DE3727474A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von tuermatten - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von tuermattenInfo
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- DE3727474A1 DE3727474A1 DE19873727474 DE3727474A DE3727474A1 DE 3727474 A1 DE3727474 A1 DE 3727474A1 DE 19873727474 DE19873727474 DE 19873727474 DE 3727474 A DE3727474 A DE 3727474A DE 3727474 A1 DE3727474 A1 DE 3727474A1
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Türmatten gemäß Oberbegriff Hauptanspruch.
Ein derartiges Verfahren ist in Zusammenhang mit einer
Vorrichtung zum Herstellen eines Florteppichs aus der DE-PS
24 10 710 bekannt. Bei derartigen Verfahren können die Garne
entweder horizontal oder vertikal zugeführt werden, wobei das
Stanzeisen zum Schneiden der Garne entweder vertikal oder
aber horizontal schneidet. Die auf Florbreite geschnittenen
Garne brauchen nicht gesondert eingelegt zu werden, sondern
wandern direkt in die Kunststoffschicht.
Andere Herstellungsverfahren für Türmatten, wie beispiels
weise Tuften oder Nadeln, sind für Kokosfasern nicht geeig
net, so daß sich das eingangs erwähnte Verfahren durchgesetzt
hat, bei dem auf ein Endlosband ein fluides Kunststoff
material, meist PVC, aufgetragen wird, in das die bereits
vorher auf die entsprechende Länge geschnittenen Garne oder
Florstreifen in die Kunststoffmasse eingedrückt werden.
Bislang wurden nach diesem Verfahren das Fertigprodukt als
Rollenware bzw. nach Schneiden oder Stanzen in Form von
Türmatten, Fußabtretern oder Autoteppichen aus naturfarbenen,
einheitlich gefärbten oder melierten Garnen oder Fasern
hergestellt.
Die Herstellung von Türmatten mit einem Streifendesign, bei
dem die Streifen geradlinig und gegenüber der Grundfarbe
deutlich abgesetzt erscheinen, war mit dem eingangs geschil
derten Verfahren bislang nicht möglich; selbst bei teilweiser
Einfärbung der Garne entstehen im Endprodukt unzusammenhän
gende oder verlaufene streifige Designs, insbesondere war die
Herstellung von gleichmäßig durchgehenden Streifen mit
vorgegebenem Abstand nicht möglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, mit diesem für
Kokosfasern besonders geeigneten bekannten Verfahren ausge
prägte Streifenmuster in den als Endprodukt nach dem Stanzen
bzw. Schneiden anfallenden Türmatten kontinuierlich herzu
stellen, wobei die Lage der Streifen beispielsweise in der
Mitte der Matte bzw. im unteren Drittel oder am unteren Rande
bei einem vorgegebenen Rapport auf einfache Weise in einem
kontinuierlichen Verfahren erhalten erhalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß Kenn
zeichen des Hauptanspruches vorgeschlagen, wobei bevorzugte
Ausführungsformen in den Unteransprüchen erwähnt sind.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß man durch Anordnung
von Spulen mit in dem gewünschten Streifenmuster gefärbten
Garnen zwischen einer Vielzahl von Spulen mit einheitlich
gefärbten oder naturbelassenen Garnen nicht nur ein deutlich
ausgeprägtes Streifenmuster mit sich gegenüber der Grundfarbe
deutlich abhebenden nahezu geradlinigen Rändern erhält,
sondern daß man auch das Streifenmuster in entsprechender
Rapportbreite anordnen kann. Durch die entsprechenden
Abstände zwischen den Spulen mit gefärbten Garnen und den
Spulen mit einheitlich in der Grundfarbe gefärbten oder
naturfarbenen Garnen kann in Kombination mit dem Längs
und/oder Querschneiden bzw. Stanzen eine erstaunliche
Vielzahl von Grundmustern erhalten werden.
Die Spulen mit den gefärbten Kokosgarnen können, falls
mehrfarbige Streifen gewünscht werden, unterschiedlich ge
färbte Kokosgarne nebeneinander enthalten. Vorzugsweise
werden die unterschiedlich gefärbten Garne von ihren Spulen
über getrennte Schächte auf die Kunststoffbahn aufgebracht,
die eine Vermischung mit den anderen beispielsweise in der
Grundfarbe gehaltenen Garnen verhindern.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert werden, die eine Draufsicht auf
eine ablaufende Bahn aus Kokosfasern mit Streifendesign
zeigt.
Die in der Figur gezeigte Bahn von etwa 200 cm Breite wird
durch in Bahnrichtung verlaufende Schneidlinien S 3, S 4 und S 5
in vier gleiche etwa 50 cm breite Streifenabschnitte A 1, A 2,
A 3 und A 4 aufgeteilt, die dann durch senkrechte Schneid- oder
Stanzvorgänge längs der Linien S 1, S 2 und S 3 zu etwa 90 cm
langen Matten aufgeteilt werden.
Die Spulenanordnung bei den identischen Teilbahnen A 1 und A 2
wird beispielsweise so vorgenommen, daß von der oberen
Außenkante gesehen 90 Spulen mit naturfarbenen bzw.
ungefärbten Garnen nebeneinanderliegen und diese in einer
Breite von 30 cm auf die Bahn bringen, wonach sich jeweils 15
Spulen mit gefärbten Garnen in den Farben F 1 bzw. F 2
anschließen, die zwei farbige Streifen von jeweils 5 cm
Breite ergeben, wonach sich wieder 30 Spulen mit -
naturfarbenen Garnen anschließen und einen 10 cm breiten
Bahnstreifen in Grundfarbe ergeben. Diese Spulenanordnung
wiederholt sich für die nächste Streifenbahn A 2. Hierbei wird
ein zweifarbiger Streifen in der späteren Türmatte erhalten,
der etwa im unteren bzw. oberen Drittel der Matte liegt. Bei
der Bahn A 3 sind 60 Spulen mit in der Grundfarbe gefärbten
Garnen, gefolgt von 30 Spulen mit in der Farbe F 3 gefärbten
Garnen und wiederum 60 Spulen mit in der Grundfarbe gefärbten
Garnen angeordnet. Die gleiche Anordnung wird für die Bahn A 4
vorgenommen, wobei in diesem Falle die in der Mitte liegenden
Spulen mit Garnen in der Farbe F 4 belegt sind. Hierbei werden
nach entsprechendem Schneiden oder Stanzen Türmatten von
50 cm Breite und etwa 90 cm Länge erhalten, bei denen der
etwa 10 cm breite Streifen durchgehend in der Mitte
angeordnet ist.
Durch entsprechende Verbreiterung der Teilbahnen A 1, A 2 bzw.
A 3 und Verringerung des Abstandes der senkrechten Schneid
oder Stanzlinien S 1, S 2 bzw. S 3 erhält man Matten, bei denen
das Streifendesign senkrecht zur Gebrauchsbreite verläuft.
Durch entsprechende Anordnung der Spulen mit gefärbten Garnen
zu den Spulen mit in Grundfarbe eingefärbten oder
naturbelassenen Kokosgarnen lassen sich also auch Designs mit
waagerechten bzw. senkrecht verlaufenden Streifen herstellen.
Claims (4)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Türmatten
aus Kokosfasern, bei dem Kokosgarne bahnförmig einer
Schnittvorrichtung zugeführt und zu Florstreifen abge
schnitten werden, worauf diese auf eine Bahn aus pasten
förmiger Kunststoffschicht derart aufgebracht werden, daß
die unteren Enden der Kokosfasern in die Kunststoff
schicht eindringen und nach Aushärten in dieser verankert
sind, wonach die erhaltene Kokosfaserbahn durch Längs
und/oder Querschneiden in kleinere Matten aufgeteilt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzielung eines
Streifendesigns die Kokosgarne von einer Vielzahl von
Spulen mit einheitlich gefärbten oder naturbelassenen
Garnen und von in dem Streifenmuster in Rapportbreite
entsprechend dazwischen angeordneten Spulen mit gefärbten
Kokosgarnen der Schnittvorrichtung zuführt und durch
Längs- und/oder Querschneiden Matten mit durchgehendem
Streifenmuster abteilt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die das Streifenmuster bildenden Kokosgarne von
mehreren nebeneinander angeordneten Spulen mit jeweils
unterschiedlich gefärbten Kokosgarnen der Schnittvorrich
tung zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die unterschiedlich gefärbten Kokosgarne in einer
Breite von 2 bis 10 cm von den Spulen mit einem
Rapportabstand von 30 bis 60 cm abzieht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die unterschiedlich gefärbten Garne von ihren
Spulen über von den anderen Garnen getrennte Schächte auf
die Kunststoffbahn aufbringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727474 DE3727474A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von tuermatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727474 DE3727474A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von tuermatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727474A1 true DE3727474A1 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6333964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727474 Withdrawn DE3727474A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von tuermatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727474A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860191C (de) * | 1946-02-28 | 1952-12-18 | Wilhelm Friedrich Fuhrhop | Verfahren zur Herstellung von Florbahnen |
DE2410710C3 (de) * | 1974-03-06 | 1979-09-06 | Otto Golze & Soehne Kokosweberei, 3250 Hameln |
-
1987
- 1987-08-18 DE DE19873727474 patent/DE3727474A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE860191C (de) * | 1946-02-28 | 1952-12-18 | Wilhelm Friedrich Fuhrhop | Verfahren zur Herstellung von Florbahnen |
DE2410710C3 (de) * | 1974-03-06 | 1979-09-06 | Otto Golze & Soehne Kokosweberei, 3250 Hameln |
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