DE3722618C2 - - Google Patents
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- DE3722618C2 DE3722618C2 DE19873722618 DE3722618A DE3722618C2 DE 3722618 C2 DE3722618 C2 DE 3722618C2 DE 19873722618 DE19873722618 DE 19873722618 DE 3722618 A DE3722618 A DE 3722618A DE 3722618 C2 DE3722618 C2 DE 3722618C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/26—Details; Accessories
- A63H17/262—Chassis; Wheel mountings; Wheels; Axles; Suspensions; Fitting body portions to chassis
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrspielzeug mit
einem Chassis und einer an diesem angeordneten
Karosserie, bei dem das Chassis ein Antriebsräderpaar
und ein Stützräderpaar aufweist, wobei für das Stütz
räderpaar zu beiden Längsseiten des Chassis ver
schiedene, wählbare Lagerstellen vorgesehen sind.
Aus der DE-GM 17 31 452 ist ein gattungsgemäßes Fahr
spielzeug bekannt, dessen Fahrgestell die wahlweise An
ordnung des hinteren Stützräderpaares an verschiedenen
Lagerstellen ermöglicht. Hierzu weist das Fahrgestell
zwei nutenförmige Ausschnitte auf, in denen die das
Stützräderpaar tragende Achse aufnehmbar ist. Dieses
bekannte Fahrspielzeug besitzt zum einen den Nachteil,
daß bei Nutzung von nur einer Lagerstelle die zweite
Lagerstelle sichtbar ist, was wiederum die
Authentizität bzw. den Modellcharakter des Fahrspiel
zeugs negativ beeinflußt.
Als störend erweist sich weiterhin die Tatsache, daß
aufgrund der durchlaufenden Achse im Bereich jeder
Lagerstelle quer zum Fahrspielzeug verlaufend genügend
Freiraum vorhanden sein muß, um eine unbehinderte Auf
nahme der die beiden Stützräder tragenden Achse zu ge
währleisten. Schließlich sind auch die Laufeigen
schaften einer unmittelbar in eine Fahrgestellaus
nehmung eingreifenden Achse erfahrungsgemäß schlecht.
Aus der GB-PS 2 69 172 ist ein Spielfahrzeug bekannt,
bei dem durch unterschiedliche Lagerstellen am Fahrge
stell die Möglichkeit besteht, einen Rädersatz auszu
tauschen, dahingehend, daß das Spielfahrzeug einerseits
als Straßenfahrzeug, andererseits als Schienenfahrzeug
verwendbar ist. Das auf das Fahrgestell aufzubringende
Chassis kann dann entsprechend variiert werden. Die
entsprechenden Lagerstellen dienen bei diesem Fahr
spielzeug jedoch nicht dazu, den Radstand bei gleicher
Räderart zu ändern, sondern die Art der Räder, d. h.
die Art des Einsatzes des Chassis zu ändern.
Aus der GB-PS 13 40 641 ist ein dreiradartiges Fahr
spielzeug bekannt, dessen Antriebsräderpaar auf fest
stehenden Achsstummeln gelagert und mittels eines mit
dem Antriebsmotor in Verbindung stehenden, auf das je
weilige Antriebsrad einwirkenden Ritzels antreibbar
ist. Die im Antriebsrad vorgesehene ringförmige Aus
nehmung hat den Zweck, das mit dem Antriebsmotor in
Verbindung stehende Ritzel in der Weise aufzunehmen,
daß das Ritzel an eine komplementär geformte Innen
fläche des Antriebsrads angreifen kann.
Aus der US-PS 25 97 588 ist ein Chassis für ein Fahr
spielzeug bekannt, welches integral angeformte Achsstum
meln aufweist, auf die Weichgummireifen aufsteckbar
sind. Diese Weichgummireifen werden dabei über ein ver
stärktes Ende des jeweiligen Achsstummels geschoben und
von diesem in Position gehalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungs
gemäßes Fahrspielzeug zu schaffen, welches eine wahl
weise Radstandsänderung zwischen Stütz- und Antriebs
rädern gewährleistet, bei dem die Radlagerstellen ver
deckt bleiben und bei dem ein einwandfreier Lauf der
Stützräder sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Lagerstellen als zwei im Abstand hintereinander ange
ordnete Achsstummel ausgebildet sind, von denen wahl
weise jeweils einer das zugehörige Stützrad drehbar
hält, während der andere in eine ringförmige Ausnehmung
des Stützrades frei eintaucht.
Das erfindungsgemäße Fahrspielzeug bietet den Vorteil,
daß die jeweilige ungenutzte Lagerstelle unabhängig von
der gerade für das Stützradpaar gewählten Lagerstelle
nicht sichtbar ist. Durch die Verwendung von Lager
zapfen wird zudem im Vergleich zum Stand der Technik
eine wesentlich verbesserte Lauffähigkeit der Stütz
räder gewährleistet. Schließlich kann aufgrund des Ein
satzes von Achsstummeln der zwischen den einzelnen
gegenüberliegenden Achsstummeln vorhandene Raum des
Spielfahrzeuges in vorteilhafter Weise zur Unter
bringung notwendiger Teile (wie beispielsweise einer
Batterie, eines Akkus o. dgl.) genutzt werden, ohne daß
diese Teile störend wirken. Letztendlich wird durch die
Möglichkeit der Radstandsänderungen zwischen Stütz- und
Antriebsrädern die Möglichkeit geschaffen, daß ein Aus
tausch von Karosserien mit unterschiedlicher Gestaltung
unter Beibehaltung des Fahrgestells problemlos erfolgen
kann, was sich wiederum besonders günstig auf die
Produktionsflexibilität bzw. Produktionswirtschaftlich
keit und dadurch auf den letztendlich vom Verbraucher
zu bezahlenden Preis auswirkt.
Weiterhin ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die
Achsstummel zur Bildung federnder Abschnitte über eine
Teillänge Schlitzungen und die Abschnitte an den freien
Enden nach außen weisende Ansätze aufweisen, die zur
Halterung der Stützräder Hinterschneidungen in den
Lagerbohrungen oder die äußeren Randflächen der Lager
bohrungen der Stützräder hinterfassen.
Bevorzugt können die Achsstummel im Bereich der
federnden Abschnitte eine umlaufende Ringnut aufweisen,
wobei durch derartige Ringnuten jeweils Stützflächen
für die Stützräder in axialer Richtung gebildet werden.
Hierdurch sind vermittels Steckvorgängen die Stützräder
auf dem einen oder anderen Achsstummel einer jeden
Längsseite des Chassis einfach aufbringbar, wobei
längere oder kürzere Radstände der Stützräder zu den
Antriebsrädern erzielbar sind. Unter Beibehaltung des
Chassis wird es nunmehr möglich, verschieden lange
Karosserien mit verschieden weit voneinander ausge
bildeten Raddurchführungen zu verwenden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in
der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Fahrspielzeug schematisch in Seitenan
sicht; und
Fig. 2 ein Fahrspielzeug in Draufsicht und teilweise
im Schnitt.
In den Figuren ist mit 1 ein durch einen prismatischen
Kasten gebildetes Chassis bezeichnet, das einen An
triebsmotor 2 aufnimmt, der über Getrieberäder 3, 4, 5
und 6 eine Welle 7 für Antriebsräder 8 dreht. Der
Chassiskasten 1 ist oben offen und die Offenseite durch
eine als Deckel ansteckbare Platte 9 verschlossen. Die
Platte 9 trägt außen hülsenförmige Ansätze 10 die
Steckzapfen 11 einer Karosserie 12 reibschlüssig auf
nehmen. Die Steckzapfen 11 fixieren die Karosserie 12
abnehmbar am Chassiskasten 1. An den beiden Längsseiten
außen vorne weist der Chassiskasten 1 Achsstummel 13,
13′ auf, auf die Stützräder 14 aufsteckbar sind. Die
Achsstummel 13, 13′ weisen weiter zur Bildung federnder
Abschnitte 15 Schlitzungen 16 und Ringnuten 17 auf. Die
Abschnitte 15 tragen im Bereich ihrer freien Enden nach
außen weisende Ansätze 18.
Beim Aufstecken der Stützräder 14 auf einen Achsstummel
13 oder 13′ taucht der jeweils andere Achsstummel 13′,
bzw. 13 in eine Ausnehmung 19 des Stützrades 14 frei
ein. Abschrägungen 20 an den Ansätzen 18 erleichtern
beim Aufsteckvorgang der Stützräder 14 das er
forderliche Einbiegen der Abschnitte 15, die nach er
folgtem Aufstecken durch selbsttätiges Auswärts
schwenken mit den Ansätzen 18 die Stützräder 14
fixieren.
Durch Einbiegen der Abschnitte 15 besteht die Mög
lichkeit, die Stützräder 14 von den Achsstummeln 13
bzw. 13′ abzuziehen.
Claims (4)
1. Fahrspielzeug mit einem Chassis und einer an diesem
angeordneten Karosserie, bei dem das Chassis ein
Antriebsräderpaar und ein Stützräderpaar aufweist,
wobei für das Stützräderpaar zu beiden Längsseiten
des Chassis verschiedene, wählbare Lagerstellen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerstellen als zwei im Abstand hintereinander an
geordnete Achsstummel (13, 13′) ausgebildet sind,
von denen wahlweise jeweils einer (13 oder 13′) das
zugehörige Stützrad (14) drehbar hält, während der
andere (13′ bzw. 13) in eine ringförmige Ausnehmung
(19) des Stützrades (14) frei eintaucht.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achsstummel (13, 13′) zur Bildung
federnder Abschnitte (15) über eine Teillänge
Schlitzungen (16) und die Abschnitte (15) an den
freien Enden nach außen weisende Ansätze (18) auf
weisen, die Hinterschneidungen in den Lager
bohrungen (20) oder die äußeren Randflächen der
Lagerbohrungen der Stützräder (14) hinterfassen.
3. Fahrspielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achsstummel (13, 13′) im Bereich
der Abschnitte (15) eine umlaufende Ringnut (17)
aufweisen.
4. Fahrspielzeug nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß das Chassis (1) und die
Achsstummel (13, 13′) einstückig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722618 DE3722618A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Fahrspielzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722618 DE3722618A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Fahrspielzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722618A1 DE3722618A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3722618C2 true DE3722618C2 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6331173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722618 Granted DE3722618A1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Fahrspielzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722618A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-07-09 DE DE19873722618 patent/DE3722618A1/de active Granted
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DE102004011934A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-09-29 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Vorderachseinheit für ein Spielfahrzeug |
DE102004011934B4 (de) * | 2004-03-11 | 2009-08-20 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorderachseinheit für ein Spielfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3722618A1 (de) | 1989-01-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CARRERA CENTURY TOYS GMBH, 90763 FUERTH, DE |
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Free format text: HESSE, KURT, 90763 FUERTH, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |