DE3726215A1 - Vorrichtung zum halten von briefkaesten oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum halten von briefkaesten oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Brief­ kästen, Schaukästen, wie vor Gaststätten und Hotels, Anzeige­ tafeln, Hinweistafeln od.dgl. mit mindestens einem Vertikal­ träger sowie ggfls. einem Querträger.
Derartige Vorrichtungen wurden bisher aus Standardmaterial, wie Stahlvierkantrohren und Blechen hergestellt, die individuell angepaßt und verarbeitet, gebogen, gekantet, verschweißt bzw. in der gleichen Weise hergestellt werden mußten. Dies stand einer kostengünstigen Serien- und Massenfertigung mit weitgehender Automatisierung entgegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine rationalisierte, kostengünstige Herstellung unterschiedlicher konkreter Ausge­ staltungen bei gleichen Grundelementen in bausatzartiger Weise ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch die Ausgestaltung der Träger durch profilierte Aluminium-Strangpreßprofile. Die Er­ findung sieht also vor, daß Aluminium-Strangpreßprofile mit Profilierungen vorgesehen werden, wobei die Profilierungen zur Befestigung derartiger Strangpreßprofile untereinander oder aber zur Befestigung von zu tragendend Gehäuseteilen, wie Briefkastengehäusen, Schautafelkästen od.dgl. vorgesehen sind. In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Längsträger aus Teilprofilen mit identischem Querschnitt besteht die miteinander verbunden sind und daß die Profile profilierte Wandungen zur Befestigung miteinander oder mit zu tragenden Elementen, wie Gehäuse für Briefkästen od.dgl. aufweisen.
Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch mit den Profilen zusammenwirkende separate Verbindungselemente. Dabei kann ins­ besondere vorgesehen sein, daß die Profilierungen der Profil­ teile hinterschnittene Nuten aufweisen, die durch Strangpressung gebildet sind und mit denen die Verbindungselemente dann zu­ sammen wirken. Dies kann in einer Ausgestaltung dadurch ge­ schehen, daß Hinterschneidungen in Nuten durch beim Strang­ pressen gebildete Längsriffelungen der Nuten-Längswandungen gebildet sind, an denen durch ein mit einem Profilteil zu ver­ bindendem Teil, ggfls. auch einem Profilteil, hindurchge­ steckte Schrauben angreifen, so daß also die Längsriffelungen der Nuten Längswandungen ein Gewindemutterteil für die an­ greifenden Schrauben bilden. Eine solche Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß Schrauben an beliebiger Stelle der Längser­ streckung eines Profilteils in die entsprechenden Nuten ein­ greifen können.
In anderer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß Nuten T-Nuten mit durch Vorsprünge gebildeten Hinterschneidungen sind, wobei die Verbindungselemente mindestens einen die Vorsprünge hinter­ greifenden Kopf sowie einen zwischen den Vorsprüngen hindurch­ ragenden Steg und/oder federnde Ansätze mit die Vorsprünge der Nuten hintergreifenden Nasen aufweisen. In letztgenanntem Falle sieht die Erfindung insbesondere vor, daß die Vorsprünge der Nuten hintergreifende Bereiche des Verbindungselements Schrägwandungen aufweisen. Bei Verbindungselementen mit federn­ den Ansätzen können diese in die Nuten der Profilteile hinein­ gedrückt werden, bis sie deren Vorsprünge hinterschnappen. Bei der Ausgestaltung mit einem die Vorsprünge der Nuten hinter­ greifenden starren, nicht federndem Kopf kann die Verbindung durch achsparalleles Einschieben des Kopfes in Längsrichtung der Nuten erfolgen.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß auf der Innenseite von Wandungen der Strangpreßprofile ausgebildete stranggepreßte Vorsprünge mit aufeinander zugerichteten Nasen mit Abstand zueinander angeordnet sind. An derart gebildeten Schienen können transparente Platten, beispielsweise hinter Durchbrüchen in Form einer Hausnummern anzeigenden Ziffer oder aber auch Halte­ elemente für Beleuchtungsteile innerhalb der Profile festgelegt werden.
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß eine teilbogenförmige Nut, in die ein im Querschnitt teilbogenförmiger Ansatz einer Abdeckklappe verriegelnd eingreift, vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung kann eine leichte Zugänglichkeit des Profil­ inneren geschaffen werden. Die Abdeckklappe kann in der oben beschriebenen Weise, beispielsweise mit in Nuten mit Längs­ riffelungen eingreifenden Schrauben weiter festgelegt werden. Insbesondere kann auch so eine Revisionsklappe in einem Längs­ trägerteil ausgebildet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung als Träger einer Brief­ kasten- und Klingelanlage;
Fig. 2 einen Schnitt entlang II-II der Vertikal­ träger; und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Details A der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend III-III der Fig. 1 durch einen Horizontalträger; und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Eckverbinders zur Verbindung eines Vertikal- und eines Horizontalträgers.
Die in der Fig. 1 dargestellte Briefkastenanlage 1 weist zwei Standfüße aus Vertikalträgern 2 auf, die jeweils aus einem Halbprofil 3, 4 aus Aluminium bestehen. Die Halbprofile 3, 4 weisen beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen iden­ tischen Querschnitt auf (Fig. 2). Weiterhin ist die eigentliche Briefkastenanlage 6 vorgesehen, die mit ihren Seiten jeweils auf dem Halbprofil 4 aufsitzt und durch die die Halbprofile 4 überragenden Halbprofile 3 eingefaßt ist. Die eigentliche Briefkastenanlage 6 kann ebenfalls aus Aluminium bestehen. Weiterhin ist ein die Anlage 6 auf der Oberseite abschließender Querträger 7 ebenfalls aus Aluminiumprofil (Fig. 4) vorgesehen, der an seinen beiden Stirnseiten 8, 9 durch transparente oder teiltransparente Eckverbinder 11 aus Glas oder Kunststoff als Leuchtenabdeckung, die andererseits mit den Halbprofilen 3 fluchten, deren Form sie angepaßt sind, abgeschlossen.
In einem Halbprofil 4 eines Vertikalträgers 2 ist eine Revisions­ klappe 12 angedeutet.
Die Vertikalträger 2 weisen, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, zwei Halbprofile 3, 4 mit im dargestellten Ausführungs­ beispiel identischen Querschnitten auf. Dies beinhaltet den Vorteil, daß beide Halbprofile 3, 4 aus dem gleichen Aluminium- Strangprofil durch Ablängen auf die jeweils gewünschte Länge hergestellt werden können und nicht verschiedene Strangprofile für die Vertikalträger 2 erforderlich sind.
Die Profile 3, 4 weisen grundsätzlich jeweils halbkreisförmigen Querschnitt mit einer glatten Außenwand 13 und einer profi­ lierten Innenwand 14 auf, die der entsprechenden Innenwand 14 des anderen Profils zugewandt ist. Die Innenwände 14 weisen Längsnuten 16, 16 a, 17, 18 auf.
Die Längsnuten 16, 16 a sind T-Nuten mit vorspringenden Nasen 19 bzw. 19 a die dadurch Hinterschneidungen 21 bilden. Die Nasen 19 a der Längsnuten 16 a sind abgeschrägt ausgebildet, während die Nasen 19 der Längsnuten 16 parallel zu einander verlaufende Vorder- und Rückwände aufweisen. Die Längsnuten 17, 18, von denen die Längsnuten 17 den Nuten 16 unmittelbar benachbart ausgebildet sind, weisen in ihren die Nut begrenzenden Seiten­ wandungen 22 Längsriffelungen 23 auf, beispielsweise in Form einer Sägezahn-, Rechteck-, oder Trapezzähnung (Fig. 3). Die Rillen oder Vertiefungen der Riffelungen 23 in einer Seiten­ wandung 22 sind dabei versetzt zu denjenigen der anderen Wandung angeordnet.
Die entsprechenden Nuten 16, 17, 18 der beiden Halbprofile 3, 4 liegen genau einander gegenüber. Eine Nut 16 liegt jeweils einer Nut 16′ gegenüber. Die beiden Halbprofile 3, 4 werden durch Halteelemente 31 verbunden, wie eines im oberen Bereich der Fig. 2 dargestellt ist. Das Halteelement 31 weist in der dargestellten Ausführungsform einen relativ starren Kopfteil 32 mit rechteckigem Querschnitt und einem Durchbruch 33 auf. Weiterhin hat es einen Fußteil 34 aus zwei vom Kopfteil 32 vorspringenden und einstückig mit diesem ausgebildeten Ansätzen 36 mit hinterschnittenen Schnappnasen 37. Zwischen den beiden Ansätzen 36 befindet sich ein Schlitz 38, der ein geringes Zurückweichen der Ansätze 36 unter Krafteinwirkung auf die Nasen 37 ermöglicht. Die Halteelemente 31 bestehen vorzugsweise aus einem sehr harten Kunststoff, können aber auch aus harte­ elastischem Metall, wie Stahl, bestehen. Die dem Kopfteil 32 ab­ gewandten Wandungen 41 der Halteelemente 32 sind derart ab­ geschrägt, daß sie in einem relativen spitzen Winkel vom Kopf­ teil fort auf einander zu laufen. Auch die dem Kopfteilzuge­ wandten Wände 42 der Nasen 37 fluchten nicht miteinander, sondern sind ebenfalls abgeschrägt und laufen ebenfalls in einem spitzen Winkel, wenn dieser auch größer ist, als der der Wandungen 41 zum Kopfteil 32 hin aufeinander zu. Hierdurch wird nach Einsetzen des Halteteils 31 und Hinterrasten der Nasen 19 a der Nuten 16 durch die Nasen 37 des Halteteils 31 eine elastische Zugkraft der beiden Profilteile 3, 4 aufeinander ausgeübt.
Wenn auch die dargestellte Ausführungsform des Halteteils 31 eine bevorzugte ist, könnte dieses ebenfalls durch zwei mit Abstand über einen dünneren Steg zueinander angeordneten Kopf­ teilen 32 bestehen. In diesem Fall müßten die Halteteile von den Stirnseiten der Profile 3, 4 in die Nuten 16 beider Stirn­ teile 3, 4 eingeführt werden. Alternativ könnte das Halteteil auch spiegelbildlich mit mit Schnappnasen 37 versehenen Vor­ sprüngen 36 ausgebildet sein, so daß es in den Nuten 16 beider Profilteile 3, 4 senkrecht zur Wandung 14 einführbar und ein­ rastbar ist. Die Nuten 16 bzw. 16 wären in diesen Fällen sinn­ vollerweise entsprechend an die Halteteile angepaßt, könnten aber ggfls. auch identisch sein.
Die Verbindung der beiden Profilteile 3, 4 mit dem erläuterten und in der Fig. 2 dargestellten Halteteil 31 erfolgt dadurch, daß zumindestens zunächst jeweils das Kopfteil 32 des Halte­ teils 31 von der Stirnseite eines Profilteils 3, 4 achsparallel in die Nuten 16 eingeschoben wird. Dabei kann vorgesehen sein, daß Halteteile 31 mit ihren Kopfteilen 32 teils im Profil 3, teils im Profil 4 derart eingeführt werden. Anschließend werden die beiden Profilteile 3, 4 gegeneinander gedrückt, wobei die Nasen 36 des Halteteils 31 zwischen den Vorsprüngen 19 a, 21 der Nuten 16 der Profilteile 3, 4 eingreifen und durch diese aufgrund der schrägen Wände Einführwände 41 gegeneinander ge­ drückt werden, so daß die Nasen 37 an den Vorsprüngen 19, 21 vorbeigleiten und diese schließlich mit ihren Wandbereichen 42 nach Entlastung durch Auseinanderschnappen hintergreifen können. Aufgrund der schrägen Ausbildung der Wandung 42 und der geeigneten Dimensionierung des Verbindungsabschnitts zwischen den Nasen 37 und dem Kopfteil 32 des Halteteils 31 im Hinblick auf die Stärke der Nasen 19, 21 der Profilteile 3, 4 erfolgt dann ein elastisches Gegeneinanderdrücken der Profilteile 3, 4 durch die Nasen 37 der Vorsprünge 36. Der verjüngte Zwischenabschnitt des Halteteils 31 zwischen dem Kopfteil 32 und dem Beginn der Wandung 42 der Nase 37 muß kürzer und der Abstand des Kopfteils zum äußeren Ende der Nase 42 größer sein, als die doppelte Stärke der Nasen 19,19 a der Profilteile 3, 4. Auf der Innenseite der halbbogenförmigen Außenwände 13 der Halbprofile 3, 4 sind etwa mittig Ansätze 45 mit einer im Schnitt teilkreisförmigen Längsnut 65 a ausge­ bildet.
Das Briefkastengehäuse 6 kann grundsätzlich an seinen an den Wänden 14 der Profilteile 3 zum Anliegen kommenden Stirnseiten in gleicher Weise wie die Wände 14 profiliert ausgebildete Wände aufweisen, so daß eine Verbindung zwischen dem Brief­ kastengehäuse 6 und den Profilteilen 3 in der vorstehend be­ schriebenen Weise erfolgen kann. Das Briefkastengehäuse 6 kann aber auch andersartige oder glatte Stirnwände aufweisen, so daß es dann mit Schrauben, die durch Löcher in seinen Stirn­ wänden hindurchgesteckt werden, in den Nuten 17, 18 des Profil­ teils 3 festgelegt wird, wie dies im folgenden hinsichtlich der Verbindung des Briefkastengehäuses 6 mit dem Querträger 7 erläutert wird.
Der Querträger 7 kann zunächst grundsätzlich auch durch ein den Halbprofilen 3, 4 entsprechendes Halbprofil gebildet sein, wobei dann die Eckverbinder 11 als Viertelkugeln ausgestaltet sind, während sie im dargestellten Ausführungsbeispiel Halb­ zylinder bilden.
Der dargestellte Querträger 7 weist ebenfalls ein Profilteil 43 aus Aluminium-Strangpreßprofil auf. Das Profilteil 43 hat lediglich drei Seitenwandungen, nämlich eine Oberseite 44, die Vorderseite 45 und die Unterseite 46, während die Rück­ seite 47 mit einer separaten Klappe 48 verschlossen ist. Hinter der Vorderwand 45 des Profilteils 43 sind zwei hinterschnittene Haltevorsprünge 51, 52 ausgebildet, in die eine transparente oder teiltransparente Abdeckung 53 eingeschoben werden kann, wenn beispielsweise die Wandung 45 durch-gravierte Kenn­ zeichnungen, wie Hausnummern, Straßennamen od.dgl. aufweisen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, die von der Innenseite des Profils 43 her beleuchtet werden sollen.
Entsprechende hinterschnittene Vorsprünge 56, 57 sind auch an der Oberseite des Profils ausgebildet. In der hierdurch gebildeten T-Nut 58 können durch die einander zugewandten Nasen 59, 61 hintergreifende Füße 62 Funktionsteile, wie Halteteile 63 für Lampen, beispielsweise Neon-Leuchten festgelegt werden, in dem das entsprechende Funktionsteil durch eine Schraube 64 mit seinen Füßen 62 gegen die Nasen 59, 61 verspannt wird. Bei dem Halteteil 63 ist dies unter Zwischenlage einer Lasche 66 eines Eckverbinders 11 geschehen, der hierdurch gleichzeitig am Teil 7 festgelegt wird. Der Verbinder 11 kann weitere Laschen aufweisen, die hinter der Vorderwand 55 sowie hinter der bogen­ förmigen Wand 13 des Profilteils 3 eingreift und die Eckver­ binder 11 derart festlegen.
In der unteren Wand 46 des Profilteils 43 sind den Nuten 17, 18 entsprechende Nuten 71 mit Riffelungen 72 ausgeformt. Je nach gewünschter Verbindungstechnik können auch, wie gesagt, stattdessen oder zusätzlich den Nuten 16 entsprechende T-Nuten vorgesehen sein.
An der Unterseite 46 liegt die obere Wand 73 des Briefkasten­ gehäuses 6 an. Die Wand 73 weist Durchbrüche 74 durch Schrauben 76 auf, die durch die Durchbrüche hindurchgesteckt und in den Nuten 71 fetgeschraubt sind, in dem das Gewinde der Schrauben 76 die Vorsprünge der Riffelungen 72 hintergreifen und in die Vertiefungen der Riffelungen 72 eingreifen. Die Nuten 71 mit ihren Längsriffelungen 72 bilden derart einen Teil einer Schraub­ verbindung. Hierdurch kann eine zuverlässige sichere und feste Verbindung von Teilen, hier dem Briefkastengehäuse 6 und dem Profil 43 erzielt werden. Der Abstand der Rillen oder Ver­ tiefungen einer Riffelung 72 in einer Wandung 73 ist daher der Steigung des Gewindes der verwendeten Schrauben 76 gleich. Entsprechendes gilt für die Riffelungen 23 (Fig. 2, 3).
Die Rückwand 48 ist als herunterklappbare Klappe ausgebildet. Hierzu weist der hintere Bereich der unteren Wand 46 des Profils 43 eine bogenförmige Nut 91 auf, in die ein entsprechend bogen­ förmig geformter Ansatz 92 der Rückwand 48 eingreift. Weiter­ hin ist im rückwärtigen oberen Bereich 93 des Profilteils 43 eine den Nuten 71 entsprechende Nut 94, die ebenfalls Längs­ riffelungen 95 aufweist, ausgeformt, in die durch Durchbrüche der Rückwand 48 hindurchgesteckte, den Schrauben 46 entprechende Schrauben 96 in der unter Bezugnahme auf die Teile 71, 72, 76 beschriebenen Weise eingeschraubt sind. Hierdurch wird die Rückwand 48 sicher und zuverlässig am Profilteil 43 festgelegt, da sie in dieser Stellung auch nicht aus der Nut 91 herausge­ hoben werden kann. Zum Öffnen und Entfernen der Rückwand werden die Schrauben 96 herausgeschraubt, die Rückwand abgeklappt, wobei sie, wenn sie über die Horizontale, d.h. über 90 zu ihrem Schließwinkel hinausgeklappt wird, mit ihrem Vorsprung 92 aus der Nut 91 herausgedreht bzw. herausgehoben werden kann.
In der Fig. 5 ist ein Eckverbinder 11, wie er zur Verbindung eines Vertikalträgers 2 bzw. eines Halbprofils 3 eines Vertikal­ trägers mit einem Quer- oder Horizontalträger 7 einsetzbar ist. Der Eckverbinder 11 weist einen halbzylindrischen Außen­ mantel 101 auf, der zumindestens auf der oberen Stirnseite 102 geschlossen ist. Die Außenkontur des Eckverbinders 11 ist dem halbzylinderförmigen Bereich an das Halbprofil 3 angepaßt, während Höhe und Breite an den Querträger 7 angepaßt sind.
Der Mantel ist mit einer Riffelung 103 versehen. Diese dient zur Streuung des Lichts, da der dargestellte Eckverbinder durch­ scheinend ausgebildet ist. An der Unterseite ist der Eckver­ binder 11 mit einem über einen Ansatz 104 gegenüber dem Mantel 101 zurückversetzten Ansatz versehen. Ähnliche über u.a. einen Ansatz 106 zurückgesetzte Ansätze 66 und 107 sind an den Seiten­ wänden und im oberen Bereich vorgesehen. Mit dem Ansatz 105 kann der Eckverbinder 11 in ein Halbprofil eingesteckt werden. Die Ansätze 107 und 66 greifen in gleicher Weise in den Quer­ träger ein, wobei der Ansatz 66 schon in der Fig. 4 angedeutet wurde. Der Eckverbinder 11 kann über den Ansatz 66 mit dem Querträger 7 in der oben beschriebenen Weise durch Festziehen der Schraube 4 verspannt werden. Zur Festlegung des Eckver­ binders 11 an einem Halbprofil 3 weist der Eckverbinder 11 im Ansatz 105 einen halbbogenförmigen Ausschnitt 108 auf, mit dem der Ansatz 105 beim Einstecken in ein Halbprofil 103 über den Ansatz 45 (Fig. 2) des Halbprofils 3 einsteckbar ist. Halbprofil 3 und Eckverbinder 11 sitzen zunächst reibschlüssig fest. Durch eine ins Innere des Eckverbinders 11 eingebrachte, den Ansatz 45 übergreifende Kappe 111, die mit ihrer Unterkante 112 auf dem Boden des Eckverbinders 11 aufsitzt, kann dieser mit dem Halbprofil durch eine durch die Kappe 111 hindurchge­ steckte und in die Nut 45 a des Ansatzes 45 eingeschraubte Schraube 113 zuverlässig fixiert werden.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Halten von Briefkästen, Schaukästen, wie vor Gaststätten und Hotels, Anzeigetafeln, Hinweistafeln od.dgl., mit mindestens einem Vertikalträger sowie ggfls. einem Querträger, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung der Träger (2, 7) durch profilierte Aluminium-Strangpreß­ profile (3, 4, 43).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (2) aus Teilprofilen (3, 4) mit identischem Querschnitt besteht, die miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (3, 4, 43) profilierte Wandungen zur Befestigung miteinander oder mit zu tragenden Elementen, wie Gehäuse für Briefkästen od.dgl. aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch mit den Profilen (3, 4, 43) zusammenwirkende separate Verbindungselemente (31, 76, 96) erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen der Profilteile (3, 4, 43) hinterschnittene Nuten (16, 17, 18, 71, 91, 94) aufweisen, die durch Strangpressung gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (31, 76, 96) mit den Hinter­ schneidungen der Nuten zusammenwirkende Hinterschneidungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Hinterschneidungen in Nuten (71, 94) durch beim Strang­ pressen gebildete Längsriffelungen (72, 95) der Nutenlängs­ wandungen gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Profilteils (3, 4, 43) mit einem anderen Teil mittels durch einen Durchbruch des anderen Teils hindurchgesteckte und in die mit Längsriffelungen (72, 95) versehene Nuten (71, 94) eingeschraubte und dabei an den Längsriffelungen (72, 95) angreifende Schrauben (76, 96) gegeben ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Nuten T-Nuten (16) mit durch Vorsprünge (19) gebildeten Hinterschneidungen (21) sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (31) mindestens einen die Vor­ sprünge (19) hintergreifenden Kopf (32) sowie einen zwischen den Vorsprüngen (19) hindurchragenden Steg aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (31) federnde Ansätze (36) mit die Vorsprünge (19) der Nuten (16) hintergreifenden Nasen (37) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (19) der Nuten (16) hintergreifende Bereiche des Verbindungselements (31) Schrägwandungen (36) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch auf der Innenseite von Wandungen der Strang­ preßprofile (3, 4, 43) ausgebildete stranggepreßte Vor­ sprünge mit aufeinander zugerichteten Nasen (51, 52, 59, 61), die mit Abstand zueinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine teilbogenförmige Nut (91), in die ein Teil im Querschnitt teilbogenförmiger Ansatz (92) eine Abdeckklappe (48) verriegelnd eingreift.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Profilen (3, 4) Revisionsklappen ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vertikal- und Horizontalträger (3, 7) durch einen an deren Außenkontur angepaßten Eckverbinder (11) verbunden sind.
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