DE3726209A1 - Drehkolbenverdichter - Google Patents
DrehkolbenverdichterInfo
- Publication number
- DE3726209A1 DE3726209A1 DE19873726209 DE3726209A DE3726209A1 DE 3726209 A1 DE3726209 A1 DE 3726209A1 DE 19873726209 DE19873726209 DE 19873726209 DE 3726209 A DE3726209 A DE 3726209A DE 3726209 A1 DE3726209 A1 DE 3726209A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder block
- rotor
- compressor
- alloys
- side plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Compressor (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenverdichter.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Materialkombination für den Rotor und die Seitenplatten
eines Drehkolbenverdichters oder für den Rotor und die
Schieber eines derartigen Drehkolbenverdichters, um Verschleiß
und Fressen an der Berührungszone zwischen dem
Rotor und jeder der Seitenplatten und zwischen dem Rotor
und jeder der Schieber zu verhindern, und um das Gewicht
dieser Bauteile zu vermindern.
Drehkolbenverdichter werden in den verschiedensten Vorrichtungen,
z. B. in Luftkonditionierern für Fahrzeuge, verwendet,
wo sie zum Komprimieren eines Kühlmittelgases verwendet
werden.
In der letzten Zeit bestand die Neigung, Drehkolbenverdichter
aus leichten Legierungen statt aus Eisenmetallen
herzustellen, um das Gewicht zu vermindern.
Beispiele derartiger Drehkolbenverdichter sind in der
japanischen Offenlegungsschrift 61-89 991 und 60-22 089 beschrieben.
Bei dem in der japanischen Offenlegungsschrift 61-89 991
beschriebenen Drehkolbenverdichter wird ein Metall auf
Aluminiumbasis verwendet, um die Bauteile des Verdichters
herzustellen, wie z. B. einen Zylinderblock mit einer zylindrischen
Gleitkontaktfläche mit einem elliptischen Querschnitt,
einem drehbar in dem Zylinderblock aufgenommenen
Rotor und jeder der Seitenplatten, die an den zwei axialen
Enden des Zylinderblocks befestigt sind, um das Gesamtgewicht
des Verdichters zu vermindern.
Bei dem in der japanischen Offenlegungschrift 60-22 089
beschriebenen Drehkolbenverdichter ist der äußere Umfangsabschnitt
des Rotors mit den Schiebernuten mit einem Aluminiummetall
beschichtet, das Silicon oder ähnliches enthält,
um den Verschleiß an der Gleitzone zwischen den
Schiebern und dem Rotor und zwischen dem Rotor und jeder
der Seitenplatten zu vermindern, und um ebenfalls das
Gesamtgewicht des Verdichters zu vermindern.
Die oben beschriebenen Drehkolbenverdichter haben jedoch
den Nachteil, daß sie eine schlechte Verdichterleistung
und Lebensdauer aufweisen, obwohl die Verwendung eines
Aluminiummetalls eine Gewichtsreduzierung ermöglicht.
Da Aluminiummetalle grundsätzlich einen schlechteren Verschleiß-
und Freßwiderstand aufweisen, verschleißen die
Gleitkontaktzonen zwischen jedem Schieber und dem Rotor
und zwischen dem Rotor und jeder Seitenplatte. Aus diesem
Grund kann, wenn der Verdichter arbeitet, insbesondere wenn
er hochbelastet ist und eine hohe Drehzahl aufweist, der
Gegendruck oder das Kühlmittelgas aus den verschlissenen
Zonen austreten, wodurch sich eine verschlechterte Kompressionsleistung
ergibt. Wenn weiter an der Gleitkontaktzone
ein Fressen auftritt, ist der Kompressor unbrauchbar.
Auch wenn man die Härte einer Legierung auf Aluminiumbasis
durch Hinzufügen von Silicium oder ähnlichem steigert, ist
es schwierig, die oben beschriebenen Nachteile vollständig
zu überwinden, wenn die in Berührung stehenden Teile aus
dem gleichen Material bestehen.
