DE372083C - Schleudertrommel mit auf das Einlaufrohr aufsteckbarem Verteiler - Google Patents

Schleudertrommel mit auf das Einlaufrohr aufsteckbarem Verteiler

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DE372083C
DE372083C DEP40533D DEP0040533D DE372083C DE 372083 C DE372083 C DE 372083C DE P40533 D DEP40533 D DE P40533D DE P0040533 D DEP0040533 D DE P0040533D DE 372083 C DE372083 C DE 372083C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudertrommel mit auf das Einlaufrohr aufsteckbarem Verteiler. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni rgi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 3. Februar igig beansprucht. Es sind bereits Schleudertrommeln bekannt, bei -welchen die Führung der Milch zunächst nach unten und dann nach oben erfolgt, wobei aus letzterem Zweig erst die Verteilung in die Einsätze stattfindet. Diese Milchführung wurde bisher durch die Wandung des Einlaufrohres bewirkt, und es besitzt diese Bauart verschiedene Nachteile, wie schwierige Reinigung, Bildung von Flüssigkeitsstauungen sowie Bildung von Flüssigkeitswirbeln. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Der -Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß der auf das Einlaufrohr, aufsteckbare Verteiler mit einem oder mehreren Paaren von Kanälen ausgestattet wird, die in je einem Zuführungsschlitz miteinander verbunden sind und durch eine über dem Zuführungsschlitz vorgesehene Mittelwand voneinander getrennt sind, -wobei der eine Kanal von der Umfläche des Einlaufrohres und der Mittelwand und der andere Kanal von der Mittelwand und den inneren Rändern der Teller des Tellereinsatzes gebildet werden. Durch bloße Abnahme des Verteilers werden hierdurch sämtliche flüssigkeitsleitenden Kanäle freigelegt, so daß sie leicht gereinigt werden können. Auch gewährleistet diese Anordnung einen vollkommen stau- und wirbelfreien Flüssigkeitslauf, was insbesondere für leicht gerinn- bzw. zersetzbare Flüssigkeiten, wie Milch u. dgl., von großer Bedeutung ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt die Schleudertrommel im geschnittenen Aufriß, Abb. 2 im teilweise geschnittenen Grundriß. In den Abb. 3 und d. ist der Verteiler der Schleudertrommel in Ansicht und Draufsicht gezeigt.
  • 1 ist der Trommelboden, 2 das -zentrisch auf diesem angeordnete Einlaufrohr, 3 das "Zwischenstück des Einlaufrohres, d. die Triebspindel und 5 die Kupplung zwischen der Triebspindel .I und dem Zwischenstück 3.
  • _i ist der auf das Einlaufrohr 2 auswechselbar aufgesteckte Verteiler. Er besteht aus der Hülse io und dem Sockel ii. In dem Verteiler x sind drei Paare von Kanälen 62, 63 vorgesehen. Die Kanäle 62, 63 jedes Kanalpaares sind in einem Zuführschlitz 6o miteinander verbunden und durch eine über dem Zuführschlitz 6o vorgesehene Mittelwand 61 voneinander getrennt. Jeder der Kanäle 62 wird von der Umfläche des Einlaufrohres 2 und der Mittelwand 61 gebildet. Jeder der Kanäle 63 wird von der Mittelwand und den inneren Rändern der Teller 21 des Tellereinsatzes gebildet. Die Verbindung der Kanäle 62 mit dem Einlaufrohr erfolgt durch Schlitze 6d.. Die Zuführschlitze 6o, ihre Mittelwände 61 sowie die Kanäle 62, 63 sind in radial zum Mittel des Verteilers vorgesehenen Rippen 66 angeordnet.
  • Der Verteiler x dient einerseits zum gleichmäßigen Verteilen der zu schleudernden Flüssigkeit, snderseits zum Lagern und Fest- i halten der Teller 21. Die Teller 21 sind aus Blech hergestellt und weisen eine Aufsteck-Bohrung 21' auf, mittels welcher sie auf dein Verteiler x sitzen. Die Aufsteckbohrung 21' ist derart bemessen, daß bei auf dem Verteiler aufgestecktem Tellereinsatz durchlaufende Kanäle 67 gebildet waren (vgl. Abb.1). 68 sind Ausschnitte der Tellerränder, in die die Rippen 66 des Verteilers eingreifen.
  • Über dem Tellereinsatz und dein Verteiler x ist eine Abschlußhaube 27 angeordnet, deren Aufsatz 28 einen Abschlußflansch 28' trägt. Dieser bewirkt die Abdichtung des -zwischen dein Einlaufrohr 2 und Aufsatz 28 verbleibenden Ringraumes.
  • Die vorstehend beschriebenen Teile der Schleudertrommel werden von dein Trommelmantel 30 umschlossen. Dieser besteht aus dem zylindrischen Unterteil 31 und dem kegelstumpfartigen Oberteil 32. 1111 Hals des Trommelmantels ist die Ausflußöffnung 34 für den spezifisch schwereren Flüssigkeitsteil und die Ausflußöffnung 35 für den spezifisch leichteren Flüssigkeitsteil angeordnet. Die Befestigung des Trommelmantels 30 auf dein Einlaufrohr erfolgt durch eine Mutter 37.
  • Die zti schleudernde Flüssigkeit, z. B. Milch, fließt von dein Einlaufrohr 2 durch die Schlitze 64 in die Kanäle 62 ein, gelangt durch die Kanäle 62 zu den Zuführschlitzen 6o und steigt nach dein Durchfluß derselben durch die Kanäle 63 nach oben. Die in den Zuführschlitzen 6o und den Kanälen 63 befindliche Flüssigkeit wird in den Tellereinsatz ausgeschleudert und scheidet sich in diesem in den spezifisch schwereren Flüssigkeitsteil und den spezifisch leichteren Flüssigkeitsteil. Der erstere tritt am Rande des Tellereinsatzes aus, sammelt sich im Innern des Trommelmantels und fließt bei 34 ab. Der spezifisch leichtere Flüssigkeitsteil wird gegen die Verteilerhülse gedrängt, steigt durch die Kanäle 67 in diesen hoch und tritt bei 35 aus der Trommel aus.
  • Durch die paarweise Anordnung der Kanäle 62, 63 auf dem auswechselbar aufsteckbaren Verteiler und durch die Verbindung der Kanäle 62, 63 in je einem Zuführschlitz wird eine besonders gute Flüssigkeitsführung ohne Wirbelbildungen und Stauungen erreicht. Außerdem gewährleistet diese Anordnung eine besonders Gute Verteilung der zu schleudernden Flüssigkeit auf sämtliche Teller des Tellereinsatzes. Die Kanäle 62, 63 können zufolge ihrer eigenartigen Anordnung und Ausgestaltung auch sehr leicht und gründlich gereinigt werden. Zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, den Verteiler mit dem Tellereinsatz vom Einlaufrohr 2 abzuziehen und die Teller vom Verteiler abzunehmen. Hierdurch werden sowohl die Zuführschlitze 6o wie auch die Kanäle 62, 63 vollständig freigelegt und können hindernislos gereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schleudertrommel mit auf das Einlaufrohr Verteiler, bei welcher die Führung der Milch zunächst nach unten und dann nach oben erfolgt, wobei aus letzterem Zweig erst die Verteilung in die Einsätze stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler ein oder mehrere Paare von Kanälen (62, 63) aufweist, die in je einem Zuführungsschlitz (6o) miteinander verbunden sind und durch eine über dem Zuführungsschlitz vorgesehene %littelwand (61) voneinander getrennt sind, wobei der eine Kanal (62 von der Unifläche des Einlaufrohres (2 ) und der Mittelwand (61) und der andere Kanal (63) von der Mittelwand und den inneren Rändern der Teller des Tellereinsatzes gebildet werden,
DEP40533D 1919-02-03 1920-09-05 Schleudertrommel mit auf das Einlaufrohr aufsteckbarem Verteiler Expired DE372083C (de)

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