DE69402436T2 - Spriegel für verdeckbezug und dachhimmel-befestigung - Google Patents
Spriegel für verdeckbezug und dachhimmel-befestigungInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Verwandlungsverdecke für Fahrzeuge und insbesondere auf die Verdeckrahmenbügelkonstruktion und die Befestigung des Verdeckbezuges an den Bügeln des Verdeckrahmens.
- Verwandlungsfahrzeuge haben eine zusammenklappbare Verdeckstruktur, die einen Rahmen aufweist, mit beabstandeten gelenkigen Seitengestängen und einem Stoffbezug. Das Verdeck wird eingefahren durch Verschwenken der Gestänge, wodurch der Rahmen zusammengeklappt und der Bezug gefaltet wird zum Verstauen in einem Verstauraum hinter dem Insassenraum des Fahrzeuges. Die Verdeckbewegung kann durch manuellen Betrieb oder durch Motorbetrieb erfolgen.
- Der Verdeckrahmen hat im allgemeinen beabstandete Seitengestänge, die jeweils vordere, mittlere und hintere Seitenschienen und Betätigungsstangen aufweisen, welche am Fahrzeugkörper angelenkt sind. Der Verdeckrahmen hat außerdem fünf oder vier Querbügel, welche bezeichnet werden als Kopfstück oder Bügel #1 und die Bügel #2, #3, #4 und #5, welche die schwenkbaren Seitengestänge miteinander verbinden. Ein Stoffbezug des Verdeckes ist von dem Kopfstück und den Querbügeln getragen und daran befestigt zur Gewährleistung der Bewegung mit dem Rahmen und des Zusammenfaltens durch denselben, falls der Rahmen beim Einfahren des Verdeckes zusammengeklappt wird und zum Entfalten beim Ausfahren des Verdeckes. In einem Vier- Bügelverdeck ist der hintere Rand des Verdeckbezuges am Fahrzeugkörper befestigt. In einem Fünf-Bügelverdeck ist der hintere Rand des Verdeckbezuges am Bügel #5 befestigt, der in bezug auf den Fahrzeugkörper beweglich ist.
- Ein Rückfenster ist in bekannter Weise in ein Paneel eingenäht, das in dem Verdeckbezug zwischen dem Bügel #4 und entweder dem Fahrzeugrahmen oder dem Bügel #5 liegt. Die Bügel #2, #3 und *4 sind in der Nähe ihrer Enden gebogen, um den Seiten des ausgefahrenen Verdeckes eine Krümmung zu verleihen. Längsverlaufende seitliche und hintere Abstützunterlagen befinden sich oberhalb der Bügelkrümmnungen unter dem Verdeckbezug, um ein Durchsacken des Stoffes an der Bezugseitenkrüzmmung zu vermeiden.
- In bekannter Weise bestehen die Bügel aus gewalzten Stahlprofilen, welche mit Holz oder Kunststoffheftlatten versehen sind. Beabstandete Stofflappen sind mit dem Stoffbezug vernäht. Der Bezug wird von vorne nach hinten zusammengebaut. Das vordere Ende des Bezuges und das vordere Ende der Abstützunterlagen werden an der Heftlatte des Kopfstückes festgeheftet oder festgenagelt. Die Lappen und die Abstützunterlagen werden dann an den Heftlatten der Bügel #2 und #3 festgeheftet. Die hinteren Enden der Seitenabstützunterlagen und die oberen Enden der hinteren Abstützunterlagen, ein Lappen und das obere Ende des Rückfensterpaneels werden an der Heftlatte des Bügels #4 festgeheftet. Der hintere Rand des Bezuges und die unteren Enden der hinteren Abstützunterlagen werden an der Heftlatte des Bügels #5 festgeheftet oder am Fahrzeugkörper um den oberen Rand des Verstauraumes befestigt.
- Bei so vielen Heftklammern ist es nicht unwahrscheinlich, dass verschiedene Heftklammern sich an anderen Heftklammern verhaken und abbrechen können, wodurch scharfe, aufragende Spitzen übrigbleiben. Falls diese abgebrochenen Heftklammern nicht sofort erkannt und entfernt werden, können sie den Stoffbezug durchstossen, wenn er vollständig eingebaut ist und somit das Verdeck fehlerhaft machen. Dies erfordert das Ersetzen des Stoffbezuges, ein teures und zeitraubendes Verfahren.
