DE3723433A1 - Bandwebmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandwebmaschine gemäss Oberbe
griff des Anspruches 1.
Eine Bandwebmaschine der eingangs genannten Art ist aus der
EP-0S 01 45 615 bekannt. Bei dieser Bandwebmaschine ist das
V-förmige Webblatt längs des Webblatthalters verstellbar gela
gert und so angeordnet, dass die Stellbewegung an der Seite
der kantenbildenden Vorrichtung parallel zum äusseren Blatt
zahn erfolgt, sodass der Abstand zwischen der kantenbilden
den Vorrichtung und dem Webblatt während der Stellbewegung
konstant bleibt. Diese Webblattvorrichtung beinhaltet die
Nachteile, dass die Verschiebeführung des Webblattes am Web
blatthalter aufgrund der hohen Belastung durch die Schwing
bewegung des Webblattes sehr schnell ausgeschlagen wird, dass
eine exakte Führung des Webblattes und damit die Arbeitsge
nauigkeit nicht mehr gewährleistet sind. Im übrigen führt
eine ausgeschlagene Verschiebeführung zu einer unerwünschten
Lärmentwicklung. Ferner muss eine etwaige Stellvorrichtung
zum Verstellen des Webblattes ebenfalls an dem Webblatthalter
angeordnet sein. Dies ist sehr nachteilig, da einerseits das
Webblatt möglichst leicht sein soll, damit bei hohen Antriebs
geschwindigkeiten nur geringe Antriebskräfte erforderlich
sind, und da andererseits der für eine solche Stellvorrich
tung erforderliche Freiraum am Webblatt und am Webblatthalter
nur schwerlich zur Verfügung gestellt werden kann. Im übrigen
unterliegt auch die Stellvorrichtung durch die hohen Antriebs
geschwindigkeiten des Webblattes einer erheblichen Belastung
und entsprechendem Verschleiss. Darüberhinaus ergibt sich der
Nachteil, dass die Ware, da sie an einer fixen kantenbilden
den Vorrichtung ausgerichtet wird, beim Schmälern oder Ver
breitern der Warenbreite seitlich verschoben werden muss,
wodurch die Führung und das Aufwickeln der fertigen Ware er
schwert wird.
Es ist ferner bekannt, bei Bandwebmaschinen mit einem seit
lichen Schussfadeneintragorgan und einer auf der anderen Sei
te angeordneten kantenbildenden Vorrichtung ein V-förmiges
Webblatt zu verwenden, dessen Blattzähne am oberen Ende frei
beweglich sind. Ein Verbreitern oder Schmälern der herzustel
lenden Ware wird durch eine entsprechende Spannung des Schuss
fadens mittels einer einstellbaren Fadenbremse erreicht. Je
höher die Bremskraft am Schussfaden ist, umso stärker ist der
Zug an der eingetragenen Schussfadenschlaufe und die herge
stellte Ware wird schmäler. Bei nachlassender Fadenbremse
wird die hergestellte Ware breiter. Nachteilig ist es, dass
der Minderung der Warenbreite enge Grenzen gesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandwebmaschine der ein
gangs genannten Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Dadurch, dass die Schwenkachse des Web
blatthalters in vertikaler Richtung verstellbar angeordnet
ist, kann das V-förmige Webblatt fest mit dem Webblatthalter
verbunden und nach üblichen Kriterien aufgebaut sein. Die im
bekannten Falle anfällige Verschiebeführung des Webblattes am
Webblatthalter und eine allfällige Stellvorrichtung am Web
blatthalter entfallen. Das Webblatt ist damit frei von diesen
bekannten Verschleissteilen und weist somit eine höhere
Lebensdauer und Arbeitsgenauigkeit bei verminderter Lärment
wicklung auf. Hinzu kommt auch, dass ein solches Webblatt
eine geringere Masse aufweist, sodass geringere Antriebs
kräfte und höhere Leistungen möglich sind. Vorteilhaft wirkt
sich auch das reduzierte Bauvolumen aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Bandwebmaschine sind in den
Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
Eine Stellvorrichtung zum Verstellen des Webblatthalters in
vertikaler Richtung kann direkt an diesem angreifen. Vorteil
hafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2, da sich
dann die Schwenkkräfte des schwingenden Webblattes nicht auf
die Stellvorrichtung auswirken, sondern in Lagern der Schwenk
achse abgefangen werden.
