DE2547121A1 - Vorrichtung zur bodengesteuerten aktivierung von annaeherungszuendern - Google Patents

Vorrichtung zur bodengesteuerten aktivierung von annaeherungszuendern

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DE2547121A1 DE19752547121 DE2547121A DE2547121A1 DE 2547121 A1 DE2547121 A1 DE 2547121A1 DE 19752547121 DE19752547121 DE 19752547121 DE 2547121 A DE2547121 A DE 2547121A DE 2547121 A1 DE2547121 A1 DE 2547121A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur bodengesteuerten Aktivierung von Annäherungszündern.
Die Erfindung ist insbesondere vorgesehen zur Verwendung in einem Flugkörper, der mit einem Annäherungszünder versehen ist, wobei die wesentliche Eigenschaft des Annäherungszünders darin besteht, daß er ein Signal aussendet, wenn sich ein Gegenstand innerhalb eines bestimmten Abstandes vom Annäherungszünder befindet; ferner ist eine Signalverarbeitungsstufe vorgesehen, die ein Wirksignal zum Zünden einer Explosivladung aussendet.
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Wenn das Geschoß zum Bekämpfen eines Ziels an oder nahe der Oberfläche verwendet wird, z.B. eines niedrig fliegenden Hubschraubers, so besteht eine große Gefahr, daß aufgrund von empfangenen Bodenechosignalen der Annäherungszünder aktiviert und die Explosivladung gezündet wirdo Wenn das Geschoß vom Boden abgefeuert wird, wird es während des ersten Teiles seiner Flugbahn ständig reflektierte Strahlung von der Bodenoberfläche empfangen. Um zi^verhindern, daß die Explosivladung durch diese "frühen" Bodenechos gezündet wird, ist es bekannt, den Annäherungszünder während einer vorgegebenen Zeit nach dem Abschuß des Flugkörpers zu blockieren. Um aber auch Ziele auf kurze Entfernung bekämpfen zu können, ist es erwünscht, daß diese Verzögerungszeit nicht langer als unbedingt nötig ist. Aufgrund der wechselnden Bodenbedingungen wird die Blockierungszeit für jeden individuellen Abschußvorgang verschieden sein. Wenn eine relativ lange Blockierungszeit gewählt wird, ist die Gefahr der Zündung durch Bodenechos gering, es ist dann aber nicht möglich, Ziele auf kurze Entfernung zu bekämpfen. Wenn eine kurze Zeit gewählt wird, können Ziele auf kurze Entfernung bekämpft werden, jedoch ist gleichzeitig die Gdahr einer fehlerhaften Zündung größer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben genannten Nachteile vermeidet. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die SignalVerarbeitungsstufe so ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit vom
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Signal vom Annäherungszünder und von einem Blockiersignal das Wirksignal nur dann aussendet, wenn die Bedingungen erfüllt sind, daß das Blockiersignal aufgehört hat und im Anschluß oder nach Aufhören des Blockiersignals ein Zeitinervall von bestimmter Mindestlänge aufgetreten ist, in welchem kein Signal vom Annäherungszünder vorgelegen hat.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Verhältnisse beim Abschuß eines Flugkörpers gegen ein Ziel unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung.
Fig. 3a zeigen Blockschaltbilder von verschiedenen Ausbis 7a
führungsformen der Signalverarbeitungsstufe.
Fig. 3b zeigen Zeitdiagramme der verschiedenen Signaibis 7b
formen, die an verschiedenen Punkten der zugehörigen Signalverarbeitungsstufen auftreten.
Fig. 1 zeigt ein Geschoß oder einen Flugkörper 1, der vom Boden gegen ein Luftziel, z.B. einen Hubschrauber 2, abgefeuert wird» In seinem vorderen Teil ist das Geschoß mit
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einem Annäherungszünder 3 versehen, der ein Signal abgibt, wenn sich das Ziel innerhalb eines bestimmten Abstandes vom Annäherungszünder, d.h. innerhalb seiner Reichweite, befindet. In der Zeichnung ist die Reichweite des AnnäherungsZünders durch die gestrichelten Linien 4, 5 angedeutet. Der Annäherungszünder kann mit Sende- und Empfangseinrichtungen für elektromagnetische Strahlung versehen sein, die in bekannter Weise ausgebildet sind, um innerhalb bestimmter Richtungen und bestimmten Charakteristiken 6, 7 Strahlung auszusenden bzw. zu empfangen. Ein Ziel kann dann von der vom Sender des Annäherungszünders ausgesendeten Strahlung erreicht werden und einen Teil dieser Strahlung zum Empfänger des Annäherungszünders zurückreflektieren, erkennt, ob sich das Ziel innerhalb der Reichweite des Annäherungszünders befindet. Wenn das Geschoß vom Boden abgefeuert wird, wird sich während des ersten Teils der Flugbahn des Geschosses die Bodenoberfläche innerhalb der Reichweite des Annäherungszünders befinden, mit dem Ergebnis, daß der Annäherungszünder des Geschosses wegen der Nähe der Bodenoberfläche ständig eine Zielanzeige abgibt. Auch wenn die kontinuierlichen Bodenechos aufgehört haben, können von der Bodenoberfläche hochragende Gegenstände Bodenechos verursachen. Bei bisher bekannten Zündern war es nicht möglich, die Auslösung des Annäherungszünders zu verhindern, jedenfalls nicht dann, wenn das Blockierungssignal (siehe unten), welches an die Signalverarbeitungsstufe beim Abfeuern des Geschosses angelegt wurde, aufgehört hat»
Fig. 2 zeigt schematisch ein Geschoß mit einem Annäherungszünder 3 gemäß der Erfindung. Der Annäherungszünder ist mit einem Sender 8 versehen, der eine elektromagnetische Strahlkeule 9 aussendet, und mit einem Empfänger 10 zum Empfangen einer elektromagnetischen Strahlung 11. Die Sende- und Empfangseinrichtungen bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und können von konventioneller Bauart sein. In Abhängigkeit von der empfangenen Strahlung gibt der Annäherungszünder ein Signal zur SignalVerarbeitungsstufe 12 ab, die ihrerseits ein Wirksignal zum Zünden der Explosivladung 13 abgibt, und zwar in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, die im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
Im folgenden werden eine Anzahl von verschiedenen möglichen Blockdiagrammen als Ausführungsformen der Signalverarbeitungsstufe beschrieben. In Verbindung mit jedem Blockschaltbild ist ein Zeitdiagramm der Signaltypen, die an verschiedenen Punkten des zugehörigen Blockschaltbildes auftreten, gezeigt. Es wurde angenommen, daß in den verschiedenen Fällen jeweils die gleichen äußeren Bedingungen vorliegen, d.h. daß das Geschoß vom Boden abgefeuert wird und während des ersten Teils seiner Flugbahn ständig reflektierte Strahlung empfängt, und daß, wenn diese kontinuierlichen Bodenechos aufgehört haben, Bodenerhebungen im Terrain neue Bodenechos verursachen, und daß schließlich reflektierte Strahlung von einem Ziel empfangen wird. Figo 3a zeigt ein Beispiel der Signalverarbeitungsstufe, die eine Kippstufe 14 (monostabiler
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Multivibrator) umfaßt. Die monostabile Kippstufe ist so ausgebildet, daß sie durch eine positive Flanke getriggert wird, und sie ist erneut triggerbar. Mit erneut triggerbar ist gemeint, daß die Kippstufe, wenn sie während ihrer Impulszeit weitere Triggersignale empfängt, der Impuls so verlängert wird, daß der Zeitpunkt seines Aufhörens von dem letzten Triggersignal abhängt. Das vom Annäherungszünder abgegebene Signal wird dem Eingang Z der monostabilen Kippstufe zugeführt, und diese sendet dann ein Ausgangssignal M aus, welches eine bestimmte Zeit v/eiterbesteht, nachdem das Eingangssignal aufgehört hat. Der Ausgang der monostabilen Kippstufe 14 ist mit einer Ableitungs- oder Differenzierstufe 15 verbunden, die ein Signal in Form eines Impulses von kurzer Dauer abgibt, wenn sie von der Vorderflanke des von der monostabilen Kippstufe abgegebenen Impulses angesteuert wird. Dieser Impuls wird einem UND-Glied 16 zugeführt zusammen mit einem Blockiersignal, welches am anderen Eingang B der Signalverarbeitungsstufe eingegeben wird. Wenn ein Signal am Eingang N des UND-Gliedes, jedoch nicht am Eingang B auftritt, gibt das UND-Glied 16 ein Wirksignal am Ausgang V ab.
