DE3728560C1 - Vorrichtung zur Zuendausloesung fuer Geschosse - Google Patents
Vorrichtung zur Zuendausloesung fuer GeschosseInfo
- Publication number
- DE3728560C1 DE3728560C1 DE19873728560 DE3728560A DE3728560C1 DE 3728560 C1 DE3728560 C1 DE 3728560C1 DE 19873728560 DE19873728560 DE 19873728560 DE 3728560 A DE3728560 A DE 3728560A DE 3728560 C1 DE3728560 C1 DE 3728560C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projectile
- pulse
- current limiter
- difference
- integration stage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/02—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Zündauslösung für Geschosse, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Für Geschosse, bei denen die Zündung im Moment des
Zieleinschlags des Geschosses oder kurz danach ausge
löst werden soll, sind neben mechanischen oder elek
trischen auch elektro-optische Aufschlagdetektoren
bekannt, die auf den beim Zieleinschlag vom Geschoß
erzeugten Lichtblitz ansprechen und daraufhin die Zün
dung einleiten (DE-PS 34 24 868).
Bei Geschossen hingegen, die ihre größte Wirksamkeit
in einem bestimmten Abstand vom Ziel entwickeln, insbe
sondere Hohlladungen, wo die günstigste Zielentfernung
bei etwa 2-3 Kalibern liegt, sind Zündeinrichtungen
erforderlich, die bereits vor dem Aufschlag des Geschos
ses ansprechen und die Zündung in der richtigen Distanz
zum Ziel auslösen. Zu diesem Zweck ist bei derartigen
Zündvorrichtungen üblicherweise ein starrer oder aus
fahrbarer Abstandhalter vorgesehen, an dem mit der vor
gegebenen Zieldistanz von der Geschoß-Spitze ein beim
Auftreffen auf das Ziel die Zündung des Geschosses
auslösender Aufschlagsensor positioniert ist, oder es
wird bei bekannten Geschossen der beanspruch
ten Art (US-PS 34 16 448) ein sich beim oder kurz nach
dem Abschuß vom Vorderteil des Geschosses lösendes und
diesem vorauseilendes Vorlaufprojektil verwendet,
welches mit dem Geschoß über einen während des Flugs
bis zu einer der geforderten Zieldistanz entsprechen
den Länge gespannten Kontaktdraht oder ein anderes
flexibles Verbindungselement verkoppelt bleibt und
beim Zieleinschlag ein Zündauslösesignal erzeugt,
welches über das flexible Verbindungselement an den
geschoßseitigen Zündmechanismus übertragen wird. So
wohl Zündvorrichtungen mit starrem oder ausfahrbarem
Abstandhalter wie auch solche mit kontaktdrahtgeführ
tem Vorlaufprojektil erfordern einen hohen Bau- und
Platzaufwand, und bei letzteren ergibt sich vor allem
bei einer gestreckten Schußbahn die zusätzliche Schwie
rigkeit, das Spannen des Kontaktdrahtes bzw. des flexib
len Verbindungselementes ohne störende Rückwirkungen
auf das Flugverhalten des Geschosses durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfa
chen baulichen Mitteln, und insbesondere ohne konstruk
tiv aufwendige Verkoppelung zwischen Geschoß und Vor
laufprojektil, eine zuverlässige Zündauslösung in
einer vorgegebenen Zieldistanz gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im An
spruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Erfindungsgemäß wird in Verbindung mit der besonderen
Ausbildung der geschoßseitigen Zündauslösevorrichtung
ein Vorlaufprojektil verwendet, daß dem Geschoß unge
fesselt und unter ständiger Vergrößerung der Vorlauf
strecke zwischen Geschoß und Vorlaufprojektil voraus
eilt. Die Größe dieser Vorlaufstrecke wird laufend
durch zeitliche Integration der Differenzgeschwindig
keit in der ersten Integrationsstufe ermittelt, so daß
der Inhalt dieser Integrationsstufe beim Zieleinschlag
des Vorlaufprojektils der Entfernung des Geschosses
vom Ziel entspricht, woraufhin der durch den Aufschlag
des Vorlaufprojektils erzeugte Strahlungsimpuls die
zweite Integrationsstufe auf drahtlosem Wege aktiviert,
die nunmehr das zeitliche Integral der Geschoßgeschwin
digkeit bildet und vom Inhalt der ersten Integrations
stufe abzieht, bis die so gebildete Differenz dem ge
forderten Zielabstand des Geschosses entspricht und
der auf diesen Zielabstand voreingestellte Schwellwert
detektor einen Zündauslöse-Impuls abgibt. Die erfin
dungsgemäße Zündauslösevorrichtung läßt sich auf baulich
sehr einfache Weise realisieren, ohne daß es einer mecha
nischen Koppelung zwischen Vorlaufprojektil und Ge
schoß bedarf, und sie arbeitet äußerst zuverlässig
und mit einer am Schwellwertdetektor auf den geforder
ten Wert variabel voreinstellbaren Zündauslösedistanz
und ist in besonderem Maße für Geschosse mit langge
streckter Schußbahn, und vor allem Hohlladungen, ge
eignet.
In weiterer, baulich besonders einfacher Ausgestaltung
der Erfindung ist der Integrator gemäß Anspruch 2 vor
zugsweise als Analogschaltung ausgebildet, für die
als Hauptbestandteile lediglich ein Kondensator, ein
Ladestrombegrenzer und ein Entladestrombegrenzer be
nötigt werden, wobei die Kondensatorspannung in der
ersten Flugphase bis zum Empfang des Strahlungsimpulses
der Vorlaufstrecke zwischen Geschoß und Vorlaufpro
jektil und in der zweiten Flugphase nach dem Zielein
schlag des Vorlaufprojektils der sich entsprechend
der Geschoßgeschwindigkeit bis zu dem geforderten
Grenzwert verringernden Zieldistanz des Geschosses
entspricht.
In manchen Anwendungsfällen kann es erforderlich sein,
den Lade- und/oder Entladestrom gemäß Anspruch 3 durch
eine entsprechende Vorprogrammierung der Strombegren
zer veränderlich einzustellen, wenn sich nämlich die
Differenzgeschwindigkeit zwischen Vorlaufprojektil und
Geschoß in der Arbeitsphase der ersten Integrations
stufe und/oder die Geschoßgeschwindigkeit in der Ar
beitsphase der zweiten Integrationsstufe merklich än
dert, meistens sind die Geschwindigkeitsänderungen
vor allem bei einer gestreckten Schußbahn jedoch sehr
gering und demgemäß ist im Hinblick auf eine weitere
bauliche Vereinfachung nach Anspruch 4 als Lade- bzw.
Entladestrombegrenzer eine Konstantstromschaltung,
und zwar nach Anspruch 5 vorzugsweise eine Feldeffekt
diode vorgesehen. Die baulich einfachste Ausgestaltung
des Integrators, bei der zur Lade- und Entladestrombe
grenzung des Kondensators lediglich Widerstände vorge
sehen sind, empfiehlt sich vor allem dann, wenn sich
die Differenz- und die Geschoßgeschwindigkeit entspre
chend dem Spannungsverlauf eines RC-Gliedes ändert
oder für die geforderte Zündauslösedistanz des Geschos
ses zum Ziel eine gewisse Toleranzbreite zugelassen ist.
