DE3721118A1 - Trainingsgeraet fuer koerperbehinderte - Google Patents
Trainingsgeraet fuer koerperbehinderteInfo
- Publication number
- DE3721118A1 DE3721118A1 DE19873721118 DE3721118A DE3721118A1 DE 3721118 A1 DE3721118 A1 DE 3721118A1 DE 19873721118 DE19873721118 DE 19873721118 DE 3721118 A DE3721118 A DE 3721118A DE 3721118 A1 DE3721118 A1 DE 3721118A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- patient
- training device
- base frame
- support
- tension elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
- A61G5/14—Standing-up or sitting-down aids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G2200/00—Information related to the kind of patient or his position
- A61G2200/30—Specific positions of the patient
- A61G2200/36—Specific positions of the patient standing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B71/00—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
- A63B71/0009—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00 for handicapped persons
Description
Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für Körperbehinderte,
insbesondere für Patienten mit Schädigung des peripheren oder
zentralen Nervensystems, die zumindest mit orthopädischen
Hilfsmitteln stehen können, wobei das Gerät eine Halterung für
den in gestreckter Lage befindlichen Patienten aufweist.
Unter Stehvermögen wird hierbei verstanden, daß, gegebenen
falls mit Hilfsmitteln, eine ausreichende Stützfunktion zur
Beibehaltung einer gestreckten Lage des stehenden Patienten
vorhanden ist. Dabei ist kein oder nur ein geringes Stabili
siervermögen zur Aufrechterhaltung dieser Lage vorhanden,
so daß die Gefahr besteht, daß der Patient umfällt.
Bei Patienten mit Schädigung des peripheren oder zentralen
Nervensystems, z. B. bei Patienten mit Paraparese, Para-Plegie,
nach Schädel-Hirn-Traume
zeigen sich sekundär, je nach Grad und Umfang der Nerven
schädigung Funktionsausfälle einzelner Beinmuskeln, Muskel
gruppen oder der gesamten Beinmuskulatur. Dadurch ist das
normale Stehvermögen erheblich reduziert oder ganz unmög
lich. Bei peripheren Nervenschädigungen, z. B. im Bereich
der unteren Wirbelsäule oder der Gließmaßen zeigt sich zu
sätzlich zur Funktionsstörung an dem vom jeweiligen Nerven
innervierten Muskel eine vollständige oder teilweise
Muskelatrophie.
Sinn und Ziel bisheriger krankengymnastischer Behandlungen
ist es, die Reaktivierung nur vorübergehend oder sehr
leicht geschädigter Nerven-Muskeleinheiten zu unterstützen,
die Muskeln bei Atrophien wieder aufzutrainieren, Kon
trakturbildung durch passive Bewegungen zu verhindern sowie
den Patienten so zu mobilisieren, daß er Hilfsmittel, z. B.
Gehstöcke, Rollstuhl und dgl. seinem Zustand entsprechend
zweckmäßig einsetzen kann.
Es sind zur Rehabilitation und zum Training krankengym
nastische Methoden mit aktiven und passiven Bewegungs
übungen nach Bobath, Vojta und PNF nach Kabat-Knott be
kannt. Die Bewegungstherapie wird hierbei ohne Geräte
durchgeführt, wobei die zu behandelnden Gliedmaßen vom
Therapeuten geführt werden und wobei der Patient nach Auf
forderung versucht, die Muskeln zu aktivieren - bewegen,
halten, anspannen usw.
Bei dieser Behandlung ist problematisch, daß ein sicht
barer Erfolg für den Patienten oft über sehr lange Zeit
räume nicht zu erkennen ist, so daß der Patient nach ver
gleichsweise kurzer Zeit entmutigt ist. Dabei spielt ins
besondere eine Rolle, daß bei dem Versuch, gelähmte Muskeln
willentlich aktivieren zu wollen, keine oder praktisch
keine Auswirkungen erkennbar sind. Ohne Zuspruch des
Therapeuten und gute Führung durch denselben werden seine
Bemühungen deshalb schnell erlahmen.
Es sind auch schon Trainingsgeräte bekannt, z. B. ein Steh
brett, wobei die Stabilisierung im Stehen durch Anlehnen
des Rückens an eine starre Vorrichtung, die durch ein ab
gewinkeltes Brett gebildet ist und Fixierung von Brust,
Becken und Beinen erfolgt. Der Patient ist hierbei starr
und fest mit dem Stehbrett verbunden. Dieses dient insbe
sondere zur vertikalen Belastung der Beinknochen, zur be
grenzten Kreislaufbelastung und zur Stärkung von Rücken-
und Armmuskeln, z. B.beim Bogenschießen.