Anhand der Zeitdiagramme der verschiedenen auftretenden Signale gemäß Figo 3b wird die Arbeitsweise der Signalverarbeitungsstufe weiter beschrieben, und zwar für den Fall, daß das Geschoß vom Boden z.B. gegen einen Hubschrauber abgefeuert wird. Das vom Annäherungszünder in Form eines Im-
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pulszuges abgegebene Signal ist mit Z bezeichnet. Dieser Impulszug tritt auf, sobald ein Gegenstand, der Strahlung reflektieren kann, sich innerhalb der Reichweite des Annäherungszünders befindet. Es ist zu erkennen, daß nach dem Aufhören der kontinuierlichen Bodenechos 17 herausragende Gegenstände im Terrain weitere Bodenechos 18 verursachen. Das Blockiersignal B wird der SignalVerarbeitungsstufe während des ersten Teils der Geschoßflugbahn während einer bestimmten Zeit zugeführt, die mit Hilfe einer Programmiereinrichtung od.dgl. eingestellt werden kann. Dieses Blockiersignal soll dazu dienen, daß die auftretenden Bodenechos keine Zündung der Explosivladung verursachen. Da der monostabile Multivibrator 14, wie oben erwähnt, wiederholt triggerbar ist, tritt an seinem Ausgang das Signal M in Form eines langen ununterbrochenen Impulses auf, wenn das Signal Z in Form eines Impulszuges an seinem Eingang anliegt. Die Impulszeit des monostabilen Multivibrators ist so lang gewählt, daß kurze Unterbrechungen des empfangenen Signals das Ausgangssignal des Multivibrators nicht unterbrechen. Wenn somit z.B, Bodenvertiefungen kurze Unterbrechungen des empfangenen Signals verursachen, hat das Ausgangssignal M des Multivibrators nicht genügend Zeit, aufzuhören. Da die Differenzierstufe 15 auf die Vorderkante des vom monostabilen Multivibrators 14 abgegebenen Impulses reagiert, wird während dieser Zeit auch kein Wirksignal abgegeben. Wenn die Annäherungszündung endgültig den Bodenkontakt verloren hat, kehrt der monostabile Multivibrator in seinen Grundzustand zurück.
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Wenn danach das Geschoß sich dem Ziel, dem Hubschrauber, so weit angenähert hat, daß dieser in die Reichweite des Annähe rungs zünde rs gekommen ist, so erzeugt das nunmehr empfangene Signal 19 ein neues Signal 20 am Ausgang des Multivibrators. Wenn die Differenzierstufe nun von der Vorderkante des Impulses vom Multivibrator angesteuert wird, gibt sie ein Signal in Form des Impulses N ab. Da die beiden Bedingungen für das UND-Glied 16 nunmehr erfüllt sind, d.h. ein Signal am Eingang N und kein Signal am Eingang B, wird ein Wirksignal am Ausgang V des UND-Gliedes abgegeben, so daß die Explosivladung gezündet wird.
Fig. 4a zeigt ein zweites Beispiel einer SignalVerarbeitungsstufe, bei der ein monostabiler Multivibrator 21 parallel mit einer Differenzier- oder Ableitungsschaltung 22 geschaltet ist. Das vom Annäherungszünder abgegebene Signal Z wird sowohl dem monostabilen Multivibrator als auch der Differenzierstufe zugeführt. Die Signalverarbeitungsstufe umfaßt auch ein UND-Glied 23, dessen Eingängen die Ausgangssignale vom monostabilen Multivibrator und von der Differenzierstufe sowie ferner das Blockiersignal zugeführt werden. Auch in diesem Fall ist der monostabile Multivibrator 21 wiederholt triggerbar, und zwar wird er in diesem Fall von einer negativen Flanke getriggert. Bezüglich der Arbeitsweise wird auf Fig. 4b Bezug genommen, in welcher Z das Signal bezeichnet, welches vom Annäherungszünder in Form eines kontinuierlichen Signals abgegeben wird. Man erkennt, daß ein
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Wirksignal am Ausgang V des UND-Gliedes nur dann auftritt, wenn kein Blockiersignal am Eingang B vorliegt, wenn kein Signal am Ausgang M des monostabilen Multivibrators auftritt, und wenn ein Signal am Ausgang D der Differenzierstufe vorhanden ist. Das letztgenannte Signal in Form eines Impulses von kurzer Dauer wird erzeugt als Antwort auf eine positive Flanke des vom Annäherungszünder empfangenen Signals Z. Wie man aus dem Diagramm erkennt, ist der monostabile Multivibrator so ausgebildet, daß er ein Signal M abgibt, wenn das Eingangssignal aufhört, und dieses Signal M hält eine bestimmte Zeit nach dem Aufhören des Eingangssignales an.
Figo 5a zeigt ein drittes Beispiel einer Signalverarbeitungsstufe mit zwei monostabilen MuIt!vibratoren 24, 25, die in Serie geschaltet sind. Der zweite monostabile Multivibrator ist mit einem Nullstelleingang versehen, der mit dem Eingang B für das Blockiersignal verbunden ist. Beide Multivibratoren sind wiederholt triggerbar und werden von einer positiven Flanke getriggert. Die Arbeitsweise der Schaltung ist in Fig. 5b näher gezeigt.
Das vom Annäherungszünder abgegebene Signal in Form eines Impulszuges Z wird dem Eingang des ersten monostabilen Multivibrators 27 zugeführto An seinem Ausgang erscheint dann ein Ausgangssignal U, welches aufgrund der wiederholten Triggerbarkeit so lange anhält, bis eine bestimmte Zeit
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•Wonach dem letzten EingangsSignalimpuls vergangen ist. Der zweite monostabile Multivibrator 25 ist so ausgebildet, daß er ein Wirksignal abgibt, wenn er von der Vorderflanke des seinem Eingang zugeführten Signals U angesteuert ist, vorausgesetzt, daß dieser Multivibrator nicht durch das Blokkiersignal B in seiner Nullstellung gehalten wird.
Fig. 6a|zeigt ein viertes Beispiel einer Signalverarbeitungsstufe mit einem ersten UND-Glied 26, welches mit dem Z-Eingang der SignalVerarbeitungsstufe sowie mit dem Ausgang G eines Niveauvergleichsgliedes 27 verbunden ist„ Ein zweites UND-Glied 28 ist ebenfalls mit dem Eingang Z und mit dem Ausgang des Niveauvergleichsgliedes 27 verbunden. Der Ausgang des zweiten UND-Gliedes ist mit einem ODER-Glied 29 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Eingang B für das Blokkiersignal verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes ist mit.der Basis eines Transistors 30 verbunden. Der Kollektor des Transistors 30 ist über einen Widerstand 31 niit einer positiven Spannung verbunden, während der Emitter geerdet ist. Der Kollektor des Transistors ist außerdem mit dem einen Eingang des Niveauvergleichsgliedes 27 verbunden, dessen anderer Eingang über einen Widerstand 32 mit Erde und über einen Widerstand 33 mit der positiven Spannung verbunden ist. Wie oben erwähnt, ist der Ausgang des Niveauvergleichsgliedes mit dem zweiten Eingang des ersten UND-Gliedes 26 verbunden. Ferner ist ein Kondensator "5k parallel zu dem Transistor 30 geschaltet. Die Arbeitsweise der Schaltung ist aus dem Sig-
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naldiagramm von Fig. 6b erkennbar. Wenn das vom Annäherungszünder kommende kontinuierliche Signal Z aufhört, wird in Abwesenheit des Blockiersignales B der Transistor 30 gesperrt, so daß sich der Kondensator 34 aufladen kann. Die Spannung E nimmt dann mit der Zeit gemäß einer Exponentialfunktion zu. Wenn das Signal Z erneut am Eingang der Signalverarbeitungsstufe auftritt, wird der Transistor leitend und die Spannung E fällt rasch auf null ab. Bei kurzen Unterbrechungen des empfangenen Signals Z hat die Spannung E nicht genügend Zeit, um so weit anzusteigen, daß sie größer wird als die Spannung F am Widerstand 32. Deshalb wird vom Schwellenwertvergleichsglied 27 kein Ausgangssignal abgegeben. Bei längeren Unterbrechungen des empfangenen Signals wird der Kondensator 34 vollständig aufgeladen und die Spannung E steigt bis zu ihrem Maximalwert an und ist dann größer als die Spannung F, so daß am Ausgang des Niveauvergleichsgliedes 27 ein Signal G auftritt. Wenn dann erneut ein Signal am Eingang Z der Signalverarbeitungsstufe auftritt, wird ein Wirksignal am Ausgang V des ersten UND-Gliedes 26 abgegeben, da dann an seinen beiden Eingängen Signale anliegeno Wie man aus dem Diagramm erkennt, ist bei dieser Ausführungsform die gesamte Blockierungszeit etwas vergrößert. Deshalb wurde die Dauer des Blockiersignales B entsprechend gekürzt.
In Figo 7a ist ein fünftes Beispiel für die Ausgestaltung der Signalverarbeitungsstufe dargestellte Diese Variante umfaßt ein UND-Glied 35, dessen einer Eingang mit dem Z-
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Eingang der Signalverarbeitungsstufe verbunden ist und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang einer Verzögerungsschaltung verbunden ist. Die Verzögerungsschaltung umfaßt einen Oszillator 36» der Taktimpulse über ein zweites UND-Glied 37 einem Zähler 38 zuführt, dessen Ausgang mit einem Dekoder 39 verbunden ist. Ein weiteres UND-Glied 40 ist mit einem seiner Eingänge mit dem Z-Eingang und mit seinem anderen Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 40 ist mit einem ODER-Glied 41 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Eingang B für das Blockiersignal verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Nullstelleingang des Zählers verbunden ist. Die Schaltung arbeitet in folgender Weise (vgl. Fig. 7b). Der Oszillator
dem Zähler 38
36 führt /Taktimpulse so lange zu, als kein Signal am zweiten Eingang des zweiten UND-Gliedes 37 vorliegt. Keine Zählung erfolgt, solange ein Signal G am Nullstelleingang des Zählers anliegt. Dieses Signal tritt auf sowohl wenn das Blockiersignal B zugeführt wird als auch wenn ein Signal am Z-Eingang der SignalVerarbeitungsstufe empfangen wird.
Das Signal G hört auf, wenn das empfangene Signal Z aufhört. Der Zähler beginnt dann zu zählen, und der Dekoder 39 ist so ausgebildet, daß er ein Signal F abgibt, wenn der Zähler einen bestimmten vorgegebenen Zählwert erreicht hat. Das.Ausgangssignal des Dekoders wird den beiden UND-Gliedern
37 und 40 zugeführt, wobei der Zähler dann zu zählen aufhört, sowie dem UND-Glied 35. Wenn dann das nächste Mal der Annä-
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herungszünder ein Signal Z aussendet, wird das UND-Glied 35 an seinem Ausgang V ein Wirksignal abgeben, da dann Signale an beiden Eingängen des UND-Gliedes vorliegen. Auch bei dieser Variante ist die gesamte Blockierzeit etwas verlängert, und deshalb wurde die Dauer des Blockiersignals B gekürzt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann im Rahmen der beanspruchten Merkmale abgeändert und ausgestaltet werden.
