DE372957C - Zaehlradartig ausgebildeter Rechenschieber - Google Patents

Zaehlradartig ausgebildeter Rechenschieber

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DE372957C
DE372957C DESCH65320D DESC065320D DE372957C DE 372957 C DE372957 C DE 372957C DE SCH65320 D DESCH65320 D DE SCH65320D DE SC065320 D DESC065320 D DE SC065320D DE 372957 C DE372957 C DE 372957C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Zählradartig ausgebildeter Rechenschieber. Der Erfindunigsgegenstan' stellt eine Weiterbildung der bekannten zählradartig en R.echenschieber dar. Er besteht aus einer beliebigen Anzahl von Zählrädern, von denen -ein jedes einer Ziffernstelle des Resultats entspricht, und kann nach dem jeweiligen Bedürfnis vergrößert und verkleinert werden. Übersteigt z. B. die Gesamtsumme der Einnahmen und Ausgaben eines Geschäfts den Betrag von io ooo Mark nicht, so genügen vier Mark- und zwei Pfennigzähdräder. Soll der Schieber aber in Bankgeschäften zu statistischen Zwecken. o. dgl. gebraucht werden, wo Milliarden vorkommen, so setzt man 12 oder mehr Zählräder zusammen. Die Zählräder sind so groß, d@aß die Einstellung am besten unmittelbar mit der Hand, etwa mit dem rechten Zeirgefin,ger, erfolgen kann.
  • Die Zählräder, die sämtlich gleich sein können, weisen am ihrem Umfange Aussparungen. Wülste oder Vertiefungen auf, die einem Vielfachen von io entsprechen. In Abb. i ist ein Zählrad a mit 3o Aussparungen b von oben gesehen und geschnitten. dargestellt. Die kelchförmige Form der Aussparung bietet wohl dicken wie schwachen Fingern einen bequemen und sicheren Angriffspunkt zum Drehen des Zählrades. Ein jedes Zählrad a ist gegen eine Platte c drehbar gelagert (Abb. 2). Sie schützt das Zählrad und verdeckt es so, daß man auf einer Seite immer nur io der Aussparungen (Grifflöcher o. -dgl.) b und, etwa in der Mitte, in einer Öffnung oder einem Fenster d, je einen Ziffernwert der auf dem Zählrad vermerkten, sich wiederholenden Ziffern e sehen kann. Auf der Platte c selbst - also neben den zugehörigen Aussparungen b - oder auf einer ruhenden Fläche c, unter dem Zählrad sind die Werte 9 bis o (Abb. 2, f) unverrückbar angebracht. Soll nun z. B. zu dem Wert 4 im Fenster d noch eine :2 adidiert werden, so führt man die Spitze :des Fingers in die der Ziffer entsprechende Aussparung b und dreht das Zählrad in der Pfeilrichtung, bis der Finger an die Kante g der Platte c anschlägt. Jetzt ist an Stelle der, 4 eine 6 im Fenster d zu sehen, also das Resultat von 4 -[- 2. Verwendet man statt eines Zählrades a eine beliebige Anzahl solcher Räder, die alle gleich sein können, und ordnet sie so übereinander, daß sich die einzelnen Zählräder und die dazugehörigen Platten c, c2 usf. dachziegelförmig decken (Abb. 3), um immer auf der gleichen Seite, links oder rechts, die zehn Ausspar.un@ gen sichtbar zu lassen, so kann man beliebige Zahlenwerte addieren: und ohne Umschaltung -bei entgegengesetzter Drehung - voneinander subtrahieren, wobei die in den, Fenstern d sichtbaren Ziffern, in der üblichen Reihenfolge gelesen, das Resultat bilden.. Die ruhenden Ziffern 9 bis o (f) werden dann der Einfachheit halber auf der darunterliegenden Platte c2 angebracht, so daß die Platte cl wegfällt, und die zum Subtrahieren nötige umgekehrte Ziffernfolge auf die Platte c neben die Aussparungen, über und unter das Fenster d gesetzt.
  • Ein weiterer Vorteil zeigt sich, wenn man die Platten c, c2 usf. nicht fest miteinander verbindet; lassen sie sich in bestimmten Grenzen verschieben, so kann der Rechenschieber, wenn er nicht gebraucht wird, einen besonders kleinen Raum einnehmen (Abb. q.). Eine solche Verbindung kann durch Stifte, deren Köpfe in Schlitzen der benachbarten Platte gleiten, oder durch zylindrische Wülste h, die sich an Führungsstäbchen i führen, oder in ähnlicher Weise erzielt werden (Abb.2 von oben und Abb. 5 von der Seite gesehen).
  • Der Verschiebbarkeit der Platten: c,, c, . . . muß die Zehnerschaltung, -d. h. -die zwangläufige Betätigung des nächsten, seinem Werte nach höheren Zählrades, wenn das betätigte von 9 auf o oder von o auf 9 gedreht wird, Rechnung tragen. Diese Aufgabe ist im -wesentlichen mit bekannten Mitteln wie folgt gelöst: ein jedes Zählrada trägt einen Zahnkranz k (Abb. i), dessen Zähne nach innen oder nach außen gerichtet sein können, in den dauernd :ein Zahnrad L eingreift, das mit seiner Welle m in der Platte c drehbar gelagert ist (Abb. 2, 6 und 7). Der Teilkreisumfang des Zahnkranzes k und der des Zahnrades l ist so bemessen, daß sich das Zahnrad l um 9o° dreht, wenn das Zählrad a um eine Ziffer gedreht wird (Abb. 2). Auf der gleichen Welle m ist auf der vorderen Seite der Platte c ein Radkreuz m mit zugespitzen Balken oder auch ein Zahnrad mit wenigen Zähnen gekeilt, das :dann die gleiche Verdrehung wie das Zahnrad l erfährt, ohne selbst eine Wirkung auszuüben (Ahb. 2, 6 und 7). An der Rückseite der Zählräder a sind in Abständen von je zehn Ziffern Nocken (Lappen oder Stifte) o befestigt (Abb. i und 7), die bei geeigneter Stellung gegen -den jeweilig nach außen gerichteten Balken des Radkreuzes n, das in der darunterliegenden Platte c.@ gelagert ist, anschlagen, das. Radkreuz um 9o° drehen und so eine Drehung :des . auf der anderen Seite (Rückseite) der Platte c, befindlichen Zählrades um eine Ziffer hervorbringen. Die Lappen o sind so angebracht, daß diese Drehung dann eintritt, wenn im Fenster d ein Übergang von 9 auf o oder von o auf 9 stattfindet, also Abb. 2 entsprechend zwischen den Ziffern o und 9 (Abb. i). Die Verwendung von vier Balken hat vor einem Zahnrad mit fünf oder mehr Zähnen den Vorteil, daß der Nocken o beim Weitergleiten an dem Balken, den er vor sich herschob, eine volle Verschiebung um 9o° und d'ad'urch eine saubere Einstellung des übergeordneten Zählrades gewährleistet. Der Durchmesser des Radkreuzes n ist so klein bemessen, daß sich dieses bei einer Drehung des übergeordneten Zählrades beliebig mitd@rehen kann, ohne die Nocken o zu berühren, auch wenn sich diese in Ruhestellung dicht davor oder dahinter befinden. Ferner zeigt Abb. 7, daß man ungehindert durch die Zehnerschaltung die Platte c mit dem Zählrad a in der Pfeilrichtung und dann wieder in die Ausgangsstellung zurückschieben kann.
  • Das Kreuzrad n kann durch Hemmfedern o. dgl. derart beeinfußt werden, daß es in seiner Ruhelage zu verharren und in diese zurückzukehren :bestrebt ist, was sich dann auch auf die Zählräder überträgt.
  • Die Nullstellung der Zählräder erfolgt dadurch, daß man diejenigen Aussparungen durch Form und; Fache kenntlich macht, die durch Subtraktion die Zählräder auf Null stellen, so die schwarz umrahmten Aussparungen b zwischen den Ziffern 5 und. der Zahlenfolge e.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Zählradartig ausgebildeter Rechenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige, als Zählräder (a) ausgebildete Platten übereinander und zueinander verschiebbar angeordnet sind, so daß deren Anzahl nach Bedarf beliebig vermehrt oder vermindert werden kann.
  2. 2. Rechenschieber nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwischen den Zählrädern (a) liegende Lagerplatten (c, c@ ... ), die seitlich mit Führungen und Anschlägen (h und i) versehen sind, um sämtliche Teile zusammenschieben zu können.
DESCH65320D 1922-06-27 1922-06-27 Zaehlradartig ausgebildeter Rechenschieber Expired DE372957C (de)

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