DE3729496A1 - Polykondensierbares makromonomeres und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Polykondensierbares makromonomeres und verfahren zu dessen herstellung

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macromonomer
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mercapto
methacrylate
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Mikiko Yamaguchi
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Description

Die Erfindung betrifft neue polykondensierbare Makromonomere und insbesondere polykondensierbare Makromonomere, enthaltend Dihydroxy- oder Dicarboxygruppen, welche ein Oligomeres mit zwei Hydroxy- oder Carboxygruppen am Ende der Vinylpolygruppe darstellen. Die erfindungsgemäßen Makromonomere werden durch die folgende Formel:
angegeben, worin R für OH oder COOH steht, R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils für eine Einfachbindung oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, R4 für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R5 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, X für eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkyloxycarbonylgruppierung, eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Cycloalkylgruppierung oder eine Phenylgruppe steht und n eine ganze Zahl von 1 bis 1 × 104 ist.
Die erfindungsgemäßen Makromonomere sind für die Herstellung von Polymeren mit kammartiger Struktur geeignet, welche eine Einheit eines Polyurethans oder Polyesters als Hauptkette und eines Vinylpolymeren als Seitenkette enthalten. Die sogenannten kammförmigen Polymere sind als Klebstoffe, Haftverbesserer, Kompatibilisierungsmittel, Netzmittel etc. geeignet.
Neuerdings werden polymere Materialien angestrebt, die zusätzlich zu ausgezeichneten Eigenschaften, beispielsweise hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und der Hitzebeständigkeit, weitere vorteilhafte Eigenschaften haben. So sind z. B. schon verschiedene Typen von Polymeren, wie Pfropf-Copolymere, Block-Copolymere, kammförmige Polymere etc., hergestellt worden.
So ist es z. B. bereits bekannt, Pfropf-Polymere herzustellen, indem man ein Oligomeres mit Carboxylenden durch Polymerisation von Methylmethacrylat in Gegenwart von Thioglykolsäure als Kettenübertragungsmittel herstellt, das Oligomere einer Additionsreaktion mit Glycidylmethacrylat unterwirft, um ein Makromonomeres mit einer polymerisierbaren Doppelbindung am Ende herzustellen, und sodann das Makromonomere einer radikalischen Copolymerisation mit einem geeigneten Comonomeren unterwirft (vgl. z. B. Journal of the Adhesion Society of Japan, Bd. 17, Nr. 9, Seite 371-376, 1981). Obgleich das gewünschte Pfropf-Copolymere aus dem obigen Makromonomeren hergestellt werden kann, ist die Umsetzung zur Herstellung des Makromonomeren in unerwünschter Weise kompliziert und benötigt ein vielstufiges Verfahren. Dazu kommt noch, daß das Pfropf-Polymere nur mit niedriger Ausbeute und mit hohen Kosten hergestellt werden kann.
Es werden nun ausgedehnte Untersuchungen hinsichtlich der Herstellung neuer Makromonomere, die als Zwischenprodukte zur Herstellung von Polymeren mit verschiedenen Funktionen geeignet sind, durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, daß es leicht möglich ist, ein neues polykondensierbares Makromonomeres mit zwei Hydroxy- oder Carboxygruppen am Ende bzw. Terminal herzustellen, indem man ein Vinylmonomeres einer Lichtpolymerisation unter Verwendung einer Mercaptoverbindung mit zwei Hydroxy- oder Carboxygruppen als Initiator und eines Kettenübertragungsmittels unterwirft. Die Herstellung kann mit geringen Kosten geschehen. Es wurde weiterhin gefunden, daß die neuen Makromonomere kammförmige Polymere mit verschiedenen Funktionen liefern können, wenn man die Makromonomere mit einem Diamin oder Dialkohol etc. polykondensiert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neue polykondensierbare Makromonomere zur Verfügung zu stellen, die die Hydroxy- oder Dicarboxygruppen am Ende bzw. Terminal enthalten. Diese Makromonomere sollen als Zwischenprodukte für die Herstellung von kammförmigen Poylmeren geeignet sein, welche verschiedene Funktionen haben und für verschiedene Anwendungszwecke geeignet sind.