Als Strahlungsimpuls wird am einfachsten der Aufschlag
knall des Vorlaufprojektils, gemäß Anspruch 7 im Hin
blick auf die hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit und
leichte Detektierbarkeit vorzugsweise jedoch ein Licht
blitz verwendet, der beim Zieleinschlag des Vorlauf
projektils emittiert wird und über ein lichtblitzem
pfindliches Schaltelement der Empfangseinrichtung die
erste Integrationsstufe wirkungslos und die zweite Integrations
stufe einschaltet. Um die Zündauslösedistanz des Ge
schosses veränderlich vorgeben zu können, ist schließ
lich gemäß Anspruch 8 zweckmäßigerweise ein einstell
barer Schwellwertdetektor vorgesehen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand zweier Ausführungs
beispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 ein Geschoß einschließlich eines Vorlaufpro
jektils mit gestreckter Schußbahn in ver
schiedenen Flugzuständen zwischen Abschuß und
Zieleinschlag des Vorlaufprojektils;
Fig. 2 eine den zweistufigen Integrator bildende
Analogschaltung;
Fig. 3 ein Diagramm, das den zur Vorlaufstrecke des
Vorlaufprojektils bzw. zur Zielentfernung des
Geschosses proportionalen Spannungsverlauf
am Kondensator der Analogschaltung gemäß
Fig. 2 darstellt; und
Fig. 4 eine modifizierte Analogschaltung, bei der
zur Lade- und Entladestrombegrenzung jeweils
Widerstände vorgesehen sind.
Gemäß Fig. 1 wird ein Geschoß 2 in Form einer Hohl
ladung zum Zeitpunkt t 0 auf einer gestreckten Schuß
bahn S in Richtung auf das Ziel Z abgeschossen. Im
Vorderteil des Geschosses 2, also etwa an der Spitze
des Hohlladungskegels, ist ein Vorlaufprojektil 4 ange
ordnet, das als beim Aufschlag einen Strahlungsimpuls
abgebende Kugel ausgebildet ist und sich beim oder
kurz nach dem Abschuß von dem Vorderteil des Geschos
ses 2 löst und diesem mit einer vorgegebenen Differenz
geschwindigkeit, also mit einer abhängig von der Flugzeit
stetig zunehmenden Vorlaufdistanz s auf der Schußbahn S
vorauseilt. Das Ablösen und die gegenüber der Geschoß
geschwindigkeit höhere Fluggeschwindigkeit des Vorlauf
projektils 4 wird durch kinetische und/oder aerodynami
sche Vorgänge bewirkt und kann durch einen beim Abschuß
gezündeten, kleinen pyrotechnischen Sprengsatz (nicht
gezeigt) erreicht werden.
In einer Zwischenposition zwischen Abschuß und Ziel Z,
also zum Zeitpunkt t 1 gemäß Fig. 1, hat sich somit das
Vorlaufprojektil 4 um die Vorlaufdistanz s 1 vom Ge
schoß 2 entfernt, und zum Zeitpunkt t 2, wo sich die Vor
laufdistanz auf s 2 vergrößert hat, trifft das Vorlauf
projektil 4 auf das Ziel Z und emittiert den erwähnten
Strahlungsimpuls, z. B. einen Knall, vorzugsweise
aber einen Lichtblitz, der von der geschoßseitigen Zünd
auslösevorrichtung empfangen wird. Nach dem Signal
empfang nähert sich das Geschoß 2 mit der Geschoß
geschwindigkeit auf der Schußbahn S weiter dem Ziel Z,
bis es zum Zeitpunkt t 3 eine vorgegebene, für die Ge
schoßwirkung günstigste Zündauslösedistanz D zum Ziel
Z erreicht, woraufhin die Zündung des Geschosses 2 er
folgt.
Gemäß Fig. 2 ist die Zündauslösevorrichtung als Analog
schaltung ausgebildet und enthält eine Spannungsquelle
6, einen durch die Abschußbeschleunigung im Moment des
Ablösens des Vorlaufprojektils 4 vom Geschoß 2 geschlos
senen Beschleunigungsschalter 8 und einen Kondensator
10 mit einem Ladestrombegrenzer 12 und einem Entlade
strombegrenzer 14, die jeweils als Konstantstromschal
tung in Form einer Feldeffektdiode mit einem selbst
leitenden Feldeffekttransistor 16 und einem diesem
drainseitig nachgeschalteten, einstellbaren Widerstand
18 ausgebildet sind. In Reihe mit dem Entladestrombe
grenzer 14 liegt ein Strahlungsimpuls-Empfangselement
20, z. B. ein Fotothyristor, der durch den Lichtblitz
des Vorlaufprojektils 4 in den leitenden Zustand um
kippt, und parallel zum Kondensator 10 ist ein ein
stellbarer Schwellwertdetektor 22 geschaltet, der ein
Zündauslösesignal abgibt, sobald die Kondensatorspan
nung unter den voreingestellten Schwellwert abfällt.
Durch den sich gleichzeitig mit dem Ablösen des Vor
laufprojektils 4 schließenden Schalter 8 wird bei zu
nächst noch gesperrtem Fotothyristor 20 die Spannung
der Batterie 6 an die aus dem Ladestrombegrenzer 12
und dem Kondensator 10 bestehende, erste Integrations
stufe angelegt, wobei die Ladestromstärke durch ent
sprechende Einstellung des dem Ladestrombegrenzer 12
zugeordneten Widerstands 18 auf einem zur Geschwindig
keitsdifferenz von Vorlaufprojektil 4 und Geschoß 2
proportionalen Wert gehalten wird. Im Zeitraum t 0 bis
t 2 ist die Kondensatorspannung U C (Fig. 3) somit pro
portional dem zeitlichen Integral dieser Geschwindig
keitsdifferenz und ein direktes Maß für die Größe der
Vorlaufstrecke S zwischen Projektil 4 und Geschoß 2.
Beim Lichtblitzempfang im Zeitpunkt t 2, wo das Ge
schoß 2 um die Vorlaufstrecke s 2 vom Ziel Z entfernt
ist, wird der Fotothyristor 20 leitend geschaltet
und dadurch die zweite, aus Kondensator 10 und Ent
ladestrombegrenzer 14 bestehende Integrationsstufe
aktiviert, so daß sich der Kondensator 10 nunmehr ent
lädt. Die Stromstärke des Entladestrombegrenzers 14
ist am zugeordneten Widerstand 18 so eingestellt, daß
sie den Konstantstrom des Ladestrombegrenzers 12 um
einen zur Geschoßgeschwindigkeit proportionalen Wert
übersteigt, d. h. die Kondensatorspannung U C ist ab
dem Zeitpunkt des
Signalempfangs jeweils um einen dem zeitlichen Integral
der Geschoßgeschwindigkeit entsprechenden Betrag klei
ner als zum Zeitpunkt t 2 und ein direktes Maß für den
Zielabstand des Geschosses 2. Sobald die Kondensator
spannung auf die am Schwellwertdetektor 22 entsprechend
der geforderten Zündauslösedistanz D eingestellte
Schwellspannung U S abgesunken ist, gibt der Schwellwert
detektor 22 einen Zündimpuls für das Hohlladungsge
schoß 2 ab. Mit dem Schwellwert U S kann die Zündaus
lösedistanz D unabhängig von der Flugzeit eingestellt
werden.
Die Bau- und Funktionsweise der Analogschaltung gemäß
Fig. 4 entspricht weitgehend der des ersten Ausführungs
beispiels. Der einzige Unterschied besteht darin,
daß die Konstantstromschaltungen 12, 14 durch einfache
Widerstände bzw. Potentiometer 112 und 114 ersetzt
sind, d. h. die Lade- und Entladekurven des Kondensators
10 verlaufen nicht gerade, sondern nach einer e-Funk
tion. Diese bauliche Vereinfachung ist vor allem dann
bevorzugt, wenn sich die Vorlaufprojektil- und Geschoß
geschwindigkeiten flugzeitabhängig entsprechend dem
Stromverlauf eines RC-Gliedes ändern und/oder für die
Zündauslösedistanz D ein gewisser Toleranzbereich zuge
lassen wird.
Anstatt als Analogschaltung kann die Zündauslösevor
richtung auch als Digitalschaltung mit einem Impuls
zähler als Integrator ausgebildet sein, der in der er
sten Integrationsstufe die mit einer der Geschwindig
keitsdifferenz zwischen Vorlaufprojektil 4 und Geschoß
2 entsprechenden Frequenz erzeugten Zählimpulse bis
zum Lichtblitzempfang aufwärtszählt und von dem so er
reichten Zählerstand anschließend in der zweiten Inte
grationsstufe die nunmehr mit einer der Geschoßge
schwindigkeit entsprechenden Frequenz erzeugten Zählim
pulse abwärtszählt, bis der Zählerstand auf einen ent
spechend der geforderten Zündauslösedistanz D vorgege
benen Grenzwert absinkt, woraufhin ein in diesem Fall
als Komparator ausgebildeter Schwellwertdetektor den
Zündimpuls für das Geschoß 2 abgibt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Zündauslösung für Geschosse, insbe
sondere Hohlladungen, mit einem vor dem Abschuß am
Geschoß-Vorderteil angeordneten, im Moment des Ab
schusses oder kurz danach sich vom Geschoß lösenden
und diesem während des Flugs mit einer bestimmten
Differenzgeschwindigkeit vorauseilenden Vorlaufpro
jektil,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein dem Geschoß (2) ungefesselt vorauseilendes,
beim Aufschlag einen Strahlungsimpuls abgebendes
Vorlaufprojektil (4) verwendet wird und daß Geschoß
eine Empfangseinrichtung (22) für den Strahlungs
impuls, einen zweistufigen Integrator (10, 12, 14)
mit einer die Differenzgeschwindigkeit von Vorlauf
projektil und Geschoß während des Flugs bis zum
Empfang des Strahlungsimpulses aufintegrierenden,
ersten Integrationsstufe (10,12) und einer die
Differenz zwischen dem Inhalt der ersten Integra
tionsstufe und dem zeitlichen Integral der Geschoß
geschwindigkeit vom Zeitpunkt des Impulsempfangs an
bildenden, zweiten Integrationsstufe (10, 14), so
wie einen Schwellwertdetektor (22) enthält, der
einen Zündimpuls abgibt, sobald die von der zweiten
Integrationsstufe gebildete Differenz einen vorge
gebenen Grenzwert (U S , D) unterschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Integrator (10, 12, 14) einen Kondensator (10),
einen während des Flugs bis zum Impulsempfang wirk
samen Ladestrombegrenzer (12) und einen vom Zeit
punkt des Impulsempfangs an wirksamen Entladestrom
begrenzer (14) aufweist, und der Schwellwertdetektor
(22) bei Unterschreiten einer vorgegebenen Spannung
(U S ) am Kondensator entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Entladestrombegrenzer (14) entsprechend der
Geschoßgeschwindigkeit und der Ladestrombegrenzer
(12) entsprechend der Geschwindigkeitsdifferenz
von Vorlaufprojektil (4) und Geschoß (2) während
des Flugs veränderlich einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Lade- bzw. Entladestrombegrenzer (12, 14) eine
Konstantstromschaltung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Konstantstromschaltung eine Feldeffektdiode (16,
18) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Lade- bzw. Entladestrombegrenzer ein Wider
stand (112, 114) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlungsimpuls ein Lichtblitz und die Empfangs
einrichtung ein lichtblitzempfindliches Schaltele
ment (20) ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Grenzwert (U S ) des Schwellwertdetektors (22)
einstellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728560 DE3728560C1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Vorrichtung zur Zuendausloesung fuer Geschosse |
GB8817929A GB2209201B (en) | 1987-08-27 | 1988-07-27 | Detonation triggering means for projectiles |
FR8811227A FR2619901B1 (fr) | 1987-08-27 | 1988-08-25 | Dispositif de declenchement d'allumage pour projectile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728560 DE3728560C1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Vorrichtung zur Zuendausloesung fuer Geschosse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728560C1 true DE3728560C1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6334580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728560 Expired DE3728560C1 (de) | 1987-08-27 | 1987-08-27 | Vorrichtung zur Zuendausloesung fuer Geschosse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728560C1 (de) |
FR (1) | FR2619901B1 (de) |
GB (1) | GB2209201B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140676A1 (de) * | 2001-08-24 | 2003-03-20 | Eads Deutschland Gmbh | Flugbahn-Planungseinrichtung und Verfahren zur Ermittlung von Bahnführungsvorgaben sowie Bahnführungssystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3416448A (en) * | 1966-07-05 | 1968-12-17 | Army Usa | Control system for stand-off functioning of a projectile in flight over a target area |
DE3424868C1 (de) * | 1984-07-06 | 1985-06-05 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Zündsensoreinrichtung für Geschosse und Flugkörper |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955507A (en) * | 1963-12-23 | 1976-05-11 | General Electric Company | Proximity fuse |
US4567829A (en) * | 1984-07-30 | 1986-02-04 | General Electric Company | Shaped charge projectile system |
-
1987
- 1987-08-27 DE DE19873728560 patent/DE3728560C1/de not_active Expired
-
1988
- 1988-07-27 GB GB8817929A patent/GB2209201B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-08-25 FR FR8811227A patent/FR2619901B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3416448A (en) * | 1966-07-05 | 1968-12-17 | Army Usa | Control system for stand-off functioning of a projectile in flight over a target area |
DE3424868C1 (de) * | 1984-07-06 | 1985-06-05 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Zündsensoreinrichtung für Geschosse und Flugkörper |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140676A1 (de) * | 2001-08-24 | 2003-03-20 | Eads Deutschland Gmbh | Flugbahn-Planungseinrichtung und Verfahren zur Ermittlung von Bahnführungsvorgaben sowie Bahnführungssystem |
DE10140676B4 (de) * | 2001-08-24 | 2004-02-19 | Eads Deutschland Gmbh | Bahnführungs-Systeme für einen Fall- oder Gleitschirm und Flugbahn-Planungseinrichtungen zur Planung des Einsatzes zumindest eines Fall- oder Gleitschirms sowie Verfahren zur Durchführung der Bahnführung und der Planung |
US7272470B2 (en) | 2001-08-24 | 2007-09-18 | Eads Deutschland Gmbh | Path guidance systems for a parachute/paraglider and flight path planning devices for planning the use of at least one parachute or paraglider, and system for carrying out said path guidance and planning |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2209201B (en) | 1991-01-09 |
FR2619901B1 (fr) | 1993-01-15 |
FR2619901A1 (fr) | 1989-03-03 |
GB8817929D0 (en) | 1988-09-01 |
GB2209201A (en) | 1989-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2035842A1 (de) | Waffensystem mit Zunderbetatigungsme chamsmus und Verfahren zum Zünden des Zun ders | |
DE2608067C3 (de) | Zündschaltung für Streumunition | |
EP0126423B1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit eines von einer Hand- oder Faustfeuerwaffe abgeschossenen Geschosses | |
DE2423704A1 (de) | Verzoegerungszuender fuer geschosse | |
DE1199662B (de) | Vorrichtung zum Ausloesen einer Sprengladung zur Bekaempfung von Bodenfahrzeugen | |
DE2452586C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Dauer des Flugweges eines Geschosses | |
EP0335132A1 (de) | Optischer Abstandszuender | |
DE1578457A1 (de) | Aufschlagzuender | |
DE3728560C1 (de) | Vorrichtung zur Zuendausloesung fuer Geschosse | |
DE3117675C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Aktivierung eines Geschoßzünders | |
DE3429943C2 (de) | ||
DE2829001A1 (de) | Multi-gefechtskopf | |
DE60124103T2 (de) | Vorrichtung für eine mit einem näherungszünder ausgerüstete munitionseinheit | |
DE3729483C2 (de) | ||
DE3326748C2 (de) | ||
DE2547121A1 (de) | Vorrichtung zur bodengesteuerten aktivierung von annaeherungszuendern | |
DE2620642C2 (de) | ||
DE4131875C2 (de) | ||
DE4105271C1 (de) | ||
DE19831645A1 (de) | Geschoßzünder | |
DE2527368A1 (de) | Sensor fuer einen annaeherungszuender | |
WO2000055570A1 (de) | Sicherungs- und verzögerungsschaltung für einen aufschlagzünder | |
EP1252477B1 (de) | Geschoss mit abstandszünder | |
EP0275445A1 (de) | Zufalls-Zeitzünder für unvorhersehbar zündende Streumunition | |
DE2113126A1 (de) | Elektrischer geschosszuender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |