DE3724786A1 - Naehmaschine mit einer obertransporteinrichtung - Google Patents

Naehmaschine mit einer obertransporteinrichtung

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DE3724786A1
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    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Nähmaschine dieser Gattung (DE-GM 71 23 663) ist der Hub des Stoffdrückersystems nur während des Stillstandes der Nähmaschine von der Bedienungsperson einstellbar. Der Hub wird dabei normalerweise nach der dicksten der zu übernähenden Stellen im Nähgut eingestellt, damit beim Nähen keine Schwierigkeiten auftreten. Je größer der Hub allerdings eingestellt ist, um so größer ist die Neigung der Vorschub- und Stoffdrückerelemente bei höheren Nähgeschwindigkeiten in Schwingung zu geraten. Neben anderen unerwünschten Effekten können sie dann zeitweise den Kontakt zum Nähgut verlieren, wodurch ein gleichmäßiger Transport in der gewählten Stichlänge nicht mehr gewährleistet ist.
Bei dieser Nähmaschine stützt sich die unter dem Druck der Stoffdrückerfeder stehende Stoffdrückerstange auf einen verstellbaren Anschlag ab. Die Nähfüße, d. h. der Stoffdrückerfuß und der Obertransportfuß weisen dabei nur eine geringe Massenträgheit auf und sind separat gegenüber dem Stoffdrückersystem abgefedert, damit mindestens ein Nähfuß immer genügend Kontakt mit dem Nähgut hat.
Beim aufeinanderfolgenden Nähen von unterschiedlich hohem Nähgut ergeben sich Probleme der Niveau-Anpassung. Diese muß jeweils von Hand nachgestellt werden, um zu vermeiden, daß sich die Stoffdrückerstange beim normalen Nähen von ihrem Anschlag abhebt. Es stellen sich dann nämlich völlig andere Stoffdrückerverhältnisse ein, weil das Stoffdrückersystem dann die gewünschte geringe Massenträgheit verliert. Bei einer Veränderung der Stoffdicke über die von dem Anschlag vorgegebene Hubbegrenzung der Stoffdrückerstange hinaus wird das Stoffdrückersystem vom Anschlag abgehoben, wodurch sich der Druck auf das Nähgut wesentlich steigert und die gesamte Massenträgheit des Stoffdrückersystems zur Wirkung kommt. Dadurch verschlechtern sich die Nähverhältnisse sehr stark.
Durch die ältere DE-OS 35 28 295 ist eine Hubregulierung bekannt, bei der ein unmittelbar vor der Nähstelle wirkendes Tastelement vorgesehen ist, welches die Höhendifferenz abtastet und mit den abgetasteten Werten die Steuerung des Hebeantriebes beeinflußt. Im Übergangsbereich auf eine veränderte Stoffdicke wird die Größe des Hubes entsprechend angepaßt und dann wieder auf die ursprüngliche Größe reduziert. Durch die Höhenveränderung des die Nähfüße tragenden Tragelementes werden damit auch die gesamten Federkräfte beeinflußt. Mit der Veränderung der Federungsverhältnisse ändern sich auch die Näheigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sich den jeweiligen Dickenverhältnissen des Nähgutes anpassende Höhenregulierung des Stoffdrückersystems für den Stoffdrückerfuß und den Obertransportfuß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich nunmehr eine selbsttätige Anpassung der Höhenlage des Trägersystems an die jeweilige Arbeitshöhe des Nähgutes ohne wesentliche Veränderung der auf den Obertransportfuß und auf den Stoffdrückerfuß grundsätzlich einwirkenden Druckverhältnisse. Die Nachführung erfolgt automatisch durch Änderung der Kraftverhältnisse auf die separat abgefederten Füße. Dadurch können jegliche manuellen oder motorisch gesteuerten Nachführungen entfallen und es wird eine Anordnung erreicht, bei der sich der Auflagedruck der Nähfüße nur im Übergangsbereich der Höhenänderung des Systems kurzzeitig geringfügig verändert, bei Höhengleichheit dagegen den Ausgangszustand sofort wieder einnimmt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Maßnahme nach Anspruch 2 ermöglicht die Ausnutzung der beim Nähvorgang auf die Nähfüße einwirkenden Reaktionskräfte als Regelgröße. Durch die Anwendung nach den Ansprüchen 3 bis 5 werden zweckmäßige Ausbildungen des Reglers zur Vermeidung von übermäßigen Regelausschlägen erzielt. Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 6 bis 9 dienen zur vorteilhaften Anpassung des Regelsystems an unterschiedlich ausgebildete Obertransportsysteme. Die Ansprüche 6 und 7 beziehen sich dabei auf ein Obertransportsystem, bei dem der Obertransportfuß während seiner gesamten Antriebsphase auf dem Nähgut aufliegt, während sich die Ansprüche 8 und 9 auf einen Obertransportantrieb mit einem alternierend arbeitenden Hebeantrieb für den Obertransportfuß und den Stoffdrückerfuß bezieht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie verschiedene Abänderungen bei einer Nähmaschine mit Obertransport dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine mit einer Obertransporteinrichtung, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Antriebsteile für die Obertransporteinrichtung und ihrer Verstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Niveauregelung für den Obertransportfuß und den Stoffdrückerfuß;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Übertragungselemente für den Obertransportfuß, teilweise geschnitten;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Teile, teilweise geschnitten;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Nähmaschine mit einer anderen Ausführungsform der Obertransporteinrichtung;
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Antriebsteile für die Obertransporteinrichtung und die Nadelstange und
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Niveauregelung für die zweite Ausführungsform der Obertransporteinrichtung;
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt der in Fig. 8 dargestellten Niveauregelung mit einer abgewandelten Ausführung der Führungsbuchse und
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9 und
Fig. 11 einen Schnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführung der Niveauregelung nach Fig. 9.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Nähmaschine, in deren Gehäuse eine einen Stoffdrückerfuß (1) tragende Stoffdrückerstange (2) und eine in einem Nadelstangenträger (3) gelagerte Nadelstange (4) aufgenommen ist, deren fadenführende Nadel (5) mit einem nicht gezeigten Greifer zusammenarbeitet. Zum Vorschieben der miteinander zu verbindenden Nähgutlagen weist die Nähmaschine einen Obertransportfuß (6) auf, der mit einem unteren nicht dargestellten Stoffschieber zusammenwirkt.
Im Gehäuse der Nähmaschine ist weiterhin eine in bekannter Weise angetriebene Hauptwelle (7) (Fig. 2) gelagert, welche über eine Kurbel (9) und einen Lenker (9) die Nadelstange (4) antreibt. Der Lenker (9) ist dabei auf einem in der Kurbel (8) befestigten Zapfen (10) gelagert.
