DE2204664A1 - Trokar - Google Patents

Trokar

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Publication number
DE2204664A1
DE2204664A1 DE19722204664 DE2204664A DE2204664A1 DE 2204664 A1 DE2204664 A1 DE 2204664A1 DE 19722204664 DE19722204664 DE 19722204664 DE 2204664 A DE2204664 A DE 2204664A DE 2204664 A1 DE2204664 A1 DE 2204664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
hollow
rokar
cylindrical
distal end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722204664
Other languages
English (en)
Inventor
Jun Charles Herbert Haynes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Publication of DE2204664A1 publication Critical patent/DE2204664A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3417Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
D K. I. M AAS
D R. Vv. P F ΕΞ i F F E R
DRF. Vi Π KENLEITNER
8 MÜNCHEN 23
MÜNCHEN 13
SCHLEISSHEIMER STR.299
TEL. 359 22011205 " Dow Corning Corp.,
Midland, Michigan
'i'rokar
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf 'l'rokare für die Einführung von Kohren in uffnungen innerhalb tierischer oder menschlicher Körper, Es ist ein übliches medizinisches Verfahren, die Haut eines Patienten zu punktieren, um flüssige Medien in den Körper des Patienten einzuführen oder Flüssigkeiten aus dem Körperinneren zu entfernen. Verfahren zur intravenösen Ernährung und zum Abzapfen von Flüssigkeiten sind hierfür Beispiele.
Die verbreitetste Vorrichtung für diese Verfahren ist eine Hohlnadel, die an ihrem entfernten bzw. distalen Ende für das Durchstechen der Haut geschärft ist. Die allgemein verwendete iladel ist einfach ein hohles Rohr, das einen winklig geschärften, distalen Endpunkt aufweist. Es ist bekannt, daß die scharfe tJpitze der Nadel beim Eindringen durch Gewebe schneidet und in gewissem Umfang Gewebsschäden und durch aas Zerschneiden von .Blutadern beim Durchdringen des Gewebes Blutungen verursacht. Oftmals ist ein Kern aus Gewebe innerhalb der hohlen Iiadel eingeschlossen, der es für die Flüssigkeiten schwierig macht, ohne erheblichen Druck hinter ihm durch die Nadel geführt zu v/erden. Diese Verstopfungsprobleme machen manchmal zwei oder drei runkturen erforderlich, wobei
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jede derselben Beschädigungen anrichtet, bevor ein freier Flüssigkeitsfluß erhalten werden kann. Dieses Problem ist vor allen Dingen in solchen Situationen akut, in denen gewünscht wird, ivanülen mit großem Durchmesser zu verwenden, beispielsweise als Drainage von Flüssigkeiten aus der Harnblase oder der l'horaxhöhle.
Der vorliegenden Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten 'i'rokar für die Einführung von Kanülen in Körperräume zu schaffen, der den durch den 'l'rokar verursachten Gewebsschaden so klein wie möglich macht, in Übereinstimmung mit dieser und weiteren Aufgaben ist eine hohle, röhrenförmige, äußere Kanüle gleitbar und entfernbar über einen hohlen Tokar geschoben, der aus einer inneren Kanüle mit einer ihr distales Ende vollständig abschließenden, konischen Spitze und eine Öffnung durch die Wandung der inneren Kanüle, und zwar benachbart der spitze, zwecks erzielung einer Verbindung zwischen der Höhlung in der inneren Kanüle und der Umgebung aufweist, wenn die innere Kanüle vollständig in die äußere Kanüle eingesetzt bzw. eingeschoben ist, schiebt die verjüngte Spitze der inneren Kanüle die Gewebe eher zur Seite als daß sie sie schneidet. Dabei erlaubt die Öffnung in der Kanüle der Flüssigkeit den Eintritt in die innere Kanüle, sobald diese Kanüle in eine Flüssigkeit enthaltende Körperhöhlung eintritt, so daß die richtige Eindringtiefe sichergestellt werden kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung verhindert jedes Ausstanzen von Kernen aus Gewebe und Schneiden von Blutbahnen beim Durchdringen von Gewebe, und sie verringert durch die x-unktierung verursachte Beschädigungen des Gewebes auf ein Minimum.
«eitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich im folgenden aus der Besenreibung, in der anhand
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der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert ist.
Jos zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der zusammengesetzten inneren und äußeren Kanüle;
i'ig. d. einen querschnitt in Üichtung der Längsachse der inneren Kanüle gem. i'ig. 1;
fig. $ einen querschnitt in Hichtung der Längsachse der äußeren Kanüle gem. Pig. 1.
In aer zeichnung weraen in sämtlichen Figuren gleiche 'l'eile mit gleichen Bezugs ζ eichen bezeichnet. Ji1Xg. 1 zeigt eine hohle, röhrenförmige äußere Kanüle 11, die einen zugespitzten l'rokar 12 umgibt. i)er i'rokar 12 ist tatsächlich eine hohle innere Kanüle, die einen Außendurcnmesser aufweist, uer geringfügig geringer ist als der innere Durchmesser der äußeren Kanüle 11, so „aß die innere Kanüle frei gleitbar und entfernbar innerhalb der äußeren Kanüle 11 angeordnet ist.
i)±e innere Kanüle oder Trokar 12 besitzt eine konische bpilze 1$, die ihr bzw. sein ciistales Jinde vollständig abschließt, wie noch klarer in i'ig. 2 zu sehen ist. Eine öffnung 14 bildet einen Verbindungsweg zwischen dem hohlraum in aer kitte der inneren xvanüle 12 und der der bpitze 13 benucübarten Uiugebung. i\ahe dem näheren bzw. proximal en Jinde der inneren Kanüle 12 ist eine bchulter Λξ> vorgesehen, die einen Anschlag für die äußere Kanüle 11 bildet, die sich an ihn anlegt.
30 9 813/0689 bau ommAL
Die Länge der äußeren Kanüle 11 ist so gewählt, daß sie im wesentlichen der Länge zwischen der »schulter 16 und dem proximalen ende der Öffnung 14 entspricht, die der bpitze der inneren Kanüle oder des Trokars 12 benachbart angeordnet ist. Das proximale ende der inneren Kanüle 12 ist vorzugsweise mit einem !flansch versehen, der das aufbringen von Daumendruck auf die Kanüle erleichtert; er kann innen oder außen mit Gewinde versehen sein, aas ein Verbindungselement für den Anschluß von üchlauchleitungen od. dgl. bildet. In gleicher weise kann die äuJiere Kanüle ihrem proximalcn ende zugeordnete Verbindungselemente aufweisen, falls gewünscht.
um das einuringen zu erleichtern und die Geuebebeschädigung zu verringern bzw. zu eliminieren, weist das distale bzw. entfernte ende der äußeren Kanüle 11 vorzugsweise eine fortschreitend abnehmende Wandstärke auf, um einen sanften übergang zwischen dem äußeren .Durchmesser aer Kanüle 11 und dem äußeren Durchmesser der inneren Kanüle zu schaffen.
Zwecks einführung der Vorrichtung wird auf den .Flansch 1> Druck ausgeübt, der aie bpitze 1^ der inneren Kanüle zwingt, die haut und aas fleisch zu durchdringen, wobei sie aie äußere Kanüle mit sich nimmt. Dobala die Öffnung 14 mit aer !''lüssigkeit in der gewünschten h.örperhühlung in Verbindung tritt, kann die flüssigkeit durch die innere Kanüle 12 fließen unu anzeigen, daß die richtige l'iefe erreicht worden ist. Jiii dieser stelle kann die innere Kanüle 12 herausgezogen werden, wobei jeuer Kontakt zwischen dei- scharfen bpitze 13 und dem Körpergewebe eliminiert und somit jede Besciiäüigung minimiert wird, wenn aie kanüle 11 eingeführt vex'bleiben soll, jjie Vorrichtung uxent somit als eine einfache und wix'ksame einx'ichtung iur herstellung von ii tionen bei gexän^ctuiü^liciiex' Gewebt/Deschädigunt, und jjIu
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Claims (2)

  1. wmm '"I mm
    Patentansprüche
    y Trokar, gekennzeichnet durch eine erste, hohle, zylindrische Kanüle (11) und eine zweite, hohle zylindrische Kanüle (12), die innerhalb des Hohlraums der ersten Kanüle gleitbar angeordnet ist und einen äußeren Durchmesser aufweist, der im wesentlichen dem innex'en Durchmesser der ersten Kanüle gleich ist, wobei das entfernte Ende der zweiten Kanüle von einer konischen bpitze (15) vollständig geschlossen ist und dieser Spitze benachbart eine uffnung (14) in der zylindrischen Wandung der zweiten Kanüle zwecks Herstellung einer Verbindung zwischen ihrem Hohlraum (15) und dem umgebenden Kaum vorgesehen ist, und die zweite Kanüle ferner ein ihr zugeordnetes Anschlagelement ^16) zwecks begrenzung der maximalen Einschubtiefe in die erste Kanüle aufweist, und wobei die zweite Kanüle in die erste Kanüle bis zu einem .tunkt einschiebbar ist, an dem die öffnung in der zweiten Kanüle freiliegt, jedoch an uas entfernte üjiüe der ersten Kanüle angrenzt.
  2. 2. L'rokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal: die zweite KanuLe (12) vollständig von der ersten Kanüle (11) entfernt werden kann.
    ■j. LLOtiar nacn Anspruch 1, dadurch ι1,· e k e η n. zeichnet , ciaL ein u1 lausch (1V) am näheren wiuio uer zweiten uanuLe {')d) angeordnet ist, aer das iiiiiJCiiLaoeleuieut bilaut una dazu dient, uruck auszuüben, um aiii beiaon Kanülen (.11, 12) durch haut und fleisch m aiü f;,ev/ünüchtf: üindrLn^-LLüi'ü su troiben.
    30 9 8 13/0689 bad oriqimal
    i'rokar nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aas entfernte Ende der ersten ^anüle (11) eine sich fortschreitend verringernde Wandstärke aufweist, während ihr innerer .Durchmesser bis zu ihrem entfernten Lnde konstant bleibt.
    J098 13/0R89
DE19722204664 1971-02-01 1972-02-01 Trokar Pending DE2204664A1 (de)

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US11150871A 1971-02-01 1971-02-01

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AU (1) AU3592471A (de)
BE (1) BE778703A (de)
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GB (1) GB1321205A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3900329A1 (de) * 1989-01-07 1990-07-19 Braun Melsungen Ag Besteck zur punktion eines koerperhohlraumes

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DE3515623A1 (de) * 1985-04-30 1986-11-06 Zimmer International S.A., Brüssel Katheter zum spuelen und belueften der nebenhoehlen
GB2287319B (en) * 1994-03-12 1998-02-25 John Francis Cockburn Medical apparatus for ultrasonic methods of ultrasonic imaging
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Publication number Publication date
FR2124968A5 (de) 1972-09-22
CH547101A (de) 1974-03-29
BE778703A (fr) 1972-07-31
AU3592471A (en) 1973-05-24
GB1321205A (en) 1973-06-27

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