DE373021C - Verfahren zur Herstellung von trennbaren Gussstuecken, wie Riemscheiben usw., mittels eingegossener Sprengkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von trennbaren Gussstuecken, wie Riemscheiben usw., mittels eingegossener Sprengkoerper

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DE373021C
DE373021C DEM75955D DEM0075955D DE373021C DE 373021 C DE373021 C DE 373021C DE M75955 D DEM75955 D DE M75955D DE M0075955 D DEM0075955 D DE M0075955D DE 373021 C DE373021 C DE 373021C
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cast
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DEM75955D
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/04Casting in, on, or around objects which form part of the product for joining parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von trennbaren Gußstücken, wie Riemscheiben usw., mittels eingegossener Sprengkörper. Riemscheiben und andere Gußstücke, die nach ihrer Herstellung geteilt (gesprengt) wurden, stellte man früher so her, daß beim Formen in die Trennungsfuge ein Blechstreifen oder ein flacher Kern mit eingeformt wurde.
  • Es war al:er schwierig, diesen Blech- oder Kernstreifen in die richtige Lage zu bringen, auch kam es vor, daß der Blechstreifen beim Gießen anschweißte und ein Trennen nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht möglich «-ar. Oft zeigte sich auch der Mißstand, daß das Gußstück nicht immer an der gewollten Stelle auseinandersprang. Ferner war es hier-1--ei nicht möglich, auch dünnwandige Stellen zum Sprengen zu bringen, man mußte sich dadurch helfen, daß man diese Stellen verstärkte.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Teilfläche der Gußstücke ein drahtförmig oder ähnlich gestaltetes Metallstäbchen mit eingegossen wird. Ein derartiges Metallstäbchen bleibt beim Vergießen des flüssigen Eisens unberührt, es ist gegen Eisen indifferent, so daß nach erfolgtem Guß diese Eisenstücke das Gefüge der Gußstücke an der Trennungsfläche ganz oder teilweise unterbrechen. Diese Metallstäbchen werden in rohem Zustande gebraucht. Ein Verschweißen, mit dem flüssigen Gußeisen findet nicht statt, wenn man die Form in der Weise mit dem flüssigen Eisen sich füllen läßt, daß der Eisenstrom sofort beim Aufstoßen auf die Metallstäbchen zum Stehen kommt und abschreckt. Dies wird um so besser erzielt, je dünner die Wandstärke des Gußstückes an der Sprengstelle ist und je mehr Metallstähchen an der Sprengstelle eingelegt werden. Wie die prak. tischen Ausführungen L eweisen, tritt nur dann ein Verschweißen der Metallstäbchen mit dem Gußstück ein, wenn das flüssige Eisen eine Zeitlang auf ein und dieselbe Stelle des Stäbchens strömt. Das kann fäst in allen Fällen durch geeignete Gießart vermieden «erden.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren erläutert. Es ist angenommen, daß es sich um die Herstellung einer Riemscheibe handelt. Dieseltee besteht aus den beiden zu trennenden Hälften a und h. Die Speichen sind da, wo die Trennung stattfinden soll, doppelt ausgeführt. An den zusammengegossenen Teilen, das ist an der Nabe und dem Kranz, sind Eisenstücke c und d mit eingegossen, die an ihrem o'.eren Ende zugespitzt sind, damit sie sich leicht in den Sand des oberen Formkastens eindrücken. In der Zeichnung ist an jeder Stelle nur ein Eisenstück vorgesehen. Es können deren aber beliebig viele nebeneinander angeordnet werden. Zum Trennen der 1 eilen Hälften setzt man je einen Keil in das N abenloch e und in den Schlitz f zwischen die 1 eilen Speichen. Durch Eintreiben der Keile ist ein leichtes und sicheres Sprengen der 1 eilen Teile möglich. Es ergibt dies einen gatten Bruch, ohne das ein umständliches und zeitraubendes Einkerben mittels Meißels vorher stattzufinden braucht.
  • Diese Riemscheibe kann aber auch mit gleich geformten Speichen versehen sein. In diesem Fall werden an zwei gegenüberliegenden Stellen an dem Kranz Verschraubungslaschen mit angegossen, zwischen diesen Laschen wird dann in den Kranz das Stäbchen mit eingegossen. Ebenso in die Nabe an die Stelle, die sich ergibt, wenn man zu den gegenüberliegenden Kranzstiften eine Gerade zieht.
  • Da als Sprengelement ein Metallstäbchen oder ein solches aus anderem Material bestehend, das gegen das Zusammenschweißen mit flüssigem Eisen indifferent bleibt, verwendet wird, welches von recht geringem Querschnitt ist und in rohem Zustand ohne besonderen Lehm oder Formmassenüberzug bleibt, in jede, auch die dünnste Sprengfläche mit eingegossen werden kann, braucht man keine besondere breite Sprengfläche vorzusehen.
  • Dtjrch die Anwendung dieser Erfindung ist es möglich, daß die nach dem Guß vorzunehinende mechanische Sprengung genau jeden teliebig gewünschten Weg nimmt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Verfahren zur Herstellung von trennbaren Gußstücken, wie Riemscheiben usw., mittels eingegossener Sprengkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengkörper aus einem drahtförmigen oder ähnlich gestalteten, gegen Zusammenschweißen mit flüssigem Eisen indifferenten Stäbchen, z. B. aus Metall, bestehen.
DEM75955D Verfahren zur Herstellung von trennbaren Gussstuecken, wie Riemscheiben usw., mittels eingegossener Sprengkoerper Expired DE373021C (de)

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