DE3719876C2 - Schaltungsanordnung zur Phasenregelung, insbesondere für die Horizontalablenkung in Datensichtgeräten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Phasenregelung, insbesondere für die Horizontalablenkung in DatensichtgerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Phasen
regelung, insbesondere für die Horizontalablenkung in Daten
sichtgeräten; mit einer Phasenverriegelungsstufe, der als
Eingangssignale ein erstes Referenzsignal und ein Synchroni
siersignal zugeführt werden und die als Ausgangssignal ein
dreieckförmiges Signal erzeugt, das zu dem Synchronisier
signal in Phasenbeziehung steht; mit einem Rechteckgenerator,
dem als Eingangssignal das dreieckförmige Signal zugeführt
wird und der als Ausgangssignal ein Rechtecksignal erzeugt;
mit einem Treiberelement, dem das Rechtecksignal zugeführt
wird und das ein periodisches Steuersignal liefert; und mit
einem Phasenkomparator, dem als Eingangssignale das drei
eckförmige Signal, das periodische Steuersignal und ein
zweites Referenzsignal zugeführt werden und der als Aus
gangssignal ein Kompensationssignal erzeugt, mit dem durch
das Treiberelement verursachte, dynamische Phasendifferenzen
kompensiert werden und das dem Rechteckgenerator zugeführt
wird.
Auf dem Gebiet der Datensichtgeräte, die durch Computer
angesteuert werden, werden die Synchronisiersignale sowohl
für die vertikale als auch für die horizontale Anlenkung von
Computern verschiedener Typen geliefert. Da weder für die
Impulsdauer noch für die Phase der Synchronisiersignale gegen
über dem Videosignal einheitliche Normen existieren, ist es
notwendig, Schaltungsanordnungen bereitzustellen, die ein
spezifisches Datensichtgerät kompatibel zu verschiedenen
Typen von Computern macht. Insbesondere ist eine Anpassungs
regelschaltung notwendig, mit der die Phasendifferenz
zwischen der aktiven Flanke des Synchronisiersignals und
dem Videosignal angepaßt wird, um ein Anzeigebild zu er
halten, das genau auf dem Schirm des Datensichtgerätes
zentriert ist. Die Phasendifferenz hat sowohl eine dynamische
Komponente aufgrund des Verhaltens der Steuerelemente des
Datensichtgerätes, als auch eine statische Komponente, die
in einer festen Phasendifferenz zwischen den Synchronisier
signalen und dem Videosignal besteht.
Schaltungsanordnungen zur Phasenregelung, die zwischen den
Computer und dem Datensichtgerät geschaltet werden, sind
bereits bekannt und in der Lage, diese Phasendifferenz teil
weise auszugleichen. Insbesondere enthält eine bekannte
Schaltungsanordnung zur Phasenregelung eine Phasenverriegelungs
stufe, der als Eingangssignale ein erstes Referenzsignal und
das durch den Computer erzeugte Synchronisiersignal zuge
führt werden und die ein dreieckförmiges Ausgangssignal
(Sägezahnspannung) erzeugt, die im Ruhezustand mit dem
externen Synchronisiersignal synchronisiert ist. Die Schaltungs
anordnung enthält darüber hinaus einen Horizontalimpuls
former, dem das dreieckförmige Signal zugeführt wird und der
als Ausgangssignal eine Serie von Rechteckimpulsen liefert,
die dem Zeilentreibersystem des Datensichtgerätes zugeführt
wird. Dieses Treibersystem besteht typischerweise aus einem
Transistor, der eine Spannung erzeugt, die - nach Umformung
in eine Rechteckwelle - einem Phasenkomparator zugeführt wird,
der gleichzeitig das dreieckförmige Signal von der Phasen
verriegelungsstufe sowie eine zweite Referenzspannung empfängt,
um Phasenverschiebungen, die durch das Treibersystem selbst
verursacht werden, zu kompensieren. Zu diesem Zweck erzeugt
der Phasenkomparator ein Ausgangssignal, das dem Rechteck
generator zugeleitet wird, um einem von diesem erzeugten
Impuls zuvorzukommen. Um statische Phasendifferenzen zwischen
dem durch den Computer gelieferten Synchronisiersignal und
dem Videosignal auszugleichen, ist ein Potentiometersystem
vorgesehen, das auf den Rechteckgenerator einwirkt, um die
Referenzspannungen dieses Generators zu variieren, um den
Ausgangsimpuls gegenüber dem Synchronisiersignal voreilen
zu lassen oder zu verzögern. Ein detailliertes Schaltbild
dieses bekannten Systems ist als Beispiel in der Fig. 1
gezeigt.
