DE3726840A1 - Tapezierwerkzeug - Google Patents

Tapezierwerkzeug

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DE3726840A1
DE3726840A1 DE19873726840 DE3726840A DE3726840A1 DE 3726840 A1 DE3726840 A1 DE 3726840A1 DE 19873726840 DE19873726840 DE 19873726840 DE 3726840 A DE3726840 A DE 3726840A DE 3726840 A1 DE3726840 A1 DE 3726840A1
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    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
    • A46B5/02Brush bodies; Handles integral with brushware specially shaped for holding by the hand
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    • A46B9/02Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
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    • B44C7/06Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying the paper to the surface to be covered
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    • A46B2200/3073Brush for cleaning specific unusual places not otherwise covered, e.g. gutters, golf clubs, tops of tin cans, corners

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Tapezierwerkzeug, mit einem läng­ lichen Grundkörper, dessen Oberseite ebenflächig und dessen Unterseite mit Borsten versehen ist, und mit einer Tapetenan­ drückrolle, die im Bereich einer der beiden Stirnseiten des Grundkörpers drehbar an demselben befestigt ist.
Zum Tapezieren von Wänden werden mehrere Handwerkzeuge benö­ tigt. Mit einer sogenannten Tapezierbürste kann eine an einer Wand oder Decke angelegte Tapetenbahn glattgestrichen werden, um so ein sattes Anliegen der Tapetenbahn auf dem Untergrund zu gewährleisten. Zusätzlich wird mit Hilfe einer Tapetenan­ drückrolle, eines sogenannten Nahtrollers, die Ränder der Ta­ petenbahn gegen den Untergrund gedrückt, indem der Nahtroller auf dem Tapetenrand unter Druck entlanggerollt wird.
STAND DER TECHNIK
Aus dem DE-GBM 72 15 383 ist eine Tapezierbürste in Kombina­ tion mit einem Nahtroller bekannt. Der Nahtroller ist dabei mit Hilfe einer gabelartigen Halterung an der Stirnseite des Grundkörpers befestigt. Dadurch, daß der Nahtroller den eigentlichen Bürstenkörper relativ weit stirnseitig überragt, läßt es sich nicht vermeiden, daß bei längerem Gebrauch die­ ser Tapezierbürste die Steifigkeit der Borsten nachläßt und dadurch beim Glattstreichen der Tapete Borsten zwischen den Nahtroller und den Bürstenkörper gelangen. Die im Stirnbe­ reich der Bürste vorhandenen Borsten werden dadurch unbrauch­ bar, so daß ein Glattstreichen einer Tapete insbesondere in einspringenden Wand- und Deckenkanten nur mehr erschwert mög­ lich, wenn nicht gar unmöglich wird. Bei der aus dem DE-GBM 70 34 021 weiterhin bekannten sogenannten Tapetenroll­ bürste, die ebenfalls aus einer Tapezierbürste in Kombination mit einem Nahtroller besteht, ist der Nahtroller nicht auf der Stirnseite des Bürstenkörpers, sondern auf der Oberseite desselben angebracht. Dadurch steht die Walze des Nahtrollers sehr weit von der Oberseite der Tapezierbürste ab. Dies beein­ trächtigt die Gewichtsverteilung eines derartigen Geräts in der Hand eines Benutzers; da ein derartiges Tapezierwerkzeug in der überwiegenden Zahl aller Fälle beim Tapezieren an mehr oder weniger senkrechten Wänden verwendet wird, erfordert der von der Oberseite wegstehende Nahtroller beim Glattstreichen einer Tapetenbahn einen erhöhten Kraftaufwand.
Von Nachteil erweist es sich weiterhin, daß ein Tapezierer neben Tapezierbürste und Nahtroller regelmäßig noch eine Was­ serwaage als zusätzliches Werkzeug benötigt; insbesondere die erste auf einer zu tapezierenden Wand anzulegende Tapetenbahn muß mit ihrer Kante genau lotrecht ausgerichtet werden. Wei­ terhin sind auch aneinanderstoßende Wände im Bereich ihrer Kante auf ihre vertikale Ausrichtung hin zu überprüfen, um beim Tapezieren "um die Ecke rum" keine unliebsamen Über­ raschungen zu erleben. Zum Anlegen einer Tapetenbahn ist es daher üblich, mit Hilfe einer Wasserwaage einen vertikalen Strich auf dem Untergrund zu zeichnen, um so beim Anlegen der Tapetenbahn eine Orientierungshilfe für die vertikale Rich­ tung zu bekommen. Da sich beim Einstreichen einer Tapetenbahn mit Kleister die Tapetenbahn in der Breite in Abhängigkeit von der Einweichzeit mehr oder weniger stark ausdehnt, kann es passieren, daß der die Vertikale anzeigende Strich beim Anlegen der Tapetenbahn durch dieselbe abgedeckt wird. Ein genaues Ausrichten der Bahn ist dann nicht möglich. In diesen Fällen ist es daher für ein korrektes Tapezieren unumgäng­ lich, einen erneuten vertikalen Strich an der Wand mit Hilfe einer Wasserwaage anzubringen. Diese zum Tapezierenden vorbe­ reitenden Handlungen beeinträchtigen den Tapeziervorgang nicht unerheblich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tapezierwerk­ zeug der eingangs genannten Art anzugeben, das die zusätzli­ che Verwendung einer Wasserwaage überflüssig macht, und das trotzdem als vollwertige Tapezierbürste und Tapetenroller be­ nutzt werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge­ geben. Sie zeichnet sich bei dem eingangs genannten Tapezier­ werkzeug dementsprechend dadurch aus, daß kein Teil der Tape­ tenandrückrolle durch die die Oberseite enthaltende Ebene von der Unterseite her hindurchragt, daß weiterhin zumindest die seitlich äußersten Teilbereiche einer der die Ober- und Unter­ seite verbindenden beiden seitlichen Längsseiten des Grundkör­ pers rechtwinklig zur Oberseite und in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet sind, und daß schließlich eine Was­ serwaagen-Libelle am Grundkörper so befestigt ist, daß durch sie eine lotrechte Position dieser Längsseiten anzeigbar und sie von der Unterseite und/oder Oberseite des Grundkörpers her betrachtbar ist. Ein derartiges Tapezierwerkzeug ist mit seiner Oberseite an einer zu tapezierenden Decken- oder Wand­ fläche anlegbar, wobei keine Teile des an dem Tapezierwerk­ zeug befestigten Nahtrollers stören. Auch bei sehr dünnen Tapeten läßt sich so dieses Tapezierwerkzeug seitlich an dem Rand einer Tapetenbahn vollflächig anlegen. Mit Hilfe der in diesem Fall auch von der Unterseite des Tapezierwerkzeugs beobachtbare Libelle kann die an der Tapetenbahn seitlich anliegende Seitenfläche genau vertikal ausgerichtet werden, wodurch auch die Tapetenbahn selber ihre genaue vertikale Ausrichtung erhält. Durch vollflächiges Anlegen der Längs­ seite an einer Wand kann weiterhin die lotrechte Ausrichtung dieser Wand überprüft werden.
Um zu verhindern, daß beim Anlegen des erfindungsgemäßen Tape­ zierwerkzeuges an den Rand einer Tapetenbahn die Hand des das Tapezierwerkzeug haltenden Tapezierers stört, ist je eine Griffmulde in beiden Seitenflächen des Tapezierwerkzeuges aus­ gebildet, die sich von der Ebene der jeweiligen Seitenfläche aus mindestens 15 mm weit in den Grundkörper hinein einwölbt. Damit ist sichergestellt, daß Teile einer das Tapezierwerk­ zeug haltenden Hand nicht seitlich die Seitenflächen überra­ gen. Mit Hilfe einer von der Ober- zur Unterseite hindurchge­ henden Aussparung im Grundkörper, innerhalb derer die Libelle befestigt ist, läßt sich auf einfache Weise ermöglichen, daß die Libelle und damit die Luftblase innerhalb derselben so­ wohl von der Oberseite als auch von der Unterseite des Tape­ zierwerkzeuges her beobachtet werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen die Borsten in dem der einen Stirnseite zugewandten Bereich der Untersei­ te von derselben teilweise rechtwinklig und teilweise schräg so ab, daß die von den freien Enden der Borsten außerhalb des Bereichs der Unterseite bedeckte Fläche trapezförmig ist, wo­ bei die längere Grundseite dieses Trapezes weiter als die kür­ zere Grundseite von dem Grundkörper entfernt ist. Die Borsten ragen damit - die Grundfläche eines Trapezes bedeckend - stirnseitig über das Tapezierwerkzeug hinaus. Dadurch wird ein Tapezieren auch von einspringenden Kanten und Ecken mit dem erfindungsgemäßen Tapezierwerkzeug ermöglicht, obwohl die­ ses zwecks Aufnahme einer Wasserwaagenlibelle relativ breit­ flächig ausgebildet ist.
Um beim Benutzen des Tapezierwerkzeugs als Nahtroller, bei dem die Walze des Nahtrollers stark auf die Tapete aufge­ drückt wird, zu vermeiden, daß versehentlich beispielsweise durch Abrutschen des Rollers auch der umgebende Bereich des Tapezierwerkzeugs gegen den Untergrund gedrückt wird, und da­ durch die Libelle möglicherweise beschädigt wird, ist die Libelle in dem Endbereich des Tapezierwerkzeuges angeordnet, der entgegengesetzt zu dem Endbereich mit dem Nahtroller am Tapezierwerkzeug vorhanden ist. Der Endbereich mit der Libel­ le wird damit in aller Regel auch entgegengesetzt zu dem End­ bereich mit den schräg von der Unterseite abstehenden Borsten am Tapezierwerkzeug vorhanden sein, da die Libelle von der Borstenseite her betrachtbar sein soll, was zumindest in die­ sem Bereich das Vorhandensein von Borsten verbietet, anderer­ seits Borsten über den Stirnbereich des Tapezierwerkzeugs aber hinausragen sollen, um die volle Funktionsfähigkeit einer Tapezierbürste aufrechtzuerhalten.
Als günstig hat es sich herausgestellt, das Tapezierwerkzeug so auszugestalten, daß die Oberseite des Grundkörpers eine Abschrägung aufweist, innerhalb derer eine muldenförmige Ver­ tiefung vorhanden ist, in der wiederum die Tapetenandrück­ rolle so versenkt angeordnet ist, daß nur ein geringer Teil­ bereich ihrer Abrollfläche über die Umrißlinie des Grundkör­ pers hinausragt. Die Abrollfläche ragt auch bei dieser Ausfüh­ rung nicht über die durch die Seitenfläche definierte Ebene hinaus. Die Tapetenandrückrolle ist damit optimal innerhalb des Tapezierwerkzeugs angebracht, so daß bei der in aller Regel vertikalen Ausrichtung des Werkzeuges beim Hantieren an einer Wandfläche das Gewicht der Andrückrolle sich nicht un­ günstig - durch Erzeugen eines Kippmoments - in der Hand eines Benutzers auswirken kann. In einer sinnvollen Weiter­ bildung der Erfindung verläuft diese Abschrägung von der Ober­ seite aus zu einer Stirnseite des Grundkörpers hin. Der Stoß­ bereich zwischen der Oberseite und dieser Stirnseite weist damit eine überdimensionale Abfasung auf. Im Gegensatz dazu sind die an die Ober- bzw. Unterseite anstoßenden Kanten der Seitenflächen scharfkantig und nicht abgefast oder sonstwie ausgerundet ausgebildet, um ein Anliegen der Seitenflächen an auch sehr dünnen Tapetenränder zu ermöglichen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh­ men.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin­ dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina­ tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitensicht eines erfindungsgemäßen Tapezier­ werkzeugs, das mit seiner Oberseite an einer verti­ kalen Wand und dabei mit seiner einen Seitenfläche an dem Rand einer Tapetenbahn anliegt, und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Tapezierwerkzeug, das mit seiner Borsten tragenden Unterseite zu einer Wand hin ausgerichtet ist und seitlich an einer noch nicht an dieser Wand anliegenden Tapetenbahn an­ liegt, wobei das Tapezierwerkzeug und damit auch die Tapetenbahn genau vertikal ausgerichtet sind.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein Tapezierwerkzeug 10 besitzt eine ebene Oberseite 12 sowie eine Unterseite 14, von der Borsten 16, 18 abstehen. Die Bor­ sten 16 stehen dabei im wesentlichen rechtwinklig von der Un­ terseite 14 ab, während die Borsten 18 schräg, zur oberen Stirnseite 20 des Tapezierwerkzeuges hin und zusätzlich seit­ lich dazu von der Unterseite 14 abstehen. Im Bereich der obe­ ren Stirnseite 20 bilden die freien Enden der Borsten 18 eine Fläche, deren Umrißlinie 22 die längere Grundseite 23 und die anschließenden schrägen Seiten 25 eines Trapezes kenn­ zeichnen.
Die die Oberseite 12 und Unterseite 14 verbindenden rechten und linken Seitenflächen 24 und 26 bilden mit der Oberseite 12 einen rechten Winkel. Die Kante zwischen der Seitenfläche 24 bzw. 26 und der Oberseite 12 ist scharfkantig und nicht ausgerundet. Dadurch kann das Tapezierwerkzeug 10, wie in Fig. 1 dargestellt, seitlich an eine Tapetenbahn 30 vollflä­ chig angelegt werden. Da Tapeten in aller Regel wesentlich dünner als das Tapezierwerkzeug sind, könnte bei einer ausge­ rundeten Kante das Tapezierwerkzeug nicht exakt, wie in Fig. 1 dargestellt, an einer Tapetenbahn 30 angelegt werden.
In den Seitenflächen 24, 26 ist jeweils eine Vertiefung 32 vorhanden. Beim Anfassen des Tapezierwerkzeugs in diesen so ausgebildeten Griffmulden können dadurch Teile der menschli­ chen Hand das Anlegen des Tapezierwerkzeugs an der Tapeten­ bahn 30 nicht beeinträchtigen.
Im unteren Bereich des Tapezierwerkzeuges 10 ist eine von der Oberseite 12 zur Unterseite 14 durchgehende Aussparung 34 vor­ handen. In dieser Aussparung ist eine Wasserwaagen-Libelle 36 in Form einer Röhre befestigt. Diese Röhre ist mit ihrer Ach­ se zu den beiden Seitenflächen 24, 26 ausgerichtet. Die kon­ vexe Wölbung dieser Libelle 36 zeigt zur oberen Stirnseite 20 des Tapezierwerkzeuges 10 hin. Eine im Inneren der Libelle 36 vorhandene Luftblase 38, die immer ihre vertikal höchste Lage innerhalb des Röhrchens einnimmt, nimmt so bei genau vertika­ ler Ausrichtung der Seitenflächen 24 bzw. 26 ihre in Fig. 1 und 2 dargestellte mittige Lage ein. Auf der Unterseite 14 sind im Bereich der Aussparung 34 keine Borsten 16 vorhanden, so daß im Bereich der unteren Stirnseite 40 des Tapezierwerk­ zeugs 10 die Libelle 36 und damit auch die Luftblase 38 so­ wohl von der Oberseite 12 als auch von der Unterseite 14 her sichtbar sind.
Am oberen Ende des Tapezierwerkzeuges besitzt die Oberseite 12 einen zur oberen Stirnseite 20 sich erstreckenden abge­ schrägten Bereich 42. Im wesentlichen innerhalb dieses abge­ schrägten Bereiches 42 ist im Tapezierwerkzeug eine Tasche 44 ausgebildet, in der eine Rolle 46 um eine Achse 48 drehbar befestigt ist. Der Umfang 50 dieser Rolle 46 ragt dabei nicht durch die in der Oberseite 12 liegende Ebene hindurch, so daß in der in Fig. 1 dargestellten Lage des Tapezierwerkzeugs, in der die Oberseite 12 vollflächig an einer Wand anliegt, die Rolle 46 die Wand nicht berührt. Dadurch kann die Oberseite 12 mit ihrem gesamten ebenen Oberflächenbereich vollflächig an die Wand angelegt werden. Dieser ebene Bereich ist mög­ lichst groß auszubilden, um eine möglichst genaue vertikale Ausrichtung des Tapezierwerkzeugs und damit einer Tapetenbahn zu ermöglichen.
Die Anordnung der Rolle 46 innerhalb des abgeschrägten Berei­ ches 42 erlaubt es weiterhin, die Rolle 46 so weit von den freien Enden der Borsten 18 entfernt am Tapezierwerkzeug 10 anzubringen, daß die freien Enden der Borsten 18 unter keinen Umständen mit der Rolle 46 kollidieren können.
Während bei der Darstellung gemäß Fig. 1 eine soeben an eine Wand angelegte, eingekleisterte Tapetenbahn 30 in ihrer verti­ kalen Ausrichtung überprüft wird, wobei ein nachträgliches Nachausrichten dieser Tapetenbahn 30 mit Hilfe des an ihrem seitlichen Rand anliegenden Tapezierwerkzeuges 10 noch mög­ lich ist, wird bei der Darstellung gemäß Fig. 2 eine noch nicht an einer Wand anliegende Tapetenbahn 52 vertikal mög­ lichst genau ausgerichtet. Der Abstand der Tapetenbahn 52 von einer Decke und damit die höhenmäßige Ausrichtung dieser Tape­ tenbahn 52 läßt sich so bei konstant vertikaler Ausrichtung V der Tapetenbahn 52 sehr einfach einhalten.
Statt der verwendeten Röhrenlibelle 36 ist selbstverständlich auch die Verwendung einer Dosenlibelle möglich. Wichtig ist dabei nur, daß die Gasblase 38 innerhalb der Libelle eine lot­ rechte Ausrichtung zumindest einer der beiden Seitenflächen 24, 26 genau anzeigt. Weiterhin ist es möglich, die von der Unterseite 14 wegstehenden Borsten um die Aussparung 34 herum anzuordnen, um so eine größere Borstenfläche zu bekommen. Die­ se um die Aussparung 34 herum angeordneten Borsten können dann ebenfalls wie die Borsten 18 auch schräg von der Unter­ seite 14 weggerichtet sein, so daß nicht nur mit dem oberen Ende, sondern auch mit dem unteren Ende des Tapezierwerkzeu­ ges ein Glattstreichen einer Tapetenbahn in einer Wand- bzw. Deckenkante bzw. -ecke möglich wird.

Claims (9)

1. Tapezierwerkzeug, mit
  • - einem länglichen Grundkörper, dessen Oberseite eben­ flächig und dessen Unterseite mit Borsten versehen ist,
  • - einer Tapetenandrückrolle, die im Bereich einer der beiden Stirnseiten des Grundkörpers drehbar an demsel­ ben befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - kein Teil der Tapetenandrückrolle (46) durch die die Oberseite (12) enthaltende Ebene von der Unterseite (14) her hindurchragt,
  • - zumindest die seitlichen äußersten Teilbereiche einer der die Über- und Unterseite (12, 14) verbindenden beiden seitlichen Längsseiten (24, 26) des Grundkörpers
    • - rechtwinklig zur Oberseite (12) und
    • - in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet sind,
  • - eine Wasserwaagen-Libelle (36) am Grundkörper so befestigt ist, daß
    • - durch sie eine lotrechte Position (V) dieser Längsseiten (24, 26) anzeigbar ist,
    • - sie (36) von der Unterseite (14) und/oder Oberseite (12) des Grundkörpers her betrachtbar ist.
2. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Griffmulde (32) in den beiden Seitenflächen (24, 26) ausgebildet ist, die sich von der Ebene der jeweiligen Seitenfläche aus mindestens 15 mm weit in den Grundkörper hinein einwölbt.
3. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Ober- zur Unterseite (12, 14) hindurchgehen­ de Aussparung (34) im Grundkörper vorhanden ist, inner­ halb derer die Libelle (36) befestigt ist.
4. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Borsten in dem der einen Stirnseite (20) zugewandten Be­ reich der Unterseite (14) von derselben teilweise recht­ winlig (16) und teilweise schräg (18) so abstehen, daß die von den freien Enden der Borsten außerhalb des Be­ reichs der Unterseite bedeckte Fläche trapezförmig ist, wobei die längere Grundseite (23) dieses Trapezes weiter als die kürzere Grundseite von dem Grundkörper entfernt ist.
5. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Libelle (36) in dem Endbereich des Grundkörpers ange­ ordnet ist, der entgegengesetzt zu dem Endbereich mit den schräg von der Unterseite abstehenden Borsten (18) am Grundkörper vorhanden ist.
6. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (12) des Grundkörpers eine Abschrägung (42) aufweist, innerhalb derer eine muldenförmige Vertiefung (44) im Grundkörper vorhanden ist, in der die Tapetenan­ drückrolle (46) so versenkt angeordnet ist, daß nur ein geringer Teilbereich ihrer Abrollfläche (50) über die Um­ rißlinie (12, 20) des Grundkörpers hinausragt.
7. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung (42) von der Oberseite (12) zu einer Stirnseite (20) des Grundkörpers hin verläuft.
8. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Ober- bzw.- Unterseite (12, 14) anstoßenden Kanten der Seitenflächen (24, 26) scharfkantig und nicht abgefast oder sonstwie ausgerundet ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29618776U1 (de) * 1996-10-29 1996-12-19 Beyer, Thomas, Dipl.-Designer, 38112 Braunschweig Andruckbürste
EP1362714A2 (de) * 2002-05-14 2003-11-19 C.A. Jürgen Lehnartz GmbH Vorrichtung zum Aufbringen von flächigen Materialien

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