In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme des Standes
der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Drehkolbenverdichter zu schaffen, der unter Verwendung eines
Aluminiummaterials hergestellt ist, um das Gesamtgewicht zu
vermindern, und um weiter einen verbesserten Verschleißwiderstand,
Freßwiderstand sowie eine bessere Kompressionsleistung
und Lebensdauer zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 und 2 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird ein Drehkolbenverdichter geschaffen,
bei dem ein Kühlmittelgas angesaugt, komprimiert und ausgegeben
wird, wobei mindestens der Rotor, die Seitenplatten
und die Schieber aus Si-Al-Legierungen bestehen, wobei die
Legierungen für den Rotor und die Seitenplatten oder die
Legierungen für den Rotor und die Schieber aus Si-Al-Legierungen
mit einem sich um 3% oder mehr unterscheidenden
Siliciumgehalt bestehen.
Es ist allgemein bekannt, daß die Phänomene, wie z. B. Verschleiß
und Fressen, dann auftreten, wenn zwei Materialien
aneinander gleiten, wobei sich der Verschleiß- und Freßwiderstand
entsprechend der Kombination der zwei gegeneinander
gleitenden Materialien ändert. Mit der vorliegenden
Erfindung wurden verschiedene Kombinationen von Si-Al-Legierungen
untersucht, die unterschiedliche Siliciumgehalte aufwiesen,
und zwar wurde mit dem Falex-Freßtest herausgefunden,
daß es möglich ist, den Verschleiß- und Freßwiderstand des
Kompressors zu verbessern, wenn man die gleitenden Teile
aus Legierungen herstellt, die einen Siliciumgehalt aufweisen,
der sich um 3% oder mehr unterscheidet.
Der erfindungsgemäße Drehkolbenverdichter hat folgende Vorteile:
Da die Schieber, der Rotor und der Zylinderblock des Verdichters
aus leichten Si-Al-Legierungen bestehen, ist es
möglich, das Gewicht des Kompressors selbst zu vermindern.
Da die Legierungen zur Herstellung der Schieber, des Rotors
und des Zylinderblocks des Kompressors einen Siliciumgehaltunterschied
von 3% oder mehr aufweisen, ist es
möglich, das Auftreten von Verschleiß und Fressen in den
Gleitzonen zwischen dem Rotor und dem Zylinderblock und
zwischen dem Rotor und den Schiebern zu vermindern bzw.
aufzuheben, wodurch es entsprechend möglich ist, Nachteile,
wie z. B. eine verminderte Kühlmittelgasverdichtungsleistung
und ein Ausfallen der Rotordrehung, zu verhindern. Entsprechend
werden die Leistung und die Lebensdauer des Verdichters
erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform des Drehkolbenverdichters;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Beschreibung des Falex-Tests.
In Fig. 1 und 2 ist der Drehkolbenverdichter 100 dargestellt.
Der Verdichter besteht im wesentlichen aus einer vorderen
Platte 20, einer hinteren Platte 30, einem Zylinderblock 40,
einer Antriebswelle 50, einem Rotor 60 und Schiebern 70. Der
Verdichter 100 ist mit einer Kopfplatte 82 und einem Gehäuse
92 abgedeckt. Die Kopfplatte 82 ist fest an der vorderen
Platte 20 mittels einer Schraube 81 und das Gehäuse 92 ist
fest an der Kopfplatte 82 mittels einer Schraube 91 befestigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Zylinderblock 40 einen
elliptischen Querschnitt und eine Gleitfläche 41, die durch
seine innere Umfangsfläche gebildet wird. Der Zylinderblock
40 ist zwischen der vorderen und hinteren Seitenplatte 20
und 30 mittels Schrauben 43, 44 und 45 befestigt, so daß
eine Zylinderkammer 46 zwischen diesen drei Teilen ausgebildet
wird.
Die Antriebswelle 50 erstreckt sich durch ein Lagerteil 21
an der vorderen Seitenplatte 20, so daß sie durch letztere
drehbar gelagert ist. Das Lagerteil 21 ist rohrförmig mit
einer bestimmten Länge ausgebildet. Ein Drucklager 52 ist
zwischen einem Ende 21 a des Lagerteils 21 und einem Kragen
51 am äußeren Umfang eines Endabschnitts 50 a der Antriebswelle
50 ausgebildet, so daß die Bewegung der Antriebswelle
in Druckrichtung durch das Drucklager 52 begrenzt wird. Der
andere Endabschnitt 50 b der Antriebswelle 50 erstreckt sich
von der Kopfplatte 82 nach außen, wobei dieser Endabschnitt
mit einer Antriebsquelle über eine elektromagnetische Kupplung
oder eine ähnliche Einrichtung verbunden ist.
Der Rotor 60, der eine Zylinderform aufweist, ist auf die
Antriebswelle 50 so aufgebracht, daß er sich zusammen mit
der Antriebswelle 50 in der Zylinderkammer 46 drehen kann.
Der Rotor 60 ist beispielsweise mit sich vier radial erstreckenden
Schiebernuten 61 versehen, die im gleichen
Abstand voneinander in Umfangsrichtung angeordnet sind. Die
Schieber 70 sind gleitbar in den Schiebernuten 61 aufgenommen.
Der untere Endabschnitt jeder Schiebernut 61 steht mit
einer Gegendruckkammer 62 in Verbindung, die sich im Rotor
60 in axialer Richtung erstreckt. Auf diese Weise wird jeder
Schieber 70 mittels des Hydrauliköldrucks in der Gegendruckkammer
62 in eine Richtung gedrückt, in der er sich von der
Schiebernut 61 radial nach außen erstreckt. Die Schieber 70
drehen sich zusammen mit dem Rotor 60, wobei ihre radialen
bzw. distalen Enden in gleitender Berührung mit der inneren
Umfangsfläche 41 der Zylinderkammer 46 gehalten werden. Auf
diese Weise begrenzt jeder Schieber 70 eine Expansionskammer
71 und eine Kompressionskammer 72 zwischen sich
und den auf jeder anderen Seite angeordneten Schiebern 70.
Die Expansionskammer 71 steht mit einer Einlaßöffnung 47
im Zylinderblock 40 in Verbindung, während die Kompressionskammer
72 mit einer Auslaßöffnung 48 im Zylinderblock 40 in
Verbindung steht. Die Einlaßöffnung 47 und die Auslaßöffnung
48 sind voneinander um 180° in Umfangsrichtung beabstandet.
Wenn sich der Rotor 60 dreht, wird ein Kühlmittelgas in die
Expansionskammer 71 über die Einlaßöffnung 47 angesaugt, in
der Kompressionskammer 72 komprimiert und dann von der Auslaßöffnung
48 ausgegeben.
Die Einlaßöffnung 47 steht mit einer Kühlmittelgassaugbohrung
84 in der Kopfplatte 82 über eine zwischen der Kopfplatte
82 und der vorderen Seitenplatte 20 begrenzten
Niederdruckkammer 83 in Verbindung. Auf diese Weise wird das
Kühlmittelgas eines Luftkonditionierers durch die Ansaugbohrung
84 zugeführt.
Die Auslaßöffnung 48 steht mit einer Kühlmittelgasauslaßbohrung
94 im Gehäuse 92 über eine innerhalb des Gehäuses 92
ausgebildete Hochdruckkammer 93 in Verbindung, so daß das
komprimierte Kühlmittelgas dem Luftkonditionierer durch die
Auslaßbohrung 94 zugeführt wird.
Durch den unteren Abschnitt der Hochdruckkammer 93 wird ein
Ölreservoir 95 gebildet. Eine Verbindungsbohrung 92 in der
vorderen Seitenplatte 20 steht mit dem Ölreservoir 95 in
Verbindung, so daß Öl auf diese Weise dem Lagerteil 21 durch
die Bohrung 22 zugeführt werden kann. Das dem Lagerteil 21
zugeführte Öl fließt teilweise in eine Kammer 85 für eine
mechanische Dichtung durch einen Spalt zwischen dem Lagerteil
21 und der Antriebswelle 50 und weiter zu der
Zylinderkammer 46 über eine Ölversorgungsbohrung 23 in der
vorderen Seitenplatte 20, wodurch die Zone zwischen dem
Rotor 60 und jeder der Seitenplatten 20, 30 als auch die
Gleitkontaktfläche 41 des Zylinderblocks 40 geschmiert wird.
Bei dieser Ausführungsform bestehen die Schieber 70 aus
einer relativ leichten 20%igen Si-Al-Legierung (Gußmaterial),
während der Rotor 60 aus einer 12%igen Si-Al-Legierung
(Gußmaterial) besteht, die leichter als die Legierung
der Schieber 70 ist, und der Zylinderblock 40 ist aus einer
16%igen Si-Al-Legierung (pulverextrudiertes Material) hergestellt.
