DE3722061A1 - Sitz- bzw. liegemoebel - Google Patents

Sitz- bzw. liegemoebel

Info

Publication number
DE3722061A1
DE3722061A1 DE19873722061 DE3722061A DE3722061A1 DE 3722061 A1 DE3722061 A1 DE 3722061A1 DE 19873722061 DE19873722061 DE 19873722061 DE 3722061 A DE3722061 A DE 3722061A DE 3722061 A1 DE3722061 A1 DE 3722061A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lying surface
furniture
bearings
axes
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873722061
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Dipl Ing Kapsamer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN
Original Assignee
KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN filed Critical KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN
Publication of DE3722061A1 publication Critical patent/DE3722061A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/86Parts or details for beds, sofas or couches only not fully covered in a single one of the sub-groups A47C17/02, A47C17/04, A47C17/38, A47C17/52, A47C17/64, or A47C17/84; Drawers in or under beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/04Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height
    • A47C19/045Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height with entire frame height or inclination adjustments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- bzw. Liegemöbel, das mit einer Liegefläche versehen ist, die mittels Lagern und Achsen zwischen einer waagrechten und einer oberen Lage schwenkbar ist, in der ein im Möbelgestell ausgebildeter Bettzeugraum zugänglich ist, wobei die Liege­ fläche in der oberen Lage gegenüber der unteren Lage verschoben ist.
Vielfach besteht in neuester Zeit der Wunsch nach Möbeln, bei denen im Wesentlichen keine Metallteile verwendet werden, weil solchen Teilen eine das Wohlbefinden beeinträchtigende Wirkung zugeschrieben wird. Insbesondere bei zum Schlafen dienende Möbeln werden immer mehr metall­ freie, zumindest metallarme Möbel, auch Biomöbel genannt, verlangt.
Durch das Wegfallen der Metallteile ist es jedoch schwierig, das Möbel mit jenem Bedienungskomfort auszustatten, den die anderen Möbel besitzen. So konnte die aufklappbare Liegefläche eines Liegemöbels nur mit verhältnismäßig großem Kraftaufwand gehoben bzw. gesenkt werden.
In der AT-PS 208 024 ist ein Möbel der eingangs genannten Art beschrieben, dessen Liegefläche mittels eines als Heberahmen bezeichneten zweiarmigen Hebels hebbar ist. Während des Hebens der Liegefläche wird diese gleichzeitig verschoben, bis sie am Ende der Einkerbung anliegt. Die bekannte Anordnung ist verhältnismässig aufwendig und das Heben der Liegefläche scheint auch viel Kraft zu erfordern. Überdies sind Unfälle sehr leicht möglich, weil die Liegefläche unbeabsichtigt herunterfallen kann.
Es ist daher das Ziel vorliegender Erfindung, ein Möbel zu schaffen, dessen Liegefläche mit einem Kraftaufwand gehoben und auch gesenkt werden kann, der mit jenem Kraftaufwand vergleichbar ist, wie er bei mit einem sogenannten Springaufbeschlag versehenen bekannten Möbeln notwendig ist. Erreicht wird dies dadurch, daß in der waagrechten Lage der Liegefläche Lager und Achsen in einem Abstand voneinander liegen und daß die Liegefläche um diesen Abstand waagrecht verschiebbar ist, so daß nach der Verschiebung die Achsen in den Lagern aufgenommen werden und die Liegefläche hochschwenkbar ist, wobei deren unterer Teil in den Bettzeug­ raum einschwenkt. Wie praktische Versuche gezeigt haben, läßt sich die Liegefläche eines erfindungsgemäß ausgebildeten Möbels mit wenig Kraftauf­ wand in eine Stellung heben, in der der darunter liegende Bettzeugraum bequem zugänglich ist. Anderseits ist auch das Absenken der Liegefläche mit wenig Kraftaufwand verbunden. Überdies ergibt sich der Vorteil, daß die Liegefläche z.B. beim Transport oder der Reinigung des Möbels ohne weiteres vom Möbelgestell abgehoben werden kann, weil keine feste Verbindung, insbesondere durch Schrauben, zwischen Liegefläche und Möbelgestell vorhanden ist. Es muß allerdings in Kauf genommen werden, daß ein geringer Teil des Bettzeugraumes zufolge des Einschwenkens des unteren Teiles der Liegefläche nicht für Bettzeug zur Verfügung steht. Die wesentlichen Vorteile der Erfindung überwiegen jedoch gegenüber diesem geringfügigen Nachteil.
Im Rahmen der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Achsen an der Unterseite der Liegefläche und die Lager seitlich im Bettzeugraum befestigt sind.
Um ein unbeabsichtigtes Verschieben und anschließendes Kippen der Liegefläche zu vermeiden, sind bei einer Ausführungsform der Erfindung als Vorrutschsicherung seitlich Bremsstücke mit einer leicht ansteigenden Führungsbahn angeordnet, gegen die von oben her Zapfen anliegen. Beim Vorziehen der Liegefläche gleiten die Zapfen daher an der Führungsbahn, wodurch die Liegefläche leicht gehoben wird.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten und zwei verschiedenen Maßstäben ein erfindungsgemäß ausgebildetes Möbel.
In einem Möbelgestell 1 ist ein Bettzeugraum 2 ausgebildet, der nach oben hin durch eine Liegefläche 3 abgedeckt ist. Unterhalb der im Beispiel mit einer Polsterung 4 versehenen Liegefläche 3 ist sowohl am kopf- als auch am fußseitigen Ende eine Achse 5 befestigt. In Fig. 2 ist aus Platzgründen nur das eine Ende des Möbels und damit auch nur eine Achse dargestellt. Auf die in Fig. 1 ersichtliche Breite der Liegefläche 3 bezogen, sind die Achsen 5 in einem Abstand vom Rand der Liegefläche angeordnet, der im Beispiel zwischen einem Drittel und einem Viertel der Gesamtbreite der Liegefläche liegt.
Den Achsen 5 zugeordnet sind Lager G, die im Bettzeugraum 2 befestigt sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Lager 6 als Holzleisten ausgebildet, die eine Kerbe zur Aufnahme der Achsen 5 haben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Lager 6 in der voll ausgezogenen waagrechten Lage der Liegefläche 3 in einem solchen Abstand von den Achsen 5 angeordnet, daß nach einer Verschiebung der Liegefläche um diesen Abstand, der dann untere Teil 3′ der Liegefläche 3 in den Bettzeugraum einschwenken kann.
Die seitliche Führung der Liegefläche erfolgt durch Zapfen 7 und 8. Die Zapfen 8 dienen gleichzeitig als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Vorrutschen der Liegefläche 3. Zu diesem Zweck liegen sie von oben her gegen seitliche Bremsstücke 9 an, die mit einer leicht ansteigenden Führungsbahn versehen sind. Zur Fixierung der waagrechten Lage nach hinten zu, sind Zapfen 11 angeordnet.
Soll die Liegefläche 3 aus der in Fig. 1 stark ausgezogenen Lage in einen mit strichlierten Linien dargestellte Stellung gehoben werden, greift der Benutzer in eine an der Unterseite der Liegefläche vorgesehene Griffmulde 12 und zieht die Liegefläche 3 nach vorne, das heißt, bezogen auf die Fig. 1, nach rechts. Die Zapfen 8 gleiten dabei an der leicht ansteigenden Führungsbahn 10 vorerst nach oben und dann wieder nach unten, bis die Achsen 5 in den Lagern 6 aufgenommen werden. Dann kann die Liegefläche 3 mit wenig Kraftaufwand entgegen dem Uhrzeigersinn ver­ schwenkt werden. Der untere Teil 3′ schwenkt in den Bettzeugraum 2 ein und kommt schließlich auf seitlichen Klötzen 13 zum Anliegen. In dieser Stellung muß die Liegefläche nicht mehr gehalten werden, sie hat vielmehr eine stabile Lage erreicht.
Das Zurückschwenken der Liegefläche 3 ist ebenfalls leicht möglich und ebenso ist die Liegefläche leicht in ihre Ursprungsstellung zurückzu­ schieben. In dieser Stellung ist sie nach links durch die Zapfen 11, nach rechts durch die Zapfen 8 bzw. die Führungsbahn 10 gegen ein Verrutschen gesichert.
Aus den Zeichnungen ist auch ersichtlich, daß die Liegefläche 3, ohne daß besondere Demontagevorgänge vorgenommen werden müssen, vom Möbelgestell 1 abgehoben werden kann. Dies ist insbesondere beim Trans­ port des Möbels vorteilhaft, erweist sich aber auch bei einer gründlichen Reinigung desselben als zweckmäßig.
Das in den Zeichnungen dargestellte Möbel besteht durchwegs aus Holz, es wäre aber die Verwendung von wenigen Metallteilen möglich, wobei trotzdem der wesentliche Vorteil der Einfachheit erhalten bliebe.

Claims (2)

1. Sitz- bzw. Liegemöbel, das mit einer Liegefläche versehen ist, die mittels Lagern und Achsen zwischen einer waagrechten und einer oberen Lage schwenkbar ist, in der ein im Möbelgestell ausgebildeter Bettzeugraum zugänglich ist, wobei die Liegefläche in der oberen Lage gegenüber der unteren Lage verschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der waagrech­ ten Lage der Liegefläche (3) Lager (6) und Achsen (5) in einem Abstand voneinander liegen und daß die Liegefläche (3) um diesen Abstand waagrecht verschiebbar ist, so daß nach der Verschiebung die Achsen (5) in den Lagern (6) aufgenommen werden und die Liegefläche (3) hochschwenkbar ist, wobei deren unterer Teil in den Bettzeugraum (2) einschwenkt.
2. Sitz- bzw. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrutschsicherung seitlich Bremsstücke (9) mit einer leicht ansteigenden Führungsbahn (10) angeordnet sind, gegen die von oben her Zapfen (8) anliegen.
DE19873722061 1986-08-18 1987-07-03 Sitz- bzw. liegemoebel Withdrawn DE3722061A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT221586 1986-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3722061A1 true DE3722061A1 (de) 1988-03-03

Family

ID=3530161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873722061 Withdrawn DE3722061A1 (de) 1986-08-18 1987-07-03 Sitz- bzw. liegemoebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3722061A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60012332T2 (de) Wegklappbarer seitlich angeordnete arbeitsplatte
DE102015100675A1 (de) Verstellbarer Lattenrost
DE102018126087A1 (de) Bett, insbesondere Krankenhaus- oder Pflegebett
DE2603787C3 (de) Rollengelagertes Krankenbett mit rollengelagertem Nachttisch
AT370963B (de) In ein bett umwandelbares sitzmoebel
DE3722061A1 (de) Sitz- bzw. liegemoebel
EP0157870A1 (de) Gartenmöbel-garnitur
DE4037015C2 (de)
DE4442719A1 (de) Orthopädischer Lattenrost
AT385405B (de) Sitz- bzw. liegemoebel
CH652901A5 (de) Verstellbarer sessel.
DE3934089C2 (de) Krankenbett mit Laufrollen
AT387504B (de) Sitzgruppe, welche aus einem tisch und einer ecksitzbank besteht
DE9422158U1 (de) Bettsofa
DE3533394C2 (de)
AT244024B (de) Verwandelbarer Armsesselrahmen
DE2453003C3 (de) Vorrichtung an einem mit einem Liegeflächenrahmen versehenen Krankenbett zum Transportieren von Nachttischschränken, Beistelltischen oder dergleichen
EP0380741B1 (de) Auf Rollen gelagertes Krankenbett mit einem Liegeflächenrahmen und auf Rollen gelagerter Nachttisch
DE691996C (de) Sofabett
DE7914005U1 (de) Bestrahlungseinrichtung
DE819144C (de) Insbesondere als Schreibtisch verwendbares, auf Raedern verfahrbares Moebelstueck
DE8123218U1 (de) Ausziehtisch
CH563137A5 (en) Hospital bed frame unit - incorporates bed head, foot and mattress support in one unit capable of being stacked
DE1066336B (de)
DE2453003B2 (de) Vorrichtung an einem mit einem liegeflaechenrahmen versehenen krankenbett zum transportieren von nachttischschraenken, beistelltischen oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee