DE3720144A1 - Walze fuer ein walzengeruest - Google Patents
Walze fuer ein walzengeruestInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Walze
für ein Walzengerüst, die einen auf einer Walzenwelle
befestigten Ring aus einem verschleißfesten Material,
wie z.B. Sinterhartmetall, Keramikmaterial und einer
harten Legierung aufweist.
In Fig. 1 ist eine gewöhnliche Walze für ein Walzenge
rüst dargestellt, die eine Walzenwelle 100, eine
geneigte rohrförmige Hülse 102, einen Ring 104 und eine
Mutter 106 aufweist. Die Walzenwelle 100 hat einen ge
neigten Abschnitt 100 a zwischen ihren gegenüberliegenden
Enden, einen Flanschabschnitt 100 b in der Nähe des einen
Endes des geneigten Abschnitts 100 a, und einen Abschnitt
100 c mit Außengewinde in der Nähe des anderen Endes des
geneigten Abschnitts 100 a. Der Ring 104 ist rings um den
geneigten Abschnitt 110 der Walzenwelle 100 angeordnet,
und die geneigte Hülse 102 ist mittels Preßsitz zwischen
dem geneigten Abschnitt 100 a und dem Ring 104 zur Fest
legung des Rings 104 relativ zur Walzenwelle 100 zur
gemeinsamen Drehung mit ihr festgelegt. Die Mutter 106
ist auf den Abschnitt 110 mit Außengewinde der Walzen
welle 100 aufgeschraubt, so daß sie mit dem Flanschab
schnitt 100 b zur Festlegung der Hülse 102 und des Rings
104 zusammenwirkt.
Die oben beschriebene Walze hat jedoch den Nachteil, daß
eine große Kraft zum Aufbringen des Preßsitzes der Hülse
und zum Lösen derselben erforderlich ist. Hierdurch ist
es nicht einfach, die Hülse 102 zu befestigen und zu
lösen, wodurch die Hülse 102 leicht beschädigt werden kann.
Weiter ist es schwierig, eine ausreichende und gleich
förmige Klemmkraft zu erhalten, mit der der Ring 104 auf
der Walzenwelle 100 zur Drehung mit ihr festgelegt wird.
Um die oben aufgezeigten Probleme zu lösen, wurde die
in Fig. 2 dargestellte Walze entwickelt. Die Walze umfaßt
eine Walzenwelle 110, ein Paar Kragen 112, 112, einen Ring
114 und eine Mutter 116. Die Walzenwelle 110 ist der oben
beschriebenen Walze 100 ähnlich und umfaßt einen geneigten
Abschnitt 110 a, einen Flanschabschnitt 110 b und einen Ab
schnitt 110 c mit einem Außengewinde. Die Walzenwelle 100
umfaßt weiter eine auf der äußeren Umfangsfläche des
geneigten Abschnitts 110 a ausgebildete spiralförmige Nut
118 und einen in ihr ausgebildeten Kanal 120, der mit dem
einen Ende der Nut 118 in Verbindung steht und dessen
anderes Ende in die Endfläche der Walzenwelle 110 mündet.
