DE3729425A1 - Vorrichtung zum oe-rotorspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum oe-rotorspinnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit
einem Spinnrotor, dessen offene Seite mit einem Deckelteil ab
gedeckt ist, das mit einem in den Spinnrotor hineinragenden An
satz versehen ist, der einen Faserzuführkanal und einen Faden
abzugskanal enthält, wobei die Mündung des Faserzuführkanals
seitlich an dem Ansatz vorgesehen ist und einer Rutschwand des
Spinnrotors gegenüberliegt, und wobei der Fadenabzugskanal an
der Stirnseite des Ansatzes mit einer Abzugsdüse beginnt.
Die Vorrichtung der eingangs genannten Art, wie sie beispiels
weise durch die DE-OS 24 55 528 bekannt ist, stellt die heute
übliche Bauweise der meisten OE-Rotorspinnvorrichtungen dar.
Die Abzugsdüse, die aus einem verschleißfesten Material, wie
Keramik o.dgl. hergestellt ist, ist mit einem Gewindeansatz
versehen, mit welchem sie in den Ansatz des Deckelteils einge
schraubt ist. Der Faserzuführkanal läuft seitlich an dem zen
trisch durch den Ansatz hindurchgeführten Fadenabzugskanal vor
bei. In der Praxis geht heute die Tendenz zu Spinnrotoren mit
immer kleinerem Durchmesser, d.h. dem Innendurchmesser der Fa
sersammelrille. Mit derart kleinen Spinnrotoren, die einen
Durchmesser von gegebenenfalls unter 30 mm haben, läßt sich die
Rotordrehzahl auf mehr als 100 000 min-1 erhöhen. Mit dem klei
ner werdenden Durchmesser des Spinnrotors muß selbstverständ
lich auch der Ansatz des Deckelteils kleiner werden, der in den
Spinnrotor hineinragt. Dabei ergeben sich praktische Probleme
bei der Unterbringung des Fadenabzugskanals und des Faserzu
führkanals, wobei insbesondere letzterer gegenüber der
herkömmlichen Größe nicht beliebig verkleinert werden kann, da
dann der Lufthaushalt in der Spinnvorrichtung nicht mehr
stimmt.
Es war auch bekannt (DE-OS 27 45 195) eine Abzugsdüse magne
tisch zu halten. Bei einer Ausführung wird die Abzugsdüse mit
einer Einfassung aus ferromagnetischem Material umgeben und auf
dem Ende einer in den Spinnrotor ragenden Hohlwelle magnetisch
gehalten, durch die der Garnabzug erfolgt. Bei einer anderen
Ausführung, bei der der Garnabzug durch einen Deckel des
Spinnrotors hindurch erfolgt, ist die Abzugsdüse in einer in
den Deckel eingesetzten Buchse aus magnetischem Material ge
halten, in welche die Abzugsdüse eingesteckt ist. Beide Aus
führungen erfordern einen Platzbedarf, der an einem Ansatz
nicht vorhanden ist, der in einen im Durchmesser sehr kleinen
Spinnrotor hineinragen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch in einem im
Durchmesser und in seiner axialen Länge kleinen Ansatz der Fa
serzuführkanal und der Fadenabzugskanal untergebracht werden
können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abzugsdüse mittels
eines Halteelementes an dem Deckelteil befestigt ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, insbesondere den Platz
bedarf für die Abzugsdüse zu reduzieren, da diese nicht mehr
wie bisher mit einem Außengewinde in den Ansatz des Deckelteils
eingeschraubt werden muß, d.h. nicht mehr selbst das Halteele
ment bildet. Die Abzugsdüse kann somit kürzer und vor allem
auch im Durchmesser nach dem Einlaufbereich kleiner gehalten
werden, so daß in dem Ansatz genügend Platz vorhanden ist, um
einen Faserzuführkanal mit einem relativ großen Querschnitt
unterzubringen. Das Halteelement dagegen kann derart
ausgebildet und angeordnet werden, daß es den vorhandenen
Bauraum nicht einschränkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung zum
OE-Rotorspinnen im Bereich des Spinnrotors und der
daran anschließenden Elemente,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Ansatz eines Deckelteils
im Bereich der Mündung eines Faserzuführkanals,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen einer Abzugsdüse nach
