DE3727765A1 - Vorrichtung zum auslegen von schneckenkoeder - Google Patents
Vorrichtung zum auslegen von schneckenkoederInfo
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- DE3727765A1 DE3727765A1 DE19873727765 DE3727765A DE3727765A1 DE 3727765 A1 DE3727765 A1 DE 3727765A1 DE 19873727765 DE19873727765 DE 19873727765 DE 3727765 A DE3727765 A DE 3727765A DE 3727765 A1 DE3727765 A1 DE 3727765A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M25/00—Devices for dispensing poison for animals
- A01M25/008—Devices specially adapted for snails, e.g. bait stations therefor
Landscapes
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- Insects & Arthropods (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen
von Schneckenköder.
Zur Bekämpfung von Schnecken in Gärten, Anpflanzungen
und auf Wegen oder Plätzen ist die Verwendung von so
genanntem Schneckenköder bekannt.
Die übliche Vorgehensweise, den Schneckenköder ohne
weitere Vorkehrungen in den von Schnecken befallenen
Bereichen auszustreuen, weist mehrere Nachteile auf:
Bei Kontakt mit Wasser (Bodenfeuchte, Regen oder künst
licher Bewässerung) kann die Wirkung des Schneckenkö
ders beeinträchtigt werden, zum anderen kann der aus
gewaschene, biologisch langsam abbaubare Wirkstoff
den Boden und das Grundwasser belasten.
Darüber hinaus kann der Schneckenköder beim Auslegen
in Erdritzen fallen und damit, weil für Schnecken un
zugänglich, wirkungslos sein.
Außerdem kann der Schneckenköder durch Wind von der
vorgesehenen Austragstelle weggeblasen werden, was
ebenfalls unerwünscht ist, weil er dabei mit zum
Verzehr bestimmten Pflanzen in Kontakt kommen kann
bzw. er sich in ihnen verfängt (z.B. Salat usw.).
Weiterhin besteht die Gefahr, daß Haustiere, Vögel
oder Kleinkinder den meist farbigen kornförmigen Köder finden
und verzehren, was zu Beeinträchtigungen deren Ge
sundheit führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Auslegen von
Schneckenköder auf einfache Weise so zu ermöglichen,
daß der Schneckenköder vor Kontakt mit Bodenfeuchte
und Wasser sowie dem Verfrachten durch Wind und
dem Zugriff von Haustieren etc. wirksam geschützt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Auslegen von Schneckenköder gekenn
zeichnet durch eine den Schneckenköder aufnehmende,
auf einer Unterlage, vorzugsweise dem Erdboden auf
stellbare Schale aus witterungsbeständigem Material,
z.B. Kunststoff und ein über der Schale mittels ei
nes Abstandshalters in axialem Abstand angeordnetes,
die Schale überspannendes, ebenfalls aus witterungs
beständigem Material, z.B. Kunststoff, bestehendes
Dach.
Um eine Kontrolle des Füllstandes oder ein Nachfül
len zu ermöglichen, ohne die Vorrichtung von ihrem
Stellplatz aufheben oder kippen zu müssen, ist das
Dach vorteilhafterweise lösbar angebracht. Diese
lösbare Befestigung kann auf einfache Weise durch
eine Steckverbindung oder eine einrastende oder ein
schnappende Halterung an dem Abstandshalter erreicht
werden.
Sind die Schale und das Dach durch den Abstandshalter
im Gebrauchszustand ortsfest zueinander angeordnet,
wird verhindert, daß die Schale aus dem Schutzbereich
des Daches herausgeschoben werden kann. Außerdem kann
die Vorrichtung sehr einfach gestaltet sein.
Insbesondere hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn das Dach von der Schale in einem axialen Abstand
von etwa 2 cm bis 6 cm angeordnet ist, wodurch Haus
tieren (Hunden, Katzen usw.) der Zugang unmöglich ge
macht ist. Damit ist dem Sicherheitsbedürfnis des Anwen
ders Rechnung getragen.
Eine einen sicheren Stand auf dem Erdboden gewährlei
stende Aufstellvorrichtung verhindert ein Herausfal
len des Schneckenköders bei versehentlichem Stoßen
gegen die Vorrichtung.
Wenn die Aufstellvorrichtung ein mit der Schale und/
oder dem Dach lösbar oder fest verbundener, in den
Erdboden ragender Dorn oder Stab ist, ist auch bei
unebenem Erdboden eine stabile Anordnung erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Auf
stellvorrichtung bildende Dorn oder Stab mit dem Ab
standshalter einstückig gebildet, da so eine besonders
einfache und stabile Herstellung möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt ei
ne Vorrichtung zum Auslegen von Schneckenköder in ei
ner perspektivischen Darstellung.
Die Vorrichtung zum Auslegen von Schneckenköder besteht
aus einer kreisrunden, nach oben zu offenen muldenför
migen Schale 3 zur Aufnahme von Schneckenköder 1 und
einem ebenfalls kreisrunden, einen größeren Durchmesser
als die Schale 3 aufweisenden haubenförmigen Dach 5,
das mit einer an seiner Unterseite mittig angeordne
ten Buchse 7 durch einen stabförmigen Abstandshalter
4 konzentrisch in axialem Abstand von etwa 4 cm über der
Schale 3 gehalten ist.
Der Abstandshalter 4 ist Teil eines über seine Länge
einen konstanten Querschnitt aufweisenden zylindri
schen Stabes, dessen von der Schale 3 unten vorragen
der Teil 6 eine Aufstellvorrichtung bildet. Die Scha
le 3 ist in der Mitte mit einer kreisrunden Öffnung
versehen, die es gestattet, die Schale 3 auf den Ab
standshalter 4 aufzustecken. Zur Festlegung des Ab
standes zwischen der Schale 3 und dem Dach 5 dient
ein an der Aufstellvorrichtung 6 befindlicher Anschlag
8, der die Lage der Schale 3 auf dem Stab bestimmt.
Das die Aufstellvorrichtung bildende Stabteil 6 ragt
durch die Schale 3 hindurch in den Erdboden 2 und
verleiht so der Vorrichtung einen sicheren Halt.
Eine andere, ebenfalls mögliche Ausführungsform weist
ein mit dem Abstandshalter 4 fest verbundenes Dach 5
auf.
Die Herstellung der Vorrichtung aus Kunststoff ist auf
sehr wirtschaftliche Weise möglich und stellt daher
die bevorzugte Fertigungsmethode dar, aber auch andere
Materialien, z.B. Aluminium, sind denkbar. Auch eine
Mischbauweise, etwa die Herstellung des Daches 5 und
der Schale 1 aus Kunststoff und ein Aluminumstab für
den Abstandshalter 4 und die Aufstellvorrichtung ist
möglich.
Darüber hinaus ist es denkbar, das die Aufstellvorrich
tung bildende Stabteil 6 (in der Zeichnung strichliert
dargestellt) wegzulassen, und die Vorrichtung mit der
Schale 3 direkt auf dem Erdboden 2 aufzustellen.
Die Verwendung der Vorrichtung ist denkbar einfach: Die
Aufstellvorrichtung wird mit der auf ihr befindlichen
Schale 3 an der gewünschten Stelle in den Erdboden 2
gesteckt, so daß sich die Schale 3 in einem für Schnek
ken erreichbaren Abstand vom Erdboden 2 befindet. An
schließend wird Schneckenköder 1 in die Schale 3 ge
füllt und das Dach 5 mit der Buchse 7 auf den Abstands
halter 4 aufgesetzt.
Zur Kontrolle des Schneckenköders 1 bzw. zum Nachfüllen
braucht lediglich das Dach 5 von dem Abstandshalter 4
abgenommen zu werden; eine vollständige Entfernung der
Vorrichtung vom Erdboden 2 ist nicht notwendig.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be
schriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie umfaßt
auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie vorteil
hafte Weiterbildungen und alle Teil- und Unterkom
binationen der beschriebenen und dargestellten Merk
male und Maßnahmen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auslegen von Schneckenköder, gekenn
zeichnet durch eine den Schneckenköder (1) aufnehmen
de, auf einer Unterlage, vorzugsweise dem Erdboden
(2) aufstellbare Schale (3) aus witterungsbeständi
gem Material, z.B. Kunststoff, und ein über der
Schale (3) mittels eines Abstandshalters (4) in
axialem Abstand angeordnetes, die Schale (3) über
spannendes,ebenfalls aus witterungsbeständigem Ma
terial, z.B. Kunststoff, bestehendes Dach (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Dach (5) lösbar angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schale (3) und das Dach (5)
durch den Abstandshalter (4) im Gebrauchszustand
ortsfest zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (5) von
der Schale (3) in einem axialen Abstand von etwa
2 cm bis 6 cm angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine, einen
sicheren Stand auf dem Erdboden (2) gewährbare
Aufstellvorrichtung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufstellvorrichtung ein mit der Scha
le (3) und/oder dem Dach (5) lösbar oder fest
verbundener, in den Erdboden (2) einsteckbarer
Dorn oder Stab (6) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Dorn oder Stab (6) mit dem Abstands
halter (4) einstückig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727765 DE3727765A1 (de) | 1987-08-20 | 1987-08-20 | Vorrichtung zum auslegen von schneckenkoeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727765 DE3727765A1 (de) | 1987-08-20 | 1987-08-20 | Vorrichtung zum auslegen von schneckenkoeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727765A1 true DE3727765A1 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6334120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727765 Withdrawn DE3727765A1 (de) | 1987-08-20 | 1987-08-20 | Vorrichtung zum auslegen von schneckenkoeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727765A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9406730U1 (de) * | 1994-04-22 | 1994-07-07 | Breisinger Otto | Vorrichtung zur Bekämpfung von Nacktschnecken |
-
1987
- 1987-08-20 DE DE19873727765 patent/DE3727765A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9406730U1 (de) * | 1994-04-22 | 1994-07-07 | Breisinger Otto | Vorrichtung zur Bekämpfung von Nacktschnecken |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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