DE3729921A1 - Plattierter (mechanisch beschichteter) gegenstand, sowie verfahren zum plattieren von gegenstaenden - Google Patents
Plattierter (mechanisch beschichteter) gegenstand, sowie verfahren zum plattieren von gegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen plattierten (mechanisch beschichteten)
Gegenstand sowie ein Verfahren zum Plattieren
von Gegenständen.
Es ist bekannt, Metallmischungen und Legierungen in Teilchenform
auf Metallsubstrate aufzubringen, indem man eine mechanische
Kraft anwendet, die ausreicht, um eine Haftung zwischen
den Plattierungsmetallteilchen und der Substratoberfläche
herbeizuführen. Die zur Herstellung dieser Haftung erforderliche
mechanische Kraft wird erzeugt, indem man Teilchen
des Plattierungsmetalls, feste Prallkörper (bspw. Glas- oder
Stahlperlen), die Schichtbildung fördernde Stoffe und ein
Metallsubstrat in eine Drehkugelmühle oder ein Rommelfaß
füllt. Auf diese Weise wird bei der Drehung der Kugelmühle
bzw. des Rommelfasses den Prallkörpern kinetische Energie
erteilt, die sich auf die Plattierungsmetallteilchen abgeben,
so daß diese Teilchen als Beschichtung auf die Substratoberfläche
auf- bzw. in sie eingeschlagen werden.
Die US-PSn 26 40 001, 26 40 002, Re 23 861, 26 89 808 und 27 23 204
(Clayton u. a.) beschreiben frühe Arbeiten auf diesem
Gebiet der Plattierungsverfahren. Diese Verfahren werden
typischerweise in Gegenwart einer Flüssigkeit durchgeführt,
die Zuschläge enthält, die die Wirksamkeit des Beschichtungsvorgangs
und/oder die Güte des Metallauftrags verbessern.
Dabei kann es sich um oberflächenaktive Mittel, Schichtbildner,
das Schäumen verhindernde Mittel, Dispergiermittel
und Korrosionshemmer handeln. Einige dieser Stoffe werden dem
Plattierungsbad oft gemeinsam als Promotor-Chemikalien zugegeben.
Bspw. lehrt die US-PS 34 60 977 (Golgen) Promotor-Chemikalien
mit speziellen oberflächenaktiven und organischen
Säurestoffen für die mechanische Plattierung. Die US-PS 33 28 197
(Simon) lehrt die Verwendung von Promoter-Chemikalien in
Form von festen Kuchen oder Stangen, die eine Kombination von
plattierungsfördernden Chemikalien enthalten. Während des
Plattierens löst sich der Kuchen bzw. die Stange mit einer
Geschwindigkeit auf, bei der die Promoter-Chemikalien dem
Plattierungsvorgang in optimaler Menge zugeführt werden. Die
US-PS 32 68 356 (Simon) offenbart das Zugeben der Promoter-Chemikalie
und/oder der Teilchen des Plattierungsmetalls in
aufeinanderfolgenden kleinen Mengen, um die Dichte und die
Gleichmäßigkeit der sich bildenden Schicht auf der gesamten
Substratoberfläche zu optimieren.
In der US-PS 34 00 012 (Golben) wurde versucht, die Vorteile
einer galvanischen Schichtbildung mit denen des mechanischen
Plattierens zu verbinden, indem man dem Plattierungsbad ein
"Treib-" bzw. die Schichtbildung einleitendes Metall sowie
ein ionisierbares Salz des Beschichtungsmetall zugab. Das gewählte
"Treib"-Metall ist dabei weniger edel als das Beschichtungsmetall
oder das Metall der zu beschichtenden Metalloberfläche.
Sollen bspw. Stahlscheiben mechanisch verzinnt
(mit Zinn plattiert) werden, liegt das Beschichtungsmetall
als Zinnchlorid und das Treibmetall als Aluminiumpulver
vor.
Die US-PS 35 31 315 (Golben) lehrt ein Plattierungsverfahren,
bei dem in Gegenwart einer starken Säure gearbeitet wird. Vor
dieser Patentschrift erfolgte das Durchmischen des Plattierungsmetalls,
der Prallkörper und des Substrats im allgemeinen
in Gegenwart schwacher organischer Säuren wie Zitronensäure.
Hierzu mußten die zum Säubern oder Verkupfern der
Teile eingesetzten starken Säuren vom Inhalt des Plattierungsfasses
vor Beginn des mit Zitronensäure arbeitenden
Plattierungsprozesses abgewaschen werden. Mit dem Verfahren
der vorgenannten Patentschrift läßt sich das Plattieren ohne
ein Zwischenspülen durchführen; es ist daher äußerst wirtschaftlich.
Nach der DE-PS 28 54 159 (Tolkmit) werden Schichten wie die
normalerweise vor dem Plattieren aufgebrachte Cu-Zwischenschicht
in einem einstufigen Verfahren aus einer ein Zwischenbeschichtungsmetall
und ein Endmetall enthaltenden
Aufschlämmung aufgetragen.
Bei einer Form der Plattierung (mechanischen Beschichtung)
entsteht eine leichtergewichtige und verhältnismäßig dünne
Schicht von 2,5-25 µm (0,1-1,0 mils); bei einer weiteren,
auch als "mechanisches Galvanisieren" ("mechanical galvanizing")
bekannten Technik erhält man eine dickere (d. h. ca.
25-135 µm (1,0-5,3 mils)) und schwerere (d. h. ca. 0,214-0,763 kg/m²
(0,7-2,5 oz./sq.ft.)) mechanisch aufgebrachte
Schicht. Bei der Entwicklung solcher mechanischer Galvanisierungsprozesse
hat sich herausgestellt, daß sich durch ein
Aufbauen dünner Schichten aus mechanisch aufgebrachtem Metall
die Haftung mechanisch galvanisierter Aufträge verbessern
läßt.
In der US-PS 43 89 431 (Erisman) ist das Verfahren der US-PS
35 31 315 an die schrittweise Zugabe von Metallpulver zur mechanischen
Galvanisierung angepaßt, und zwar mit zwei chemischen
Promotersystemen. Mit dem ersten von ihnen wird, bevor
man das Beschichtungsmetall dem System hinzufügt, das Substrat
mit einer dünnen haftenden Schicht eines Metalls versehen,
das edler ist als das Beschichtungsmetall. Der zweite,
der Weiter-Promoter wird schrittweise mit einigen der oder
allen Zugabemengen eines feinzerteilten Plattierungsmetall
zugegeben, das lagenweise aufgebaut wird, um die mechanische
Galvanisierung durchzuführen.
