DE3729641A1 - Dachlasttraeger fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Dachlasttraeger fuer ein kraftfahrzeug

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/058Carriers associated with vehicle roof characterised by releasable attaching means between carrier and roof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Dachlastträger für ein Kraft­ fahrzeug, dessen Dach nach oben offene Türspalte aufweist. Der Dachlastträger besteht aus Tragstäben, aus Stützfüßen, die zur Aufnahme der Tragstäbe dienen und die auf Stütz­ flächen, insbesondere Schweißflansche, aufruhen und aus Spannteilen, mit denen die Stützfüße am Fahrzeugdach fest­ gespannt werden.
Um bei Personenkraftwagen geringer Fahrzeughöhe einen be­ quemen Einstieg zu ermöglichen, wird der Türausschnitt möglichst weit in den Dachbereich hineingezogen. Es ist dann nicht mehr möglich, eine bekannte, nach außen abste­ hende Dachrinne auszubilden, vielmehr wird die Regenrinne nach innen unterhalb der Türspalte verlegt. Diese Anord­ nung läßt die Verwendung der bekannten Dachlastträger, die mit einer Stütze und einer Klaue die Regenrinne um­ fassen, nicht mehr zu, und es wurden deshalb neue Gepäck­ träger entwickelt, die direkt mit dem Fahrzeugdach ver­ bunden werden. Der als Regenrinne ausgebildete Schweiß­ flansch im Dach-Türöffnungsrahmen wird von der Tür über­ lappt, und auf dem Flansch sitzt eine Zusatzabdichtung zur Wasserseparation und zur Geräuschdämpfung. Am Dach sind an den Stellen, an denen der Dachlastträger mit seinen Stützfüßen angebracht werden soll, je zwei Hal­ teelemente, beispielsweise Nietmuttern vorgesehen. In die Nietmuttern im Dachrahmen wird eine Schraube soweit eingedreht, daß ihr Kopf und ein Teil vom Bund hervor­ stehen, um eine mit einer Öffnung für die Schraube ver­ sehene Spannklammer einhängen und verspannen zu können. Die Handhabung der bekannten Dachlastträger ist umständ­ lich, da zum Einhängen der Spannklammer die Zusatzab­ dichtung vom Flansch abgezogen werden muß, was leicht zu einer Beschädigung der Dichtung führen kann. Durch mehrmalige Montage der Dichtung weitet sich das Stahl­ bandgerüst im Dichtungsfuß aus, und die Dichtung hat keinen festen Sitz mehr auf dem Flansch. Im Dachkanal befindliches Wasser unterwandert dann die Zusatzab­ dichtung, dringt bis zur Türabdichtung vor und läuft beim Öffnen der Tür in den Fahrgastraum.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile der bekannten Dachlastträger zu vermeiden und Spannteile zu schaffen, die zum Einhängen in die Schrauben nicht mehr über die Schraubenköpfe geführt werden müssen, sondern durch eine Schwenkbewegung von der Seite her unter die Schraubenköpfe greifen. Dies wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß an jedem Stützfuß zwei schwenkbar gelagerte, flache Spannhebel angeordnet sind, die an ihren Enden Schlit­ ze zum Eingriff in am Fahrzeugdach befestigte Halteele­ mente aufweisen und mittels einer Handhabe verstellbar sind.
