DE3725724C2 - - Google Patents
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- DE3725724C2 DE3725724C2 DE3725724A DE3725724A DE3725724C2 DE 3725724 C2 DE3725724 C2 DE 3725724C2 DE 3725724 A DE3725724 A DE 3725724A DE 3725724 A DE3725724 A DE 3725724A DE 3725724 C2 DE3725724 C2 DE 3725724C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R2022/4446—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions using one spring and one additional retraction device in series
- B60R2022/4453—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions using one spring and one additional retraction device in series the additional retraction device being a second spring
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtaufroller mit
Zugentlastung, bestehend aus einem
Rahmen und einer in diesem Rahmen drehbar gelagerten
Wickelspule, aus zwischen dem Rahmen und der Wickelspule
angeordneten Federn, die eine Hauptfeder und eine
Hilfsfeder umfassen, die so auf die Wickelspule einwir
ken, daß sich der Sicherheitsgurt unter der Federkraft
der Haupt- und/oder der Hilfsfeder darauf aufrollen kann
sowie einem zwischen der Haupt- und der Hilfsfeder ange
ordneten und mit ihnen verbundenen
Sperrzahnrad, das bei herausgezogenem Gurt
über ein durch die Wickelspulen
drehung gesteuerten Sperrelement die Federkraft der
Hauptfeder sperrt, wobei das Sperrelement mit einem
den Wickeldurchmesser abtastenden Abtastorgan ver
bunden ist.
Ein solcher Sicherheitsgurtaufroller ist aus
der DE-OS 27 30 326 bekannt. Diese Vor
richtung bedient sich einer
durch zwei Steuerscheiben betätigten Sperrklinke
um das Sperrzahnrad und damit die Wirkung der Haupt
feder zu sperren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf
fung einer Zugentlastung für Sicher
heitsgurtaufroller, die sich einfach herstellen läßt und im Be
trieb zuverlässig ist.
Erreicht wird dies durch die im Kennzeichen des Haupt
anspruchs angeführten Merkmale.
Die Merkmale der Unteransprüche ermöglichen es, daß
der Ausgangszustand mit verminderter auf den Sicher
heitsgurt einwirkender Einzieh- und Aufrollkraft in Ab
hängigkeit von den Fahrzeugabmessungen oder der Körper
beschaffenheit des Insassen eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1 (unter Weglassung einiger Teile), wobei
jeweils ein Sicherheitsgurt vollständig einge
holt und auf einer Wickelspule aufgerollt ist und
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, wird aus Stahl
blech ein Rahmen (10) gepreßt, der das Hauptgehäuse
bildet und mit Seitenblechen (10 a) und (10 b) sowie einem
Befestigungsloch (10 c) zur Verankerung des Rahmens (10)
am Boden des Kraftfahrzeugs versehen ist. Eine Haupt
welle (11 a) einer Wickel-Spule (11) ist drehbar in Lager
büchsen (10 d) aus Teflon oder einem ähnlichen
Werkstoff gelagert, die an den Seitenblechen (10 a) und
(10 b) befestigt sind. Die Hauptwelle (11 a) geht an einem Ende
über in einen Wellenzapfen (11 b). Die Spule (11) umfaßt
Flansche (11 c) und (11 d) sowie einen mit diesen
Flanschen (11 c, 11 d) verbundenen Spulenkörper (11 e). Das
innere Ende eines Sicherheitsgurtes (13) ist am Spulen
körper (11 e) befestigt, während das andere Ende an einer
(hier nicht gezeigten) Verankerung oder einem Schloß zu
befestigen ist.
Ein aus einem geeigneten Kunstharz geformtes Gehäuse (14)
ist am Seitenblech (10 b) des Rahmens (10) angebracht. Das
Gehäuse (4) trägt außen einen zylindrischen Fort
satz (14 a), in dem ein Federdeckel (15) befestigt ist.
Ein schüsselförmiges Sperrzahnrad (16) besteht aus einem
zylindrischen Teil (16 a) von großem Durchmesser und einem
zylindrischen Teil (16 b) von kleinem Durchmesser, wobei
letzterer drehbar auf dem Wellenzapfen (11 b) und in einer
Lagerbüchse (15 a) gelagert ist, die in einem Loch in der
Mitte des Federdeckels (15) angebracht ist. Zähne (16 c)
befinden sich auf dem äußeren Umkreis des Teils (16 a) von
großem Durchmesser. Ein Ende (17 a) einer Hilfsfe
der (17), die innerhalb des Teils (16 a) von großem Durch
messer untergebracht ist, ist an der Hauptwelle (11 a) be
festigt (siehe Bild 2), während das andere Ende (17 b) an
der Innenwand des Teils (16 a) von großem Durchmesser be
festigt ist. Ein Ende einer Hauptfeder (18), die
sich innerhalb des Federdeckels (15) befindet, ist am
Teil (16 b) des Sperrzahnrades (16) von kleinem Durchmes
ser angebracht, während das andere Ende an der Innenwand
des Federdeckels (15) befestigt ist, so daß bei Drehung
des Sperrzahnrades (16) die Hauptfeder (18) um den
Teil (16 b) von kleinem Durchmesser gewickelt wird. Die
Federkraft der Hilfsfeder (17) ist niedriger als die der
Hauptfeder (18).
Ein Steuerzahnrad (19) greift in das Sperrzahnrad (16)
ein. Das Steuerzahnrad (19) und ein Hebel (20) sind dreh
bar auf einer am Seitenblech (10 b) befestigten Achse (21)
gelagert. Am Hebel (20) ist eine Arretierungswelle (22)
angebracht, die eine bogenförmige Öffnung (10 f) im Seiten
blech (10 b) durchdringt (siehe Bild 2). Ein zur Arretie
rung des Sperrzahnrades (16) dienendes Arretierzahn
rad (23) ist drehbar an einem Ende der Arretierungs
welle (22) gelagert und greift in das Steuerzahnrad (19)
ein. Somit kann sich das Arretierzahnrad (23) um das
Steuerzahnrad (19) drehen; dadurch schwingt der
Hebel (20) in der Öffnung (10 f). Eine Federscheibe (24)
befindet sich auf der Arretierungswelle (22) zwischen dem
Arretierzahnrad (23) und dem Hebel (20). Das Arretierzahn
rad (23) kommt dann, wenn der Hebel (20) bis zum oberen
Rand der Öffnung (10 f) schwingt (siehe Bild 3), in Ein
griff mit dem Sperrzahnrad (16) und sperrt damit dessen Dreh
bewegung. Der Hebel (20) schlägt in seiner unteren End
stellung an einen am Seitenblech (10 b) angebrachten
Stift (25) an (siehe Bild 2). Eine Trommel (26) ist auf
der anderen Seite (der Seite mit der Spule 11) der Arre
tierungswelle (22) drehbar und abnehmbar gelagert und
wird von einem Federring (27) gehalten. Die Trommel (26)
ist so ausgeführt, daß sie bei Gurteinzug auf dem auf dem
Spulenkörper (11 e) aufgerollten Wickelkern (13 a)
rollt und damit abgreift, welche Sicherheitsgurtlänge auf
gerollt ist.
Wenn im Betrieb der Sicherheitsgurt (13) eingezogen und
auf die Spule (11) aufgerollt wird, drückt der
Wickelkern (13 a) die Trommel (26) hinunter. Da
sich das Arretierzahnrad (23) jetzt nicht im Eingriff mit
dem Sperrzahnrad (16) befindet, können sich die Zahnrä
der (23, 19 und 16) drehen, so daß sich der Sicherheits
gurt (13) unter der Aufrollkraft der Fe
dern (18) und (17), wie in Bild 1 und 2 gezeigt, vollstän
dig auf die Spule (11) wickelt. Dabei wird die Hilfsfeder (17)
von der Hauptfeder (18) gespannt.
Wie die Pfeile in Bild 2 zeigen, wird der Sicherheits
gurt (13), wenn er vom Insassen herausgezogen wird, von
der Spule (11) abgewickelt, so daß sich die Welle (11 a)
dreht. Während der Sicherheitsgurt (13) herausgezogen wird, drehen
sich auch die Zahnräder (16, 19 und 23); gleichzeitig
werden sowohl die Hilfsfeder (17) als auch die Haupt
feder (18) aufgezogen. Die Federkonstante der Haupt
feder (18) ist höher als die der Hilfsfeder (17), so daß
die Hilfsfeder (17) fast ganz aufgezogen ist.
Wenn die Hilfsfeder (17) aufgezogen ist, wird die Drehung
der Welle (11 a) in der durch den Pfeil A in Bild 2 be
zeichneten Richtung über die aufgewickelte Hilfs
feder (17) auf das Teil (16 b) von kleinem Durchmesser des
Sperrzahnrades (16) übertragen, so daß die Hauptfe
der (18) aufgezogen wird. Über die Federscheibe (24)
schwingt der Hebel (20) in Richtung B und schlägt am
Stift (25) an. Die Lage des Stiftes (25) ist so gewählt,
daß bei voll herausgezogenem Sicherheitsgurt (13) die Trommel (26)
vom Wickelkern (13 a) abgehoben ist. der Wickelkern
(13 a) befindet sich also in der in Bild 3
gezeigten Position, wenn der Sicherheitsgurt 13 ganz herausgezogen
und angelegt ist. Die Trommel (26) läßt sich gegen eine
kleinere Trommel austauschen, falls die Trommel (26) den
Wickelkern (13 a) selbst dann noch berührt, wenn
der Sicherheitsgurt (13) ganz herausgezogen und angelegt ist. Im ent
gegengesetzten Fall läßt sich die Trommel (26) gegen eine
größere Trommel austauschen.
Wenn der Sicherheitsgurt (13) angelegt ist, wirkt die Ab
rollkraft der Hauptfeder (18) auf das Sperrzahnrad (16)
in Richtung des Pfeiles C in Bild 3, so daß die Zahnrä
der (19) und (23) in die in Bild 3 mit gestrichelten
Pfeilen bezeichnete Richtung gedreht werden und der
Hebel (20) in Richtung des Pfeiles D schwingt. Infolge
dessen greift das Arretierzahnrad (23) in das Sperrzahn
rad (16) ein und sperrt es dadurch. Die Sperrung des
Sperrzahnrades (16) verhindert, daß die Aufrollkraft der
Hauptfeder (18) auf die Hauptwelle (11 a) übertragen wird.
Infolgedessen verringert sich die Gurtspannung des ange
legten Gurtes, und der angegurtete Insasse fühlt sich
weniger beengt.
Wenn der Sicherheitsgurt (13) gelöst und gelockert wird, dreht sich
die Welle (11 a) unter dem Einfluß der Abrollkraft der
Hilfsfeder (17) langsam in Richtung des Pfeiles E.
Dabei nimmt der Durchmesser
des Wickelkerns (13 a) zu, wodurch der Wickelkern
(13 a) die Trommel (26) erreicht, die nun ihrer
seits den Hebel (20) verschwenkt. Damit wird das Arretier
zahnrad (23) aus den Zähnen (16 c) des Sperrzahnrades (16) ge
löst, so daß sich das Sperrzahnrad (16) unter dem Einfluß
der Aufrollkraft der Hauptfeder (18) in Richtung des
Pfeiles C zu drehen beginnt. Damit wird die Drehung des
Sperrzahnrades (16) über die Hilfsfeder (17) auf die Haupt
welle (11 a) übertragen, so daß
die Hauptfeder (18) die Spule (11)
verdrehen und damit den Sicherheitsgurt (13) einziehen.
Claims (3)
1. Sicherheitsgurtaufroller mit Zugentlastung,
bestehend aus einem Rahmen und einer in die
sem Rahmen drehbar gelagerten Wickelspule, aus zwischen
dem Rahmen und der Wickelspule angeordneten Federn,
die eine Hauptfeder und eine Hilfsfeder umfassen, die so
auf die Wickelspule einwirken, daß sich der Sicherheits
gurt unter der Federkraft der Haupt- und/oder der Hilfs
feder darauf aufrollen kann sowie einem zwischen der
Haupt- und der Hilfsfeder angeordneten und mit ihnen ver
bundenen Sperrzahnrad, das bei herausgezoge
nem Gurt über ein
durch die Wickelspulendrehung gesteuerten Sperr
element die Federkraft der Hauptfeder sperrt, wobei
das Sperrelement mit einem den Wickeldurchmesser
abtastenden Abtastorgan verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Sperrzahnrad (16) kämmendes
Steuerzahnrad (19) vorgesehen ist,
mit dem ein auf einem verschwenkbaren Hebel (20)
angeordnetes, durch eine Federscheibe (24) drehgehemmtes
Arretierzahnrad (23) kämmt, das in einer extremen Schwenk
lage des Hebels (20) als Sperrelement zusätzlich in das Sperrzahnrad (16)
eingreift und daß der Hebel (20) mit dem Abtastor
gan (Trommel 26) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtastorgan eine auf dem Wickelkern (13 a) des Sicherheits
gurtes (13) ablaufende, auf einer mit dem Arretierzahn
rad (23) verbundenen Arretierungswelle (22) gelagerte
Trommel (26) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (26) lösbar auf der Arretierungs
welle (22) angebracht ist und Austauschtrommeln mit
unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen sind.
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