DE10240331A1 - Verweilkanülen-System - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verweilkanülen-System, bestehend aus einer weichelastischen Kunststoffkanüle, einer Stahlkanüle und einem nach dem Entfernen der Stahlkanüle in den hinteren Endabschnitt der Kunststoffkanüle einsteckbaren Steckkupplungsteil. Für die Durchführung der Punktierung wird eine Längseinfaltung eines Kunststoffschlauches der Kunststoffkanüle in einen Längsschlitz der Stahlkanüle eingeschoben, um für die Durchführung der Punktierung den Außendurchmesser der Kunststoffkanüle etwa dem der Stahlkanüle anzupassen. Durch das Herausziehen der Stahlkanüle kann sich dann der Kunststoffschlauch wieder entfalten zur Bildung eines größeren Infusionsströmungsquerschnitts.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verweilkanülen-System.
  • Für viele Anwendungsfälle sind großkalibrige periphere venöse Zugänge (Verweilkanülen) erlaubt und häufig sogar lebensrettend. Die hierfür erwünschte hohe Strömungsgeschwindigkeit einer Infusion ist abhängig von dem Infusionsströmungsquerschnitt, also dem Innendurchmesser der Kanüle. Die Platzierung von Verweilkanülen mit großem Durchströmquerschnitt ist aber häufig schwierig; subkutane venöse Blutgefäße sind sehr elastisch, und ihr Durchmesser kann je nach Blutfüllung erheblich variieren. In der Praxis ist daher eine sichere Platzierung nur solcher Verweilkanülen möglich, die deutlich dünner sind als es der Querschnitt des Blutgefäßes erfordert. Überdies ist eine Punktion bekanntlich um so traumatischer und schmerzhafter, je dicker die hierfür verwendete Kanüle ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verweilkanülen-System zu entwikkeln, das einerseits einen großen Infusionsströmungsquerschnitt aufweist, andererseits aber unter Vermeidung größerer Schmerzen einfach und sicher platzierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verweilkanülen-System mit folgenden Komponenten:
    • a) eine die eigentliche Verweilkanüle bildende Kunststoffkanüle, die einen weichelastischen Kunststoffschlauch aufweist, dessen vorderer Abschnitt zum Einführen in ein Blutgefäß bestimmt ist, und dessen hinterer, außerhalb des Blutgefäßes verbleibender Endbereich zumindest teilweise von einer längsgeschlitzten Muffe umgriffen ist, an der zumindest ein Fixieransatz zum Fixieren der Kunststoffkanüle auf der Haut des Patienten vorgesehen ist;
    • b) eine zur Durchführung einer Punktion in die Kunststoffkanüle einführbare und nach erfolgter Punktion aus der Kunststoffkanüle vollständig herausziehbare Stahlkanüle, die einen im Vergleich zum Innendurchmesser des Kunststoffschlauches der sich in ihrer Verweilposition befindlichen Kunststoffkanüle erheblich kleineren Außendurchmesser sowie einen sich über eine der Länge des Kunststoffschlauches entsprechende Länge erstreckenden, ihren Stahlmantel durchtrennenden Längsschlitz aufweist, in den vor Durchführung der Punktion eine Längseinfaltung des Kunststoffschlauches der Kunststoffkanüle so weit eingeschoben ist, dass der Kunststoffschlauch auf der Mantelfläche der Stahlkanüle anliegt;
    • c) ein Steckkupplungsteil weist an seinem hinteren Ende einen Infusionsanschluss und an seinem vorderen Ende einen rohrförmigen Stutzen auf, der einen dem Innendurchmesser des entfalteten Kunststoffschlauches entsprechenden Außendurchmesser aufweist und nach der aus der Kunststoffkanüle entfernten Stahlkanüle in den hinteren Endbereich der sich in ihrer Verweilposition befindlichen Kunststoffkanüle eingeschoben und in Kupplungsstellung mit der Kunststoffkanüle verriegelt ist.
