DE372029C - Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE372029C
DE372029C DEF47233D DEF0047233D DE372029C DE 372029 C DE372029 C DE 372029C DE F47233 D DEF47233 D DE F47233D DE F0047233 D DEF0047233 D DE F0047233D DE 372029 C DE372029 C DE 372029C
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sewing machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/08Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements with differential feed motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung für Nähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorschub'vorrichtung für Nähmaschinen, bei denen zwei in. der Vorschubrichtung voneinander liegende Stoffschieber, die von gelenkig miteinander verbundenen Vorschubstangen getragen werden, gleiche Vorschub- und Zurückbewegungen und unterschiedliche hebende und fallende Bewegungen ausführen.
  • Die bisher bekannten Stoffvorschubvorrichtungen dieser Art sind so ausgebildet, daß sie nur für besondere Gattungen von Nähmaschinen, z. B. Überwendlichnähmaschinen, geeignet sind und nicht für alle ini Gebrauch 1#efinrl-Iichen Nähniaschinengattungen verwendet «-erden können. Ferner ist bei diesen bekannten. Stoffvorschubvorrichtungen die Hilfsvorschubstange in einer senkrechten Bohrung rler Hauptvorschubstange gelagert, woraus eine ungünstige Reibung zwischen diesen Teilen sowie eine teuere Bauart folgt.
  • Gemäß der Erfindung ist die eine der Vorschubstangen in einem gewissen Abstande von der -Gelenkverbindung der beiden Vorschubstangen durch einen Lenker mit einem feststehenden Zapfen verbunden, während die anaere Vorschubstange mit den Antriebsvorrichtungen für den. Vorschub und den Hub verbunden ist. Hierbei ist der Abstand der Verbindungsstelle des Lenkers an rler erstgenannten Vorschubstange von der Gelenkverbindung der beiden Vorschubstangen veränderlich.
  • Der erwähnte Lenker trägt hierbei einen Zapfen, der einstellbar in einem Schlitz der einen Vorschubstan.ge befestigt ist, wobei ,lieser Schlitz praktisch kon-r_entrisch zu dein festen Lagerzapfen des Lenkers liegt, wenn die wirksamen Flächen der Stoffschieber im, wesentlichen finit der Oberfläche der Stichplatte zusammenfallen.
  • Da die Vorschubvorrichtung hierdurch .geiiiigend weit von ,der Nähstelle zu liegen kommt, so ist die Vorschubvorrichtung für die verschiedensten \ähmascliinengattungen mit flacher Arbeitsplatte geeignet. Infolge der zwischen den Vorschubstangen vorgesehenen Gelenkverbinflun,- wird die bisher auftretende ungünstige Reibung und teuere Bauart verniierlen und eine gedrängte Bauart geschaffen, ,lie mir sehr wenige arbeitende Teile besitzt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorschulvorrichtung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Ahb. i eine Draufsicht auf die Vorschubvorriclitung der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Hinteransicht.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht und die Abb..I, 5 un,#1 6 veranschaulichen in Seitenansichten die gegenseitigen Stellungen gewisser Antriebsteile in den aufeinanderfolgenden Stufen eines Vorschubkreislaufes.
  • Der feststehende Rahmen i besitzt Lageraugen 2,:2, in denen die Enden eines Drehzapfens 3 gelagert sind, der in den in Linie liegenden Bohrungen der nach unten ragenden und in einem gewissen Abstande voneinander stehenden Ansätzen 4., ! eines Schwingrahmens 5 befestigt ist. Das obere Ende dieses Schwingralnnens 5 besitzt in einem Abstande voneinander stehende Lagernaben 6 für einen Zapfen 7, der in den in Linie liegenden Bohrungen der nach hinten ragenden Augen 8, 8 der Hauptvorschibstange io befestigt ist. Von. der einen Ecke dieser Vorschulstange io erstreckt sich eine durchbohrte Nabe i i nach vorn, in der ein Zapfen 1.2 befestigt ist, dessen nach vorn ragendes Ende in den üblichen mit einer Muffe versehenen Exzenterbügel 13 eintritt, der das Hubexzenter 14 auf der 1lascliinenantriebswelle 15 umfaßt, die in Lagern ruht, von denen eines bei i6 angedeutet ist. Der Schwingrahmei1.5 ist auf der einen Seite nach vorn verlängert und zu einer durchbohrten Nabe 17 gestaltet, in der der Zapfen 18 I:efestigt ist. Die Maschinenantriebswelle 15 trägt ein einstellbares Vorschubexzenter i9, «-elches von einem mit einer :Muffe versehenen Exzenterbügel2o umfaßt wird, der verschiebbar das nach vorn ragende Ende des Zapfens 18 aufnimmt. In einer Führung 2i an dem vorderen Ende der Vorscliubstange io ist der Schaft 22 des Hauptstoffschiebers 23 gelagert, der von dem freien Ende der Vorschubstange io aufwärts und vorwärts ragt und in ül;liclier Weise auf seiner Oberfläche 2.1 gezahnt ist, die ihrerseits leitweise über die Oberfläche der Stichplatte 25 durch die Wirkung des Exzenters 1.4 Hervorgestoßen und unter diese gezogen wird.