Der Ring 114 ist auf dem geneigten Abschnitt 110 a zwischen
den gegenüberliegenden Enden desselben mittels Preßsitz
festgelegt. Die Kragen 112, 112 sind auf dem geneigten
Abschnitt 110 a an den gegenüberliegenden Enden so angeord
net, daß der Ring 114 zwischen ihnen festgelegt ist. Die
Mutter 116 ist auf den Gewindeabschnitt 110 c aufgeschraubt,
um mit dem Flanschabschnitt 110 b der Walzenwelle 110 zu
sammenzuwirken, um den Ring 114 und die Kragen 112 festzu
legen. Bei einer derartigen Walze kann der Ring 114 leicht
von der Walzenwelle 110 gelöst werden, indem man Drucköl
durch den Kanal 120 in die Nut 118 einführt, um die Rei
bung zwischen dem Ring 114 und der Walzenwelle 110 zu ver
mindern. Die beschriebene Walze hat jedoch den Nachteil,
daß wenn eine Beanspruchung sich auf der Walzenwelle 110
konzentriert, die Walzenwelle 110 beschädigt werden kann,
da sie die Nut 118 und den Kanal 120 aufweist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Walze für ein Walzengerüst zu schaffen, die eine Walzen
welle mit einer im wesentlichen größeren Festigkeit auf
weist, und bei der ein Ring auf der Walzenwelle mit
einer größeren Klemmkraft befestigt ist, so daß die
Walze wirksam dann verwendet werden kann, wenn ein
großer Walzendruck erforderlich ist, wobei weiter der
Ring leicht von der Walzenwelle entfernt und an ihr be
festigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d.h. durch eine Walze für ein Walzen
gerüst, umfassend eine Walzenwelle mit kreisförmigem
Querschnitt und einer durch sie verlaufenden Rotationsachse,
wobei die Walzenwelle einen zwischen ihren gegenüberliegen
den Enden geneigten Abschnitt umfaßt, der eine äußere
Umfangsfläche aufweist, die von ihrem einen Ende zu ihrem
anderen Ende hin geneigt verläuft, und weiter einen Ab
schnitt verminderten Durchmessers mit einem Durchmesser
nicht größer als der Durchmesser des geneigten Abschnitts,
der sich vom anderen Ende des geneigten Abschnitts er
streckt und an einem Ende der Walzenwelle endet, einen
Ring aus verschleißfestem Material, der rings um den ge
neigten Abschnitt der Walzenwelle angeordnet ist und eine
äußere Umfangsfläche zum Eingriff mit dem zu walzenden
Material aufweist, und eine rohrförmige Hülse mit einer
in axialer Richtung geneigten inneren Umfangsfläche, die
mittels Preßsitz zwischen dem geneigten Abschnitt der
Walzenwelle und dem Ring angeordnet ist, wobei die innere
Umfangsfläche mit der äußeren Umfangsfläche des geneigten
Abschnitts in Berührung steht, um den Ring auf der Walzen
welle zur gemeinsamen Drehung mit ihr festzulegen, wobei
die Hülse eine innere in der inneren Umfangsfläche der
Hülse ausgebildeten Nut aufweist, und in der Hülse ein
Kanal ausgebildet ist, der mit der inneren Nut in Ver
bindung steht, um Drucköl der inneren Nut durch den Kanal
zuzuführen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer üblichen Walze
für ein Walzengerüst;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer anderen üblichen
Walze für ein Walzengerüst;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Walze für ein
Walzengerüst gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der Walze;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der Walze;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der Walze; und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der Walze, wobei die Walze
in ihrem Ausbauzustand dargestellt ist.
In Fig. 3 ist eine Walze für ein Walzengerüst gemäß der
Erfindung dargestellt. Die Walze umfaßt eine Walzen
welle 10 mit kreisförmigem Querschnitt mit einer durch
sie hindurch verlaufenden Rotationsachse. Die Walzen
welle 10 umfaßt einen zwischen ihren gegenüberliegenden
Enden angeordneten geneigten Abschnitt 10 a, einen in der
Nähe des einen Endes des geneigten Abschnitts 10 a ange
ordneten Flanschabschnitt 10 b und einen Abschnitt 10 c
verminderten Durchmessers, dessen Durchmesser nicht
größer als der Durchmesser des geneigten Abschnitts 10 a
ist, wobei der Abschnitt verminderten Durchmessers sich
von dem anderen Ende des geneigten Abschnitts 10 a er
streckt und an einem Ende der Walzenwelle 10 endet. Der
geneigte Abschnitt 10 a hat eine äußere Umfangsfläche,
die sich in axialer Richtung von dem Flanschabschnitt 10 b
in Richtung des Abschnitts 10 c verminderten Durchmessers
erstreckt. Der Flanschabschnitt 10 b erstreckt sich radial
von der Walzenwelle 10 nach außen, so daß er einen äußeren
Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des
geneigten Abschnitts 10 a ist. Der Abschnitt 10 c verminderten
Durchmessers hat einen Abschnitt 10 d mit Außengewinde,
der in der Nähe des anderen Endes des geneigten Abschnitts
10 a angeordnet ist. Auf ein Ende des geneigten Abschnitts
10 a der Walzenwelle 10 ist ein Kragen 12 mit einer in
seiner axialen Richtung geneigten inneren Umfangsfläche
und einem Außendurchmesser größer als der des Flanschab
schnitts 10 b aufgepaßt, dessen eine Endfläche an einer
Endfläche des Flanschabschnitts 10 b, die in Richtung des
geneigten Abschnitts 10 a gerichtet ist, anliegt. Ein
Ring 14 aus einem verschleißfesten Material, wie z.B.
Sinterhartmetall, Keramik oder einer harten Legierung ist
rings um den geneigten Abschnitt 10 a der Walzenwelle 10
angeordnet, wobei eine Endfläche von ihm an der anderen
Endfläche des Kragens 12 anliegt. Der Ring 14 hat in
seiner äußeren Umfangsfläche eine Umfangsnut 14 a, mit
der das zu walzende Metallmaterial in Eingriff gebracht
wird.
Eine rohrförmige Hülse 16 mit einer sich in ihrer axialen
Richtung erstreckenden geneigten Umfangsfläche ist mittels
Preßsitz zwischen den geneigten Abschnitten 10 a der
Walzenwelle 10 und dem Ring 14 festgelegt, so daß der
Ring 14 fest auf der Walzenwelle 10 zur gemeinsamen
Drehung mit ihr festgelegt ist. Die Hülse 16 umfaßt einen
Grundkörperabschnitt 16 a mit einem gleichförmigen Außen
durchmesser und einem Flanschabschnitt 16 b, der an
einem Ende von ihr einstückig mit ihr ausgebildet ist
und einen äußeren Durchmesser aufweist, der größer als
der des Grundkörperabschnitts 16 a und im allgemeinen gleich
dem des Kragens 12 ist, wobei die Enfläche des Grund
körpers 16 a an der anderen Endfläche des Kragens 12 an
liegt, während eine in Richtung des Grundkörperabschnitts
16 b gerichtete Endfläche des Flanschabschnitts 16 b an
der anderen Endfläche des Rings 14 anliegt. Die Hülse 16
umfaßt weiter eine innere Nut 18 in ihrer inneren Um
fangsfläche, die sich spiralförmig in axialer Richtung
erstreckt und einen in ihr ausgebildeten Kanal 20, der
mit einem Ende der inneren Nut 18 in Verbindung steht
und mit dem anderen Ende an einer äußeren Umfangsfläche
des Flanschabschnitts 16 b der Hülse 16 mündet. Eine
Mutter 22 ist lösbar auf den Gewindeabschnitt 10 d der
Walzenwelle 10 aufgeschraubt, wobei eine Endfläche der
Mutter an der anderen Endfläche des Flanschabschnitts 16 b
der Hülse 16 anliegt, um mit dem Flanschabschnitt 10 b der
Walzenwelle 10 zusammenzuwirken, um die Hülse 16, den
Ring 14 und den Kragen 12 festzulegen.
Bei der oben beschriebenen Walze wird, wenn man den
Ring 14 von der Walzenwelle 10 lösen will, zuerst die
Mutter 22 vom Gewindeabschnitt 10 d der Walzenwelle 10
gelöst. Ein Schlauch (nicht dargestellt) wird mit seinem
einen Ende mit einer Druckölquelle verbunden, und dann
mit dem anderen Ende mit dem offenen Ende des Kanals 20
verbunden, wodurch Drucköl durch den Kanal 20 in die
innere Nut 18 fließen kann. Dann wird die Hülse 16
zusammen mit dem Ring 14 von der Walzenwelle 10 entfernt.