Weiterhin ist es bekannt, einen Schlingentisch oder einen
Rollenzug zu verwenden. Hierbei kann durch ein elastisches
Zugsystem oder Rollensystem die Schwerkraft einer Glied
maße kompensiert werden, so daß der Patient unter erleich
terten Bedingungen die Übungen durchführen kann, wie z. B.
Ab- und Adduktion der Beine beim Liegen in Rückenlage.
Unter günstigen Voraussetzungen des Patienten können auch
Übungen nach dem Expanderprinzip zur Anwendung kommen.
Weiterhin können auch Fahrradergometer für Patienten mit sehr
guter Mobilität eingesetzt werden.
Weiterhin kennt man Holme, an die sich der Patient zum
Stehen und zur Kreislaufbelastung anlehnen kann, wobei
er mit Gurten fixiert wird.
Für Steh- und Gehübungen sind auch Gehbarren als Übungs
gerät bekannt, wobei der Körper durch die abstützenden
Arme stabilisiert wird. Dieses Übungsgerät wird bevorzugt
in Kombination mit orthopädischen Hilfsmitteln, wie z. B.
Knie-Schellenapparat gegen Einknicken, Stützschalen usw.
angewandt. Meist dienen die Steh- und Gehübungen am Barren
zur Vorbereitung auf die spätere Anwendung von Unterarm
gehstützen.
Alle diese Hilfsmittel können zwar in einem Teilbereich der
Therapie begrenzt hilfreich sein, jedoch besteht bei allen
das Problem und die Gefahr, daß psychisch bedingt, der
Patient die Motivation zur Durchführung der Übungen ver
liert, da Erfolge nur sehr langsam für ihn sichtbar sind.
Hinzu kommt die besondere Problematik, wenn nach einer
Behandlung in einem Rehabilitationszentrum und der dort
vorhandenen, intensiven Betreuung der Patient als nunmehr
Behinderter nach Hause entlassen wird und dann selbst für
ein entsprechendes Training sorgen muß, um seinen gesund
heitlichen Status wenn möglich zu verbessern oder zumindest
aufrecht zu erhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trainings
gerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches für
den Übenden einfach und auch ohne fremde Hilfe handhabbar
ist. Der konstruktive Aufwand für das Trainingsgerät soll
dabei vergleichsweise gering sein. Mit diesem Trainingsge
rät sollen neuromuskuläre Regenerationsprozesse effektiv
gefördert und auch ein gutes Kreislauftraining möglich
sein.
Der Patient soll mit diesem Trainingsgerät die Möglichkeit
haben, in Eigeninitiative weiter zu trainieren, wobei auch
das Eigentraining nachteilig beeinflussende psychische
Effekte zumindest weitgehend vermieden werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Halterung des Trainingsgerätes als
die Standposition des Patienten aufrecht erhaltende Stütze
ausgebildet ist, die zwischen einer freien Standstellung
des Patienten und einer Stützstellung einen eine Seitenbe
wegung des Patienten begrenzenden Spielraum aufweist.
Der stehende Patient ist somit durch die Halterung gegen Umfallen gesichert
und hat beim Stehen seine Hände für Bewegungsübungen frei.
Gleichzeitig ist ein seitlicher Bewegungsspielraum für
den Patienten gegeben, wodurch dem Patienten die Möglich
keit gegeben ist, durch reaktive Muskelaktivierungen sein
Gleichgewicht im Stehen zu stabilisieren.
Zum besseren Verständnis sei darauf hingewiesen, daß beim
gesunden Menschen die stabile Standfunktion die Voraus
setzung einer Vielzahl verschiedener Hantierungen und Be
wegungen der Arme und Beine im Stehen ist. Die Stabili
sierung beim Stehen ist nicht starr, sondern die Bein
motorik wird fortwährend so angepaßt, daß das Körpergleich
gewicht auch unter den verschiedenen Stellungen und Aus
lenkungen der Arme und des Oberkörpers stabil bleibt. Jede willent
lich intendierte Bewegung der Arme zieht also eine ent
sprechende Aktivierung der Beinmuskeln nach sich. Stabili
sierungsvorgänge mit sehr hohen sprunghaften Muskelakti
vierungen werden selbst ohne Beteiligung des Bewußtseins
reflektorisch vom Körper induziert. Solche reaktiven
Beinmuskelaktivierungen treten z. B. beim Stolpern zur
Kompensation unerwarteter Störungen auf.
Jede intendierte Bewegung der Arme hat also am frei ste
henden Menschen eine Aktivierung entsprechender Muskeln
der Beine zur Folge. Umfang und Höhe der Beinmuskelakti
vierungen sind abhängig von der Geschwindigkeit der
Bewegungen, von der Größe der Auslenkung und von der Be
lastung. Daraus ergeben sich in Verbindung mit dem erfindungs
gemäßen Trainingsgerät eine Vielzahl verschiedener Übungsformen
und Möglichkeiten. Auch besteht die Möglichkeit, Muskeln nach
Inaktivitätsatrophie, z. B. infolge von Knochenbrüchen, schnell
und unter Schonung der im Heilungsprozeß befindlichen
Strukturen aufzutrainieren.
Wesentlich ist hierbei, daß durch eine primär gezielte Be
wegung der Arme, sekundär an den Beinen reaktiv kräftige Muksel
aktivierungen hervorgerufen werden. Diese Muskelaktivitäten
sind, weil sie reaktiv hervorgerufen werden, nicht primär un
mittelbar abhängig vom psychischen Zustand des Trainierenden,
wie dies bei unmittelbarer willkürlicher Aktivierung der Bein
muskeln der Fall ist, sondern vom Bestreben des Körpers das
Gleichgewicht zu stabilisieren. Für den Patienten ist bei Ver
wendung des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes ein sichtbarer
"Bewegungserfolg" (Arme) vorhanden und gleichzeitig wird
dabei die Beinmotorik weitgehend unbewußt in erwünschter Weise
aktiviert. Durch die aufrechte Haltung und das freie Stehen
innerhalb des Trainingsgerätes ist ein sehr gutes Kreislauf
training und auch die Durchführung ungehinderter Armbewegungen
möglich. Dabei besteht die Möglichkeit, sich vielseitig während
des Trainings zu betätigen, beispielsweise Federball oder
Squash zu spielen oder aber Boxübungen durchzuführen. Trotz
dieser, für einen solchen Patienten sehr weitreichenden Bewegungs
freiheit wird sicher verhindert, daß er umkippt.
Zweckmäßigerweise sind die Abmessungen des Spielraumes für
den Patienten einstellbar. Dadurch ist eine gute Anpassung
an die jeweilige Möglichkeit des Patienten, das Gleichgewicht
durch Muskelaktivierung zu stabilisieren, erreichbar.
Vorteilhafterweise ist der Abstand der Stütze von der Stand
fläche des Patienten etwa in Hüfthöhe angeordnet oder auf die
Hüfthöhe einstellbar. Der Beckenring ist stabilisiert. Dies
ergibt eine genügend sichere und stabilisierte Halterung des
Patienten ohne seine Bewegungsmöglichkeit insbesondere im
oberen Körperbereich einzuschränken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Spiel
raum durch in freier Standstellung des Patienten vorzugs
weise ungespannte Zugelemente überbrückt. Durch diese
Zugelemente ist der Patient gegen Umfallen abgesichert,
hat aber trotzdem die für die Therapie notwendige Be
wegungsfreiheit im Bereich um seine neutrale, ausbalan
cierte Lage.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stütze
durch ein rahmenartiges, den stehenden Patienten zumindest
teilweise umgebendes Grundgestell gebildet ist, an dem
die Zugelemente zum Angreifen an wenigestens zwei Seiten
des Patienten angebracht sind.
Der Patient befindet sich somit innerhalb dieses Grund
gestelles und kann dadurch auch besonders einfach und
sicher gegen Umkippen gehalten werden.
Zweckmäßigerweise ist zum Befestigen der Zugelemente am
Patienten ein etwa im Hüftbereich anbringbarer Halte
gürtel vorgesehen, der wenigstens zwei oder drei, vor
zugsweise vier Angriffstellen zum Befestigen von Zugele
menten aufweist, wobei die Angriffstellen vorzugsweise
durch Ösen gebildet sind. Über einen solchen Haltegurt
lassen sich gut auch größere Haltekräfte übertragen. Es
besteht hierbei auch die Möglichkeit, Zugelemente in unter
schiedlicher Anzahl oder an verschiedenen Angriffstellen
wahlweise einzuhängen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das
Grundgestell wenigstens zwei mit Abstand etwa parallel
zueinander angeordnete, vorzugsweise rahmenartige Seiten
wände aufweist, zwischen denen Platz für den stehenden
Patienten ist, wobei die Zugelemente an diesen Seiten
wänden befestigt sind. Ein solches Grundgestell ist ein
fach herstellbar und läßt sich auch mit der notwendigen
Stabilität aufstellen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zur
seitlichen Auffangstabilisierung des Patienten seitlich
zumindest in Hüfthöhe an ihm gegebenenfalls mit Abstand
vorbeigeführte Seile, vorzugsweise Gummistränge oder dgl.
Stützhalter vorgesehen. Diese Stützhalter dienen zur
zusätzlichen Absicherung und gegebenenfalls auch zur
Rückführung des Patienten in die stabilisierte Mittel
lage.
Zweckmäßigerweise sind an dem Grundgestell, insbesondere
an dessen Vorder- und Rückseite, Klemmvorrichtungen zum
Einspannen der Stützhalter-Enden vorgesehen, wobei an
wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundge
stelles Klemmvorrichtungen mit vorzugsweise etwa über
die Breite der Seitenwände verlaufenden Klemmstücken vor
gesehen sind. Durch diese Klemmvorrichtungen besteht die
Möglichkeit, die Stützhalter in unterschiedlichen Po
sitionen in Anpassung an den jeweiligen Patienten ein
spannen zu können. Dabei kann der Abstand zum Patienten
variiert werden oder aber, falls als Stützhalter Gummi
stränge verwendet werden, auch deren Vorspannung in Längs
richtung sowie auch in Rückstellrichtung auf die neutrale
Mittellage des Patienten. Weiterhin besteht die Möglich
keit, die Stützhalter schräg verlaufend einzuspannen, so
daß nicht nur in Seitenrichtung, sondern auch nach vorne
und hinten eine Zusatzstützfunktion erreicht werden kann.
Die Klemmvorrichtungen sind dabei so ausgebildet, daß
ein schnelles Umspannen bzw. auch ein Ausspannen zumin
dest einer Seite möglich ist, um den Zutritt für den
Patienten zu erleichtern.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist dem Trainings
gerät ein Halter, vorzugsweise ein Galgen zum Aufhängen
eines Punchingballes oder dgl. Hilfsmittel zugeordnet, wo
bei dieser Galgen oder dgl. insbesondere hinter dem
Patienten an dem Grundgestell angeordnet bzw. befestigt
ist.
In Verbindung mit einem am Galgen aufgehängten Punching
ball ist ein besonders gutes Kreislauftraining gegeben,
da hierbei der frei stehende Patient mit den Armen schnelle
Bewegungen durchführen kann, wobei gleichzeitig auch
sekundär an den Beinen reaktiv kräftige Muskelaktivierungen
hervorgerufen werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die
Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand
der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Trainingsgerätes während der Benutzung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten
Trainingsgerätes,
Fig. 3 eine Rückseitenansicht des in Fig. 1 und 2
gezeigten Trainingsgerätes,
Fig. 4 eine Aufsicht eines Trainingsgerätes,
Fig. 5 einen Haltegürtel mit daran angreifenden Zug
elementen,
Fig. 6 und 7 Detailansichten des Haltegürtels im Bereich der
Angriffsstellen für die Zugelemente und
Fig. 8 eine etwas schematisierte Darstellung eines
Grundgestelles mit diagonal angeordneten
Stützhaltern.
Ein in den Fig. 1 bis 4 gezeigtes Trainingsgerät 1
dient zur Durchführung von Bewegungsübungen von Körper
behinderten, bei denen insbesondere Funktionsausfälle
einzelner Beinmuskeln, Muskelgruppen oder der gesamten
Beinmuskulatur vorhanden sind, wodurch das normale,
ausbalancierte Stehvermögen zumindest erheblich reduziert
ist. Der stehende Patient 2, der bedarfsweise durch ortho
pädische Hilfsmittel, z. B. einen Knie-Schellenapparat,
gegen Einknicken gesichert ist, befindet sich in Übungs
position innerhalb eines rahmenartigen, ihn umgebenden
Grundgestell 3. Dieses Grundgestell ist hier als Boden
standgestell ausgebildet. Es hat zwei mit Abstand zuein
ander angeordnete, vor bzw. hinter dem Patienten 2 befind
liche Seitenwände 4, die durch eine Verbindungswand 5
gegeneinander stabilisiert sind. Die der Verbindungswand
5 gegenüberliegende Seite ist offen, so daß der Patient
von der Seite her gut das Trainingsgerät bzw. den vorge
sehenen Standplatz 6 betreten kann. Er befindet sich dabei
etwa inmitten des Grundgestelles 3.
Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Seitenwände 4
bis in eine der Hüfthöhe des Patienten entsprechenden
Höhe.
