DE3727388C1 - Videobandkassette - Google Patents

Videobandkassette

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DE3727388C1
DE3727388C1 DE19873727388 DE3727388A DE3727388C1 DE 3727388 C1 DE3727388 C1 DE 3727388C1 DE 19873727388 DE19873727388 DE 19873727388 DE 3727388 A DE3727388 A DE 3727388A DE 3727388 C1 DE3727388 C1 DE 3727388C1
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DE
Germany
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video tape
tape
video
counter
trigger
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Expired
Application number
DE19873727388
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Schroeders
Berg Roland Van Den
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNIVERSAL STAR PRODUCTION GmbH
Original Assignee
UNIVERSAL STAR PRODUCTION GmbH
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Publication date
Application filed by UNIVERSAL STAR PRODUCTION GmbH filed Critical UNIVERSAL STAR PRODUCTION GmbH
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Priority to PCT/DE1988/000500 priority patent/WO1989001689A1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/0875Indicating means, e.g. quantity of tape

Description

Die Erfindung betrifft eine Videobandkassette, insbe­ sondere eine Videobandkassette, wie sie in bespielter Form in einer Videothek zur Vermeidung angeboten wird.
In der derzeitigen Praxis von Videotheken muß der Videothekar die von ihm zu vermietenden Videobandkassetten vom Hersteller kaufen. Das geschäftliche Risiko wird dann allein vom Videothekar getragen. Obwohl bespielte Bänder sehr teuer sind, muß der Videothekar belieb­ te Titel sogar mehrfach kaufen, um die Interessen seiner Kunden be­ friedigen zu können. Der Videothekar braucht aber auch eine Reihe weniger beliebter Filme bzw. Videobandkassetten, mit denen er demon­ strieren will, wie breitgestreut sein Angebot ist. Diese weniger be­ liebten Kassetten kosten im allgemeinen ebenso viel wie die Kasset­ ten mit den beliebten Videofilmen. Der Investitionsaufwand ist ent­ sprechend erheblich.
Aus der DE-OS 21 57 919 ist es für Kassetten für streifenförmige Bänder, insbesondere Datenträger, bekannt, Bandlängenanzeigen vorzusehen. Hierbei wird ein einteiliges Funktionsglied in der Kas­ sette angeordnet, das an zumindest einem Wickel oder Wickelkern fortwährend und derart federnd anliegt, daß es von diesem bei Veränderung des Wickeldurchmessers infolge Umspulen des Bandes be­ wegbar ist. Auf diese Weise läßt sich zwar eine umgespulte Bandlänge ermitteln; es ist aber nicht möglich, automatisch zu registrieren, wie häufig das jeweilige Band bereits hin- und herbewegt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Videobandkassette zu schaffen, deren Benutzungshäufigkeit ohne weiteres kontrolliert wer­ den kann. Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch ein in die Videobandkassette integriertes, die Zahl der Banddurchläufe ablesbar registrierendes Zählwert und einen das Zählwerk bei jedem Banddurchlauf in gleicher Richtung einmal um genau eine Zähleinheit weiterrückenden Aus­ löser.
Demgemäß wird durch die Erfindung eine Videobandkassette geschaffen, durch die der Investitionsaufwand beim Videothekar vermindert wird, ohne den Umsatz beim Filmhersteller zu beeinträchtigen. Es wird nämlich wirtschaftlich sinnvoll, daß der Hersteller dem Videothekar Videokassetten gegen eine Benutzungsgebühr überläßt. Die Benutzungs­ gebühr kann nach der Zahl der Banddurchläufe berechnet werden. Da diese Zahl erfindungsgemäß an jeder Kassette ohne weiteres abgelesen werden kann, läßt sich für jede Kassette und damit für jeden Film nicht nur die Benutzungshäufigkeit als Bemessungsgrundlage für die Zahlungen des Videothekars an den Hersteller sondern auch die Be­ liebtheit des Films ermitteln. Da der Hersteller in die Lage ver­ setzt wird, jeden einzelnen Banddurchlauf zu registrieren und dem Videothekar anschließend in Rechnung zu stellen, kann der Hersteller dem Videothekar die seiner Ansicht nach erforderliche Zahl von Vi­ deofilmen, die vom Materialaufwand an sich nicht viel kosten, zur Verfügung stellen. Der Videothekar übernimmt dabei kein Risiko, da er nur die Zahl der Durchläufe, die ihm durch seine Kunden vergütet werden, bezahlen muß.
Unerwartet wird durch die Erfindung ein weiterer Vorteil im Zusam­ menhang mit dem Schutz vor der Anfertigung von Raubkopien erzielt.
Da an jeder Kassette jeder Banddurchlauf registriert wird, kann der Videothekar nach Rückerhalt eines Bandes von einem seiner Kunden se­ hen, wie oft das Band durchgelaufen ist. Wenn bei einem Kunden häu­ fig eine große Zahl von Durchläufen registriert wird, kann er die Anfertigung von Raubkopien vermuten. Auch Kassettenverleiher selbst werden davor geschützt, Raubkopien anzufertigen, da sie die jeweils benötigte Zahl von Kassetten vom Hersteller gegen eine von der Zahl der Benutzungen abhängige Gebühr erhalten können. Es besteht also kein Interesse mehr, aus Kostengründen die Zahl der zur Vermietung übernommenen Filme zu beschränken.
Erfindungsgemäß besitzt die Videobandkassette einen das Zählwerk bei jedem Bandumlauf einmal um genau eine Zähleinheit weiterrückenden Auslöser bzw. Mitnehmer. Dieses einmalige Anstoßen bzw. Weiterrücken des Zählwerks erfordert praktisch keine Energie. Von dem Zähler bzw. Auslöser geht daher keine den Bandumlauf störende Bremsung aus. Das Zählwerk bzw. dessen Auslöser kann auch auf technisch sehr einfache Weise hergestellt werden, da die zugehörigen Teile bei jedem Band­ durchlauf, vorzugsweise beim Vorlauf, nur ein einziges Mal in Be­ trieb gesetzt werden. Im Gegensatz zu bei Video- und Audio-Bändern üblichen Bandlängenzählern wird also für das erfindungsgemäße Zähl­ werk und dessen Auslöser nur ein außerordentlich geringer Zusatzauf­ wand benötigt und eine Rückwirkung auf den Bandbetrieb ist nicht zu befürchten. Der Aufbau des Zählwerks mit allen Hilfsteilen ist sogar so einfach und klein zu gestalten, daß die ganze erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung innerhalb des in jeder Videokassette an den Ecken ohnehin vorhandenen Hohlraums Platz findet. Es kann daher praktisch jede auf dem Markt befindliche Videokassete nachträglich mit einem erfindungsgemäßen Zählwerk ausgestattet werden.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungs­ beispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.
Die Zeichnung zeigt im Prinzip eine insge­ samt mit 1 bezeichnete Videobandkassette, in der auf zwei Hülsen 2 und 3 ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Videoband in Pfeilrichtung 5 über zwei Leitrollen 6 und 7 hin- und herbewegt werden kann. Zwischen den Leitrol­ len 6 und 7 wird das Band 4 am (nicht gezeichneten) Magnetkopf des Videorekorders vorbeigeführt.
Im Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, den Durchmesser der auf der Hülse 2 befindlichen Bandrolle 8 mit einer federnd gelagerten Zunge 9 abzutasten. Bei Erreichen einer bestimmten Dehnung der zugehörigen Feder 10 bzw. bei Erreichen einer vorgegebenen Schwenkstellung der Zunge 9 wird durch diese, beispielsweise durch Betäti­ gung eines Kontaktarms 11 ein zugeordnetes Zählwerk 12 um eine Einheit weitergestellt. Die gegenseitige Anord­ nung wird so getroffen, daß auch beim Rücklauf des Ban­ des 4 ein Rückstellen des Zählwerks 12 ausgeschlossen ist.
Die Zählung kann auch dadurch bewirkt werden, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Durchmessers der Bandrolle 8 ein Lichtkontakt mit Hilfe einer in der Zeichnung an­ gedeuteten Lichtschranke 13 ausgelöst wird. Schließlich kann mit dem Band ein Zeitwerk betätigt werden, daß das Zählwerk 12 nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit, z. B. nach 10 Minuten oder nach 3/4 der Bandlaufzeit, ein­ mal um eine Baueinheit weiterschaltet. Mit Vorteil kann auch im Band selbst eine Marke 14 vorgesehen werden, die beim Passieren eines Fühlers 15 ein Signal zum Weiterrücken des Zählwerks 12 um eine Zähleinheit gibt.

Claims (6)

1. Videobandkassette (1), gekennzeichnet durch ein integriertes, die Zahl der Banddurchläufe ablesbar registrieren­ des Zählwerk (12) und einen das Zählwerk (12) bei jedem Banddurch­ lauf in gleicher Richtung einmal um genau eine Zähleinheit weiterrückenden Auslöser (9).
2. Videobandkassette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser als Marke (14) unmittelbar im Videoband (4) vorge­ sehen ist.
3. Videobandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöser eine bei Erreichen eines vorgegebenen Durchmessers einer Rolle (8) des Videobandes (4) einen Lichtkontakt auslösende Lichtschranke (13) vorgesehen ist.
4. Videobandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöser (9) eine den Durchmesser einer Rolle (8) des Video­ bandes (4) abtastende, federnd gelagerte Zunge (9) vorgesehen ist.
5. Videobandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöser ein mit dem Videoband (4) gekoppeltes Zeitwerk vor­ gesehen ist.
6. Videobandkassette nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Zeitwerk zum einmaligen Weiterrücken des Zählwerks (12) nach je­ weils einer vorgegebenen Bandlaufzeit, insbesondere nach der Rück­ laufzeit oder nach 75% der maximalen Bandlaufzeit.
DE19873727388 1987-08-17 1987-08-17 Videobandkassette Expired DE3727388C1 (de)

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