DE3817759A1 - Is zur erzeugung eines burst-gate-impulses zusaetzlich zu einem horizontalsynchronsignal - Google Patents
Is zur erzeugung eines burst-gate-impulses zusaetzlich zu einem horizontalsynchronsignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Allgemein gesprochen betrifft die Erfindung eine Schaltung in
einem digitalen Videosystem, und zwar insbesondere eine
integrierte Synchronsignal-Trennschaltung, welche ein posi
tives Videosignalgemisch von außen aufnimmt und daraus ein
Horizontalsynchronsignal, ein Vertikalsynchronsignal, ein
Synchronsignalgemisch für das Horizontal- und Vertikalsynchron
signal und einen Burst-Gate-Impuls erzeugt, der während der
Burst-Periode des Signals festgestellt wird.
Ein Videosystem, das ein positives BAS-Signal (Bildaustast
synchronsignal) verwendet, erfordert einen Burst-Gate-Impuls
für einen Video-Phasenregelkreisblock (PLL oder PRK) sowie
einige Referenz-Synchronsignale wie horizontale, vertikale
und gemischte Synchronisationssignale. Hierzu erfordert ein
PLL-System einen lokalen Oszillator, dessen Schwingfrequenz
von 3,58 MHz als Referenzsignal für Farbsignale in einem
Videoempfänger verwendet wird. Andere Systeme verwenden
gelegentlich Frequenzen, die Bruchteile von 14,32 MHz dar
stellen. Damit die Phasenlage der Oszillationsfrequenz mit
dem Burst-Signal des Eingangs-Videosignalgemisches zusammen
fällt, ist ein Impulssignal erforderlich, welches die
Position des Burst-Signals angibt. Dieses Impulssignal wird
als Burst-Gate-Impulssignal bezeichnet.
Ein bekanntes Fernsehsystem weist eine externe Synchronisations
schaltung auf, die diskrete Verstärker sowie Operationsver
stärker besitzt, wobei die Phasenlage in Koinzidenz mit dem
Burst-Signal des Eingangssignalgemisches gebracht wird, indem
ein Signal erzeugt wird, das die gleiche Frequenz und
Wiederholungsrate wie der Burst-Impuls hat. Da die externe
Schaltung aus mehreren Komponenten besteht, erhöht sie die
Kosten des Fernsehsystems. Ferner ist es sehr schwierig, die
Phase in Übereinstimmung mit dem Burst-Signal des Eingangs
signalgemisches zu bringen, wenn keine weitere Synchronisier
schaltung vorgesehen ist, so daß die Qualität des Burst-Gate-Im
pulses abnimmt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine integrierte Schaltung für
die Ausgabe eines Burst-Impulses zu schaffen, die außerdem
Referenz-Synchronisationssignale erzeugt, zu denen das Hori
zontal-, das Vertikal- und das S-Signal des Fernsehsystems
gehören, wobei außerdem der Platzbedarf auf einer gedruckten
Leiterplatte (PCB) wesentlich reduziert werden sollen und
außerdem eine Einsparung an Herstellungszeit erreicht wird.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, eine integrierte Schaltung
für die Synchronsignaltrennung zu schaffen, die ein stabili
siertes Fernsehsystem durch genaue Synchronsignale von hoher
Qualität erreicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer integrierten Schal
tung nach einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2A und 2B ein elektrisches Schemaschaltbild eines Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 3A bis 3C Kurvenformen, die den Betrieb eines Teils der
Schaltung zum Klemmen des gemischten Video
signals erläutern;
Fig. 4A bis 4F Kurven, die den Betrieb eines Schaltungsteils
erläutern, der das Horizontalsynchronsignal
abtrennt;
Fig. 5A bis 5C Kurven, welche den Betrieb eines Teils der
Schaltung zum Abtrennen des Vertikalsynchron
signals erläutern;
Fig. 6A bis 6D Kurven, welche den Betrieb einer BAS-Signal
ausgabeschaltung erläutern, welche die gemischten
Horizontal- und Vertikalsynchronsignale liefert;
Fig. 7A bis 7H Kurven, welche die Burst-Gate-Impulserzeugungs
schaltung erläutern, die das Burst-Gate-Impuls
signal liefert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer integrierten
Schaltung des Ausführungsbeispiels mit einem ersten
Inverter 1, einem Horizontalsynchronfilter 2, einer ersten
Klemmschaltung 3, einem Horizontalsynchronseparator 4, einem
Horizontalsynchronverzögerungskompensator 5, einer Horizontal
synchronausgabeschaltung 6, einem Vertikalsynchronfilter 7,
einem Komparator 8, einem Referenzspannungsgenerator 9, einer
Vertikalsynchronausgabeschaltung 10, einer Synchrongemischaus
gabeschaltung 11, einem zweiten Inverter 12, einer zweiten
Klemmschaltung 13 und einem Burst-Gate-Impulsgenerator 14.