Obgleich mechanische Beschichtungsverfahren als geeignet für
eine beliebige Anzahl von schmiede- bzw. hämmerbaren Metallen,
Metallgemischen oder Legierungen angegeben werden, sind
bestimmte Metalle wie Aluminium auf diese Weise schwieriger
aufzubringen als andere. Aluminium bildet an der Oberfläche
eine Oxidschicht, die vor der Anwendung von Aluminiumpulver
in einem Plattierungsprozeß nicht nur schwer zu entfernen
ist, sondern sich auch während des Plattierens sehr leicht
nachbildet. Diese Oxidschicht beeinträchtigt das Plattierungsverhalten
von Aluminium. Beim mechanischen Aufplattieren
von Aluminium enthaltenden Metallgemischen hat sich bspw.
herausgestellt, daß das Aluminium sich - im Vergleich mit den
anderen Metallpulvern des Gemisches - nur in sehr kleinen
Mengen ablagert. Ähnliche Probleme treten beim mechanischen
Aufplattieren von Titan, Magnesium sowie diese Metallpulver
enthaltenden Gemischen auf.
Als Folge der Schwierigkeiten beim Beschichten mit Aluminium
mußten, wo dies gefordert war, andere Beschichtungstechnologien
angewandt werden. Bspw. arbeitet die US-PS 34 15 672
(Levinstein u. a.) mit der Diffusionsmetallisierung von Fe-Ni-Co-Superlegierungen,
wobei Titan und Aluminium gemeinsam
auf die Substratoberfläche in Gegenwart von Natriumfluorid,
Kaliumfluorid oder Ammoniumchlorid aufgedampft werden (954-1177°C
(1750-2150°F)). In der US-PS 35 03 775 (Austin)
werden Al-Schichten auf Fe-Metallsubstrate durch elektrostatisches
Auftragen, Walzen und Erwärmen aufgebracht. Nach der
US-PS 35 77 268 werden die Fe-Ni-Co-Superlegierungen durch Zementieren,
Tauch- oder Bindemittel-Aufschlämmungsverfahren mit
einer Aluminium-Magnesium-Legierung beschichtet.
Man hat weiterhin versucht, Substrate durch Plattieren mit
Aluminiumüberzügen zu versehen. Die US-PS 34 43 985 (Cutcliffe)
benutzt mikroskopisch glatte, nichtmetallische Kugeln
aus einem nichtionisierbaren Stoff als Prallkörper beim Beschichten
von Nägeln mit einer Al-Pulverlegierung aus 50% Al,
45% Sn und 5% Zn. In der US-PS 37 54 976 (Babecki u. a.) wird
ein Gemisch aus Aluminium und kleinen festen Schlagkörpern
mit hoher Geschwindigkeit auf eine Anzahl verschiedener Substrate
aufgesprüht. Die DE-OS 30 11 662 (Tolkmit) beschreibt
ein Plattierungsverfahren, bei dem die Oxidierungsprobleme
mit Aluminium angeblich durch eine mechanische Plattierung
in einem Aluminium, ein Hydrazinderivat, ein Polymerisationsprodukt
von Polypylenoxid und Äthylenoxid und einen Korrosionsinhibitor
enthaltenden Bad umgangen werden. Dabei setzt
das Hydrazin offenbar Wasserstoff frei, der sich mit Sauerstoffresten
im Bad verbindet. Das Polymerisationsprodukt sowie
erforderlichenfalls weitere Zugaben von Alkalifluoriden
oder Fluorsilicaten sollen die Aktivität des Aluminiums erhalten.
Obgleich diese Entdeckungen ein Beschichten mit
Aluminium erlauben, erhält man mit den bekannten Verfahren
ein Al-beschichtetes Substrat, das nicht korrosionsfest ist.
Infolgedessen waren die Einsatzmöglichkeiten für leichte, mechanisch
aufgebrachte Al-Beschichtungen bisher begrenzt. Es
besteht daher Bedarf an einem Al-Plattierungsverfahren, mit
dem man ein korrosionsfestes Produkt erhält.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum mechanischen
Beschichten (Plattieren) eines Metallsubstrats hauptsächlich
mit einem oxidationsanfälligen Metall (d. h. einem
Metall, das entweder normalerweise eine Oxid-Oberflächenschicht
aufweist oder anfällig für das Annehmen einer solchen
ist) wie bspw. Aluminium. Mit diesem Verfahren erhält man
nicht nur einen hohen Wirkungsgrad der Schichtbildung, sondern
auch stark haftende Beschichtungen mit erhöhter Beständigkeit
in korrodierender Umgebung.
Diese Verbesserungen erhält man durch Plattieren mit unterschiedlichen
Metallen in Teilchenform, die man in vielfacher
Reihenfolge aufbringt, um das Metallsubstrat mit Schichten
einzelner Metalle und/oder Schichten aus einer Vielzahl von
dispergierten Metallen zu versehen. Bei den auf das Metallsubstrat
aufzubringenden Metalle handelt es sich um ein
oxidationsanfälliges, ein Schutz- und ein Immersionsmetall.
Bei dem oxidationsanfälligen Metall handelt es sich normalerweise
(d. h. in seinem typischen Zustand) um ein feinteiliges
Pulver zur Verwendung in einem Plattierungsprozeß, das an der
Oberfläche eine Oxidschicht aufweist und auch nach dem Entfernen
einer zuvor vorhandenen Oxidschicht anfällig ist, eine
solche nachzubilden.
Das Immersionsmetall beschichtet das oxidationsanfällige Metall
und das Substrat bei der Ausbildung der auf das Metallsubstrat
aufplattierten Schicht und minimiert die Ausbildung
einer Oxidschicht auf dem oxidationsanfälligen Metall während
des Plattierens.
Das Schutzmetall verhindert ein Oxidieren des plattierten Metallsubstrats,
wenn dieses der Umgebung ausgesetzt wird. Obgleich
das Schutzmetall nicht benutzt zu werden braucht, wird
es wegen seiner korrosionshemmenden Wirkung bevorzugt eingesetzt.
Das in dem wäßrigen Gemisch enthaltene Beizmitel entfernt
betrieblich die oberflächliche Oxidschicht von dem feinzerteilten
oxidationsanfälligen Metall. Alternativ, aber weniger
bevorzugt, läßt das feinteilige oxidationsanfällige Metall
sich mit dem Beizmittel und dem Immersionsmetall vor dem
Plattieren getrennt vorbehandeln und das oxidationsanfällige
Metall sich dann beim Plattieren ohne die Anwendung eines
Beizmittels einsetzen.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich Metalle wie Aluminium,
die infolge ihrer bereits anfänglich vorhandenen Oxidschicht
und ihrer Neigung, während des Plattierens eine Oxidschicht
anzunehmen, nur schwer aufzuplattieren sind, mit hohem
Wirkungsgrad mechanisch auf metallische Substrate auftragen.
Die sich dabei ergebende Beschichtung enthält das oxidationsanfällige
Metall in überwiegender Menge - bspw. bis
90 Gew.-% der Beschichtung; der Rest sind das bzw. die Immersionsmetalle,
geringere Verunreinigungen und ggf. das Schutzmetall.
Bezüglich der Arbeitsweise und -parameter, der Prallkörper
und der oberflächenaktiven, Dispergier- und korrosionshemmenden
Mittel ist das erfindungsemäße Verfahren den bekannten
mechanischen Beschichtungsverfahren (Plattierungsverfahren)
ähnlich. Auch bei den Vorrichtungen, in denen das Plattierungsverfahren
ausgeführt wird, kann es sich um beliebige bekannte
Plattierungsgefäße bzw. -trommeln handeln.
Wie es die genannten US-Patente 35 31 315 und 43 89 431 lehren,
wird ein zu beschichtendes Substrat in eine Glasperlen
als Prallkörper enthaltende drehbare Plattierungstrommel gefüllt,
Wasser und ein stark saures Oberflächen-Konditionierungsmittel
wie Schwefelsäure hinzugefügt und durch Drehen
der Trommel verteilt. Wie u. a. die Beispiele der US-PS
43 89 431 zeigen, kann im Verfahren nach der US-PS 35 31 315
wahlweise vor der Zugabe des Wassers und des stark sauren
Konditionierungsmittels vorgesäubert und gespült werden. Die
Vorreinigung kann im Plattierungs- oder einem anderen Gefäß
durch Entfetten mit einem alkalischen oder Entzundern mit
einem sauren Reinigungsmittel oder durch sowohl Entfetten als
auch Entzundern erfolgen. Nach dem Vorsäubern wird das Substrat
gespült. Nach der US-PS 35 31 315 wird nach Zugabe des
Oberflächen-Konditionierungsmittels weder abgelassen noch gespült.
Obgleich sich zwischen dem Spülen und dem Zugeben des
Wassers und des stark sauren Oberflächen-Konditionierungsmittels
auf dem Substrat in geringem Ausmaß Oxidzunder bildet,
wird dieser vom Konditionierungsmittel Schwefelsäure entfernt,
während es sich in der drehenden Trommel verteilt.
Nachdem das Konditionierungsmittel (Schwefelsäure) und das
Wasser sich in der Substrat und Prallmittel enthaltenden drehenden
Plattierungstrommel verteilt haben, und ohne daß die
Säure aus dem Plattierungsbad abgelassen oder das Substrat
mit Wasser gespült wurde, wird nun dem Plattierungsbad ein
Verkupferungsmittel wie bspw. Kupfersulfatpentahydrat zugegeben,
so daß sich auf den Substratoberflächen Kupfer ablagert,
das dann als Haftgrund für nachfolgende Metallschichten auf
dem Substrat wirkt.
Sodann wird eine Promoter-Chemikalie in das Plattierungsbad
gegeben, um eine für den Plattierungsvorgang geeignete Umgebung
herzustellen. Zusätzlich kann die Promoter-Chemikalie
auch zum Reinigen des danach zugegebenen Plattierungsmetallpulvers
beitragen und die Größe der Plattierungsmetall-Agglomerate
steuern. Geeignete Promoter-Chemikalien enthalten eine
starke Säure bzw. ein säurebildendes Salz sowie ein Salz
eines edleren Metalls als das danach zugegebene Plattierungsmetall.
Die löslichen Salze eines edleren Metalls als das
Plattierungsmetalls sind u. a. solche von Cadmium, Blei und
vorzugsweise Zinn (bspw. Zinn-II-Chlorid, Zinn-II-Sulfat).
Bei der starken Säure bzw. dem säurebildenden Salz kann es
sich bspw. um Schwefelsäure, Kalium- oder Ammoniumbisulfat,
Sulfaminsäure oder Natriumbisulfat handeln. Das Dispergierungsmittel
und der Korrosionshemmer können eine beliebige
der in den Spalten 3-4 der US-PS 35 31 315 angegebenen
Substanzen sein. Die Promoter-Chemikalie enthält pro 9,3 m²
(100 sq.ft.) zu plattierender Oberfläche bis zu 400 g der
starken Säure oder des säurebildenden Salzes und von etwa
10 bis etwa 80 g des löslichen Salzes eines edleren Metalls
als das Plattierungsmetall. Zusätzlich können das Dispergierungs-
und/oder das korrosionshemmende Mittel in für den angestrebten
Zweck erforderlichen Mengen zugegeben werden.
Nach dem Beschicken des drehenden Gefäßes mit der Promoter-Chemikalie
wird das Plattierungsmetallpulver zugegeben. Mit
dieser Zugabe wird das Metall der Promoter-Mittel teilweise
oder vollständig aus dem Bad im Plattierungsgefäß als dünne
Schicht ("flash") auf das Plattierungsmetall und das Substrat
verdrängt. Bei der Drehung des Gefäßes schlagen dann die
Prallkörper, d. h. die Glasperlen, das Plattierungsmetallpulver
auf das Substrat auf, bis es fest haftet.
Alternativ läßt sich das in der US-PS 43 89 431 offenbarte
Promotersystem verwenden. Wie bereits erwähnt, verwendet
dieses System zwei Promoter, d. h. einen schnellwirkenden und
einen weiterführenden Promoter. Der schnellwirkende Promoter
enthält die gleichen Bestandteile in den gleichen Mengen, wie
sie in den oben beschriebenen Promotern verwendet werden. Der
weiterführende Promoter enthält pro 0,454 kg (1 lb.) Plattierungsmetall
etwa 20 bis etwa 150 g einer starken Säure oder
eines säurebildenden Salzes, etwa 1 g bis etwa 20 g eines
löslichen Salzes eines edleren Metalls als das Plattierungsmetall
und wahlweise jeweils in einer wirksamen Menge ein zum
Dispergieren des Plattierungsmetalls fähiges Dispergierungsmittel
und/oder ein Mittel, das die Korrosion des Substrats
und des Plattierungsmetalls hemmen kann. Der schnellwirkende
Promoter wird der Trommel nach abgeschlossener Verkupferung
und vor Zugabe des Plattierungsmetallpulvers, der weiterführende
Promoter mit jeder Teilmenge des Plattierungsmetallpulvers
zugegeben. Das 2-Promoter-System der US-PS 43 89 431
ist besonders brauchbar, wenn vor dem Abschluß der mechanischen
Plattierung eine unzureichende Menge des Korrosionshemmers
oder des Dispergierungsmittels vorliegt. Tritt ein
solcher Mangel auf, wie sich vom Fachmann leicht feststellen
läßt, kann der weiterführende Promoter zugegeben werden.
Diese Zugaben des weiterführenden Promoters können u. U. für
jede zuzugebende Teilmenge des Plattierungsmetallpulvers erforderlich
sein, und zwar abhängig vom Korrosionsgrad und
der Dispergierbarkeit in der Plattierungstrommel.
Für die vorliegende Erfindung werden das oxidationsanfällige
Metall, das Immersionsmetall und ggf. das Schutzmetall allesamt
während des Plattierens auf die Oberfläche des Metallsubstrats
aufgetragen und fungieren daher allgemein als Plattierungsmetalle.
Wie bereits festgestellt, führt das oxidationsanfällige Metall
normalerweise auf seiner Oberfläche eine Oxidschicht,
die sich auch nach einem Entzundern neu bildet. Derartige Metalle
weisen eine solche Oxidschicht mit höherer Wahrscheinlichkeit
auf als das Schutzmetall. Beispiele für die oxidationsanfälligen
Metalle sind u. a. Aluminium, Titan, Magnesium
und deren Gemische; das bevorzugte von ihnen ist Aluminium.
Das Beizmittel ist eine beliebige Verbindung oder Mischung
von Verbindungen, die in der Lage ist, eine oberflächliche
Oxidschicht von dem feinen Teilchen des oxidationsanfälligen
Metalls im Verfahren zu entfernen. Besonders wirkungsvoll
sind hierbei Fluoridverbindungen wie Alkalimetallfluoride,
ammonisierte Fluoride, intermetallische Fluoridverbindungen
wie K₂ZrF₆, sowie deren Mischungen. Die Instabilitätskonstante
des Beizmittels ist vorzugsweise kleiner als die der Fluoride
des Immersionsmetalls, aber größer als die der Fluoride
des zu beizenden oxidationsanfälligen Metalls. Ist das Fluorid
Bestandteil des Plattierungsbades (bspw. wenn das oxidationsanfällige
Metall nicht oder ohne das Immersionsmetall
gebeizt worden ist), um Oxide vom oxidationsanfälligen Metall
zu entfernen, liegt die Fluoridkonzentration im allgemeinen
im Bereich von etwa 1% bis etwa 30% relativ zum Gewicht des
vorliegenden oxidationsanfälligen Metalls. Bei Prozessen, in
denen das oxidationsanfällige Metall in Pulverform mit dem
Beizmittel getrennt vom eigentlichen Plattieren behandelt
wird, läßt sich im allgemeinen jede geeignete Konzentration
des Beizmittels anwenden.
Die erfindungsgemäßen Immersionsmetalle sind diejenigen Metalle,
die sich auf dem feinteiligen oxidationsanfälligen Metall
ablagern oder sich sonstwie mit diesem assoziieren, um
die Gefahr der Bildung einer Oxidschicht während des Plattierens
so gering wie möglich zu halten. Wie beim Beizmittel
läßt sich das Aufbringen des Immersionsmetalls bzw. der Immersionsmetalle
auf das oxidationsanfällige Metall als Teil
des Plattierungsprozesses oder separat von und vor diesem
durchführen. Beispiele des Immersionsmetalls sind Zinn,
Kupfer, Nickel, Cadmium, Zink, Blei sowie deren Mischungen.
Diese Metalle werden in einer beliebigen nichtmetallischen
löslichen Form wie bspw. als Oxide, Salze, Sulfate od. dergl.
(bspw. SnO, CuSO₄ und NiSO₄) zugeführt. In dieser Form wird
das Immersionsmetall an der Oberfläche des oxidationsanfälligen
Metalls zu seinem metallischen Zustand (in dem seine Oxidationszahl
null ist) reduziert und dann mechanisch auf die
Substratoberfläche aufgebracht. Typischerweise ist die Konzentration
des Immersionsmetalls im Plattierungsbad oder in
der Vorbehandlung derart, daß die mechanisch aufgetragene
Schicht mindestens etwa 50 Gew.-% des oxidationsanfälligen
Metalls enthält, wobei der Rest aus dem Immersionsmetall
(bzw. den Immersionsmetallen) und den zuweilen in kleineren
Mengen vorliegenden Verunreinigungen (bspw. Eisen) besteht.
Bevorzugt enthält die mechanisch aufgebrachte Schicht mindestens
65% und noch besser mindestens etwa 80% des oxidationsanfälligen
Metalls, wobei die Konzentration des Immersionsmetalls
(bzw. der Immersionsmetalle) entsprechend eingestellt wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das Metall in
der Vorrichtung, in der das Plattieren stattfinden soll, nach
bekannten Verfahrensweisen gereinigt und ggf. dünn vorverkupfert.
Separat zum Entfernen oberflächlicher Oxidschichten mit
einem Beizmittel vorbehandeltes feinteiliges oxidationsanfälliges
Metall läßt sich weiterhin in Gegenwart eines oder
mehrerer Immersionsmetalle separat vorbehandeln, um das oxidationsanfällige
Metall vor weiterer Oxidation zu schützen
und schließlich eine mechanisch aufgebrachte Beschichtung zu
erzeugen, in der das oxidationsanfällige Metall und das Immersionsmetall
(bzw. die Immersionsmetalle) in den gewünschten
Anteilen vorliegen. Das derart behandelte Pulver des oxidationsanfälligen
Metalls wird dann in die Plattierungsvorrichtung
gegeben, die bereits das Metallsubstrat, die Prallkörper
sowie die nach bekannten Verfahren erwünschten weiteren
Zuschläge (bspw. oberflächenaktive, Dispergier-, pH-Einstell-
und korrosionshemmende Mittel, Treibermetalle, zusätzliche
Badflüssigkeit usw.) enthält. Die Vorrichtung wird dann
so lange in Bewegung gehalten, wie erforderlich ist, um die
Substratoberfläche mit dem oxidationsanfälligen Metall zu
plattieren. Dieses Durchmischen bzw. Bewegen kann kontinuierlich
während des gesamten Plattierens oder intermittierend
nach jedesmaliger Zugabe eines Zuschlags zum Plattierungsbad
erfolgen.
In einer alternativen Ausführungsform kann man das ggf. mit
einem Beizmittel vorbehandelte oxidationsanfällige Metall in
Pulverform ohne Vorbehandlung mit dem Immersionsmetall (bzw.
den Immersionsmetallen) in die Vorrichtung geben. Das Immersionsmetall
und eine weitere Menge des Beizmittels kann im
Plattierungsbad vor der Zugabe des oxidationsanfälligen Metalls
gelöst oder mit dem oxidationsanfälligen Metall zusammen
zugegeben oder auch sowohl vorgelöst als auch zusammen
mit dem oxidationsanfälligen Metall zugegeben werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird auch, wie bereits erwähnt, ein Schutzmetall in seiner
metallischen Form verwendet, um ein Oxidieren des plattierten
Metallsubstrats beim Kontakt mit der Umgebung zu verhindern.
Geeignete Schutzmetalle sind in der galvanischen Reihe anodischer
als Eisen; Beispiele sind u. a. Zink, Cadmium und deren
Mischungen. Das Gewichtsverhältnis des Schutzmetalls zum oxidationsanfälligen
Metalls - insbesondere beim Einsatz von
Zink bzw. Aluminium - beträgt 1 : 99 bis 99 : 1 und vorzugsweise
1 : 4 bis 4 : 1.
Bei der Durchführung der im vorgehenden Absatz erläuterten
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
lassen das Schutz- und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel
sich in einer beliebigen von mehreren Reihenfolgen
einsetzen, wobei die Reihenfolge der Zugabe des oxidationsanfälligen
und des Schutzmetalls die Reihenfolge der Ablagerung
auf dem Substrat bestimmt; das dem Plattierungsbad zuerst
zugegebene Metall bildet auf dem Substrat die erste Schicht,
das zweite zugegebene Metall die nächste Schicht, und so weiter.
Vorzugsweise werden das Beizmittel und das Immersionsmetall
in das Plattierungsbad im Plattierungsgefäß gegeben,
nicht zur Vorbehandlung des oxidationsanfälligen Metalls an
einem anderen Ort benutzt. Das Beizmittel kann zu beliebiger
Zeit während des Plattierens (d. h. vor, während oder nach der
Zugabe des oxidationsanfälligen Metalls) und unabhängig von
der Plattierungssequenz zugegeben werden. Vorzugsweise gibt
man das Beizmittel jedoch vor der Zugabe des oxidationsanfälligen
Metalls in das Plattierungsmetall und dispergiert es
in ihm.
Das oxidationsanfällige Metall kann dem Plattierungsbad zusammen
mit oder nach dem Schutzmetall zugegeben werden. Werden
das oxidationsanfällige und das Schutzmetall gemeinsam in
das Bad gegeben, erhält man auf dem Metallsubstrat nach dem
Durchmischen des Plattierungsbades eine Schicht, die das oxidationsanfällige
und das Schutzmetall dispergiert enthält.
Gibt man das oxidationsanfällige nach dem Schutzmetall zu und
mischt nach jeder Zugabe durch, ergibt sich auf dem Metallsubstrat
eine Schicht des oxidationsanfälligen Metalls auf
einer Schicht des Schutzmetalls.
Das Aufbringen einer Schicht des oxidationsanfälligen Metalls
auf einer Schicht des Schutzmetalls ist besonders bevorzugt.
In einem plattierten Substrat werden die sich dort immer bildenden
Poren von dem Korrosionsprodukt des Zinks verschlossen.
Wird Aluminium auf ein Substrat aufplattiert, wird das
Aluminium jedoch passiviert, ohne die Poren der Beschichtung
zu schließen. Wenn keine Schicht des Schutzmetalls oder eine
Schicht des Schutzmetalls gemeinsam mit Aluminium vorliegt,
kann die korrodierende Umgebung das Metallsubstrat erreichen.
Bei beiden oben erläuterten Reihenfolgen der Plattierung mit
dem oxidationsanfälligen und dem Schutzmetall muß ein Immersionsmetall
dem Plattierungsbad vor, nach oder während der
Zugabe des Schutz- und des oxidationsanfälligen Metalls hinzugefügt
werden, damit das oxidationsanfällige Metall sich
auf dem Metallsubstrat ablagern kann. Bei diesen beiden Reihenfolgen
der Zugabe des Immersionsmetalls beschichtet dieses
die im Plattierungsbad dispergierten Teilchen des oxidationsanfälligen
Metalls, so daß plattiert werden kann. Weiterhin
können die Immersionsmetallteilchen auch auf eine bereits
aufgetragene aluminiumhaltige Schicht aufplattiert werden, um
das Aluminium zu schützen. Obgleich einige der Immersionsmetallteilchen
sich von selbst auf dem Substrat ablagern können,
wenn sie vor dem oxidationsanfälligen Metall gemeinsam
mit einem Reduziermittel für das Immersionsmetall zugegeben
werden, würde diese Plattierung nicht als Immersionsmetall
wirken, da dessen Zweck ist, eine Oxidbildung durch Bilden
einer Sperrschicht auf dem oxidationsanfälligen Metall so gering
wie möglich zu halten.
Bspw. kann das Substrat mit einer Mischung des oxidationsanfälligen,
des Schutz- und des Immersionsmetalls durch gemeinsame
Zugabe dieser Metalle zum Plattierungsbad und Durchmischen
desselben beschichtet werden. Zusätzlich läßt sich
auf das Substrat eine weitere Schicht des Immersionsmetalls
aufbringen, die jedes Teilchen oder Aggregat dispergierten
Immersions-, Schutz- und oxidationsanfälligen Metalls umgibt.
Eine solche Beschichtung läßt sich mit der folgenden
Schrittfolge erreichen: (1) Man fügt das Schutz-, das Immersions-
und das oxidationsanfällige Metall sowie das Beizmittel
gemeinsam dem das Substrat und die Prallkörper enthaltenden
Plattierungsbad hinzu, (2) durchmischt das Plattierungsbad,
(3) fügt dem Plattierungsbad weiteres Schutz-,
Immersions- und oxidationsanfälliges Metall hinzu, (4) durchmischt
das Plattierungsbad, (5) fügt dem Plattierungsbad
weiteres Immersionsmetall zu und (6) durchmischt das Plattierungsbad.
Eine Schicht, die dispergiert das oxidationsanfällige, das
Schutz- und das Immersionsmetall enthält, läßt sich auch erzeugen,
indem man dem Plattierungsbad Immersionsmetall zugibt,
das Plattierungsbad durchmischt, ihm oxidationsanfälliges
und Schutzmetall gemeinsam zugibt und dann weiter durchmischt.
Bei dieser Reihenfolge lagern das Immersionsmetall im
Plattierungsbad sich auf dem nachfolgend zugegebenen oxidationsanfälligen
Metall und dann das oxidationsanfällige, das
Schutz- und das Immersionsmetall gemeinsam auf dem Metallsubstrat
ab.
Alternativ kann man das Substrat mit einer Schicht aus oxidationsanfälligem
und Immersionsmetall, die eine Schicht des
Schutzmetalls umgibt, mit folgender Schrittfolge erzeugen:
(1) Man gibt das Schutzmetall in das das Metallsubstrat und
die Prallkörper enthaltende Plattierungsbad, (2) durchmischt,
(3) gibt oxidationsanfälliges und Immersionsmetall sowie
Beizmittel gemeinsam in das Plattierungsbad und (4) durchmischt.
Alternativ läßt diese Beschichtung sich aufbringen,
indem man das Schutz- und das oxidationsanfällige Metall gemeinsam
in das Plattierungsbad gibt, durchmischt, das Immersionsmetall
zugibt und weiter durchmischt. Bei der letzteren
Schrittfolge verbleibt das oxidationsanfällige Metall größtenteils
im Plattierungsbad, während das Schutzmetall mechanisch
auf das Metallsubstrat aufgebracht wird. Wird danach
das Immersionsmetall in das Plattierungsbad gegeben, wird
das oxidationsanfällige Metall mechanisch auf das zuvor mit
dem Schutzmetall beschichtete Substrat aufplattiert. Mit weiteren
Zugaben des oxidationsanfälligen und des Immersionsmetalls
zum Plattierungsbad läßt sich dann die äußere Schicht
aufbauen, die das Immersions- und das oxidationsanfällige Metall
dispergiert enthält.
Indem man Immersionsmetall in das Plattierungsbad gibt und
durchmischt, läßt es sich allein auf die die Schutzmetallschicht
umgebende, das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall
dispergiert enthaltende Schicht aufbringen. Diese
Zugabe nur des Immersionsmetalls kann jedes Teilchen oder Aggregat
aus dispergiertem Immersions- und oxidationsanfälligem
Metall umhüllen. Weitere Zugaben mit Durchmischen ergeben
einen Aufbau der Immersionsmetallschicht.
Anstatt Immersionsmetall auf die Schicht aus dispergiertem
oxidationsanfälligem und Immersionsmetall aufzubringen, kann
man eine Schicht auftragen, die oxidationsanfälliges Metall
und Immersionsmetall dispergiert enthält, indem man dem Plattierungsbad
weiteres Immersions- und oxidationsanfälliges Metall
hinzufügt.
Bei allen diesen Alternativen der Schichtbildung zeigen die
aneinandergrenzenden Schichten des oxidationsanfälligen, des
Schutz- und/oder des Immersionsmetalls die Neigung, ineinanderzudiffundieren.
Während die Anmelderin hierbei nicht an
eine bestimmte Theorie gebunden zu sein wünscht, entsteht
diese diffuse Grenze vermutlich, während restliches Metallpulver
für eine Schicht im Plattierungsgefäß weiter aufplattiert
wird, wenn das Metallpulver für die nächste Schicht zugegeben
und anfänglich ebenfalls aufplattiert wird.
Eine Plattiertrommel mit 9,44 Litern (1/3 cu.ft.) Inhalt wurde
mit Nägeln aus Kohlenstoffstahl mit einer Fläche von
0,465 m² (5 sq.ft.), 4000 g Glasperlen (Durchmesserbereich
0,25-0,5 mm (0,01-0,02 in.)) als Prallkörpern und genug
Wasser zum Abdecken der Nägel und Prallkörper gefüllt. Die
Nägel wurden nach dem Verfahren der US-PS 35 31 315 gesäubert,
entfettet und vorverkupfert, eine Lösung aus 0,64 g
Natriumsulfat, 6,4 g Zinnoxid, 5,0 g NH₄F · HF, einem Korrosionshemmer
und einem Dispergierungsmittel in die Trommel gegeben
und die Trommel zwei Minuten gedreht, um alle Bestandteile
zu lösen. Danach wurden 25 g Aluminiumpulver in die
Trommel gegeben und diese fünf Minuten gedreht. Schließlich
wurden 3 g Kupfersulfat in die Trommel gegeben und weitere
25 Minuten gedreht.
Die Nägel wurden aus der Trommel genommen und mit Wasser abgespült.
Es war eine glänzende Metallschicht auf ihnen zu
sehen. Die Querschliffanalyse der Nägel nach einem energiedispersiven
Röntgenverfahren ergab eine Zusammensetzung der
Beschichtung von 80% Aluminium, 3% Kupfer, 12% Zinn und 5%
Eisen. Der Plattierungswirkungsgrad betrug 60%.
Die beschichteten Nägel wurden einem Salzsprühkorrosionstest
nach ASTM B-117 unterworfen; eine wesentliche Korrosion wurde
erst nach 72-86 Std. Salzsprühbehandlung beobachtet. An
chromatierten Nägeln wurde eine wesentliche Korrosion erst
nach 1000 Std. der Salzsprühbehandlung beobachtet.
Das Beispiel 1 wurde mit 10 g K₂ZrF₆ als Beizmittel (anstelle
des ammonisierten Fluorids) wiederholt. Es wurden entsprechende
Ergebnisse erzielt.
Das Beispiel 1 wurde mit 0,5 g Natriumfluorid als Beizmittel
wiederholt. Es wurde eine Korrosionsbeständigkeit von etwa
300 Std. im Salzsprühnebel beobachtet.
Mit dem Verfahren des Beispiels 1 und unter Verwendung des
Beizmittels des Beispiels 3 wurden unterschiedliche Aluminium-,
Zinn- und Kupfermengen im Plattierungsbad eingesetzt und
die beschichteten Nägel auf die Zusammensetzung der Beschichtung
analysiert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
2500 g 1″-Kreuzschlitzschrauben wurden nach dem Verfahren der
US-PS 35 31 315 gesäubert, verkupfert und verzinnt. Zwei
Teilmengen Cadmiumpulver (je 10,5 g) wurden dann im Abstand
von 5 Minuten und 5 Minuten nach der letzten Zugabe 2 Teilmengen
von 10 g Aluminiumpulver zusammen mit 3,5 g Ammoniumbifluorid
und 2,5 g Zinn-II-Oxid in die Trommel gegeben.
Während der Al-Zugabe wurde der pH-Wert durch Zugabe von 20%iger
Schwefelsäure in Abständen von 5 Minuten auf einem Wert
unter 2 gehalten. Fünf Minuten nach der letzten Zugabe wurden
3 g Kupfer-II-Sulfat zugegeben und die Trommel weitere
10 Minuten gedreht. Die Schrauben wurden aus der Trommel genommen,
mit Wasser gespült und einem Salzsprühkorrosionstest
nach ASTM B-117 unterworfen. Es ergab sich, daß eine signifikante
Korrosion sich erst nach 96 Std. Salzsprühbehandlung
beobachten ließ. An chromatierten Schrauben ließ sich nach
3816 Std. roter Rost beobachten.
Das Beispiel 8 wurde mit einem Gemisch aus Zink- und Cadmiumpulver
(Gewichtsverhältnis 1 : 1, jeweils 9,7 g pro Zugabe)
wiederholt.
Die Schrauben ließen sich 96 Std. lang mit einem 5%igen
neutralen Salznebel besprühen (ASTM B-117), bevor eine signifikante
Korrosion beobachtet werden konnte. Chromatierte
Schrauben mußten 4536 Std. mit dem Salzsprühnebel behandelt
werden, bevor der erste rote Rost beobachtet wurde.
Ein Gemisch aus 0,68 kg (1-1/2 lbs.) Sechskantschrauben,
0,23 kg (1/2 lbs.) Sechskantbolzen und 0,91 kg (2 lbs.) Nägel
des Typs 6d (Gesamtfläche 0,279 m₂ (3 sq.ft.)) wurde nach dem
Beispiel 8 gesäubert, verkupfert und verzinnt. Zink (3 Teilmengen
von je 8 g) wurde in Abständen von 3 Minuten zugegeben.
Drei Minuten nach der letzten Zinkzugabe wurde ein Gemisch
aus Aluminiumpulver (10 g) Ammoniumbifluorid (2,5 g)
und Zinn-II-Oxid (3,5 g) in die Trommel gegeben und dann
5 Minuten durchmischt, dann Aluminium (10 g) und Zinn-II-Oxid
(3,5 g) zugegeben und die Trommel weitere 5 Minuten gedreht.
Schließlich wurde Kupfer-II-Sulfat (2,0 g) zugegeben und die
Trommel weitere 10 Minuten gedreht. Nach dem Spülen und
Trocknen wurden die beschichteten Schrauben einem neutralen
Sprühnebeltest (ASTM B-117) unterworfen. Die nicht chromatierten
Proben zeigten nach 168 Std. der Sprühbehandlung den
ersten roten Rost, während die chromatierten Proben nach
3816 Std. den ersten roten Rost zeigten.
Kreuzschlitzschrauben aus Stahl (2,5 kg) wurden nach dem Verfahren
der US-PS 35 31 315 gesäubert, verkupfert und verzinnt.
Eine Mischung aus Zinkpulver (8,0 g), Aluminiumpulver
(10,0 g), Ammoniumbifluorid (3,6 g) und Zinn-II-Oxid (2,4 g)
wurde in die Trommel gegeben und diese dann 5 Minuten gedreht.
Es wurde weiteres Zink (3 g), Aluminium (12 g) und
Zinn-II-Oxid (2,4 g) zugegeben und weitere 5 Minuten gedreht.
Während dieser Zugaben wurde der pH-Wert mit 20%iger Schwefelsäure
unter 2 gehalten. Schließlich wurde Kupfersulfat
(2,4 g) zugegeben und die Trommel weitere 10 Minuten gedreht.
Die Teile wurden abgetrennt, gespült, getrocknet und einem
neutralen 5%-Salzsprühtest (ASTM B-117) unterworfen. Nicht
chromatierte Proben zeigten erst nach 168 Std. Sprühbehandlung
einen wesentlichen Rostbelag (d. h. mehr als 10% Rost).
Als die Proben chromatiert wurden, erschien der erste Rost
nach 504 Std., aber nach 2500 Std. Exposition erst zu 5%.
Kreuzschlitzschrauben aus Stahl wurden in den in Tabelle 1
angegebene Dicken entweder mit Zink, Aluminium auf Zink,
Aluminium auf Cadmium oder Aluminium gemeinsam mit Zink beschichtet
und die beschichteten Schrauben einem neutralen
5%-Salzsprühtest unterzogen, um die Dauer zu bestimmen, nach
der signifikanter Rost vorlag (d. h. mehr als 10% Rost). Wie
die Tabelle 1 zeigt, erwiesen die Zinkaufträge sich als den
jeweils erfindungsgemäß aufgebrachten Aluminium-auf-Zink-,
Aluminium-auf-Cadmium- und Aluminium-mit-Zink-Aufträgen unterlegen.
Diese überlegene Korrosionsbeständigkeit im Salzsprühnebeltest
der mit Aluminium auf Zink, Aluminium auf Cadmium und
Aluminium gemeinsam mit Zink beschichteten Substrate blieb
jedoch in der Umgebung des Kestnernich-Tests, bei dem die beschichteten
Substrate zyklisch mit schwefliger Säure geprüft
werden, nicht erhalten. Wie die Tabelle 2 zeigt, sind verzinkte
oder cadmierte Schrauben während der gleichen oder
einer höheren Anzahl Zyklen der Behandlung mit schwefliger
Säure beständig wie bzw. als mit Aluminium auf Cadmium, Aluminium
auf Zink oder Aluminium gemeinsam mit Zink beschichtete
Schrauben (allesamt chromatiert).
2″-Bolzen/Mutter-Anordnungen wurden mit Zink, Aluminium auf
Zink oder Aluminium gemeinsam mit Zink in den in der Tabelle
3 angegebenen Dicken beschichtet, dann in einer Al-Platte
festgezogen und mit einem neutralen 5%-Salzsprühnebel geprüft,
um die Zeit zu bestimmen, nach der sich signifikanter
Rost (mehr als 10%) bildet und erster Lochfraß auf der Al-Platte
auftritt. Wie die Tabelle 3 zeigt, wurden die zinkbeschichteten
Anordnungen erheblich korrodiert, während die
Al-Platten, in die die zinkbeschichteten Anordnungen eingeschraubt
waren, infolge galvanischer Korrosion eine starke
Grübchen- bzw. Narbenbildung zeigten. Demgegenüber zeigten
die mit Aluminium gemeinsam mit Zink oder mit Aluminium auf
Zink beschichteten Anordnungen praktisch keine Korrosion und
die Al-Platten, in denen sie festgezogen waren, kaum Lochfraß.
Claims (41)
1. Plattierter (mechanisch beschichteter) Gegenstand,
gekennzeichnet durch ein Metallsubstrat und eine Beschichtung
auf dem Metallsubstrat, die ein oxidationsanfälliges Metall
sowie ein Immersionsmetall enthält, das das oxidationsanfällige
Metall bedeckt, um dessen Korrosion zu minimieren.
2. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung weiterhin ein Schutzmetall
aufweist, das ein Oxidieren des Metallsubstrats verhindert.
3. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidationsanfällige Metall oxidationsanfälliger
ist als das Schutzmetall und aus der aus Aluminium,
Titan, Magnesium und deren Mischungen bestehenden Gruppe
gewählt ist.
4. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall aus der aus Zink, Cadmium
und deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
5. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Immersionsmetall aus der aus Zinn,
Kupfer, Nickel, Cadmium, Zink, Blei und deren Mischungen bestehenden
Gruppe gewählt ist und als Salz oder Oxid vorliegt.
6. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidationsanfällige Metall Aluminium
ist.
7. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall Zink ist.
8. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis Zink : Aluminium 1 : 99
bis 99 : 1 beträgt.
9. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis Zink : Aluminium 1 : 4
bis 4 : 1 beträgt.
10. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall aus der aus Zink, Cadmium
und deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
11. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Immersionsmetall ein Salz oder Oxid
eines aus der aus Zinn, Kupfer, Nickel, Cadmium, Zink, Blei
und deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählten Metalls
ist.
12. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung 2,5 bis 135 µm (0,1 bis
5,3 mils) dick ist.
13. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung eine Dispersion des oxidationsanfälligen,
des Schutz- und des Immersionsmetalls ist.
14. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung eine Schicht aus dem oxidationsanfälligen
und dem Immersionsmetall ist, die dispergiert
eine Schicht des Schutzmetalls umgeben.
15. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung weiterhin eine Schicht
des Immersionsmetalls aufweist, die jedes Teilchen oder Aggregat
der Dispersion des oxidationsanfälligen und des Immersionsmetalls
umgibt.
16. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung eine Schicht des Immersionsmetalls
aufweist, die jedes Teilchen oder Aggregat der
Dispersion des oxidationsanfälligen, des Schutz- und des Immersionsmetalls
umgibt.
17. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidationsanfällige Metall Aluminium
und das Schutzmetall Zink ist und das Gewichtsverhältnis
Zink : Aluminium 1 : 99 bis 99 : 1 beträgt.
18. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidationsanfällige Metall Aluminium
und das Schutzmetall Zink ist und das Gewichtsverhältnis
Zink : Aluminium 1 : 4 bis 4 : 1 beträgt.
19. Plattierter Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall in der elektrochemischen
Reihe anodischer als Eisen ist.
20. Verfahren zum Plattieren (mechanischen Beschichten)
eines Metallsubstrats, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein das Metallsubstrat und Prallkörper enthaltendes Plattierungsbad vorsieht,
dem Plattierungsbad gebeiztes oder ungebeiztes teilchenförmiges oxidationsanfälliges Metall, ein Immersionsmetall, das das oxidationsanfällige Metall beschichtet, um ein Oxidieren desselben zu verhindern, sowie, falls das teilchenförmige oxidationsanfällige Metall ungebeizt oder ohne das Immersionsmetall gebeizt ist, ein Beizmittel zugibt, und
das Plattierungsbad durchmischt, wobei die Prallkörper auf das Metallsubstrat aufschlagen und bewirken, daß das teilchenförmige oxidationsanfällige und das Immersionsmetall als Schicht am Metallsubstrat haften.
ein das Metallsubstrat und Prallkörper enthaltendes Plattierungsbad vorsieht,
dem Plattierungsbad gebeiztes oder ungebeiztes teilchenförmiges oxidationsanfälliges Metall, ein Immersionsmetall, das das oxidationsanfällige Metall beschichtet, um ein Oxidieren desselben zu verhindern, sowie, falls das teilchenförmige oxidationsanfällige Metall ungebeizt oder ohne das Immersionsmetall gebeizt ist, ein Beizmittel zugibt, und
das Plattierungsbad durchmischt, wobei die Prallkörper auf das Metallsubstrat aufschlagen und bewirken, daß das teilchenförmige oxidationsanfällige und das Immersionsmetall als Schicht am Metallsubstrat haften.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß man weiterhin dem Plattierungsbad ein Schutzmetall zugibt,
um ein Oxidieren des Metallsubstrats zu verhindern.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man stetig durchmischt.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man intermittierend durchmischt.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidationsanfällige Metall oxidationsanfälliger als
das Schutzmetall und aus der aus Aluminium, Titan, Magnesium
und deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall aus der aus Zink, Cadmium und deren
Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidationsanfällige Metall Aluminium und das Schutzmetall
Zink ist und das Gewichtsverhältnis Zink : Aluminium
1 : 99 bis 99 : 1 beträgt.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis Zink : Aluminium 1 : 4 bis 4 : 1 beträgt.
28. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man weiterhin das Beizmittel dem Plattierungsbad zugibt.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beizmittel eine Fluoridverbindung ist.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration der Fluoridverbindung im Plattierungsbad
1,0 bis 30 Gew.-% relativ zum Gewicht des oxidationsanfälligen
Metalls beträgt.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Instabilitätskonstante des Fluorid-Beizmittels niedriger
als die der Fluoride des Immersionsmetalls, aber höher
als die der Fluoride des oxidationsanfälligen Metalls ist.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluoridverbindung aus der aus den Alkalimetallfluoriden,
den ammonisierten Fluoriden, den intermetallischen Fluoriden
sowie deren Mischungen bestehenden Gruppe gewählt ist.
33. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Beizmittel vor, nach und/oder während der Zugabe
des oxidationsanfälligen, des Schutz- und/oder des Immersionsmetalls
zugibt.
34. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man das oxidationsanfällige, das Schutz- und das Immersionsmetall
dem Plattierungsbad in solchen Mengen zugibt, daß
die Beschichtung mindestens 65 Gew.-% des oxidationsanfälligen
Metalls enthält.
35. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Zugeben und Durchmischen
das Schutzmetall in das das Metallsubstrat und die Prallkörper enthaltende Plattierungsbad gibt,
das Plattierungsbad durchmischt,
das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam in das Plattierungsbad gibt, dem zuvor das Schutzmetall zugegeben worden war, und
das Plattierungsbad durchmischt.
das Schutzmetall in das das Metallsubstrat und die Prallkörper enthaltende Plattierungsbad gibt,
das Plattierungsbad durchmischt,
das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam in das Plattierungsbad gibt, dem zuvor das Schutzmetall zugegeben worden war, und
das Plattierungsbad durchmischt.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Zugeben und Durchmischen weiterhin
zusätzliches Immersionsmetall in das Plattierungsbad gibt, in das man zuvor das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam gefüllt hatte, und
das Plattierungsbad durchmischt.
zusätzliches Immersionsmetall in das Plattierungsbad gibt, in das man zuvor das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam gefüllt hatte, und
das Plattierungsbad durchmischt.
37. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Zugeben und Durchmischen weiterhin
zusätzliches oxidationsanfälliges und Immersionsmetall gemeinsam dem Plattierungsbad zugibt, in das man zuvor das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam gegeben hatte, und
das Plattierungsbad durchmischt.
zusätzliches oxidationsanfälliges und Immersionsmetall gemeinsam dem Plattierungsbad zugibt, in das man zuvor das oxidationsanfällige und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam gegeben hatte, und
das Plattierungsbad durchmischt.
38. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Zugeben und Durchmischen
das oxidationsanfällige, das Schutz- und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam in das das Metallsubstrat und die Prallkörper enthaltende Plattierungsbad gibt,
das Plattierungsbad durchmischt,
zusätzliches oxidationsanfälliges, Schutz- und Immersionsmetall gemeinsam in das Plattierungsbad gibt, dem zuvor oxidationsanfälliges, Schutz- und Immersionsmetall sowie Beizmittel zugegeben worden waren,
das Plattierungsbad durchmischt,
zusätzliches Immersionsmetall in das Plattierungsbad gibt, dem zuvor oxidationsanfälliges, Schutz- und Immersionsmetall zugegeben worden waren, und
das Plattierungsbad durchmischt.
das oxidationsanfällige, das Schutz- und das Immersionsmetall sowie das Beizmittel gemeinsam in das das Metallsubstrat und die Prallkörper enthaltende Plattierungsbad gibt,
das Plattierungsbad durchmischt,
zusätzliches oxidationsanfälliges, Schutz- und Immersionsmetall gemeinsam in das Plattierungsbad gibt, dem zuvor oxidationsanfälliges, Schutz- und Immersionsmetall sowie Beizmittel zugegeben worden waren,
das Plattierungsbad durchmischt,
zusätzliches Immersionsmetall in das Plattierungsbad gibt, dem zuvor oxidationsanfälliges, Schutz- und Immersionsmetall zugegeben worden waren, und
das Plattierungsbad durchmischt.
39. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzmetall in der elektrochemischen Reihe anodischer
als Eisen ist.
40. Verfahren zum Plattieren eines Metallsubstrats,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- (a) das Metallsubstrat mit einer sauren Lösung kontaktiert, um die Oberflächen des Metallsubstrats zu säubern und zu entzundern,
- (b) das Metallsubstrat mit Wasser spült,
- (c) ein eine starke Säure enthaltendes Oberflächen-Konditionierungsmittel in eine Prallkörper und das Metallsubstrat enthaltende bewegte Plattierungstrommel gibt, um die Oberflächen des Metallsubstrats sauber und oxidfrei zu halten,
- (d) ohne Zwischenspülen in die bewegte Plattierungstrommel ein Verkupferungsmittel gibt, das auf den sauberen oxidfreien Oberflächen des Metallsubstrats eine dünne Kupferschicht ausbildet,
- (e) ohne Zwischenspülen in die bewegte Plattierungstrommel ein Salz eines edleren Metalls als das Plattierungsmetall sowie eine kleine Menge des Beschichtungsmetalls in Teilchenform gibt, um die verkupferten Oberflächen des Substrats mit einem dünnen Überzug des edleren Metalls zu versehen, und
- (f) ohne Zwischenspülen in die bewegte Plattierungstrommel ein gebeiztes oder ungebeiztes oxidationsanfälliges Metall in Teilchenform, ein Immersionsmetall, das das oxidationsanfällige Metall beschichtet, wahlweise ein Schutzmetall, das ein Oxidieren des Metallsubstrats verhindert, sowie weiterhin wahlweise ein Beizmittel gibt, falls das teilchenförmige oxidationsanfällige Metall nicht oder ohne das Immersionsmetall gebeizt worden war,
wobei die Prallkörper bewirken, daß das Schutz-, das
Immersions- und das oxidationsanfällige Metall an der Vorverkupferung
und der Schicht des edleren Metalls auf den
Oberflächen des Metallsubstrats als Plattierungsschicht
haften.
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