Auf dem Zapfen (10) ist außerdem ein Zwischenglied (11) angeordnet, welches mit einem im Gehäuse axial zur Hauptwelle (7) drehbar gelagerten Zapfen (12) verbunden ist, auf dem ein Exzenter (13) befestigt ist. Diesen umgreift eine Exzenterstange (14), welche mit einem Winkelhebel (15) verbunden ist, der aus zwei Hebelarmen (15 a, 15 b) besteht, die auf einer in einem Ansatz des Gehäuses gelagerten Welle (15 c) befestigt sind. Der Hebelarm (15 b) des Winkelhebels (15) (Fig. 1) ist über einen Lenker (16) mit einem Zapfen (17) verbunden, der von einer Schwinge (18) getragen wird. Diese ist auf einem Zapfen (19) gelagert, der auf einem Tragelement (20) befestigt ist. Das Tragelement (20) ist auf einer Kolbenstange (21) (Fig. 3) eines Stellkolbens (22) befestigt der Teil einer Getriebeverbindung (23) ist. Diese enthält einen Nachlaufregler (27) der aus einem hydraulischen Zylinder (24), dem Stellkolben (22), einer Steuerbuchse (25) und einem Folgekolben (26) besteht, der mit der Stoffdrückerstange (2) verbunden ist.
Auf dem Zapfen (17) ist ein Lenker (28) (Fig. 1) schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende gelenkig mit einem Träger (29) für den Obertransportfuß (6) verbunden ist. Das Tragelement (20) trägt außerdem einen Zapfen (30), auf dem eine Teleskopstange (31) gelagert ist, die über einen Gelenkzapfen (32) ebenfalls mit dem Träger (29) verbunden ist.
Der Schiebeantrieb des Obertransportfußes (6) erfolgt von einem Stichsteller (40) (Fig. 2), der mit einem auf der Hauptwelle (7) befestigten Exzenter (41) verbunden ist. Der Stichsteller (40) weist eine im Gehäuse gelagerte Stellwelle (42) auf, die fest mit einem Bügel (43) verbunden ist, zwischen dessen Armen ein weiterer Bügel (44) durch Zapfen (45) drehbar gelagert ist. Die Arme des Bügels (44) verbindet ein Bolzen (46), an welchem eine Exzenterstange (47) angelenkt ist. Der Exzenter (41), der von der Exzenterstange (47) umschlossen wird, erteilt dem Bolzen (46) Schwingbewegungen um die Zapfen (45).
Ein einerends an dem Bolzen (46) angreifender Lenker (49) ist andernends an einem Hebelarm (51) angelenkt, der an einem Ende einer im Gehäuse parallel zur Hauptwelle (7) gelagerten Schwingwelle (52) befestigt ist. Mit dem anderen Ende der Schwingwelle (52) ist ein Hebelarm (53) verbunden, der über einen Lenker (54) an einem Schwinghebel (55) angreift. Dieser ist auf einer in dem Ansatz des Gehäuses gelagerten Schwingwelle (56) (Fig. 1) befestigt, die einen weiteren Schwinghebel (57) trägt, der über einen Lenker (58) mit dem Zapfen (32) des Trägers (29) verbunden ist.
Auf der Stellwelle (42) (Fig. 2) des Stichstellers (40) ist ein Hebelarm (60) befestigt, der über einen Lenker (61) mit einer auf einer Stellwelle (62) befestigten Kurbel (63) verbunden ist.
Auf der im Gehäuse gelagerten Stellwelle (62) ist eine Stellkurbel (64) aufgeklemmt, die über ein Zwischenglied (65) und eine weitere Stellkurbel (66) mit einer in dem Gehäuse gelagerten Zwischenwelle (67) verbunden ist. Auf dieser ist ein Hebel (68) befestigt. Der Hebel (68) ist über eine Kugelzugstange (69) mit einem Ende eines Schwinghebels (70) verbunden, der um eine gehäusefeste Achse (71) schwenkbar ist. Das noch freie Ende des Schwinghebels (70) weist einen kugelförmigen Ansatz (72) auf und ragt in eine Stellkurve (73) eines feststellbaren Einstellrades (74), das auf einer gehäusefesten Achse (75) angeordnet ist. Die Stellkurve (73) im Einstellrad (74) verläuft zu dessen Achse (75) so spiralförmig, daß sich Stichlängen von beispielsweise 1 bis 6 mm am Obertransportfuß (6) einstellen lassen. Eine die Zwischenwelle (67) umgebende und einerends in dem Gehäuse befestigte Feder (76) hält den Ansatz (72) des Schwinghebels (70) in ständiger Anlage an der einen der Seitenwandungen der Stellkurve (73).
Die Stellwelle (62) ist mit dem nicht dargestellten unteren Stoffschieber in bekannter Weise verbunden, so daß bei einer Verstellung des Einstellrades (74) sowohl der Obertransportfuß (6) als auch der untere Stoffschieber synchron miteinander verstellt werden.
Der Zylinder (24) (Fig. 1) des Nachlaufreglers (27) ist mit einem Bund (80) ausgestattet, der mit einer Schraube (81) im Gehäuse befestigt ist. Er weist eine innere Zylinderkammer (82) (Fig. 3) auf, die mit einer Führungsbohrung (83) in dem Bund (90) verbunden ist. In der Führungsbohrung (83) ist die Kolbenstange (21) des Stellkolbens (22) geführt. Dieser ist in der Zylinderkammer (82) verschiebbar angeordnet und unterteilt sie in eine obere und eine untere Kammer (82 a, 82 b).
Die nach oben verlängerte Kolbenstange (21) ist durch eine die Zylinderkammer (82) abschließende Dichtungsbüchse (84) geführt, die durch eine Sicherungsscheibe (85) in ihrer axialen Lage arretiert ist. Durch Dichtringe (86), die in Nuten (87) der Dichtungsbüchse (84) liegen, sowie durch einen in einer Nut (88) in einer Rohrverlängerung (80 a) des Bundes (80) eingelegten Dichtring (89) sind die beiden Kammern (82 a) und (82 b) nach oben und unten abgedichtet.
Die beiden Kammern (82 a) und (82 b) sind mit Öl gefüllt, welches durch einen in dem Zylinder (24) befestigten Anschlußstutzen (90) über eine in den untersten Teil der unteren Kammer (82 a) ragende Bohrung (91) von einem mit dem Anschlußstutzen (90) in Verbindung stehenden, nicht dargestellten Vorratsbehälter zugeführt wird. Der Anschlußstutzen (90) weist ein einseitig wirkendes Kugelventil auf, so daß bei Ölleckverlusten infolge des beim Aufwärtsgehen des Stellkolbens (22) entstehenden Unterdruckes selbsttätig Öl aus dem Vorratsbehälter nachgesaugt wird.
Im Umfang des mittleren Teiles des Stellkolbens (22) ist eine Ringnut (92) mit einem Dichtring (93) vorgesehen. Oberhalb und unterhalb der Ringnut (92) sind in dem Stellkolben (22) je eine quer verlaufende Bohrung (94 a und 94 b) vorgesehen, die sich diagonal gegenüberliegen und sich vom Umfang des Stellkolbens (22) bis in eine Innenbohrung (95) in der Kolbenstange (21) erstrecken. Die Bohrungen (94 a und 94 b) sind so angeordnet, daß sie gegen den unteren bzw. den oberen Flansch des Stellkolbens (22) offen sind.
Die in der Innenbohrung (95) der Kolbenstange (21) gelagerte Steuerbuchse (25) weist eine Innenbohrung (96) auf. Im oberen Teil der Steuerbuchse (25) ist eine Querbohrung (97) vorgesehen, in die ein Stift (98) ragt, der in einem Hebestück (99) befestigt ist und gleichfalls einen Schlitz (100) in der Kolbenstange (21) durchdringt. Die Querbohrung (97) ist dabei im Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Stiftes (98). Das Hebestück (99), welches eine nach hinten ragende Nase (101) aufweist, ist in der Form einer Kappe ausgebildet und ist auf die Kolbenstange (21) verschiebbar aufgesetzt. Es ist mit einer nach einer Seite offenen Ringnut (102) versehen, in die sich ein auf der Kolbenstange (21) festgeklemmter Klemmring (103) einlegt. Die Breite der Ringnut (102) ist dabei größer als die Breite des Klemmringes (103). Durch eine im Gehäuse angeordnete Blattfeder (104) wird das ganze Verbindungssystem (23) nach unten gedrückt.
In der Steuerbuchse (25) sind im Bereich des Stellkolbens (22) auf gegenüberliegenden Seiten zwei Einfräsungen vorgesehen, so daß Verbindungskammern (105 a, 105 b) entstehen. Von diesen aus erstreckt sich je ein rechteckiger Durchbruch (106 a bzw. 106 b) durch die Wandung der Steuerbuchse (25) in die Innenbohrung (96). Je eine Ringnut (107) mit eingelegten Dichtringen (109) unter- und oberhalb der Verbindungskammern (105 a, 105 b) verhindern einen Ölaustritt.
In der Innenbohrung (96) der Steuerbuchse (25) ist eine Steuerstange (111) gelagert, deren mittlerer Teil den Folgekolben (26) bildet. Dazu ist der ober- und unterhalb des Folgekolbens (26) liegende Teil der Steuerstange (111) im Durchmesser verkleinert. Der Folgekoben (26) überdeckt in seiner Normalstellung gerade die Durchbrüche (106 a und 106 b) in der Steuerbuchse (25). Ober- und unterhalb des Folgekolbens (26) sind Ringnuten (112 und 113) mit Dichtringen (114 und 115) in der Steuerstange (111) vorgesehen.
Die Steuerstange (111) ragt nach unten in eine Axialbohrung (116) der im unteren Teil der Kolbenstange (21) geführten Stoffdrückerstange (2). Durch einen Stift (110), der quer in der Stoffdrückerstange (2) befestigt ist und einen Schlitz (117) in der Steuerstange (111) durchragt, sind beide Stangen (2 und 111) miteinander verbunden. In der Stoffdrückerstange (2) ist eine Bohrung (118) vorgesehen, in der eine Druckfeder (119) aufgenommen ist. Diese stützt sich gegen das untere Ende der Bohrung (119) und gegen die Steuerbuchse (25) ab.
Am unteren Ende der Rohrverlängerung (80 a) des Bundes (80) ist ein Ringflansch (120) festgeklemmt, in dem eine Bohrung (121) eingearbeitet ist. In dieser ist das Ende einer in einer Bohrung (122) in dem Tragelement (20) befestigten Stange (123) gleitend eingepaßt. Auf dem freien Ende der Stange (123) ist ein an der Stoffdrückerstange (2) befestigter Tragansatz (2 a) verschiebbar geführt. Dieser weist eine Aufnahmebohrung (124) für eine Feder (125) auf, die sich gegen das Ende der Aufnahmebohrung (124) und gegen einen Verstärkungsring (126) auf der Stange (123) abstützt. Die Stange (123) ist mit einem Sicherungsring (127) abgeschlossen. Die beiden Federn (119 und 125) bilden dabei ein Meßglied zur Erfassung der auf die Nähfüße (1 und 6) wirkenden Kräfte.
Im Ansatz des Gehäuses (Fig. 1) ist eine Welle (128) gelagert, die fest mit einem Handhebel (129) verbunden ist. Auf dem ins Innere des Gehäuses ragenden Ende der Welle (128) ist unterhalb der Nase (101) des Hebestückes (99) ein Kurvensegment (13 D) befestigt.
Die zwischen dem Tragelement (20) (Fig. 4 und 5) und dem Träger (29) für den Obertransportfuß (6) angeordnete Teleskopstange (31) ist in eine obere Gabel (131) und eine untere Gabel (132) aufgeteilt. Die untere Gabel (132) ist mit einem Bolzenstück (133) und die obere Gabel (131) mit einem Buchsenstück (134) verbunden, die ineinander geschoben und mit einer in das Bolzenstück (133) eingeschraubten Schraube (135) zusammengehalten werden. Zwischen dem Kopf der Schraube (135) und der oberen Gabel (131) ist eine Tellerfeder (136) und zwischen dem Buchsenstück (134) und der unteren Gabel (132) ein Tellerfederpaket (137) eingelegt. Durch eine Mutter (138), die auf dem Gewinde aufweisenden Buchsenstück (134) aufgeschraubt ist, kann die Vorspannung des Tellerfederpaketes (137) geändert werden.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Die Einstellung der Vorschubgröße des Obertransportfußes (6) (Fig. 1 und 2) erfolgt durch Verdrehen des Einstellrades (74), wodurch die Stellkurve (73) die Zwischenwelle (67) über den Schwinghebel (70) entsprechend verdreht.
Die Zwischenwelle (67) verstellt dabei über das Zwischenglied (65) die Stellwelle (62) und über den Lenker (61) und den Hebelarm (6 D) die Stellwelle (42). Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Verstellen des Einstellrades (74) die Vorschubeinstellung des Obertransportfußes (6) synchron mit der Vorschubeinstellung des unteren Stoffschiebers über die Stellwelle (62) verändert wird.
Die vom Exzenter (41) abgeleitete Bewegung wird über die Antriebsverbindung - Exzenterstange (47), Bolzen (46), Lenker (49), Hebelarm (51), Schwingwelle (52), Hebelarm (53), Lenker (54), Schwinghebel (55 und 57), Lenker (58), Gelenkzapfen (32) und Träger (29) - auf den Obertransportfuß (6) übertragen, der dadurch eine entsprechende Vorschubbewegung ausführt.
Synchron mit der Vorschubbewegung des Obertransportfußes (6) wird die Bewegung, die von dem Zwischenglied (11) angetriebenen Exzenter (13) abgeleitet wird, über die Antriebsverbindung - Exzenterstange (14), Winkelhebel (15), Zwischenglied (16), Zapfen (17) und Hebel (28) - auf den Träger (29) und damit auf den Obertransportfuß (6) als Hebebewegung übertragen. Der Obertransportfuß hebt und senkt sich somit im richtigen Rhythmus zu seiner Vorschubbewegung. Beim Ausschwingen des Winkelhebels (15) (siehe auch Fig. 4) bewegt sich die Schwinge (18) zwischen den Stellungen (A, B) in einem Arbeitsbereich, der so gewählt ist, daß die Bewegungsübertragung am Bolzen (17) im Bereich der Stellung (A) relativ langsam, im Bereich der Stellung (B) dagegen relativ rasch erfolgt. Damit wird die von dem Lenker (16) übertragene Hubbewegung auf den Träger (29) durch die Schwinge (18) im Bereich zwischen den Stellungen (M′ und A′) verzögert und im Bereich zwischen den Stellungen (M′ und B′) beschleunigt. Dementsprechend bewegt sich der Obertransportfuß (6) im Aufsetzbereich auf das Nähgut langsam, im Abhebebereich dagegen schnell, so daß Prellerscheinungen beim Aufsetzen auf das Nähgut weitgehend vermieden werden.
Die eine flache Kennlinie aufweisende Blattfeder (104) drückt über die Kolbenstange (21), den Lenker (31) und den Träger (29) auf den auf dem Nähgut aufsitzenden Obertransportfuß (6). Die von der Blattfeder (104) einwirkende Federkraft wird dabei z. T. während der Aufpreßphase des Obertransportfußes (6) durch die Reaktionskraft des Tellerfederpaketes (137) reduziert.
Das Aufpressen des Obertransportfußes (6) wird über die Vorspannung des Tellerfederpaketes (137) vorgegeben und kann durch Verstellen der Mutter (138) dem gewünschten Transportverhalten angepaßt werden. Durch das Tellerfederpaket (137) wird auch der Aufsetzstoß des Obertransportfußes (6) gedämpft. Nach dessen Aufsetzen auf das Nähgut drückt der abgefederte Lenker (31) den Träger (20) nach oben, wodurch sich auch die Kolbenstange (21) nach oben schieben will.
Die Blattfeder (104) wirkt über das Hebestück (99), den Klemmring (103) und die Kolbenstange (21) mit einer vorbestimmten Kraft auf den Träger (2 D). Von diesem aus wird die Kraft je nach Schwinglage der Schwinge (18) auf einen oder auf beide Nähfüße (Obertransportfuß 6 und Stoffdrückerfuß 1) geleitet. Die beiden Federn (Federpaket 137 und Feder 125) dienen als Arbeitsfedern. Sie werden jeweils einzeln oder beide gemeinsam entsprechend stark zusammengepreßt und drücken die Nähfüße mit einer vorgegebenen Andruckkraft auf das Nähgut. Die Tellerfeder (136) dient zur Verminderung von Rückprallstößen durch die Masse des Obertransportfußes (6) beim Beginn seines Abhebevorganges. Der Stoffdrückerfuß (1) selbst hebt sich beim Betrieb der Nähmaschine nicht vom Nähgut ab.
Die Teleskopstange (31) verkürzt sich beim Arbeitsvorgang unter Erhöhung der Federspannung des Tellerfederpaketes (137) und kehrt bei Entlastung wieder in ihre Ursprungslänge zurück. Das Tellerfederpaket (137) nimmt somit den nach dem Aufsetzen des Obertransportfußes (6) auf das Nähgut sowohl dessen Resthub als auch die Hubbewegung des unteren Stoffschiebers über der Stichplatte auf.
Die Feder (125) weist eine steile Kennlinie auf. Sie reagiert bei Verdickungen des Nähgutes daher sehr rasch, ihre Kraftänderung ist relativ groß und wirkt sich daher auch günstig auf die Druckverhältnisse am Stellkolben (22) aus. Infolge ihrer steilen Federkennlinie kann der Arbeitsweg der Feder (125) allerdings nur klein sein. Daher ist die Druckfeder (119) mit einer flachen Kennlinie parallel zu ihr angeordnet. Deren Federkraft addiert sich normal zu der Federkraft der Feder (125). Sobald diese, z. B. beim Anheben der beiden Füße (1 und 6) durch Betätigen des Handhebels (129) völlig entlastet und somit wirkungslos wird, drückt die Druckfeder (119) die Stoffdrückerstange (2) nach unten und garantiert damit die Aufrechterhaltung der Funktion des Folgekolbens (26).
Während des Nähens stellt sich ein Mittelwert der auf die Nähfüße wirkenden impulsförmigen Reaktionskräfte ein. Dieser Mittelwert wird über den Träger (20) auf die Kolbenstange (21) bzw. auf die Stoffdrückerstange (2) übertragen. Die stark impulsförmig auftretenden Reaktionskräfte der beiden Nähfüße bewirken rhythmische Bewegungsimpulse auf das Verbindungssystem (23). Sie werden durch dessen spezifische Ausbildung stark gedämpft. Dieses bleibt somit bei gleichbleibenden Nähverhältnissen relativ starr und nur die Nähfüße selbst führen eine Auf- und Abbewegung aus.
Sowohl die Komponente aus der Federkraft des Tellerfederpaketes (137) als auch die aus der Kombination der Federkräfte der beiden Federn (125 und 119) bewirken eine Verschiebung des Stellkolbens (22) in eine Arbeitslage in der sich beim Betrieb der Nähmaschine ein Gleichgewicht zwischen der Federkraft der Blattfeder (104) und den Reaktionskräften aus den Federn (119, 125 und 137) einstellt.
Bei auftretenden Störungen durch Änderung der Nähgutdicke verändern sich die Reaktionskräfte auf die Nähfüße und damit auch die entsprechenden Kräfte auf die Kolbenstange (21) bzw. auf die Stoffdrückerstange (2). Wenn sich beim Übergang auf dickeres Nähgut beispielsweise der Obertransportfuß (6) früher auf das Nähgut aufsetzt, wird das Tellerfederpaket (137) stärker zusammengedrückt und übt dann auf die Kolbenstange (21) eine höhere Reaktionskraft aus. Diese verbleibt aber infolge der abgeschlossenen Zylinderkammern (82 a, 82 b) in Ruhe, lediglich in der oberen Zylinderkammer (82 a) baut sich ein erhöhter Druck auf.
Die Reaktionskraft des auf das Nähgut aufsteigenden Stoffdrückerfußes (1) bewirkt eine entsprechende Verschiebung der Stoffdrückerstange (2) nach oben. Wenn diese Bewegung der Stoffdrückerstange (2) so groß wird, daß der fest mit ihr verbundene Stift (110) am oberen Ende des Querschlitzes (117) anstößt, schiebt er die Steuerstange (111) mit dem Folgekolben (26) nach oben. Dieser gibt einen Teil der Durchbrüche (106 a und 106 b) frei. Nunmehr kann Öl von der oberen Zylinderkammer (82 a) über die Bohrung (94 a) in dem Stellkolben (22), die Verbindungskammer (105 a), die beiden Durchbrüche (106 a und 106 b), die Verbindungskammer (105 b) und die Bohrung (94 b) in die untere Zylinderkammer (82 b) fließen. Der Stellkolben (22) kann der Reaktionskraft von unten nachgeben und schiebt sich ebenfalls soweit nach oben, bis die auf die beiden Stangen (2 und 21) wirkenden Reaktionskräfte wieder ihre normale Stärke erreicht haben und die Federn (137, 125 und 119) die Drückerstange (2) gegenüber der Kolbenstange (21) wieder in ihre Normallage verstellt hat. Der Folgekolben (26), der dabei mit verschoben wird, deckt dann wieder die Durchbrüche (106 a, 106 b) ab, wodurch die beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder abgeschlossen werden und der Stellkolben (22) in der neuen Lage stillgesetzt wird.
Bei einem Übergang von dickerem auf dünneres Nähgut unterschreiten die Reaktionskräfte auf die Stoffdrückerstange (2) ihre normale Stärke und diese wird durch die Federn (119 und 125) soweit nach unten verschoben, bis der Stift (27) den Folgekolben (26) mitnimmt. Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder miteinander verbunden und ein Ölaustausch kann in umgekehrter Richtung stattfinden, wobei der Stellkolben (22) solange verschoben wird, bis sich die Verhältnisse wieder stabilisiert haben.
Die Hubbewegung des unteren Stoffschiebers oberhalb der Stichplatte verursacht über die Nähfüße eine rhythmische minimal senkrechte Verschiebung der Stoffdrückerstange (2). Die Größe dieser Hubbewegung ist kleiner als die Länge des Totganges des Stiftes (110) in dem Schlitz (117), so daß diese Leerhubverbindung eine sogenannte Dreipunktregelung bildet, welche dafür sorgt, daß die Getriebeverbindung (23) beim normalen Nähen im Beharrungszustand verbleibt.
Zum Anheben der Nähfüße (Obertransportfuß 6 und Stoffdrückerfuß 1) wird der Handhebel (129) nach oben verschwenkt. Das Kurvensegment (130) drückt dadurch die Nase (101) des Hebestückes (99) nach oben, das über den Stift (98) die Steuerbuchse (25) soweit mitnimmt, daß sich zwischen dem Folgekolben (26) und den Durchbrüchen (106 a und 106 b) ein schmaler Spalt bildet. Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und 82 b) in oben beschriebener Weise miteinander verbunden und ein Ölaustausch kann stattfinden.
Bei Einleitung der Hebebewegung auf das Hebestück (99) gleitet dieses zunächst auf der Kolbenstange (21) nach oben und nimmt über den Stift (98) die Steuerbuchse (25) mit, bis das Spiel zwischen dem Hebestück (99) und dem Klemmring (103) überwunden ist. Nun wird ein Spalt zwischen dem Folgekolben (26) und den Durchbrüchen (106 a und 106 b) frei, wodurch ein Ölaustausch zwischen den Zylinderkammern (82 a und 82 b) stattfinden kann. Das Hebestück (99) kann damit über den Klemmring (103) die Kolbenstange (21) und somit die gesamten damit verbundenen Elemente anheben. Sobald die Kolbenstange (21) nach oben geht, die Stoffdrückerstange (2) aber noch stillsteht, wird der Folgekolben (26) nach Überwindung des Steuerspiels relativ zur Steuerbuchse (26) nach unten gezogen. Hierbei wird der freie Durchgangsquerschnitt der Durchbrüche (106 a und 106 b) noch vergrößert, so daß der Abhebevorgang möglichst leicht abläuft.
Das Absenken der Nähfüße erfolgt durch Verschwenken des Handhebels (129) nach unten, wodurch das Kurvensegment (130) das Hebestück (99) freigibt. Die Blattfeder (104) kann nunmehr die Steuerbuchse (25) nach unten drücken, wodurch die beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) weiterhin miteinander verbunden bleiben, da die Stoffdrückerstange (2) durch die Druckfeder (119) zunächst in der unteren Stellung bleibt. Der Stellkolben (22) wird dann durch den ebenfalls auf ihn ausgeübten Druck solange nach unten verschoben, bis die Verbindung zwischen den beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder getrennt wird. Dies geschieht nach dem Aufsetzen des Stoffdrückerfußes (1) auf die Stichplatte bzw. das Nähgut, wodurch über die dabei entstehende Reaktionskraft auf die Stoffdrückerstange (2) der Folgekolben (26) - in der gleichen Weise wie bereits beschrieben - die Durchbrüche (106 a und 106 b) verschließt.
Bei der in den Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungsform ist die Obertransporteinrichtung und deren Verbindung mit dem hydraulischen Regler gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel stark abgeändert. Es ist im wesentlichen nur die veränderte Ausführung dargestellt. Mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Soweit es sich um ähnliche Teile handelt, sind diese mit einem Apostroph versehen.
Im Gehäuse der Nähmaschine (Fig. 7) ist der um einen Drehzapfen (150) pendelnde Nadelstangenträger (3′) gelagert. Dieser trägt auf seiner Rückseite eine Kulissenführung (151), in die ein Zapfen (152) einer mit der Schwingwelle (52) verbundenen Kurbel (153) ragt.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist in der in ihrem unteren Ende hohl ausgebildeten Stoffdrückerstange (2′) ein Zapfen (154) eines Trägers (155) befestigt, der ein Lagerauge (156) für die Aufnahme eines Stoffdrückerfußes (1′) aufweist. Dieser ist im Lagerauge (156) schwenkbar gelagert und weist eine Ringplatte (157) auf, die einen nach unten gerichteten Zapfen (158) umgreift, der an dem Träger (155) befestigt ist und koaxial zum Zapfen (154) verläuft. Die Ringplatte (157) ist durch eine auf dem Zapfen (158) angeordnete Druckfeder (159) und durch eine sich gegen eine Sicherungsscheibe (160) auf dem Ende des Zapfens (158) abstützende Tellerfeder (161) verspannt.
Mit ihrem oberen Ende ist die Stoffdrückerstange (2′) über eine Gelenklasche (162) gelenkig mit einem Dreieckhebel (163) verbunden. An diesem ist über eine weitere Gelenklasche (164) eine in dem Nadelstangenträger (3) verschiebbar gelagerte Obertransportstange (165) angelenkt. Diese weist eine Bohrung (166) auf, in der ein Stangenteil (167) geführt ist. An dessen unterem Ende ist ein Obertransportfuß (6′) befestigt. Der Stangenteil (167) ist mit einem Langloch (168) versehen, den ein quer in der Obertransportstange (165) befestigter Stift (169) durchragt. Eine in axialer Verlängerung des Stangenteiles (167) mit ihm verbundener Zapfen (170) ist in einem Innenansatz (171) der Bohrung (166) geführt. Auf dem Zapfen (170) ist eine Feder (172) zwischen dem Stangenteil (167) und dem Innenansatz (171) gelagert. Eine zweite Feder (173) ist zwischen dem Innenansatz (171) und einer in das obere Ende des Zapfens (170) eingeschraubten Schraube (174) angeordnet. Die Federn (172 und 173) halten den Obertransportfuß (6′) in einer vorbestimmten Mittellage.
Der Dreieckhebel (163) ist über einen Gelenkbolzen (175) mit einem Arm (176) verbunden, der auf einem im Gehäuse befestigten Zapfen (177) gelagert ist.
Die Auf- und Abbewegung des Stoffdrückerfußes (1′) und des Obertransportfußes (6′) werden von einem auf der Hauptwelle (7) befestigten Exzenter (13′) (siehe auch Fig. 7) erzeugt, der über eine Exzenterstange (179) mit einem Arm (180 a) eines Winkelhebels (180) verbunden ist. Dieser ist auf einem gehäusefesten Zapfen (181) gelagert und sein anderer Arm (180 b) ist über eine Koppel (182) und einen Lagerzapfen (183) mit dem Dreieckhebel (163) verbunden.
Der Gelenkbolzen (175) ist über ein Laschenpaar (184), von dem nur die vorderste Lasche erkennbar ist, mit einem Zapfen (185) einer Übertragungsstange (186) (Fig. 8) verbunden. Diese ist Teil einer Getriebeverbindung (23′), die einen aus einem hydraulischen Zylinder (24′), einem Stellkolben (22′) und einem Folgekolben (26) bestehenden Nachlaufregler (27′) aufweist, der mit der Übertragungsstange (186) verbunden ist.
Der Zylinder (24′) ist im Gehäuse der Nähmaschine mit einer Schraube (187) befestigt. Er weist eine innere Zylinderkammer (82) auf und ist mit einem Rohrstück (188) verbunden, dessen Bohrung (189) bis zur Zylinderkammer (82) verlängert ist. In der Bohrung (189) ist die Kolbenstange (21′) des Stellkolbens (22′) geführt. Dieser ist in der Zylinderkammer (82) verschiebbar angeordnet und unterteilt ihn in die obere und die untere Kammer (82 a, 82 b).
Die Bohrung (189) in der Kolbenstange weist in ihrem oberen Teil Innengewinde zum Einschrauben der Steuerbuchse (25′) auf. Dazu ist diese in ihrem oberen Teil mit entsprechendem Außengewinde versehen. Die Steuerbuchse (25′) weist eine Innenbohrung (191) auf, die im oberen Teil in eine Gewindebohrung (192) übergeht. Im oberen Teil der Steuerbuchse (25′) ist außerdem ein Längsschlitz (193) vorgesehen. Nach dem Einschrauben der Steuerbuchse (25′) in die Kolbenstange (21′) und dem Ausrichten ihrer Höhen- und Drehlage wird durch Einschrauben einer Schraube (194) in die Gewindebohrung (192) der obere Teil der Steuerbuchse (25′) gespreizt und mit der Kolbenstange (21′) verspannt.
In der Steuerbuchse (25′) sind im Bereich des Stellkolbens (22′), wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, zwei durch Einfräsungen entstandene Verbindungskammern (105 a, 105 b) vorgesehen, die durch rechteckige Durchbrüche (106 a, 106 b) ergänzt sind.
Die Steuerstange (111) ragt nach unten aus der Steuerbuchse (25′) bis in eine Axialbohrung (195) der im unteren Teil der Kolbenstange (21′) geführten Übertragungsstange (186). Durch einen Stift (196), der quer in der Übertragungsstange (186) befestigt ist und einen Schlitz (197) in der Steuerstange (111) durchragt, sind beide Stangen (186 und 111) miteinander verbunden.
Am unteren Ende der Kolbenstange (21′) ist ein Flansch (198) befestigt, an dem das eine Ende einer auf dem Rohrstück (188) geführten Druckfeder (199) anliegt, deren anderes Ende sich am unteren Teil des Zylinders (24′) abstützt. Die Übertragungsstange (186) ist mit einem Ansatz (200) fest verbunden, der durch ein Tellerfederpaket (201) im Abstand von dem Flansch (198) gehalten wird. Das Tellerfederpaket (201) und die Druckfeder (199) halten den Stellkolben (22′) im stationären Zustand in einer nach oben und unten abgefederten Mittelstellung. Durch zwei Muttern (202) ist an dem Ansatz (200) eine Schraube (203) verstellbar befestigt, deren Schaft eine Bohrung (204) in dem Flansch (198) durchragt. Zwischen dem Kopf der Schraube (203) und dem Flansch (198) ist auf dem Schaft ein Tellerfederpaket (205) vorgesehen. Die Höhenlage der Steuerbuchse (25′) wird dabei so eingestellt, daß der Folgekolben (26) die Durchbrüche (106 a und 106 b) in seiner abgefederten Mittelstellung gerade überdeckt. Durch Verändern der Stellung der Schraube (203) gegenüber dem Ansatz (200) kann die Federcharakteristik der Tellerfederpakete (201 und 205) verändert werden. Diese dienen als Meßglied zur Erfassung der auf die Nähfüße (1′ und 6′) wirkenden Kräfte.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Umlauf der Hauptwelle (7) (Fig. 7) wird über den darauf befestigten Exzenter (13′) die Exzenterstange (179) angetrieben, die über den Winkelhebel (180) (Fig. 6) und die Koppel (182) den Dreieckhebel (163) um den Gelenkbolzen (175) verdreht, der von dem gehäusefest gelagerten Arm (176) geführt wird.
Durch die Drehschwingung des Dreieckhebels (163) wird die Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Nähfüße (Obertransportfuß (6′) und Stoffdrückerfuß (1′) und damit auch deren Anpreßdruck auf das Nähgut erzeugt. Der Anpreßdruck ist dabei durch den Druck der Federn (159 und 172) der beiden Nähfüße und den Druck über die Getriebeverbindung (23′) vorgegeben, wie später näher erläutert wird.
Die Getriebeverbindung (23′) wirkt mit einer durch die Druckfeder (199) bestimmten Kraft über das Laschenpaar (184) auf den Gelenkbolzen (175) und damit auch auf den Dreieckhebel (163). Von diesem aus wird die Kraft je nach Schwinglage des Dreieckhebels (163) auf einen oder auf beide Nähfüße (Obertransportfuß 6′ und Stoffdrückerfuß 1′) geleitet. Die beiden Federn (159 und 172) dienen als Arbeitsfedern. Sie werden jeweils einzeln oder beide gemeinsam entsprechend stark zusammengepreßt und drücken die Nähfüße mit einer vorgegebenen Andruckkraft auf das Nähgut. Die Federn (161 und 173) sind Anschlagsfedern zur Vermeidung von Rückprallstößen beim Abhebevorgang des jeweiligen Nähfußes. Beim Betrieb der Nähmaschine stellt sich ein Mittelwert der auf die Nähfüße wirkenden impulsförmigen Reaktionskräfte ein. Dieser Mittelwert wird über das Laschenpaar (184) auf die Übertragungsstange (186) übertragen. Die stark impulsförmig auftretenden Reaktionskräfte der beiden Nähfüße bewirken rhythmische Bewegungsimpulse auf die Getriebeverbindung (23′). Sie werden durch deren spezifische Ausbildung stark gedämpft. Die Getriebeverbindung (23′) bleibt somit bei gleichbleibenden Nähverhältnissen relativ starr und nur die Nähfüße selbst führen eine Auf- und Abbewegung aus.
Bei auftretenden Störungen durch Änderung der Nähgutdicke verändern sich die Reaktionskräfte auf die Nähfüße und damit auch auf die Federn (159, 172). Dadurch wird die Kraft auf die Übertragungsstange (186) (Fig. 8) entsprechend erhöht. Beim Übergang auf dickeres Nähgut beispielsweise werden zunächst die Federn (159 und 172) der Nähfüße (1′ und 6′) stärker zusammengedrückt, wodurch die Kräfte über den Bewegungsmechanismus auf die Übertragungsstange (186) weitergeleitet wird. Das zwischen dem zunächst blockierten Stellkolben (22′) und der Übertragungsstange (186) angeordnete Tellerfederpaket (201) wird zusammengedrückt und erzeugt dadurch indirekt eine Steuerbewegung der Übertragungsstange (186) nach oben. Der Folgekolben (26) wird nach Überwindung des Spieles zwischen ihm und dem Stift (196) ebenfalls nach oben geschoben und gibt einen Teil der Durchbrüche (106 a und 106 b) frei. Nunmehr kann Öl von der oberen Zylinderkammer (82 a) über die Bohrung (94 a) in dem Stellkolben (22′), die Verbindungskammer (105 a), die beiden Durchbrüche (106 a und 106 b), die Verbindungskammer (105 b) und die Bohrung (94 b) in die untere Zylinderkammer (22 b) fließen. Der Stellkolben (22′) kann der Reaktionskraft von unten nachgeben und schiebt sich ebenfalls soweit nach oben, bis sich ein annäherndes Kräftegleichgewicht zwischen dynamischen Gestängekräfte-Mittelwert von unten und der statischen Gegenkraft der Druckfeder (199) eingestellt hat. Durch die Bewegung des Stellkolbens (22′) nach oben werden gleichzeitig die Durchbrüche (106 a und 106 b) durch den Folgekolben (26) abgedeckt, wobei die beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder abgeschlossen werden und der Stellkolben (22′) in der neuen Lage stillgesetzt wird.
Das Tellerfederpaket (205) ist parallel zur Druckfeder (199) geschaltet. Über die Schraube (203) sind die beiden Federn (199 und 205) zusammen mit dem Tellerfederpaket (201) verspannt. Dadurch ist dieses Federsystem auch auf Zug beanspruchbar, so daß der Kraftschluß und damit auch ihr gegenseitiger Formschluß bei fehlenden Reaktionskräften über die Nähfüße (1′ und 6′), z. B. beim plötzlichen Übergang auf ein niedrigeres Stoffniveau nicht verloren geht. Damit werden Geräusche und eine evtl. auftretende Schwingungsneigung des Regelsystems vermieden.
Wenn die Druckkraft auf die Kombination der beiden miteinander verspannten Federn (201 und 205) soweit ansteigt, daß das Federpaket (205) völlig entlastet wird, entsteht ein Knick in ihrer resultierenden Kennlinie, wonach nur noch die Federkraft des Tellerfederpaketes (201) wirksam ist. Von diesem Knick aus wird die Kennlinie des Federsystems flacher, wodurch die Durchschaltung der Nachführbewegung des Regelsystems bei positivem, also ansteigendem Stoffübergang begünstigt wird. Die Einstellung durch die Schraube (203) mit den beiden Muttern (202) dient zur Einstellung der Kraftübertragungs-Charakteristik des Federsystems.
Bei einem Übergang von dickerem auf dünneres Nähgut unterschreiten die Reaktionskräfte auf die Übertragungsstange (186) ihre normale Stärke und diese wird durch das Federpaket (201) soweit nach unten verschoben, bis der Stift (196) den Folgekolben (26) mitnimmt. Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder miteinander verbunden und ein Ölaustausch kann in umgekehrter Richtung stattfinden, wobei der Stellkolben (22′) solange verschoben wird, bis sich die Verhältnisse stabilisiert haben.
Die Hubbewegung des unteren Stoffschiebers oberhalb der Stichplatte wird im wesentlichen von den Federn (159 und 172) aufgenommen. Die evtl. noch verbleibende Hubauswirkung auf die Übertragungsstange (186) ist wesentlich kleiner als die Länge des Totganges des Stiftes (196) in dem Schlitz (197). Diese Leerhubverbindung bildet eine sogenannte Dreipunktregelung, welche dafür sorgt, daß die Getriebeverbindung (23′) beim normalen Nähen im Beharrungszustand verbleibt.
Zum Anheben der Nähfüße (Obertransportfuß 1′ und Stoffdrückerfuß 6′) wird der Handhebel (128′) nach oben verschwenkt. Das Kurvensegment (129′) drückt dadurch den Arm (176) nach oben, der über das Laschenpaar (184) und die Übertragungsstange (186) den Folgekolben (26) ebenfalls nach oben schiebt.
Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und 82 b) in oben beschriebener Weise miteinander verbunden und ein Ölaustausch kann stattfinden. Infolge des gleichzeitig über das Federpaket (201) auf der Kolbenstange (21′) lastenden Druckes bewegt sich der Stellkolben (22) in der Zylinderkammer (82) solange nach oben, bis er die durch die Endstellung des Armes (176) bestimmte Lage erreicht hat.
Das Absenken der Nähfüße erfolgt durch Verschwenken des Handhebels (128′) nach unten, wodurch das Kurvensegment (129′) den Arm (176) freigibt. Die durch die Druckfeder (199) gebildete Vorspannung kann nunmehr die Übertragungsstange (186) mit dem Folgekolben (26) nach unten drücken, wodurch die beiden Zylinderkammern (82 a und 92 b) miteinander verbunden werden. Der Stellkolben (22′) wird dann durch den von der Vorspannung auf den Flansch (198) ausgeübten Druck solange nach unten verschoben, bis die Verbindung zwischen den beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder getrennt wird. Dies geschieht nach dem Aufsetzen eines oder beider Nähfüße auf die Stichplatte bzw. das Nähgut, wodurch über die dabei entstehende Reaktionskraft auf die Übertragungsstange (186) der Folgekolben (26) - in der gleichen Weise wie bereits beschrieben - die Durchbrüche (106 a und 106 b) verschließt.
Die Fig. 9 zeigt eine gegenüber der Ausbildung nach der Fig. 8 abgeänderte Form des Stellkolbens und der Steuerbuchse, um eine Feineinstellung der Ausgangslage des hydraulischen Reglers zu erzielen. Der Stellkolben (22′′) des Reglers (27′′) ist mit einer Ringnut (208) versehen, in der ein Dichtring (209) eingelegt ist. ober- und unterhalb der Ringnut (208) ist der Stellkolben (22′′) abgeschrägt, so daß Schrägflächen (210 und 211) entstehen, in denen je vier obere und vier untere um 90° gegeneinander versetzte Bohrungen (212 und 213) vorgesehen sind, die sich von der Bohrung (189) in dem Stellkolben (22′′) nach außen erstrecken. Die Bohrung (189) weist im Bereich der Bohrungen (212 und 213) je eine Ringnut (214 und 215) auf.
Die Steuerbuchse (25′′) besteht aus einem Buchsenteil (216) und einem Buchsenteil (217), die ineinander geschoben und miteinander verklebt sind. In dem Buchsenteil (217) sind zwei gegenüberliegende Einfräsungen (218 a und 218 b) enthalten, die den Folgekolben (26) in dessen Mittellage gerade abdecken. Der Buchsenteil (216) weist zwei diagonal gegenüberliegende und gegeneinander so höhenversetzte Einfräsungen (219 a und 219 b) auf, daß die eine Einfräsung (219 a) in dem Bereich der Ringnut (214) und die andere Einfräsung (219 b) im Bereich der Ringnut (215) angeordnet ist. Außerdem liegt die Einfräsung (219 a) einem oberen Teilbereich der Einfräsung (218 a) und die Einfräsung (219 b) einem unteren Teilbereich der Einfräsung (218 b) gegenüber. Auf diese Weise kann durch einfaches Verdrehen der Steuerbuchse (25′′) die mittlere Höhenlage des Folgekolbens (26) feinstufig eingestellt werden.
Wenn der Folgekolben (26) in der bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise verschoben wird, kann Öl zwischen der oberen Zylinderkammer (82 a) und der unteren Zylinderkammer (82 b) ausgetauscht werden. Der Ölfluß erfolgt dabei über die Bohrungen (212) in dem Stellkolben (22′′), die Ringnut (214), die Einfräsung (219 a), die Einfräsung (218 a), den freien Innenraum der Bohrung (191′), die Einfräsung (218 b), die Einfräsung (219 b), die Ringnut (215) und die Bohrung (213), bis der Folgekolben (26) die beiden Einfräsungen (218 a und 218 b) wieder verschließt.
Die Abwandlung nach der Fig. 11 unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 8 durch eine zusätzliche Druckfeder (210) zwischen der Steuerbuchse (25′) und der Übertragungsstange (186) und durch eine andere Federverbindung im unteren Teil des Nachlaufreglers (27′). Dazu ist auf der Kolbenstange (21′) ein Federgehäuse (211) festgeklemmt, welches ein vorgespanntes Tellerfederpaket (212) aufnimmt. Dieses stützt sich einerseits gegen das Federgehäuse (211) und andererseits gegen eine auf der Übertragungsstange (186) geführten Buchse (213) bzw. einen Absatz (214) der Übertragungsstange (186) ab. Ein in einer Nut des Federgehäuses (211) eingelegter Sicherungsring (215) sichert die Lage der Buchse (213).
Beim normalen Nähvorgang bleibt die Übertragungsstange (186) unbeweglich. Der Druck der von den Nähfüßen (1′ und 6′) einwirkenden Reaktionskräfte erfolgt über den Absatz (214) der Übertragungsstange (213) auf das Tellerfederpaket (212) und wird von diesem aufgenommen. Erst wenn diese von unten wirkenden Kräfte die Vorspannung des Tellerfederpakets (212) übersteigen, kann die Übertragungsstange (186) nach oben ausweichen und den Zufluß zu den beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) in oben beschriebener Weise öffnen, um die mittlere Höhenlage der Nähfüße (1′ und 6′) nachzuregulieren.
Wenn die Reaktionskräfte die Vorspannung des Tellerfederpaketes (212) unterschreiten, stützt sich dieses auf die Buchse (213) ab und verliert somit seine Wirkung auf die Übertragungsstange (186). Die Verschiebung der Übertragungsstange (186) nach unten und die Einleitung des Regelvorganges geschieht nunmehr ausschließlich durch die relativ weiche Druckfeder (210).
Der Arbeitsbereich des Reglers (27′) liegt beim normalen Nähvorgang innerhalb der Vorspannung des Tellerfederpaketes (212), so daß die Regelfunktion des Reglers (27′) in diesem Bereich nicht einsetzt. Beim Stoffübergang nach oben ergibt sich ein durch die beiden Federn (210 und 212) erhöhter Gegendruck, während beim Stoffübergang nach unten durch die Feder (210) eine relativ weiche Nähführung der Nähfüße (1′ und 6 ) erfolgt.

Claims (9)

1. Nähmaschine mit einer einen Obertransportfuß aufweisenden Obertransporteinrichtung, mit einer einen Stoffdrückerfuß aufweisenden Stoffdrückereinrichtung, mit einem Hebe- und einem Schiebeantrieb für den Obertransportfuß, mit einer zwischen dem Obertransportfuß und dem Stoffdrückerfuß angeordneten Getriebeverbindung, deren Höhenlage durch ein Verstellmittel einstellbar ist, und mit einer zwischen der Getriebeverbindung und dem Gehäuse der Nähmaschine angeordneten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung (23, 23′) zur selbsttätigen Einstellung ihrer Höhenlage gegenüber dem Gehäuse einen in vertikaler Richtung wirkenden Nachlaufregler enthält.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufregler ein hydraulischer Regler (27, 27′) ist, der am Gehäuse der Nähmaschine befestigt ist und einen Stellkolben (22, 22′) sowie einen Folgekolben (26) enthält, die über ein als Federmittel (119, 125 bzw. 201, 205 bzw. 210, 212) ausgebildetes Meßglied miteinander verspannt sind.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung zwischen dem Stellkolben (22, 22′) und dem Folgekolben (26) einen Dreipunktschalter einschließt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreipunktschalter als Leerhubverbindung (110, 117 bzw. 196, 197) ausgebildet ist.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgekolben (26) verschiebbar in einer Innenbohrung (96 bzw. 191 bzw. 191′) einer mit dem Stellkolben (22 bzw. 22′ bzw. 22′′) verbundenen Steuerbuchse (25 bzw. 25′ bzw. 216, 217) gelagert ist und in seiner durch das Meßglied vorgegebenen Normallage Durchbrüche (100 a, 100 b bzw. 218 a, 218 b) zu je einer oberen und einer unteren Zylinderkammer (82 a, 82 b) des hydraulischen Reglers (27 bzw. 27′ bzw. 27′′) abdeckt.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (22) über eine Federverbindung (Teleskopstange 31) mit dem Obertransportfuß (6) und der Folgekolben (26) über die Leerhubverbindung (110, 117) mit dem Stoffdrückerfuß (1) verbunden ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Obertransportfuß (6) und dem Regler (27) als Teleskopverbindung ausgebildet ist.
8. Nähmaschine Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgekolben (26) sowohl mit dem Obertransportfuß (6′) als aus mit dem Stoffdrückerfuß (1′) über die Leerhubverbindung (196, 197) verbunden ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung sowohl zwischen dem Obertransportfuß (6′) als auch zwischen dem Stoffdrückerfuß (1′) und dem Regler (27′) als doppelseitig wirkende Federanordnung (159, 161 bzw. 172, 173) ausgebildet ist.
DE19873724786 1987-07-27 1987-07-27 Naehmaschine mit einer obertransporteinrichtung Granted DE3724786A1 (de)

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