Der erste Inverter 1 invertiert das eingegebene Videosignal
gemisch in seiner Phase. Die Ausgabe des ersten Inverters
wird durch das Horizontalsynchronfilter 2 von der Hochfrequenz
komponente befreit. Die erste Klemmschaltung 3 klemmt die
Ausgabe des Horizontalsynchronfilters 2, um davon das
Horizontalsynchronsignal abzutrennen. Das in der ersten
Klemmschaltung 3 gehaltene Signal gelangt in den Horizontal
synchronseparator 4, um davon das Horizontalsynchronsignal
abzutrennen. Der Horizontalsynchronverzögerungskompensator 5
kompensiert die Verzögerung des in der ersten Klemmschaltung 3
gehaltenen Signals. Die Horizontalsynchronausgabeschaltung 6
liefert einen hinreichenden Pegel des Horizontalsynchronsignals,
das aus der Ausgabe des Horizontalsynchronseparators 4 und
aus der kompensierten Horizontalsynchronsignalsausgabe des
Horizontalsynchronverzögerungskompensators umgewandelt wird.
Die Ausgabe der ersten Klemmschaltung 3 wird von dem Horizon
talsynchronsignal und dem Ausgleichsimpuls im Vertikalsynchron
filter 7 befreit. Danach wird die Ausgabe des Vertikalsynchron
filters 7 mit einer Referenzspannung verglichen, die von dem
Referenzspannungsgenerator 9 zugeführt wird, so daß das
Vertikalsynchronsignal in den Komparator 8 eingegeben wird.
Die Vertikalsynchronausgabeschaltung 10 liefert einen
hinreichenden Pegel des Vertikalsynchronsignals aus der Aus
gabe des Komparators 8. Das Vertikalsynchronsignal des Kom
parators 8 und das kompensierte Horizontalsynchronsignal
werden zu dem Synchronsignalgemisch in der Synchrongemisch-Aus
gabeschaltung zusammengefaßt. Das Horizontalsynchronausgabe
signal der Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung wird in dem
zweiten Inverter 12 in der Phase invertiert. Die zweite
Klemmschaltung 13 klemmt die invertierte Horizontalsynchronausgabe
auf einen festen Spannungswert. Ferner nimmt der Burst-Gate-Sig
nalgenerator 14 das geklemmte Horizontalsynchronsignal auf
und liefert daraus den Burst-Gate-Impuls.
Ferner wird bei der Blockschaltung nach Fig. 1 ein Video
signal über die Eingabeklemme IN in Form eines Videosignal
gemisches eingespeist und im ersten Inverter 1 in der Phase
invertiert, worauf es an das Horizontalsynchronfilter 2
gelegt wird. Nach der Abtrennung der Hochfrequenzkomponenten,
die für die Separation der Horizontal- und Vertikalsynchron
signale im Filter 2 nicht erforderlich sind, wird das inver
tierte Videosignal aus dem Horizontalsynchronfilter 2 in die
erste Klemmschaltung 3 eingespeist und darin auf einen festen
Spannungswert geklemmt, damit die Synchronsignale leicht
abtrennbar sind. Das geklemmte Videosignal wird an den
Horizontalsynchronseparator 4, an den Horizontalsynchronverzöge
rungskompensator 5 und an das Vertikalsynchronfilter 7
gelegt. Die Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung 6 nimmt das
Horizontalsynchronsignal auf, das von dem Horizontalsynchron
separator 4 separiert worden ist. Außerdem nimmt sie das
Horizontalsynchronsignal auf, das von dem Horizontalsynchron
verzögerungskompensator 5 hinsichtlich einer Signalverzögerung
kompensiert wurde. Somit liefert die Horizontalsynchron-Aus
gabeschaltung 6 das vollständige Horizontalsynchronsignal am
Ausgang O H auf einem TTL-Pegel, das hinsichtlich der Verzöge
rung kompensiert wurde.
Das verzögerungskompensierte Horizontalsynchronsignal wird
außerdem an die Synchrongemisch-Ausgabeschaltung 11 gelegt.
Ferner wird das positive Videosignal im Vertikalsynchronfilter 7
in eine Integrationsspannung umgewandelt, die das Horizontal
synchronsignal und die Ausgleichsimpulse nicht mehr enthält.
Die Integrationsspannungsausgabe wird im Komparator 8 mit der
vom Referenzspannungsgenerator 9 gelieferten Referenzspannung
verglichen. Die Ausgabe des Komparators 8, also das Vertikal
synchronsignal, wird sowohl an die Synchrongemisch-Ausgabe
schaltung 11, als auch an die Vertikalsynchron-Ausgabeschal
tung 10 gelegt. Somit liefert die Vertikalsynchron-Ausgabe
schaltung 10 das Vertikalsynchronsignal in üblicher Weise auf
TTL-Pegel an den Ausgang O V . Am Ausgang O C erscheint das
S-Signal als Gemisch aus dem kompensierten Horizontalsynchron
signal vom Horizontalsynchronverzögerungskompensator 5 und
dem Vertikalsynchronsignal vom Komparator 8. Die Ausgabe der
Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung 6, also das verzögerungs
kompensierte Signal vom Horizontalsynchronverzögerungskompensator
5 wird in dem zweiten Inverter 12 in der Phase invertiert und
dann in einer zweiten Klemmschaltung 13 auf einem festen
Spannungspegel gehalten. Das geklemmte, phaseninvertierte
Horizontalsynchronsignal wird an den Burst-Gate-Impulsgenerator
14 gelegt, der dadurch an seinem Ausgang O C einen stabili
sierten Burst-Gate-Impuls von hoher Qualität liefert.
Die Fig. 2A und 2B zeigen einen Stromlaufplan einer
Ausführungsform einer integrierten Synchronsignalseparations
schaltung zur Erzeugung eines Burst-Gate-Impulses. Mit Q 1- Q 46
sind Transistoren, mit R 1-R 55 Widerstände, mit C 1-C 5 Konden
satoren, mit Vcc Versorgungsspannung und mit V BB 5 Volt-Versor
gungsspannung auf TTL-Pegel bezeichnet, wobei die Widerstände
R 12, R 32-35, R 47, R 54 und R 55 sowie die Kondensatoren C 1- C 5
externe Komponenten sind, die mit dem äußeren Teil der
integrierten Schaltung gekoppelt werden.
In Fig. 2A weist der erste Inverter 1 die Transistoren Q 1- Q 7
und die Widerstände R 1- R 11 auf. Das Horizontalsynchron
filter 2 umfaßt den Widerstand R 7 und den Kondensator C 1. Die
erste Klemmschaltung 3 besitzt die Widerstände R 12 und R 13,
den Transistor Q 8 und den Kondensator C 2. Der Horizontal
synchronseparator 4 enthält die Widerstände R 14- R 16 und die
Transistoren Q 9- Q 11. Der Horizontalsynchronverzögerungskompensator
5 enthält die Transistoren Q 14- Q 17 sowie Q 24, die Widerstände
R 17, R 18, R 24 und R 33 sowie den Kondensator C 3. Die Horizon
talsynchron-Ausgabeschaltung 6 enthält die Transistoren Q 12
und Q 13 sowie den Widerstand R 32.