Da das in die Nut 18 eingeführte Drucköl die Reibung
zwischen der Walzenwelle 10 und der Hülse 16 während des
Ausbaus verhindert, kann die Hülse 16 leicht von der
Walzenwelle 10 entfernt werden, wodurch eine Beschädigung
oder eine Zerstörung der Hülse 16 vermieden wird. Um
die Hülse 16 zwischen den Ring 14 und der Walzenwelle 10
mittels einem Preßsitz aufzubringen, wird in ähnlicher
Weise Drucköl durch den Kanal 20 in die Hülse 18 einge
führt, um die Reibung zwischen der Walzenwelle 10 und
der Hülse 16 zu vermindern, wodurch das Aufbringen der
Hülse 16 mittels Preßsitz erleichtert wird. Hierdurch
kann die Hülse 16 leicht aufgebaut und mittels Preßsitz
eingebaut werden, wodurch irgendeine Beschädigung ver
hindert wird, und weiter eine ausreichende und gleich
förmige Klemmkraft zur Festlegung des Rings 14 auf der
Walzenwelle 10 zur Drehung mit ihr aufgebracht werden
kann. Da die Walzenwelle 10 weiter keine Nut oder einen
Kanal in ihr aufweist, weist sie eine größere Festig
keit auf und neigt nicht zu einer Beschädigung, auch wenn
größere Walzendrücke erforderlich sind.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Die in Fig. 4 dargestellte Walze unter
scheidet sich von der oben beschriebenen Walze darin,
daß eine Hülse 30 mittels Preßsitz zwischen dem Ring 14
und der Walzenwelle 10 angeordnet ist, und an einem Ende
einen Endflansch 30 a aufweist, der einen kleineren Außen
durchmesser als der Außendurchmesser des Rings 14 auf
weist, und daß ein zweiter Kragen 32 mit einer ring
förmigen Aussparung 32 a in einer Endfläche auf das andere
Ende des geneigten Abschnitts 10 a der Walzenwelle 10
aufgepaßt ist, wobei eine Endfläche an der anderen End
fläche des Rings 14 anliegt, während die andere End
fläche an der einen Endfläche der Mutter 22 anliegt, so
daß der Flanschabschnitt 30 a in die Aussparung 32 a ein
gepaßt ist. Wenn die Hülse 30 von der Walzenwelle 10 ge
löst werden soll, werden die Mutter 22 und der Kragen 32
von der Walzenwelle 10 gelöst. Darauf wird in ähnlicher
Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein
mit einer Druckölquelle verbundener Schlauch mit dem
Kanal 20 verbunden, und Drucköl durch den Kanal 20 in
die innere Nut 18 eingebracht, um die Reibung zwischen
der Hülse 30 und der Walzenwelle 10 zu vermindern. Auf
diese Weise kann der Ring 14 zusammen mit der Hülse 30
leicht von der Walzenwelle 10 gelöst werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Walze, die
eine Walzenwelle 40, einen Ring 42, einen dritten Kragen
44 und eine rohrförmige Hülse 46 aufweist. Die Walzen
welle 40 hat einen geneigten Abschnitt 40 a zwischen ihren
gegenüberliegenden Enden, einen Flanschabschnitt 40 b an
einem Ende des geneigten Abschnitts 40 a, einen ersten
zylindrischen Abschnitt 40 c verminderten Durchmessers,
der sich von dem anderen Ende des geneigten Abschnitts 40 a
in Richtung des einen Endes der Walzenwelle 40 er
streckt, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 40 d
verminderten Durchmessers, der sich von dem Flanschab
schnitt 40 b in Richtung des anderen Endes der Walzen
welle 40 erstreckt. Die Hülse 46 hat einen geneigten
Abschnitt 46 a, der aus einem Grundkörper 46 b und einem
Flanschabschnitt 46 c besteht, wobei ein zylindrischer
Endabschnitt 46 d in der Nähe der Flanschabschnitts 46 c
des geneigten Abschnitts 46 a angeordnet ist. Der ge
neigte Abschnitt 46 a hat eine innere Umfangsfläche, die
in seiner axialen Richtung geneigt ist, ähnlich der
der Hülsen bei den oben beschriebenen Ausführungsformen.