Die entsprechenden Siliciumgehalte der Legierungen
für die Schieber 70, den Rotor 60 und den Zylinderblock
40 unterscheiden sich voneinander jeweils um 3% oder mehr.
Das Einstellen des Siliciumgehaltunterschieds von 3% oder
mehr beruht auf der Erkenntnis, daß ein Siliciumgehaltunterschied
von weniger als 3% Verschleiß und Fressen der
oben beschriebenen Teile verursacht, wenn sie miteinander
in Gleitberührung stehen (d. h. wenn der Verdichter arbeitet).
Es ist allgemein bekannt, daß die Erscheinung des Verschleißes
und des Fressens dann auftritt, wenn zwei Materialien
gegeneinander reiben, wobei der Verschleißwiderstand und
der Freßwiderstand sich entsprechend der Kombination der
zwei Materialien, die aneinander reiben, ändert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurden die Freßlasten in
Beziehung zu verschiedenen Si-Al-Legierungskombinationen
mit unterschiedlichem Siliciumgehalt auf der Grundlage des
Falex-Freßtests gemessen.
Fig. 3 zeigt schematisch eine derartige Testvorrichtung, in
der ein Stift 201 aus einer siliciumenthaltenden Aluminiumlegierung
in V-förmigen Nuten in Blöcken 202 und 203, die
aus einem anderen Material hergestellt sind, angeordnet
ist. Der Stift 201 wurde gedreht, und die Blöcke 202 und
203 wurden gegen den sich drehenden Stift 201 gepreßt, um
die Kraft zu messen, bei der Fressen auftrat. In Fig. 3
ist mit P die Freßkraft bezeichnet. Angenommen, daß der
Winkel jeder V-förmigen Nut 90° beträgt und die auf die
Blöcke 202, 203 aufgebrachte Last durch F dargestellt wird,
so ergibt sich die Freßkraft P=F/2√. Der Grenzwert der
praktischen Freßkraft ist allgemein als 280 kg bekannt.
Der Freßtest wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Testbedingungen:
Testmaschine: Falex-Freßtestmaschine
Umdrehungsgeschwindigkeit des Stiftes: 0,39 m/sec
Schmieröl: SUNISO-5GS
(Markenzeichen, hergestellt durch Nihon Sun Sekiyu K. K.)
Öltemperatur: 80°C
Lasttemperatur: Aufwärtsverfahren (Step-up method)
Testmaschine: Falex-Freßtestmaschine
Umdrehungsgeschwindigkeit des Stiftes: 0,39 m/sec
Schmieröl: SUNISO-5GS
(Markenzeichen, hergestellt durch Nihon Sun Sekiyu K. K.)
Öltemperatur: 80°C
Lasttemperatur: Aufwärtsverfahren (Step-up method)
Unter diesen Bedingungen wurden der Freßtest mit verschiedenen
Stiften 201 und Blöcken 202, 203 durchgeführt, die
unterschiedliche Siliciumgehalte aufwiesen, wobei eine
Siliciumgehaltdifferenz von 3% oder mehr zwischen jedem
Stift und den entsprechenden Blöcken eingestellt wurde. Die
Ergebnisse des Tests sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Die Bezeichnungen "Guß" und "Extrusion" in der Tabelle
bezeichnen eine durch Gießen hergestellte Legierung und
eine durch Pulverextrusion hergestellte Legierung.
Die in der Tabelle dargestellten Ergebnisse des Tests
zeigen, daß in dem Fall, in dem ein Stift und Blöcke
aneinander gleiten, die aus dem gleichen Material bestehen
(siehe Test Nr. 1 bis 6), die Freßlast äußerst
gering ist, wohingegen in dem Fall einer Kombination
unterschiedlicher Legierungen mit Siliciumgehalten, die
voneinander um 3% oder mehr differieren (siehe Test Nr. 7
bis 18), die Freßlast äußerst groß ist (d. h., der Freßwiderstand
ist hoch).
Man ersieht aus dieser Tatsache, daß, wenn zwei Legierungen
im wesentlichen die gleichen Siliciumteilchendurchmesser
und im wesentlichen die gleiche Siliciumteilchenform
aufweisen, ein relativ starker Aufprall zwischen ihnen
erzeugt wird, der zu einer Zerstörung und Auflösung der
Teilchen führt, was wiederum zum Verschleiß oder Fressen
führt. Wenn diese Legierungen andererseits hinsichtlich
des Siliciumteilchendurchmessers und der Form unterschiedlich
sind, so wird der Aufprall absorbiert bzw. vernichtet,
so daß die Siliciumteilchenangriffskraft des einen Materials,
die auf die Siliciumteilchen des anderen Materials
einwirkt, abgeschwächt wird, wodurch man einen verbesserten
Verschleiß- und Freßwiderstand erhält.
Aufgrund der oben beschriebenen Tatsache sind bei dieser
Ausführungsform die Schieber 70 aus einer 20%igen Si-Al-Legierung
(Gußmaterial) ausgebildet, während der Rotor 60
aus einer 12%igen Si-Al-Legierung (Gußmaterial) ausgebildet
ist, die leichter als die Legierung der Schieber 70
ist, und der Zylinderblock 40 ist aus einer 16%igen Si-Al-Legierung
(pulverextrudiertes Material) ausgebildet.
Entsprechend ist das Gesamtgewicht des Drehkolbenverdichters
beträchtlich vermindert, und weiter besteht keine Gefahr
hinsichtlich des Verschleißes oder des Fressens, auch
wenn der Verdichter über eine lange Zeitdauer betrieben
wird.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße
Drehkolbenverdichter überall dort eingesetzt
werden kann, wo es erforderlich ist, ein Kühlmittelgas
zu verdichten. Die Erfindung ist allerdings nicht auf
Drehkolbenverdichter begrenzt, die nur für Luftkonditionierer
in Fahrzeugen verwendet werden. Weiter sind die
Siliciumgehalte nicht auf die in der beschriebenen Ausführungsform
begrenzt. Das Wesentliche der Erfindung besteht
darin, daß Materialien verwendet werden, die Siliciumgehaltunterschiede
von 3% oder mehr aufweisen.
Claims (2)
1. Drehkolbenverdichter (100), umfassend:
einen Zylinderblock (40) mit einer zylindrischen inneren Umfangsfläche (41);
eine vordere, an einem Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (20);
eine hintere, an dem anderen Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (30);
einen drehbar im Inneren des Zylinderblocks (40) aufgenommenen Rotor (60); und
gleitbar in entsprechenden Schiebernuten (61) aufgenommene Schieber (70), die sich in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors (60) radial nach außen und innen bewegen, wobei ihre radial äußeren Enden mit der inneren Umfangsfläche (41) des Zylinderblocks (40) in gleitender Berührung gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Rotor (60) und die Seitenplatten (20, 30) aus Si-Al-Legierungen mit einem sich um 3% oder mehr unterscheidenden Siliciumgehalt bestehen.
einen Zylinderblock (40) mit einer zylindrischen inneren Umfangsfläche (41);
eine vordere, an einem Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (20);
eine hintere, an dem anderen Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (30);
einen drehbar im Inneren des Zylinderblocks (40) aufgenommenen Rotor (60); und
gleitbar in entsprechenden Schiebernuten (61) aufgenommene Schieber (70), die sich in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors (60) radial nach außen und innen bewegen, wobei ihre radial äußeren Enden mit der inneren Umfangsfläche (41) des Zylinderblocks (40) in gleitender Berührung gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Rotor (60) und die Seitenplatten (20, 30) aus Si-Al-Legierungen mit einem sich um 3% oder mehr unterscheidenden Siliciumgehalt bestehen.
2. Drehkolbenverdichter (100), umfassend:
einen Zylinderblock (40) mit einer zylindrischen inneren Umfangsfläche (41);
eine vordere, an einem Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (20);
eine hintere, an dem anderen Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (30);
einen drehbar im Inneren des Zylinderblocks (40) aufgenommenen Rotor (60); und
gleitbar in entsprechenden Schiebernuten (61) aufgenommene Schieber (70), die sich in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors (60) radial nach außen und innen bewegen, wobei ihre radial äußeren Enden mit der inneren Umfangsfläche (41) des Zylinderblocks (40) in gleitender Berührung gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Rotor (60) und die Schieber (70) aus Si-Al-Legierungen mit einem sich um 3% oder mehr unterscheidenden Siliciumgehalt bestehen.
einen Zylinderblock (40) mit einer zylindrischen inneren Umfangsfläche (41);
eine vordere, an einem Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (20);
eine hintere, an dem anderen Ende des Zylinderblocks (40) befestigte Seitenplatte (30);
einen drehbar im Inneren des Zylinderblocks (40) aufgenommenen Rotor (60); und
gleitbar in entsprechenden Schiebernuten (61) aufgenommene Schieber (70), die sich in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors (60) radial nach außen und innen bewegen, wobei ihre radial äußeren Enden mit der inneren Umfangsfläche (41) des Zylinderblocks (40) in gleitender Berührung gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Rotor (60) und die Schieber (70) aus Si-Al-Legierungen mit einem sich um 3% oder mehr unterscheidenden Siliciumgehalt bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP18708486A JPS6341691A (ja) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | ベ−ン型圧縮機 |
JP18708386A JPS6341690A (ja) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | ベ−ン型圧縮機 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726209A1 true DE3726209A1 (de) | 1988-02-18 |
DE3726209C2 DE3726209C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=26504133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726209 Granted DE3726209A1 (de) | 1986-08-08 | 1987-08-06 | Drehkolbenverdichter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4815953A (de) |
DE (1) | DE3726209A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920184A1 (de) * | 1989-06-21 | 1991-01-10 | Diesel Kiki Co | Fluegelzellenverdichter mit reduziertem gewicht und ausgezeichnetem antifressverhalten und hohem verschleisswiderstand |
US5222886A (en) * | 1991-03-20 | 1993-06-29 | Mannesmann Rexroth Gmbh | Cheek plate for a vane pump |
US6918749B2 (en) | 2000-08-02 | 2005-07-19 | Werner Rietschle Gmbh & Co. Kg | Compressor with aluminum housing and at least one aluminum rotor |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH08545Y2 (ja) * | 1988-04-14 | 1996-01-10 | 株式会社ユニシアジェックス | ベーン型回転圧縮機 |
JPH02147890U (de) * | 1989-05-19 | 1990-12-14 | ||
US5265457A (en) * | 1990-02-16 | 1993-11-30 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Method of forming an oil groove on the end surface of a rotor of an aluminum alloy |
JP2528024Y2 (ja) * | 1990-05-11 | 1997-03-05 | 株式会社ゼクセル | ベーン型圧縮機 |
US5713732A (en) * | 1995-03-31 | 1998-02-03 | Riney; Ross W. | Rotary compressor |
JPH1054382A (ja) * | 1996-08-14 | 1998-02-24 | Mitsubishi Electric Corp | ベーン式真空ポンプ |
DE19815832B4 (de) * | 1997-04-16 | 2014-02-13 | Ixetic Bad Homburg Gmbh | Flügelzellenpumpe |
CN100449146C (zh) * | 2002-11-11 | 2009-01-07 | 宁波欣晖制冷设备有限公司 | 斜盘式压缩机的缸体 |
DE102010008003A1 (de) * | 2010-02-15 | 2011-08-18 | Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, 91074 | Zellenrad |
US9267504B2 (en) | 2010-08-30 | 2016-02-23 | Hicor Technologies, Inc. | Compressor with liquid injection cooling |
US8794941B2 (en) | 2010-08-30 | 2014-08-05 | Oscomp Systems Inc. | Compressor with liquid injection cooling |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5557690A (en) * | 1978-10-20 | 1980-04-28 | Nippon Denso Co Ltd | Eccentric type rotary pump |
DE2915235A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-16 | Audi Nsu Auto Union Ag | Fluegelzellenpumpe |
DE2945488A1 (de) * | 1979-11-10 | 1981-05-21 | Barmag Barmer Maschf | Verbrennungskraftmaschine mit einer oelpumpe und einer als fluegelzellenpumpe ausgebildeten vakuumpumpe |
JPS60204992A (ja) * | 1984-03-29 | 1985-10-16 | Diesel Kiki Co Ltd | ベ−ン型圧縮機 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1087962A (en) * | 1910-05-09 | 1914-02-24 | Frank J Matchette | Rotary pump. |