Auch für die Führung der in vertikaler Richtung verstellbaren
Schwenkachse ergeben sich verschiedene Ausgestaltungsmöglich
keiten. Besonders vorteilhaft und einfach ist eine Ausbildung
nach Anspruch 3. An einem solchen Schwinghebel kann dann auch
eine Stellvorrichtung für das Verstellen der Schwenkachse
angreifen.
Die Bandwebmaschine kann grundsätzlich so aufgebaut sein,
dass durch die vertikale Stellbewegung des Schwinghebels das
Webblatt, wie im bekannten Falle, parallel zu einem äusseren
Blattzahn verschoben wird, sodass ein konstanter Abstand zu
einer angrenzenden, ortsfesten kantenbildenden Vorrichtung ge
währleistet ist. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausbildung
nach Anspruch 4, da dann die vertikale Stellbewegung des Web
blattes in einer Ebene erfolgt, die senkrecht zur Ebene der
Warenbahn verläuftt sodass die vertikale Stellbewegung des
Webblattes keine seitliche Verschiebung der hergestellten
Warenbahn zur Folge hat. Die Seitenstellvorrichtung der kan
tenbildenden Vorrichtung kann gemäss Anspruch 5 mechanisch
mit der Webblattvorrichtung gekoppelt sein. Einfacher und
damit vorteilhafter ist jedoch eine elektrische Kopplung ge
mäss Anspruch 6.
Die kantenbildende Vorrichtung kann in bekannter Weise sehr
vielfältig ausgebildet sein, so beispielsweise als thermische
Schmelzvorrichtung, Ultraschalltrennvorrichtung, Klebevor
richtung, Vorrichtung zum Auftragen eines chemischen Binde
mittels oder vorzugweise gemäss Anspruch 7 als Wirkvorrich
tung. Besonders zweckmässig ist es, wenn die Bandwebmaschine
nach Anspruch 8 weitergebildet ist, sodass die nach der Waren
kante abwärts verlaufende Warenbahn einen ausreichenden Frei
raum für die Anordnung der kantenbildenden Vorrichtung belässt.
Die Bandwebmaschine kann so ausgestaltet sein, dass die Lage
der Schwenkachse des Webblatthalters und gegebenenfalls die
Lage der zugeordneten kantenbildenden Vorrichtung von Hand
eingestellt und fixiert wird. Vorteilhafter ist jedoch eine
Ausgestaltung nach Anspruch 9, wodurch eine laufende muster
mässige Änderung der Breite der herzustellenden Warenbahn
möglich ist. Vorteilhaft ist eine Weiterbildung nach Anspruch
10. Durch eine gesteuerte Fadenbremse kann die für den Schuss
eintrag erforderliche Schussfadenlänge der jeweiligen Waren
breite angepasst werden. Ebenso ermöglicht ein einstellbarer
Regulator, die Warenabzugsgeschwindigkeit so einzustellen,
dass die Gesamtdichte der herzustellenden Ware gleich bleibt,
das heisst, im schmäleren Warenabschnitt liegen die Kettfäden
enger aneinander und die Schussfäden können auf einen
grösseren Abstand eingestellt werden, dies im Gegensatz zu
breiten Warenabschnitten, bei denen die Kettfäden weiter aus
einanderliegen und die Schussfäden entsprechend enger anein
andergelegt werden müssen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Bandwebmaschine
werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher
beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Bandwebmaschine in ihren wesentlichen
Teilen, in schematischer und schaubild
licher Darstellung;
Fig. 2 den Bereich der Anschlagkante der Ware
mit einer als Ultraschalltrennvorrichtung
ausgebildeten kantenbildenden Vorrichtung
in Draufsicht;
Fig. 3 den Bereich der Anschlagkante der Ware
mit einer als Klebevorrichtung ausgebilde
ten kantenbildenden Vorrichtung in Drauf
sicht;
Fig. 4 den Bereich der Anschlagkante der Ware
mit einer als thermischer Schmelzvorrich
tung ausgebildeten kantenbildenden Vorrich
tung in Draufsicht;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Bandwebmaschine
mit Steuervorrichtung und Mustergerät;
Fig. 6 das V-förmige Webblatt und den Anschlagbe
reich der Ware bei der Herstellung einer
breiten Warenbahn in Draufsicht;
Fig. 7 das V-förmige Webblatt und den Anschlagbe
reich der Ware bei der Herstellung einer
mittelbreiten Warenbahn in Draufsicht;
und
Fig. 8 das V-förmige Webblatt und den Anschlagbe
reich der Ware bei der Herstellung einer
schmalen Warenbahn in Draufsicht.
Die Fig. 1 zeigt die für die vorliegende Erfindung wesent
lichen Teile einer ansich bekannten Bandwebmaschine. Diese
Bandwebmaschine enthält eine Webblattvorrichtung 2, die ein
V-förmiges Webblatt 4 aufweist, welches an einem Webblatthal
ter 6 befestigt ist, der an einer Schwenkachse 8 angeordnet
ist. Durch das Webblatt 4 sind Kettfäden 10 geführt, die sich
teils in Hochfachstellung und teils in Tieffachstellung be
finden und zwischen sich ein Webfach 12 bilden. Auf der einen
Seite des Webblattes 4 ist ein Schussfadeneintragorgan 14
angeordnet, das mittels einer sichelförmigen Nadel 16 einen
Schussfaden 18 schlaufenförmig in das Webfach 12 einbringt.
An der gegenüberliegenden Seite ist eine kantenbildende Vor
richtung 20 vorhanden, die im folgenden Beispiel eine Wirk
nadel 22 aufweist, welche die eingetragene Schussfaden
schlaufe mit anderen Schussfadenschlaufen und/oder mit einem
nicht dargestellten Hilfsfaden verwirkt, um die Schussfaden
schlaufe abzubinden. Der eingetragene Schussfaden wird mit
tels des Webblattes 4 an der Anschlagkante 24 der Ware 26
angeschlagen, die auf einer Warenauflage 28 aufliegt, die
schräg nach unten laufend ausgebildet ist. Eine Führungsrolle
30 am Ende der Warenauflage 28 hält die Ware 26 an der Waren
auflage 28 und führt die fertige Ware zu einer Warenabzugsvor
richtung.
Dem Webblatthalter 6 wird die Schwenkbewegung mittels eines
Antriebsmotors 32 aufgegeben, der über einen Exzenter 34 und
eine Koppelstange 36 mit dem Webblatthalter 6 verbunden ist.
Die Schwenkachse 28 des Webblatthalters 6 ist an einem
Schwinghebel 38 gelagert, der am Gestell 40 der Bandwebma
schine schwenkbar befestigt ist. Eine Stellvorrichtung 42
dient zum vertikalen Verstellen des Schwinghebels 38 und da
mit des V-förmigen Webblattes 4. Die Stellvorrichtung enthält
eine über einen Schrittschaltmotor 44 angetriebene Steuer
kurve 46, auf der eine am Schwinghebel angeordnete Mitnehmer
rolle 48 aufliegt, wobei eine Feder 50 für die notwendige
Vorspannung sorgt.
Die Schwenkachse 8 ist im vorliegenden Beispiel als Welle
ausgebildet und treibt gleichzeitig über ein Hebelgetriebe 52
die Wirknadel 22 an. Der die Wirknadel 22 tragende Hebel 54
ist an einer Achse 56 befestigt, die über eine Mitnehmerrolle
58 an einer Steuerkurve 60 ansteht, die mit dem Webblatthal
ter 6 verbunden ist. Eine Vorspannfeder 62 drückt die Mit
nehmerrolle 58 gegen die Steuerkurve 60. Mit Hilfe dieser
Seitenstellvorrichtung 64 wird sichergestellt, dass beim
vertikalen Verstellen des Webblattes 4 sich die Wirknadel 2
der Breite des Webblattes 4 anpasst, d.h. immer den gleichen
Abstand von der Warenkante 66 aufweist.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Ausgestaltungen
der kantenbildenden Vorrichtung 20, wobei die eingetragene
Schussfadenschlaufe entweder mittels einer Ultraschalltrenn
vorrichtung 68 gemäss Fig. 2, einer Klebevorrichtung 70 ge
mäss Fig. 3 oder einer thermischen Schmelzvorrichtung 72
gemäss Fig. 4 fixiert werden kann.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm für die Bandwebmaschine
der Fig. 1. Sie enthält eine Steuervorrichtung 74, an der
ein Mustergerät 76 angeschlossen ist, um der herzustellenden
Ware eine gewünschte Musterung zu geben, die im vorliegenden
Falle in erster Linie in der Veränderung der Breite B der
Ware 26 besteht. Dementsprechend ist die Steuervorrichtung 74
über eine Leitung 78 mit dem Antriebsmotor 32 der Webblattvor
richtung 2 verbunden. Eine Leitung 80 steuert den Schritt
schaltmotor 44 der Stellvorrichtung 42 der Webblattvorrich
tung 2 für die vertikale Stellwegung des Webblattes 4. Eine
weitere Leitung 82 stellt die Verbindung zu einem Schritt
schaltmotor 84 einer in diesem Beispiel elektrisch ange
triebenen Seitenstellvorrichtung 86 der kantenbildenden Vor
richtung 20 her. Hierzu wirkt der Schrittschaltmotor 84 auf
eine Gewindenuss 88, die eine Zugspindel 90 betätigt, welche
mit dem Hebel 54 verbunden ist, an der die Wirknadel 22 der
kantenbildenden Vorrichtung 20 angeordnet ist. Die Steuervor
richtung 74 ist weiter über eine Leitung 92 mit einem Stell
glied 94 einer Fadenbremse 96 für den Schussfaden 18 verbun
den. Schliesslich steuert die Steuervorrichtung über eine
Leitung 98 einen Regulator 100 einer Warenabzugsvorrichtung
102.
Mit Hilfe der Steuervorrichtung 74 lässt sich die Bandwebma
schine mustermässig steuern, wobei diese Steuerung im vor
liegenden Falle in erster Linie die Breite der hergestellten
Ware 26 betrifft, wie dies insbesondere auch aus den Figuren
6 bis 8 hervorgeht. Befindet sich das Webblatt 4 in einer
tiefen Stellung, so verlaufen die Kettfäden durch den breiten
Bereich des V-förmigen Webblattes 4 und es wird eine Ware 26
der grossen Breite B 1 hergestellt, wie aus Fig. 6 hervor
geht. Da hier die Kettfäden relativ weit auseinander sind,
müssen die Schussfäden enger aneinander liegen, wozu die Ab
zugsgeschwindigkeit des Regulators 100 zurückgestellt wird.
Da bei jedem Schussfadeneintrag eine grosse Länge des Schuss
fadens 18 erforderlich ist, wird die Fadenbremse 96 mittels
des Stellgliedes 94 schwächer eingestellt, sodass der Schuss
faden 18 in der gewünschten Länge nachgezogen werden kann.
Bei einer Mittelstellung des V-förmigen Webblattes 4 gemäss
Fig. 7 erhält die Ware eine geringere Breite B 2. Verlaufen
die Kettfäden 10 hingegen durch den schmalsten Bereich des
V-förmigen Webblattes 4 gemäss Fig. 8, so wird eine Ware der
Breite B 3 hergestellt. In diesem Falle liegen die Kettfäden
sehr eng aneinander und es muss die Fadenbremse 96 mittels
des Stellgliedes 94 stärker bremsend eingestellt werden, um
den Bedarf an Schussfaden 18 auf die schmale Breite zu re
duzieren. Um bei der schmalen Breite der Ware gemäss Fig.
8 die gleiche Dichte zu erreichen wie bei der breiten Ware
gemäss Fig. 6 ist es erforderlich, dass der Regulator 100
schneller läuft, sodass die eingetragenen Schussfäden weniger
eng aneinanderliegen als bei der Warenbreite gemäss Fig. 6.
Es sind noch zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele möglich.
Insbesondere kann die Höhenverstellung der Schwenkachse 8,
beispielsweise über den Schwinghebel 38 zur mechanischen oder
elektrischen Steuerung der Schussfadenzufuhr, beispielsweise
zur Steuerung der Fadenbremse 96 verwendet werden.
- Bezugszeichenliste:
2 Webblattvorrichtung
4 Webblatt
6 Webblatthalter
8 Schwenkachse
10 Kettfaden
12 Webfach
14 Schußfadeneintragorgan
16 Nadel
18 Schußfaden
20 kantenbildende Vorrichtung
22 Wirknadel
24 Anschlagkante
26 Ware
28 Warenauflage
30 Führungsrolle
32 Antriebsmotor
34 Exzenter
36 Koppelstange
38 Schwinghebel
40 Gestell
42 Stellvorrichtung
44 Schrittschaltmotor
46 Steuerkurve
48 Mitnehmerrolle
50 Feder
52 Hebelgetriebe
54 Hebel
56 Achse
58 Mitnehmerrolle
60 Steuerkurve
62 Vorspannfeder
64 Seitenstellvorrichtung
66 Warenkante
68 Ultraschalltrennvorrichtung
70 Klebevorrichtung
72 thermische Schmelzvorrichtung
74 Steuervorrichtung
76 Mustergerät
78 Leitung
80 Leitung
82 Leitung
84 Schrittschaltmotor
86 Seitenstellvorrichtung
88 Gewindenuß
90 Zugspindel
92 Leitung
94 Stellglied
96 Fadenbremse
98 Leitung
100 Regulator
102 Warenabzugsvorrichtung
Claims (10)
1. Bandwebmaschine, mit einer Webblattvorrichtung, die ein in
vertikaler Richtung verstellbares V-förmiges Webblatt (4)
aufweist, welches an einem, um eine Schwenkachse (8)
schwingenden Webblatthalter (6) angeordnet ist, wobei dem
Webblatt (4) auf einer Seite ein Schussfadeneintragorgan
(14) und auf der anderen Seite eine kantenbildende Vorrich
tung (20) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwenkachse (8) des Webblatthalters (6) in vertikaler
Richtung verstellbar angeordnet und das V-förmige Webblatt
(4) fest mit dem Webblatthalter (6) verbunden sind.
2. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (8) des Webblatthalters (6) mit
einer, vorzugsweise motorischen Stellvorrichtung (42) ver
bunden ist.
3. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (8) des Webblatthalters (6) an einem
Schwinghebel (38) befestigt ist.
4. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die kantenbildende Vorrichtung (20) seitlich verstell
bar derart angeordnet ist, dass der Abstand zur Warenkante
(66) beim Verstellen des Webblattes (4) in vertikaler
Richtung mindestens annähernd konstant bleibt.
5. Bandwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die kantenbildende Vorrichtung (20) zur Seitenver
stellung mechanisch, vorzugsweise mittels einer Steuer
kurve (60) mit der Webblattvorrichtung (2) gekoppelt ist.
6. Bandwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die kantenbildende Vorrichtung (20) eine Seitenstell
vorrichtung (86) aufweist, die elektrisch mit der Web
blattvorrichtung (2) gekoppelt ist.
7. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die kantenbildende Vorrichtung (20) eine Wirknadel
(22) aufweist, um eingetragene Schussfadenschlaufen gegen
seitig und/oder mittels eines Hilfsfadens abzubinden.
8. Bandwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Warenauflage (28) aufweist, die nach der
Waren-Anschlagkante (24) nach abwärts verläuft.
9. Bandwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine mit einem Mustergerät (76)
verbundene Steuervorrichtung (74) aufweist, welche mit
der Stellvorrichtung (42) für das V-förmige Webblatt (4)
verbunden ist.
10. Bandwebmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung (74) ferner mit der Seiten
stellvorrichtung (86), der kantenbildenden Vorrichtung
(20) sowie vorzugsweise mit einer einstellbaren Faden
bremse (96) für die Zufuhr des Schussfadens (18) und
einem einstellbaren Regulator (100) für den Warenabzug
verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Representative=s name: VOGESER, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 81369 MUENCHEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Representative=s name: HANSMANN & VOGESER, 81369 MUENCHEN |