DE3719650A1 - Regelung fuer funkzeitzeichenempfaenger - Google Patents
Regelung fuer funkzeitzeichenempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelung für Funkzeitzeichen
empfänger, insbesondere Funkzeitzeichenempfänger nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Regelung für Funkzeitzei
chenempfänger zu schaffen, die in der Lage ist, auf Grund
von a priori-Wissen über das zu empfangene Signal, das im
Programmschalter der Rechenschaltung gespeichert ist, selb
ständig den breitbandigen Empfangsschwingkreis (1) auf den
einzigen richtigen Sender abzustimmen und darüber hinaus
die Feineinstellung so zu optimieren, daß immer ein maxima
les Signal/Stör-Verhältnis entsteht.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Bekannt sind selbstabstimmende Anordnungen insbesondere aus
den Offenlegungsschriften DOS 32 36 162 und DOS 33 46 091, in
denen Schaltungen nach dem Audionprinzip mit einstellbarer
Güte und Frequenz in moderner Halbleitertechnologie be
schrieben sind. Es werden auch, insbesondere in einer wei
teren DOS 35 04 338 Algorithmen offengelegt, wie eine Empfän
gerabstimmung erfolgen kann. Darüber hinaus werden auch in
den Offenlegungsschriften DOS 27 25 016, DOS 29 52 793 und DOS
30 25 312 bei verschiedenen anderen Empfängerprinzipien Re
gelung- und Einstellungsstrategien beschrieben.
In der Offenlegungsschrift 33 46 091 wird ein Verfahren zur
Senderidentifikation beschrieben, das ausschließlich durch
die Überprüfung der Modulation des empfangenen Signals den
gesuchten Zeitzeichensender identifiziert. Nachteilig bei
diesen Lösungen ist, daß das automatische Einstellen auf ei
nen bestimmten Sender nach dem Einschalten nur mit einiger
Unsicherheit bezüglich der Richtigkeit des Senders erfolgen
kann. Im Anspruch 3 der DOS 33 46 091 wird ausgeführt, daß
"derjenige Sender fest eingestellt wird, dessen charakteris
tischen Sendesignale, z. B. Impulse im Sekundentakt", er
kannt wurden. Dies kann zu Falscheinrastungen führen, wie
man leicht an der Tatsache zeigen kann, daß insbesondere
der deutsche Zeitzeichensender DCF77 auf 77,5 kHz und der
frequenzmäßig eng benachbarte schweizer Zeitzeichensender
HGB auf 75 kHz Zeitzeichen im Sekundentakt aussenden. Auch
der englische Sender MSF60, der auf 60 kHz ausstrahlt, macht
dies unter anderem im Sekundentakt.
Darüber hinaus ist das Auffinden des "richtigen" Senders,
insbesondere im Frequenzbandabtastverfahren sehr langwierig,
da bei großen Anfachungen des Audions, also bei sehr gerin
gen Bandbreiten des Eingangskreises, wie sie zur Erreichung
einer hinreichenden Selektivität notwendig werden, unter
Berücksichtigung der kontinuierlichen Abtastung und unter
Vermeidung von Eigenschwingungen nur sehr kleine, von der
eingestellten Bandbreite abhängige Frequenzschritte möglich
sind. Gerade diese feinfühlige Frequenzeinstellung überfor
dert die heute verfügbaren Rechenschaltungen in der Regel
geschwindigkeit und in der Regelungsauflösung.
Weiterhin zeigt sich bei den oben erwähnten Offenlegungen
als sehr nachteilig, daß insbesondere bei sehr kleinen Emp
fangssignalen das dort aufgezeigte Audionprinzip nicht mehr
funktionsfähig ist. Wenn die Störsignale in die Größenord
nung der Nutzsignale kommen, oder gar kleiner werden, dann
bewirkt dies bei einer Rückführung auf den Empfangsschwing
kreis nichts anderes, als eine Modulation der Güte und so
mit eine Modulation der HF-Amplitude sowie der Bandbreite mit
einem Störsignal, was insgesamt bei Signal/Stör-Verhältnis
sen nahe 1 und insbesondere im Falle kleiner 1 zu einer
drastischen Verschlechterung des HF-Signals am Empfänger
führt.
Erst, wenn es gelingt, die Bandbreite so stark zu verrin
gern, bis das Verhältnis Nutz-/Stör-Signal wieder deutlich
größer 1 wird, verbessert sich das Empfangssignal wieder.
Bei sehr kleinen Empfangssignalen kommt es aber im allge
meinen vorher zum Eigenschwingen des Audions oder es wird
das Empfangssignal so bandbegrenzt, daß es auch seinen In
formationsgehalt verliert. Darüber hinaus kann es vorkom
men, daß auch in sehr engen Bandgrenzen um die Mittenfre
quenz des Empfangssignals die spektralen Anteile der In
formation immer kleiner sind als die Anteile des Störspek
trums. Für diesen besonders interessanten Empfangsfall ist
das Audion völlig ungeeignet.
Die minimal zulässige Empfangssignalamplitude ist bei den
obigen Schaltungen durch die Bandbreite des Informations
spektrums des Empfangssignals, der Verhältnisse der spek
tralen Anteile des Stör- und des Nutzsignals in der nähe
ren Umgebung der Empfangsmittenfrequenz, der Schwingneigung
der Schaltungsanordnung und durch die Regelfähigkeit der
übergeordneten Rechenschaltung begrenzt.
Bekannt ist die Offenlegungsschrift DOS 35 31 548, in der un
ter anderem eine Anordnung und ein Verfahren zum störmin
dernden Empfang von Zeitzeichen mit Hilfe eines einstellba
ren und digital arbeitenden HF/NF-Signalwandlers und mit Hil
fe von Korrelationsmethoden, insbesondere der Kreuzkorrela
tion zwischen den empfangenen Signalen und einem im elektro
nischen Programmspeicher gespeicherten Mustersignal des zu
empfangenden Senders durchgeführt wird. Die Ergebnisse der
Korrelation werden in der erwähnten Offenlegungsschrift nur
zur Detektion der verschiedenen logischen Zeichenmuster he
rangezogen.
In der vorliegenden Erfindung ist der Empfänger nach dem Ge
radeausprinzip konzipiert, wobei der abstimmbare Eingangs
kreis (1) breitbandig gehalten ist. Erst nach einer geregel
ten breitbandigen Verstärkung auf den vordefinierten sehr
kleinen Pegel bei der Übergabe an den HF-AM/NF-FM-Signal
wandler (3) wird das für die weitere Signalverarbeitung in
teressierende Frequenzband selektiert. Diese Vorgehensweise
bringt zwei sehr wichtige Vorteile mit sich: Zum einen er
gibt sich dadurch ein großer Senderfangbereich mit grob
durchführbarer Sendereinstellung, zum anderen kann der Ver
stärker (2) auch mit sehr stark rauschbehafteten und daher
billigen Komponenten in der Massenfertigung realisiert wer
den, ohne Nachteile in der Empfindlichkeit des Empfängers
hinnehmen zu müssen. Dies gilt im besonderen Maße, wenn eine
Korrelationsauswertung des Empfangssignals erfolgt.
Zur Einstellung der Steuerparameter für die Mittenfrequenz
f M des breitbandigen Empfangskreises (1) des Empfängers wird
erfindungsgemäß eine Kombination der Information aus dem
Ausgangssignal des HF-AM/NF-FM-Signalwandlers (3) und aus dem
Ergebnis der Kreuzkorrelation, die von der Rechenschaltung
mit elektronischem Speicher (4) durchgeführt wird, herangezo
gen.
Dabei werden die Amplitudenmaxima des HF-AM-Signals über den
Verstärkersteuereingang des Verstärkers (2) so eingestellt,
daß ein bestimmtes vorgegebenes Signalamplitudenintervall
nicht verlassen wird. Zur Vermeidung der üblichen Schwing
probleme bei Geradeausempfänger wird durch das Programm bei
der Einstellung der Verstärkung v des Verstärkers (2) dafür
gesorgt, daß die HF-Amplituden am Ausgang des Verstärkers
(2) einen bestimmten sehr kleinen Wert, z. B. 500 µV, nicht
überschreiten. Damit befindet sich gleichzeitig der nachge
schaltete HF-AM/NF-FM-Signalwandler (3) immer im vordefi
nierten Arbeitsbereich.
Bei sehr großen Empfangsamplituden ist es vorteilhaft, eine
zusätzliche Dynamik der Amplitudenregelung durch die geziel
te Verstimmung der Empfangsmittenfrequenz f M über den Mit
tenfrequenzsteuereingang des breitbandigen Empfängerschwing
kreises (1) in die Regelung einzubeziehen.
Werden die gesuchten Signalmuster durch die Kreuzkorrelation
mit einem im elektronischen Programmspeicher abgelegten Mus
tersignal im Empfangssignal erkannt, dann wird die weitere
Einstellung der Empfangsmittenfrequenz f M so optimiert, daß
der Signal/Stör-Abstand des Kreuzkorrelationssignals maximal
wird, bzw. die Streuung des Kreuzkorrelationssignals ein Mi
nimum annimmt. Auf diese Weise können auch gut funktionie
rende Empfangseinstellungen noch gefunden werden, die durch
aus deutlich neben der zu erwartenden Sendermittenfrequenz
liegen können, wenn z. B. durch die fünfte Oberwelle der
Zeilenfrequenz eines Fernsehgerätes Störungen beim Empfang
des Zeitzeichensenders DCF77 auftreten.
Intermodulation, beispielsweise zwischen dem HF-Signal des
Zeitzeichensenders DCF77 und dem HF-Signal eines Störsenders,
insbesondere mit der fünften Oberwelle der Zeilenfrequenz
eines Fernsehgerätes oder der eines Datensichtgerätes, kön
nen im Kreuzkorrelationssignal eine Vorzeichenumkehrung ge
genüber dem im Normalfall zu erwartenden Kreuzkorrelations
signal bewirken. Während bei seither bekannten Systemen bei
Intermodulationseinflüssen kein Zeichenempfang mehr möglich
ist, werden von dem erfindungsgemäßen System die Intermodu
lationen durch das Programm der elektronischen Rechenschal
tung erkannt, so daß die empfangenen Zeichen als richtig be
wertet werden können.
Die Hierarchie der beiden Regelungsschleifen für die Ein
stellung der Empfangsmittenfrequenz f M und für die Einstel
lung der Verstärkung v ist die, daß die Regelung der Emp
fangskreismittenfrequenz f M durch das Ergebnis der Kreuz
korrelation die innere Schleife bildet und die Einstellung
der Verstärkung v über die absolute Signalamplitude des
HF-AM/NF-FM-Signalwandlerausgangssignals die überlagerte
äußere Regelschleife darstellt.
Die Senderidentifikation wird in der vorliegenden Erfindung
durch den Vergleich und die Bewertung der aktuell empfange
nen charakteristischen Werte für die Periodizität und für
den Amplitudenverlauf der Kreuzkorrelation mit den im elek
tronischen Speicher der Rechenschaltung (4) abgelegten
Richtwerten durchgeführt. Weiterhin werden die Ergebnisse
der Plausibilitätsprüfung des empfangenen Zeitprotokolls und
die Ergebnisse der statistischen Auswertung der Anzahl der
verschiedenen empfangenen und erkannten logischen Muster
(Histogramme) während eines definierten Zeitintervalls zu
sammengefaßt und derjenige Sender eingestellt, der im unter
suchten Frequenzband die größte Übereinstimmung mit den im
Speicher der Rechenschaltung abgelegten charakteristischen
Werten des gesuchten Senders hat.
Zum Zwecke der Beschleunigung der Erstabstimmung des Empfän
gers nach dem erstmaligen Inbetriebnehmen der Anordnung er
folgen die Einstellungen der Mittenfrequenz f M des Empfangs
schwingkreises (1) und die der Verstärkung v des Verstär
kers (2) in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der Detektion
der Zeitzeichen nach drei verschiedenen zeitaufwendigen Fre
quenzbandabtastverfahren.
Zuerst wird beginnend mit Programmalgorithmen, die eine
"erste Schnellsuche" ermöglichen und die mit relativ großen
Frequenzabständen und sehr kurzen Verweildauern, das interes
sierende Frequenzband abgetastet und das Zeitsignal aufge
spührt. Dabei sind die Frequenzabstände so bemessen, daß die
groß gehaltenen Bandbreiten des Empfangsschwingkreises (1)
und des Bandfilters nach dem Verstärker (2) voll genützt
werden. Wird ein Signal empfangen, dann wird mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Rechenprogramms eine Feinabstimmung und
eine Senderidentifikation vorgenommen.
Wenn die "erste Schnellsuche" erfolglos war, wird das glei
che Verfahren in einer zweiten "Schnellsuche", allerdings
mit kleineren Frequenzschritten und längeren Verweildauern
und nochmals durchgeführt. Wird diesmal ein Zeitsignal er
kannt, dann wird jetzt mit Hilfe der erfindungsgemäßen Al
gorithmen eine Feinabstimmung und eine Senderidentifikation
vorgenommen. Wenn diese feinere "zweite Schnellsuche" eben
falls nicht zum gewünschten Empfang führt, dann kommt der
zeitaufwendigste Algorithmus zur Anwendung.
Bei der dritten Suchweise werden in hinreichend kleinen
Frequenzschritten für jede zu untersuchende Frequenz die
erfindungsgemäßen Signaldetektionalgorithmen angewendet.
Die hier benötigten Frequenzschritte sind aber immer noch
um Potenzen größer als die in der Offenlegungsschrift
DOS 35 04 338 geforderten Frequenzschritte, was für das be
schriebene Empfangssystem extrem gute Stabilität bedeutet.
Nach dem Empfang der gesuchten Zeitzeichen, werden die Steu
erparameter für die Mittenfrequenz f M und für die Verstär
kung v von der Rechenschaltung (4) im Datenspeicher gespei
chert. Bei erneuten Empfangsversuchen werden die im Daten
speicher gespeicherten Parameter als Startwerte für die
Mittenfrequenz und für die Verstärkung verwendet. Falls
diese Voreinstellungen dann aber nicht sofort zu einem er
folgreichen Empfang führen, insbesondere dann, wenn die
Zeitzeichenempfangseinrichtung zwischenzeitlich an einen an
deren Ort gebracht wurde, oder wenn sich zwischenzeitlich
die Empfangsbedingungen entscheidend verschlechtert haben,
wird der Algorithmus für die Erstabstimmung wieder einge
setzt.
Claims (15)
1. Regelung für Funkzeitzeichenempfänger bestehend aus
einem durch elektronische Signale in der Mittenfrequenz
f M abstimmbaren breitbandigen Empfangsschwingkreis (1),
einem durch elektronische Signale in der Verstärkung v
einstellbaren bandselektiver Verstärker (2) und einem
HF-AM/NF-FM-Signalwandler (3) und einer elektronischen
Rechenschaltung mit elektronischem Speicher (4) so ver
schaltet, daß der breitbandige Empfangschwingkreis (2)
mit einem Eingang des HF-AM/NF-FM-Signalwandlers (3) ver
bunden ist und der Ausgang der HF-AM/NF-FM-Siganlwand
lers (3) mit einem Eingang der Rechenschaltung mit elek
tronischen Speicher (4) verbunden ist und eine Verbin
dung zwischen einem Ausgang der Rechenschaltung mit el
ektronischem Speicher (4) und dem Mittenfrequenzsteuer
eingang des breitbandigen Empfangsschwingkreises (1) vor
handen ist und eine weitere Verbindung zwischen einem
Ausgang der Rechenschaltung mit elektronischem Speicher
(4) und dem Steuereingang des bandselektiven Verstärkers
(2) vorhanden ist und eine Kreuzkorrelation zwischen dem
Ausgangssignal des HF-AM/NF-FM-Signalwandlers (3) mit dem
im Speicher der Rechenschaltung mit elektronischem Spei
cher (4) abgelegten charakteristischen Muster der zu er
wartenden Zeichen von der Rechenschaltung mit elektroni
schem Speicher (4) durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom bandselektiven
Verstärker (2) abgegebenen analogen HF-Signalamplituden so
eingestellt werden, daß die Frequenz und/oder die Perioden
dauer des digitalen Ausgangssignals des HF-AM/NF-FM-Signal
wandlers (3) durch die Rechenschaltung mit elektronischem
Speicher (4) gemessen wird und über die Einstellung der Ver
stärkung und des bandselektiven Verstärkers (2) auf einen
von der Rechenschaltung mit elektronischem Speicher (4) vor
gegebenen Bereich der Frequenz und/oder der Periodendauer
eingestellt wird und nach Identifikation der gesuchten
Zeichen die weitere Abstimmung der Mittenfrequenz f M des
breitbandigen Empfangsschwingkreises (1) über den Mitten
frequenzsteuereingang des breitbandigen Empfangsschwing
kreises (1) so erfolgt, daß das über das Rechenprogramm
der Rechenschaltung mit elektronischem Speicher (4) er
mittelte Verhältnis von Signalamplituden zu Störamplitu
den im Kreuzkorrelationssignal maximal wird und/oder die
Streuung des Kreuzkorrelationssignals ein Minimum annimmt.
2. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erstabstimmung der Mittenfre
quenz f M des breitbandigen Empfangschwingkreises (1) und
der Verstärkung v des bandselektiven Verstärkers (2) auf
den gesuchten Sender und die Detektion der Zeitzeichen
nach dem erstmaligen Inbetriebnehmen der Anordnung in Ab
hängigkeit von der Feldstärke und in Abhängigkeit vom
Störpegel nach unterschiedlich zeitaufwendigen Frequenz
bandabtastverfahren erfolgt, wobei mit einem Rechenpro
gramm begonnen wird, das in weiten und versetzt geschach
telten Frequenzabständen, die den Bandbreiten des Empfangs
schwingkreises (1) und des Bandfilters des Verstärkers (2)
angepaßt sind, mit jeweils nur sehr kurzen Identifikations
prüfzeiten nach den zu erwartenden Zeitzeichen des gesuch
ten Senders recherchiert und falls erforderlich, mit immer
kleiner werdenden Frequenzschritten und zeitintensiveren
Senderidentifikationsverfahren das erreichbare Frequenzband
nach dem gesuchten Sender überprüft.
3. Nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Identifikation des jeweils ein
gestellten Senders durch die kombinierte Bewertung und Ver
gleich der charakteristischen Werte des jeweils eingestell
ten Senders mit den in der Rechenschaltung mit elektroni
schen Speicher (4) hinterlegten charakteristischen Werten
für den gesuchten Sender während eines definierten Zeitin
tervalls so erfolgt, daß die Ergebnisse des Vergleichs der
charakteristischen Werte für die Periodizität und für den
Amplitudenverlauf des Kreuzkorrelationssignals sowie die Er
gebnisse der Plausibilitätsprüfungen des empfangenen Zeit
zeichenprotokolls und weiterhin die Ergebnisse des Ver
gleichs der statistischen Auswertung der Anzahl logischen
Muster im Zeitzeichenprotokoll zusammengefaßt werden und
derjenige Sender mit der gesamtheitlichen größten Überein
stimmung der empfangenen charakteristischen Werte mit dem
erwarteten charakteristischen Wert eingestellt wird.
4. Nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Speicher der Rechenschaltung
mit elektronischen Speicher (4) abgelegten charakteristi
schen Werte zur Senderidentifikation für jeden Sender in
dividuell bestimmt werden können und bei Bedarf für belie
bige Sender in die Rechenschaltung mit elektronischen Spei
cher (4) einprogrammiert werden können.
5. Nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekenn
zeichnet, daß die bei einer Abstimmung auf einen
gesuchten Sender ermittelten Steuerwerte der Mittenfrequenz
f M und der Verstärkung v im Speicher der Rechenschaltung
mit elektronischem Speicher (4) abgelegt und bei erneuten
Empfangsversuchen als Startwerte für die Steuerwerte zur An
wendung kommen und falls diese dann nicht sofort zu einem
erfolgreichen Empfang führen, der Algorithmus für die Erst
abstimmung eingesetzt wird.
6. Nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekenn
zeichnet, daß auftretende Intermodulationen zwi
schen dem HF-Signal des Nutzzeichensenders und dem HF-Sig
nal eines Störsenders im Kreuzkorrelationssignal eine Vor
zeichenumkehrung gegenüber dem nach Anspruch 1 zu erwar
tenden Kreuzkorrelationssignal bewirken können und dies
durch das Rechenprogramm der elektronischen Rechenschaltung
mit elektronischem Speicher (4) erkannt wird, sodaß die
empfangenen Zeichen als richtig bewertet werden.
7. Nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zusätzliche Dynamik der Emp
fangssignalamplitudenregelung bei großen Empfangsamplitu
den durch die Verstimmung der Empfangsmittenfrequenz f M
des breitbandigen Empfangsschwingkreises (1) erreicht wird.
8. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung der Mittenfrequenz f M
des breitbandigen Empfangsschwingkreises (1) durch digita
le Signale erfolgt.
9. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung der Mittenfrequenz f M
des breitbandigen Empfangsschwingkreises (1) durch ein ana
loges Signal erfolgt.
10. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung der Verstärkung v des
bandselektiven Verstärkers (2) durch digitale Signale er
folgt.
11. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung der Verstärkung v des
bandselektiven Verstärkers (2) durch ein analoges Signal
erfolgt.
12. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bandselektion am Ausgang des
bandselektiven Verstärkers (2) mit einem breitbandig ge
schalteten Quarz, insbesondere einem Stimmgabelquarz er
folgt.
13. Nach Anspruch 1 und 11 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bandselektion am Ausgang des
breitbandigen Verstärkers (2) mit einem breitbandig be
schalteten Quarz, insbesondere einem Stimmgabelquarz er
folgt.
14. Nach Anspruch 1, 11 und 12 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandselektion am Aus
gang des breitbandigen Verstärkers (2) durch monolithisch
integrierte Bandfilter erfolgt.
15. Nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung zur Steuerung der Mit
tenfrequenz f M des breitbandigen Empfangsschwingkreises (1)
monolithisch mit dem breitbandigen Verstärker (2) und dem
HF-AM/NF-FM-Wandler (3) integrierbar ist.
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ID=6329574
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