Der Ring 42 ist rings um den geneigten Abschnitt 40 a
der Walzenwelle 40 angeordnet, und die Hülse 46 ist
mittels Preßsitz zwischen dem Ring 42 und der Walzen
welle 40 festgelegt, so daß die geneigte innere Umfangs
fläche des geneigten Abschnitts 46 a und die zylindri
sche innere Umfangsfläche des Endabschnitts 46 d mit
den äußeren Umfangsflächen des geneigten Abschnitts
40 a bzw. des ersten des ersten zylindrischen Abschnitts
40 c in Berührung stehen. Die Hülse 46 umfaßt zusätzlich
zu der inneren Nut 18 und dem Kanal 20 einen ersten
ringförmigen Labyrinthabschnitt 48 a, der einstückig
mit einer Endfläche des Flanschabschnitts 46 c ausge
bildet ist, die von dem Ring 42 weggerichtet ist, wobei
der Labyrinthabschnitt 48 a rings um die Walzenwelle 40
angeordnet ist. Der Labyrinthabschnitt 48 a wirkt mit
einem ersten Labyrinthteil 48 b zusammen, der an einem
ersten Lager 50 befestigt ist, das die Walzenwelle 40
drehbar lagert, um eine erste Labyrinthdichtung aus
zubilden, um ein Eindringen von Fremdkörpern, wie z.B.
Schmutz und Kühlwasser in das Lager zu verhindern. Das
erste Lager 50 ist in der Nähe des ersten zylindrischen
Abschnitts 40 c der Walzenwelle 40 angeordnet. Der
dritte Kragen 44 hat eine ringförmige Aussparung 44 a
in der einen Endfläche und ist auf dem zweiten zylindri
schen Abschnitt 40 d der Walzenwelle 40 aufgepaßt, wobei
eine Endfläche von ihm an der anderen Endfläche des
Rings 42 anliegt. Der Flanschabschnitt 40 b ist in die
Aussparung 44 a des Kragens 44 eingepaßt. Der Kragen 44
hat ebenfalls einen zweiten ringförmigen Labyrinthab
schnitt 52 a, der einstückig mit ihm ausgebildet ist und
rings um die Walzenwelle 40 angeordnet ist, wobei dieser
Abschnitt ähnlich dem oben beschriebenen ersten Labyrinth
teil 48 a mit einem zweiten Labyrinthteil 52 b zusammen
wirkt, das an einem zweiten Lager 54 befestigt ist, das
die Walzenwelle 40 drehbar lagert, um eine zweite
Labyrinthdichtung auszubilden, um ein Eindringen von
Fremdstoffen in das Lager zu verhindern. Das zweite Lager
54 ist in der Nähe des zweiten zylindrischen Abschnitts
40 d angeordnet. Bei dieser Walze wird der Ring 42 auf
der Walzenwelle 40 zur Drehung mit ihr durch die Hülse 46,
den Kragen 44 und den Flanschabschnitt 40 b der Walzen
welle 40 festgelegt. Wenn es erforderlich ist, die Hülse
46 oder den Preßsitz zu lösen, wird Drucköl über den
Kanal 20 in die Nut 18 eingeführt, um die Reibung zwischen
der Walzenwelle 40 und der Hülse 46 zu vermindern, um
das Lösen oder das Aufbringen des Preßsitzes zu erleichtern.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Walze, die
sich von der in Fig. 4 dargestellten Walze dadurch unter
scheidet, daß eine äußere spiralförmige Umfangsnut 60 in
einer Umfangsfläche eines Grundkörperabschnitts 30 b der
Hülse 30 vorgesehen ist, und daß ein zweiter Kanal 62 mit
einem Ende mit der äußeren Nut 60 in Verbindung steht, die
in der Hülse 30 ausgebildet ist, so daß das andere Ende
des Kanals 54 an der äußeren Umfangsfläche des Flansch
abschnitts 30 a der Hülse 30 mündet. Bei dieser Konstruktion
kann Drucköl nicht nur in die innere Nut 18, sondern
ebenfalls in die äußere Nut 60 eingegeben werden, wodurch
das Lösen des Rings 14 von der Hülse 30 und das Befestigen
der Hülse 30 als auch das Lösen und Befestigen der Hülse
30 wird.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Walze, die
sich von der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform darin
unterscheidet, daß der Kanal 20 sowohl mit der inneren
Nut 18 als auch der äußeren spiralförmigen Umfangsnut 60
in Verbindung steht, wodurch der zweite Kanal 62 ent
fallen kann. In Fig. 7 ist ein Schlauch 64 zur Zuführung
von Drucköl zum Kanal 20 und eine Nut 66 gezeigt, die in
dem äußeren Umfangswandabschnitt des Kragens 32 ausge
bildet ist, um den Schlauch 64 mit der Öffnung des Kanals
20 zu verbinden.
Wie oben beschrieben, vermindert das der inneren Nut
zugeführte Drucköl die Reibung zwischen der Walzenwelle
und der Hülse während des Lösens und des Aufbringens des
Preßsitzes, wodurch die Hülse leicht von der Walzenwelle
gelöst und auf sie aufgebracht werden kann, wodurch eine
Beschädigung der Hülse vermieden wird. Entsprechend ist
es einfach, eine ausreichende gleichförmige Klemmkraft
zur Festlegung der Hülse und des Rings auf der Walzenwelle
zur Drehung mit ihr zu erhalten, wobei die Walze für größere
Walzendrücke geeignet ist. Da die Walzenwelle weiter keine
Nut oder keinen Kanal aufweist, hat die Walzenwelle eine
größere Festigkeit und neigt nicht zu Beschädigungen, auch
dann, wenn größere Walzendrücke erforderlich sind.
Claims (8)
1. Walze für ein Walzengerüst,
gekennzeichnet durch
eine Walzenwelle (10, 40) mit kreisförmigem Querschnitt und einer durch sie verlaufenden Rotationsachse, wobei die Walzenwelle (10, 40) einen zwischen ihren gegenüber liegenden Enden geneigten Abschnitt (10 a, 40 a) umfaßt, der eine äußere Umfangsfläche aufweist, die von ihrem einen Ende zu ihrem anderen Ende hin geneigt verläuft, und weiter einen Abschnitt (10 c, 40 c) verminderten Durch messers, mit einem Durchmesser nicht größer als der Durch messer des geneigten Abschnitts (10 a, 40 a), der sich vom anderen Ende des geneigten Abschnitts (10 a, 40 a) er streckt und an einem Ende der Walzenwelle (10, 40) endet, umfaßt;
einen Ring (14, 42) aus verschleißfestem Material, der rings um den geneigten Abschnitt (10 a, 40 a) der Walzen welle (10, 40) angeordnet ist und eine äußere Umfangs fläche zum Eingriff mit dem zu walzenden Material auf weist, umfaßt; und
eine rohrförmige Hülse (16, 30, 46) mit einer in axialer Richtung geneigten inneren Umfangsfläche, die mittels Preßsitz zwischen dem geneigten Abschnitt (10 a, 40 a) der Walzenwelle (10, 40) und dem Ring (14, 42) angeordnet ist, wobei die innere Umfangsfläche mit der äußeren Um fangsfläche des geneigten Abschnitts in Berührung steht, um den Ring (14, 42) auf der Walzenwelle (10, 40) zur gemeinsamen Drehung mit ihr festzulegen, wobei die Hülse (16, 30, 46) eine innere in der inneren Umfangsfläche der Hülse (16, 30, 46) ausgebildete Nut (18) aufweist, und in der Hülse (16, 30, 46) ein Kanal (20) ausgebildet ist, der mit der inneren Nut (18) in Verbindung steht, um Drucköl der inneren Nut (18) durch den Kanal (20) zu führen, umfaßt.