Im folgenden wird auf Fig. 2B Bezug genommen. Das Vertikal
synchronfilter 7 enthält die Transistoren Q 18- Q 23, ferner die
Widerstände R 19- R 23 sowie R 25 und den Kondensator C 4. Der
Komparator 8 enthält die Transistoren Q 29 und Q 30 sowie die
Widerstände R 27- R 29. Der Referenzspannungsgenerator 9 besitzt
die Widerstände R 30 und R 31. Die Vertikalsynchron-Ausgabe
schaltung 10 weist den Transistor Q 28 und den Widerstand R 35
auf. Die S-Gemisch-Ausgabeschaltung 11 enthält die Transistoren
Q 25- Q 27 und die Widerstände R 26 und R 34.
Im folgenden wird wieder auf Fig. 2A Bezug genommen. Der
zweite Inverter 12 enthält die Transistoren Q 31- Q 37 und die
Widerstände R 36- R 46. Die zweite Klemmschaltung 13 enthält
einen Transistor Q 38 und die Widerstände R 47 und R 48.
Schließlich enthält der Burst-Gate-Impulsgenerator 14 die
Transistoren Q 39- Q 46, die Widerstände R 49- R 55 und den Konden
sator C 5.
Es wird darauf hingewiesen, daß die schaltungsmäßige Anord
nung der zuvor genannten Transistoren Q 1- Q 46, der Widerstände
R 1- R 55, der Kondensatoren C 1- C 5 und der erwähnten Versorgungs
spannungen Vcc und V BB dem Schaltbild nach den Fig. 2A und
2B eindeutig zu entnehmen ist, so daß hier keine nähere
Beschreibung der Anschlüsse und Verbindung erfolgt.
Die Funktion der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird
anhand von Kurven in Verbindung mit den Fig. 3 bis 7
erläutert. Die Fig. 3A bis 3C und 4A bis 4F erläutern die
Erzeugung des Horizontalsynchronsignals. Wenn das positive
Bildaustastsynchron-Signal 31 über die Klemme IN in der Form
nach Fig. 3A an die Basis des Transistors Q 1 des ersten
Inverters 1 gelegt wird, dann wird es zu der Kurve 32 von
Fig. 3B invertiert und erscheint am Kollektor des
Transistors Q 3. Das invertierte Videosignal 32 wird an das
Horizontalsynchronfilter 2 gelegt, in welchem seine Hochfrequenz
komponente abgetrennt wird. Die Ausgabe des Horizontalsynchron
filters 2 wird an die Basis des Transistors Q 9 in dem
Horizontalsynchronseparator 4 gelegt, und zwar über die erste
Klemmschaltung 3, in der diese Ausgabe gemäß Fig. 3C auf
einen festen Spannungspegel 33 geklemmt wird. Wenn das ge
klemmte und invertierte Videosignalgemisch 34 den Klemmspan
nungspegel 33 erreicht, was während der Horizontalsynchron
periode der Fall ist, dann steuert der Transistor Q 9 durch.
Dann wird die Kurve nach Fig. 4C am Kollektor des
Transistors Q 9 erscheinen.
Fig. 4A zeigt das empfangene positive Videosignalgemisch,
wobei die Kurve 41 ein Burst-Signal und die Kruve 42 den
Horizontalsynchronimpuls darstellen. Das Signal nach Fig.