Die erfindungsgemäßen Spannhebel sind flach ausgebildet und lassen sich zusammen mit dem Stützfuß leicht in den engen Freiraum zwischen Dach und Zusatzabdichtung ein­ führen. Da sie nicht vor den Halteelementen am Dach vor­ beigeführt werden müssen, sondern seitlich beigeschwenkt und mit den Halteelementen verspannt werden, ist ein Ab­ ziehen der Zusatzabdichtung vom Flansch nicht erforder­ lich. Der Raum zur Aufnahme der Stützfüße des Dachlast­ trägers zwischen Dachrahmen und Zusatzabdichtung kann deshalb kleiner ausgelegt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die beiden flachen Spannhebel am Stützfuß auf einem gemein­ samen Lagerzapfen gelagert sein, und zwischen den bei­ den Spannhebeln kann zum Verstellen derselben ein ver­ schiebbarer Spannkonus vorgesehen sein. Sie können aber auch getrennt auf zwei Lagerzapfen am Stützfuß gelagert und mittels eines Betätigungshebels verschwenkbar sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus den Unteransprüchen sowie der Zeichnung und der zuge­ hörigen Zeichnungsbeschreibung entnommen werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Er­ findung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Rückansicht eines Stützfußes für ei­ nen Dachlastträger mit zwei gemeinsam ge­ lagerten Spannhebeln,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Vorderansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform des Stützfußes mit getrennt ge­ lagerten Spannhebeln und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der Stützfuß 1 nach Fig. 1 und 2 besitzt an seinem oberen Ende eine Aufnahmekammer 2 für einen Tragstab und sitzt mit seinem unteren Ende auf einem Schweißflansch 3 des Dachrahmens auf. Der Schweißflansch 3 ist als Regenrinne ausgebildet und wird durch die Tür 4 abgedeckt. Ein am Stützfuß 1 angebrachter Lagerzapfen 5 dient als gemein­ sames Lager für die beiden flachen Spannhebel 6 und 7, die an ihren unteren Enden voneinander weg gerichtete Schlitze 11 und 12 aufweisen. Mit diesen Schlitzen 11 und 12 hintergreifen die Spannhebel 6 und 7 zwei als Halteelemente ausgebildete und am Dach 15 befestigte Haltebolzen 18 und 19, so daß der Stützfuß 1 in Fig. 1 mit dem Fahrzeugdach 15 fest verspannt ist. Zwischen den beiden Spannhebeln 6 und 7 ist unterhalb des Lager­ zapfens 5 ein Spannkonus 20 angeordnet, der an einer mit einem Drehgriff 21 versehenen Gewindespindel 22 be­ festigt ist. Die Gewindespindel 22 sitzt in einer Ge­ windebohrung 24 des Stützfußes 1.
Beim Eindrehen der Gewindespindel 22 in den Stützfuß 1 drückt der Spannkonus 20 die beiden Spannhebel 6 und 7 auseinander, so daß die Haltebolzen 18 und 19 in die Schlitze 11 und 12 gelangen, und der Stützfuß 1 mit dem Fahrzeugdach 15 verspannt wird. Zum Lösen des Stützfußes 1 vom Dach 15 wird die Spindel 22 aus dem Stützfuß 1 her­ ausgedreht bis der Spannkonus 20 die Hebel 6 und 7 wie­ der freigibt. Diese werden dann von Hand zusammenge­ drückt, damit sie von den Bolzen 18 und 19 entfernt werden, und der Stützfuß 1 vom Dach 15 abgehoben wer­ den kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 durch getrennte Lagerung und die winkelförmige Ausbildung der flachen Spannhebel 25 und 26. Zur Lagerung der beiden Spannhebel 25 und 26 sind zwei Lagerzapfen 27 und 28 am Stützfuß 29 vorgese­ hen. Die abgewinkelten oberen Enden 33 und 34 der Spann­ hebel 25 und 26 sind durch einen Bolzen 35 miteinander verbunden. Die aufeinander zu gerichteten Schlitze 38 und 39 der Spannhebel 25 und 26 stehen in Eingriff mit den am Dach 15 befestigten Haltebolzen 40 und 41. Am Stützfuß 29 ist ein Betätigungshebel 42 angelenkt, der um die Achse 45 schwenkbar und über einen Verbindungshe­ bel 43 mit dem Bolzen 35 der beiden Spannhebel 25 und 26 verbunden ist. Der Verbindungshebel 43 ist auf einer am Betätigungshebel 42 angebrachten Lagerachse 44 und auf dem Bolzen 35 schwenkbar gelagert. Das untere Ende des Stützfußes 29 sitzt auf dem als Regenrinne dienen­ den Schweißflansch 47, an dem die Zusatzabdichtung 48 angeklemmt ist. Die Dichtung für die Tür 4 ist mit 50 bezeichnet und ist ebenfalls an einen Flansch ange­ klemmt.
