DE1772972A1 - Aufwickelspule fuer Filmkassetten - Google Patents

Description

Aufwickelspule für Filmkassetten

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Aufwickel- A spule für Filmkassetten.

Es ist bekannt, Aufwickelspulen für Filmkassetten am Umfang der Spulenscheiben mit Lichtschutzlabyrinthen zu versehen. Ein derartiges Labyrinth ist beispielsweise als Ringnut ausgebildet, in die eine entsprechende Ringfeder des Kassettengehäuses eingreift.

Zum anderen ist es bekannt, am Kern von Filmopulen Befestigungshaken anzuordnen. Hierfür gibt es verschiedene bekannte Ausführungsformen. Beispielsweise besitzt der Spulenkern eine Aussparung, in der einer oder mehrere Befestigungshaken angeordnet sind. Nach einer besonderen Ausführungsform sind in der Aussparung außerdem Nocken vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Lösen des Filmendes verhindern. Zum Zwecke der Befestigung ist das Filmende bzw. das Ende des Schutzpapiers mit einem Loch zum Einhängen in den Befestigungshaken versehen.

Derartige Filmspulen wurden bisher für in Kassetten verpackte Filme nicht verwendet. Sie fanden vielmehr Anwendung

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z.B. bei Kleinbildfilmen, die bekannterweise nach dem Belichten innerhalb der Kamera in die Patrone zurückgespult werden müssen.

Bei den Filmkassetten hingegen sind bereits zwei Pilmspulen, eine Abwickel- und eine Aufwickelspule, in der Kassette enthalten, wobei der Film bzw. das Schutzpapier mittels eines Klebstreifens an der Aufwickelspule befestigt ist.

Es besteht die Gefahr, daß der Klebstreifen sich bei längerer Lagerung der Kassetten löst, bzw. soviel an Klebkraft verliert, daß der Film sich beim Versuch des Aufspulens löst. Ein solcher Film ist dann unbrauchbar, da der Verbraucher in der Regel keine Dunkelkammer zur Verfügung hat, um den Filmanfang erneut an der Spule zu befestigen. Abgesehen davon, daß eine solche Manipulation sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer unzumutbar ist, sind die Kassetten in der Regel verschweißt, so daß der Film garnicht ohne Zerstörung der Kassette zugänglich ist.

Es wurde nun gefunden, daß dieser Nachteil dadurch behoben werden kann, indem gemäß der Erfindung die Kombination der bei Filmspulen einzeln bekannten nachstehenden Merkmale gewählt wird:

a) Die Spulenscheiben sind an ihrem Umfang mit einem Lichtßchutzlabyrinth versehen, und

b) der Spulenkern weist mindestens einen Befestigungshaken und ein Sperrelement auf.

Dadurch wird erreicht, daß die Filmkassette auch bei längerer Lagerung nicht der Gefahr des Lösens eines Klebestreifens ausgesetzt ist. Als weiteres indirektes Merkmal der Erfindung ist im vorliegenden Falle also nicht das Filmende

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bzw. Schutzpapierende mit einem Einhängeloch versehen, wie es von der Anwendung bei der an sich bekannten mit Befestigungshaken versehenen Filmspule her bekannt ist, sondern der Filmanfang bzw. Papieranfang·.

Die erfindungsgemäße Verwendung der Filmspule bringt auch noch einen Fortschritt darin, daß vor dem Einlegen in die Kassette und auch noch in bereits eingelegtem Zustand durch leichtes Drehen der Aufwickelspule versucht werden kann, ob der Filmanfang wirklich an der Aufwickelspule festhängt und ein Zug entsteht, indem man beispielsweise durch Druck auf die Abwickelspule deren Drehen und somit das Abwickeln des Filmes verhindert.

In einer Zeichnung sei beispielsweise eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Aufwickelspule dargestellt:

Die Aufwickelspule 1 besteht aus dem Spulenkern 2, der eine Ausnehmung 3 aufweist, in der ein Befestigungshaken 4 sowie Sperrelemente 5 angeordnet sind. Außerdem weist die Spule 1 an dem Kern 2 zwei angespritzte Spulenscheiben 6 auf, die auf ihrem Umfang als Nuten ausgebildete Lichtschutzlabyrinthe 7 tragen, in die die Ringfedemder Filmkassette (nicht dargestellt) eingreifen. Auf die Darstellung der Passung zum Eingriff des Drehschlüssels ist verzichtet worden.

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Claims (1)

1. Patentanspruch;

   .Aufwickelspule für Filmkassetten, gekennzeichnet, durch die Kombination der beiden einzelnen bekannten Merkmale:

   a) die Spulenscheiben (6) sind an ihrem Umfang mit einem Lichtschutzlabyrinth (7) versehen, und

   b) der Spulenkern (2) weist mindestens einen Befestigungshaken (4) und ein Sperrelement (5) auf.

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