Diese bekannte Schaltungsanordnung ist jedoch, obwohl sie
in der Benutzung weit verbreitet ist, nicht frei von Nach
teilen, und zwar aufgrund der Unmöglichkeit, Phasendifferenzen
nicht ausgleichen zu können, wenn diese bestimmte Werte
überschreiten. Insbesondere ist es unmöglich, Phasen
differenzen auszugleichen, die etwa ein Achtel der Periode
des verarbeiteten Signals überschreiten.
Aus der US 4 547 710 ist eine Ablenkschaltung für Kathodenstrahlröhren bekannt, die
eine Verzögerungskompensation aufweist. Diese Schaltung ist der Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ähnlich, wobei ein erstes Referenzsignal variabel,
ein zweites Referenzsignal nicht variabel ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zur Phasenregelung, insbesondere für
die Horizontalablenkung in Datensichtgeräten,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
die in der Lage ist, einen Phasenausgleich zwischen dem
Synchronisiersignal und dem Videosignal über einen breiten
Phasenbereich zu ermöglichen, wobei sowohl Phasendifferenzen
aufgrund von statischen Unterschieden, verursacht durch
Computer verschiedener Typen, als auch dynamische Verschiebun
gen aufgrund der Treiberkomponenten der Datensichtgeräte
auszugleichen. Die Aufgabe besteht insbesondere darin, eine
Schaltungsanordnung zur Phasenregelung zu schaffen, die
zuverlässig arbeitet und eine gute dynamische Phasenkompensation
auch bei größeren statischen Differenzen sicherstellt, die
größer als eine halbe der zu verarbeitenden Signalperiode
beträgt. Schließlich soll die Schaltungsanordnung zur Phasen
regelung einfach im Aufbau und durch heute bekannte Her
stellverfahren herstellbar sein, insbesondere in integrierter
Form, wobei die Kosten im gleichen Bereich liegen sollen,
wie die bisher bekannten Schaltungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungs
anordnung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß zum Kompensieren von statischen
Phasendifferenzen zwischen dem Synchronisiersignal und dem
periodischen Steuersignal das zweite Referenz
signal zwischen einem voreinstellbaren Minimalwert und
einem voreinstellbaren Maximalwert variabel ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteran
spruch zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer bekannten
Schaltungsanordnung zur Phasenregelung;
Fig. 2a, 2b, 2c, 3, 4 und 5 verschiedene Wellenformen an den entsprechenden
Stellen der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zur
Erläuterung der Betriebsweise; und
Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltbild einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsan
ordnung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung, insbesondere in der
Art und Weise, wie die Nachteile der bisher bekannten
Schaltungen vermieden werden, wird zunächst in Verbindung
mit Fig. 1 eine solche bekannte Schaltungsanordnung zur
Phasenregelung beschrieben.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 enthält eine Phasenver
riegelungsstufe 50, einen Rechteckimpulsgenerator 38, einen
Phasenkomparator 28 und ein Treiberelement 22. Die Phasen
verriegelungsstufe 50 enthält einen ersten Phasenkomparator
1 mit zwei Eingängen 6 und 7 sowie einen Tasteingang EN, dem
das externe Synchronisiersignal SYNC zugeführt wird, das
z. B. von einem Computer bereitgestellt wird. Der positive
Eingang 6 des Phasenkomparators 1 ist mit einer ersten festen
Referenzspannung VR1 verbunden, während der negative oder
invertierende Eingang 7 mit der Leitung 5 am Ausgang des
stromgesteuerten Oszillators 2 angeschlossen ist, so daß bei
Eintreffen des Synchronisiersignals der Phasenkomparator 1
das Referenzsignal am Eingang 6 mit dem dreieckförmigen Signal
(Sägezahnsignal) am Eingang des Einganges 7 vergleicht.
Abhängig von dem Vergleichsergebnis wird am Ausgang 3 ein
Signal erzeugt, das durch die Komponenten 8 gefiltert und
dem Oszillator 2 zugeführt wird, um dessen Frequenz zu ver
ändern und den Oszillator 2 mit den Horizontalsynchronisations
signalen zu verriegeln, die durch den externen Computer
geliefert werden. Das dreieckförmige Signal am Ausgang 5
wird darüber hinaus dem Horizontalimpulsformer 38 zugeleitet,
der ein Rechtecksignal erzeugt, das mit der dreieckförmigen
Wellenform und damit dem externen Sychronisiersignal synchro
nisiert ist. Dieses Rechtecksignal wird dem Treibersystem
des Datensichtgerätes zugeleitet, der im vorliegenden Fall
aus dem Transistor 22 besteht, der an eine Induktivität 25
angeschlossen ist. Der Rechteckimpuls des Impulsformers 38
bewirkt, daß der Transistor 22 abwechselnd eingeschaltet
(in den gesättigten Zustand) und ausgeschaltet wird, wie
es zur Ansteuerung erforderlich ist. Am Kollektor des
Transistors 22 tritt also ein Spannungssignal auf, das zu
dem Schaltzustand des Transistors 22 in Beziehung steht.
Dieses Signal (Rücklaufsignal) kann gegenüber dem Synchro
nisiersignal eine Phasendifferenz aufweisen aufgrund der
verschiedenen Speicherzeiten des Transistors 22. Um diese
Phasendifferenzen auszugleichen, wird das Rücklaufsignal
vom Kollektor des Transistors 22 einem zweiten Phasen
komparator 28 an dessen Tasteingang EN zugeführt. Dieser
Komparator 28 erhält außerdem das dreieckförmige Signal
vom Oszillator 2 an seinem Invertierteingang 29 sowie eine
zweite feste Referenzspannung VR2, die dem positiven Eingang
30 des Komparators zugeleitet wird. Bei Feststellung des
Rücklaufimpulses vergleicht der Komparator 28 das dreieck
förmige Signal des Oszillators 2 mit der festen Referenz
spannung VR2 und liefert am Ausgang ein Fehlersignal, das
zur Phasendifferenz in Beziehung steht. Das Fehlersignal
wird durch den Kondensator 37 gefiltert und dem Eingang des
Impulsformerblocks 38 zugeleitet, der den erzeugten Rechteck
impuls zeitlich voreilen läßt oder verzögert, um den Phasenfehler
zu kompensieren. Zum Ausgleich von statischen Phasenfehlern
aufgrund der Phasendifferenz zwischen dem Synchronisier
signal und dem Videosignal vom Computer ist eine statische
Regelung vorgesehen, die durch das Potentiometer 32 derart
erfolgt, daß ein positiver oder negativer Strom in Richtung
des Kondensators 37 geliefert wird, um die Referenzspannung
am Eingang der Impulsformerschaltung 38 zu erniedrigen oder
zu erhöhen, um auf diese Weise ein Voreilen oder Nacheilen
des Treiberimpulses gegenüber dem Synchronisiersignal zu
bewirken.
Für eine bessere Erläuterung der Arbeitsweise der bekannten
Schaltung und ihrer Grenzen wird nachfolgend Bezug auf die
Wellenformen der Fig. 2 bis 5 genommen. Die Fig. 2a, 2b und
2c zeigen das Verhalten des Signals, das am Ausgang des
Komparators 1 bei drei verschiedenen Phasenbeziehungen zwischen
dem Eingangssynchronisiersignal und dem dreieckförmigen
Signal des Oszillators 2 auftritt. Insbesondere sind das
dreieckförmige Signal I1 des Oszillators 2, die dem Eingang
6 des Komparators 2 zugeführte Referenzspannung VR1 und das
durch den Computer gelieferte externe Synchronisiersignal
SYNC zu sehen. Im Falle der Fig. 2a ist das dreieckförmige
Signal größer als die Referenzspannung, wenn der Synchronisier
impuls als Tastimpuls für den Komparator 1 auftritt, so daß
das Signal I2 am Ausgang des Komparators 1 negativ ist. Hier
durch wird über die Komponenten 8 ein Fehlerstrom für den
Oszillator 2 erzeugt, wodurch dessen Frequenz erhöht wird.
Im Falle der Fig. 2b besteht Gleichheit zwischen der Referenz
spannung VR1 und I1 beim Eintreffen des Synchronisierimpulses,
so daß ein Signal I'2 erzeugt wird, das sowohl eine positive
Komponente als auch eine negative Komponente aufweist, wodurch
eine Veränderung der Frequenz des dreieckförmigen Signals
des Oszillators 2 verhindert wird. Dementsprechend tritt im
Beispiel der Fig. 2c der Synchronisierimpuls SYNC auf, wenn
das dreieckförmige Signal niedriger als die Referenzspannung
ist, wodurch ein positives Signal I''2 erzeugt wird, das
zu einer Erniedrigung der Oszillatorfrequenz führt. Dem
entsprechend bewirkt die Stufe 50, daß die Frequenz des
dreieckförmigen Signals des Oszillators 2 derart verändert
wird, bis dessen Frequenz und Phase in der richtigen Be
ziehung zu dem Synchronisiersignal SYNC stehen.
Das dreieckförmige Signal, das auf diese Weise synchronisiert
ist, wird danach dem zweiten Phasenkomparator 28 zugeführt.
Die entsprechenden Wellenformen dieses Komparators sind in
Fig. 3 gezeigt, wobei I1 wiederum das dreieckförmige Signal
des Oszillators 2 bedeutet, VR2 die feste Referenzspannung
am positiven Eingang des Komparators 28 und IF den Rücklauf
impuls, der von der Leitung 27 am Kollektor des Transistors
22 abgenommen und dem Tasteingang EN des Komparators 28
zugeführt wird. Ähnlich wie bei dem ersten Komparator ver
gleicht der zweite Phasenkomparator 28 das dreieckförmige
Signal mit der Referenzspannung, wenn er durch den an
kommenden Tastimpuls wirksam geschaltet wird, im vorliegenden
Fall durch den Rücklaufimpuls. Abhängig von dem Vergleich
erzeugt der Komparator 28 somit am Ausgang ein Signal I3
das von der Phasendifferenz zwischen dem dreieckförmigen
Signal und dem Rücklaufimpuls abhängt, und dieses Signal
wird dem Impulsformer 38 zugeführt, der wiederum den drei
eckförmigen Impuls voreilen läßt oder verzögert, um auf
diese Weise ein weiteres Phasenverriegelungssystem darzustellen,
mit dem der Horizontaloszillator (und damit die externe
Synchronisierung) mit dem Rücklaufimpuls synchronisiert wird.
Fig. 3 zeigt eine stabile Situation, bei der das Signal I3
sowohl eine positive als auch eine negative Komponente
enthält, so daß die vorher existierende Phasenbeziehung
aufrechterhalten wird.
Fig. 4 zeigt die Phasenbeziehungen zwischen dem Rücklauf
impuls, dem Horizontalsynchronisierimpuls und dem dreieck
förmigen Signal. Um diese Phasenbeziehungen einzustellen,
arbeitet der Komparator 28 mit dem Rechteckimpulsformer 38
zusammen, der, wie die Figur zeigt, aus zwei Komparatoren
9 und 10 und einem logischen NAND-Gatter 20 besteht. Der
Komparator 9 ist mit seinem negativen Eingang 11 mit dem
Ausgang des Oszillators 2 verbunden und mit seinem positiven
Eingang 12 mit einem Anschluß eines Widerstandes 16, der
aus einer Konstantstromquelle 15 gespeist wird, um über dem
Widerstand einen festen Spannungsabfall ΔV zu erzeugen.
Der andere Anschluß des Widerstandes 16 ist mit dem negativen
Eingang des Komparators 10 verbunden, dessen positiver
Eingang 13 an den Ausgang des Oszillators 2 gekoppelt ist.
Die Komparatoren 9 und 10 haben entsprechende Ausgänge
17 und 18, die zusammen mit einer Leitung 19 (Auftastsignal
EN) das logische NAND-Gatter 20 steuern, dessen Ausgang 21
mit der Basis des Transistors 22 verbunden ist.
Die Arbeitsweise des Impulsformers 38 geht klar aus Fig. 5
hervor, die das dreieckförmige Signal I1 des Oszillators
2, die beiden an den Eingängen 12 und 14 der Komparatoren
9 und 10 anliegenden Vergleichsspannungen VR3 und VR4 sowie
die Ausgangssignale I4 und I5 an den Ausgängen 17 und 18
der Komparatoren zeigt. Es wird klar, daß die Differenz
zwischen den beiden Referenzspannungen VR3 und VR4 genau
gleich dem Spannungsabfall am Widerstand 16 ist, der durch
den Strom der Stromquelle 15 verursacht wird. Um eine statische
Phasenregelung zwischen dem externen Synchronisiersignal
(und dem damit in Beziehung stehenden dreieckförmigen Signal)
und dem Rücklaufimpuls, der zu dem Signal I6 am Ausgang des
Gatters 20 erzeugt wird, durchzuführen, ist es möglich, durch
das Potentiometer 32 die beiden Referenzspannungen VR3 und
VR4 zu variieren, wobei in jedem Fall eine konstante
Spannungsdifferenz und damit Dauer des Impulses I6 aufrecht
erhalten wird. In der Praxis enthält das Potentiometer des
bekannten Systems einen Spannungsteiler, der durch die
Widerstände 33 und 34 gebildet wird, wobei der Widerstand
34 mit dem Schleifer 36 verbunden ist, der auf dem Widerstand
33 gleitet. In dieser Weise ist eine gleichzeitige und gleiche
Variation der Referenzspannungen der Komparatoren 9 und
10 gewährleistet und damit der Phasendifferenz zwischen dem
Ausgangssignal I6 des Impulsformers 38 und dem externen
Synchronismus.
Beim Verstellen des Schleifers des Widerstandes 33 wird ein
positiver oder negativer Strom in den Kondensator 37
injiziert, um eine größere oder kleinere Spannung am Eingang
der Komparatoren 9 und 10 zu erzeugen. Dementsprechend er
gibt sich ein Voreilen oder eine Verzögerung des durch den
Impulsformer 38 erzeugten Impulses sowie des am Kollektor
des Transistors 22 erzeugten Rücklaufimpulses. Unter Be
rücksichtigung der Wellenformen nach Fig. 3 wird aus dem
vorstehenden klar, daß der Rücklaufimpuls nur um die Hälfte
seiner Dauer voreilend gemacht oder verzögert werden kann
(gegenüber dem Balancezustand nach Fig. 3), damit verhindert
wird, daß der Strom I3 nur positiv oder nur negativ wird.
In diesem Fall würde keine Möglichkeit bestehen, durch den
Phasenkomparator 28 eine dynamische Phasenregelung durch
zuführen. Da in den praktischen Systemen der Rücklaufim
puls typischerweise eine Dauer von etwa 8 µ Sekunden hat,
ist eine maximale manuelle Regelung zur Kompensation
statischer Phasendifferenzen um etwa ±4 µ Sekunden möglich.
Da die Periode des Signals entsprechend einer Ablenkung um
360° gleich 64 µ Sekunden ist, kann eine Phasenregelung nur
um ±22,5° erfolgen, was in vielen Fällen zu begrenzt ist.
Darüber hinaus wird bemerkt, daß bei der bekannten Schaltungs
anordnung die Regelung zur Kompensation statischer Phasen
differenzen zwischen dem Synchronisiersignal und dem Video
signal eine Verschiebung des Signals am Ausgang der Impuls
formerschaltung und damit des Rücklaufimpulses gegenüber
dem dreieckförmigen Signal I1 (siehe Fig. 3) bewirkt. Der
Regelbereich ist also nicht symmetrisch, so daß bei einer
Aufrechterhaltung eine Gesamtregelmöglichkeit von 45° bezüg
lich eines Verzögerns oder Voreilens des Impulses die
dynamische Regelmöglichkeit praktisch gleich Null in einem
der beiden Fälle sein kann.
Fig. 6 zeigt nun eine Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei der die dem Komparator 28
zugeleitete Referenzspannung VR2 variabel ist.
Insbesondere zeigt die Fig. 6 diejenigen Teile der Schaltungs
anordnung, die von der nach Fig. 1 abweichen. Der Komparator
28 ist mit seinem negativen Eingang an den Ausgang 5 des
Oszillators 2 angeschlossen, während sein positiver Eingang
30 mit dem Schleifer 61 eines Potentiometers 60 verbunden ist.
Darüber hinaus ist der Tasteingang EN des Komparators 28
mit der die Rücklaufimpulse führenden Leitung 27 verbunden,
während sein Ausgang 31 direkt an einen Anschluß des Wider
standes 16 angeschlossen ist, der zum Eingang 14 des Kom
parators 10 führt, während der andere Anschluß des Wider
standes 16 mit der Leitung 12 und der Stromquelle 15 verbunden
ist. Weiterhin ist der Filterkondensator 37 vorgesehen.
Wenn die Ausführungsform nach Fig. 6 in die gesamte
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 eingefügt wird, so
arbeitet die Schaltungsanordnung zur Phasenregelung in
bezug auf die Phasenverriegelungsstufe 50 und den Impuls
former 38 wie in den Fig. 2a bis 2c und 4 dargestellt,
während von der Arbeitsweise nach Fig. 3 eine Abweichung
in der Weise vorhanden ist, daß die Referenzspannung VR2
variabel ist und entlang den abfallenden Teil des Ausgangs
signals I1 bewegbar ist. Dementsprechend wird die Spannung
an den Anschlüssen 12 und 14 der Komponenten 9 und 10 an
gehoben oder erniedrigt und damit der Rücklaufimpuls vor
eilend gemacht bzw. verzögert. Anders als beim Stand der
Technik wird die Phasenverschiebung des Rücklaufimpulses
der Fig. 3 durch eine entsprechende Verschiebung des Kreuzungs
punktes zwischen VR2 und I1 begleitet, wodurch das Problem
der Aufrechterhaltung einer dynamischen Phasenkompensation
durch die Phasenverriegelungsstufe 50 vermieden wird.
Darüber hinaus ist es möglich,
sowohl eine
variable Referenzspannung am Eingang des Phasenkomparators
1 als auch eine variable Referenzspannung am positiven
Eingang 30 des Phasenkomparators 28 bereitzustellen und
beide in entgegengesetzter Richtung zu variieren.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, löst die
vorliegende Erfindung die gestellten Aufgaben. Es wird eine
Schaltungsanordnung zur Phasenregelung vorgeschlagen, die
einen sehr einfachen Aufbau hat und eine deutliche Ver
besserung der Phasenregelmöglichkeiten bringt, d. h., es wird
eine Phasenregelung über einen breiten Bereich zwischen dem
Synchronisiersignal und dem Videosignal ermöglicht.
Insbesondere wird die dynamische Regelmöglichkeit des
Komparators 28 nicht durch die statische Phasenregelung wie
bei dem bekannten System beeinträchtigt, weil unabhängig von
der statischen Kompensation der Rücklaufimpuls immer mit
dem Signal des Oszillators 2 verriegelt bleibt, so daß das
Vorhandensein einer statischen Phasenkompensation nicht die
Möglichkeit einer gleichzeitigen dynamischen Kompensation
beeinträchtigt, wie sie für durch den Transistor 22 einge
führte Verzögerungen und Alterungseffekte erforderlich ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Phasenregelung, insbesondere für die Horizontal
ablenkung in Datensichtgeräten;
mit einer Phasenverriegelungsstufe (50), der als Eingangssignale ein erstes Referenzsignal (VR1) und ein Synchronisiersignal (SYNC) zugeführt werden und die als Ausgangssignal ein dreieckförmiges Signal (I1) erzeugt, das zu dem Syn chronisiersignal in Phasenbeziehung steht;
mit einem Rechteckgenerator (38), dem als Eingangssignal das dreieckförmige Signal (I1) zugeführt wird und der als Ausgangssignal ein Rechtecksignal (I6) erzeugt;
mit einem Treiberelement (22), dem das Recktecksignal (I6) zugeführt wird und das ein periodisches Steuersignal liefert; und
mit einem Phasenkomparator (28), dem als Eingangssignale das dreieckförmige Signal (I1), das periodische Steuersignal und ein zweites Referenzsignal (VR2) zugeführt werden und der als Ausgangssignal ein Kompensationssignal erzeugt, mit dem durch das Treiberelement verursachte, dynamische Phasendifferenzen kompensiert werden und das dem Rechteckgenerator (38) zugeführt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß zum Kompensieren von statischen Phasendifferenzen zwischen dem Synchronisiersignal (SYNC) und dem periodischen Steuersignal das zweite Referenzsignal (VR2) zwischen einem voreinstellbaren Minimalwert und einem voreinstellbaren Maximalwert variabel ist.
mit einer Phasenverriegelungsstufe (50), der als Eingangssignale ein erstes Referenzsignal (VR1) und ein Synchronisiersignal (SYNC) zugeführt werden und die als Ausgangssignal ein dreieckförmiges Signal (I1) erzeugt, das zu dem Syn chronisiersignal in Phasenbeziehung steht;
mit einem Rechteckgenerator (38), dem als Eingangssignal das dreieckförmige Signal (I1) zugeführt wird und der als Ausgangssignal ein Rechtecksignal (I6) erzeugt;
mit einem Treiberelement (22), dem das Recktecksignal (I6) zugeführt wird und das ein periodisches Steuersignal liefert; und
mit einem Phasenkomparator (28), dem als Eingangssignale das dreieckförmige Signal (I1), das periodische Steuersignal und ein zweites Referenzsignal (VR2) zugeführt werden und der als Ausgangssignal ein Kompensationssignal erzeugt, mit dem durch das Treiberelement verursachte, dynamische Phasendifferenzen kompensiert werden und das dem Rechteckgenerator (38) zugeführt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß zum Kompensieren von statischen Phasendifferenzen zwischen dem Synchronisiersignal (SYNC) und dem periodischen Steuersignal das zweite Referenzsignal (VR2) zwischen einem voreinstellbaren Minimalwert und einem voreinstellbaren Maximalwert variabel ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein Potentiometer (60), dessen Schleifer (61) mit dem
Phasenkomparator (28) verbunden ist, um eine variable Spannung als zweites
Referenzsignal (VR2) zur Verfügung zu stellen.
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