Zum Einführen des Stützfußes 29 in den Türspalt 8 sind die beiden Spannhebel 25 und 26 auseinandergespreizt, was durch Hochklappen des Betätigungshebels 42 erreicht wird. Wenn der Stützfuß 29 auf den Schweißflansch 47 auf­ sitzt, wird der Betätigungshebel 42 heruntergeklappt und die Spannhebel 25 und 26 über den Verbindungshebel 43 durch Hochdrücken des Verbindungsbolzens 35 nach innen geschwenkt, bis ihre Schlitze 38 und 39 die Haltebolzen 40 und 41 aufnehmen. Das Lösen der Spannhebel 25 und 26 geschieht durch Hochklappen des Betätigungshebels 42, dessen Verbindungshebel 43 dann durch Herunterziehen des Verbindungsbolzens 35 die Spannhebel 25 und 26 nach außen schwenkt, so daß der Stützfuß 29 aus dem Türspalt 8 herausgezogen werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 hat zusätzlich den Vorteil, daß bei noch ausreichend breitem Stützfuß 29 die Spannhebel 25 und 26 in einer Ebene mit dem Stütz­ fuß 29 (Seitenansicht) liegen können und so der Platz­ bedarf zwischen Dach 15 und Zusatzabdichtung 48 bzw. Türfensterrahmen geringer ist.
Die Erfindung ist nicht nur auf die in der Zeichnung dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbei­ spiele beschränkt, denn es gibt mannigfaltige Abwand­ lungsmöglichkeiten in der Gestaltung des Stützfußes 1 bzw. 29 und in der Anordnung seiner Einzelteile, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (8)

1. Dachlastträger für ein Kraftfahrzeug, dessen Dach nach oben offene Türspalte aufweist, bestehend aus Tragstä­ ben, aus Stützfüßen, die zur Aufnahme der Tragstäbe dienen und die auf Stützflächen, insbesondere Schweiß­ flansche, aufruhen und aus Spannteilen, mit denen die Stützfüße am Fahrzeugdach festgespannt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß an je­ dem Stützfuß (1, 29) zwei schwenkbar gelagerte, flache Spannhebel (6, 7; 25, 26) angeordnet sind, die an ih­ ren Enden Schlitze (11, 12; 38, 39) zum Eingriff in am Fahrzeugdach (15) befestigte Halteelemente (18, 19; 40, 41) aufweisen und die mittels einer Handhabe (21, 42) verstellbar sind.
2. Dachlastträger nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Spannhebel (6, 7) am Stützfuß auf einem gemeinsamen Lagerzapfen (5) gelagert sind, und zwischen den beiden Spannhe­ beln (6, 7) zum Verstellen derselben ein verschieb­ barer Spannkonus (20) vorgesehen ist (Fig. 1 und 2).
3. Dachlastträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkonus (20) am Ende einer mit einem Drehgriff (21) versehenen Ge­ windespindel (22) angebracht ist, für die eine Gewin­ debohrung (24) im Stützfuß (1) vorgesehen ist.
4. Dachlastträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelemente für die Spannhebel (6, 7) zwei am Dach (15) befestig­ te Schweißbolzen (18, 19), Niete, Schrauben oder dergl. dienen.
5. Dachlastträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden flachen Spannhebel (25, 26) getrennt auf zwei Lagerzapfen (27, 28) am Stützfuß (29) gelagert und mittels eines Betätigungshebels (42) verschwenkbar sind (Fig. 3 und 4).
6. Dachlastträger nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (42) am Stützfuß (1) gelagert ist und über einen Ver­ bindungshebel (43) auf die beiden Spannhebel (25, 26) einwirkt.
7. Dachlastträger nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden winkel­ förmigen Spannhebel (25, 26) an ihren einander zuge­ kehrten Enden (33, 34) abgewinkelt sind, und beide Abwinklungen über einen Verbindungsbolzen (35) mit­ einander in Verbindung stehen.
8. Dachlastträger nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs­ hebel (43) im Betätigungshebel (42) und auf dem Ver­ bindungsbolzen (35) schwenkbar gelagert ist.
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