eine Walzenwelle (10, 40) mit kreisförmigem Querschnitt und einer durch sie verlaufenden Rotationsachse, wobei die Walzenwelle (10, 40) einen zwischen ihren gegenüber liegenden Enden geneigten Abschnitt (10 a, 40 a) umfaßt, der eine äußere Umfangsfläche aufweist, die von ihrem einen Ende zu ihrem anderen Ende hin geneigt verläuft, und weiter einen Abschnitt (10 c, 40 c) verminderten Durch messers, mit einem Durchmesser nicht größer als der Durch messer des geneigten Abschnitts (10 a, 40 a), der sich vom anderen Ende des geneigten Abschnitts (10 a, 40 a) er streckt und an einem Ende der Walzenwelle (10, 40) endet, umfaßt;
einen Ring (14, 42) aus verschleißfestem Material, der rings um den geneigten Abschnitt (10 a, 40 a) der Walzen welle (10, 40) angeordnet ist und eine äußere Umfangs fläche zum Eingriff mit dem zu walzenden Material auf weist, umfaßt; und
eine rohrförmige Hülse (16, 30, 46) mit einer in axialer Richtung geneigten inneren Umfangsfläche, die mittels Preßsitz zwischen dem geneigten Abschnitt (10 a, 40 a) der Walzenwelle (10, 40) und dem Ring (14, 42) angeordnet ist, wobei die innere Umfangsfläche mit der äußeren Um fangsfläche des geneigten Abschnitts in Berührung steht, um den Ring (14, 42) auf der Walzenwelle (10, 40) zur gemeinsamen Drehung mit ihr festzulegen, wobei die Hülse (16, 30, 46) eine innere in der inneren Umfangsfläche der Hülse (16, 30, 46) ausgebildete Nut (18) aufweist, und in der Hülse (16, 30, 46) ein Kanal (20) ausgebildet ist, der mit der inneren Nut (18) in Verbindung steht, um Drucköl der inneren Nut (18) durch den Kanal (20) zu führen, umfaßt.
2. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Nut
(18) sich spiralförmig in axialer Richtung der Hülse
(16, 30, 46) erstreckt.
3. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(16, 30, 46) eine an ihrer äußeren Umfangsfläche ausge
bildete äußere Nut aufweist, die mit einer inneren Umfangs
fläche des Rings (14, 42) in Berührung steht, und wobei
ein zweiter Kanal (20) in der Hülse (16, 30, 46) ausge
bildet ist, der mit der äußeren Nut in Verbindung steht,
um Drucköl der äußeren Nut durch den zweiten Kanal zuzu
führen.
4. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(16, 30, 46) eine an ihrer äußeren Umfangsfläche ausge
bildete Nut aufweist, mit der eine innere Umfangsfläche
des Rings (14, 42) in Berührung steht, und daß ein Kanal
mit der äußeren Nut in Verbindung steht, um ihr Drucköl
zuzuführen.
5. Walze nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußere
Nut spiralförmig in axialer Richtung der Hülse (16, 30, 46)
erstreckt.
6. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
welle (10, 40) eine in der Nähe des einen Endes des ge
neigten Abschnitts (10 a, 40 a) angeordneten Flanschab
schnitt (10 b, 40 b) und einen Abschnitt (10 d, 40 d) mit
Außengewinde aufweist, der in der Nähe des anderen Endes
des geneigten Abschnitts (10 a, 40 a) angeordnet ist, und
wobei ein Kragen (12, 44) am einen Ende des geneigten Ab
schnitts (10 a, 40 a) befestigt ist, wobei eine Endfläche
des Kragens (12, 44) gegen den Flanschabschnitt (12 b, 40 b)
anliegt, während die andere Endfläche des Kragens (12, 44)
an der einen Endfläche der Hülse (16, 30, 46) und einer
Endfläche des Rings (14, 42) anliegt, und wobei weiter
eine Mutter (22) lösbar auf den Abschnitt (10 d, 40 d) mit
Außengewinde der Walzenwelle (10, 40) aufgeschraubt
ist und mit der anderen Endfläche der Hülse (16, 30, 46)
in Eingriff steht, um die Hülse (16, 30, 46) und den
Ring (14, 42) zwischen dem Flanschabschnitt (10 b, 40 b)
der Walzenwelle (10, 40) und der Mutter (22) festzulegen.
7. Walze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(16, 30, 46) einen Flanschabschnitt (16 b, 30 a, 46 c) auf
weist, die mit einer Endfläche an der anderen Endfläche
des Rings (14, 40 b) anliegt, und wobei ein zweiter Kragen
(32) einer in eine Endfläche ausgebildete ringförmige
Aussparung aufweist und am anderen Ende des geneigten
Abschnitts (10 a, 40 a) befestigt ist, wobei die eine End
fläche des zweiten Kragens (32) an der anderen Endfläche
des Rings (14, 40 b) anliegt, während die andere End
fläche des Kragens (32) an der Mutter (22) anliegt und
der Flanschabschnitt (16 b, 30 a, 46 c) der Hülse (16, 30, 46)
in die Aussparung (32 a) des zweiten Kragens (32) einge
paßt ist.
8. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwelle
(40) einen benachbart zum einen Ende des geneigten Ab
schnitts (40 a) angeordneten Flanschabschnitt (40 b) und
einen sich von dem Flanschabschnitt (40 b) von dem ge
neigten Abschnitt (40 a) wegerstreckenden zylindrischen
Abschnitt (40 c) aufweist, daß die Walzenwelle (40) mit
benachbart zum geneigten Abschnitt (40 a) und zum
zylindrischen Abschnitt (40 c) der Walzenwelle (40) ange
ordnete erste und zweite Lager (50, 54) drehbar gelagert
ist, wobei das erste und zweite Lager (50, 54) erste und
zweite Labyrinthteile (48 a, 52 a) aufweisen, die rings um
die Walzenwelle (40) angeordnet sind, und wobei die Hülse
(46) einen Flanschabschnitt (46 c) mit einer mit einer
Endfläche des Rings (42) in Berührung stehenden Endfläche
aufweist, die in Richtung des Flanschabschnitts (40 b)
der Walzenwelle (40) gerichtet ist, daß der Flanschab
schnitt (46 b) der Hülse (46) einen ersten ringförmigen
Labyrinthabschnitt (48 b) aufweist, der einstückig an der
anderen Endfläche des Flanschabschnitts (46 c) der Hülse
(46) ausgebildet und rings um die Walzenwelle (40) ange
ordnet ist, daß der Labyrinthabschnitt (48 b) mit dem ersten
Labyrinthteil (48 a) zusammenwirkt, um eine erste Labyrinth
dichtung auszubilden, um ein Eintreten von Fremdkörpern
in das erste Lager (50) zu verhindern, und wobei ein
dritter Kragen mit einer ringförmigen Aussparung in einer
Endfläche auf dem zylindrischen Abschnitt aufgepaßt ist,
wobei eine Endfläche des dritten Kragens an der anderen
Endfläche des Rings (42) anliegt, daß der Flanschabschnitt
(40 b) der Walzenwelle (40) in die Aussparung des dritten
Kragens eingepaßt ist und der dritte Kragen einen zweiten
ringförmigen Labyrinthabschnitt (52 a) aufweist, der ein
stückig mit ihm ausgebildet ist und rings um die Walzen
welle (40) angeordnet ist, wobei der zweite Labyrinthab
schnitt (52 a) mit dem zweiten Labyrinthteil zusammenwirkt,
um eine zweite Labyrinthdichtung auszubilden, um ein
Eintreten von Fremdkörpern in das zweite Lager (54) zu
verhindern.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: MITSUBISHI MATERIALS CORP. NIPPON STEEL CORP., TOK |
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