4C, also die Kollektorausgabe des Transistors Q 9, wird an den
Horizontalsynchronseparator 4 und an den Horizontalsynchron
verzögerungskompensator 5 gelegt. Dadurch wird die Kollektor
ausgabe des Transistors Q 9 auf die Kurvenform nach Fig. 4B
gebracht, die an der Basis des Transistors Q 12 in der
Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung 6 liegt. Sie liegt außer
dem an der Basis des Transistors Q 16 in dem Horizontalsynchron
verzögerungskompensator 5. Wenn das Kollektorsignal gemäß
Fig. 4C tief ist, dann sperrt der Transistor Q 16. Dadurch
wird der Kondensator C 3 geladen, und zwar mit einer Zeit
konstanten t 1 von R 33×C 3. Wenn die Ladespannung des
Kondensators C 3 einen Spannungswert erreicht, der den
Transistor Q 15 gemäß Fig. 4D aufsteuern kann, dann wird der
Transistor Q 15 durchgesteuert. Wenn das Signal Fig. 4C von
tief auf hoch geht, dann steuert der Transistor Q 16 durch und
es wird dann der Kondensator C 3 gemäß Fig. 4D entladen. Wenn
die Spannung am Kondensator C 3 kleiner als die Schwellenspan
nung des Transistors Q 15 wird, dann sperrt dieser wieder. Der
Spannungspegel 43 in Fig. 4D stellt die Durchsteuerungsspan
nung für den Transistor Q 15 dar, während die Kurve 44 das
Laden und Entladen des Kondensators C 3 angibt. Fig. 4E zeigt
die Signalkurve 45, die an der Basis des Transistors Q 13
liegt, also am Eingang der Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung 6.
Die Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung 6 besitzt ein
NOR-Gate aus den Transistoren Q 12 und Q 18 sowie dem
Widerstand R 32, aus der das Horizontalsynchronsignal über die
Ausgangsklemme O H nach Kompensation für die Verzögerung in
der Horizontalsynchronisation ausgegeben wird, wenn die
Signale nach Fig. 4B und 4E angelegt werden. Diese
Horizontalsynchronausgabe ist in Fig. 4F dargestellt.
Die Fig. 5A bis 5C erläutern das Vertikalsynchronsignal.
Die Kollektorausgabe des Transistors Q 9, die den Signalverlauf
nach Fig. 4C hat, liegt außerdem an der Basis des in Fig.
2B dargestellten Transistors Q 18, der Teil des Vertikalsynchron
filters 7 ist. Wenn das Signal sich auf hohem Pegel befindet,
dann steuert der Transistors Q 18 durch. Befindet es sich
jedoch auf tiefem Pegel, dann bleibt der Transistor Q 18
gesperrt. Dadurch erscheint am Emitter des Transistors Q 21
ein umgekehrt gerichtetes Videosignal, das in der Phase gemäß
dem Signal an der Basis des Transistors Q 18 invertiert ist.
Fig. 5A zeigt eine vertikale Austastperiode des positiven
Videosignalgemisches, wobei die Bezugszeichen 51 und 53
Ausgleichsimpulsperioden bezeichnen, während das Bezugszeichen
52 die Vertikalsynchronimpulsperiode angibt. Wenn das nega
tive Videosignal durch die Integrierschaltung des Vertikal
synchronfilters mit dem Widerstand R 25 und dem Kondensator C 4
läuft, dann entsteht die Kurve 54 gemäß Fig. 5B, die einen
höheren Spannungspegel als die Referenzspannung 55 vom
Referenzspannungsgenerator 9 hat, allerdings nur während der
Vertikalsynchronimpulsperiode 52. Die Integrationsspannung 54
wird an die Basis des Transistors Q 29 gelegt, der Teil des
Komparators 8 ist, und die Referenzspannung 55 des Referenz
spannungsgenerators 9 liegt an der Basis des ebenfalls zum
Komparator 8 gehörenden Transistors Q 30. Wenn die Integrations
spannung 54 höher als die Referenzspannung 55 ist, was für
die Vertikalsynchronimpulsperiode 52 gilt, dann sperrt der
Transistor Q 28 in der Vertikalsynchron-Ausgabeschaltung 10
und das Vertikalsynchronsignal 56 wird davon über den Ausgang
O V auf TTL-Pegel ausgegeben. Dieses Vertikalsynchronausgabe
signal 56 ist in Fig. 5C dargestellt. Es kann also das
Vertikalsynchronsignal 56 aus dem positiven Videosignalgemisch
mit sehr hoher Genauigkeit von den Ausgleichsimpulsen und den
Horizontalsynchronimpulsen abgetrennt werden.
Die Fig. 6A bis 6D erläutern die Erzeugung des S-Signals
(Synchrongemisch), welches aus dem Vertikalsynchronsignal und
dem kompensierten Horizontalsynchronsignal zusammengesetzt
ist. Die Kollektorausgaben des Transistors Q 17 im Horizontal
synchronverzögerungskompensator 5 und des Transistors Q 9 im
Horizontalsynchronseparator 4 werden beide an den Horizontal
synchronverzögerungskompensator 5, und zwar an den Teil
gelegt, der den Transistor Q 24 und den Widerstand R 24
enthält. Dadurch wird an die Basis des Transistors Q 25 in der
Signalgemisch-Ausgabeschaltung 11 das Signal gemäß Fig. 6B
gelegt. Als weitere Eingabe erhält diese Schaltung das
Vertikalsynchronsignal, das an die Basis des Transistors Q 27
gelegt wird und vom Kollektor des Transistors Q 30 aus dem
Komparator 8 stammt. Die Kurve nach Fig. 6A entspricht der
nach Fig. 5A. Da die Transistoren Q 25, Q 26 und Q 27 mit den
Widerständen R 26 und R 34 in der Synchrongemisch-Ausgabeschaltung
11 ein ODER-Gate bilden, werden die Signale nach Fig. 68 und
6C darin nach einer logischen ODER-Beziehung verknüpft. Die
Kurve nach Fig. 6D ist die Folge einer solchen ODER-Beziehung,
nämlich eine Zusammensetzung aus horizontalen und vertikalen
Synchronsignalen, welche das S-Signal bilden. Die S-Signale
werden auf TTL-Pegel über die Klemme O C ausgegeben. Fig. 6C
stellt das Vertikalsynchronsignal an der Basis des Transistors Q 27
dar.
Die Fig. 7A bis 7H erläutern die Funktion des Burst-Gate-
Impulsgenerators 14. Dieser ist in Fig. 2A dargestellt. Das
kompensierte Horizontalsynchronsignal wird an den zweiten
Inverter 12 gelegt. Fig. 7A zeigt eine identische Kurvenform
wie Fig. 4A, während Fig. 7B das kompensierte Horizontal
synchronsignal identisch wie in Fig. 4F zeigt. Das
Horizontalsynchronsignal wird im zweiten Inverter 12 am
Kollektor des Transistors Q 33 invertiert und dann auf einem
festen Spannungspegel mit Hilfe der zweiten Klemmschaltung 13
geklemmt. Am Kollektor des Transistors Q 39 des Burst-Gate-Im
pulsgenerators 14 erscheint die Kurve nach Fig. 7C, die
gegenüber Fig. 7B geringfügig in der Phase verzögert ist.
Das Kollektorsignal des Transistors Q 39 liegt an der Basis
des Transistors Q 40 und des Transistors Q 46, und das an die
Basis des Transistors Q 40 gelegte Signal führt an der Basis
des Transistors Q 42 zu der Kurve nach Fig. 7G. Wenn das
Signal nach Fig. 7C an der Basis des Transistors Q 46 logisch
tief ist, dann sperrt der Transistor Q 46 und der Kondensator
C 5 wird mit der Zeitkonstanten t 2 geladen, welche das Produkt
aus R 55×C 5 ist. Wenn die Ladespannung am Kondensator C 5
groß genug geworden ist, um den Transistor Q 45 aufzusteuern,
dann wird dieser leitend. Ändert das Signal nach Fig. 7C
seinen Zustand auf logisch hoch, dann verändert auch der
Transistor Q 46 seinen Zustand von gesperrt nach leitend und
der Kondensator C 5 beginnt sich zu entladen. Wenn die
Entladespannung des Kondensators C 5 kleiner als die Durch
steuerungspannung für den Transistor Q 45 wird, dann sperrt
der Transistor Q 45 und dies führt zu der Kurve nach Fig. 7E
am Kollektor des Transistors Q 45. Mithin entspricht die Kurve
73 aus Fig. 7D dem Laden und Entladen des Kondensators C 5,
während die Kurve 74 die Durchsteuerungsspannung darstellt.
Am Kollektor des Transistors Q 44 erscheint dadurch die Kurve
nach Fig. 7F. Die Transistoren Q 42 und Q 43 und der Wider
stand R 54 bilden ein NOR-Gate, bei dem die beiden Eingangs
signale nach Fig. 7F und 7G das Signal nach Fig. 7H
erzeugen, welches der Burst-Gate-Impuls ist, der am Ausgang
O G erscheint und der sehr stabil ist und eine hohe Qualität
hat.
Es wird also ein Burst-Gate-Impuls von hoher Qualität zusätz
lich zu dem Horizontalsynchronsignal, dem Vertikalsynchron
signal und dem Synchronsignalgemisch erzeugt. Da das Video
signalgemisch als Eingabe verwendet wird und davon die
Synchronsignale abgetrennt werden, ergibt sich eine bessere
Signalsynchronisation als beim Stand der Technik. Da die
Burst-Gate-Impulse außerdem von dieser Schaltung erzeugt
werden, braucht hierfür keine externe Schaltung vorgesehen zu
sein, was zu einer Verminderung an Herstellungsaufwand und
Kosten führt.
Claims (1)
- Integrierte Schaltung für die Erzeugung eines Burst-Gate-Impulses zusätzlich zu einem Horizontalsynchronsignal, einem Vertikal synchronsignal und einem Synchronsignalgemisch, die von einer Videosignalgemischeingabe abgetrennt werden, gekennzeichnet durch:
- - einen ersten Inverter (1) zum Invertieren der Phase in der Videosignalgemischeingabe;
- - ein Horizontalsynchronfilter (2) zum Abtrennen einer Hochfrequenzkomponente von der Ausgabe des ersten Inverters (1), welches das invertierte Videosignalgemisch ist;
- - eine erste Klemmschaltung (3) zum Klemmen der Ausgabe des Horizontalsynchronfilters (2) auf einer festen Spannung, um davon leicht ein Horizontal synchronsignal abzutrennen;
- - eine Horizontalsynchronseparationsschaltung (4) zum Abtrennen des Horizontalsynchronsignals von der geklemmenten Ausgabe der ersten Klemmschaltung (3);
- - eine Horizontalsynchron-Verzögerungskompensations schaltung (5) zur Kompensation der Verzögerung der geklemmenten Ausgabe;
- - eine Horizontalsynchron-Ausgabeschaltung (6) zum Aufnehmen des Horizontalsynchronsignals von der Horizontalsynchronseparationsschaltung (4) und der kompensierten Ausgabe der Horizontalsynchron-Verzöge rungskompensationsschaltung (5) und für die Erzeugung des Horizontalsynchronsignals, das einen vorgebenen Pegel hat;
- - ein Vertikalsynchronfilter (7) zum Eliminieren des Horizontalsynchronsignals und eines Ausgleichsimpulses aus der geklemmten Ausgabe der ersten Klemmschaltung (3);
- - einen Komparator (8) zum Vergleichen der Ausgabe des Vertikalsynchronfilters (7) mit einer Referenz spannung, um dadurch ein Vertikalsynchronsignal abzutrennen;
- - einen Referenzspannungsgenerator (9) für das Anlegen der Referenzspannung an den Komparator (8);
- - eine Vertikalsynchron-Ausgabeschaltung (10) für die Aufnahme des Vertikalsynchronsignals und um daraus das Vertikalsynchronsignal mit einem vorgegebenen Pegel zu erzeugen;
- - eine Synchrongemisch-Ausgabeschaltung (11) für die Lieferung eines Synchrongemischsignals von vorgegebenem Pegel durch Mischung des vertikalen Synchronsignals aus dem Komparator (8) mit dem kompensierten Horizontalsynchronsignal;
- - einen zweiten Inverter (12) zum Invertieren der Phase des Horizontalsynchronsignals von der Horizontalsynchronseparationsschaltung (4);
- - eine zweite Klemmschaltung (13) zum Klemmen des invertierten Horizontalsynchronsignals aus dem zweiten Inverter (12) auf einer festen Spannung; und durch
- - einen Burst-Gate-Impulsgenerator (14) für die Erzeugung eines Burst-Gate-Impulses aus dem geklemmten Horizontalsynchronsignal der zweiten Klemmschaltung (13).
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