DE3726840A1 - Tapezierwerkzeug - Google Patents
TapezierwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tapezierwerkzeug, mit einem läng
lichen Grundkörper, dessen Oberseite ebenflächig und dessen
Unterseite mit Borsten versehen ist, und mit einer Tapetenan
drückrolle, die im Bereich einer der beiden Stirnseiten des
Grundkörpers drehbar an demselben befestigt ist.
Zum Tapezieren von Wänden werden mehrere Handwerkzeuge benö
tigt. Mit einer sogenannten Tapezierbürste kann eine an einer
Wand oder Decke angelegte Tapetenbahn glattgestrichen werden,
um so ein sattes Anliegen der Tapetenbahn auf dem Untergrund
zu gewährleisten. Zusätzlich wird mit Hilfe einer Tapetenan
drückrolle, eines sogenannten Nahtrollers, die Ränder der Ta
petenbahn gegen den Untergrund gedrückt, indem der Nahtroller
auf dem Tapetenrand unter Druck entlanggerollt wird.
Aus dem DE-GBM 72 15 383 ist eine Tapezierbürste in Kombina
tion mit einem Nahtroller bekannt. Der Nahtroller ist dabei
mit Hilfe einer gabelartigen Halterung an der Stirnseite des
Grundkörpers befestigt. Dadurch, daß der Nahtroller den
eigentlichen Bürstenkörper relativ weit stirnseitig überragt,
läßt es sich nicht vermeiden, daß bei längerem Gebrauch die
ser Tapezierbürste die Steifigkeit der Borsten nachläßt und
dadurch beim Glattstreichen der Tapete Borsten zwischen den
Nahtroller und den Bürstenkörper gelangen. Die im Stirnbe
reich der Bürste vorhandenen Borsten werden dadurch unbrauch
bar, so daß ein Glattstreichen einer Tapete insbesondere in
einspringenden Wand- und Deckenkanten nur mehr erschwert mög
lich, wenn nicht gar unmöglich wird. Bei der aus dem
DE-GBM 70 34 021 weiterhin bekannten sogenannten Tapetenroll
bürste, die ebenfalls aus einer Tapezierbürste in Kombination
mit einem Nahtroller besteht, ist der Nahtroller nicht auf
der Stirnseite des Bürstenkörpers, sondern auf der Oberseite
desselben angebracht. Dadurch steht die Walze des Nahtrollers
sehr weit von der Oberseite der Tapezierbürste ab. Dies beein
trächtigt die Gewichtsverteilung eines derartigen Geräts in
der Hand eines Benutzers; da ein derartiges Tapezierwerkzeug
in der überwiegenden Zahl aller Fälle beim Tapezieren an mehr
oder weniger senkrechten Wänden verwendet wird, erfordert der
von der Oberseite wegstehende Nahtroller beim Glattstreichen
einer Tapetenbahn einen erhöhten Kraftaufwand.
Von Nachteil erweist es sich weiterhin, daß ein Tapezierer
neben Tapezierbürste und Nahtroller regelmäßig noch eine Was
serwaage als zusätzliches Werkzeug benötigt; insbesondere die
erste auf einer zu tapezierenden Wand anzulegende Tapetenbahn
muß mit ihrer Kante genau lotrecht ausgerichtet werden. Wei
terhin sind auch aneinanderstoßende Wände im Bereich ihrer
Kante auf ihre vertikale Ausrichtung hin zu überprüfen, um
beim Tapezieren "um die Ecke rum" keine unliebsamen Über
raschungen zu erleben. Zum Anlegen einer Tapetenbahn ist es
daher üblich, mit Hilfe einer Wasserwaage einen vertikalen
Strich auf dem Untergrund zu zeichnen, um so beim Anlegen der
Tapetenbahn eine Orientierungshilfe für die vertikale Rich
tung zu bekommen. Da sich beim Einstreichen einer Tapetenbahn
mit Kleister die Tapetenbahn in der Breite in Abhängigkeit
von der Einweichzeit mehr oder weniger stark ausdehnt, kann
es passieren, daß der die Vertikale anzeigende Strich beim
Anlegen der Tapetenbahn durch dieselbe abgedeckt wird. Ein
genaues Ausrichten der Bahn ist dann nicht möglich. In diesen
Fällen ist es daher für ein korrektes Tapezieren unumgäng
lich, einen erneuten vertikalen Strich an der Wand mit Hilfe
einer Wasserwaage anzubringen. Diese zum Tapezierenden vorbe
reitenden Handlungen beeinträchtigen den Tapeziervorgang
nicht unerheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tapezierwerk
zeug der eingangs genannten Art anzugeben, das die zusätzli
che Verwendung einer Wasserwaage überflüssig macht, und das
trotzdem als vollwertige Tapezierbürste und Tapetenroller be
nutzt werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs ge
geben. Sie zeichnet sich bei dem eingangs genannten Tapezier
werkzeug dementsprechend dadurch aus, daß kein Teil der Tape
tenandrückrolle durch die die Oberseite enthaltende Ebene von
der Unterseite her hindurchragt, daß weiterhin zumindest die
seitlich äußersten Teilbereiche einer der die Ober- und Unter
seite verbindenden beiden seitlichen Längsseiten des Grundkör
pers rechtwinklig zur Oberseite und in einer gemeinsamen
Ebene liegend angeordnet sind, und daß schließlich eine Was
serwaagen-Libelle am Grundkörper so befestigt ist, daß durch
sie eine lotrechte Position dieser Längsseiten anzeigbar und
sie von der Unterseite und/oder Oberseite des Grundkörpers
her betrachtbar ist. Ein derartiges Tapezierwerkzeug ist mit
seiner Oberseite an einer zu tapezierenden Decken- oder Wand
fläche anlegbar, wobei keine Teile des an dem Tapezierwerk
zeug befestigten Nahtrollers stören. Auch bei sehr dünnen
Tapeten läßt sich so dieses Tapezierwerkzeug seitlich an dem
Rand einer Tapetenbahn vollflächig anlegen. Mit Hilfe der in
diesem Fall auch von der Unterseite des Tapezierwerkzeugs
beobachtbare Libelle kann die an der Tapetenbahn seitlich
anliegende Seitenfläche genau vertikal ausgerichtet werden,
wodurch auch die Tapetenbahn selber ihre genaue vertikale
Ausrichtung erhält. Durch vollflächiges Anlegen der Längs
seite an einer Wand kann weiterhin die lotrechte Ausrichtung
dieser Wand überprüft werden.
Um zu verhindern, daß beim Anlegen des erfindungsgemäßen Tape
zierwerkzeuges an den Rand einer Tapetenbahn die Hand des das
Tapezierwerkzeug haltenden Tapezierers stört, ist je eine
Griffmulde in beiden Seitenflächen des Tapezierwerkzeuges aus
gebildet, die sich von der Ebene der jeweiligen Seitenfläche
aus mindestens 15 mm weit in den Grundkörper hinein einwölbt.
Damit ist sichergestellt, daß Teile einer das Tapezierwerk
zeug haltenden Hand nicht seitlich die Seitenflächen überra
gen. Mit Hilfe einer von der Ober- zur Unterseite hindurchge
henden Aussparung im Grundkörper, innerhalb derer die Libelle
befestigt ist, läßt sich auf einfache Weise ermöglichen, daß
die Libelle und damit die Luftblase innerhalb derselben so
wohl von der Oberseite als auch von der Unterseite des Tape
zierwerkzeuges her beobachtet werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen die Borsten
in dem der einen Stirnseite zugewandten Bereich der Untersei
te von derselben teilweise rechtwinklig und teilweise schräg
so ab, daß die von den freien Enden der Borsten außerhalb des
Bereichs der Unterseite bedeckte Fläche trapezförmig ist, wo
bei die längere Grundseite dieses Trapezes weiter als die kür
zere Grundseite von dem Grundkörper entfernt ist. Die Borsten
ragen damit - die Grundfläche eines Trapezes bedeckend -
stirnseitig über das Tapezierwerkzeug hinaus. Dadurch wird
ein Tapezieren auch von einspringenden Kanten und Ecken mit
dem erfindungsgemäßen Tapezierwerkzeug ermöglicht, obwohl die
ses zwecks Aufnahme einer Wasserwaagenlibelle relativ breit
flächig ausgebildet ist.
Um beim Benutzen des Tapezierwerkzeugs als Nahtroller, bei
dem die Walze des Nahtrollers stark auf die Tapete aufge
drückt wird, zu vermeiden, daß versehentlich beispielsweise
durch Abrutschen des Rollers auch der umgebende Bereich des
Tapezierwerkzeugs gegen den Untergrund gedrückt wird, und da
durch die Libelle möglicherweise beschädigt wird, ist die
Libelle in dem Endbereich des Tapezierwerkzeuges angeordnet,
der entgegengesetzt zu dem Endbereich mit dem Nahtroller am
Tapezierwerkzeug vorhanden ist. Der Endbereich mit der Libel
le wird damit in aller Regel auch entgegengesetzt zu dem End
bereich mit den schräg von der Unterseite abstehenden Borsten
am Tapezierwerkzeug vorhanden sein, da die Libelle von der
Borstenseite her betrachtbar sein soll, was zumindest in die
sem Bereich das Vorhandensein von Borsten verbietet, anderer
seits Borsten über den Stirnbereich des Tapezierwerkzeugs
aber hinausragen sollen, um die volle Funktionsfähigkeit
einer Tapezierbürste aufrechtzuerhalten.
Als günstig hat es sich herausgestellt, das Tapezierwerkzeug
so auszugestalten, daß die Oberseite des Grundkörpers eine
Abschrägung aufweist, innerhalb derer eine muldenförmige Ver
tiefung vorhanden ist, in der wiederum die Tapetenandrück
rolle so versenkt angeordnet ist, daß nur ein geringer Teil
bereich ihrer Abrollfläche über die Umrißlinie des Grundkör
pers hinausragt. Die Abrollfläche ragt auch bei dieser Ausfüh
rung nicht über die durch die Seitenfläche definierte Ebene
hinaus. Die Tapetenandrückrolle ist damit optimal innerhalb
des Tapezierwerkzeugs angebracht, so daß bei der in aller
Regel vertikalen Ausrichtung des Werkzeuges beim Hantieren an
einer Wandfläche das Gewicht der Andrückrolle sich nicht un
günstig - durch Erzeugen eines Kippmoments - in der Hand
eines Benutzers auswirken kann. In einer sinnvollen Weiter
bildung der Erfindung verläuft diese Abschrägung von der Ober
seite aus zu einer Stirnseite des Grundkörpers hin. Der Stoß
bereich zwischen der Oberseite und dieser Stirnseite weist
damit eine überdimensionale Abfasung auf. Im Gegensatz dazu
sind die an die Ober- bzw. Unterseite anstoßenden Kanten der
Seitenflächen scharfkantig und nicht abgefast oder sonstwie
ausgerundet ausgebildet, um ein Anliegen der Seitenflächen an
auch sehr dünnen Tapetenränder zu ermöglichen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den
in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh
men.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin
dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina
tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitensicht eines erfindungsgemäßen Tapezier
werkzeugs, das mit seiner Oberseite an einer verti
kalen Wand und dabei mit seiner einen Seitenfläche
an dem Rand einer Tapetenbahn anliegt, und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Tapezierwerkzeug, das mit
seiner Borsten tragenden Unterseite zu einer Wand
hin ausgerichtet ist und seitlich an einer noch
nicht an dieser Wand anliegenden Tapetenbahn an
liegt, wobei das Tapezierwerkzeug und damit auch die
Tapetenbahn genau vertikal ausgerichtet sind.
Ein Tapezierwerkzeug 10 besitzt eine ebene Oberseite 12 sowie
eine Unterseite 14, von der Borsten 16, 18 abstehen. Die Bor
sten 16 stehen dabei im wesentlichen rechtwinklig von der Un
terseite 14 ab, während die Borsten 18 schräg, zur oberen
Stirnseite 20 des Tapezierwerkzeuges hin und zusätzlich seit
lich dazu von der Unterseite 14 abstehen. Im Bereich der obe
ren Stirnseite 20 bilden die freien Enden der Borsten 18 eine
Fläche, deren Umrißlinie 22 die längere Grundseite 23 und die
anschließenden schrägen Seiten 25 eines Trapezes kenn
zeichnen.
Die die Oberseite 12 und Unterseite 14 verbindenden rechten
und linken Seitenflächen 24 und 26 bilden mit der Oberseite
12 einen rechten Winkel. Die Kante zwischen der Seitenfläche
24 bzw. 26 und der Oberseite 12 ist scharfkantig und nicht
ausgerundet. Dadurch kann das Tapezierwerkzeug 10, wie in
Fig. 1 dargestellt, seitlich an eine Tapetenbahn 30 vollflä
chig angelegt werden. Da Tapeten in aller Regel wesentlich
dünner als das Tapezierwerkzeug sind, könnte bei einer ausge
rundeten Kante das Tapezierwerkzeug nicht exakt, wie in
Fig. 1 dargestellt, an einer Tapetenbahn 30 angelegt werden.
In den Seitenflächen 24, 26 ist jeweils eine Vertiefung 32
vorhanden. Beim Anfassen des Tapezierwerkzeugs in diesen so
ausgebildeten Griffmulden können dadurch Teile der menschli
chen Hand das Anlegen des Tapezierwerkzeugs an der Tapeten
bahn 30 nicht beeinträchtigen.
Im unteren Bereich des Tapezierwerkzeuges 10 ist eine von der
Oberseite 12 zur Unterseite 14 durchgehende Aussparung 34 vor
handen. In dieser Aussparung ist eine Wasserwaagen-Libelle 36
in Form einer Röhre befestigt. Diese Röhre ist mit ihrer Ach
se zu den beiden Seitenflächen 24, 26 ausgerichtet. Die kon
vexe Wölbung dieser Libelle 36 zeigt zur oberen Stirnseite 20
des Tapezierwerkzeuges 10 hin. Eine im Inneren der Libelle 36
vorhandene Luftblase 38, die immer ihre vertikal höchste Lage
innerhalb des Röhrchens einnimmt, nimmt so bei genau vertika
ler Ausrichtung der Seitenflächen 24 bzw. 26 ihre in Fig. 1
und 2 dargestellte mittige Lage ein. Auf der Unterseite 14
sind im Bereich der Aussparung 34 keine Borsten 16 vorhanden,
so daß im Bereich der unteren Stirnseite 40 des Tapezierwerk
zeugs 10 die Libelle 36 und damit auch die Luftblase 38 so
wohl von der Oberseite 12 als auch von der Unterseite 14 her
sichtbar sind.
Am oberen Ende des Tapezierwerkzeuges besitzt die Oberseite
12 einen zur oberen Stirnseite 20 sich erstreckenden abge
schrägten Bereich 42. Im wesentlichen innerhalb dieses abge
schrägten Bereiches 42 ist im Tapezierwerkzeug eine Tasche 44
ausgebildet, in der eine Rolle 46 um eine Achse 48 drehbar
befestigt ist. Der Umfang 50 dieser Rolle 46 ragt dabei nicht
durch die in der Oberseite 12 liegende Ebene hindurch, so daß
in der in Fig. 1 dargestellten Lage des Tapezierwerkzeugs, in
der die Oberseite 12 vollflächig an einer Wand anliegt, die
Rolle 46 die Wand nicht berührt. Dadurch kann die Oberseite
12 mit ihrem gesamten ebenen Oberflächenbereich vollflächig
an die Wand angelegt werden. Dieser ebene Bereich ist mög
lichst groß auszubilden, um eine möglichst genaue vertikale
Ausrichtung des Tapezierwerkzeugs und damit einer Tapetenbahn
zu ermöglichen.
Die Anordnung der Rolle 46 innerhalb des abgeschrägten Berei
ches 42 erlaubt es weiterhin, die Rolle 46 so weit von den
freien Enden der Borsten 18 entfernt am Tapezierwerkzeug 10
anzubringen, daß die freien Enden der Borsten 18 unter keinen
Umständen mit der Rolle 46 kollidieren können.
Während bei der Darstellung gemäß Fig. 1 eine soeben an eine
Wand angelegte, eingekleisterte Tapetenbahn 30 in ihrer verti
kalen Ausrichtung überprüft wird, wobei ein nachträgliches
Nachausrichten dieser Tapetenbahn 30 mit Hilfe des an ihrem
seitlichen Rand anliegenden Tapezierwerkzeuges 10 noch mög
lich ist, wird bei der Darstellung gemäß Fig. 2 eine noch
nicht an einer Wand anliegende Tapetenbahn 52 vertikal mög
lichst genau ausgerichtet. Der Abstand der Tapetenbahn 52 von
einer Decke und damit die höhenmäßige Ausrichtung dieser Tape
tenbahn 52 läßt sich so bei konstant vertikaler Ausrichtung V
der Tapetenbahn 52 sehr einfach einhalten.
Statt der verwendeten Röhrenlibelle 36 ist selbstverständlich
auch die Verwendung einer Dosenlibelle möglich. Wichtig ist
dabei nur, daß die Gasblase 38 innerhalb der Libelle eine lot
rechte Ausrichtung zumindest einer der beiden Seitenflächen
24, 26 genau anzeigt. Weiterhin ist es möglich, die von der
Unterseite 14 wegstehenden Borsten um die Aussparung 34 herum
anzuordnen, um so eine größere Borstenfläche zu bekommen. Die
se um die Aussparung 34 herum angeordneten Borsten können
dann ebenfalls wie die Borsten 18 auch schräg von der Unter
seite 14 weggerichtet sein, so daß nicht nur mit dem oberen
Ende, sondern auch mit dem unteren Ende des Tapezierwerkzeu
ges ein Glattstreichen einer Tapetenbahn in einer Wand- bzw.
Deckenkante bzw. -ecke möglich wird.
Claims (9)
1. Tapezierwerkzeug, mit
- - einem länglichen Grundkörper, dessen Oberseite eben flächig und dessen Unterseite mit Borsten versehen ist,
- - einer Tapetenandrückrolle, die im Bereich einer der beiden Stirnseiten des Grundkörpers drehbar an demsel ben befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - kein Teil der Tapetenandrückrolle (46) durch die die Oberseite (12) enthaltende Ebene von der Unterseite (14) her hindurchragt,
- - zumindest die seitlichen äußersten Teilbereiche einer
der die Über- und Unterseite (12, 14) verbindenden
beiden seitlichen Längsseiten (24, 26) des Grundkörpers
- - rechtwinklig zur Oberseite (12) und
- - in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet sind,
- - eine Wasserwaagen-Libelle (36) am Grundkörper so
befestigt ist, daß
- - durch sie eine lotrechte Position (V) dieser Längsseiten (24, 26) anzeigbar ist,
- - sie (36) von der Unterseite (14) und/oder Oberseite (12) des Grundkörpers her betrachtbar ist.
2. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Griffmulde (32) in den beiden Seitenflächen (24, 26)
ausgebildet ist, die sich von der Ebene der jeweiligen
Seitenfläche aus mindestens 15 mm weit in den Grundkörper
hinein einwölbt.
3. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine von der Ober- zur Unterseite (12, 14) hindurchgehen
de Aussparung (34) im Grundkörper vorhanden ist, inner
halb derer die Libelle (36) befestigt ist.
4. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Borsten in dem der einen Stirnseite (20) zugewandten Be
reich der Unterseite (14) von derselben teilweise recht
winlig (16) und teilweise schräg (18) so abstehen, daß
die von den freien Enden der Borsten außerhalb des Be
reichs der Unterseite bedeckte Fläche trapezförmig ist,
wobei die längere Grundseite (23) dieses Trapezes weiter
als die kürzere Grundseite von dem Grundkörper entfernt
ist.
5. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Libelle (36) in dem Endbereich des Grundkörpers ange
ordnet ist, der entgegengesetzt zu dem Endbereich mit den
schräg von der Unterseite abstehenden Borsten (18) am
Grundkörper vorhanden ist.
6. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite (12) des Grundkörpers eine Abschrägung (42)
aufweist, innerhalb derer eine muldenförmige Vertiefung
(44) im Grundkörper vorhanden ist, in der die Tapetenan
drückrolle (46) so versenkt angeordnet ist, daß nur ein
geringer Teilbereich ihrer Abrollfläche (50) über die Um
rißlinie (12, 20) des Grundkörpers hinausragt.
7. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschrägung (42) von der Oberseite (12) zu einer
Stirnseite (20) des Grundkörpers hin verläuft.
8. Tapezierwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die an die Ober- bzw.- Unterseite (12, 14) anstoßenden
Kanten der Seitenflächen (24, 26) scharfkantig und nicht
abgefast oder sonstwie ausgerundet ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726840 DE3726840A1 (de) | 1986-08-20 | 1987-08-12 | Tapezierwerkzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622292 DE8622292U1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Tapezierwerkzeug |
DE19873726840 DE3726840A1 (de) | 1986-08-20 | 1987-08-12 | Tapezierwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726840A1 true DE3726840A1 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=25858550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726840 Withdrawn DE3726840A1 (de) | 1986-08-20 | 1987-08-12 | Tapezierwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726840A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618776U1 (de) * | 1996-10-29 | 1996-12-19 | Beyer, Thomas, Dipl.-Designer, 38112 Braunschweig | Andruckbürste |
EP1362714A2 (de) * | 2002-05-14 | 2003-11-19 | C.A. Jürgen Lehnartz GmbH | Vorrichtung zum Aufbringen von flächigen Materialien |
-
1987
- 1987-08-12 DE DE19873726840 patent/DE3726840A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29618776U1 (de) * | 1996-10-29 | 1996-12-19 | Beyer, Thomas, Dipl.-Designer, 38112 Braunschweig | Andruckbürste |
EP1362714A2 (de) * | 2002-05-14 | 2003-11-19 | C.A. Jürgen Lehnartz GmbH | Vorrichtung zum Aufbringen von flächigen Materialien |
EP1362714A3 (de) * | 2002-05-14 | 2006-10-18 | C.A. Jürgen Lehnartz GmbH | Vorrichtung zum Aufbringen von flächigen Materialien |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |