Die Erfindung betrifft ein Sicherheitskraftfahrzeug mit einem
doppelwandigen, über die Windschutzscheibe und die Heckscheibe
hinweggezogenen Dach, dessen die obere Wandung bildender Dach
deckel aufklappbar ist, so daß im Dach ein Scheibenwischerantrieb
entsprechend der Patentanmeldung 01 90 677 (Europa) unterbringbar ist.
Dabei sind die beiden Ausblickscheiben jeweils zylinderförmig
um eine vertikale Schwenkachse eines Wischbügels bzw. eines
Scheibenwischerblattes gewölbt.
Seitlich ist in die Scheiben eine Mulde eingeformt, über welche
die Wischblätter in ihrer Ruheschwenkstellung berührungslos zu
den Scheiben gehalten sind, damit sie nicht festfrieren bzw. bei
Hitze festkleben können.
Der die unmittelbare Decke im Fahrzeuginnenraum bildende Dach
boden geht über der Windschutzscheibe in einen Vordachboden über
und bildet zusammen mit dem Dachdeckel ein doppelwandiges Vor
dach für die Windschutzscheibe entsprechend den Patentanmeldungen
01 90 677 (Europa), sowie P 37 15 788.4 / G 87 06 873.7 und
P 37 20 205.7 / G 87 08 561.5 (BRD).
Dabei ist in den Vorderboden auf der Vorderseite ein als Wanne
ausgebildeter Luftstromabweiser, sowie unmittelbar über der Wind
schutzscheibe eine Auffangwanne eingeformt.
Beide Wannen sind für eine wohldosierte Bewässerung der Wind
schutzscheibe bei Regenwetter vorgesehen, wobei über den Wannen
Schlitze im Dachdeckel angebracht sind, damit es in die Wannen
auch hineinregnen kann.
Ein entsprechendes Vordach ist auch über der Heckscheibe gebil
det, wobei hier jedoch nur eine Auffangwanne für Regenwasser
unmittelbar über der Heckscheibe in dessen Vordachboden einge
formt ist.
Für die beiden Wischbügel ist natürlich nur ein gemeinsamer
Scheibenwischerantrieb gemäß der Eur. Patentanmeldung 01 90 677 er
forderlich, wobei hier für die Übertragung der Schwenkbewegung
von einem Wischbügel zum anderen zwei Stirnradsegmente bevor
zugt sind.
Über die Vordächer wird bei Schneefall ein Einschneien der Aus
blickscheiben und bei Regenwetter das direkte Aufprasseln der
Regentropfen auf die Scheiben verhindert, wo bei starkem Regen
die Verkehrssicherheit eines herkömmlichen Fahrzeuges ganz we
sentlich herabgesetzt wird, weil die sich hinter den Ausblick
scheiben bildenden Spritzwände selbst bei erhöhter Wischgeschwin
digkeit bestenfalls da ausreichend verkehrssicher durchschaubar
sind, wo gerade das Wischblatt vorbeiwischt.
Von einem Rundblick kann man aber hier dann nicht mehr sprechen
und wenn die Panoramascheibe noch so groß und noch so luxuriös
ausgebildet ist.
Außerdem dienen die Vordächer als Schutz vor Sonneneinstrahlung
durch die Ausblickscheiben hindurch, was ja während der Fahrt
auf Dauer gesehen lästig und ermüdend sein kann und mit einem
Sonnenbad am Strand nicht vergleichbar ist.
Da die Hitze im Fahrzeuginnenraum bei Sonnenbestrahlung haupt
sächlich über das Dach aufgebaut wird, ist im dargestellten Aus
führungsbeispiel eine Klappe im vorderen Teil des Dachdeckels
vorgesehen. Die Klappe ist vorne hochschwenkbar im Dachdeckel
gelagert, so daß Fahrwind durch das doppelwandige Dach hindurch
geleitet wird, wenn die Klappe geöffnet ist.
Somit ist für Kühlung gesorgt, ohne daß die Fahrzeuginsassen
direkter Zugluft ausgesetzt sind, was besonders für an Rheuma,
Gicht und Ischias leidende Insassen von Vorteil ist.
Es kann auch ein Ventilator im Dach untergebracht werden, um auch
bei Stillstand des Fahrzeuges überhitzte Luft gar nicht erst auf
kommen zu lassen.
Bei häufigen Stillstandszeiten, zu denen beispielsweise Taxifah
rer, Postboten, Hausfrauen, Lieferanten, Vertreter, Polizei-
Stewarte usw. gezwungen sind, kann auch Wasser über die im Dach
untergebrachte Wasserversorgungseinrichtung für die Ausblick
scheiben in das Dach eingespritzt werden, was wahrscheinlich in
diesem Fall zweckmäßig ist, weil ja bei der Verdunstung des
Wassers die Batterie nicht belastet wird.
Bei häufigen Stillstandszeiten sind auch die Vordächer über den
Ausblickscheiben besonders bei Schneeregen um die Gefriertempe
ratur herum von ganz besonderem Vorteil, weil vereister Schnee
ja jedesmal von Hand abgeschabt werden muß, was bei einem Sicher
heitskraftfahrzeug (SiKfz) nicht mehr erforderlich ist.
Selbstverständlich sind hier auch die Scheinwerferscheiben je
weils zylinderförmig um eine vertikale Schwenkachse eines Wisch
bügels gewölbt, wobei die Wischbügel in bekannter Weise über
eine Querstange in Wirkverbindung gebracht sind, so daß nur ein
gemeinsamer Schwenkantrieb für sämtliche Wischbügel bzw. Wisch
blätter erforderlich ist.
In ihrer Ruheschwenkstellung sind auch hier die Wischblätter be
rührungslos zu den Scheinwerferscheiben jeweils über einen am
Rand der Scheibe eingeformten Mulde mittels eines Anschlages
gehalten bzw. am Einschwenken in die Mulde gehindert, damit sie
nicht festfrieren können.
Für Scheinwerferscheiben üblich ist derzeit noch ein horizontal
gerichtetes Wischblatt, das lose schwenkbar in der Scheibenebe
nen an einem seitlich der Scheibe gelagerten Wischhebel gelagert
ist und durch Anschläge in der oberen und unteren Endschwenk
stellung in Horizontallage gehalten wird, wobei hier ebenfalls
die ganze Scheibe vom Wischblatt erfaßt wird.
Auch in der Offenlegungsschrift 23 39 739 (BRD) ist ein Scheiben
wischerblatt für Militärfahrzeuge (Panzer) vorgestellt, wo man
durch die Auf- und Abbewegung einer Schubstange gleich zwei hori
zontal gerichtete, an einem Wischarm befestigte Wischblätter
mit obenliegender Wasserzuführung über eine ebene Ausblickschei
be schiebt, wodurch ebenfalls die ganze Scheibe vom Wischblatt
erfaßt wird.
Dazu paßt zwar gut das bayerische Volkslied "Auf und nieder,
immer wieder, hammas erst gestern gmacht machmas heit aa", weil
hier das Schmutzwasser, das man nach oben wischt, während der
Abwärtsbewegung beim Wischen ständig wieder nach unten vor die
Ausblickscheibe läuft.
Da wäre ein vertikal gerichtetes Wischblatt schon wesentlich
besser, weil hier das Schmutzwasser stets ungehindert nach unten
ablaufen kann. Außerdem wäre eine nach unten in den Panzerinnen
raum hindurchgeführte Schwenkachse nicht so verschmutzungsan
fällig wie eine Schubstange und wenn man für das Hin- und Her
schwenken eines Wischblattes einen Kurbeltrieb in Anwendung
bringt, wie er entsprechend der Eur. Patentanmeldung 01 90 677 für
das automatische Aus- und Einschwenken einer Spiegeleinrichtung
vorgesehen ist, dann könnte man das Wischblatt wahlweise maschi
nell oder von Hand betätigen, ohne daß man den Antriebsmechanis
mus bei Handbetätigung erst abkuppeln muß.
Will dann ein Panzerfahrer unbedingt ein Lied dazu singen, dann
kann er ja singen: "Einmal hin- und einmal her, - weg ist er! -
weg ist er!" Gemeint ist hier natürlich der Schmutz.
Nachteile hat ein vertikal gerichtetes Wischblatt gegenüber ei
nem horizontalen Wischblatt also auch diesbezüglich
keine.
Dies wurde auch in der Offenlegungsschrift 23 21 376 (BRD) er
kannt, wo eine Wisch- und Waschvorrichtung mit einem vertikal
gerichteten Wischblatt für die Außenfenster eines Panzerfahr
zeuges vorgestellt ist.
Gegenüber einer einfachen Schwenkachse mit Wischbügel und einer
um die Achse gewölbten Ausblickscheibe sind hier gleich zwei
verschmutzungsanfällige Längsführungen und ein komplizierter
Seilzug mit Rollenumlenkungen erforderlich, was nicht nur kost
spieliger, sondern auch störanfälliger ist und hoffentlich ein
rostet, bevor so ein Panzer ernsthaft gebraucht wird - wegen so
ein paar Hanserl hüben und drüben.
Aber die sind nicht nur wahlberechtigt, sondern die werden auch
noch gewählt.
Hier handelt es sich jedoch um ein Sicherheitskraftfahrzeug und
nicht um einen Panzer, was zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.
Um das SiKfz noch sicherer zu machen, ist dessen Fahrzeugvorder
teil samt Vorderradaufhängung abschwenkbar um eine horizontale
Querachse am Fahrzeuginnenraum gelagert, wobei die Querachse
zweckmäßigerweise vor dem Innenraum nicht unterhalb der Wind
schutzscheibe angeordnet ist.
Dazu ist eine stabile Schwenkverbindung zwischen dem Fahrzeug
vorderteil und dem Fahrzeuginnenraum mit einem stabilen, die
Schwenkbarkeit des Vorderteiles nach oben begrenzenden Anschlag
vorgesehen, wobei mindestens eine, zweckmäßigerweise spiralför
mig gewundene übliche Druckfeder wirksam zwischen Vorderteil und
Innenraum angebracht ist, um das Vorderteil in oberer Anschlag
stellung zu halten.
Außerdem ist mindestens ein Stoßdämpfer erforderlich, der das
Zurückfedern des Vorderteiles dämpft, wenn dasselbe relativ zum
Innenraum betrachtet aufgrund einer äußeren Krafteinwirkung ent
gegen der Federkraft nach unten abgeschwenkt wurde und dann von
der Druckfeder wieder zurück in Anschlagstellung gedrückt wird.
Zweckmäßigerweise ist der Stoßdämpfer ähnlich einer kombinierten
Stoßdämpfer-Federeinheit bei einer Vorderradaufhängung koaxial
innerhalb der Druckfeder untergebracht.
Der Antrieb des SiKfz'es mit Motor, Getriebe, Differential usw.
ist wie bei einem heckseitig angetriebenen Kfz in einem abge
schlossenen Antriebsraum hinter dem Fahrzeuginnenraum angeord
net, so daß das Fahrzeugvorderteil im wesentlichen als Gepäck
raum nutzbar ist.
Die unter Vorspannung eingebaute, in ihrer Druckkraft evtl. ein
stellbar untergebrachte Druckfeder soll verhindern, daß das Vor
derteil schon bei einem leichten Abbremsen des Fahrzeuges gegen
den Fahrzeuginnenraum geschwenkt wird.
Die Druckfeder hält das Vorderteil auch in Anschlagstellung
wenn das Fahrzeug unterhalb des vorderen Innenraumes aufgebockt
wird, wo dann das Vorderteil in der Luft hängt.
Beim Abbremsen des Fahrzeuges wird ja durch die Gewichtsverla
gerung desselben nach vorne ein erhöhter Anpreßdruck auf die
Vorderräder bzw. über die Vorderradaufhängung auf die Fahrbahn
ausgeübt, während die Hinterräder dabei etwas entlastet werden,
so daß in der Regel über die Vorderräder, zumindest bei einem
scharfen Bremsvorgang, eine höhere Bremswirkung erzielt wird wie
über die Hinterräder, was natürlich auch von der Wirkung der
Bremsen abhängig ist.
Durch die Gewichtsverlagerung nach vorne und den unterschied
lichen Anpreßdruck der Räder und die Fahrbahn wird nun über die
Vorderräder bzw. das Fahrzeugvorderteil eine Schubkraft gegen
das Hinterteil des Fahrzeuges erzeugt, die umso größer ist, je
griffiger die Fahrbahn beschaffen ist und umso stärker man ab
bremst und die natürlich auch von der Wirkung der Vorderrad
bremsen abhängig ist.
Die Schubkraft bewirkt dann bei einem SiKfz ein Hochkippen des
Fahrzeuginnenraumes samt Insassen um die Hinterräder bei gleich
zeitigem Hochkippen des Fahrzeugvorderteiles um die Vorderräder
bzw. ein Zusammenklappen der beiden Fahrzeugteile nach unten
um die vorgesehene Querachse.
Dabei erzeugt die Schubkraft über die Querachse bei gleichzei
tigem Zusammendrücken der Druckfeder eine Kraftkomponente, nach
oben, die nach dem Gesetz actio = reactio eine gleichgroße nach
unten gerichtete Reaktionskraft bewirkt.
Die nach unten gerichtete Reaktionskraft wird nun ausgehend von
der Querachse teils auf die Hinterräder und teils auf die Vor
derräder aufgeteilt, wobei der größere Anteil aufgrund der geo
metrischen Verhältnisse auf die Vorderräder entfällt.
Das SiKfz verhält sich also bei einem scharfen Bremsvorgang so,
wie es eine Schlittschuhläuferin instinktiv vormacht, wenn sie
aus vollem Lauf möglichst rasch zum Stehen kommen möchte:
Sie geht dabei nicht in die Knie'e wie ein herkömmliches Fahr
zeug oder eine alte Oma, die zum erstenmal auf Schlittschuhen
steht, sondern sie streckt dabei ihren ganzen Körper und ihre
Beine durch, um den Anpreßdruck ihrer zum Abbremsen genutzten
Kufen gegen das Eis zu erhöhen.
Man muß nur weniger auf die Beine schauen und sich mehr auf den
Bewegungsablauf konzentrieren, um auch dieses Beispiel der Natur
auf ein Kraftfahrzeug übertragen zu können.
Bei einem herkömmlichen Kfz wird zwar auch der Anpreßdruck der
Vorderräder auf die Fahrbahn beim Abbremsen kurzzeitig erhöht,
aber abgesehen davon, daß gleichzeitig der Anpreßdruck der Hin
terräder ziemlich stark nachläßt, wird hier auch der Druck der
Vorderräder rapide abgebaut, zumal das Zurückfedern der Vorder
räder über die Radaufhängung durch Stoßdämpfer verhindert werden
muß, damit das Fahrzeug nicht ins Schaukeln gerät.
Es fehlt hier einfach die etwas anhaltende Kraft nach unten, die
eine Schlittschuhläuferin instinktiv aufbringt, indem sie sich
mehr oder weniger gefühlvoll durchstreckt und die ein SiKfz beim
scharfen Abbremsen durch das automatische Anheben seines Schwer
punktes bei gleichzeitigem Anspannen der Druckfeder ebenfalls
erzeugt, um es für jeden Mann und jede Dame verständlich zu ma
chen.
Das SiKfz ist durch seine absolute neue Entwicklung so entwickelt,
daß es ein hundertprozentiger Sicherheitsfaktor im Straßenverkehr
ist und bei Patentanmeldung sicherlich von gesetzeswegen gefahren
werden muß, zumal es auch noch eine Parkuhr ähnlich der Eur. Pa
tentanmeldung 00 05 695 aufweist, um den Polizei-Hostessen ihre schwere
Aufgabe zu erleichtern, so daß man wohl auch verlangen kann, daß
sie jeden aufschreiben, der kein SiKfz fährt.
Aber trotz eines erheblich verkürzten Bremsweges in Notsituati
onen kann man natürlich einen Auffahrunfall selbst bei korrek
testem Verhalten im Straßenverkehr nicht ganz ausschließen.
Abgesehen von den Auffahrunfällen auf Autobahnen, in die zwar
meist mehrere verwickelt sind aber bis auf einen oder vielleicht
zwei Fahrer alle anderen keine tatsächliche Schuld trifft, kommt
es im Stadtverkehr immer wieder zu Auffahrunfällen, die auf Miß
achtung der Vorfahrt zurückzuführen sind.
Mit einem SiKfz ist man auch hier vor schlimmeren Verletzungen
optimal geschützt, was auch dem zugute kommt, dem man beispiels
weise nicht mehr ausweichen kann, weil ihm ein anderer Fahrer
die Vorfahrt nimmt, wodurch dann sein "Bremsweg" rapide und
nicht voraussehbar verkürzt ist.
Wollte man auch in solchen Fällen den entsprechenden Sicherheits
abstand einhalten, dann wäre man zumindest im dichten Stadtver
kehr mehr zum Bremsen gezwungen, statt auch mal auf's Gaspedal
drücken zu dürfen, weil man ja nicht verhindern kann, daß man
dann ständig überholt wird, wobei die überholenden Fahrer dann
jedesmal beim Wiedereinscheren den Sicherheitsabstand verkürzen,
so daß man dann schon wieder gezwungen wäre, abzubremsen.
Hier würde man also Gefahr laufen, daß einem ein hinterherfah
rendes Fahrzeug hintendrauf fährt, so daß man zumindest im dich
ten Verkehr gezwungen ist, die zu kurzen Fahrzeugabstände durch
erhöhte Aufmerksamkeit und etwas Vorausblick auszugleichen.
In so einem Fall, wo man also nicht mehr ausweichen kann, weil
irgend einer die Vorfahrt mißachtet oder ausschert, ohne vorher
in den Rückblickspiegel zu schauen oder wenigstens rechtzeitig
seinen Richtungswechsel anzuzeigen usw., wird bei einem SiKfz
die kinetische Aufprallenergie geradezu ideal und bis zu einem
gewissen Grad auch ohne größere Beschädigung des Fahrzeuges ab
gebaut.
Nämlich um die ganze Energie, die man benötigen würde, um den
Fahrzeuginnenraum samt Insassen über das Fahrzeugvorderteil so
weit hochzukippen, bis das Vorderteil gegen den unteren Anschlag
bzw. den stabilen Rahmen des Innenraumes anschlägt.
Davon wird dann auch noch die Energie abgebaut, die man benöti
gen würde, um die Druckfeder von ihrer Vorspannkraft auf die der
unteren Anschlagstellung entsprechende Maximalspannkraft anzu
spannen.
Von den Insassen aus betrachtet kommt hier auch noch als posi
tiver Umstand dazu, daß die kinetische Aufprallenergie in eine
Aufwärtsbewegung umgesetzt wird, wodurch die Insassen nach unten
in ihren Sitz gepreßt werden und daß die Sitze aufgrund der vor
dem Innenraum angebrachten Querachse gleichzeitig vorne etwas
angehoben werden.
Das hat den Vorteil, daß man dann nicht so leicht vom Sitz ge
schleudert bzw. nicht so heftig in den Sicherheitsgurt gedrückt
wird und ist ungefähr so, wie wenn man im Winter mit einem Rodel
schlitten kurz vor einem Baum einen Hang hochfährt, den eine gu
te Fee im letzten Moment vor den Baum schiebt.
Für den Fall, daß die Aufprallenergie dann immer noch nicht ganz
abgebaut wäre, ist das Vorderteil des SiKfz'es so ausgeführt,
daß es dann nachgeben muß (samt den Koffern usw.).
Es sollte also nicht zu stabil ausgeführt sein aber so stabil,
daß es ohne größere Beschädigung zumindest bei statischer Belas
tung in der Lage ist, den Fahrzeuginnenraum samt Insassen über
die Querachse bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Druckfeder
hochzukippen, bevor das Vorderteil dann selbst noch für den Ab
bau der restlichen Energie sorgt und zusammengedrückt wird.
Aber das dürfte dann höchstens bei einem Frontalzusammenstoß der
Fall sein und um den zu vermeiden haft das SiKfz auf beiden Sei
ten eine Spiegeleinrichtung, über die man seitlich an einem vor
ausfahrenden Fahrzeug vorbeiblicken kann, ohne daß man erst
ausscheren muß.
Das SiKfz ist speziell für junge Leute, die leichter dazu neigen,
ihre Fahrkünste zu überschätzen, besonders wenn sie dazu ange
spornt werden, als Zweisitzer ausgebildet. Da ist die Gefahr, daß
man seine Vorsätze vergißt nicht ganz so groß, wie wenn mehrere
mitfahren. Für Hausfrauen, Postboten, Vertreter und Berufstätige
genügt ja auch ein Zweisitzer, zumal dann das Parkplatzproblem
kleiner ist, weil ja auch die Zweisitzer kleiner sind wie die
meist nur mit dem Fahrer besetzten größeren Automobile.
Auf der Rückseite ist am SiKfz ein Schild mit einer erhobenen
Hand befestigt. Das bedeutet: "Überschätzen Sie bitte nicht den
Bremsweg Ihres veralteten Automobils, selbst wenn es ein Mercedes
mit zwei Bremskraftverstärkern sein sollte!"
Das Schild kann aber entfallen, sobald ein SiKfz von gesetzes
wegen gefahren werden muß.
Am Rande dieser Pantentanmeldung ist auch noch ein aus einer Ach
se mit zwei abstehenden Armen bestehender Sicherheitsbügel vor
gestellt, dessen Achse über der Sitzlehne gelagert
ist, während die Arme seitlich der Lehne nach unten ragen.
Am unteren Schwenkende der Arme ist ein aus zwei zusammenfüg
baren Hälften bestehender Sicherheitsgurt befestigt, der über
den Sicherheitsbügel zwar langsam nach vorne abgeschwenkt werden
kann, bei einer ruckartigen Belastung aber über den Bügel und
einen mit der Achse des Bügels im Eingriff stehenden Sperrmecha
nismus am Ausschwenken nach vorne gehindert ist und somit im Not
fall als Fanggurt dient. Nach einer Benommenheit, oder einem er
littenen Schock kann man den Gurt von sich abschwenken, ohne daß
erst die beiden Gurthälften voneinander getrennt werden müssen.
Das kann sehr wichtig sein, wenn das Bewußtsein nach einem Un
fall etwas getrübt ist und man nur noch zu einer instinktiven
Handlung fähig ist.
In den Abbildungen Fig. 1 bis 3 ist ein SiKfz 3 mit einem doppel
wandigen Dach dargestellt, wobei der über dem Dachboden 280 vor
gesehene Dachdeckel 39 vorne um eine heckseitig angeordnete Achse
281 hochklappbar ist.
Das Dach bildet über den Ausblickscheiben 26 und 26 a doppelwandige
Vordächer, in deren Vordachböden 83 bzw. 83 a Auffangwannen 159 und
240 bzw. 159 a für Regenwasser eingeformt sind.
Die Ausblickscheiben 26 und 26 a, sowie die Scheinwerferscheiben
26′ sind jeweils zylinderförmig um eine vertikale Schwenkachse
32, 32 a bzw. 32′ eines Wischbügels 33, 33 a bzw. 33′ gewölbt, wo
bei jeweils nur ein gemeinsamer Antriebsmechanismus für die an
den Wischbügeln klappbar befestigten Wischblätter 34 und 34 a der
Ausblickscheiben bzw. für die Wischblätter 34′ der Scheinwerfer
scheiben erforderlich ist.
Das Fahrzeugvorderteil 260 ist nach unten abschwenkbar um eine
Querachse 263 am Fahrzeuginnenraum 261 gelagert, wobei die Quer
achse zweckmäßigerweise dicht unter der Windschutzscheibe 26 an
geordnet ist.
Zwischen Vorderteil und Innenraum ist eine, aus einer Druckfeder
265 und einem Stoßdämpfer 266 gebildete Stoßdämpfer-Federeinheit
wirksam angebracht, wobei die Einheit jeweils schwenkbar in der
Längsschnittebenen des Fahrzeuges gelagert einerseits am Rahmen
des Vorderteiles und andererseits am Rahmen des Innenraumes an
gelenkt ist.
Außerdem sind am SiKfz beidseits Spiegeleinrichtungen 20 bzw. 20 a
angebracht, so daß das Fahrzeug nach einem Beispiel der Natur (Affe,
Fisch, Frosch usw.) zu seinem Schutz und auch zum Schutz des an
deren ein "Auge" links und ein "Auge" rechts aufweist, über die eine re
lativ zur Fahrzeugbreite gesehen "einäugiger Fahrer 3" seitlich
des Fahrzeuges nach vorne in Fahrrichtung b und auch nach hinten
in Gegenfahrrichtung c blicken kann.
Auf der Vorderseite des Dachdeckels 39 ist eine vorne hochklapp
bare Klappe 287 gelagert, damit an heißen Tagen Fahrwind durch
das Dach hindurchgeleitet werden kann.
Ein Sicherheitsbügel 272, 273 ermöglicht zudem das Abschwenken
eines Sicherheitsgurtes 275 nach vorne, falls man den jeweili
gen Steckverschluß des Gurtes nicht auseinanderbringen sollte.
Fig. 1 zeigt ein SiKfz 13 während der Fahrt mit einem klugen und
umsichtigen Fahrer 3.
Fig. 2 zeigt ein SiKfz 13 während eines unvermeidbaren Auffahr
unfalles mit einer - dank des glimpflichen Ausganges -
glücklich erleichterten und vielleicht auch dankbaren Bei
fahrerin 108.
Fig. 3 zeigt ein Sicherheitskraftfahrzeug 13 mit einer Spiegel
einrichtung 20 auf der Fahrerseite und einer Spiegelein
richtung 20 a auf der Beifahrerseite, wobei hier die Strom
linienform des SiKfz'es, bedingt durch eine zylinderför
mig gewölbte Windschutzscheibe 26, so richtig zur Geltung
kommt.
Fig. 1 zeigt ein SiKfz 13 mit einem doppelwandigen Dach, dessen
Dachboden 280 vorne über einer Windschutzscheibe 26 zu einem Vor
dachboden 83 und hinten über einer Heckscheibe 26 a zu einem Vor
dachboden 83 a ausgebildet ist und dessen Dachdeckel 39, schwenk
bar um eine heckseitig vorgesehene horizontale Achse 281 gela
gert, vorne hochklappbar ist.
Dadurch sind über den beiden Ausblickscheiben 26 und 26 a doppel
wandige Vordächer entsprechend den Patentanmeldungen 01 90 677
(Europa) und P 37 15 788.4 (G 87 06 873.7) bzw. P 37 20 205.7
(G 87 08 561.5) (BRD) gebildet.
Die beiden Ausblickscheiben sind jeweils zylinderförmig um eine
vertikale Schwenkachse 32 bzw. 32 a eines Scheibenwischerblattes
34 bzw. 34 a gewölbt, so daß die Scheiben gänzlich von den Wisch
blättern, die über Wischhebel 81 bzw. 81 a wie üblich abschwenk
bar an Wischbügeln 33 bzw. 33 a befestigt sind, erfaßt werden.
Über einen hier nicht eingezeichneten, im Dach untergebrachten
Kurbeltrieb wird eine Schwinge 31 in Schwenkbewegung versetzt.
Die Schwinge wirkt dabei entsprechend der Eur. Patentanmeldung 01 90
677 in Ausschwenkrichtung zur Ruheschwenkstellung R des Wisch
bügels 33 hin (siehe Fig. 3) über eine auf Vorspannung gehaltene
Druckfeder auf den frontseitig angebrachten Wischbügel ein, so
daß der Wischbügel während des Wischens entgegen der Federkraft
noch vor seiner Ruheschwenkstellung R in einer Endschwenkstel
lung T₁ angehalten werden kann (siehe Fig. 3).
Für das Anhalten kann beispielsweise eine in den Schwenkbereich
des Wischbügels einschwenkbare Klinke vorgesehen werden, wobei
für das Einschwenken der Klinke ein Hubmagnet und für das Wieder
ausschwenken der Klinke eine Feder wirksam zur Klinke anzuordnen
sind.
In der anderen Schwenkrichtung wird der Wischbügel über einen
Festanschlag der Schwinge 31 stets in seine Endschwenkstellung
T 2 ausgeschwenkt (siehe Fig. 3).
Der frontseitige Wischbügel 33 weist nun an seinem, dem Wisch
blatt 34 entgegengesetzten, rückseitigen Schwenkende ein Stirn
radsegment 267 auf, das über ein Stirnradsegment 268 mit dem
heckseitigen Wischbügel 33 a im Eingriff steht. Dabei ist das
Stirnradsegment 268 ebenfalls am rückseitigen Schwenkende des
heckseitigen Wischbügels befestigt (siehe auch Fig. 3).
Somit ist also für beide Wischbügel bzw. Wischblätter nur ein
gemeinsamer Kurbeltrieb erforderlich, wobei dann mit dem front
seitigen Wischbügel auch der heckseitige Wischbügel während des
Wischens in seiner Endschwenkstellung T 1 festgehalten wird bzw.
über die Klinke am Ausschwenken in seine Ruheschwenkstellung R
gehindert ist.
Erst beim Abstellen des Wischantriebes schwenken beide Bügel in
ihre Ruheschwenkstellungen R aus, wo dann die Wischblätter 34 und
34 a über den seitlich in die Ausblickscheiben eingeformten Mul
den 58 und 58 a berührungslos zu den Scheiben gehalten bzw. am
Einschwenken in die Mulden gehindert sind (siehe Fig. 3).
Für den hochklappbaren Dachdeckel 39 ist vorne eine Verriegelung
ähnlich wie bei einer üblichen Fronthaube mit zusätzlicher Ab
sicherung gegen unbeabsichtigtes Hochklappen durch den Fahrwind
vorzusehen.
Über der Vorderseite des Dachbodens 280 ist im Dachdeckel eine
Klappe 287 gelagert, die vom Innenraum 261 des Fahrzeuges aus
nach vorne abstehend hochklappbar ist (siehe strichpunktierte
Linie), damit etwas Fahrwind an heißen Tagen in das doppelwan
dige Dach eingeleitet werden kann, wo die Zugluft dann an den
Öffnungen des über der Heckscheibe 26 a angebrachten Vordaches
wieder austritt.
Dadurch wird eine Hitzeentwicklung durch Sonnenbestrahlung un
ter dem Dachdeckel 39 schon abgebaut, bevor sie sich über den
Dachboden 280 auf den Innenraum 261 überträgt.
Besonders vorteilhaft sind die doppelwandigen Vordächer bei star
kem Regen, weil sie ja das direkte Aufprasseln der Regentropfen
auf die Ausblickscheiben verhindern.
Dabei läuft das durch Schlitze im Dachdeckel 39 in die Auffang
wannen 159 und 159 a eingedrungene Regenwasser durch Ablauföffnun
gen hindurch gleichmäßig und ohne zu spritzen vor den Ausblick
scheiben 26 und 26 a nach unten ab, wobei überschüssiges Regenwas
ser nach Erreichen eines bestimmten Wasserstandes seitlich in
übliche Regenrinnen läuft.
Ebenso ist für Spritzwasser, das über den Dachboden 280 gelangt,
ein seitlicher Ablauf in die Regenrinnen vorgesehen, den man an
heißen Tagen aber gegebenenfalls verschließen kann, damit Wasser,
das man zwecks Kühlung in das Dach einspritzt, nicht gleich wie
der abläuft. Man kann aber auch eine feinregulierbare oder inter
vallmäßige Einspritzung vornehmen, wo dann der Ablauf nicht ver
schließbar sein muß.
Über die als Luftstromabweiser ausgebildete Wanne 240 ist für
eine zusätzliche Befeuchtung der Windschutzscheibe mehr im unte
ren Bereich gesorgt, da bei mäßigem und schwachem Regen ein Teil
des aus der Wanne 159 ablaufenden Regenwassers vom Wischblatt
und vom Fahrwind seitlich weggewischt bzw. weggeblasen wird, be
vor es auch den unteren Bereich der Scheibe benetzt, so daß hier
durch eine zusätzliche Befeuchtung über die Wanne 240 für einen
Ausgleich gesorgt ist.
Die Schlitze im Dachdeckel sind so bemessen, daß bei schwachem
Regen eine bessere Bewässerung der Ausblickscheiben erzielt wird,
wie wenn es direkt auf die Scheiben regnen würde.
Für die künstliche Bewässerung der Ausblickscheiben sollten hier
auf der Fahrer- und auf der Beifahrerseite Rückschlagventile ent
sprechend der Patentanmeldung P 37 20 205.7 eingesetzt werden.
Auch sollten die Wannen 240, 159 und 159 a unterteilt werden, so
daß eine Hälfte für die Bewässerung auf der Fahrerseite und die
andere Hälfte für die Beifahrerseite zuständig ist.
Die Scheinwerferscheiben 26′ sind ebenfalls zylinderförmig um
je eine vertikale Schwenkachse 32′ eines Wischbügels 33′ gewölbt
und haben seitlich Mulden eingeformt, über denen die Wischblät
ter 34′ in ihrer Ruheschwenkstellung berührungslos zu den Schei
ben gehalten sind.
Für sämtliche Scheinwerferscheiben ist nur ein gemeinsamer Kur
beltrieb 270 erforderlich, der hier auf der Unterseite des als
Gepäckraum genutzten Fahrzeugvorderteiles 260 angebracht ist.
Der ganz gewöhnlich ausgebildete Kurbeltrieb wirkt hier über
seine Schwenkachse 32′ direkt auf einen fest auf der Achse auf
gebrachten Wischbügel 33′, so daß also der Wischbügel ständig
zwischen seiner Ruheschwenkstellung und seiner entgegengesetzten
Endschwenkstellung hin- und hergeschwenkt wird.
Dabei ist der Wischbügel in bekannter Weise über eine Querstange
269 mit den anderen, lose schwenkbar gelagerten Wischbügeln in
Wirkverbindung gebracht, indem zwischen der Querstange und den
Wischbügeln jeweils ein vertikal gelagerter Schwenkbolzen vor
gesehen ist, der in einen Teil fest und im anderen Teil lose ge
lagert ist.
Die Schwenkenden des Wischbügels 33′ sind hier nach oben abgewin
kelt, wobei an deren oberen Enden jeweils ein nach unten ab
schwenkbar gelagerter Wischhebel 81′ befestigt ist.
Damit auch die Scheinwerferscheiben 26′ bei schwachem Regen bes
ser bewässert werden, sind über denselben Auffangwannen 159′ für
Regenwasser vorgesehen, in die es auch bei Stillstand des Fahr
zeuges durch frontseitig im Vorderteil 260 angebrachte Schlitze
hindurch hineinregnen kann. Dabei bildet der Boden der Auffang
wannen über den Scheinwerferscheiben ein kleines Vordach, damit
die Scheiben vor Schneefall etwas geschützt sind.
Aus dem gleichen Grund ist über den Schlußleuchten auf der Heck
seite eine durchgehende Abdeckleiste 283 angebracht, die auch
als Griff zum Aufklappen der Motor- bzw. Antriebsraumhaube dient.
Ebenso sind am oberen Querholm der Türen evtl. abnehmbare, dünn
wandige Überdachungsleisten 290 über den Seitenfenstern ange
bracht (siehe Fig. 3), damit auch die Seitenfenster vor Schnee
fall und Schneeeregen etwas geschützt sind.
Für den Fahrer 3 ist ein Sicherheitslenkrad vorgesehen, das in
üblicher Weise über eine Gelenkwelle und ein Lenkgehäuse mit den
Vorderrädern in Wirkverbindung steht. Allerdings muß hier die
Lenksäule wegen des nach unten abklappbar gelagerten Fahrzeug
vorderteiles mehr als üblich teleskopartig zusammenschiebbar
sein.
Die Stromlinienform des SiKfz'es ist durch die zylinderförmig
gewölbte Windschutzscheibe 26 gegeben, was in der Draufsicht ge
mäß Fig. 3 phantastisch zur Geltung kommt.
Natürlich gibt es noch windschlüpfrigere Formen, um Geschwindig
keitsweltrekorde zu brechen, aber das soll ja nicht Aufgabe ei
nes SiKfz'es sein.
Das SiKfz besteht hier aus einem nach unten abklappbaren, schwenk
bar um eine Querachse 263 gelagerten Fahrzeugvorderteil 260, ei
nem doppelwandig überdachten Fahrzeuginnenraum 261 mit überdach
ten Ausblickscheiben 26 und 26 a und einem heckseitigen Antriebs
raum 262, wobei zwischen dem Innenraum und dem Antriebsraum eine
schalldämmende Wandung 286 vorgesehen ist.
Unter der Wandung 286 ist gut abgekapselt besonders gegen den In
nenraum ein Treibstofftank 285 untergebracht.
Zwischen dem Innenraum und dem Vorderteil ist ein die Schwenk
barkeit des Vorderteiles nach oben begrenzender Anschlag 264 vor
gesehen, so daß der Innenraum in Anschlagstellung in horizontaler
Lage gehalten ist.
Beispielsweise ist hier die Festlagerung der Querachse 263 durch
je zwei seitlich am Rahmen des Innenraumes angebrachte, nach vor
ne abstehende, vertikal gerichtete Lagerstege 278 gebildet (sie
he Fig. 3), durch die in horizontaler Querrichtung zum Fahrzeug
zwei zueinander fluchtende, die Querachse bildende Achsbolzen
263 hindurchgeführt und befestigt sind.
Die beiden seitlich vor dem Fahrzeuginnenraum dicht unter der
Windschutzscheibe befestigten Achsbolzen 263 bilden also nun ei
ne fluchtende Querachse für die Schwenklagerung des Fahrzeugvor
derteiles.
Dabei ist das Vorderteil beispielsweise über zwei Lageraugen 279,
die vom Rahmen des Vorderteiles abstehen und zwischen den Lager
stegen 278 untergebracht sind, schwenkbar um die beiden Achsbol
zen 263 gelagert und in axialer Richtung fixiert, indem ein La
gerauge, wie hier auf der Beifahrerseite, zwischen seinen Lager
stegen 278 mit geringem axialen Spiel eingepaßt ist.
In den Lageraugen 279 sind zueinander fluchtende Lagerbohrungen,
in die geeignete möglichst wartungsfreie Lagerbuchsen eingepreßt
sind, vorgesehen. Dabei sind die durch die Buchsen hindurchge
führten Achsbolzen zweckmäßigerweise oberflächengehärtet.
Den die Schwenkbarkeit des Vorderteiles nach oben begrenzenden
Anschlag bilden hier beispielsweise auf beiden Seiten je ein sta
biler Querriegel 264, wobei die Querriegel auf der Oberseite der
Lagerstege 278 etwas vor den Achsbolzen 263 angebracht sind und
mit den jeweiligen Lagerstegen eine feste stabile Einheit bilden.
Dabei überbrücken die beiden Querriegel die Lageraugen 279 und
bilden so mit ihren Unterseiten beidseits einen festen, gleich
zeitigen Anschlag gegen die Oberseiten der Lageraugen, so daß eine
Verwindung des Fahrzeugvorderteiles bei Belastung ausgeschlossen
ist.
Es ist nun mindestens eine spiralförmig gewundene, übliche Druck
feder 265 wirksam zwischen dem Fahrzeugvorderteil und dem Fahr
zeuginnenraum angebracht, um das Vorderteil auf Anschlag zu hal
ten, wobei zweckmäßigerweise koaxial zur Druckfeder mindestens
ein Stoßdämpfer 266 ebenfalls wirksam zwischen Vorderteil und In
nenraum untergebracht ist. Dabei hat der Stoßdämpfer die Aufgabe,
das sich Entspannen der Druckfeder nach einem Anspannen derselben
zu dämpfen.
Die so gebildete Stoßdämpfer-Federeinheit ist hier in einem Tun
nel 291 auf der Vorderseite des Innenraumes zwischen Fahrer- und
Beifahrersitz untergebracht, also in etwa so, wie eine Kardanwel
le in einem Kardantunnel untergebracht ist, - was ja hier entfällt.
Die Stoßdämpfer-Federeinheit ist gelenkig in der vertikalen
Längsebenen einerseits am Rahmen des Vorderteiles und andererseits
am Rahmen des Innenraumes gelagert.
Der Stoßdämpfer ist so ausgelegt, daß sich der Fahrzeuginnenraum
nach einem Anheben desselben über die Querachse 263 (siehe Fig. 2)
nur ganz langsam wieder absenkt, um eine Stoßbelastung in der
oberen Anschlagstellung gegen die Querriegel zu verhindern, wobei
gegebenenfalls kurz vor dem Anschlag eine zusätzliche Dämpfung
in Kraft treten sollte.
Auch sind zwecks Vermeidung einer Stoßbelastung Schwingmetall
puffer oder dgl. in die Lageraugen 279 eingesetzt, wobei die Puf
fer in entsprechenden Bohrungen versenkt untergebracht sind und
bei abgeschwenktem Vorderteil etwas über die Oberkante der Lager
augen hinausragen, so daß beim Zurückfedern des Vorderteiles erst
die Puffer zusammengedrückt werden, bevor die Lageraugen dann
hart gegen die Querriegel zum Anliegen kommen.
Für die untere Schwenkbegrenzung des Vorderteiles sind am Rahmen
des Innenraumes beidseits Schwingmetallpuffer 284 befestigt,
gegen die der Rahmen des Vorderteiles bei einem Auffahrunfall
anschlägt bevor dann das Vorderteil für den Abbau der noch vor
handenen Restenergie herhalten muß und zusammengedrückt wird.
Wichtig ist ja, daß die Türen nicht verklemmen und die Insassen
in so einem Fall möglichst heil das Fahrzeug verlassen können.
Fig. 2 zeigt ein SiKfz 13 während eines Auffahrunfalles.
Das Fahrzeugvorderteil 260 wurde durch den Aufprall gegen ein
Fahrzeug 5 um die Querachse 263 nach unten gegen den Fahrzeug
innenraum 261 angeschwenkt, wo dann die kinetische Aufprallener
gie endlich verpufft war und zwar noch bevor der Rahmen des Vor
derteiles gegen die am stabilen Rahmen des Innenraumes befestig
ten Schwingmetallpufer 284 (siehe Fig. 1) anschlug.
Man kann sich hier in etwa vorstellen, wieviel Energie durch das
Anheben des Fahrzeuginnenraumes samt Fahrer 3 und der üblicher
weise etwas hübscheren Beifahrerin 108 von der kinetischen Auf
prallenergie abgebaut wurde.
Davon wurde auch noch die Energie abgebaut, die für das Anspannen
der Druckfeder 265 nötig war, ohne daß dabei das Vorderteil schon
wesentlich deformiert wurde.
Man kann hier auch deutlich erkennen, daß der Sitz beim Aufprall
vorne etwas hochgekippt wurde und da die Beifahrerin durch die
Aufwärtsbewegung in den Sitz gedrückt wurde, ist sie nur ganz
wenig von der Sitzlehne weg nach vorne gerutscht, jedoch nur,
weil sie ja durch den Schwung nach oben am Ende etwas von der
Sitzfläche abgehoben wurde.
Außerdem konnte sie sich mit ihrem rechten Bein gegen eine Fuß
stütze 282 abstützen, die bei einem SiKfz auf der Beifahrerseite
etwa in der Stellung des Bremspedales auf der Fahrerseite ange
bracht ist. Die Fußstütze 282 ist als stabiler aufklappbarer
Deckel ausgebildet, damit der Raum dahinter genutzt werden kann,
um beispielsweise Verbandszeug und dgl. unterzubringen.
Für einen glimpflichen Ausgang des Auffahrunfalles sorgte auch
ein an einem Sicherheitsbügel befestigter Sicherheitsgurt 275.
Der Sicherheitsbügel besteht aus einer schwenkbar über der
Sitzlehne gelagerten, horizontal angeordneten Achse 272 mit zwei
seitlich der Sitzlehne nach unten abstehenden Armen 273, wobei
die Achse entweder an einem die Lehne überbrückenden und beid
seits der Lehne befestigten Haltebügel 271 oder am Dach gelagert
ist, was bei Liegesitzen erforderlich wäre, weil man sonst die
Sitzlehne nicht in Horizontallage kippen könnte.
An den unteren Schwenkenden der Arme 273 sind nun die zwei Hälf
ten eines in der Mitte zusammenfügbaren Sicherheitsgurtes 275
befestigt.
Über eine in Umfangsrichtung auf die Schwenkachse 272 einwirken
de Druckfeder 277 wird nun der Sicherheitsbügel über einen seiner
Arme 273 gegen einen am Haltebügel (oder an der Sitzlehne) ange
brachten Anschlag 274 angedrückt, so daß der Sicherheitsbügel
entgegen der Federkraft nach vorne abschwenkbar ist.
Nach einem bestimmten Schwenkbereich wirkt nun die Druckfeder 277,
die hier beispielsweise - von einer gelenkig gelagerten Führungs
stange am Ausknicken gehindert - wirksam zwischen dem Haltebügel
und einem von der Achse 272 radial abstehenden Hebel angebracht
ist, in bekannter Weise in die andere Schwenkrichtung, so daß der
Sicherheitsbügel dann über die Druckfeder samt Sicherheitsgurt
zum Dach hochgeschwenkt wird.
Die Achse 272 ist nun mit einem am Haltebügel (oder Dach) befes
tigten Sperrmechanismus 276 in Wirkverbindung gebracht, wobei
der Sperrmechanismus eines ausziehbaren Automatikgurtes in An
wendung gebracht werden kann, - natürlich ohne Rückholfeder für
den Gurt, die hier nicht erforderlich ist.
Der Sperrmechanismus wirkt nun so, daß der Sicherheitsbügel über
den Gurt 275 beispielsweise zwar langsam nach vorne abschwenk
bar ist, bei einem ruckartigen Belastungsfall aber vom Sperr
mechanismus am Ausschwenken gehindert ist.
Zweckmäßigerweise ist jedoch eine Vorkehrung getroffen, in dem
Sinn, daß die Sperre nur im unteren Bereich wirksam ist, wo die
Druckfeder den Sicherheitsbügel gegen den Anschlag 274 andrückt.
Im oberen Schwenkbereich ist dann der Sicherheitsbügel samt Gurt
von der Druckfeder frei und unbehindert zum Dach hochschwenkbar.
Die Gurtlänge braucht hier nicht einstellbar sein, da der Sicher
heitsbügel beim Anlegen des Gurtes von einer korpulenten Person
lediglich etwas weiter vom Anschlag 274 weg nach vorne abge
schwenkt werden muß, wie von einer schlanken Person.
Sollte man nun nach einem Schock oder einer Benommenheit nicht
mehr fähig sein, die beiden Gurthälften über einen der üblichen
Steckverschlüsse zu trennen, dann braucht man hier
lediglich den Gurt von sich wegdrücken bzw. abschwenken, wo er
dann nach einem bestimmten Schwenkbereich mittels der Druckfeder
samt Sicherheitsbügel zum Dach hochgeschwenkt wird und am Aus
steigen aus dem Fahrzeug nicht mehr hindert.
Die Arme 273 sollten bei einem Aufprall etwas nachgeben, wobei
deren Querschnitt so ausgebildet ist, daß ein Verbiegen zueinan
der durch eine Zugbelastung über den Gurt ausgeschlossen ist.
Ein Rechteckquerschnitt, die längere Seie quergerichtet, ist
also besser wie ein Kreisquerschnitt.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht ein SiKfz 13 mit einer Spiegeleinrich
tung 20 auf der Fahrerseite und einer Spiegeleinrichtung 20 a auf
der Beifahrerseite.
Die punktierten Linien zeigen hier schematisch, vom Fahrer 3 aus
gehend, die verschiedenen Einblickrichtungen in die Spiegelein
richtungen beim Gebrauch der Vorwärtsblickspiegel in Blickrich
tung "b" und beim Gebrauch der Rückblickspiegel in Blickrichtung
"c".
Dabei ist hier deutlich zu ersehen, daß man bei einem Blick seit
lich an einem vorausfahrenden Fahrzeug vorbei in Blickrichtung
"b" stets auch noch das vorausfahrende Fahrzeug im Blickfeld hat,
weil ja die Einblickspiegelflächen der Vorwärtsblickspiegel hin
ter der Windschutzscheibe 26 angebracht sind.
Das ist außerordentlich wichtig, um rechtzeitig reagieren zu kön
nen, falls der vorausfahrende Fahrer sein Fahrzeug unverhofft
abbremsen sollte.
Vorteilhaft ist auch, daß der Fahrer gezwungen ist seinen Kopf
etwas zu verdrehen, wenn er beispielsweise nach Gebrauch eines
Vorwärtsblickspiegels dann hinterher in den Rückblickspiegel der
entsprechenden Spiegeleinrichtung schaut und daß hier zwischen
Vor- und Rückblickspiegel eine optische Abtrennung durch die je
weilige Dachstütze gegeben ist.
Damit sind an sich schon die wesentlichsten Vorteile gegenüber
einer Ausführung gemäß der Offenlegungsschrift 29 18 822 (BRD)
erwähnt.
Durch die Anordnung der Einblickspiegelflächen hinter der Wind
schutzscheibe können hier auch die Ausblickspiegelflächen wesent
lich größer ausgebildet werden, wie bei einer Ausführung gemäß
P 29 18 822.5, ohne daß die den Luftwiderstand bestimmende An
griffsfläche des Fahrzeuges dadurch vergrößert wird.
Der Luftwiderstand, der hier zusätzlich durch eine Spiegelein
richtung am Fahrzeug entsteht, ist also kaum größer wie der, den
ein üblicher Rückblickspiegel auch verursachen würde.
Da bei dargestellten Spiegeleinrichtungen jeweils zwischen dem
Ausblickspiegeleinsatz und dem Rückblickspiegel ein oberer und
ein unterer Steg für die stirnseitige Befestigung des Rückblick
spiegels am Spiegelgehäuse angeformt ist, konnte in dem dadurch
gebildeten Raum auch ein Scheibenwischerantrieb für die Ausblick
scheibe der jeweiligen Spiegeleinrichtung untergebracht werden.
Dazu auch noch eine Scheibenwascheinrichtung und vieles mehr.
Im doppelwandigen Dach des SiKfz'es ist, außer einem hier nicht
dargestellten Kurbeltrieb für den Antrieb der Wischbügel 33 und
33 a und einem Hubmagneten, der das Anhalten der Wischbügel in
ihren Schwenkstellungen T 1 während des Wischens besorgt, auch
noch eine Scheibenwascheinrichtung für die beiden Ausblickschei
ben und eine Regenwasserauffangeinrichtung untergebracht.
Dargestellt ist hier lediglich ein Wasserbehälter 77 für die
Scheibenwascheinrichtung.
Ein für den Wasserbehälter vorgesehener Verschlußdeckel 289 ist
hier samt Einfüllstutzen über die Auffangwanne 159 a nach hinten
gezogen, so daß der Verschlußdeckel etwas überstehend innerhalb
einer am Dachdeckel 39 vorgesehenen Öffnung untergebracht werden
kann, ohne daß für die Durchführung durch den Dachdeckel eine
Abdichtung erforderlich ist, weil es ja in die Auffangwanne 159 a
durch in der Draufsicht nicht dargestellte Schlitze sowieso hin
einregnen kann.
Der Wasserbehälter 77 ist jedoch so untergebracht, daß er vor
Regen und auch Spritzwasser geschützt ist, da auf dessen Unter
seite ein durchsichtiges, bruchfestes Anzeigerohr 288 angebracht
ist, das vertikal durch eine Öffnung im Dachboden 280 hindurch
ragt, um neben dem hinteren Türpfosten auf der Fahrerseite den
jeweiligen Wasserstand im Behälter sichtbar zu machen.
Für die Anzeige des Wasserstandes ist dann lediglich noch ein
mit einem Anzeigestab versehener schwimmfähiger Körper, dessen
Anzeigestab nach unten in das durchsichtige Anzeigerohr hinein
ragt, erforderlich.
Um sich hier eine Abdichtung zwischen Dachboden und Anzeigerohr
zu ersparen, ist der Wasserbehälter ringsum in eine etwas hoch
gezogene Umrandung, die verhindert daß Spritzwasser unter den
Behälterboden läuft, eingesetzt.
Der Wasserbehälter ist für die Bewässerung beider Ausblickschei
ben vorgesehen, bzw. ausgelegt, jedoch dürfte es zweckmäßig sein,
separate Wasserpumpen für jede Scheibe einzusetzen.
Für die Scheinwerferscheiben ist eine eigene Scheibenwaschein
richtung im Fahrzeugvorderteil untergebracht.
Die jeweils am oberen Querholm der Tür angebrachten Überda
chungsleisten 290 sind besonders vorteilhaft bei Schneeregen
und Schneefall um die Gefriertemperatur herum, weil man sich da
durch das zeitaufwendige Abkratzen der Seitenfenster ersparen
kann.
Sowohl für die Windschutzscheibe als auch für die Heckscheibe
kann auch eine kegelförmig gewölbte Scheibe, deren Kegelform
sich nach oben etwas verjüngt, in Anwendung gebracht werden,
wobei dann die Dachstützen seitlich der Windschutzscheibe von
vorne gesehen etwas nach innen und von der Seite gesehen etwas
nach hinten geneigt wären, wodurch das SiKfz eine etwas gefäl
ligere Form bekäme.
Was die Spiegeleinrichtung 20 bzw. 20 a betrifft, so wurde die
selbe gegenüber der Eur. Patentanmeldung 01 90 677 nicht nur über die
eingangs erwähnten Patentanmeldungen, sondern auch über die Pa
tentanmeldung P 37 08 935.8 bzw. G 87 04 115.4 weiter ausgebaut bzw. ver
bessert.
Die Verbesserungen beziehen sich bei dieser Anmeldung aber nicht
auf die weitere Ausgestaltung eines über der Ausblickscheibe ei
ner Spiegeleinrichtung angebrachten doppelwandigen Vordaches,
wie es im Grundprinzip auch dieser Patentanmeldung zugrunde liegt.
Was die Durchführung der Wischbügel 33 und 33 a durch die Vordach
böden 83 und 83 a betrifft, so ist selbstverständlich auch hier
jeweils ein kreisbogenförmig um die Schwenkachse des Wischbügels
verlaufender Schlitz im Vordachboden vorgesehen, durch den das
abgewinkelte Schwenkende des Wischbügels hindurchragt, so daß bei
den Patentansprüchen auf die Erwähnung dieses Schlitzes der Ein
fachheit halber verzichtet ist und dieses Merkmal als bekannt
vorausgesetzt ist.
Für Fahrer, die im Interesse einer gewissen Treibstoffersparnis
lieber auf etwas Sicherheit und Komfort verzichten, kann das Si
Kfz auch ohne Vordach vor der Windschutzscheibe und falls er
wünscht auch ganz ohne Vordächer hergestellt werden.
Allerdings ist die Treibstoffersparnis im unteren Geschwindig
keitsbereich, wie beispielsweise im Stadtverkehr, verschwindend
gering, so daß die Qual der Wahl davon abhängt, ob man mehr Kurz
strecken oder mehr Langstrecken fährt.
Bei einer Ausführung gemäß Fig. 1′ ohne Vordach vor der Windschutz
scheibe 26 ist ein entsprechend abgekröpfter Wischbügel 33 stirn
seitig nach vorne durch einen zwischen Dachboden und Dachdeckel
gebildeten Schlitz hindurch vor die Windschutzscheibe gezogen.
Dabei ist im Vorderteil des Dachbodens etwas hinter der vorderen,
nach unten gezogenen, kegelförmig um die Schwenkachse des Wisch
bügels verlaufenden Umrandung des Dachdeckels eine kreisring
förmig um die Schwenkachse des Wischbügels verlaufende Ausbeu
lung 292 nach oben eingeformt.
Die Ausbeulung bezweckt, daß Regenwasser, welches durch den
stirnseitig zwischen Dachboden und Dachdeckel gebildeten Schlitz
hindurch unter den Dachdeckel gelangt, nicht auf den Dachboden
selbst gelangt, sondern gleich wieder vor der Ausblickscheibe
oder seitlich weg über die Regenrinnen nach unten abläuft.
Der Wischbügel 33 ist so abgekröpft, daß er mit seinem freien
Schwenkende zunächst vertikal durch den zwischen der stirnsei
tigen Umrandung des Dachdeckels und der Ausbeulung 292 gebilde
ten kreisbogenförmigen Schlitz hindurch nach unten geführt ist,
wo er dann wieder in Horizontallage abgekröpft durch den stirn
seitig zwischen Dachboden und Dachdeckel gebildeten horizontalen
Schlitz hindurch vor die Windschutzscheibe 26 gezogen ist.
Sowohl der Dachboden als auch der Dachdeckel ist stromseitig
bündig der hier kegelförmig um die Schwenkachse des Wischbügels
gewölbten Ausblickscheibe 26 angepaßt.
Durch die sich nach oben verjüngende Kegelform wird der Fahrwind
nicht nur seitlich, sondern auch nach oben abgelenkt, so daß an
dem zwischen Dachboden und Dachdeckel gebildeten horizontalen
Schlitz eher eine Sogwirkung entsteht.
Zumindest wird durch den nach oben abgelenkten Luftstrom verhin
dert, daß Fahrwind durch den Schlitz hindurch in das doppelwan
dige Dach einströmt.
An der nach oben in den Dachboden eingeformten Ausbeulung 292
ist gegebenenfalls auf der Unterseite in radialer Richtung zur
Schwenkachse des Wischbügels hin eine Rille eingeformt, die ein
Darüberhinwegspritzen von Regenwasser über die Ausbeulung auf
den eigentlichen Dachboden erschweren soll.
Was die horizontale Schwenkachse 281 für den Dachdeckel betrifft
(siehe Fig. 1), so kann dieselbe auch auf der Außenseite des Si
Kfz'es entweder auf der Fahrerseite oder auf der Beifahrerseite
angebracht werden.
Die Stoßstangen eines SiKfz'es sind höher als üblich ausgebil
det und lediglich im Bereich der Scheinwerfer bzw. der Schluß
leuchten, sowie der sonstigen Leuchten mit ihrer Oberseite nach
unten gezogen.