DE4316995C1 - Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer - Google Patents
Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem GewässerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung
der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Fischwasser
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
In vielen Gewässern, insbesondere auch in solchen, die für
eine wirtschaftliche Fischzucht bestimmt sind, ist eine
natürliche Vermehrung und Entwicklung des Fischbestandes,
insbesondere auch von Speise-Fischen (z. B. Karpfen), nicht
möglich. Dies ist nach einer der Erfindung zugrundeliegenden
Erkenntnis darauf zurückzuführen, daß in diesen Gewässern für
die vorhandenen Fische die Möglichkeit zum Laichen und dabei
auch zum Abstreifen des Fischlaiches fehlt, und zwar insbe
sondere auch in solchen Abschnitten eines Gewässers, in denen
eine Ablagerung des Fischlaiches derart möglich ist, daß sich
aus diesem Fischlarven entwickeln können. Vielfach weisen
Gewässer am Boden eine Schlammschicht auf, in der der
Fischlaich absinkt und die eine Entwicklung von Fischlarven
verhindert, und zwar insbesondere auch durch fehlenden
Sauerstoff und fehlende Wärme.
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Aufzucht von Fischen in
Aquarien in Form eines Ablaich-Kastens (DE-GM 71 26 910), der
gitter- oder korbartig mit einer Vielzahl von Öffnungen in
seinen Wandungen hergestellt ist, und zwar derart, daß der
Innenraum des Kastens einen geschützten Bereich zur Aufnahme
des Fisch-Laichs bzw. des Laichgutes bildet, welches durch
die Öffnungen des Kastens nicht nach außen gelangen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung aufzuzeigen,
mit der die natürliche Vermehrung von Fischen in einem
Gewässer wesentlich gefördert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
An der Laich-Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
in einem Gewässer vorhandene Fische, d. h. Rogener und
Milchner, Eier bzw. Samen abstreifen, die dann an den Bereich
zur Aufnahme der befruchteten Eier bzw. des Fischlaiches und
zur Entwicklung der Fischlarven gelangen. Dieser Bereich ist
schlick- und schlammfrei sowie geschützt ausgebildet,
insbesondere auch gegen natürliche Feinde (Laichräuber)
und/oder gegen den Fischlaich mit führende Wasserströmungen
oder dergleichen äußere Störeinflüsse. Der Bereich ist bei
spielsweise so ausgebildet, daß er wenigstens eine Aufnahme
zum Anhaften des Fischlaichs aufweist, und ist hierfür z. B.
ein Boden mit natürlichem Bewuchs oder mit einer künstlichen
Auflage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zusätzlich wenigstens ein Absorber vorgesehen, der ebenfalls
im Gewässer angeordnet ist und wenigstens einen Kanal bildet,
in dem Wasser erwärmt wird und durch den sich hierdurch eine
Wasserströmung bildet. Die wenigstens eine Austrittsöffnung
ist dieser Absorber auf den Bereich zur Aufnahme des Fisch
laichs und Entwicklung der Fischlarven gerichtet, so daß
dieser Bereich dann nicht nur mit wärmerem Wasser versorgt
wird, sondern durch die Wasserströmung auch eine ausreichende
Sauerstoffzufuhr an den Bereich zur Aufnahme des Fischlaiches
und zur Entwicklung der Fischlarven gewährleistet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in vereinfachter, perspektivischer Darstellung eine
erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und in Stirnansicht die
in einem Gewässer angeordnete Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine aus mehreren
Einzelvorrichtungen zusammengesetzte Vorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vergrößerter perspektivischer Teildarstellung eine
Laichhilfe in Form eines Laich-Balkens zur Verwendung
bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 1-3;
Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung weitere
mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem quaderförmigen, gitter- oder korbarti
gen Behälter 1, der von einem Rahmengestell oder Rahmen 2
gebildet ist, und zwar mit einem geschlossenen Boden 3, mit
Seitenwänden 3 und 4 und mit einer Oberseite 6. Die Seiten
wände 4 und 5 sowie die Oberseite 6 des Behälters 1 sind
jeweils mit einem netzartigen Material, z. B. mit einem feinen
Kunststoffnetz oder mit Kunststoff-Gaze oder mit einem
Metallgitter verschlossen. Der Behälter 1 ist weiterhin als
flacher Behälter so ausgebildet, daß die Höhe des Behälters
(Abstand zwischen Boden 3 und Oberseite 6) wesentlich kleiner
ist als die Breite dieses Behälters in Richtung senkrecht zu
den beiden Längsseiten 4.
Das netzartige Material an der Oberseite 6 ist großmaschiger
ausgebildet als an den Seiten 4 und 5, wobei die Maschengröße
an der Oberseite 6 an die Größe der Eier und Fischlarven
angepaßt ist. Durch entsprechende Auswahl der Maschengröße
ist eine selektive Vermehrung bestimmter Fischarten grund
sätzlich möglich.
Im Inneren des Behälters 1 ist die Oberseite des Bodens 3 so
ausgebildet, daß er Abschnitte zur schonenden und geschützten
Aufnahme und Anlagerung der Eier 7 bzw. des Fischlaichs
insbesondere auch derart bildet, daß dieser Laich durch eine
Wasserströmung nicht weggetragen werden kann. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist der Boden 3 an seiner
Innenfläche mit einem wasserbeständigen, velourartigen
Material oder mit einem sogenannten "künstlichen Rasen" 8
belegt.
An der Oberseite 6 ist eine Laichhilfe oder ein Laich-Balken
9 befestigt, der als hochkant angeordneter flacher Körper
hergestellt ist, mit seinen Oberflächenseiten in Ebenen
senkrecht zur Ebene der Oberseite 6 bzw. des Bodens 2 liegt
und ausgehend vom oberen Rand mehrere sattelartige Ein
schnitte bzw. Vertiefungen 10 aufweist, die zwischen sich
jeweils kuppenartige Bereiche 11 bilden. Der Laich-Balken 9
erstreckt sich über die gesamte Länge des Behälters 1. Bei
der dargestellten Ausführungsform sind die Einschnitte bzw.
Ausnehmungen 10 in ihrer Form jeweils gleich ausgebildet.
Grundsätzlich ist es möglich, die Einschnitte 10 so auszubil
den, daß sie jeweils eine unterschiedliche Formgebung
aufweisen. Auf jeden Fall sind die Einschnitte 10 an die Art
und Größe der Fische 12 so angepaßt, daß Rogener und Milchner
beim Durchschwimmen der Einschnitte 10 Eier bzw. Samen
abstreifen können, die durch das die größere Maschenweite
aufweisende netzartige Material an der Oberseite 6 in das
Innere des Behälters 1 gelangen, wo die Eier bzw. der
Fischlaich am Boden 3 vom künstlichen Rasen 8 aufgenommen
werden bzw. dort anhaften.
Der Laich-Balken 10 ist beispielsweise aus Kunststoff, aus
einem zementgebunden Material, z. B. Faserbeton, und/oder aus
Holz hergestellt und durch als T-Stücke ausgebildete Halter
13 an der Oberseite 6 derart gehalten, daß dieser Laich-Bal
ken 9 in etwa in der senkrecht zu der Oberseite 6 und
parallel zu den Längsseiten 4 verlaufenden Mittelebene des
Behälters 1 angeordnet und durch die Halter 13 auch etwas von
der Oberseite 6 bzw. von dem dortigen netzartigen Material
beabstandet ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit der Anordnung der Vorrich
tung in einem Gewässer 14. Bei dieser Ausführung ist die
Vorrichtung bzw. der Behälter 1 im Gewässer 14 schwimmend
angeordnet und zwar derart, daß sich der über die Oberseite 6
vorstehende Laich-Balken 9 mit seinem oberen Rand gerade noch
unterhalb des Wasserspiegels befindet. Die Höhe, mit der der
Laichbalken 9 über die Oberseite 6 wegsteht, entspricht etwa
dem 1,3- bis 1,5-Fachen der Höhe des Behälters 1 (Abstand
zwischen Boden 3 und Oberseite 6).
Zur schwimmenden Anordnung des Behälters 1 dienen mehrere
Schwimmer 14, die über Leinen 16 mit dem Behälter 1 verbunden
sind. In nicht dargestellter Weise ist die Vorrichtung auch
an einer geeigneten Stelle des Gewässers 14, beispielsweise
im Uferbereich, verankert bzw. gegen Abdriften gesichert.
An einer der beiden Längsseiten 4 ist ein Absorber 17
vorgesehen, der im wesentlichen aus einer einen rechteckför
migen Zustand aufweisenden Platte aus dunkel bzw. schwarz
eingefärbtem Kunststoff besteht, die (Platte) senkrecht zu
ihrer Längserstreckung mehrere Kanäle 18 aufweist. Diese sind
jeweils an beiden Längsseiten des Absorbers 17 bzw. an der
diesen Absorber bildenden Platte offen.
Als Absorber 17 eignet sich eine Stegplatte. An einer
Längsseite ist am Absorber 17 ein Tragbalken 19 vorgesehen,
mit dem der Absorber 17 sich an fußartigen Vorsprüngen 20
abstützt, die am Behälter 1 im Bereich des Bodens 3 vorge
sehen sind und über die betreffende Längsseite 4 senkrecht
wegstehen. Wie die Fig. 1 zeigt, weist der Behälter 1
derartige, in der Nähe des Bodens 3 vorgesehene Vorsprünge 20
an beiden Längsseiten 4 auf sowie weitere Vorsprünge 20 auch
im Bereich der Oberseite 6, so daß an jeder Längsseite 4
insgesamt vier derartige Vorsprünge vorgesehen sind, die über
die dortige Längsseite 4 senkrecht wegstehen. Die Vorsprünge
20 können auch dazu verwendet werden, mehrere Einzelvorrich
tungen bzw. Behälter 1 zu einer größeren Vorrichtung mit
einander zu verbinden, wie dies in der Fig. 3 dargestellt
ist. Hierfür werden auf die benachbarten Vorsprünge 20
benachbarter Behälter Verbindungsstücke aufgesetzt. Weiterhin
können die Vorsprünge 20 auch dazu verwendet werden, um den
jeweiligen Behälter bzw. die jeweilige Vorrichtung zur
Aufbewahrung aufrechtstehend, d. h. mit einer Längsseite 4
untenliegend abzustellen.
An seiner dem Behälter 1 abgewandten Längsseite ist der
Absorber 17 über Leinen 16 mit Schwimmern 15 verbunden und
hierbei so gehalten, daß der Absorber 17 geneigt ist, d. h.
die dem Behälter 1 entfernt liegende Längskante dieses
Absorbers tiefer liegt als die über den Tragbalken 9 auf den
unteren Vorsprüngen 20 aufliegende Längskante dieses Absor
bers. Hierdurch wird nicht nur ein möglichst senkrechtes
Auftreffen von Wärmestrahlung 21 auf die Oberseite des
Absorbers 17, sondern auch erreicht, daß das im Absorber 17
bzw. in den dortigen Kanälen 18 erwärmte Wasser aufgrund der
natürlichen Konvektion an den dem Behälter 1 unmittelbar
benachbart liegenden Öffnungen der Kanäle 18 austritt und in
das Innere des Behälters 1 strömt. Hierdurch wird eine
Erwärmung des die Eier 7 bzw. den Fischlaich aufnehmenden
Bereichs sowie eine verbesserte Versorgung dieses Bereichs
mit Sauerstoff erreicht, wodurch die Entwicklung bzw. das
Schlüpfen der Fischlarven ermöglicht, zumindest jedoch
gefördert wird.
Anstelle des künstlichen Rasens 8 kann am Boden des Behälters
1 auch ein natürlicher Pflanzenwuchs vorgesehen sein, wobei
es grundsätzlich auch möglich ist, bei nichtschwimmender
Anordnung des Behälters 1 diesen mit einem offenen Boden
auszuführen. Ein vorhandener Bodenbereich im Gewässer 14 mit
einem künstlichen Belag 8 oder aber mit natürlichem Bewuchs
bildet dann den unteren Abschluß oder Boden des Behälters. In
diesem Fall ist aber der Bodenbereich des Gewässers 14, auf
den der Behälter 1 abgestellt wird, so ausgewählt oder
vorbereitet, daß sich dort kein Schlamm oder Schlick befin
det, in dem die Eier 7 bzw. der Fischlaich verloren gehen
könnte und durch den damit die Entwicklung der Fischlarven
verhindert wird.
Durch die größere Maschenweite des netzartigen Materials an
der Oberseite 6 ist sichergestellt, daß die Eier 7 bzw. der
Fischlaich in das Innere des jeweiligen Behälters fallen und
die geschlüpften Fischlarven aus dem Behälter 1 heraus
schwimmen können. Durch die kleinere Maschenweite an den
Längsseiten 4 und Querseiten 5 ist verhindert, daß natürliche
Feinde in das Innere des Behälters 1 gelangen können.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise zerlegbar ausgeführt, d. h.
der Behälter 1 bzw. dessen Rahmen ist in mehrere Einzelele
mente, beispielsweise in dem Boden 3, in die Seitenwände 4
und 5 sowie in die Oberseite 6 zerlegbar, wobei auch der
Laich-Balken 10 von der Oberseite 6 abgenommen werden kann.
Wie oben bereits erwähnt, können mehrere Vorrichtungen bzw.
Behälter 1 zu einer größeren Gesamtvorrichtung zusammenge
setzt werden. Hierfür ist der Laich-Balken 9 jeweils so
ausgeführt, daß er an beiden Enden jeweils einen halben
Bereich 11 aufweist, so daß sich diese halben Bereiche 11 bei
aneinander anschließenden Laich-Balken 9 zu einem vollstän
digen Bereich 11 ergänzen.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Teildarstellung einen
Laich-Balken 9a, der sich vom Laich-Balken 9 im wesentlichen
nur durch eine größere Dicke unterscheidet. Um zu verhindern,
daß Eier 7 oder Fischlaich verloren gehen, sind am Boden der
Einschnitte 10 Öffnungen 21 vorgesehen, durch die abge
streifte Eier 7 und Samen bzw. der Fischlaich ebenfalls in
das Innere des Behälters 1 gelangen können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß anstelle der Laich-Balken 9
und 9a auch andere Laich-Hilfen verwendbar sind. Die in der
Fig. 5 dargestellte Laich-Hilfe besteht im wesentlichen aus
einer Platte 23, die mit einer Vielzahl von Öffnungen 24
versehen ist und an einer Oberflächenseite über die vor
stehende kegelartige Vorsprünge 25 besitzt, die Laich-Ab
streifelemente bilden. Die Öffnungen 24 bilden dabei Nester,
die den Fischlaich aufnehmen und in denen sich die Fisch
larven entwickeln können, oder aber die Laich-Hilfe 22 ist
wiederum an der Oberseite eines Behälters 1 vorgesehen, so
daß die Eier 7 bzw. der Fischlaich 7 durch die Öffnungen 24
in den Innenraum des Behälters 1 gelangen können.
Die Fig. 6 zeigt eine Laich-Hilfe 22a, die sich von der
Laich-Hilfe 22 lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle
der kegelartigen Vorsprünge 25 an der einen Oberflächenseite
der Platte 23 eine Vielzahl von stiftartigen Vorsprüngen 26
vorgesehen sind. Die Platte 23 weist wiederum eine Vielzahl
von Öffnungen 24 auf, und zwar jeweils zwischen diesen
Vorsprüngen 26.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Abweichend von der vorbeschriebenen Anordnung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in Gewässer 14 ist auch eine nicht
schwimmende Anordnung dieser Vorrichtung beispielsweise auf
dem natürlichen Untergrund des Gewässers oder auf einer im
Gewässer vorgesehenen Halterung möglich, wobei die schwimmen
de Anordnung aber den Vorteil hat, daß die Lage bzw. Tiefe
der Vorrichtung im Gewässer 14 auch bei sich änderndem
Wasserstand dieses Gewässers beibehalten bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Rahmen
3 Boden
4 Längsseite
5 Querseite
6 Oberseite
7 Eier bzw. Fischlaich
8 Belag
9, 9a Laich-Balken
10 Einschnitt
11 erhabener Bereich
12 Fisch
13 Halter
14 Gewässer
15 Schwimmer
16 Leine
17 Absorber
18 Kanal
19 Tragbalken
20 Vorsprung
21 Öffnung
22, 22a Laich-Hilfe
23 Platte
24 Öffnung
25, 26 Vorsprung
2 Rahmen
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4 Längsseite
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7 Eier bzw. Fischlaich
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9, 9a Laich-Balken
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11 erhabener Bereich
12 Fisch
13 Halter
14 Gewässer
15 Schwimmer
16 Leine
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18 Kanal
19 Tragbalken
20 Vorsprung
21 Öffnung
22, 22a Laich-Hilfe
23 Platte
24 Öffnung
25, 26 Vorsprung
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von
Fischen, in Form einer in einem Gewässer oder Fischwasser
(14) anzuordnenden Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a), die
wenigstens einen Bereich (8, 24) zur geschützten Aufnahme
des Fischlaichs (7) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
Laich-Hilfe an einem Träger mehrere Laich-Abstreif
elemente bildende Erhebungen (11) und/oder Vorsprünge
(25, 26) aufweist, und daß der wenigstens eine Bereich
(8, 24) zur geschützten Aufnahme des Fisch-Laichs (7)
unterhalb dieser Erhebungen (11) und/oder Vorsprünge (25,
26) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger mit den Erhebungen (11) und/oder Vorsprüngen
(25, 26) an der Oberseite eines gitter- oder korbartigen
Behälters (1) vorgesehen ist, und daß der Bereich (8, 24)
zur Aufnahme des Fischlaichs (7) von einer den Behälter
(1) an seiner Unterseite begrenzenden Fläche gebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Behälter (1) an der Unterseite begrenzende Fläche
zumindest teilweise eine im Gewässer (14) gebildete
Fläche, beispielsweise eine Bodenfläche des Gewässers
(14) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Behälter (1) an seiner Unterseite
begrenzende Fläche zumindest teilweise von einem Boden
(3) des Behälters (1) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an einer die
Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a) aufweisenden Oberseite
gitterartig ausgebildet ist oder an dieser Oberseite mit
Öffnungen (24) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an wenigstens einer
Seitenfläche (4, 5) gitterartig ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laich-Hilfe ein balken- oder
leistenartiges Element (9, 9a) ist, welches ausgehend von
einer oberen Kante Einschnitte (10) und zwischen diesen
erhabene Bereiche (11) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laich-Hilfe (22, 22a) von
wenigstens einem plattenartigen Element (23) gebildet
ist, welches an einer Oberflächenseite über diese
wegstehende Vorsprünge (25, 26) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Fischlaich aufnehmende
Bereich von einer Fläche mit einem natürlichen Bewuchs
und/oder von einer mit einem fasrigen und/oder velour
artigen Belag, beispielsweise mit einem künstlichen Gras
(8) versehenen Fläche gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bereiche zur Aufnahme des
Fischlaichs (7) nestartig ausgebildet, vorzugsweise von
Öffnungen oder Vertiefungen (24) beispielsweise von
solchen in einer Platte gebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a) aus
Holz und/oder Kunst-Stein, vorzugsweise Faserbeton,
Metall und/oder aus Kunststoff besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, gekenn
zeichnet durch einen im Gewässer (14) anzuordnenden
Absorber (17) zur Erzeugung von erwärmtem, dem Bereich
zur Aufnahme des Fischlaichs zufließenden Wassers.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Absorber (17) wenigstens einen beidendig offenen
Kanal (18) aufweist, dessen eines Ende eine auf den
Bereich zur Aufnahme des Fischlaichs (7) gerichtete
Wasseraustrittsöffnung und dessen anderes Ende eine
Wassereintrittsöffnung bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, gekenn
zeichnet durch einen im Gewässer (14) vorgesehenen Halter
zur vorzugsweise abnehmbaren Halterung der Laich-Hilfe
(9, 9a, 22, 22a) und/oder des Trägers dieser Laich-Hilfe
und/oder des Behälters (1).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, gekenn
zeichnet durch wenigstens einen Schwimmer (15) zur
schwimmenden Anordnung der Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a)
und/oder des Trägers der Laich-Hilfe und/oder des
Behälters (1).
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DE4316995A DE4316995C1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer |
Publications (1)
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DE4316995A Expired - Fee Related DE4316995C1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer |
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DE (1) | DE4316995C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1993-05-21 DE DE4316995A patent/DE4316995C1/de not_active Expired - Fee Related
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