Die erfindungsgemäßen Makromonomere haben die oben angegebene Formel (I), worin R für OH oder COOH steht, R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils für eine Einfachbindung oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl etc). stehen, R4 für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl etc). steht, R5, für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, X für eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, n-Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, Amyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl, 2-Ethylhexyloxycarbonyl, n-Octyloxycarbonyl, Lauryloxycarbonyl, Tridecyloxycarbonyl etc.), eine substituierte Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkyloxycarbonylgruppierung (z. B. das oben genannte Alkyloxycarbonyl, substituiert durch einen Substituenten, ausgewählt aus Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, Epoxy, Halogenatomen, wie ein Fluoratom, etc.), eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Cycloalkylgruppierung (z. B. Cyclohexyloxycarbonyl etc.) oder eine Phenylgruppe steht und n eine ganze Zahl von 1 bis 1 × 104, vorzugsweise 5 bis 1 × 104, ist.
Das erfindungsgemäße Makromonomere (I) kann dadurch hergestellt werden, daß man eine Mercaptoverbindung der Formel:
worin R, R1, R2, R3 und R4 wie oben definiert sind, mit einem Vinylmonomeren der Formel:
worin R5 und X wie oben definiert sind, unter Bestrahlung mit Licht polymerisiert.
Beispiele für geeignete Mercaptoverbindungen (II) sind Mercaptocarboxylverbindungen, wie 2-Mercapto-1,3-propandicarbonsäure, 2-Mercapto-2-methyl-1,3-propandicarbonsäure, 2-Mercapto-2-ethyl-1,3-propandicarbonsäure, 2-Mercapto- 1,4-butandicarbonsäure, 2-Mercapto-2-methyl-1,4-butandicarbonsäure, 2-Mercapto-2-ethyl-1,4-butandicarbonsäure, 3-Mercapto-3-methyl-1,5-pentadicarbonsäure, 3-Mercapto- 3-ethyl-1,5-pentadicarbonsäure, 3-Mercaptomethyl-1,5- pentadicarbonsäure, 3-Mercaptoethyl-1,5-pentadicarbonsäure, 3-Mercapto-methyl-3-methyl-1,5-pentadicarbonsäure, 3-Mercapto-methyl-3-ethyl-1,5-pentadicarbonsäure, 3-Mercapto- ethyl-3-methyl-1,5-pentadicarbonsäure, 3-Mercapto- ethyl-3-ethyl-1,5-pentadicarbonsäure etc; und Mercaptohydroxverbindungen, wie 1-Mercapto-1,1-methandiol, 1-Mercapto- 1,1-ethandiol, 2-Mercapto-1,2-propandiol, 2-Mercapto- 2-methyl-1,3-propandiol, 2-Mercapto-2-ethyl-1,3-propandiol, 3-Mercapto-1,2-propandiol, 1-Mercapto-2,2-propandiol, 2-Mercaptomethyl-1,3-propandiol, 2-Mercaptoethyl-1,3- propandiol, 2-Mercaptomethyl-2-methyl-1,3-propandiol, 2-Mercaptomethyl-2-ethyl-1,3-propandiol, 2-Mercaptoethyl- 2-methyl-1,3-propandiol, 2-Mercaptoethyl-2-ethyl-1,3-propandiol etc., welche entweder für sich oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden können. Diese Mercaptoverbindungen werden im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile des Vinylmonomeren (III) eingesetzt.
Beispiele für geeignete Vinylmonomere (III) sind Monomere mit einer Vinyl-, Vinylen- oder Vinylidengruppe, wie beispielsweise Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Cyclohexylacrylat, n-Octylacrylat, Methylacrylat, Glycidylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Tridecylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Glycidylmethacrylat, 2-Methoxyethylmethacrylat, 2-Ethoxyethylmethacrylat, 2,2,3,3-Tetrafluorpropylacrylat, Octafluorpentylacrylat, und Octafluorpentylmethacrylat etc. Weitere Beispiele sind 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, wenn die Mercaptoverbindung (II) eine Mercaptocarboxylverbindung ist. Diese Vinylmonomere können entweder allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Gegebenenfalls können auch andere Monomere eingesetzt werden, die mit den oben angegebenen Vinylmonomeren copolymerisierbar sind. Beispiele für solche copolymeriserbaren Monomere sind Maleinsäureanydrid, Vinylacetat, 4-META (4-Methacryloxyethyltrimellithsäureanhydrid), HEMAP (saures Phosphoroxyethylmethacrylat), Methacrylsäure, Acrylsäure, Vinylpropionat, Vinylversatat ("Veoba®", hergestellt von Shell Chemical), Vinylchlorid, Acrylnitril, Acrylamid, N-Methylolacrylamid, Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Butadien, Styrol etc., die gleichfalls entweder für sich oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden können.
Die erfindungsgemäßen Makromonomere (I) können nach folgender Verfahrensweise hergestellt werden.
Eine vorbestimmte Menge der Mercaptoverbindung (II) wird zu dem Vinylmonomeren (III) gegeben, und das Gemisch wird durch Bestrahlen mit Licht polymerisiert. Die Polymerisationsreaktion kann in einem Lösungsmittel, wie Alkoholen (z. B. n-Propylalkohol etc.), aromatischen Kohlenwasserstoffen (z. B. Toluol etc.), o. dgl., (durch Lösungspolymerisation) oder ohne die Verwendung irgendeines Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Lichtpolymerisation hat im Vergleich zu der herkömmlichen Hitzepolymerisation die folgenden Vorteile:
  • (i) Es sind keine radikalischen Initiatoren (z. B. Diazoverbindungen, Peroxide etc.) erforderlich;
  • (ii) das gewünschte Makromomere kann mit hoher Ausbeute erhalten werden;
  • (iii) die endständigen funktionellen Gruppen werden sicher eingeführt; und
  • (iv) das Produkt kann wegen der obigen Gründe mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
Somit kann das Makromonomere, das zwei Hydroxy- oder Carboxygruppen am Ende bzw. Terminal enthält, durch Lichtpolymerisation hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen polykondensierbaren Makromonomere (I) sind als Zwischenprodukte für die Herstellung von kammförmigen Polymeren geeignet. Das heißt, die Makromonomere (I) werden mit einem Diamin, einem Dialkohol, einer Dicarbonsäure oder einem Diisocyanat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators, polykondensiert. So wird z. B. aus dem Makromonomeren (I), bei dem R für COOH steht, und einem Dialkohol ein kammförmiges Polymeres der Formel:
hergestellt, worin -O-R′-O- der Rest eines Dialkohols ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist und R1, R3, R4, R5, X und n wie oben definiert sind.
Im Falle der Polymerisation des Makromonomeren (I), bei dem R für COOH steht, und eines Diamins wird ein kammförmiges Polymeres der Formel:
erhalten, worin
der Rest eines Diamins ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist und R1, R3, R4, R5, X und n wie oben definiert sind.
Im Falle der Polymerisation des Makromonomeren (I), bei dem R für OH steht, und einer Dicarbonsäure wird ein kammförmiges Polymeres der Formel:
erhalten, worin
der Rest einer Dicarbonsäure ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist und R1, R3, R4, R5, X und n wie oben definiert sind.
Im Falle der Polymerisation des Makromonomeren (I), bei dem R für OH steht, und eines Diisocyanats wird ein kammförmiges Polymeres der Formel:
erhalten, worin
der Rest eines Diisocyanats ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist und R1, R3, R4, R5, X und n wie oben definiert sind.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Butylacrylat (100 g), Thioäpfelsäure (1,5 g) und n-Propylalkohol (3 g) werden in einen Kolben gegeben und bei etwa 50°C unter Rühren und unter Stickstoff einer Lichtpolymerisationsreaktion unterworfen. Nach etwa 8 Stunden wird ein polykondensierbares Makromonomeres in einer Ausbeute von 96% erhalten, das durch die Gewichtsveränderung ermittelt wird (bei 105°C, 4 Stunden lang). Das Produkt hat ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 2,8 × 104, das durch Gelpermeations-Chromatographie (abgekürzt als "GPC") gemessen wird.
Beispiel 2
Methylmethacrylat (100 g), Thioäpfelsäure (1,5 g), Toluol (20 g) und n-Propylalkohol (1 g) werden in einen Kolben gegeben und bei etwa 50°C unter Rühren und unter Stickstoff einer Lichtpolymerisationsreaktion unterworfen. Nach etwa 6 Stunden wird ein polykondensierbares Makromonomeres erhalten. Gemessen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, beträgt die Ausbeute des Produkts 56%, und das Produkt hat ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 2,3 × 104.
Beispiel 3
Butylacrylat (9,5 g), 2-Hydroxyethylmethacrylat (0,5 g) und Thioäpfelsäure (0,15 g) werden in ein Polymerisationsrohr aus Glas gegeben, das abgekühlt und belüftet und sodann zugeschmolzen wird. Das Polymerisationsrohr wird in ein Wasserbad von etwa 50°C eingetaucht, und das Gemisch wird durch Bestrahlen mit UV-Licht einer Lichtpolymerisationsreaktion unterworfen. Nach etwa 7 Stunden wird das Reaktionsgemisch aus dem Rohr herausgegeben, wodurch ein polykondensierbares Makromonomeres erhalten wird. Gemessen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, beträgt die Ausbeute des Produkts 88%, und das Produkt hat ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von 1,2 × 104.
Beispiel 4
Butylacrylat (100 g) und 3-Mercapto-1,2-propandiol (Thioglycerin) (1 g) werden in einen Kolben gegeben und unter Rühren und unter Stickstoff einer Lichtpolymerisationsreaktion bei etwa 50°C unterworfen. Die Bestrahlung erfolgt mit UV-Licht (unter Verwendung einer Toshiba-SHL-100- Vorrichtung, hergestellt von der Toshiba Corporation, Japan). Nach etwa 6 Stunden wurde ein polykondensierbares Makromonomeres mit einer Ausbeute von 100% erhalten, die durch die Gewichtsveränderung (bei 105°C, während 4 Stunden) ermittelt wird. Das Produkt hat ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 1,1 × 104, gemessen durch Gelpermeations- Chromatographie (GPC).
Beispiel 5
Methylmethacrylat (100 g) und Thioglycerin (1 g) werden in einen Kolben gegeben und bei etwa 50°C unter Rühren und unter Stickstoff einer Lichtpolymerisationsreaktion unterworfen. Nach etwa 18 Stunden wird ein polykondensierbares Makromonomeres erhalten. Gemessen in der gleichen Weise wie in Beispiel 4, beträgt die Ausbeute des Produkts 96%, und das Produkt hat ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 2,1 × 104.
Beispiel 6
Butylacrylat (9,5 g), 2-Hydroxyethylmethacrylat (0,5 g) und Thioglycerin (0,1 g) werden in ein Polymerisationsrohr aus Glas eingegeben, das abgekühlt und entlüftet und sodann zugeschmolzen wird. Das Polymerisationsrohr wird in ein Wasserbad mit etwa 50°C eingetaucht, und das Gemisch wird durch Bestrahlen mit UV-Licht einer Lichtpolymerisationsreaktion unterworfen. Nach etwa 7 Stunden wird das Reaktionsgemisch aus dem Rohr herausgenommen, wodurch ein polykondensierbares Makromonomeres erhalten wird. Gemessen in der gleichen Weise wie in Beispiel 4, beträgt die Ausbeute des Produkts 98%, und das Produkt hat ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 1,6 × 104.
Beispiel 7
Methylmethacrylat (9,5 g), 2-Hydroxyethylmethacrylat (0,5 g) und Thioglycerin (0,1 g) werden in ein Polymerisationsreaktionsrohr eingegeben, das entlüftet und zugeschmolzen wird. Das Gemisch wird durch Bestrahlen mit UV-Licht bei etwa 50°C einer Lichtpolymerisationsreaktion unterworfen. Nach etwa 12 Stunden wird das Reaktionsgemisch aus dem Rohr herausgenommen, wodurch ein polykondensierbares Makromonomeres erhalten wird. Gemessen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 beschrieben, beträgt die Ausbeute des Produkts 52%, und das Produkt hat ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 1,8 × 104.

Claims (5)

1. Polykondensierbares Makromonomeres der Formel in der R für OH oder COOH steht, R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils für eine Einfachbindung oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, R4 für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R5 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, X für eine Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Alkyloxycarbonylgruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkyloxycarbonylgruppierung, eine Cycloalkyloxycarbonylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Cycloalkylgruppierung oder eine Phenylgruppe steht und n eine ganze Zahl von 1 bis 1 × 104 ist.
2. Makromonomeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für COOH steht.
3. Makromonomeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für OH steht.
4. Verfahren zur Herstellung des Makromonomeren (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mercaptoverbindung der Formel: worin R, R1, R2, R3 und R4 wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einem Vinylmonomeren der Formel: worin R5 und X wie in Anspruch 1 definiert sind, unter Bestrahlung mit Licht polymerisiert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mercaptoverbindung (II) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.- Teile des Vinylmonomeren (III) verwendet.
DE19873729496 1986-09-04 1987-09-03 Polykondensierbares makromonomeres und verfahren zu dessen herstellung Withdrawn DE3729496A1 (de)

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