DE3723318A1 - Venenverweilkanuele - Google Patents
VenenverweilkanueleInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3417—Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
- A61B17/3421—Cannulas
-
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- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/06—Body-piercing guide needles or the like
- A61M25/0606—"Over-the-needle" catheter assemblies, e.g. I.V. catheters
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Venenverweilkanüle aus Kunststoff mit
innenliegender Metallkanüle, die untersucherfern jeweils in einer schrägen
Schnittfläche enden.
Zum Legen eines Venenverweilkatheters, auch Kurzkatheter genannt, verwen
det man Vorrichtungen, die aus einer Metallkanüle mit schräg angeschliffe
ner Spitze und der über die Metallkanüle geschobenen Venenverweilkanüle
bestehen. Die schräg angeschliffene Spitze der Metallkanüle ragt hierbei
aus der Venenverweilkanüle heraus. Die Venenverweilkanüle liegt dicht an
der innenliegenden Metallkanüle an. An ihrem rückwärtigen Ende ist sie mit
einem weiblichen Luer-Anschluß mit seitlich abstehender Griffplatte ver
sehen. Die Metallkanüle weist an ihrem rückwärtigen Ende ein Ansatzstück
mit seitlicher Griffplatte auf, dessen untersucherfernes Ende als männli
cher Luer-Anschluß und dessen untersuchernahes Endes als weiblicher Luer-
Anschluß ausgebildet ist. Der männliche Luer-Anschluß der Metallkanüle
wird mit dem weiblichen Luer-Anschluß der Venenverweilkanüle verbunden.
Der untersuchernahe Anschluß des Ansatzstückes der Metallkanüle wird für
die Punktion einer Vene entweder mit einem Stopfen verschlossen oder es
wird eine Spritze aufgesetzt. Nach erfolgter Punktion wird die Metallkanüle
aus der Venenverweilkanüle herausgezogen. Um eine möglichst atraumatische
Punktion zu erreichen, ist es üblich, das untersucherferne Ende der Venen
verweilkanüle so abzurunden, daß der Übergang zwischen der Außenseite der
Venenverweilkanüle und der Metallkanüle möglichst stetig erfolgt. Da die
Wandstärke des untersucherfernen Endes der Venenverweilkanüle nicht belie
big verringert werden kann, ist es nicht möglich, einen stufenlosen Über
gang zwischen den Außenflächen der Metallkanüle und der Venenverweilkanüle
herzustellen. Beim Punktieren wird deshalb der zu überwindende Widerstand
im wesentlichen von der unvermeidbaren Stufe beim Übergang von der Metall
kanüle auf die Venenverweilkanüle verursacht.
In der DE-A1-27 03 087 wird vorgeschlagen, das vordere Stirnende der Venen
verweilkanüle schräg zur Kanülenlängsrichtung abgeschnitten auszubilden.
Es sind zwei Ausführungsformen angegeben. Bei der ersten Ausführungsform
sind die schrägen Stirnenden von Metallkanüle und Venenverweilkanüle
gleichsinnig geneigt. Bei der zweiten Ausführungsform sind die Stirnenden
von Metallkanüle und Venenverweilkanüle gegensinnig geneigt. Bei der zwei
ten Ausführungsform sind also Metallkanüle und Venenverweilkanüle sozusa
gen um 180° gegeneinander um die Längsachse verdreht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungsgemäße Vorrichtung
so zu verbessern, daß der Widerstand beim Punktieren weiter vermindert
wird.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß eine weitere Verringe
rung des Stichwiderstandes erreicht wird, indem die Venenverweilkanüle und
die Metallkanüle gegeneinander um etwa 90° verdreht sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Venenverweilkanüle aus Kunststoff
mit innenliegender Metallkanüle, die untersucherfern jeweils in einer
schrägen Schnittfläche enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Venenver
weilkanüle und die Metallkanüle um etwa 90° gegeneinander verdreht sind.
Besondere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Venenverweilkanüle besteht aus den für diese Zwecke üblichen Materia
lien, beispielsweise aus einem gezogenen Polypropylenrohr.
Die Venenverweilkanüle kann sich auch insgesamt nach untersucherfern
leicht konisch verjüngen. Zum Erreichen der Konizität können die Wandstär
ke und/oder der Innendurchmesser der Venenverweilkanüle nach untersucher
fern abnehmen. Durch die Konizität der Venenverweilkanüle wird eine scho
nendere Punktion erreicht.
Der Luer-Anschluß mit Griffplatte am untersuchernahen Ende der Venenver
weilkanüle wird auf die übliche Weise angespritzt.
Die schräge Spitze der Venenverweilkanüle wird durch entsprechendes schrä
ges Abschneiden des Kunststoffrohres erzeugt. Ein Abrunden der Kanten der
schrägen Spitze kann wunschgemäß durchgeführt werden, ist aber nicht not
wendig. Gewünschtenfalls kann die Spitze auch so abgeschnitten werden, daß
eine wellenschliffartige schräge Spitze entsteht.
Das Abschneiden erfolgt in einem Winkel von etwa 30 bis 60°, vorzugsweise
40°, bezogen auf die Längsachse des Rohres.
Es kann vorgesehen werden, daß die Anschlußstücke der Venenverweilkanüle
und der Metallkanüle so miteinander in Eingriff zu bringen sind, daß sie
sich nicht gegeneinander aus der vorgesehenen relativen Lage verdrehen
lassen. Es ist zweckmäßig, durch entsprechende Eingriffsvorrichtungen an
den beiden Anschlußstücken Metallkanüle und Venenverweilkanüle um 90° ge
geneinander verdreht auf übliche Weise lösbar zu fixieren.
Die Dimensionen, Materialien und Gestaltungsweise der einzelnen Komponen
ten der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen denen von entsprechenden
Venenverweilkathetern nach dem Stand der Technik.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. In
beiden Figuren haben die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Seitenansichten der untersucherfernen Enden von
erfindungsgemäßen Venenverweilkanülen mit innenliegenden Metallkanülen.
In Fig. 1 ist eine Venenverweilkanüle mit innenliegender Metallkanüle 2
dargestellt. Das untersucherferne Ende der Metallkanüle 2 weist einen
Schliff 3 auf. Die Venenverweilkanüle 1 endet untersucherfern in einer
schrägen Schnittfläche 4. Die Spitze 5 der Metallkanüle 2 und die Spitze 6
der Venenverweilkanüle 1 liegen in aufeinander senkrecht stehenden Ebenen
durch die Längsachsen von Venenverweilkanüle 1 und Metallkanüle 2.
Fig. 2 zeigt den Gegenstand von Fig. 1 in um 90° um die Längsachse gedreh
ter Stellung.
Claims (3)
1. Venenverweilkanüle aus Kunststoff mit innenliegender Metallkanüle,
die untersucherfern jeweils in einer schrägen Schnittfläche enden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Venenverweilkanüle (1) und die Metallkanüle (2) um
etwa 90° gegeneinander verdreht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge
Schnittstelle (4) der Venenverweilkanüle (1) wellenschliffartig gestaltet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Venen
verweilkanüle (1) und die Metallkanüle (2) durch Eingriffsvorrichtungen an
deren Anschlußstücken in der um 90° gegeneinander verdrehten Stellung lös
bar fixiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723318 DE3723318A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-15 | Venenverweilkanuele |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3624561 | 1986-07-21 | ||
DE19873723318 DE3723318A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-15 | Venenverweilkanuele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723318A1 true DE3723318A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=25845743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723318 Withdrawn DE3723318A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-15 | Venenverweilkanuele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723318A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825488A1 (de) * | 1988-07-27 | 1990-02-08 | Michael Greive | Zylindrische venen-verweilkanuele und verfahren zu iher herstellung |
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-
1987
- 1987-07-15 DE DE19873723318 patent/DE3723318A1/de not_active Withdrawn
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EP2077131A4 (de) * | 2006-10-23 | 2013-12-11 | Sun Medical Scient Shanghai Co Ltd | Sicherheitstransfusionskatheter |
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Legal Events
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