- Diese übliche Montage oder "Trimmung" des Stoffbezuges an einem Verwandlungsverdeckrahmen, entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren ist eine lästige, zeitraubende und teure Prozedur. Verwandlungsverdeckstoffbezüge sind, infolge ihrer Natur, weniger dauerhaft als das Fahrzeug selbst. Es ist üblich, den Stoffbezug mehrmals während der Lebensdauer des Fahrzeuges zu ersetzen. Das Ersetzen des Stoffbezuges erfordert das Entfernen der Heftklammern und Heftlatten und das Lösen der anderen Verbindungen zwischen dem Bezug und den Bügeln zum Entfernen des Stoffbezuges. Die Trimmprozedur muss dann wiederholt werden zur Montage eines neuen Bezuges.
- Es wäre erwünscht, ein Verwandlungsverdeck für ein Kabriolett zu schaffen, das ein einfacheres, schnelleres und billigeres Mittel zum Trimmen des Verdeckes ermöglicht.
- Es wäre ebenfalls erwünscht, eine Verdeckstruktur zu schaffen, welche Verdeckbefestigungen an den Bügeln aufweist, welche die Montage und das Ersetzen des Verdeckbezuges vereinfachen.
- Ein weiteres Problem beim Trimmen eines Verwandlungsverdeckes ist die Erscheinung des "Erkennens" der Bügel. Diese Erscheinung ist der Umriss der Bügel, der durch den gespannten Stoffbezug sichtbar oder "erkennbar" ist, wenn das Verdeck ausgefahren und verriegelt ist. Dies ist abträglich für das ästhetische Aussehen des Verdeckes.
- Es wäre deshalb erwünscht, ein Verwandlungsverdeck für ein Kabriolett zu schaffen mit Bügeln, welche die Erscheinung des "Erkennens" der Bügel, bei ausgefahrenem und verriegeltem Verdeck herabsetzen oder ausschalten.
- Eine Überlegung von zunehmender Wichtigkeit bei der Konstruktion und Herstellung von Personenfahrzeugen ist das Fahrzeuggesamtgewicht. Es ist erwünscht, das Gewicht sämtlicher Fahrzeugbauteile, einschliesslich des Verwandlungsverdeckmechanismuses, herabzusetzen.
- Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend ein Verwandlungsverdeck für ein Kabriolett zu schaffen, das eine einfachere, schnellere und kostengünstigere Vorrichtung zum Trimmen des Verdeckes ermöglicht.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verdeckstruktur zu schaffen mit Bezugsbefestigungen an den Bügeln, welche die Montage und das Ersetzen des Verdeckbezuges vereinfachen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verwandlungsverdeck für ein Kabriolett zu schaffen, mit Bügeln, welche die Erscheinung des "Erkennens" der Bügel durch den Bezug bei ausgefahrenem und verriegeltem Verdeck vermindern oder beseitigen.
- Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verwandlungsverdeckmechanismus mit verringertem Gewicht zu schaffen.
- Diese Aufgaben werden gelöst durch die Erfindung, wie durch die Merkmale der Ansprüche 1 bis 8 gekennzeichnet ist.
- Die Erfindung wird nun ausführlicher beschrieben mit Bezug auf die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, es zeigen:
- Figur 1 eine teilweise Ansicht in Perspektive eines Fahrzeuges mit einem Verwandlungsverdeck entsprechend der Erfindung;
- Figur 2 eine vergrösserte Ansicht im Schnitt des Bügels #2 oder #3 eines Verwandlungsverdeckes entsprechend der Erfindung;
- Figur 3 eine vergrösserte Ansicht im Schnitt des Bügels #4 eines Verwandlungsverdeckes entsprechend der Erfindung;
- Figur 4 eine unterbrochene Ansicht des Verdeckes im Schnitt längs der Linie 4-4 nach Figur 1;
- Figur 5 eine unterbrochene Ansicht des Verdeckes im Schnitt längs der Linie 5-5 nach Figur 1;
- Figur 6 eine teilweise Vorderansicht des Bügels #2 oder #3 entsprechend der Erfindung;
- Figur 7 eine teilweise Vorderansicht des Bügels #4 entsprechend der Erfindung;
- Figur 8 eine vergrösserte Ansicht im Schnitt eines Befestigungsstreifens zum Befestigen einer Abstützunterlage oder Dachauskleidung an einem Verdeckbügel;
- Figur 9 eine vergrösserte Schnittansicht eines Befestigungsstreifens zum Befestigen des Stoffbezuges an einem Verdeckbügel;
- Figur 10 eine Ansicht in Perspektive eines Verwandlungsverdeckes entsprechend der Erfindung auf einem Montagebock und teilweise weggebrochen zur Darstellung der Einzelheiten der Konstruktion;
- Figur 11 eine teilweise Draufsicht auf den Bügel #4 mit den Montagelöchern für die Positionsanschläge der Befestigungsstreifen;
- Figur 12 eine Schnittansicht längs der Linie 12-12 nach Figur 1 mit eingebauten Positionsanschlägen und Befestigungsstreifen; und
- Figur 13 eine Schnittansicht längs der Linie 13-13 nach Figur 11 mit den eingebauten Befestigungsstreifen.
- In der Figur 1 der Zeichnungen ist ein Kraftfahrzeug dargestellt, mit einem Körper 12, einer Windschutzscheibe 14, Seitentürfenstern 16 und hinteren Seitenfenstern 18 (jeweils nur ein Fenster dargestellt), welche einen Insassenraum 20 flankieren. Ein Verwandlungsverdeck 22 verschliesst den Insassenraum 20 und hat ein Rückfenster 24.
- Wie die Figuren 2 - 5 zeigen hat das Verdeck 22 einen mechanischen Aufbau mit bekannten, gelenkigen Seitengestängen (nicht dargestellt) wie zum Beispiel in der U.S. Patentschrift 3,608,956 - Adamski gezeigt ist, die die Seiten eines Kopfstückes 28, des Bügels #1, und der voneinander beanstandeten Querbügel #1, #2. #3 und #4, mit 30, 32 bzw. 34 bezeichnet, miteinander verbinden. Das Kopfstück 28 und die Bügel 30 - 34 bilden Querträger für einen Stoffbezug 36 über den Querträgern und eine Dachauskleidung 38 unterhalb denselben. Die Dachauskleidung 38 ist vorgesehen, damit die Fahrzeuginsassen die Verdeckstruktur nicht sehen können und hat ein vorderes Paneel 40, das an einem Kopfstückflansch 42 befestigt ist durch Aufnahme von Frontpaneelmontagestopfen 44 in Flanschöffnungen 46. Das Kopfstück 28 hat eine obere Stütze 48, die den Flansch 42 trägt und eine untere Stütze 50, an der ein Führungsstift 52 befestigt ist. Das Kopfstück 28 ist an dem üblichen Windschutzscheibenkopfstück (nicht dargestellt) befestigt durch Eingriff eines J-Hakens 54 an einem Stift 56, der am Windschutzscheibenkopfstück befestigt ist. Diese Vorrichtung kann durch einen bekannten manuellen Mechanismus betätigt werden oder wird vorzugsweise betätigt durch einen motorgetriebenen Mechanismus, wie in der U.S. Patentschrift 5,154,479 - Sautter gezeigt ist.
- Die Bügel 30, 32 und 34 sind vorzugsweise Aluminiumstrangpressprofile. Sie können aber auch aus Kunststoff bestehen. Die obere Stütze 48 des Kopfstückes trägt ein weiteres querverlaufendes, längliches Aluminiumstrangpressprofil 58. Jedes dieser Strangpressprofile hat längliche Kanäle zur Montage des Stoffbezuges 36, der Dachauskleidung 38 und der Abstützunterlagen 118 und 120, wie nun beschrieben wird.
- Der #2 Bügel 30 ist ausführlicher in den Figuren 2 und 6 gezeigt. Er hat einen querverlaufenden, pfeilförmigen Kanal 60 mit einem Einführungsschlitz 60a, der in seiner oberen Fläche 62 geformt ist, welche abgerundet ist, vorzugsweise bogenförmig. Ein ähnlicher, querverlaufender, pfeilförmiger Kanal 64, mit einem Einführungsschlitz 64a, befindet sich in der Bügelseitenfläche 66.
- Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist der #3 Bügel 32 ähnlich geformt, mit einem querverlaufenden, pfeilförmigen oberen Kanal und Seitenkanal 68 und 70, mit zugeordneten Einführungsechlitzen 68a und 70a, in seiner bogenförmigen oberen Fläche 72 und in seiner Seitenfläche 74. Das Kopfstückstrangpressprofil 58 (Bügel #1) hat ebenfalls einen ähnlichen oberen und Seitenkanal 76 und 78 mit zugeordneten Einführungsschlitzen 76a und 78a, in seiner bogenförmigen oberen Fläche 80 und in seiner Seitenfläche 82.
- Das Strangpressprofil des #4 Bügels 34 ist etwas grösser als die anderen Bügel 30 und 32 und ist am besten in den Figuren 3, 4 und 7 dargestellt. Es hat vordere und hintere pfeilförmige Kanäle 84 und 86 mit Einführungsschlitzen 84a und 86a in seiner bogenförmigen oberen Fläche 88. Ein pfeilförmiger Kanal 90 mit einem Einführungsschlitz 90a ist in der hinteren Seitenfläche 92 vorgesehen, während ein Kanal 94 mit einem Zutrittsschlitz 94a der vorderen Seitenfläche 96 vorgesehen ist. Infolgedessen ist der Bügel 34 symnetrisch in bezug auf eine vertikale Ebene, wodurch der Zusammenbau des Verdeckes vereinfacht wird durch Ausschalten der Möglichkeit, das der hintere Bügel rückwärts montiert werden kann.
- Der Bügel 30 ist in bekannter Weise an seinen Enden gekrümmt, wie aus Figur 6 ersichtlich ist, welche nur ein Ende des Bügels zeigt. Die Figuren 2 und 6 zeigen eine mittlere Nut 98, die in der unteren Fläche 100 des Bügels 30 vorgesehen ist. Die Nut 99 ist eine 120º V-Rille zur automatischen Zentrierung des Bohrers, der verwendet wird zum Bohren der Montagelöcher 102 bei der Herstellung des Bügels. Die Löcher 102 nehmen Schrauben 104 auf zur Montage einer Konsole 106 mit einer Öffnung 108 zur Aufnahme eines Schwenkstiftes an einer Seitenschiene (nicht dargestellt), um den Bügel 30 in bekannter Weise an den schwenkbaren Seitengestängen des Verdeckmechanismuses, nicht dargestellt, zu befestigen. Der Bügel 32 hat einen identischen Aufbau. Die Figuren 3 und 7 zeigen, dass der hintere Bügel 34 stärker gekrümmt ist an seinen Enden und in ähnlicher Weise mit einer Zentriernut 110 in der unteren Fläche 112 versehen ist, die beim Bohren der Montagelöcher 114 für eine Montagekonsole (nicht dargestellt) behilflich ist.
- Die Figur 10 zeigt die Trimmung des Verdeckes 12 durch Befestigung des Stoffbezuges 36 und der Dachauskleidung 38 der Verdeckstruktur, die auf einem Montagebock 16 befestigt ist, welcher so geformt ist, dass das fertige, getrimmte Verdeck mit dem Fahrzeug 10 zusammenpasst. Hintere und vordere Seitenabstützunterlagen 118, 120, die üblicherweise aus einem gewebten Stoffband bestehen, sind zwischen den Stoffbezügen 36 und das Strangpressprofil 58 und die Bügel 30, 32 und 34 in der Nähe der beiden Enden eingefügt. Die Abstützunterlagen verhindern ein Durchsacken des Stoffbezuges zwischen den Bügeln und, zusammen mit den abgerundeten, äusseren Bügelflächen, verhindern das "Erkennen" der Bügel von aussen, falls das Verdeck ausgefahren ist. Ein hinteres Stoffpaneel 122, an welchem ein Rückfenster 24 befestigt ist, vervollständigt den Verdeckbezug.
- Die Figuren 8 und 9 zeigen Befestigungestreifen 124 und 126, welche benutzt werden zum Verbinden der weichen Bauteile (Bezug 36, Dachauskleidung 38, hinteres Paneel 122 und Abstützunterlagen 118, 120) mit dem Kopfstrangpressprofil 58 und den Bügeln 30, 32 und 34. Jeder Befestigungsetreifen besteht aus einem länglichen, flexiblen Neoprenband mit konstantem Querschnitt. Der Befestigungsetreifen 24 hat eine Montagebasis 128, von welcher sich ein Schaft 130 erstreckt, der einen Halteteil oder Kopf 132 mit Pfeilkopfform trägt. Der Befestigungsetreifen 126 hat eine Montagebasis 134, von welcher sich ein Schaft 136 erstreckt, der einen Halteteil oder -kopf 138 mit Pfeilkopfform trägt. Die Basis 134 ist bei 140 an einem Streifen aus heissiegelfähigem Material festgenäht.
- Wie die Figuren 2, 3 und 9 zeigen, sind die Befestigungestreifen 126 an dem Stoffbezug 36 befestigt durch ein Band 142 aus heissiegelfähigem Material in der Nähe der oberen Schlitze 60a und 68a der Bügel 30 und 32 und in der Nähe der oberen Schlitze 84a und 86a des Bügels 34. Wie die Figur 4 zeigt ist ein Befestigungestreifen 124 am hinteren Rückfenster-Montagepaneel 122 befestigt. Diese Bänder erstrecken sich nur entlang dem mittleren Teil des Bezuges 36 zwischen den Abstützunterlagen 118, 120. Alternativ dazu könnten Befestigungsstreifen an nach unten hängenden Lappen befestigt werden, die am Stoffbezug 36 an diesen Stellen festgenäht sind.
- Die Befestigungsetreifen 124 sind am vorderen Ende der Dachauskleidung 38 und an Lappen 144 befestigt, welche sich an Stellen in der Nähe der Schlitze 64a und 70a der Bügel 30 und 32 und der Schlitze 90a des Bügels 34 befinden, durch Vernähen der Basis 128 am Stoff der Dachauskleidung.
- Kurze Abschnitte 124a und 126a der Befestigungsstreifen 124 und 126 werden benutzt zum Montieren der Abstützunterlagen 118 und 120, wie die Figur 5 zeigt. Die Basen der kurzen Abschnitte 124a sind mit den Abstützunterlagen 118 und 120 in der Nähe des Schlitzes 76a des Kopfstückstrangpressprofiles vernäht. Die Basen der kurzen Abschnitte 126a sind mit den Abstützunterlagen 118 und 120 an beabstandeten Stellen in der Nähe der Bügelschlitze 60a, 68a und 84a vernäht.
- Das Verdeck 22 wird wie folgt getrimmt. Wie die Figur 5 zeigt werden die vorderen Abstützunterlagen 120 am Kopfstückstrangpressprofil 58 und an den Bügeln 30, 32 und 34 befestigt durch Pressen der Köpfe der Streifen 124a und 126a durch die Schlitze 76a, 60a, 80a und 84a in die Kanäle 76, 60, 68 und 84. Die hinteren Abstützunterlagen 118 werden am hinteren Streifen 126a befestigt, der im hinteren Bügelkanal 34 aufgenommen ist. Anschliessend, wie Figur 4 zeigt, wird die Dachauskleidung 38 am Kopfstückstrangpressprofil 58 und an den Bügeln 30, 32 und 34 befestigt durch Pressen der Köpfe des vorderen Streifens 124 durch den Schlitz 76a in den Kanal 76. Anschliessend werden die Streifen 124 durch die Einführungsschlitze 64a, 70 und 90a in die Kanäle 64, 70 und 90 gepresst.
- Der Stoffbezug 36 wird dann am Kopfstück 28 befestigt durch Falten des vorderen Endes 146 um die Stütze 48 und Befestigen desselben durch Heftklammern 148 an einer Heftlatte 150. Abweichend davon könnte auch ein Haken-und- Ösen Befestiger benutzt werden. Die Köpfe der Streifen 126 werden dann durch die Einführungsschlitze 60a, 68a, 84a und 86a in die Kanäle 60, 68, 84 und 86 gepresst zum Befestigen des Bezuges 36 an den Bügeln 30, 32 und 34. Beim späteren Einbau in einem Fahrzeugkörper wird das hintere Ende des Stoffbezuges 36 in bekannter Weise längs dem Umfang eines hinter dem Insassenraum 20 vorgesehenen Verstauraumes (nicht dargestellt) für das Verdeck befestigt, durch Festheften an einer Heftlatte oder mittels Haken-und-Ösen Befestigungsmittel.
- Die Figuren 11 - 13 zeigen wie die montierten weichen Teile des Verdeckes (d. h. die Dachauskleidung, die Abstützunterlagen und der Stoffbezug) in der erwünschten Stellung gehalten werden, während dem Gebrauch und dem Betrieb des Verdeckes. Die Figur 11 zeigt nur ein Ende des #4 Bügels 34, da das andere Ende identisch ist. Voneinander beabstandete Positionslöcher 152 und 153 werden durch beide Enden des Kanals 84 gebohrt und Positionslöcher 154 und 156 werden durch beide Enden der Kanäle 86 und 90 gebohrt. Die Löcher 152 und 153 an Jedem Ende sind voneinander beabstandet um die Breite der Abstützunterlagen- Befestigungsstreifen 126a. Die Löcher 153 an jedem Ende sind voneinander beabstandet um die Breite des Befestigungsstreifens 126 des Verdeckbezuges 36. Die Löcher 154 an jedem Ende sind voneinander beabstandet um die Breite des Befestigungsstreifens 124 des hinteren Paneels 122. Die Löcher 156 an jedem Ende sind voneinander beabstandet um die Breite des Befestigungsstreifens 124 der Dachverkleidung 38.
- Obschon nicht ausdrücklich erwähnt, befinden sich ähnliche Positionslöcher in den Kanälen 76 und 78 des Kopfstückstrangpressprofils 58, und in den Kanälen 60 und 64 des Bügels 30 sowie den Kanälen 68 des 70 des Bügels 32. Vor der Montage der Befestigungsstreifen in den Kanälen des Kopfstückstrangpressprofiles und der Bügel werden Positionsanschläge 158, hier als Einpressniete dargestellt, in sämtlichen Positionslöchern der Bügel 30, 32 und 34 und des Kopfstückstrangpressprofiles 58 montiert. Die Anschläge können auch aus einem Vierteldrehkunststoffglied mit geschlitztem Kopf bestehen.
- Die Befestigungsstreifen werden dann zwischen den Anschlagpaaren montiert. Nach dem Anbringen sämtlicher Befestigungsstreifen dienen diese Positionsanschläge zum Festhalten der Lage der Befestigungsstreifen und verhindern jedes seitliche Verschieben der Abstützunterlagen, der Dachauskleidung und des Verdeckbezugs während dem Gebrauch und dem Betrieb des Verdeckes.
- Durch Anwendung der Befestigungsstreifen und der Bügel entsprechend der Erfindung können der Bezug, die Dachauskleidung und die Abstützunterlagen schnell und genau werden. Die Befestigung ist sowohl schnell als auch sicher. Die pfeilförmigen Köpfe schaffen eine Einwegverbindung. Wenn die Köpfe durch die Einführungsschlitze hindurch gedrückt werden, weiten sie sich in den Kanälen auf und können nicht einfach durch die Einführungsschlitze wieder zurückgezogen werden. Die Form und das Material der Befestigungsstreifen sind ausgewählt, um ein Zurückziehen zu verhindern durch Kräfte, wie sie normalerweise während dem Betrieb des Verdeckes und des Fahrzeuges an den Streifen angreifen. Dies gewährleistet, dass der Stoffbezug 36 an der Verdeckstruktur bei jeder Fahrzeuggeschwindigkeit befestigt bleibt.
- Dagegen kann der Bezug aber entfernt werden durch Aufwenden einer ausreichend grossen Kraft, nacheinander an jedem Streifen zum Verformen der Köpfe der Streifen, um sie durch die Einführungsschlitze zurückzuziehen. Dies ermöglicht es, einen abgenutzten Bezug einfach zu entfernen. Ein neuer Bezug kann dann einfach montiert werden lediglich durch Befestigen der Streifen an dem Kopfstück und an den Bügeln, wie vorher beschrieben wurde.
- Diese Konstruktion bietet auch die Möglichkeit, einen beschädigten Bügel einfach zu ersetzen, ohne zerstörung der weichen Teile des Verdeckes und ohne Bedürfnis für eine lange und teure Prozedur. Wie aus den Figuren 4, 5 und 6 ersichtlich ist werden die Schrauben 104 entfernt zum Lösen des Bügels 30 von den seitlichen Gestängen. Anschliessend werden die Anschläge 158 entfernt und der Bügel wird längsweise von den Enden der Befestigungsstreifen abgeschoben. Der neue Bügel mit eingebauten Anschlägen 158 wird mit den Konsolen 106 den seitlichen Gestängen verbunden durch Wiedereinschrauben der Schrauben 102. Die Befestigungsstreifen 124, 126 und 126a werden dann in die Kanäle 60 und 64 eingeschnappt.
- Obschon nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist und beschrieben wurde, sind offensichtliche Abänderungen des Ausführungsbeispieles innerhalb der Lehre der Erfindung und dem Schutzumfang der Ansprüche denkbar.
Claims (8)
1. Verwandlungsverdeck (22) für ein Kabriolett, mit
einem Rahmen (28 - 34), der einen Kopfteil (28) und mehrere
Querbügel (30, 32, 34) aufweist, einem vom Rahmen
getragenen Stoffbezug (36) und einer
Befestigungseinrichtung (126) zum Befestigen des Stoffbezuges an den
Bügeln des Rahmens, gekennzeichnet durch:
jeder Bügel (30, 32, 34) besteht aus einem
länglichen, extrudierten Tragelement (30, 32, 34) mit einem
Querkanal (60, 68, 84), der einen Einführungsschlitz (60a,
68a, 84a) aufweist, welcher den Zutritt zu dem Kanal
verengt,
die Befestigungseinrichtung (126) umfasst mehrere
querverlaufende Bezug-Befestigungsstreifen (126), wobei
jeder Befestigungsstreifen an der Unterseite des
Stoffbezugs (36) in der Nähe eines Tragelementes (30, 32,
34) befestigt ist und einen von dem Befestigungsstreifen
abstehenden, elastomeren Halteteil (138) aufweist, der sich
beim Einführen durch den Einführungsschlitz (60a, 68a, 84a)
in den Kanal (60, 68, 84) des betreffenden Tragelementes
zusammendrückt und sich in dem Kanal aufweitet zum
Befestigen des Stoffbezuges am Rahmen, wobei die Halteteile
(138) der Bezug-Befestigungsstreifen zusammenwirken zum
Befestigen des Stoffbezuges gegen Loslösen vom Rahmen
während dem normalen Betrieb des Verdeckes, jedoch das
Entfernen des Stoffbezugs vom Rahmen gestatten beim
Aufwenden einer ausreichend grossen Kraft an jedem
Befestigungsstreifen (126) zum ausreichenden Verformen des
Halteteiles (138), damit es durch den betreffenden
Einführungsschlitz zurückgezogen werden kann, und
jeder Kanal und sein Zutrittsschlitz offenendig
sind zur Demontage eines Bügels von dem Stoffbezug durch
längsweises Verschieben des Bügels in bezug auf seinen
zugeordneten Befestigungsstreifen.
2. Verwandlungsverdeck nach Anspruch 1, weiter
gekennzeichnet dadurch, dass jedes Tragelement (30, 32, 34)
einen zweiten offenendigen Querkanal (64, 70, 90) aufweist,
mit einem offenendigen Einführungsschlitz (64a, 70a, 90a),
der den Einlass zu dem Kanal verengt, wobei das Verdeck
(22) eine Dachauskleidung (38) aufweist, mit einem
querverlaufenden Dachauskleidung-Befestigungsstreifen (124)
in der Nähe eines jeden Tragelementes, mit einem
abstehenden, elastomeren Halteteil (132), welcher sich
zusammendrückt beim Einführen in den zweiten Kanal (64, 70,
90) des Tragelementes durch seinen Einführungsschlitz und
sich im Kanal aufweitet zum Befestigen der Dachauskleidung
(38) am Rahmen.
3. Verwandlungsverdeck nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass jedes Befestigungsstreifennalteteil
(132, 138) eine Pfeilkopfform (132, 138) aufweist, die sich
zusammendrückt zum Erleichtern der Einführung in einen
betreffenden Kanal (60, 64, 68, 70, 84, 90) durch den
Einführungsschlitz (60a, 64a, 68a, 70a, 84a, 90a) und sich
nach dem Einführen aufweitet, um das Zurückziehen durch den
Einführungsschlitz zu hemmen.
4. Verwandlungsverdeck nach Anspruch 3, desweiteren
gekennzeichnet durch entfernbare Positionsmittel (158),
welche in jeden Kanal (60, 64, 68, 70, 84, 90) eingesetzt
sind zum seitlichen Einstellen der Befestigungsstreifen
(124, 126) in ihren zugeordneten Kanälen, wobei die
Positionsmittel entfernbar sind, damit ein Bügel vom
Stoffbezug demontierbar ist, durch längsweises Verschieben
des Bügels in bezug auf seinen zugeordneten
Befestigungsstreifen.
5. Verwandlungsverdeck nach Anspruch 1, desweiteren
gekennzeichnet dadurch, dass das Verdeck (2) seitliche
Abstützunterlagen (118, 120) aufweist, wobei jede
Abstützunterlage einen quergerichteten Abstützunterlage
Befestigungsstreifen (124a, 126a) in der Nähe jedes
Tragelementes (30, 32, 34) aufweist und einen abstehenden
elastomeren Halteteil (132a, 138a) hat, der sich
zusammendrückt beim Einführen in den Kanal (60, 68, 84) des
zugeordneten Tragteiles durch den Einführungsschlitz
seitlich ausserhalb des Bezug-Befestigungsstreifens (124,
126) und sich im Kanal aufweitet, wobei die
Abstützunterlagen-Befestigungsstreifen (124a, 126a)
zusammenwirken zum Montieren der Abstützunterlagen am
Rahmen.
6. Verwandlungsverdeck nach Anspruch 1, wobei das
Verdeck (22) einen Paneel (122) mit einem Rückfenster (24)
aufweist, desweiteren gekennzeichnet dadurch, dass eines
der Tragelemente (34) einen zweiten offenendigen Querkanal
(86) mit einem offenendigen Einführungsschlitz (86a)
aufweist, der den Zutritt zu dem zweiten Kanal verengt und
dass ein querverlaufender Rückfensterpaneel-
Befestigungsstreifen (124) am Rückfensterpaneel (122)
befestigt und in der Nähe des einen Tragelementes (34)
angeordnet ist und ein abstehendes, elastomeres Halteteil
(132) aufweist, das sich zusammendrückt beim Einführen
durch den Einführungsschlitz in den zweiten Kanal und sich
im zweiten Kanal aufweitet, um das Rückfensterpaneel am
Tragelement zu befestigen.
7. Verwandlungsverdeck (22) für ein Kabriolett, mit
einem Rahmen (28 - 34), der einen Kopfteil (28) und mehrere
Querbügel (30, 32, 34) aufweist, einem Stoffbezug (36), der
am Rahmen befestigt ist, seitlichen Abstützunterlagen (118,
120), einer inneren Dachauskleidung (38), und
Befestigungsmittel (124, 124a, 126, 126a) zum Befestigen
des Stoffbezugs (36), der seitlichen Abstützunterlagen
(118, 120) und der Dachauskleidung (38) an den Bügeln des
Rahmens, gekennzeichnet durch
jeder Bügel besteht aus einem länglichen
extrudierten Tragelement (28, 30, 32, 34), mit einem ersten
und einem zweiten Querkanal (60, 68, 78, 84 und 64, 70, 78,
90), der jeweils einen Einführungsschlitz (60a, 68a, 84a,
76a und 64a, 70a, 78a, 90a) aufweist, welcher den Zutritt
zu dem Kanal verengt,
wobei die Bezug-Befestigungsmittel mehrere
querverlaufende Bezug-Befestigungsstreifen (126) aufweisen,
die an der Unterseite des Stoffbezugs (36) in der Nähe
eines Tragelementes befestigt sind, und jeder
Befestigungsstreifen (126) ein abstehendes, elastomeres
Halteteil (128) aufweist, der eine Pfeilkopfform hat, die
sich zusammendrückt beim Einführen in einen betreffenden
ersten Kanal (60, 68, 70, 74) durch seinen
Einführungsschlitz und sich nach dem Einführen aufweitet
zum Hemmen des Zurückziehens und Befestigen des
Stoffbezuges an den Bügeln,
Befestigungsmittel (124a, 126a) für die seitlichen
Abstützunterlagen, mit einem querverlaufenden
Abstützunterlage-Befestigungsstreifen in der Nähe eines
jeden Tragelementes, welcher Streifen mit einem
abstehenden, elastomeren Halteteil (132a, 138a) versehen
ist, der eine Pfeilkopfform aufweist, die sich
zusammendrückt beim Einführen in einen zugeordneten ersten
Kanal (60, 68, 76, 84) durch seinen Einführungsschlitz
seitlich ausserhalb des Bezug-Befestigungsstreifens (124,
126) und sich nach dem Einführen aufweitet zum Hemmen des
Zurückziehens und Befestigen der Abstützunterlagen (118,
120) an den Bügeln an jedem Ende derselben,
die Dachauskleidung-Befestigungsmittel (124) einen
quergerichteten Dachauskleidung-Befestigungsstreifen
aufweisen in der Nähe eines jeden Tragelementes, welcher
Befestigungsstreifen mit einem abstehenden, elastomeren
Halteteil (132) versehen ist, der eine Pfeilkopfform
aufweist, die sich zusammendrückt beim Einführen in einen
zugeordneten zweiten Kanal (64, 70, 78, 90) durch seinen
Einführungsschlitz (64a, 70a, 78a, 90a) und sich nach dem
Einführen aufweitet zum Hemmen des Zurückziehens und
Befestigen der Dachauskleidung (38) an den Bügeln, und
entfernbare Positionsmittel (158), die in jeden
Kanal eingeführt sind zum seitlichen Einstellen der
Befestigungsstreifen in ihren zugeordneten Kanälen,
wobei die Halteteile (132, 138) der Bezug-
Befestigungsetreifen zusammenwirken zum Befestigen des
Stoffbezuges (36) gegen Loslösen vom Rahmen, während dem
normalen Betrieb des Verdeckes, jedoch das Entfernen des
Stoffbezuges vom Rahmen gestatten bei Ausüben einer
ausreichend grossen Kraft an jedem Befestigungsstreifen, um
sein Halteteil zu verformen, damit es durch den
zugeordneten Zutrittsschlitz zurückgezogen werden kann, und
wobei jeder Kanal und sein Zutrittsschlitz
offenendig sind und die Positionsmittel entfernbar sind zur
Demontage eines Bügels vom Stoffbezug durch längsweises
Verschieben des Bügels in bezug auf seine zugeordneten
Befestigungsstreifen des Stoffbezugs, der Abstützunterlage
und der Dachauskleidung.
8. Verwandlungsverdeck nach Anspruch 7, wobei das
Verdeck (22) einen Paneel (122) mit einem Rückfenster (24)
aufweist, weiter gekennzeichnet dadurch, dass eines der
Tragelemente (34) einen dritten, offenendigen Querkanal
(86) mit einem offenendigen Einführungsschlitz (86a)
aufweist, der den Zutritt zu dem dritten Kanal verengt, und
ein quergerichteter Rückfensterpaneel-Befestigungsstreifen
(124) am Rückfensterpaneel (122) befestigt und in der Nähe
des einen Tragelementes (34) angeordnet ist und ein
abstehendes, elastomeres Halteteil (138) aufweist, das sich
zusammendrückt beim Einführen in den dritten Kanal durch
seinen Einführungsschlitz und sich im dritten Kanal
aufweitet zum Befestigen des Rückfensterpaneels (122) am
Tragelement.
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