DE202014010353U1 - Turngerät zur sicheren Ausübung eines Kopfstandes - Google Patents

Turngerät zur sicheren Ausübung eines Kopfstandes Download PDF

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    • A63B21/00047Exercising devices not moving during use
    • A63B21/00054Exercising devices not moving during use specially adapted for shoulder stands

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Abstract

Turngerät zur sicheren Ausübung eines Kopfstandes, umfassend ein Grundgestell (1, 8), das auf einen Untergrund stellbar ist, wobei auf dem Grundgestell zwei zur Schulterauflage dienende Auflageflächen (2) vorgesehen sind und wobei zwischen den beiden Auflageflächen (2) ein Zwischenraum vorgesehen ist, in dem beim Kopfstand der Kopf aufgenommen ist, wobei am Grundgestell (1, 8) über der Ebene der Auflageflächen (2) eine Beinraste (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Auflageflächen (2) jeweils zumindest einen Griff (6) in Form eines Ausschnitts aus der Auflagefläche (2) aufweisen, in welchen die Hände des Übenden eingreifen können, – dass das Grundgestell (1, 8) zwei gleichartige Seitenteile (1) umfasst, die jeweils zwei Beine (4) sowie einen Träger (7) für die Beinraste (3) aufweisen, wobei die beiden Seitenteile (1) durch zumindest zwei Querstreben (8) miteinander verbunden sind, – dass die Seitenteile (1) jeweils einteilig aus einer ebenen Platte gefertigt sind und – dass die Seitenteile (1) einen Winkel miteinander einschließen, sodass der Abstand der Seitenteile (1) an der Seite der Träger (7) für die Beinraste (3) kleiner ist als an der gegenüberliegenden Seite.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Turngerät zur sicheren Ausübung eines Kopfstandes umfassend ein Grundgestell, das auf einen Untergrund stellbar ist, wobei auf dem Grundgestell zwei zur Schulterauflage dienende Auflageflächen vorgesehen sind und wobei zwischen den beiden Auflageflächen ein Zwischenraum vorgesehen ist, in dem beim Kopfstand der Kopf aufgenommen ist, wobei am Grundgestell über der Ebene der Auflageflächen eine Beinraste vorgesehen ist.
  • Mit einem solchen Turngerät kann ein Kopfstand gemacht werden, also eine inverse vertikale Körperhaltung eingenommen werden, wo der Kopf unten und die Beine oben sind. Genauer gesagt wird ein Schulterstand eingenommen, weil der Körper auf den Schultern aufliegt und der Kopf – im Unterschied zu einem klassischen Kopfstand auf dem Boden – frei beweglich bleibt und das Körpergewicht nicht den Kopf oder die die Halswirbelsäule belastet.
  • Die gelegentlich eingenommene inverse Körperhaltung kann eine günstige Wirkung auf die Konstitution des Turnenden ausüben, die zum größten Teil mit Gefäßreaktionen zu erklären ist, also mit einem „Gefäßtraining”. Zusätzlich zur vaskulären Wirkung ist auch eine positive nervliche Komponente anzunehmen, wobei auch hier das Training der Nerven im Sinne von Verengung und Erweiterung der Gefäße sowie Adaptation der Herztätigkeit sicherlich den positiven Effekt begründet.
  • An der Beinraste können die Beine des Turnenden entweder während des Schulterstandes abgestützt werden bzw. fängt die Beinraste die kippenden seine auf und verhindert so einen Sturz des Turnenden. Es können also im Schulterstand die Beine im Knie abgewinkelt und damit etwa die Waden oder Füße an der Beinraste abgestützt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Turngeräte zur Ausübung eines Kopfstandes sind etwa aus der DE 94 12 087 U1 bekannt. Dort sind zwei, auf einen Untergrund stellbare, kastenförmige Gestellteile vorgesehen, welche jeweils zur Schulterauflage in Kopfstandstellung eine Polsterauflage besitzen, und die in einem veränderbaren Abstand derart verbunden sind, dass in dem hierdurch gebildeten Zwischenraum beim Kopfstand der Kopf aufgenommen ist.