  • Der hintere oder Hilfsstoffschieber 26 ist kleiner ausgebildet und kann beim Ausführungsbeispiel das Werkstück tun eine kürzere Entfernung als der Hauptstoffschieber 23 verschieben. Zu dem angegebenen Zweck besitzt der Hilfsstoffschieber 26 einen. nach unten ragenden geschlitzten Schaft 27, der in dem vorderen Ende einer Hilfsvorschubstange 28 einstellbar befestigt ist, die sich längs der Vor--#chubstangc io nach hinten erstreckt und neben der einen Lagernabe 6 endet. Die Hilfs. vorschubstange 28 besitzt zwischen ihren En-:len eine Lagernabe 29, in die ein SchraubzaPfen.3o eintritt, der in die Hauptvorschub-,lange io eingeschraubt ist. Der nach hinten ragende Teil der Hilfsvorschuhstan:ge 28 ist mit einem bogenförmigen Schlitz 31 versehen, in welchem der abgeflachte Teil 32 eines Lagerzapfens 33 (A1--,b. i und 2) verschiebbar sitzt, der in dein durchbohrten oberen Ende ;ies Lenkers 3d. gelagert ist. Das untere durchbohrte Ende des Lenkers 3d um-faßt frei .den Drehzapfen 3 zwischen dem rechtsliegenden Ansatz .1 und dein Lagerauge :2 (Abb. 2). Der Lagerzapfen 33 besitzt ein. verjüngtes und niit Gewinde versehenes Ende 35, welches durch den Schlitz 31 hindurchragt und eine Stellmutter 36 trägt, die dazu dient, den Lagerzapfen 33 fest an der Hilfsvorschubstange 28 in irgendeiner gewünschten Einstellungslage längs des Schlitzes 3i festzulegen. Zwischen rler :Mutter 36 und der Hilfsvorschubstange 28 liegt eine Scheibe 37 (Abb. i).
  • Bei der in den Abb. i und 3 dargestellten Lage der Teile ist der Lagerzapfen 33 an dem hinteren Ende des Schlitzes 31 eingestellt, und seine Achse fällt annähernd mit der Achse des Zapfens 7 zusammen.. Die beiden Stoffschieber 23 und 26 werden somit während des ganzen Vorschubkreislaufes im wesentlichen wie ein einziger Stoffschieber bewegt «-erden. Wenn der Lagerzapfen 33 an dem anderen Ende des Schlitzes eingestellt wird (Abb.4), werden die hebenden und fallenden Bewegungen des Hilfsstoffsch:ebers 26 verschieden von den entsprechenden Bewegungen des Hauptstoffschiebers 23 sein. In der Abb. 4 befinden sich .die Stoffschieber in einer Stellung, wo sie gleichzeitig über die Oberfläche der Stichplatte 25 treten, und der Schwingrahmen 5 hat annähend seine äußerste vordere Stellung ein-;genommen, die durch den mit gestrichelten Linien gezeichneten ,Kreis f angedeutet ist. Der 1-ogenförmige Schlitz 3i liegt nunmehr konzentrisch zu den Drehzapfen 3, und die Stoffschieber werden stets im wesentlichen gleichzeitig über die Oberfläche der Stichplatte gehoben werden, ohne Rücksicht auf die Einstellungslage des Lagerzapfens 33.
  • Wenn die Stoffschieber am Anfang des eigentlichen Vorschubs stehen und sich etwas von der in der Abh. 4 dargestellten, Lage nach vorn bewegt haben, werden sie unterschiedliche Höhenlagen oberhalb der Stichplatte einnehmen (A@bb. 5). Der von der Hauptvorschubstange io getragene und emporgebende Zapfen 3o wird; .die Vorschubstange 28 ausschwingen und den Stoffschieber 26 über die Ebene des Stoffschdebers@ 23 emporheben. Diese unterschiedliche Liiftungsbewegung tritt deswegen ein, weil die Entfernung zwischen dem Zapfen. 30 und dein Lagerzapfen. 33 kleiner ist als,der Abstand des Zapfens 30 von dem Zapfen 7.
