, ! die Umschließung des Profils keine hin- ; reichend vollständige ist, um eine hinreichend gleichmäßige Biegung bis zu den Enden des Arbeitsstückes zu ermöglichen, und das Arbeitsstück, wenn es zu einem geschlossenen Ring gebogen ist, nicht auf einfache Weise ; aus der Maschine herausgebracht werden kann. 1
Die Erfindung behebt diese Nachteile durch einseitige Lagerung der drei Biegewalzen (Stütz- und Druckwalzen), ferner durch ! achsiale Verschiebbarkeit derselben wie auch 1 der auf der Druckwalze befindlichen Rieht- | walze während des Betriebes und unabhängig voneinandei derart, daß die Biegewalzen vor den Arbeitsflächen der gegenüber gelagerten Richtungswalzen frei enden, jedes Profil und jeder Krümmungshalbmesser bis- zu den kleinstmöglichen ohne Auswechslung der Walzen einstellbar ist und zu geschlossenen Ringen gebogene Arbeitsstücke durch achsiales Zurückziehen der Druckwalze aus der Maschine entfernbar sind, und schließlich noch durch die Anbringung einer auswechselbaren Gleitbahn vom jeweiligen Krümmungshalbmesser zwischen den Stützwalzen.
Eine Einrichtung nach der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. j
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine in teils geschnittener Darstellung gemäß L-L i in Abb. 2, ,
Abb. 2 eine Aufsicht, j
Abb. 3 eine Kopfansicht des linken Ständers bei fortgenommenem rechten Ständer in der Pfeilrichtung A der Abb. 1 gesehen, Abb. 4 eine Kopfansicht des rechten Stän- ! ders bei fortgenommenem linken Ständer in der Pfeilrichtung B der Abb. 1 gesehen,
Abb. 5 eine schematische Darstellung des Antriebgetriebes der Maschine.
Das Gestell der Maschine besteht aus zwei Teilen, dem linken Ständer C und dem rechten Ständer D, welche mittels der Schraubenbolzen α aneinander befestigt sind. Im rech-' ten Ständer D ist der Maschinenkörper E des rechten Teiles der Maschine, senkrecht verstellbar, untergebracht. Die jeweils gewünschte Höheneinstellung dieses Maschinenkörpers im Ständer D wird durch Drehen des Handrades b erreicht.
In dem linken Ständer C sind die unteren Biegewalzen c und d (Stützwalzen) drehbar und mittels der Stellschrauben e achsial einstellbar angeordnet. Die gleiche Anordnung ist bezüglich der dritten, oberen Biegewalze f (Druckwalze) im Maschinenkörper E getroffen. Die achsiale Einstellung derselben wird mittels des Handrades g bewirkt.
Außer den drei Biegewalzen c, d, f sind noch die Walzen h und i im linken Ständer C und die Walze k im Maschinenkörper E drehbar gelagert vorgesehen. Sie dienen als Richtwalzen, und zwar h und i auf der einen, linken, und k auf der rechten Seite des Biegeweges. Die linken Richtwalzen h und i sind nur drehbar, nicht aber auch achsial verschiebbar, die Richtwalze k dagegen sowohl drehbar als auch achsial — mittels des Stellrades I — verschiebbar gelagert.
Der Antrieb der Biegewalzen c und d erfolgt von der Kurbel m aus über die Zahnräder n, 0, p, q und r, der Antrieb der Biege- go walze / von der Kurbelwelle s über die Zahnräder t und u, sodann mittels des Kettenrades v, der Kette w und des Kettenrades x.
In bezug auf die Drehung bildet die Biegewalze c mit der Richtwalze h, die Biegewalze d mit der Richtwalze i, die Biegewalze / mit der Richtwalze k je ein Ganzes, indem entweder die angetriebene Richtwalze die ihr zugeordnete Biegewalze oder die angetriebene Biegewalze die ihr zugeordnete Richtwalze mitnimmt. Die Biegewalzen können aber selbständige achsiale Verschiebungen ausführen.
Die Walzenanordnung ist im übrigen so getroffen, daß jede Biegewalze von der zugehörigen Richtwalze konzentrisch umgeben ist und nur mit dem jeweils arbeitenden Teil
der Walzenumfangfläche aus der Richtfläche der Richtwalze herausragt.
Es wird hierdurch auf einfachste Weise die seitliche Begrenzung des Biegeweges für den zu biegenden Stab bewirkt, so daß der Stab seitlich nicht ausweichen kann, mithin als völlig eben gerichteter Ring die Maschine verläßt. Die restlos bis zu den freien Stabenden gleichmäßige Biegung erzwingt die
ίο zwischen den Walzenflächen der unteren Biegewalien befindliche Gleitbahn des Führungskörpers y.
Der Führungskörper y ist gegen andere, deren Gleitbahnen die verschiedensten Krümmungen aufweisen, auswechselbar, und da man durch entsprechende Höheneinstellungen des Maschinenkörpers E der oberen Biegewalze f innerhalb der in Betracht kommenden Grenzen jede Arbeitshöhe geben kann, so kann man Stäben die verschiedensten Krümmungen mittels der Maschine mitteilen und sie zugleich richten.
Auch kann man Profilstäbe verschiedenster Querschnittsformen verarbeiten, denn es kann nicht nur die obere Biegewalze in jede in Betracht kommende Höhenlage gebracht werden, man ist auch imstande, den Abstand der Biegewalzen links von der Biegewalze rechts innerhalb der gegebenen Grenzen jede Größe zu geben und die Biegewalzen jeweils um das entsprechende Maß aus den Richtflächen der Richtwalzen heraustreten zu lassen.
Die neue Bauart eignet sich wegen der Einstellbarkeit bis zu kleinsten Krümmungshalbmessern und wegen der restlosen Biegung bis zu den Stabenden infolge der Anbringung der Gleitbahn, insbesondere auch zum Biegen und Richten von geschlossenen Ringen, wie
z. B. Kolbendichtungsringen.
Der Vorgang der Herstellung eines Kolbenringes spielt sich etwa wie folgt ab:
Soll ein Kolbenring für 500 mm Zylinderdurchmesser angefertigt werden, so wird ein gehärteter Führungskörper y, dessen Gleitbahn einen Krümmungsradius von 250 mm hat, eingefügt. Die zwei unteren Biegewalzen c und d im Ständer C sowie die obere Biegewalze /' im Ständer D bzw. Maschinenkörper B werden durch Stellschrauben e bzw. g dem Profil des Federstabes ζ (siehe Abb. 1) entsprechend seitlich eingestellt, sodann wird mittels des Handrades b die obere Richtwalze k gleichzeitig mit der Biegewalze/ gegen den zu biegenden Stab 2 und dieser gegen die beiden unteren Richtwalzen c und d angepreßt. Durch allmähliches Andrehen des Handrades b wird das Durchbiegen des Federstabes in dieser beiderseits geschlossenen Lage vorgenommen, bis der Federstab sich auf die Gleitbahn des Führungskörpers y (Abb. 3) auflegt und so allseitig in Kaliber laufend der Kolbenring genau gerichtet und gebogen erzeugt wird. Nach Zurückziehen der oberen Richtwake k gleichzeitig mit der Biegewalze / kann der geschlossene Ring entfernt werden, was auf eine auch nur annähernd gleich einfache Weise bei den bisherigen Maschinen der Bauart nicht möglich ist.
Es empfiehlt sich, die über einen gewissen Durchmesser, sagen wir z.B. von 500 mm, hinausgehenden Kolbenringe mittels einer Maschine herzustellen, bei welcher die in dem Ständer C gelagerten Walzen wagerecht nachstellbar zueinander angeordnet sind.
Statt Handantrieb kann natürlich auch Kraftmaschinenantrieb in Frage kommen, doch reicht für Kolbendichtungsringe im allgemeinen Handantrieb aus.

Claims (2)

PATENT-ANSPRtTCHE :
1. Maschine zum Biegen und Richten von Profilstäben, insbesondere zur Herstellung geschlossener Ringe, z. B. Kolbendichtungsringe, mittels zweier Stütz-
. walzen und einer während des Betriebes auf verschiedene Biegungshalbmesser einstellbaren Druckwalze, wobei diese drei die Biegung bewirkenden Walzen (Biegewalzen) mit sie konzentrisch umgebenden go drehbaren, das Profil seitlich begrenzenden, achsial einstellbaren Richtwalzen zusammenwirken, gekennzeichnet durch einseitige Lagerung der drei Biegewalzen (c, d, f) und durch achsiale Verschiebbarkeit derselben sowie auch der auf der Druckwalze (/) befindlichen Richtwalze (k) während des Betriebes und unabhängig voneinander derart, daß die Biegewalzen (c, d, f) vor den Arbeitsflächen der gegenüber gelagerten Richtwalzen {h, i, k) frei enden, mithin jedes Profil und jeder Krümmungshalbmesser bis zu den kleinstmöglichen ohne Auswechselung der Walzen einstellbar ist, und daß bei Herstellung geschlossener Ringe, wie z. B. Kolbendichtungsringe, der fertig gebogene Ring durch bloßes achsiales Zurückziehen, etwa der Druckwalze, aus der Maschine entfernt werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auswechselbar zwischen den Stützwalzen (c, d) angeordnete Gleitbahn (y) mit einem den jeweilig gewünschten Biegungshalbmesser gleichen ng Krümmungshalbmesser.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH60523D Maschine zum Biegen und Richten von Profilstaeben, insbesondere zur Herstellung geschlossener Ringe, z.B. Kolbendichtungsringe Expired DE373082C (de)

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