  • Auch wenn durch das Turngerät der DE 94 12 087 U1 grundsätzlich die Möglichkeit besteht, dass auch Ungeübte die Kopfstandstellung über einen längeren Zeitraum hinweg einnehmen, so besteht doch die Gefahr, dass die turnende Person aus dem Schulterstand weiter über den Kopf kippt und zu Boden stürzt. Beim Turngerät der DE 94 12 087 U1 können die Beine oder Füße bei entsprechender Aufstellung nur an einem anderen Gegenstand oder einer Wand abgestützt bzw. die kippenden Beine aufgefangen werden, was einen entsprechend sicher gelagerten anderen Gegenstand oder eine freie Wand voraussetzen würde.
  • Die US 4 133 524 A zeigt ein Turngerät umfassend ein Grundgestell mit zwei gepolsterten Auflageflächen, die durch eine U-förmige Platte gebildet sind, sowie mit einer Beinstütze. In den Seitenteilen sind Griff-Abschnitte vorgesehen. Die US 3 857 561 A zeigt ebenfalls ein Turngerät umfassend ein Grundgestell mit zwei gepolsterten Auflageflächen und mit einer Beinstütze, allerdings ist das Grundgestell aus Stahlrohren gefertigt, wobei Rohrteile vor den Auflageflächen als Griff dienen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Turngerät zur Verfügung zu stellen, mit dem während des Kopf- bzw. Schulterstandes ein Kippen des Turnenden über den Kopf verhindert werden kann. Zusätzlich soll der Halt des Turnenden sowie die Stabilität des Turngerätes weiter verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Turngerät gemäß Anspruch 1 gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist,
    • – dass die Auflageflächen jeweils zumindest einen Griff in Form eines Ausschnitts aus der Auflagefläche aufweisen, in welchen die Hände des Übenden eingreifen können,
    • – dass das Grundgestell zwei gleichartige Seitenteile umfasst, die jeweils zwei Beine sowie einen Träger für die Beinraste aufweisen, wobei die beiden Seitenteile durch zumindest zwei Querstreben miteinander verbunden sind,
    • – dass die Seitenteile jeweils einteilig aus einer ebenen Platte gefertigt sind und
    • – dass die Seitenteile einen Winkel miteinander einschließen, sodass der Abstand der Seitenteile an der Seite der Träger für die Beinraste kleiner ist als an der gegenüberliegenden Seite.
  • Das Merkmal, dass die Auflageflächen jeweils zumindest einen Griff in Form eines Ausschnitts aus der Auflagefläche aufweisen, in welchen die Hände des Übenden eingreifen können, dient dazu, den Halt des Turnenden auf der Auflagefläche zu verbessern.
  • Um ein langes und bequemes Stehen auf den Schultern zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass die Auflageflächen jeweils zumindest teilweise mit einem Polster verkleidet sind, wobei insbesondere deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist. So können etwa die Polster mittels entsprechender Fortsätze in Schlitze der Auflageflächen eingesteckt sein. Wenn pro Polster zwei oder mehrere, in Breitenrichtung zueinander versetzte Schlitze vorhanden sind, kann der gegenseitige Abstand der Polster auf die jeweilige Schulterbreite des Turnenden eingestellt werden.
  • Die Auflageflächen können durch eine einzige, im Wesentlichen U-förmige Platte gebildet sein, wobei die Öffnung der Platte von der Beinraste weg gerichtet ist. Wenn die Auflagefläche derart ausgebildet ist, kann diese einfach aus einer Platte ausgeschnitten werden. Die einteilige Form dient auch der Stabilisierung des Turngeräts, weil sie – zusätzlich zum Grundgestell – die beiden Seiten des Turngeräts miteinander verbindet. Die offene Seite der U-förmigen Platte Ist an der Seite, wo man das Turngerät besteigt, um die Bewegung des Kopfes nicht zu behindern, die geschlossene Seite, also die Krümmung der U-förmigen Platte, ist auf der Seite der Beinraste.
  • Ebenfalls der Stabilität des Turngeräts dient es, wenn das Grundgestell Beine aufweist, wobei zumindest ein Bein an seinem, den Auflageflächen abgewandtem Ende weiter von einem anderen Bein entfernt ist als an dem Ende, dass den Auflageflächen zugewandt ist. Mit anderen Worten gesagt, sind die Beine des Turngeräts gespreizt ausgeführt. Sie können dabei nur in einer Richtung, etwa nach vorne und hinten, oder nach links und rechts, oder aber auch in alle beiden Richtungen von der Auflagefläche nach unten gespreizt sein.
  • Ein Merkmal des Grundgestells besteht darin, dass es zwei gleichartige Seitenteile umfasst, die jeweils zwei Beine sowie einen Träger für die Beinraste aufweisen, wobei die beiden Seitenteile durch zumindest zwei Querstreben miteinander verbunden sind. Ein Seitenteil ist in einfacher Weise einteilig aus einer ebenen Platte, etwa einer Holzplatte, gefertigt.
  • Da die Seitenteile einen Winkel miteinander einschließen, sodass der Abstand der Seitenteile an der Seite der Träger für die Beinraste kleiner ist als an der gegenüberliegenden Seite, so ist die Standfläche des Turngeräts an jener Seite, wo der Turnende das Gerät besteigt, breiter als an der Seite, wo sich die Beinraste befindet. Damit wird ein seitliches Kippen des Turngeräts beim Besteigen durch den Turnenden verhindert.
  • Die Querstreben, welche die beiden Seitenteile verbinden, können dabei im, insbesondere unteren, Bereich der Beine angreifen, sodass ein Auseinanderspreizen der Beine sicher verhindert wird. Die Beinraste kann die Träger der Seitenteile am oder nahe deren freien Enden miteinander verbinden und so auch der Stabilität des Turngeräts dienen. Es können natürlich auch noch weitere Beinrasten bzw. Querverbindungen zwischen den Seitenteilen im Bereich des Trägers bestehen.
  • WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Figuren, die ein mögliches Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert, wobei
  • 1 ein erfindungsgemäßes Turngerät in Seitenansicht zeigt,
  • 2 eine Ansicht der Auflageflächen des Turngeräts,
  • 3 die Vorderansicht des Turngeräts und
  • 4 nochmals die Seitenansicht aus 1 mit einem Turnenden.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Turngerät dargestellt, von dessen Grundgestell hier nur die beiden Seitenteile 1 sichtbar sind. Ein Seitenteil 1 weist je zwei Beine 4 auf, die nach hinten bzw. vorne (in 1 also links und rechts) abgespreizt sind. Zwischen den Seitenteilen 1 ist ein Teil der U-förmigen Platte 2 zu erkennen, die als Schulterauflage dient und auf welcher die Polster 5 befestigt sind. Die Polster 5 sind außerhalb der Seitenteile 1 noch durch eigene Polsterstützen 9, welche die Auflagefläche für die Polster 5 nach außen verbreitern, unterstützt. Die Polsterstützen sind seitlich an den Seitenteilen 1 befestigt.
  • Jeder Seitenteil 1 weist einen Träger 7 für die hier nicht sichtbare Beinraste 3 auf. Der Träger 7 ist jener Teil des Seitenteils 1, der sich über die U-förmige Platte 2 hinaus nach oben erstreckt.
  • In 2 ist erkennbar, dass die Auflageflächen durch eine einzige U-förmige Platte 2 gebildet werden. Die offene Seite der Platte 2 befindet sich vorne am Turngerät, von wo aus der Turnende auf das Turngerät steigt. Die geschlossene Seite der Platte, also der gekrümmte Teil des U, befindet sich an der Rückseite des Turngeräts, wo die Seitenteile 1 in die Träger 7 für die Beinraste übergehen. Der Raum zwischen den geraden Schenkeln der Platte 2 ist frei, sodass hier während des Aufsteigens auf das Gerät sowie während des Kopf- bzw. Schulterstandes die Bewegung des Kopfes nicht behindert wird.
  • In den Auflageflächen, die durch die Schenkel der U-förmigen Platte 2 gebildet werden, ist jeweils ein Griff 6 in Form eines Ausschnitts aus der Auflagefläche vorgesehen. Die Hände des Übenden greifen in den Ausschnitt ein und umgreifen den innerhalb des Ausschnitts liegenden Teil der U-förmigen Platte 2.
  • Selbstverständlich könnte statt des Ausschnitts aus der Platte 2 auch eine Lasche oder eine ähnliche Einrichtungen zum Festhalten an der Platte 2 montiert sein.
  • Wenn das Turngerät auf einem ebenen waagrechten Untergrund aufgestellt wird, so sollten die Auflageflächen, also die U-förmige Platte 2, ebenfalls waagrecht ausgerichtet sein.
  • In 3 ist das gesamte Turngerät von vorne dargestellt, also von jener Seite, wo man auf das Gerät aufsteigt. Die Seitenteile 1 sind eben ausgeführt und nicht parallel, sondern leicht schräg zueinander ausgerichtet, sodass die Vorderseite, insbesondere die hier vorderen Beine 4, einen größeren Abstand voneinander aufweisen als die Seitenteile 1 auf der Rückseite des Turngeräts. Die beiden Querstreben 8 verbinden die vorderen bzw. die hinteren Beine 4 miteinander. Die Querstreben 8 sind dabei in der unteren Hälfte der Beine 4 angeordnet, damit die Kopffreiheit des Turnenden nicht beschränkt wird.
  • Die Beinraste 3 verbindet die beiden Träger 7 nahe von deren freien Enden miteinander. Sie ist in etwa auf jener Höhe angeordnet, wo sich die obere Hälfte des Oberschenkels eines im Schulterstand befindlichen Turnenden 10 befindet, siehe 4. Die Beinraste 3 befindet sich in diesem Beispiel zudem außerhalb des Zwischenraums zwischen den beiden Auflageflächen für die Schultern, also außerhalb des Innenraums der U-förmigen Platte 2, und zwar ungefähr über dem gekrümmten Ende der Platte 2.
  • Das erfindungsgemäße Turngerät kann – bis auf die Polster 5 – zur Gänze aus ebenen Holzplatten hergestellt werden, die durch geeignete Holzverbindungen, wie Holzdübel, miteinander verbunden werden. Somit sieht das Turngerät mit seinen vier Beinen und den Trägern mit der Beinraste, die in der Form einer Lehne gleicht, eher wie ein Stuhl und damit wie ein Einrichtungsgegenstand aus, sodass das Turngerät optisch im Wohnbereich nicht stört.
  • Die U-förmige Platte 2 kann grundsätzlich auf zwei Arten ausgeführt sein: gemäß 1 kann sie gänzlich zwischen den Seitenteilen 1 angeordnet sein, ist also seitlich an ihren geraden Außenseiten von innen mit den Seitenteilen 1 verbunden. In einer zweiten Ausführungsform liegt sie im Bereich ihrer geraden Außenseiten auf den geraden Oberseiten der Seitenteile 1 auf, wie in den 2 und 3 dargestellt. In diesem Fall ist dort an der Außenseite der Platte 2 eine Kante angebracht, mit welcher sie die Seitenteile 1 zusätzlich umgreift.
  • Die Abmessungen des erfindungsgemäßen Turngeräts sind in diesem Beispiel wie folgt:
    • – die Höhe des Turngeräts beträgt etwa 1,4 m,
    • – wobei sich der die U-förmige Platte 2 bzw. die Polster 5 auf einer Höhe von etwa 0,5 m befinden und der Träger 7 über der Platte 2 etwa 0,9 m misst,
    • – die Tiefe (gemessen vom vorderen (links) zum hinteren (rechts) Bein 4 eines Seitenteils 1 in 1) beträgt etwa 0,8 m,
    • – die Breite (gemessen zwischen den beiden vorderen Beinen 4 in 3) beträgt etwa 0,5 m,
    • – und der Abstand zwischen den Trägern 7 im Bereich der Beinraste 3 etwa 0,3 m beträgt.
  • Die Abmessungen können natürlich variieren, zum Beispiel um bis zu 10 cm. Die Beinraste 3 wird in der Regel zwischen 0,7 und 1,0 m über den Auflageflächen, also der Platte 2 liegen.
  • Die Benutzung des Turngeräts kann nach Yogavorgaben durchgeführt werden, nämlich mit triangulär aufgesetztem Unterarm und des in den Händen positionierten Schädels mit langsamem Hochheben und Ausstrecken der seine, sodass eine „gerade Säule” gegeben ist, wobei die Halswirbelsäule eher in Kyphose gehalten wird.
  • Die Schultern werden auf den Polstern 5 am hinteren Teil der Auflageflächen 2, also am hinteren Teil der Schenkel (der „Armlehnen”) aufgelegt, die Hände umfassen die Griffe 6 vorne an den Auflageflächen 2. Die Beine werden mit leichtem Schwung langsam nach oben bewegt, sodass sie schließlich eine zum Boden bzw. zu den Auflageflächen 2 senkrechte Haltung einnehmen. Die Stabilität des Turnenden ist durch das Viereck Schultern-Hände gegeben, die Sicherheit gegen ein eventuelles Umkippen nach hinten durch die – im Gegensatz zu einem Stuhl – hochgezogene „Rückenlehne”, also die Träger 7 und die Beinraste 3.
  • Zusätzliche Trainingseffekte, etwa auf die Rückenmuskulatur, lassen sich durch das Kreisen oder Grätschen der Beine erzielen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seitenteil
    2
    U-förmige Platte
    3
    Beinraste
    4
    Bein
    5
    Polster
    6
    Griff
    7
    Träger für Beinraste
    8
    Querstrebe
    9
    Polsterstütze
    10
    Turnender
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9412087 U1 [0005, 0006, 0006]
    • US 4133524 A [0007]
    • US 3857561 A [0007]

Claims (6)

  1. Turngerät zur sicheren Ausübung eines Kopfstandes, umfassend ein Grundgestell (1, 8), das auf einen Untergrund stellbar ist, wobei auf dem Grundgestell zwei zur Schulterauflage dienende Auflageflächen (2) vorgesehen sind und wobei zwischen den beiden Auflageflächen (2) ein Zwischenraum vorgesehen ist, in dem beim Kopfstand der Kopf aufgenommen ist, wobei am Grundgestell (1, 8) über der Ebene der Auflageflächen (2) eine Beinraste (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Auflageflächen (2) jeweils zumindest einen Griff (6) in Form eines Ausschnitts aus der Auflagefläche (2) aufweisen, in welchen die Hände des Übenden eingreifen können, – dass das Grundgestell (1, 8) zwei gleichartige Seitenteile (1) umfasst, die jeweils zwei Beine (4) sowie einen Träger (7) für die Beinraste (3) aufweisen, wobei die beiden Seitenteile (1) durch zumindest zwei Querstreben (8) miteinander verbunden sind, – dass die Seitenteile (1) jeweils einteilig aus einer ebenen Platte gefertigt sind und – dass die Seitenteile (1) einen Winkel miteinander einschließen, sodass der Abstand der Seitenteile (1) an der Seite der Träger (7) für die Beinraste (3) kleiner ist als an der gegenüberliegenden Seite.
  2. Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (2) jeweils zumindest teilweise mit einem Polster (5) verkleidet sind, wobei insbesondere deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist.
  3. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (2) durch eine einzige, im Wesentlichen U-förmige Platte gebildet sind, wobei die Öffnung der Platte von der Beinraste (3) weg gerichtet ist.
  4. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (1, 8) Beine (4) aufweist, wobei zumindest ein Bein an seinem, den Auflageflächen (2) abgewandtem Ende weiter von einem anderen Bein entfernt Ist als an dem Ende, dass den Auflageflächen (2) zugewandt ist.
  5. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (8) im, insbesondere unteren, Bereich der Beine (4) angreifen.
  6. Turngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinraste (3) die Träger (7) der Seitenteile (1) am oder nahe deren freien Enden miteinander verbindet.
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