DE372093C

DE372093C - Vorrichtung zum leichten Abheben des Deckels von Buechsen

Info

Publication number: DE372093C
Application number: DEM79228D
Authority: DE
Original assignee: ERNST MAI
Current assignee: ERNST MAI
Priority date: 1922-01-25
Publication date: 1923-03-24

Description

Vorrichtung zum leichten Abheben des Deckels von Büchsen. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des Patentes 361:I16. Bei dem Hauptpatent werden die Metallbänder, die uin den Deckel bzw. die Büchse herumgelegt werden, durch Hebelspanner festgepreßt. Diese Spanner bedingen eine bestimmte Länge der Metallbänder und sind daher immer nur für eine bestimmte Büchsengröße geeignet.
Durch die vorliegende Erfindung soll es ermöglicht «-erden, die Vorrichtung für Büchsen verschiedener Größen verwenden zu können. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an jedem Metalltand eine Mutter befestigt ist, durch welche eine Flügelschraube hindurchgezogen ist, die, gegen den Deckel @bzw. die Büchse angeschraubt, dem Metallband die Spannung gibt, und daß die Enden des :vIetallbandes durch eine Führung des zugehörigen Zangenschenkels hindurchgeführt sind, in welcher sie durch einen Keil festgestellt werden. Zieht man den Keil heraus, so kann man die Länge des Metallbandes entsprechend dein Büchsenumfange leicht ändern und das Metallband durch Einschieben des Keiles dann auf die gewünschte Länge feststellen. Auf diese Weise läßt sich dieselbe Zange für Büchsen der verschiedensten Durchmesser verwenden.
Die Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung in Abb. i in einer Draufsicht und in Abb. 2 in einer Seitenansicht, während Abb.3 schaubildlich die Verbindung des :Metallbandes mit ihrem Zangenschenkel zur Darstellung bringt.
In dem Metallband i ist eine :Mutter 26 in geeigneter Weise befestigt, durch welche eine Flügelschraube 27 hindurchgeschraubt ist. Die Enden 6 und 9 des Metallbandes i sind durch einen Schlitz io des zugehörigen Zangenschenkels 3 bzw. ,4 hindurchgeführt.
In dem Zangenschenkel ist eine Keilöffnung so angebracht, daß der in die Öffnung einzutreibende Keil 23 sich mit Reibung an die übereinanderliegenden Metallbandenden anlegt und sie durch Reibung in ihrer Führung feststellt. Der Keil wird so eingetrieben, daß seine Verjüngung in der Zugrichtung des Metallband-endes liegt, an welchem der Keil zur Anlage kommt, so daß, je stärker der Zug an dem Metallbande .ist, um so stärker der Keil in seine Keilöffnung hineingetrieben wird.
Das eine Metallbandende 9 greift mit einem Schieber 2,4 um das Metallband i herum und ist mit einer Nase 25 versehen, so claß man den Schieber bequem auf dein Metallband i hin und her schieben kann.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Man schraubt die Schraube 27 vollkommen zurück, löst den Keil. 23, legt das Metallband i um die Büchse herum und schiebt nun den Schieber 24 auf dem Metallband i entlang, bis sich das Band mit Spannung um die Büchse Herumlegt, dann treibt man den Keil 23 in seine Keilöffnung ein, wodurch die Metallbandenden in ihrem Zangenschenkel festgestellt sind, und schraubt nunmehr die Flügelschraube 27 in ihrer Mutter 26 so weit vor, bis das Metallband die nötige Spannung erhalten hat.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum leichten Abheben des Deckels von Büchsen nach dem Patent 361-.i6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Metallband (i) eine Mutter (26) befestigt ist, durch welche eine Flügelschraube (27) hindurchgeschraubt ist, die, gegen den Deckel bzw. die Büchse angeschraubt, dem Metallband die Spannung gibt, und daß die Enden (6, 9) des Metallbandes durch eine Führung (1o) des zugehörigen Zangenschenkels hindurchgeführt sind, in welcher sie durch einen Keil (23) festgestellt werden.