Der Patient trägt hier im Hüftbereich einen Haltegürtel
7, an dem Angriffstellen 8 zum Befestigen von Zugelementen
9 vorgesehen sind. In Fig. 1 ist erkennbar, daß der Halte
gürtel hier vier Angriffstellen hat, während der in Fig. 5
gezeigte zusätzlich noch zwei seitliche Angriffstellen 8 a
aufweist. Zum Anbringen der Enden der Zugelemente 9 sind
an den Angriffstellen 8, 8 a Ösen 10 am Haltegürtel 7 ange
bracht, wie dies in Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Wie bereits vorerwähnt, steht der Patient innerhalb des
Grundgestelles 3, wobei dieses so bemessen ist, daß im Hüft
bereich ein Spielraum vorhanden ist. Dieser Spielraum wird
durch die Zugelemente 9 überbrückt, die einerseits am Halte
gürtel 7 des Patienten und andererseits an den Seitenwänden
4 des Grundgestelles angreifen. Die Zugelemente 9 sind dabei
so angeordnet bzw. ausgebildet, daß sie, abgestimmt auf die
jeweilige Möglichkeit des Patienten, das Gleichgewicht durch
Muskelaktivierung zu stabilisieren, Bewegungen innerhalb
vorgesehenen Spielraumes zulassen.
Die am Haltegürtel 7 rückseitig und vorderseitig angreifen
den Zugelemente 9 sind hier im Bereich der Seitenwände 4 zur
Seitenstabilisierung durch Bohrungen geführt und
über Rollen 11 umgelenkt und an der Außenseite der Seiten
wände 4 nach unten geführt. Sie sind im bodennahen Bereich
befestigt. Im Ausführungsbeispiel bestehen die Zugelemente 9
aus einem unelastischen Teil, z. B. einem Seil 12, das am
Haltegürtel 7 angreift, über die Rollen 11 geführt ist und
dann mit einem elastischen Teil, insbesondere mit einem
oder mehreren Gummisträngen 13 verbunden ist. Die Zugele
mente 9 können auch insgesamt aus gewebestabilisierten
Gummisträngen bestehen, die nur eine begrenzte Dehnung zu
lassen. Dadurch ist sichergestellt, daß nach dem elastischen
Weg eine sichere Halterung des Patienten gegeben ist. Bei
beiden Ausführungsformen wird der Patient bei seitlicher
Auslenkung elastisch abgefangen.
Erwähnt sei noch, daß die vier Angriffstellen 8 der Zug
elemente 9 am Haltegürtel 7 bzw. dem Patienten so angeord
net sind, daß sich im rückseitigen Bereich ein Angriff bei
der spina iliaca posterior supperior und im vorderseitigen
Bereich bei der spina iliaca anterior supperior ergibt. Dies
hat sich in praktischen Versuchen als besonders sichere
und gute Halterung ergeben. Die vorerwähnten Angriffstellen
8 sind gut in Fig. 1, 4 und 5 erkennbar.
Erwähnt sei noch, daß die Zugelemente 9 in ihrer Kraft-
Dehnungskennlinie linear oder progressiv sein können.
Anstatt von Gummisträngen 13 können auch Federn eingesetzt
sein.
Insbesondere zur seitlichen Stabilisierung des Übenden
können noch Stützhalter 14 vorgesehen sein, die seitlich
am Patienten 2 entlanggeführt sind und die gegebenenfalls
mit dem Haltegürtel 7 verbindbar sind, wie dies gut in
Fig. 1 und 4 erkennbar ist. Diese Stützhalter sind zweck
mäßigerweise durch dickere Gummistränge gebildet, die
vorzugsweise am Patienten seitlich anliegend an ihm vor
beigeführt sind. Zum Befestigen dieser Stützhalter 14
sind oberseitig an den Seitenwänden 4 Klemmvorrichtungen
15 vorgesehen, die hier etwa über die Breite der Seite
der Seitenwände verlaufende Klemmstücke 16 aufweisen. Mit
Hilfe dieser Klemmstücke sind die Enden der Stützhalter
14 eingespannt. Die vorgesehenen Klemmvorrichtungen 15
ermöglichen die Anordnung der Stützhalter in unterschied
lichen Positionen, wobei einerseits die Stützkraft und
andererseits die Stützrichtung variiert werden kann. Auch
besteht die Möglichkeit, mehr als zwei solcher Stützhalter
14 einzuspannen, wie dies schematisch in Fig. 8 angdeutet
ist. In diesem Ausführungsbeispiel steht der Patient 2
an dem durch einen Kreuz gekennzeichneten Standplatz und
ist vierseitig durch Stützhalter 14 gegen Umfallen stabi
lisiert. Gegebenenfalls können die Stützhalter 14 auch mit
dem Haltegürtel 7 verbunden sein, und so beidseits den
Patienten am kippen hindern.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes 1 kann
der Patient, gesichert durch die Zugelemente 9 und gege
benenfalls die Stützhalter 14 praktisch frei stehen und
dabei unabhängig die oberen Extremitäten für Bewegungs
übungen gebrauchen. Durch dieses freie Stehen ist unter
anderem ein sehr gutes Kreislauftraining gegeben. Dies
wiederum bedeutet auch eine entsprechend gute Decubitus-
prophylaxe.
Der im Trainingsgerät 1 stehende Patient ist durch den
vorgesehenen Bewegungsspielraum in der Lage, Bewegungs
übungen mit seinen oberen Extremitäten durchzuführen.
Beispielsweise können Ballspiele, Wurfspiele, Federball
und dgl. durchgeführt werden. Dadurch ist für den Patien
ten sichtbar ein Bewegungserfolg vorhanden und gleich
zeitig rufen diese Bewegungen reaktiv Muskelaktivierungen
an den Beinen hervor. Diese reaktiv hervorgerufenen Muskel
aktivitäten erfolgen aus dem Bestreben des Körpers heraus,
das Gleichgewicht zu stabilisieren.
Für den erweiteren Einsatz kann das Trainingsgerät 1
auch mit einem Galgen 17 zum Aufhängen eines Punching
balls 18 oder dgl. ausgerüstet sein (vgl. insbesondere
Fig. 1 und 2). Der Galgen 17 ist hier zweckmäßigerweise
rückseitig des Patienten 2 an der einen Seitenwand 4 ange
bracht und überragt mit seinem Oberteil 19 den Patienten
etwa bis in einen Bereich, den der Patient in Strecklage
seiner Arme noch gerade erreichen kann. Durch Variation
des Abstandes der dem Oberteil 19 des Galgens 17 aufge
hängten Übungsgeräte kann der Schwierigkeitsgrad der
Übungen variiert bzw. an den Patienten angepaßt werden.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, daß der Umfang und die
Höhe der Beinmuskelaktivierungen abhängig von der Ge
schwindigkeit der Bewegungen, von der Größe der Auslenkung
und von der Belastung beim Durchführen der Übungen ab
hängig sind.
Bei der in Fig. 1 und 4 erkennbaren Vier-Punkthalterung im
Beckenbereich des Patienten besteht auch noch die Mög
lichkeit Zugelemente 9 nur an zwei diagonal gegenüberliegen
den Angriffsstellen 8, z. B. vorne links und hinten rechts
anzubringen, so daß dann auf den Körper des Patienten auch
eine Torsionskraft bei einer Kippbewegung auftritt. Zur
Kompensation dieser Torsionskraft werden dann entsprechen
de Muskelketten bzw. Muskelpartien aktiviert. Durch Um
hängen der Zugelemente 9 kann entsprechend auch eine
Torsion in die andere Richtung erfolgen.
Das Grundgestell bzw. das Trainingsgerät insgesamt kann
als Holz-, Metall- oder Kunststoffrahmenkonstruktion aus
gebildet sein. Zweckmäßig ist es dabei, wenn es ohne Werk
zeug auf einfache Weise demontierbar und zusammenlegbar
ist, so daß weitgehend problemlos auch ein Transport
möglich ist. Außerdem kann das Trainingsgerät dadurch nach
Gebrauch platzgünstig verstaut werden.
Im Ausführungsbeispiel kann sich der Patient bedarfsweise
an den in Griffweite verlaufenden Oberkanten der Seitenwände
4 bzw. der Verbindungswand 5 abstützen. Gegebenenfalls
können aber auch an einer oder mehreren Seiten entsprechende
Handgriffe angeordnet sein. Für Patienten mit inaktiver Bauch
muskulatur kann durch entsprechende Stützschalen eine aufrechte
Haltung herbeigeführt werden. Zusätzlich können in diesem Falle
auch noch Stabilisierungen durch Anbringung eines zusätzlichen
Brustgürtels mit daran angreifenden Zugelementen vorgenommen
werden.
Die Standfläche 6 für den Patienten kann auch noch mit einer
elastischen Matte belegt sein, so daß die Balanciermotorik
dadurch verstärkt angeregt wird. Auch besteht die Möglichkeit
anstatt einer solchen Matte eine Wippe vorzusehen, die be
grenzte Bewegungen nach vorne und hinten und/oder auch zur
Seite zuläßt.
Kurz zusammengefaßt besteht mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Trainingsgerätes die Möglichkeit, gesichert aufrecht zu stehen
und in dem zur Verfügung stehenden Bewegungsspielraum Gleich
gewichtsstabilisierungsübungen durchzuführen. Dabei wird aus
genützt, daß reaktive Muskelaktivierungen im Bereich der
unteren Extremitäten auftreten, wenn durch die Bewegungs
übungen mit den Armen bzw. dem Oberkörper Gewichtsverlagerla
gerungen verursacht werden. Damit können von den Armen über den
Rumpf zu den Beinen verlaufende Muskelketten aktiviert werden,
so daß dadurch der gesamte Körper in das Training einbezogen
wird. Es lassen sich somit eine Vielzahl von Übungen, angepaßt
an den Zustand des Patienten durchführen.
Der Erfinder selbst ist ein Beispiel für die erfolgreiche
Anwendung des Trainingsgerätes. Nach kompletter Querschnitts
lähmung (Paraplegie) infolge eines Autounfalls und einem
halbjährigen Krankenhausaufenthalt wurde das Training in
Eigeninitiative weitergeführt.
Dabei hat sich
gezeigt, daß durch dieses Trainingsgerät und die vor
gesehene Trainingsmethode bei gleichzeitiger Stabili
sierung des Kreislaufes und des allgemeinen körperlichen
Wohlbefindens in vergleichsweise kurzer Zeit die Bein
motorik wieder reaktiviert wurde.
Ursprünglich an den Rollstuhl gefesselt ist nun ein Gehen
mit Hilfe von Gehstöcken über vergleichsweise große
Strecken und auch zügiges Treppensteigen möglich.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (25)
1. Trainingsgerät für Körperbehinderte, insbesondere
für Patienten mit Schädigung des peripheren oder
zentralen Nervensystems, die zumindest mit orthopäd
ischen Hilfsmittel stehen können, wobei das Gerät
eine Halterung für den in gestreckter Lage befind
lichen Patienten aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung als die Standposition
des Patienten (2) aufrechterhaltende Stütze ausge
bildet ist, die zwischen einer freien Standstellung
des Patienten und einer Stützstellung, einen eine
Seitenbewegung des Patienten begrenzenden Spielraum
aufweist.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abmessungen des Spielraumes ein
stellbar sind.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand der Stütze von der
Standfläche (6) des Patienten (2) etwa in Hüfthöhe
angeordnet oder auf die Hüfthöhe einstellbar ist.
4. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spielraum durch in
freier Standstellung des Patienten vorzugsweise un
gespannte Zugelemente (9) überbrückt ist.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze durch ein
rahmenartiges, den stehenden Patienten zumindest
teilweise umgebendes Grundgestell (3) gebildet ist,
an dem die Zugelemente (9) zum Angreifen an wenigstens
zwei Seiten des Patienten angebracht sind.
6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Zug
elemente (9) am Patienten ein etwa im Hüftbereich
anbringbare Haltegürtel (7) vorgesehen ist, der
wenigstens zwei oder drei, vorzugsweise vier Angriffs
stellen (8, 8 a) zum Befestigen von Zugelementen (9)
aufweist und daß die Angriffsstellen vorzugsweise
durch Ösen (10) od. dgl. gebildet sind.
7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen (8)
für die Zugelemente (9) vorne und hinten jeweils
seitlich am Patienten vorgesehen sind, insbesondere
im rückseitigen Bereich bei der spina iliaca posterior
supperior und im vorderseitigen Bereich bei der spina
iliaca antrior supperior vorgesehen sind.
8. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell wenigestens
zwei mit Abstand etwa parallel zueinander angeordnete,
vorzugsweise rahmenartige Seitenwände (4) aufweist,
zwischen denen Platz für den stehenden Patienten ist
und daß die Zugelemente (9) an diesen Seitenwänden
befestigt sind.
9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (9) durch
Seile (12) gebildet sind, die einerseits im Hüftbe
reich des Patienten anbringbar sind und andererseits
mit dem Grundgestell, dem vorgesehenen Bewegungs
spielraum angepaßt, verstellbar angebracht sind.
10. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (9) aus
einem elastischen und einem unelastischen Teil be
stehen.
11. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seile aus gewebe
stabilisierten Gummisträngen (13) od. dgl. bestehen.
12. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (3) als
Bodenstandgestell ausgebildet ist.
13. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (9)
vorzugsweise über Rollen (11) od. dgl. Führungen
umgelenkt sind und daß diese Umlenkungen insbesondere
etwa in Hüfthöhe der Halterung vorgesehen sind.
14. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zur seit
lichen Auffangstabilisierung des Patienten seit
lich zumindest in Hüfthöhe an ihm gegebenenfalls mit
Abstand vorbeigeführte Seile, vorzugsweise Gummi
stränge od. dgl. Stützhalter (14) vorgesehen sind,
die gegebenenfalls mit dem Hüfthalter (7) verbunden
sind.
15. Trainingsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Grundgestell (3), insbesondere
an der Vorder- und Rückseite (4), Klemmvorrichtungen
(15) zum Einspannen der Stützhalter-Enden vorgesehen
sind und daß an wenigstens zwei gegenüberliegenden
Seiten des Grundgestelles Klemmvorrichtungen mit
vorzugsweise etwa über die Breite der Seitenwände (4)
verlaufenden Klemmstücke (16) vorgesehen sind.
16. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest während der
Benutzung ortsfest ist.
17. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einfach zerleg
baren Baugruppen besteht und zumindest im zerlegten
bzw. zusammengelegtem Zustand von Hand transportier
bar ist.
18. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein Halter, vorzugs
weise ein Galgen (17) zum Aufhängen eines Punching
balls od. dgl. Hilfsmittel zugeordnet ist und dieser
Galgen od. dgl. insbesondere hinter dem Patienten an
dem Grundgestell angeordnet bzw. befestigt ist.
19. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren
Seiten der Halterung Handgriffe vorgesehen sind.
20. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem Hüft
haltegürtel (7) mit Zugelementen (9) verbundener
Brustgürtel vorgesehen ist.
21. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein die Fußsohlen des
Patienten nachgiebig abstützendes Stützelement auf
weist.
22. Trainingsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Stützelement eine elastische Matte,
z. B. aus Gummi vorgesehen ist.
23. Trainingsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Standfläche für den Patienten eine
Wippe, ein Kreisel oder ein passiv oder aktiv beweg
liches Laufband vorgesehen ist.
24. Trainingsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung durch vor
zugsweise an einer Wand befestigbare, etwa horizon
tal in Hüfthöhe vorstehende Stangen od. dgl. mit
Zwischenraum als Standplatz für den Patienten gebildet
ist.
25. Trainingsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung durch einen
Hüftring gebildet ist, dessen lichter Innendurchmesser
entsprechend dem Umfang des Patienten sowie dem
vorgesehenen Spielraum bemessen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8708866U DE8708866U1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | |
DE19873721118 DE3721118A1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Trainingsgeraet fuer koerperbehinderte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8708866U DE8708866U1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | |
DE19873721118 DE3721118A1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Trainingsgeraet fuer koerperbehinderte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721118A1 true DE3721118A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=25856976
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721118 Withdrawn DE3721118A1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Trainingsgeraet fuer koerperbehinderte |
DE8708866U Expired DE8708866U1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8708866U Expired DE8708866U1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3721118A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110742750B (zh) * | 2019-12-04 | 2021-03-23 | 南通市第一人民医院 | 一种可以训练的偏瘫病人用病床 |
-
1987
- 1987-06-26 DE DE19873721118 patent/DE3721118A1/de not_active Withdrawn
- 1987-06-26 DE DE8708866U patent/DE8708866U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8708866U1 (de) | 1987-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3123632C2 (de) | ||
EP2066280B1 (de) | Gehtrainer | |
DE337926C (de) | Aus zwei schaukelartig aufgehaengten Traggurten bestehende Vorrichtung zum Turnen in gestuetzten und schwebenden Stellungen | |
AT519729B1 (de) | Orthopädische Steh- und Gehhilfe | |
DE2639307C3 (de) | Gymnastikgerät | |
EP3746025A1 (de) | Entlastungssystem zur wenigstens teilweisen entlastung des körpergewichts einer person | |
EP0177017B1 (de) | Trainingsgerät zum Bodybuilding | |
DE202014010353U1 (de) | Turngerät zur sicheren Ausübung eines Kopfstandes | |
DE10311804B4 (de) | Bewegungs- und Betreuungsgerät für Schwerstbehinderte | |
DE3632124C2 (de) | ||
DE3721118A1 (de) | Trainingsgeraet fuer koerperbehinderte | |
EP1955735B1 (de) | Trampolin | |
DE19513266C2 (de) | Trainingsgerät | |
EP2789371A1 (de) | Trainingsgerät | |
DE10241340A1 (de) | Biomechanisches Muskelstimulationsgerät | |
DE3343634A1 (de) | Gymnastikgeraet fuer bauchmuskulatur | |
DE2803404A1 (de) | Vorrichtung zum koerpertraining | |
DE102021100829B3 (de) | Fußstützensystem für ein Fußmodul eines Rehabilitationsmechanismus | |
DE19531356C1 (de) | Behandlungsgerät für die Anwendung in der physikalischen Therapie | |
AT525175B1 (de) | Mobiles In- und Outdoor - Kalistenie-Trainingsgerät | |
DE102021126561A1 (de) | Therapiegerät | |
EP0146856A2 (de) | Liege für medizinische und gymnastische Zwecke | |
DE102012102934B4 (de) | Vorrichtung zum Festlegen von einem oder mehreren Haltepunkten auf einem Pferd und Verwendung der Vorrichtung | |
DE202022001494U1 (de) | Fitnessgerät | |
AT41536B (de) | Gestell zur Befestigung heilgymnastischer Apparate. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOOS, GUENTER, DR.MED., 76307 KARLSBAD, DE |