geschalteten Einsatz mit Falschdrallkanten,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Abzugsdüse,
Fig. 5 eine Ansicht des in Fig. 1 verwendeten Haltemagneten,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Ausführungsform, bei welcher
die Abzugsdüse an einer Platte angebracht ist, die
mittels eines stiftartigen Halteelementes an dem
Deckelteil gehalten ist,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Ausführungsform mit einer
Federklammer als Halteelement,
Fig. 8 die Federklammer nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 6 mit einem ein
klipsbaren Halteelement,
Fig. 10 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 7 mit einer an der
Abzugsdüse befestigten Federklammer,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform mit einer federnden
Sicherung,
Fig. 12 eine Abzugsdüse mit einem Saugelement als Halte
element,
Fig. 13 eine Ausführungsform mit einem an der Abzugsdüse
befestigten elastisch verformbaren Ring,
Fig. 14 und 15
eine Ausführungsform mit einem ringförmigen, an dem
Deckelteil befestigten Halteelement und einer ein
klipsbaren Abzugsdüse,
Fig. 16 eine Ausführungsform mit einer mit einem langen
Schaft in das Deckelteil eingesteckten und mit einem
als Gewindebolzen ausgebildeten Halteelement
gesicherten Abzugsdüse und
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII der
Fig. 16.
Der dargestellte Spinnrotor (1) und die zugehörigen Bauteile
sind in einer Größe dargestellt, die mehr als das Doppelte der
natürlichen Größe beträgt.
Der Spinnrotor (1) umfaßt einen Rotorteller (2), der drehfest
auf einem Schaft (3) angeordnet ist. Der Schaft (3) ist in
nicht näher dargestellter Weise gelagert und angetrieben. Der
Rotorteller (2) ist üblicherweise in einem nicht dargestellten
Gehäuse angeordnet, welches an eine Unterdruckquelle ange
schlossen ist. Dieses Gehäuse wird von einem Deckelteil (7)
verschlossen.
Der Rotorteller (2) besitzt eine etwa doppelkonische Innenkon
tur. Der größte Durchmesser wird von einer Fasersammelrille (6)
gebildet, an die eine sich zu dem offenen Rand (4) konisch oder
kegelstumpfförmig verjüngende Rutschwand (5) anschließt. In den
Rotorteller (2) ragt ein Ansatz (8 a) des Deckelteils (7) hin
ein, der eine leicht kegelförmige Gestalt besitzt. Zwischen dem
Deckelteil (7), dem Ansatz (8 a) und dem offenen Rand (4) des
Rotortellers (2) ist ein Ringspalt belassen, über welchen die
Transportluft abströmen kann, die Fasern in den Spinnrotor (1)
transportiert.
In der Seitenwand des Ansatzes (8 a) liegt eine Mündung (11) ei
nes sich in Transportrichtung (A) verjüngenden Faserzuführka
nals (10), der in nicht näher dargestellter Weise im Bereich
einer Auflösewalze beginnt und über den vereinzelte Fasern mit
tels eines Transportluftstromes dem Rotorteller (2) zugeführt
werden. Die Fasern treffen auf die Rutschwand (5) auf, auf der
sie dann aufgrund der Zentrifugalkraft in die Sammelrille (6)
gleiten, wobei sie noch zusätzlich gestreckt werden. Die in der
Fasersammelrille (6) gesammelten Fasern werden zu einem Garn
(15) zusammengedreht, das zunächst etwa radial und anschließend
in axialer Richtung aus dem Rotorteller (2) abgezogen wird.
Das Garn (15) läuft zunächst in eine sich trichterförmig veren
gende Einlauföffnung (9) einer Fadenabzugsdüse (8) ein, von der
es zu einem Einsatz (13) gelangt, der eine Umlenkung für das
Garn (15) bewirkt, das in Richtung des Pfeiles (B) mittels ei
ner nicht dargestellten Abzugseinrichtung abgezogen wird.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, schließt an den von der Abzugs
düse (8) gebildeten Kanalanfang eine Bohrung (12) in dem Ansatz
(8 a) an, die einen größeren Durchmesser besitzt, so daß das er
sponnene Garn (15) direkt von der Abzugsdüse (8) zu dem Einsatz
(13) gelangt, ohne das Material des Ansatzes (8 a) zu berühren.
Der Einsatz (13) besteht ebenso wie die Abzugsdüse (8) aus ei
nem hochverschleißfesten Material, insbesondere aus Keramik.
Der Einsatz (13) besitzt eine nach unten offene etwa halbzylin
drische Führungsnut (20), die mit Falschdrallkanten (14)
versehen ist. Diese Falschdrallkanten (14) sind zur
Laufrichtung des Garns (15) derart geneigt, daß sie etwa
parallel zur Steigung der Garndrehung verlaufen. Der Einsatz
(13) ist in eine schlitzartige Aussparung des Deckelteils (7)
eingesetzt, in welcher er mittels einer Federklammer (16)
gehalten wird, die an das Deckelteil (7) mittels einer Schraube
(17) angeschraubt ist. Dabei stützt sich der Einsatz (13) an
zwei in einem rechten Winkel zueinander verlaufenden Flächen
(18, 19) des Deckelteils (7) ab.
In der Praxis ist es notwendig, einen ausreichend großen Trans
portluftstrom über den Faserzuführkanal (10) fließen zu lassen,
damit im Bereich der nicht dargestellten Auflösewalze keine
Verflugungen auftreten. Um dies zu ermöglichen und dennoch mit
einem in seinen Abmessungen recht kleinen Rotorteller (2) ar
beiten zu können, ist vorgesehen, daß der Bereich der Mündung
(11) des Faserzuführkanals (10) eine querovale Form aufweist,
d.h. die Weite des Faserzuführkanals (10) im Bereich der Mün
dung (11) ist in Umfangsrichtung des Rotortellers (2) (Pfeil
richtung C, in Fig. 2) größer als in axialer Richtung dazu. Da
durch ist es möglich, trotz eines im Verhältnis zur Größe des
Rotortellers (2) verhältnismäßig großen Querschnittes des
Faserzuführkanals (10) eine exakt definierte Zuspeisung der
Fasern durchzuführen, bei der der Auftreffpunkt der Fasern in
ausreichendem Abstand einerseits zu dem offenen Rand (4) und
andererseits zu der Fasersammelrille (6) liegt.
Um den Faserzuführkanal (10) möglichst ohne Rücksicht auf den
Fadenabzugskanal (9) und insbesondere die Abzugsdüse (8) bemes
sen zu können, ist vorgesehen, daß die Abzugsdüse (8) magnetisch
an dem Ansatz (8 a) gehalten ist. Die Stirnseite des Ansatzes
(8 a), die dem Boden des Rotortellers (2) zugewandt ist, ist mit
einer Aussparung versehen, die einen eine Einfassung (27) be
lassenden Ringsteg bildet. Innerhalb dieser Aussparung ist ein
Permanentmagnet als Haltemagnet (24) angebracht, insbesondere
durch Kleben. Zweckmäßigerweise wird für den Haltemagneten (24)
Kobalt-Samarium vorgesehen. Dieses Material erlaubt die Her
stellung von leistungsfähigen Magneten bei kleinen Abmessungen.
Der Haltemagnet (24) besitzt die Gestalt einer flachen Ring
scheibe (Fig. 1 und 5), die über einen Sektor (26) von etwa 60°
ausgeschnitten ist. Dieser Sektor (26) erlaubt es, zwischen dem
Faserzuführkanal (10) in dessen Mündungsbereich und der Ausspa
rung an der Stirnseite des Ansatzes (8 a) einen ausreichenden
Abstand zu belassen. Der Sektor (26) befindet sich in dem
Bereich, der dem Faserzuführkanal (10) am nächsten kommt.
Die Abzugsdüse (8), die bevorzugt aus Keramik hergestellt ist,
besitzt eine etwa pilzförmige Gestalt. An den Kopfteil (21),
der mit der Einlauföffnung (9) versehen ist, schließt ein zy
lindrischer Teil (23) an, der von einer Scheibe (22) aus ferro
magnetischem Material umgeben ist, insbesondere von einer fla
chen Stahlscheibe (22). Die Stahlscheibe (22) besitzt den glei
chen Außendurchmesser wie der Kopfteil (21) der Abzugsdüse (8).
Wie aus Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, überragt der zylindrische
Teil (23) der Abzugsdüse (8) die Scheibe (22). Dieser zylindri
sche Teil (23) ist in die mittlere Aussparung (25) des Halte
magneten (24) eingesteckt. Bei dieser Ausführungsform ist somit
die Abzugsdüse (8) gegenüber dem Haltemagneten (24) ausgerich
tet. Aufgrund der im Durchmesser größeren Bohrung (12) in dem
Ansatz (8 a) ist es möglich, die Fadenabzugsdüse (8) insgesamt
leicht exzentrisch zur Rotorachse anzuordnen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung wird vor
gesehen, daß die Abzugsdüse (8) über die Einfassung (27) des
Ansatzes (8 a) zentriert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Kopf (21) der Ab
zugsdüse (8) durch Kleben mit einer Platte (28) verbunden, die
eine mittlere Aussparung aufweist, in welcher ein zylindrischer
Teil (23) der Abzugsdüse (8) eingesteckt ist. Die ringförmige
Platte (28) ist in einer Aussparung (29) des Ansatzes (8 a) zur
Längsachse des Fadenabzugskanals (12) zentriert und mit einem
Randsteg (27) eingefaßt. Von der Platte (28) ragt ein bolzenar
tiges Halteelement (30) ab, das beispielsweise aus einem in die
Platte (28) eingeschraubten Gewindebolzen besteht. Dieses bol
zenartige Halteelement (30) verläuft parallel zu dem Fadenab
zugskanal (12), und zwar an einer Stelle, die einen ausreichen
den Abstand zu dem Faserzuführkanal (10) einhält. Zweckmäßiger
weise wird die Aussparung für das bolzenartige Halteelement
(30) so angeordnet, daß der Fadenabzugskanal (12) zwischen dem
Faserzuführkanal (10) und dieser Aussparung liegt (aus Darstel
lungsgründen ist dies aus Fig. 6 nicht ersichtlich). Auf das
Ende des bolzenartigen Halteelementes (30) ist eine Mutter (31)
aufgeschraubt, die das bolzenartige Halteelement (30) und damit
die Platte (28) und die Fadenabzugsdüse (8) an dem Deckelteil
(7) fest hält.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Abzugsdüse (8) mit
tels einer die Fadenabzugsdüse (8) und den Ansatz (8 a) außen
umgebenden Federklammer (36) festgehalten. Die Federklammer
(36) ist zweckmäßigerweise an dem Ansatz (8 a) befestigt, bei
spielsweise durch Kleben, Löten oder Schweißen oder durch einen
Gewindestift o.dgl. Die Festlegung erfolgt derart, daß die
Mündung (11) des Faserzuführkanals (10) durch die aus einzelnen
vor einem geschlossenen Ring abragenden Federzungen (35) und
dazwischenliegenden Längsschlitzen (37) gebildete Federklammer
(36) nicht behindert werden. An der Fadenabzugsdüse (8), die
auch hier wie bei allen übrigen Ausführungsformen bevorzugt aus
Keramik hergestellt wird, ist ein Ring (33) durch Kleben ange
bracht, der mit einer ebenen Fläche (29) an der Stirnfläche des
Ansatzes (8 a) anliegt. Die Abzugsdüse (8) ist mit einem Ansatz
(23) versehen, der durch eine mittlere Aussparung des Ringes
(33) hindurchtritt und der gegebenenfalls durch eine entspre
chende Aussparung des Ansatzes (8 a) in radialer Richtung des
Fadenabzugskanals (12) zentriert wird. Der Ring (33) ist auf
seiner dem Kopf (21) der Fadenabzugsdüse (8) zugewandten Seite
mit einer Anfasung versehen, so daß eine Kerbe (34) gebildet
wird, in welche die leicht gekröpften Enden der Zungen (35) der
Federklammern (36) einrasten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Abzugsdüse (8) ähn
lich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 mit einer ringför
migen Platte (43) versehen, die eine mittlere Aussparung für
einen zylindrischen Ansatz (23) der Abzugsdüse (8) aufweist.
Die Platte (43) ist aus Kunststoff hergestellt und an die Fa
denabzugsdüse (8) angeklebt. Von der Platte (43), die in einer
Aussparung (29) des Ansatzes (8 a) des Deckelteils (7) zentriert
ist, ragt ein stiftartiges Halteelement (40) ab, das sich im
wesentlichen parallel zu dem Fadenabzugskanal (12) erstreckt
und das in eine entsprechende Aussparung des Ansatzes (8 a) ein
dringt. Das stiftartige Halteelement (40) besteht aus einem
Bolzen, der bevorzugt aus Kunststoff hergestellt ist und der in
einen Ansatz (38) der Platte (43) mit einem Halteteil (39) ein
gesteckt ist. Der hervorragende Teil des stiftartigen Halteele
mentes (40) ist mit wenigstens einem Längsschlitz versehen, so
daß er ein in seiner radialen Richtung nachgiebiges Federele
ment bildet. Das verdickte Ende (41) hintergreift klipsartig
eine Aufweitung (42) der Bohrung des Ansatzes (8 a), so daß eine
Rastsicherung geschaffen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist die aus keramischem
Material hergestellte Fadenabzugsdüse (8) mit einem zylindri
schen Ansatz (23) unmittelbar in eine entsprechende Aussparung
des Ansatzes (8 a) des Deckelteils (7) eingesetzt und auf diese
Weise gegenüber dem Fadenabzugskanal (12) zentriert. An dem
Kopfteil (21) der Abzugsdüse (8) ist auf der dem Ansatz (8 a)
zugewandten Seite eine Federklammer (45) angebracht, die wenig
stens einen und vorzugsweise mehrere Federarme aufweist, die
sich in Richtung des Ansatzes (8 a) erstrecken und die mit Rast
nasen (46) in Aussparungen (44) des Ansatzes (8 a) einrasten.
Die Federklammer (45) und die Aussparungen (44) sind so ange
ordnet, daß der Bereich der Mündung (11) des Faserzuführkanals
(10) nicht gestört wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist die Abzugsdüse (8) auf
ihrer dem Ansatz (8 a) zugewandten Rückseite mit einer Ring
scheibe (50) fest verbunden, die in eine stegartige Führung
(51) des Ansatzes (8 a) derart eingesetzt ist, daß die Abzugsdü
se (8) zu dem Fadenabzugskanal (12) zentriert ist. Die stegar
tige Führung (51) umgibt den Ring (50) über einen größeren Be
reich des Umfangs und vorzugsweise über wenigstens die Hälfte
des Umfangs, so daß eine sichere Zentrierung erhalten wird.
Mittels einer Schraube (49) ist an dem Ansatz (8 a) eine Feder
klammer (47) befestigt, die mit einer Rastnase in eine Vertie
fung (48) des Ringes (50) eingreift und die diesen Ring (50)
gegen die Führung (51) andrückt und in dieser sichert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist die Abzugsdüse (8) auf
ihrer dem Ansatz (8 a) zugewandten Seite mit einem gummielasti
schen Saugelement (52) versehen, das in einer Aussparung (29)
des Ansatzes (8 a) zentriert ist und das mit dem Boden der Aus
sparung (29) einen geschlossenen, ringförmigen Hohlraum (53)
bildet. Bei dem Einsetzen der Abzugsdüse (8) wird das Saugele
ment (52) deformiert, so daß aus dem Hohlraum (53) Luft ent
weicht. Nach einer geringfügigen Aufhebung der elastischen De
formation bildet sich in diesem Hohlraum (53) ein Unterdruck,
der die Abzugsdüse (8) an dem Ansatz (8 a) sichert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist ein Kopf (21) einer
Abzugsdüse (8) durch Kleben mit einem Kunststoffring (54) fest
verbunden. Der Kunststoffring (54) besitzt eine zentrische Öff
nung, die in Richtung zu dem Ansatz (8 a) von einem ringwulstar
tigen Steg (56) eingefaßt wird. Der ringwulstförmige Steg (56)
ist in radialer Richtung elastisch nachgiebig. Diesem ring
wulstförmigen Steg (56) ist ein Ringbund (57) des Ansatzes (8 a)
zugeordnet, durch den die zentrische Öffnung etwas verengt
wird. Der Ringwulst (56) umgreift den Steg (57) in einer klip
senden, rastenden Verbindung, durch welche die Abzugsdüse (8)
lösbar an dem Ansatz (8 a) gesichert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15 ist in das Ende des
Ansatzes (8 a) ein Kunststoffring (58) eingesetzt, der in dem
dem Faserzuführkanal (10) am nächsten liegenden Bereich einen
Ausschnitt (61) aufweist (Fig. 15). Dieser Kunststoffring (58)
ist in die Aussparung des Ansatzes (8 a) eingeklebt. Die Abzugs
düse (8) ist in eine durch einen Ringsteg (27) begrenzte Aus
sparung des Ansatzes (8 a) eingesetzt und somit gegenüber dem
Fadenabzugskanal (12) zentriert. Die Abzugsdüse (8) greift mit
einem zylindrischen Ansatz (23) in die Öffnung des aus einem
elastischen Kunststoff hergestellten Ringes (58) ein. Der Ring
(58) ist mit einer umlaufenden Rippe (60) versehen, der eine
entsprechende Aussparung (59) des Ansatzes (23) der Abzugsdüse
(8) zugeordnet ist. Dadurch wird eine Rastverbindung oder
Klipsverbindung zwischen der Abzugsdüse (8) und dem an dem An
satz (8 a) befestigten Ring (58) geschaffen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 und 17 ist die Abzugsdüse
(8) mit einem relativ langen Schaft (62) versehen, der sich na
hezu über die gesamte Dicke des Deckelteils (7) erstreckt. An
diesen Schaft (62) schließt sich eine Aussparung (69) an, in
welcher ein weiteres Führungselement angeordnet wird, beispiels
weise ein Fadenabzugsrohr. Der pilzartige Kopf der Abzugsdüse
(8) ist teilweise innerhalb einer Aussparung des Ansatzes (8 a)
angeordnet. Die Fadenabzugsdüse (8) wird in dem Deckelteil (7)
durch ein Einspannelement gehalten, das aus einem Gewindebolzen
(63) gebildet wird, das quer zu dem Schaft (62) verstellbar in
eine Gewindebohrung (65) des Deckelteils (7) eingeschraubt ist,
und zwar auf der Außenseite des Deckels, d.h. auf der dem nicht
dargestellten Spinnrotor abgewandten Außenseite. Wie aus Fig.
17 zu ersehen ist, besitzt der Gewindebolzen (63) zwei kegelar
tig sich zueinander verjüngende Abschnitte (67 und 68), die je
weils in Gewindeabschnitte (66) übergehen. Das nach außen wei
sende Ende des Gewindebolzens (63) ist mit einer Innenaufnahme
(64) für ein Werkzeug versehen. Wie aus Fig. 17 zu ersehen ist,
ist der Gewindebolzen (63) derart seitlich von dem Schaft (62)
angeordnet, daß der Schaft (62) zwischen den beiden
Kegelflächen (67, 68) liegt. Durch Verstellen des Gewindebol
zens (63) in der einen oder auch in der anderen Richtung aus
seiner Mittelstellung heraus läßt sich somit der Schaft (62)
der Abzugsdüse (8) in dem Deckelteil (7) verspannen.
Claims (27)
1. Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor,
dessen offene Seite mit einem Deckelteil abgedeckt ist, das mit
einem in den Spinnrotor hineinragenden Ansatz versehen ist, der
einen Faserzuführkanal und einen Fadenabzugskanal enthält, wo
bei die Mündung des Faserzuführkanals seitlich an dem Ansatz
vorgesehen ist und einer Rutschwand des Spinnrotors gegenüber
liegt, und wobei der Fadenabzugskanal an der Stirnseite des An
satzes mit einer Abzugsdüse beginnt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugsdüse (8) mittels eines Halteelementes (22, 24;
28, 30; 33, 36; 43, 40; 45, 46; 47, 50; 52; 54; 58; 63) an dem
Deckelteil (7) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (22, 24; 28, 30; 33, 36; 40, 43; 45, 46;
50; 52; 54; 58; 63) der Abzugsdüse (8) außerhalb des Bereiches
an dem Deckelteil (7) angebracht ist, in welchem der Faserzu
führkanal (10) und der Fadenabzugskanal aneinander vorbeige
führt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (30, 40, 63) versetzt zur Längs
achse des Fadenabzugskanals angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (22, 30, 40, 45, 50, 52,
54) lösbar mit dem Deckelteil (7) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (24, 36, 47, 58, 63) lös
bar mit dem Körper der Abzugsdüse (8) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsdüse (8) in einer Führung des
Deckelteils (7) radial zur Längsachse des Fadenabzugskanals
zentriert und durch das Halteelement in Richtung der Längsachse
des Fadenabzugskanals gesichert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stirnseite des Ansatzes (8 a) ein scheibenförmig
flacher Haltemagnet (24) angebracht ist, dem ein an der Abzugs
düse (8) angebrachtes Gegenstück (22) aus ferromagnetischem
Material zugeordnet ist, und daß eine die Abzugsdüse (8) quer
zur Wirkungsrichtung des Haltemagneten (24) ausrichtende
Führung vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugsdüse (8) mit einem Ansatz (23) in eine Aussparung
(25) des Haltemagneten (24) eingesteckt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Ansatz (8 a) eine die Abzugsdüse (8) außen
umgebende Einfassung (27) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (24) die Form eines
Ringabschnittes aufweist, der in einem Bereich (26) ausgespart
ist, der dem Faserzuführkanal (10) am nächsten kommt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsdüse (8) eine etwa pilzförmige
Gestalt aufweist, und daß ein zylindrischer Teil (23) der Ab
zugsdüse (8) in eine mittlere Aussparung (25) eines Ringab
schnittes des Haltemagneten (24) eingreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (23) der Abzugsdüse
(8) mit einem Ring (22) aus ferromagnetischem Material umgeben
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsdüse (8) mit einer Platte (28,
43) verbunden ist, an der ein im wesentlichen parallel zu dem
Fadenabzugskanal verlaufendes, stiftartiges Halteelement (30,
40) angebracht ist, das in einer Aufnahmebohrung des Deckel
teils (7) sicherbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Platte (28) abgewandte Ende des stiftartigen Halte
elementes (30) mit einem Gewinde versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das stiftartige Halteelement (40) als ein Rastelement aus
gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsdüse (8) mittels eines klammerar
tigen Halteelementes (36, 45, 47) an dem Ansatz (8 a) gehalten
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abzugsdüse (8) ein klammerartiges Halteelement (45)
angebracht ist, das den Ansatz (8 a) außen umgreift und mit zum
wenigstens einem Eingreifen in Vertiefungen (44) des Ansatzes
(8 a) bestimmten Rastelement (46) versehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzugsdüse (8) oder ein mit ihr fest verbundenes Bau
teil (33, 50) mit Rastaussparungen (34, 48) für ein an dem An
satz (8 a) angebrachtes, vorzugsweise federndes Rastelement (36,
47) versehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Halteelement ein in radialer Richtung
elastisch verformbarer Ring (54, 58) vorgesehen ist, der an der
Abzugsdüse (8) oder dem Deckelteil (7) fest angebracht ist und
der in wenigstens einer Aussparung des Deckelteils (7) oder der
Abzugsdüse (8) einrastbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Deckelteil (7) befestigte Ring (58) in dem dem
Faserzuführkanal (10) am nächsten kommenden Bereich (61) ausge
spart ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsdüse (8) an dem Deckelteil (7)
mittels eines Saugelementes (52) gehalten ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugsdüse (8) mit einem Schaft (62) in
dem Deckelteil (7) geführt ist, in welchem ein quer zum Schaft
(62) verstellbares Einspannelement (63) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (62) über den Ansatz (8 a) hinaus verlängert und
auf der Außenseite des Deckelteils (7) eingespannt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einspannelement ein im wesentlichen quer zum
Fadenabzugskanal verstellbarer Gewindebolzen (63) dient.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindebolzen (63) versetzt an dem Schaft (62) der Ab
zugsdüse (8) vorbeigeführt ist und mit einem doppelkegelförmi
gen, den Schaft zwischen sich aufnehmenden Spannbereich (67,
68) versehen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Abzugsdüse (8) ein Ein
satz (13) angeordnet ist, der wenigstens eine als Umlenkstelle
für das Garn (15) dienende Falschdrallkante (14) aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (10) im Bereich seiner
Mündung (11) in Umfangsrichtung des Spinnrotors (1) weiter ist
als in axialer Richtung des Spinnrotors (1).
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