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Claims (1)

  1. 2*47121
    Patent ansprüche
    , 1.j Vorrichtung zur bodengesteuerten Aktivierung eines Annähe rungszünders, der zur Abgabe eines Signals eingerichtet ist, wenn sich ein Gegenstand innerhalb eines bestimmten Abstandes vom Annäherungszünder befindet, mit einer Signalverarbeitungsstufe, die ein Wirksignal zum Zünden der Explosivladung erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß die SignalVerarbeitungsstufe (12) so ausgebildet ist, daß sie das Wirksignal in Abhängigkeit vsn dem Signal vom Annäherungszünder (3) und von einem Blockiersignal nur dann abgibt, wenn das Blockiersignal aufgehört hat und innerhalb eines Zeitintervalls von vorgegebener Mindestlänge anschliessend an oder nach dem Aufhören des Blockiersignals kein Signal vom Annäherungszünder aufgetreten ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitungsstufe (12) einen Eingang (Z) für das vom Annäherungszünder (3) empfangene Signal (Signaleingang) und einen Eingang (B) für das Blockiersignal sowie einen Ausgang (V) für das Wirksignal aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitungsstufe (12) ein UND-Glied (16) aufweist, dessen einer Eingang mit einem monostabilen Multivibrator (14) in Serie mit einer Diffe-
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    renzierstufe (15) verbunden ist, während der andere Eingang des UND-Gliedes mit dem Eingang (B) für das Blockiersignal und der Eingang des monostabilen Multivibrators mit dem Signaleingang (Z) verbunden ist.
    4β Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die SignalVerarbeitungsstufe (12) ein UND-Glied (23) aufweist, das mit seinem ersten Eingang an eine Differenzierstufe (22), mit seinem zweiten Eingang an einen monostabilen Multivibrator (21) und mit seinem dritten Eingang an den Eingang (B) für das Blockiersignal angeschlossen ist, und daß die Eingänge der Differenzierstufe (22) und des monostabilen Multivibrators (21) mit dem Signaleingang (Z) verbunden sind, wobei ein Wirksignal von dem UND-Glied (23) dann abgegeben wird, wenn ein Signal an seinem ersten Eingang, nicht aber an seinen beiden anderen Eingängen vorliegt«,
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die SignalVerarbeitungsstufe (12) einen ersten monostabilen Multivibrator (24) in Serie mit einem zweiten monostabilen Multivibrator (25) aufweist, wobei der Eingang des ersten monostabilen Multivibrators (24) mit dem Signaleingang (Z) verbunden ist und der Nullstelleingang des zweiten monostabilen Multivibrators (25) mit dem Eingang (B) für das Blockiersignal verbunden ist.
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    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Ms 5, dadurch gekennzeichnet , daß die monostabilen Multivibratoren (14, 21, 24, 25) wiederholt triggerbar (retriggerbar) sind und von einer positiven Flanke getriggert werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die SignalVerarbeitungsstufe (12) ein UND-Glied (26, 35) aufweist, dessen einer Eingang an den Signaleingang (Z) und dessen anderer Eingang an den Ausgang einer Verzögerungsschaltung angeschlossen ist, wobei der Eingang (B) für das Blockiersignal mit der Verzögerungsschaltung verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungsschaltung eine Ladeschaltung (28, 29, 30) zum Aufladen eines Kondensators (34), wenn kein Signal am Signaleingang (Z) oder am Eingang (B) für das Blockiersignal vorliegt, sowie einen Niveauvergleicher (27) aufweist, der ein Signal (G) abgibt, wenn die Spannung (E) am Kondensator (34) eine Bezugsspannung (F) übersteigt.
    9ο Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungsschaltung einen Oszillator (36) aufweist, der über ein UND-Glied (37) mit einem
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    2 b 4 7 11 i
    Zähler (38) und einem Dekoder (39) verbunden ist, wobei der Zähler (38) die vom Oszillator (36) abgegebenen Impulse zählt, wenn kein Signal am Signaleingang (Z) oder am Eingang (B) für das Blockiersignal vorliegt, und der Dekoder ein Ausgangssignal (F) erzeugt, wenn der Zähler (38) einen bestimmten vorgegebenen Zählwert erreicht hat«,
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Blockiersignal während der Anfangsphase der Flugbahn des Geschosses während einer bestimmten Zeit, die mit Hilfe einer Programmiervorrichtung od.dgl. eingestellt werden kann, anliegt.
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