  • Erfindungsgemäß wurde somit eine Verweilkanüle geschaffen, die sich bei der Punktion wie eine kleinkalibrige Kanüle verhält, da dann der Außendurchmesser der Kunststoffkanüle nur um ihre Mantelstärke größer ist als die kleinkalibrige Stahlkanüle. Bei der Infusion verhält sich die erfindungsgemäße Kanüle jedoch wie ein großkalibriger Katheter, da sich nach dem Herausziehen der Stahlkanüle aus der Kunststoffkanüle Letztere zu einem größeren Durchmesser entfalten kann. Dieses Verweilkanülen-System ist vorteilhaft insbesondere bei Patienten mit schwierigen Venenstatus, zentralisierten Kreislauf oder Hypovolämie (Blutverlust, Schock, Exsikkose etc.) und zwar u.a. im Rettungsdienst sowie bei der Vorbereitung einer Narkose. Das System ist auch als Gefäßschleuse, z.B. zur Einführung von venösen Kathetern, gut geeignet.
  • Da sich ein Umfangsteil des weichelastischen Kunststoffschlauches durch Einfaltung in den Längsschlitz der Stahlkanüle in dieser unterbringen lässt, lässt sich eine wesentliche Verringerung des Kunststoffkanülendurchmessers bei Durchführung der Punktierung erreichen. Wird diese Längseinfaltung durch Herausziehen der Stahlkanüle freigegeben, führen die elastischen Rückstellkräfte sowie ein Umbiegen des zumindest einen Fixieransatzes nach unten zu einer Auffaltung des Kunststoffschlauches und damit zu einer wesentlichen Vergrößerung seines Durchströmquerschnitts für eine dann einzuleitende Infusion. Sicherung und Stabilisierung dieses vergrößerten Strömungsquerschnitts werden durch Einführen des Steckkupplungsteils erreicht. Um dessen Einführung zu erleichtern und Beschädigungen des Kunststoffschlauches zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn das vordere Ende des rohrförmigen Stutzens des Steckkupplungsteils konisch ausgebildet ist.
  • Um eine großflächige Auflage zur Fixierung des Verweilkatheters zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn als Fixieransatz zwei sich gegenüberliegende Flügel vorgesehen sind, die gemeinsam eine sich unter der Kunststoffkanüle hindurch erstrekkende Auflagefläche bilden.
  • Zur Unterstützung der Entfaltung des Kunststoffschlauches ist es zweckmäßig, wenn der Längsschlitz der Muffe mittig zwischen den beiden Fixieransätzen oberhalb des Längsschlitzes der in die Kunststoffkanüle eingeschobenen Stahlkanüle verläuft.
  • Um eine genaue Positionierung und Festlegung der in die Kunststoffkanüle eingeführten Stahlkanüle zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn auf dem hinteren Ende der Stahlkanüle eine Aufsteckmuffe befestigt ist, deren hinteres Ende als Adapter für eine anzusetzende Spritze ausgebildet ist, und deren vorderer Abschnitt bei in die Kunststoffkanüle eingeschobener Stahlkanüle auf den hinteren Endbereich der längsgeschlitzten Muffe aufgeschoben ist und dadurch die Einfaltung des Kunststoffschlauches sichert.
  • Ebenfalls für eine exakte Positionierung des in die Kunststoffkanüle eingesteckten Steckkupplungsteils ist es vorteilhaft, wenn das in die Kunststoffkanüle eingeschobene Steckkupplungsteil mit einer Ringschulter am hinteren Ende der Kunststoffkanüle anliegt, wobei die Ringschulter als Konus ausgebildet sein kann, der in das hintere Ende der längsgeschlitzten Muffe nach Art einer Passung eingreift.
  • Das Steckkupplungsteil kann für seinen Infusionsanschluss einen Luer-Lock-Ansatz oder aber einen integrierten Dreiwegehahn aufweisen. Zusätzlich kann in das hintere Ende des Steckkupplungsteils eine Zuspritzpforte integriert werden.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn zur Verriegelung des Steckkupplungsteils mit der Kunststoffkanüle Letztere zumindest eine Rastausnehmung aufweist, in die beim Einstecken des rohrförmigen Stutzens eine auf diesem vorgesehene Rastnase verriegelnd eingreift.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verweilkanülen-System durchzuführende Punktionstechnik unterscheidet sich nicht von der einer gewöhnlichen Braunüle. Die Punktierung erfolgt durch Einführen der von dem Kunststoffschlauch ummantelten Stahlkanüle. Sobald Blut in die Kanüle einfließt, werden Stahl- und Kunststoffkanüle noch etwa 1 – 2 mm vorgeschoben; anschließend wird die Stahlkanüle zurück- und gleichzeitig der Kunststoffschlauch in die Vene weit vorgeschoben. Dann wird die Stahlkanüle vollständig aus der Kunststoffkanüle herausgezogen, die dadurch ihren vollen Durchmesser entfalten kann. Jetzt wird das Steckkupplungsteil in die Kunststoffkanüle eingeführt und mit diesem verriegelt; Kunststoffkanüle und Steckkupplungsteil bilden nunmehr die Verweilkanüle, deren Fixierung auf der Haut des Patienten in üblicher Weise vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 7 in schaubildlicher Darstellung eine Kunststoffkanüle mit eingeschobener Stahlkanüle;
  • 2 in gegenüber 1 verkleinerter Darstellung die Stahlkanüle gemäß 1;
  • 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in 1 in vergrößertem Maßstab;
  • 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in 1 in vergrößertem Maßstab;
  • 5 in schaubildlicher Darstellung ein Steckkupplungsteil;
  • 6 die Kunststoffkanüle gemäß 1 mit eingestecktem Steckkupplungsteil gemäß 5 und
  • 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in 6 in vergrößertem Maßstab.
  • Die 1 und 6 zeigen eine die eigentliche Verweilkanüle bildende Kunststoffkanüle 1, die einen weichelastischen Kunststoffschlauch aufweist, dessen vorderer Abschnitt 1a zum Einführen in ein Blutgefäß bestimmt ist, und dessen hinterer, außerhalb des Blutgefäßes verbleibender Endbereich 1b teilweise von einer längsgeschlitzten Muffe 1c umgriffen ist, an der zwei sich gegenüberliegende, Fixieransätze 2 bildende Flügel befestigt sind, die gemeinsam eine sich unter der Kunststoffkanüle 1 hindurch erstreckende Auflagefläche 3 bilden (siehe insbesondere 7). Die Fixieransätze 2 dienen zur Festlegung der Kunststoffkanüle 1 auf der Haut des Patienten.
  • Zur Durchführung einer Punktion dient eine Stahlkanüle 4 (siehe 2), die zur Durchführung einer Punktion in die Kunststoffkanüle 1 eingeführt und nach erfolgter Punktion aus der Kunststoffkanüle 1 wieder vollständig herausgezogen wird. Auf dem hinteren Ende der Stahlkanüle 4 ist eine Aufsteckmuffe 5 befestigt, deren hinteres Ende 5a als Adapter für eine ansetzbare Spritze ausgebildet ist, und dessen vorderer Abschnitt bei in die Kunststoffkanüle 1 eingeschobener Stahlkanüle 4 auf den hinteren Endbereich 1b der längsgeschlitzten Muffe 1c aufgeschoben ist (siehe 1). Diese Aufsteckmuffe 5 kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.
  • Die Stahlkanüle 4 weist einen im Vergleich zum Innendurchmesser d; des entfalteten Kunststoffschlauches 1a, 1b der sich in ihrer Verweilposition befindlichen Kunststoffkanüle 1 (siehe 7) erheblich kleineren Außendurchmesser Da auf (siehe 3). Ferner weist die Stahlkanüle 4 einen ihren Stahlmantel durchtrennenden Längsschlitz 6 auf, dessen Länge der Länge des; Kunststoffschlauches 1a,i b entspricht. In diesen Längsschlitz 6 ist eine Längseinfaltung 7 des Kunststoffschlauches 1a, 1b so weit eingeschoben, dass der Kunststoffschlauch 1a, 1b auf der Mantelfläche der Stahlkanüle 4 aufliegt, wie die 1, 3 und 4 erkennen lassen. Insbesondere 4 zeigt überdies, dass der Längsschlitz 6 der in die Kunststoffkanüle 1 eingeschobenen Stahlkanüle 4 genau unterhalb des Schlitzes 8 der längsgeschlitzten Muffe 1c der Kunststoffkanüle 1 liegt.
  • 5 zeigt ein Steckkupplungsteil 9, dass an seinem hinteren Ende einen Infusionsanschluss 10 mit einem Luer-Lock-Ansatz 11 und an seinem vorderen Ende einen rohrförmigen Stutzen 12 aufweist, dessen vorderes Ende 12a konisch ausgebildet ist. Der Außendurchmesser Sa des rohrförmigen Stutzens 12 entspricht dem Innendurchmesser d; des entfalteten Kunststoffschlauches 1a, 1b der Kunststoffkanüle 1 (siehe 7).
  • Bei der Durchführung der Punktion sichert die auf der längsgeschlitzten Muffe 1c aufgeschobene Aufsteckmuffe 5 der Stahlkanüle 4 die Längseinfaltung 7 des Kunststoffschlauches 1a, 1b im Längsschlitz 6 der Stahlkanüle 4 durch Zusammendrücken der Muffe 1c unter Verringerung der Breite ihres Schlitzes 8 (siehe 4).
  • Ist die Punktion durchgeführt, wird die Stahlkanüle 4 aus der Kunststoffkanüle 1 herausgezogen; dadurch wird die Längseinfaltung 7 des schlauchförmigen Abschnitts 1a freigegeben, der sich dadurch wieder entfalten kann. Anstelle der Stahlkanüle 4 wird nunmehr das Steckkupplungsteil 9 in den hinteren Endbereich 1b der sich nunmehr in ihrer Verweilposition befindlichen Kunststoffkanüle 1 eingeschoben; hierdurch wird die Muffe 1c unter Verbreiterung ihres Schlitzes 8 aufgespreizt, so dass sich der Kunststoffschlauch 1a, 1b in diesen Schlitz 8 hinein vollständig entfalten kann. Unterstützt wird dieser Vorgang durch ein Herunterbiegen der beiden Fixieransätze 2, wie es 7 zeigt. In seiner Endstellung liegt der Steckkupplungsteil 9 mit einer als Konus ausgebildeten Ringschulter 13 am hinteren Ende der Kunststoffkanüle 1 an, wobei die Ringschulter 13 in das hintere Ende der Muffe 1c nach Art einer Passung eingreift (siehe 6) und dadurch den aufgefalteten Kunststoffschlauch 1a, 1b stabilisiert. In dieser End stellung erfolgt eine selbsttätige Verriegelung zwischen Kunststoffkanüle 1 und Steckkupplungsteil 9. Hierfür weist die Kunststoffkanüle 1 vorzugsweise zwei sich an ihrem Umfang gegenüberliegende Rastausnehmungen 14 auf, in die beim Einstecken des rohrförmigen Stutzens 12 je eine auf diesem vorgesehene Rastnase 15 verriegelnd eingreift.

Claims (12)

  1. Verweilkanülen-System, mit folgenden Komponenten: a) eine die eigentliche Verweilkanüle bildende Kunststoffkanüle (1), die einen weichelastischen Kunststoffschlauch (1a, 1b) aufweist, dessen vorderer Abschnitt (1a) zum Einführen in ein Blutgefäß bestimmt ist, und dessen hinterer, außerhalb des Blutgefäßes verbleibender Endbereich (1b) zumindest teilweise von einer längsgeschlitzten Muffe (1c) umgriffen ist, an der zumindest ein Fixieransatz (2) zum Fixieren der Kunststoffkanüle (1) auf der Haut des Patienten vorgesehen ist; b) eine zur Durchführung einer Punktion in die Kunststoffkanüle (1) einführbare und nach erfolgter Punktion aus der Kunststoffkanüle (1) vollständig herausziehbare Stahlkanüle (4), die einen im Vergleich zum Innendurchmesser (di) des Kunststoffschlauches (1a, 1b) der sich in ihrer Verweilposition befindlichen Kunststoffkanüle (1) erheblich kleineren Außendurchmesser (Da) sowie einen sich über eine der Länge des Kunststoffschlauches (1a, 1b) entsprechende Länge er streckenden, ihren Stahlmantel durchtrennenden Längsschlitz (6) aufweist, in den vor Durchführung der Punktion eine Längseinfaltung (7) des Kunststoffschlauches (1a, 1b) der Kunststoffkanüle (1) so weit eingeschoben ist, dass der Kunststoffschlauch (1a, 1b) auf der Mantelfläche der Stahlkanüle (4) anliegt; c) ein Steckkupplungsteil (9) weist an seinem hinteren Ende einen Infusionsanschluss (10) und an seinem vorderen Ende einen rohrförmigen Stutzen (12) auf, der einen dem Innendurchmesser (d;) des entfalteten Kunststoffschlauches (1a, 1b) entsprechenden Außendurchmesser (Sa) aufweist und nach der aus der Kunststoffkanüle (1) entfernten Stahlkanüle (4) in den hinteren Endbereich (1b) der sich in ihrer Verweilposition befindlichen Kunststoffkanüle (1) eingeschoben und in Kupplungsstellung mit der Kunststoffkanüle (1) verriegelt ist.
  2. Verweilkanülen-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fixieransatz (2) zwei sich gegenüberliegende Flügel vorgesehen sind, die gemeinsam eine sich unter der Kunststoffkanüle (1) hindurch erstrekkende Auflagefläche (3) bilden.
  3. Verweilkanülen-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (8) der Muffe (1c) mittig zwischen den beiden Fixieransätzen (2) oberhalb des Längsschlitzes (6) der in die Kunststoffkanüle (1) eingeschobenen Stahlkanüle (4) verläuft.
  4. Verweilkanülen-System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem hinteren Ende der Stahlkanüle (4) eine Aufsteckmuffe (5) befestigt ist, deren hinteres Ende (5a) als Adapter für eine anzusetzende Spritze ausgebildet ist, und deren vorderer Abschnitt bei in die Kunst stoffkanüle (1) eingeschobener Stahlkanüle (4) auf die längsgeschlitzte Muffe (1c) der Kunststoffkanüle (1) aufgeschoben ist.
  5. Verweilkanülen-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckmuffe (5) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
  6. Verweilkanülen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende (12a) des rohrförmigen Stutzens (12) des Steckkupplungsteils (9) konisch ausgebildet ist.
  7. Verweilkanülen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Kunststoffkanüle (1) eingeschobene Steckkupplungsteil (9) mit einer Ringschulter (13) am hinteren Ende der längsgeschlitzten Muffe (1c) anliegt.
  8. Verweilkanülen-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschulter (13) als Konus ausgebildet ist, der in das hintere Ende der längsgeschlitzten Muffe (1c) nach Art einer Passung eingreift.
  9. Verweilkanülen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckkupplungsteil (9) für seinen Infusionsanschluss (10) einen Luer-Lock-Ansatz (11) aufweist.
  10. Verweilkanülen-System nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass in das hintere Ende des Steckkupplungsteils (9) ein Dreiwegehahn integriert ist.
  11. Verweilkanülen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das hintere Ende des Steckkupplungsteils (9) eine Zuspritzpforte integriert ist.
  12. Verweilkanülen-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung des Steckkupplungsteils (9) mit der Kunststoffkanüle (1) letztere zumindest eine Rastausnehmung (14) aufweist, in die beim Einstecken des rohrförmigen Stutzens (12) eine auf diesem vorgesehene Rastnase (15) verriegelnd eingreift.
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