  • Bei .der Bewegung von der in der Abb. 5 dargestellten Lage in die der Abb. 6-, woselbst der Stoffschieber 26 unter die Ebene der Stichplatte 25 verschwindet, wind sich der Schwingrah.rnen 5 um ungefähr dreiviertel der Entfernung bis. zu .dem hinteren Ende seines durch den gestrichelten Kreis r angedeuteten Hubes bewegt haben. Der Stoffschieber 26 wird nunmehr unwirksam, währ end der Stoffschieber 23 immer noch eine Lage oberhalb der Stichplatte einnimmt. Die schnelle fallende Bewegung des Stoffschiebers 26 erfolgt teilweise durch .die fallende Bewegung der Vorschubstange io und teilweise durch die Vorbewegungder Vorschubstange i o, die der Vorschubstange 28 eine entsprechende Bewegung überträgt. Diese Bewegung wird den Lenker 34 in eine durch die Linie t angedeutete senkrechte Labe ausschwingen und demzufolge den Lagerzapfen 33 in eine höhere Lage anheben, so daß der Stoffschieber 26 gesenkt wird.
  • Der übliche D@ückerfuß 38, der durch eine nicht :dargestellte Feder niedergedrückt wird, wirkt mit dem Stoffschieber 23 zusammen, während ein Hilfsdrückerfuß 39, der nach-"iebig an dem Drückerfuß 38 gelagert ist, mit -lern Stoffschieber 26 zusammen arbeitet. Der Drückerfuß 39 ist unmittelbar hinter der Naclef ii angeordnet und besitzt einen zviindrisch.en Schaft 4o, der in einer durchbohrten Lagernabe 41 an dem Schafte des Hauptdrückerfußes 38 verschiebbar ist. Ein Bund 42 begrenzt die Abwärtsbewegung .des Drückerfußes 39 unter dem Einfluß .der Schraubenfeder 43, während die Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Fußes 39 mit Bezug auf, den Fuß 38 durch Glas untere Ende der Lagernabe 4i erfolgt. Die Feder 43 umgibt einen Führungszapfen 44, .der in dem Schafte des Hauptdrückerfußes 38 befestigt ist, während das untere Ende der Feder in, einer Ausneh.mung in der Oberfläche des Fußes 39 aufgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorschubivorrich:tung für Nähmaschinen mit einem Pg'ar Stoffschiebern, die von zwei gelenkig miteinander verbundenen Vorschub-stangen getragen werden, dadurch. .gekennzeichnet, daß eine (28) der Vorschubstangen in einem gewissen Ahstande von der Gelenkverbindung der beiden Vorschubstangen durch einen Lenker (34) mit einem. feststehenden Zapfen (3) verbunden ist, während die andere Vorschubstange (io) mit den Antriebsvorrichtungen für den Vorschub und den Htib verbunden ist.
  2. 2. VorschubVorrichtung nach Anspruch: r, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Verbindungsstelle des Lenkers (34) an der Vorschubstange (28) von der Gelenkverbindung der beiden Vorschubstangen veränderlich ist.
  3. 3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (34) einen Zapfen: trägt; der einstellbar in einem Schlitz (3i) der Vorschu.bstange (28) befestigt ist, wobei dieser Schlitz praktisch konzentrisch zu dem festen Lagerzapfen (3) des Lenkers (34) liebt, wenn die wirksamen Flächen der Stoffschieber im wesentlichen mit der Oberfläche der Stichplatte zusammenfallen.
DEF47233D 1916-09-30 1920-07-09 Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE372029C (de)

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US372029XA 1916-09-30 1916-09-30

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ID=21893005

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DEF47233D Expired DE372029C (de) 1916-09-30 1920-07-09 Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE (1) DE372029C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091416B (de) * 1959-02-05 1960-10-20 Duerkoppwerke Ag Naehmaschine mit Differentialvorschub, insbesondere zum Naehen von zur Kraeuselbildung neigenden Geweben oder Folien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091416B (de) * 1959-02-05 1960-10-20 Duerkoppwerke Ag Naehmaschine mit Differentialvorschub, insbesondere zum Naehen von zur Kraeuselbildung neigenden Geweben oder Folien

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