JPS5425501A (en) * | 1977-07-29 | 1979-02-26 | Kayaba Ind Co Ltd | Noise reducing mechanism of driving apparatus |
US4464101A (en) * | 1981-03-14 | 1984-08-07 | T. Shibuya (Diesel Kiki Co., Ltd.) | Seizure-free, highly fluid tight and lightweight vane compressor |
JPS5867989A (ja) * | 1981-10-16 | 1983-04-22 | Nippon Denso Co Ltd | 回転式圧縮機 |
JPS6022089A (ja) * | 1983-07-16 | 1985-02-04 | Nippon Piston Ring Co Ltd | 回転式流体ポンプ用ロ−タ |
JPS60145480A (ja) * | 1984-01-06 | 1985-07-31 | Hitachi Metals Ltd | 回転子 |
JPS6189991A (ja) * | 1984-10-09 | 1986-05-08 | Toyoda Autom Loom Works Ltd | ベ−ン型回転圧縮機 |
-
1987
- 1987-08-06 DE DE19873726209 patent/DE3726209A1/de active Granted
- 1987-08-07 US US07/083,677 patent/US4815953A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5557690A (en) * | 1978-10-20 | 1980-04-28 | Nippon Denso Co Ltd | Eccentric type rotary pump |
DE2915235A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-16 | Audi Nsu Auto Union Ag | Fluegelzellenpumpe |
DE2945488A1 (de) * | 1979-11-10 | 1981-05-21 | Barmag Barmer Maschf | Verbrennungskraftmaschine mit einer oelpumpe und einer als fluegelzellenpumpe ausgebildeten vakuumpumpe |
JPS60204992A (ja) * | 1984-03-29 | 1985-10-16 | Diesel Kiki Co Ltd | ベ−ン型圧縮機 |
US4615663A (en) * | 1984-03-29 | 1986-10-07 | Diesel Kiki Co., Ltd. | Compressor with vanes made of composite material including carbon, aluminum, and aluminum carbide |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920184A1 (de) * | 1989-06-21 | 1991-01-10 | Diesel Kiki Co | Fluegelzellenverdichter mit reduziertem gewicht und ausgezeichnetem antifressverhalten und hohem verschleisswiderstand |
US5222886A (en) * | 1991-03-20 | 1993-06-29 | Mannesmann Rexroth Gmbh | Cheek plate for a vane pump |
US6918749B2 (en) | 2000-08-02 | 2005-07-19 | Werner Rietschle Gmbh & Co. Kg | Compressor with aluminum housing and at least one aluminum rotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3726209C2 (de) | 1992-01-02 |
US4815953A (en) | 1989-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3609796C2 (de) | ||
DE2801206C2 (de) | ||
DE3726209C2 (de) | ||
DE3426849C2 (de) | Taumelscheiben-Kolbenkompressor | |
DE1936431A1 (de) | Radialkolbenmaschine | |
DE2750137A1 (de) | Kreiselpumpe bzw. -verdichter | |
DE3627652C2 (de) | ||
DE102005061063A1 (de) | Kolben für einen Verbrennungsmotor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3920184A1 (de) | Fluegelzellenverdichter mit reduziertem gewicht und ausgezeichnetem antifressverhalten und hohem verschleisswiderstand | |
DE10227140B4 (de) | Gleitmechanismus und Ventilmechanismus mit variabler Zeitgebung für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE19802461A1 (de) | Kühlmittelverdichter | |
DE3725342A1 (de) | Kuehlkompressor | |
DE8415459U1 (de) | Rotorwellen-lagervorrichtung fuer einen drehkolbenkompressor | |
DE69825951T2 (de) | Taumelscheibenkompressor | |
DE4421709C2 (de) | Axialkolbenkompressor und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE3800355C2 (de) | Kompressor | |
DE4020082C2 (de) | Flügelzellen-Vakuumpumpe | |
DE10256983B4 (de) | Taumelscheibenkompressor mit ringförmigen Schlitzen auf der Taumelscheibe | |
DE202007017339U1 (de) | Kolbenmaschine | |
DE19614384C2 (de) | Taumelscheibenverdichter | |
DE2854234A1 (de) | Kreuzkopfzapfenlager fuer kolbenmaschinen, insbesondere fuer dieselbrennkraftmaschinen | |
DE525968C (de) | Verbindung von Kolben und Kolbenstange mittels durch Drucklager entlasteten Kolbenzapfens | |
DE2313059C3 (de) | ||
DE10028336C1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE69204307T2 (de) | Fluidverdichter axialer Strömung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |