DE1660780C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses

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DE1660780C3
DE1660780C3 DE19661660780 DE1660780A DE1660780C3 DE 1660780 C3 DE1660780 C3 DE 1660780C3 DE 19661660780 DE19661660780 DE 19661660780 DE 1660780 A DE1660780 A DE 1660780A DE 1660780 C3 DE1660780 C3 DE 1660780C3
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DE19661660780
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David Winston Pontypool Crosby (Grossbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Faservlieses mit einem rapportmäßig wiederkehrenden Muster aus mustergemäß angeordneten Faserbüscheln, bei dem ein Muster während eines Einstichs mit einem Nadelbrett erzeugt wird, in dem die Nadeln der mustergemäßen Fadenbüschelanordnung tntsprechen, und sodann das Faservlies um das Rapportmaß weiterbewegt wird und dann zur Bildung des Nächsten Musters der nächste Einstich erfolgt.
Um bei einem solchen der Anmelderin bekannten Verfahren eine dichte Anordnung der Faserbüschel zu erzielen, müssen die Nadeln entsprechend dicht beieinander angeordnet werden. Dies steht im Gegensatz zur Herstellung eines Faservlieses mit musterloser Büschelenordnung, weil man bei letzterem ohne weiteres die Nadeln weiter auseinandersetzen kann und durch öfteres Einführen der Nadeln an dicht aneinanderliegenden Stellen die Faserbüscheldichte sukzessive beliebig erhöhen kann. Bei der Herstellung eines Vliesstoffes mit einer durch enge Faserbüschelanordnung gegebenen Musterung wird aber durch die dementsprechend enge Anordnung der Nadeln das Faservlies beim Einstich sehr stark beansprucht, so daß der Vliesstoff unter Umständen weitgehend aufgelöst wird. Auch kann ein eventuell eingelagerter Trägertextilstoff unter Umständen wegen der übermäßigen Beanspruchung reißen. 6S Besonders nachteilig kann aber dabei die Beeinträchtigung der Faserbüschelausbildung dadurch sein, daß dieselbe Faser gleichzeitig von einer Mehrzahl von Na
deln erfaßt wird.
■; Per vorliegenden Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde eul Verfahren der eingangs bezeichneten Art Iu schaffen, welches es trotzdem gestattet einen Vliesstoff mit einer sehr dichten mustergemäßen Faserbüschelanordnung herzustellen, ohne daß das Faservlies bzw. der Trägertextilstoff allzusehr beansprucht werden und ohne daß die Büschelausbildung durch zu eng angeordnete Nadeln beeinträchtigt wird.
J Die Aufgabe wird dadurch gelöst daß bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art die mustergemävBe Büschelanordnung in einem Muster in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Einstichen nacheinander gebildet wird, wobei beim ersten Einstich die Büschelanordnung nur lückenhaft entsteht und die Lücken möglichst gleichmäßig über das Muster verteilt sind, und bei dem bzw. den nachfolgenden Einstich(en) jeweils nach einem rapportmäßigen Vorschub die in den Lücken noch fehlenden Büschel erzeugt werden.
Gemäß der Erfindung wird außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, die einen Vorschubmechanismus, der das Faservlies in seiner Ebene schrittweise entsprechend dem Musterrapport vorwärtsbewegt, und ein Nadelbrett mit mustergemäßer Nadelanordnung aufweist wobei das Neue darin liegt daß die Nadelanordnung in Transportrichtung des Vlieses mindestens über zwei Bereiche, die mindestens zwei zu bildenden Mustern im Faservlies entsprechen, derart lückenhaft verteilt ist, daß die Nadeln in dem bzw. den nachfolgenden Bereich(en) in den im vorhergehenden Bereich den Lücken entsprechenden Stellen angeordnet sind.
Um bestimmte Effekte, insbesondere größere Faserbüschel, zu erzielen, kann es erwünscht sein, das Nadelbrett mehrere Male in den Faseraufbau einzuführen, ohne daß ein Vorschub erfolgt Durch die an sich bekannte Verwendung verschiedener Nadeln (beispielsweise verschieden langer Nadeln oder Nadeln mit unterschiedlicher Bartform) wird es möglich, durch das Aussehen der verschiedenen durch die verschiedenen Nadeln erzeugten Büschel auch innerhalb eines Büschelbereichs noch ein Muster zu erzeugen.
Die Faserbahn kann aus den üblichen Textilfasern bestehen. Dieser Ausdruck umfaßt sowohl Fäden wie auch Stapelfasern. Beispiele für solche Fasern sind natürliche Fasern, wie z. B. Baumwolle oder Wolle, Kunstfasern, wie z. B. Zelluloseacetatfasern und Synthesefasern, wie z. B. Nylon- und Polyesterfasern.
Die Faserbahn kann nach verschiedenen bekannten Methoden hergestellt und nach dem Nadeln in bekannter Weise nach verschiedenen Verfahren verfestigt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Nadelbrett zur Herstellung eines Faservlieses mit einem Rautenmuster und
F i g. 2 das mit dem Nadelbrett von F i g. 1 erhaltene Rautenmuster.
F i g. i zeigt ein Nadelbrett, mit dem ein rautenförmiges Faserbüschelmuster erzeugt werden kann. Jede Seite der Raute weist sieben Faserbüschel auf, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht. Um zu verhindern, daß beim Eindringen der Nadeln in die Faserbahn die Faserbahn geschwächt wird, wird das Muster in vier Stufen nacheinander erzeugt. Die Nadeln sind dabei so versetzt, daß während vier Abwärtsbewegungen des Nadelbretts das Muster allmählich aufgebaut wird. Der Musterrapport
ist durch die Nadeln 28 und 29 gegeben, d. h. also, daß nach jedem Benadelungsvorgang die Faserbahn um eine Strecke vorgeschoben wird, die dem Abstand der Nadeln 28 und 29 entspricht. Nach vii;r Vorschüben und vier Einstichen des Nadelbretts ist das rautenförmige Faserbüschelmuster vollständig. Gleichzeitig erfolgende Nadeleinstiche waren dabei jeweils voneinander so weit entfernt, daß die Büschelausbildung ohne Beeinträchtigung erfolgen konnte. Der entsprechende Nadelabstand im Nadelbrett betrug hier ein Mehrfaches des gewünschten Büschelabstandes im fertigen Muster.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    "tl. Verfahren, zur jaerstellung eines. Faservlieses mit einem rapportmäßig wiederkehrenden Muster »us mustergemäß angeordneten Faserbüscheliy te*· dem ein Muster während eines Einstichs mit einem Nadelbrett erzeugt ward, in dem die Nadeln der mu-Stergemäßen Fasejbüschelanordnung entsprechen, tind sodann das Faservlies uir. das Rapportmaß weiterbewegt wird und dann zur Bildung des nächsten Musters der iiächste Einstich erfolgt da- ■ durch gekennzeichnet, daß die mustergetriäße Büschelanordnung in einem Muster in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Einstichen nacheinander gebildet wird, wobei beim ersten Einstich die Büschelanprdnung nur lückenhaft entsteht und die Lücken möglichst gleichmäßig über das Muster verteilt sind, und bei dem bzw. den nachfolgenden Einstich(en) jeweils nach einem rapportmäßigen *> Vorschub die in den Lücken noch fehlenden Büschel erzeugt werdea
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Vorschubmechanismus, der das Faservlies in seiner Ebene schrittweise entsprechend dem Musterrapport vorwärtsbewegt und mit einem Nadelbrett mit mustergemäßer Nadelanordnung, dadurch gekennzeichnet daß die Nadelanordnung in Transportrichtung des Vlieses mindestens über zwei Bereiche, die mindestens zwei zu bildenden Mustern im Faservlies entsprechen, derart lückenhaft verteilt ist daß die Nadeln in dem bzw. den nachfolgenden Bereich(en) in den im vorhergehenden Bereich den Lücken entsprechenden Stellen angeordnet sind.
DE19661660780 1965-09-13 1966-09-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses Expired DE1660780C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3899065 1965-09-13
GB38990/65A GB1145761A (en) 1965-09-13 1965-09-13 Nonwoven fabrics and a process for making them
DEJ0031737 1966-09-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1660780A1 DE1660780A1 (de) 1974-08-29
DE1660780B2 DE1660780B2 (de) 1975-08-14
DE1660780C3 true DE1660780C3 (de) 1976-04-01

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