DE4316995C1 - Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer - Google Patents

Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer

Info

Publication number
DE4316995C1
DE4316995C1 DE4316995A DE4316995A DE4316995C1 DE 4316995 C1 DE4316995 C1 DE 4316995C1 DE 4316995 A DE4316995 A DE 4316995A DE 4316995 A DE4316995 A DE 4316995A DE 4316995 C1 DE4316995 C1 DE 4316995C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spawning
container
aid
fish
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4316995A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Dr Vielberth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vielberth Inst Entw & Forsch
Original Assignee
Vielberth Inst Entw & Forsch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vielberth Inst Entw & Forsch filed Critical Vielberth Inst Entw & Forsch
Priority to DE4316995A priority Critical patent/DE4316995C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4316995C1 publication Critical patent/DE4316995C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K61/00Culture of aquatic animals
    • A01K61/70Artificial fishing banks or reefs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/80Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in fisheries management
    • Y02A40/81Aquaculture, e.g. of fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Fischwasser gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
In vielen Gewässern, insbesondere auch in solchen, die für eine wirtschaftliche Fischzucht bestimmt sind, ist eine natürliche Vermehrung und Entwicklung des Fischbestandes, insbesondere auch von Speise-Fischen (z. B. Karpfen), nicht möglich. Dies ist nach einer der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis darauf zurückzuführen, daß in diesen Gewässern für die vorhandenen Fische die Möglichkeit zum Laichen und dabei auch zum Abstreifen des Fischlaiches fehlt, und zwar insbe­ sondere auch in solchen Abschnitten eines Gewässers, in denen eine Ablagerung des Fischlaiches derart möglich ist, daß sich aus diesem Fischlarven entwickeln können. Vielfach weisen Gewässer am Boden eine Schlammschicht auf, in der der Fischlaich absinkt und die eine Entwicklung von Fischlarven verhindert, und zwar insbesondere auch durch fehlenden Sauerstoff und fehlende Wärme.
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Aufzucht von Fischen in Aquarien in Form eines Ablaich-Kastens (DE-GM 71 26 910), der gitter- oder korbartig mit einer Vielzahl von Öffnungen in seinen Wandungen hergestellt ist, und zwar derart, daß der Innenraum des Kastens einen geschützten Bereich zur Aufnahme des Fisch-Laichs bzw. des Laichgutes bildet, welches durch die Öffnungen des Kastens nicht nach außen gelangen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung aufzuzeigen, mit der die natürliche Vermehrung von Fischen in einem Gewässer wesentlich gefördert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
An der Laich-Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in einem Gewässer vorhandene Fische, d. h. Rogener und Milchner, Eier bzw. Samen abstreifen, die dann an den Bereich zur Aufnahme der befruchteten Eier bzw. des Fischlaiches und zur Entwicklung der Fischlarven gelangen. Dieser Bereich ist schlick- und schlammfrei sowie geschützt ausgebildet, insbesondere auch gegen natürliche Feinde (Laichräuber) und/oder gegen den Fischlaich mit führende Wasserströmungen oder dergleichen äußere Störeinflüsse. Der Bereich ist bei­ spielsweise so ausgebildet, daß er wenigstens eine Aufnahme zum Anhaften des Fischlaichs aufweist, und ist hierfür z. B. ein Boden mit natürlichem Bewuchs oder mit einer künstlichen Auflage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich wenigstens ein Absorber vorgesehen, der ebenfalls im Gewässer angeordnet ist und wenigstens einen Kanal bildet, in dem Wasser erwärmt wird und durch den sich hierdurch eine Wasserströmung bildet. Die wenigstens eine Austrittsöffnung ist dieser Absorber auf den Bereich zur Aufnahme des Fisch­ laichs und Entwicklung der Fischlarven gerichtet, so daß dieser Bereich dann nicht nur mit wärmerem Wasser versorgt wird, sondern durch die Wasserströmung auch eine ausreichende Sauerstoffzufuhr an den Bereich zur Aufnahme des Fischlaiches und zur Entwicklung der Fischlarven gewährleistet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in vereinfachter, perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und in Stirnansicht die in einem Gewässer angeordnete Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine aus mehreren Einzelvorrichtungen zusammengesetzte Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 in vergrößerter perspektivischer Teildarstellung eine Laichhilfe in Form eines Laich-Balkens zur Verwendung bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 1-3;
Fig. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung weitere mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen, gitter- oder korbarti­ gen Behälter 1, der von einem Rahmengestell oder Rahmen 2 gebildet ist, und zwar mit einem geschlossenen Boden 3, mit Seitenwänden 3 und 4 und mit einer Oberseite 6. Die Seiten­ wände 4 und 5 sowie die Oberseite 6 des Behälters 1 sind jeweils mit einem netzartigen Material, z. B. mit einem feinen Kunststoffnetz oder mit Kunststoff-Gaze oder mit einem Metallgitter verschlossen. Der Behälter 1 ist weiterhin als flacher Behälter so ausgebildet, daß die Höhe des Behälters (Abstand zwischen Boden 3 und Oberseite 6) wesentlich kleiner ist als die Breite dieses Behälters in Richtung senkrecht zu den beiden Längsseiten 4.
Das netzartige Material an der Oberseite 6 ist großmaschiger ausgebildet als an den Seiten 4 und 5, wobei die Maschengröße an der Oberseite 6 an die Größe der Eier und Fischlarven angepaßt ist. Durch entsprechende Auswahl der Maschengröße ist eine selektive Vermehrung bestimmter Fischarten grund­ sätzlich möglich.
Im Inneren des Behälters 1 ist die Oberseite des Bodens 3 so ausgebildet, daß er Abschnitte zur schonenden und geschützten Aufnahme und Anlagerung der Eier 7 bzw. des Fischlaichs insbesondere auch derart bildet, daß dieser Laich durch eine Wasserströmung nicht weggetragen werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Boden 3 an seiner Innenfläche mit einem wasserbeständigen, velourartigen Material oder mit einem sogenannten "künstlichen Rasen" 8 belegt.
An der Oberseite 6 ist eine Laichhilfe oder ein Laich-Balken 9 befestigt, der als hochkant angeordneter flacher Körper hergestellt ist, mit seinen Oberflächenseiten in Ebenen senkrecht zur Ebene der Oberseite 6 bzw. des Bodens 2 liegt und ausgehend vom oberen Rand mehrere sattelartige Ein­ schnitte bzw. Vertiefungen 10 aufweist, die zwischen sich jeweils kuppenartige Bereiche 11 bilden. Der Laich-Balken 9 erstreckt sich über die gesamte Länge des Behälters 1. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Einschnitte bzw. Ausnehmungen 10 in ihrer Form jeweils gleich ausgebildet. Grundsätzlich ist es möglich, die Einschnitte 10 so auszubil­ den, daß sie jeweils eine unterschiedliche Formgebung aufweisen. Auf jeden Fall sind die Einschnitte 10 an die Art und Größe der Fische 12 so angepaßt, daß Rogener und Milchner beim Durchschwimmen der Einschnitte 10 Eier bzw. Samen abstreifen können, die durch das die größere Maschenweite aufweisende netzartige Material an der Oberseite 6 in das Innere des Behälters 1 gelangen, wo die Eier bzw. der Fischlaich am Boden 3 vom künstlichen Rasen 8 aufgenommen werden bzw. dort anhaften.
Der Laich-Balken 10 ist beispielsweise aus Kunststoff, aus einem zementgebunden Material, z. B. Faserbeton, und/oder aus Holz hergestellt und durch als T-Stücke ausgebildete Halter 13 an der Oberseite 6 derart gehalten, daß dieser Laich-Bal­ ken 9 in etwa in der senkrecht zu der Oberseite 6 und parallel zu den Längsseiten 4 verlaufenden Mittelebene des Behälters 1 angeordnet und durch die Halter 13 auch etwas von der Oberseite 6 bzw. von dem dortigen netzartigen Material beabstandet ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit der Anordnung der Vorrich­ tung in einem Gewässer 14. Bei dieser Ausführung ist die Vorrichtung bzw. der Behälter 1 im Gewässer 14 schwimmend angeordnet und zwar derart, daß sich der über die Oberseite 6 vorstehende Laich-Balken 9 mit seinem oberen Rand gerade noch unterhalb des Wasserspiegels befindet. Die Höhe, mit der der Laichbalken 9 über die Oberseite 6 wegsteht, entspricht etwa dem 1,3- bis 1,5-Fachen der Höhe des Behälters 1 (Abstand zwischen Boden 3 und Oberseite 6).
Zur schwimmenden Anordnung des Behälters 1 dienen mehrere Schwimmer 14, die über Leinen 16 mit dem Behälter 1 verbunden sind. In nicht dargestellter Weise ist die Vorrichtung auch an einer geeigneten Stelle des Gewässers 14, beispielsweise im Uferbereich, verankert bzw. gegen Abdriften gesichert.
An einer der beiden Längsseiten 4 ist ein Absorber 17 vorgesehen, der im wesentlichen aus einer einen rechteckför­ migen Zustand aufweisenden Platte aus dunkel bzw. schwarz eingefärbtem Kunststoff besteht, die (Platte) senkrecht zu ihrer Längserstreckung mehrere Kanäle 18 aufweist. Diese sind jeweils an beiden Längsseiten des Absorbers 17 bzw. an der diesen Absorber bildenden Platte offen.
Als Absorber 17 eignet sich eine Stegplatte. An einer Längsseite ist am Absorber 17 ein Tragbalken 19 vorgesehen, mit dem der Absorber 17 sich an fußartigen Vorsprüngen 20 abstützt, die am Behälter 1 im Bereich des Bodens 3 vorge­ sehen sind und über die betreffende Längsseite 4 senkrecht wegstehen. Wie die Fig. 1 zeigt, weist der Behälter 1 derartige, in der Nähe des Bodens 3 vorgesehene Vorsprünge 20 an beiden Längsseiten 4 auf sowie weitere Vorsprünge 20 auch im Bereich der Oberseite 6, so daß an jeder Längsseite 4 insgesamt vier derartige Vorsprünge vorgesehen sind, die über die dortige Längsseite 4 senkrecht wegstehen. Die Vorsprünge 20 können auch dazu verwendet werden, mehrere Einzelvorrich­ tungen bzw. Behälter 1 zu einer größeren Vorrichtung mit­ einander zu verbinden, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Hierfür werden auf die benachbarten Vorsprünge 20 benachbarter Behälter Verbindungsstücke aufgesetzt. Weiterhin können die Vorsprünge 20 auch dazu verwendet werden, um den jeweiligen Behälter bzw. die jeweilige Vorrichtung zur Aufbewahrung aufrechtstehend, d. h. mit einer Längsseite 4 untenliegend abzustellen.
An seiner dem Behälter 1 abgewandten Längsseite ist der Absorber 17 über Leinen 16 mit Schwimmern 15 verbunden und hierbei so gehalten, daß der Absorber 17 geneigt ist, d. h. die dem Behälter 1 entfernt liegende Längskante dieses Absorbers tiefer liegt als die über den Tragbalken 9 auf den unteren Vorsprüngen 20 aufliegende Längskante dieses Absor­ bers. Hierdurch wird nicht nur ein möglichst senkrechtes Auftreffen von Wärmestrahlung 21 auf die Oberseite des Absorbers 17, sondern auch erreicht, daß das im Absorber 17 bzw. in den dortigen Kanälen 18 erwärmte Wasser aufgrund der natürlichen Konvektion an den dem Behälter 1 unmittelbar benachbart liegenden Öffnungen der Kanäle 18 austritt und in das Innere des Behälters 1 strömt. Hierdurch wird eine Erwärmung des die Eier 7 bzw. den Fischlaich aufnehmenden Bereichs sowie eine verbesserte Versorgung dieses Bereichs mit Sauerstoff erreicht, wodurch die Entwicklung bzw. das Schlüpfen der Fischlarven ermöglicht, zumindest jedoch gefördert wird.
Anstelle des künstlichen Rasens 8 kann am Boden des Behälters 1 auch ein natürlicher Pflanzenwuchs vorgesehen sein, wobei es grundsätzlich auch möglich ist, bei nichtschwimmender Anordnung des Behälters 1 diesen mit einem offenen Boden auszuführen. Ein vorhandener Bodenbereich im Gewässer 14 mit einem künstlichen Belag 8 oder aber mit natürlichem Bewuchs bildet dann den unteren Abschluß oder Boden des Behälters. In diesem Fall ist aber der Bodenbereich des Gewässers 14, auf den der Behälter 1 abgestellt wird, so ausgewählt oder vorbereitet, daß sich dort kein Schlamm oder Schlick befin­ det, in dem die Eier 7 bzw. der Fischlaich verloren gehen könnte und durch den damit die Entwicklung der Fischlarven verhindert wird.
Durch die größere Maschenweite des netzartigen Materials an der Oberseite 6 ist sichergestellt, daß die Eier 7 bzw. der Fischlaich in das Innere des jeweiligen Behälters fallen und die geschlüpften Fischlarven aus dem Behälter 1 heraus­ schwimmen können. Durch die kleinere Maschenweite an den Längsseiten 4 und Querseiten 5 ist verhindert, daß natürliche Feinde in das Innere des Behälters 1 gelangen können.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise zerlegbar ausgeführt, d. h. der Behälter 1 bzw. dessen Rahmen ist in mehrere Einzelele­ mente, beispielsweise in dem Boden 3, in die Seitenwände 4 und 5 sowie in die Oberseite 6 zerlegbar, wobei auch der Laich-Balken 10 von der Oberseite 6 abgenommen werden kann.
Wie oben bereits erwähnt, können mehrere Vorrichtungen bzw. Behälter 1 zu einer größeren Gesamtvorrichtung zusammenge­ setzt werden. Hierfür ist der Laich-Balken 9 jeweils so ausgeführt, daß er an beiden Enden jeweils einen halben Bereich 11 aufweist, so daß sich diese halben Bereiche 11 bei aneinander anschließenden Laich-Balken 9 zu einem vollstän­ digen Bereich 11 ergänzen.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Teildarstellung einen Laich-Balken 9a, der sich vom Laich-Balken 9 im wesentlichen nur durch eine größere Dicke unterscheidet. Um zu verhindern, daß Eier 7 oder Fischlaich verloren gehen, sind am Boden der Einschnitte 10 Öffnungen 21 vorgesehen, durch die abge­ streifte Eier 7 und Samen bzw. der Fischlaich ebenfalls in das Innere des Behälters 1 gelangen können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß anstelle der Laich-Balken 9 und 9a auch andere Laich-Hilfen verwendbar sind. Die in der Fig. 5 dargestellte Laich-Hilfe besteht im wesentlichen aus einer Platte 23, die mit einer Vielzahl von Öffnungen 24 versehen ist und an einer Oberflächenseite über die vor­ stehende kegelartige Vorsprünge 25 besitzt, die Laich-Ab­ streifelemente bilden. Die Öffnungen 24 bilden dabei Nester, die den Fischlaich aufnehmen und in denen sich die Fisch­ larven entwickeln können, oder aber die Laich-Hilfe 22 ist wiederum an der Oberseite eines Behälters 1 vorgesehen, so daß die Eier 7 bzw. der Fischlaich 7 durch die Öffnungen 24 in den Innenraum des Behälters 1 gelangen können.
Die Fig. 6 zeigt eine Laich-Hilfe 22a, die sich von der Laich-Hilfe 22 lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle der kegelartigen Vorsprünge 25 an der einen Oberflächenseite der Platte 23 eine Vielzahl von stiftartigen Vorsprüngen 26 vorgesehen sind. Die Platte 23 weist wiederum eine Vielzahl von Öffnungen 24 auf, und zwar jeweils zwischen diesen Vorsprüngen 26.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Abweichend von der vorbeschriebenen Anordnung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in Gewässer 14 ist auch eine nicht­ schwimmende Anordnung dieser Vorrichtung beispielsweise auf dem natürlichen Untergrund des Gewässers oder auf einer im Gewässer vorgesehenen Halterung möglich, wobei die schwimmen­ de Anordnung aber den Vorteil hat, daß die Lage bzw. Tiefe der Vorrichtung im Gewässer 14 auch bei sich änderndem Wasserstand dieses Gewässers beibehalten bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Rahmen
3 Boden
4 Längsseite
5 Querseite
6 Oberseite
7 Eier bzw. Fischlaich
8 Belag
9, 9a Laich-Balken
10 Einschnitt
11 erhabener Bereich
12 Fisch
13 Halter
14 Gewässer
15 Schwimmer
16 Leine
17 Absorber
18 Kanal
19 Tragbalken
20 Vorsprung
21 Öffnung
22, 22a Laich-Hilfe
23 Platte
24 Öffnung
25, 26 Vorsprung

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen, in Form einer in einem Gewässer oder Fischwasser (14) anzuordnenden Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a), die wenigstens einen Bereich (8, 24) zur geschützten Aufnahme des Fischlaichs (7) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß Laich-Hilfe an einem Träger mehrere Laich-Abstreif­ elemente bildende Erhebungen (11) und/oder Vorsprünge (25, 26) aufweist, und daß der wenigstens eine Bereich (8, 24) zur geschützten Aufnahme des Fisch-Laichs (7) unterhalb dieser Erhebungen (11) und/oder Vorsprünge (25, 26) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit den Erhebungen (11) und/oder Vorsprüngen (25, 26) an der Oberseite eines gitter- oder korbartigen Behälters (1) vorgesehen ist, und daß der Bereich (8, 24) zur Aufnahme des Fischlaichs (7) von einer den Behälter (1) an seiner Unterseite begrenzenden Fläche gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter (1) an der Unterseite begrenzende Fläche zumindest teilweise eine im Gewässer (14) gebildete Fläche, beispielsweise eine Bodenfläche des Gewässers (14) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den Behälter (1) an seiner Unterseite begrenzende Fläche zumindest teilweise von einem Boden (3) des Behälters (1) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an einer die Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a) aufweisenden Oberseite gitterartig ausgebildet ist oder an dieser Oberseite mit Öffnungen (24) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an wenigstens einer Seitenfläche (4, 5) gitterartig ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laich-Hilfe ein balken- oder leistenartiges Element (9, 9a) ist, welches ausgehend von einer oberen Kante Einschnitte (10) und zwischen diesen erhabene Bereiche (11) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laich-Hilfe (22, 22a) von wenigstens einem plattenartigen Element (23) gebildet ist, welches an einer Oberflächenseite über diese wegstehende Vorsprünge (25, 26) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fischlaich aufnehmende Bereich von einer Fläche mit einem natürlichen Bewuchs und/oder von einer mit einem fasrigen und/oder velour­ artigen Belag, beispielsweise mit einem künstlichen Gras (8) versehenen Fläche gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche zur Aufnahme des Fischlaichs (7) nestartig ausgebildet, vorzugsweise von Öffnungen oder Vertiefungen (24) beispielsweise von solchen in einer Platte gebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a) aus Holz und/oder Kunst-Stein, vorzugsweise Faserbeton, Metall und/oder aus Kunststoff besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, gekenn­ zeichnet durch einen im Gewässer (14) anzuordnenden Absorber (17) zur Erzeugung von erwärmtem, dem Bereich zur Aufnahme des Fischlaichs zufließenden Wassers.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorber (17) wenigstens einen beidendig offenen Kanal (18) aufweist, dessen eines Ende eine auf den Bereich zur Aufnahme des Fischlaichs (7) gerichtete Wasseraustrittsöffnung und dessen anderes Ende eine Wassereintrittsöffnung bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, gekenn­ zeichnet durch einen im Gewässer (14) vorgesehenen Halter zur vorzugsweise abnehmbaren Halterung der Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a) und/oder des Trägers dieser Laich-Hilfe und/oder des Behälters (1).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, gekenn­ zeichnet durch wenigstens einen Schwimmer (15) zur schwimmenden Anordnung der Laich-Hilfe (9, 9a, 22, 22a) und/oder des Trägers der Laich-Hilfe und/oder des Behälters (1).
DE4316995A 1993-05-21 1993-05-21 Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer Expired - Fee Related DE4316995C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4316995A DE4316995C1 (de) 1993-05-21 1993-05-21 Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4316995A DE4316995C1 (de) 1993-05-21 1993-05-21 Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4316995C1 true DE4316995C1 (de) 1994-07-21

Family

ID=6488617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4316995A Expired - Fee Related DE4316995C1 (de) 1993-05-21 1993-05-21 Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4316995C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006130020A1 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Alvestad As Hatching substrate
CN103229741A (zh) * 2013-05-17 2013-08-07 王桂民 一种蟹池套养沙塘鳢的产卵繁殖巢穴
NO344204B1 (en) * 2018-09-03 2019-10-14 Sval Aqua As Hatching Box

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7126910U (de) * 1971-07-14 1971-11-18 Heuser E Ablaichkasten für Aquarien

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7126910U (de) * 1971-07-14 1971-11-18 Heuser E Ablaichkasten für Aquarien

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006130020A1 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Alvestad As Hatching substrate
CN103229741A (zh) * 2013-05-17 2013-08-07 王桂民 一种蟹池套养沙塘鳢的产卵繁殖巢穴
CN103229741B (zh) * 2013-05-17 2015-04-22 王桂民 一种蟹池套养沙塘鳢的产卵繁殖巢穴
NO344204B1 (en) * 2018-09-03 2019-10-14 Sval Aqua As Hatching Box
WO2020048915A1 (en) 2018-09-03 2020-03-12 Sval Aqua As Hatching box

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3047646A1 (de) Saemlingseinheit zum keimenlassen und wachsenlassen von saemlingen
EP1477057A1 (de) Volierensystem für Hühner oder dergleiche
DE4316995C1 (de) Vorrichtung zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Fischen in einem Gewässer
DE3140385A1 (de) Einrichtung zur aufzucht von bienenkoeniginnen
DE202014004034U1 (de) Pflanzgefäß
DE112006002736B4 (de) Wachstumsplattform für Grün, mit Abdeckungen
DE102014012221B4 (de) Schwimmelement zum Tragen einer Freizeitfläche
EP1048205A2 (de) Stallbodeneinrichtung
DE102014107465B3 (de) Behälter für Wasserpflanzen
DE102016103201A1 (de) Schwimmende Struktur
DE2539038C3 (de) Käfiganordnung zur Zucht und Haltung von Kleinsäugetieren
DE19539319C2 (de) Vorrichtung zur Haltung von Tieren
DE19542089C2 (de) Vorrichtung zum Mehrfachlebendfang von Wühlmäusen
EP0988783A2 (de) Kulturplatte zum Bewurzeln von Jungpflanzen
DE8236853U1 (de) Unterlagen fuer taubenschlaege, taubentransportbehaelter, taubennester oder dergleichen
EP0980933B1 (de) Öko-Lärmschutzwand
EP0801890B1 (de) Blumenkastenvorrichtung
DE1484837A1 (de) Anlage zum biologischen Klaeren von Abwassern
DE19840623A1 (de) Haubenartiges Schutzelement zum Schutz von jungen Baumpflanzen gegen Wildverbiß
DE60212013T2 (de) Verfahren zum Treiben von Chicoree
DE8531447U1 (de) Vegetationswand
WO2021023703A1 (de) Pflanzen- und bodenschutzvorrichtung
DE102022113714A1 (de) Aquaponiksystem zur Kultivierung von Spargel
DE4420802C2 (de) Insektennistkasten
DE3727765A1 (de) Vorrichtung zum auslegen von schneckenkoeder

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee