DE3719588A1 - Verbindungselement fuer aus profilschienen zusammengesetzte grundrahmen - Google Patents
Verbindungselement fuer aus profilschienen zusammengesetzte grundrahmenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungs
element für aus Profilschienen zusammengesetzte recht
eckige Grundrahmen zum Aufbau eines aus einer Mehrzahl
zusammengefügter Grundrahmen bestehenden Rahmenfach
werks, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Displaysystem dieser Art, sowie die Verbindungs
elemente der gattungsgemäßen Art sind Gegenstand der
Patentanmeldung P 36 14 490.8-16.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, eine weitere Ausführungsform von Ver
bindungselementen der gattungsgemäßen Art anzugeben,
die die Vorzüge einfacher Clip- bzw. Federwirkung einer
seits und fester Halt der federnden Elemente anderer
seits in sich vereinigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorsprünge
der Verbindungselemente durch je zwei federnd gegen
einander im Flachmaterial arretierte Halbkugeln ge
bildet sind.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen bezüglich
dieser Halbkugeln sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Verbindungs
element mit der Detaildarstellung der
im Flachmaterial fixierten federnden
Halbkugeln bzw. Kugelkalotten in Schnitt
darstellung;
Fig. 2 ein ebenes Verbindungselement zur Ver
bindung zweier im gestreckten Winkel anein
ander anschließender Grundrahmen in
drei Ansichten;
Fig. 3 eine Verbindung zweier Grundrahmen mit
einem Verbindungselement nach Fig. 2
in Schnittdarstellung;
Fig. 4 ein rechtwinkliges Verbindungselement zur
Verbindung zweier im rechten Winkel anein
ander anschließender Grundrahmen in
perspaktivischer Darstellung;
Fig. 5 ein als T-Stück realisiertes Verbindungs
element zur Verbindung zweier im ge
streckten Winkel aneinander anschließen
der und eines senkrecht dazu angeordneten
Grundrahmens in zwei Ansichten.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt aus einem Verbindungsele
ment 1, das im wesentlichen aus einem Stück Flach
material 2 besteht, das seinerseits so ausgebildet
bzw. vorbereitet ist, daß auf beiden Seiten je ein
federnder Vorsprung, d.h. eine ein- und ausrückbare
Erhebung, integriert werden kann.
Zu diesem Zweck ist im Flachmaterial 2 eine Bohrung
vorgesehen, in die zwei Halbkugeln 3, 4 eingesetzt
sind, die gegeneinander federnd gelagert sind. Zwischen
diesen beiden Halbkugeln 3, 4 ist eine Druckfeder 5
eingefügt, die im Ruhezustand die beiden Halbkugeln 3, 4
mit ihren Kugeloberflächen partiell über die Ebene des
Flachmaterials 2 hinausdrücken. Die einander gegen
überliegenden Seiten bzw. Kanten der Halbkugeln 3, 4
haben einen solchen Abstand zueinander, daß beide Halb
kugeln 3, 4 so weit gegen die Kraft der Druckfeder 5
nach innen gedrückt werden können (Pfeil X), daß sie
hinter der Ebene des Flachmaterials 2 verschwinden,
d.h. eintauchen können.
Die beiden Halbkugeln 3, 4, die im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 als Kugelkalotten ausgebildet sind, d.h. als
Oberflächen jeweils einer halben Kugeloberfläche, weisen
an ihren Schnittflächen, also an den ebenen Seiten, je
einen umlaufenden Rand 6, 7 auf, über den sich die
Kugelkalotten im Inneren des Flachmaterials 2 ab
stützen (müssen).
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 stützen sich die ge
nannten Ränder der Kugelkalotten 3, 4 an je einem Stütz
ring 8, 9 ab. Diese beiden identisch ausgebildete Stütz
ringe 8, 9 weisen je einen stirnseitigen Innenflansch
10, 11 auf und sind form- und kraftschlüssig so in die
Bohrung des Flachmaterials 2 eingesetzt, daß die Außen
seiten der genannten Innenflansche 10, 11 bündig mit
der Ebene des Flachmaterials 2 abschließen.
Am Übergang zur Kugelform, d.h. an den Rändern sind die
Innenflansche 10, 11 vorzugsweise ballig der Form der
Kugelkalotten entsprechend ausgebildet.
Die vom Innenflansch 10, 11 begrenzte Kreisfläche
ist so bemessen, daß die Kugelkalotten über die
Ebene des Flachmaterials 2 überstehen, wobei sich
dann die Ränder 6, 7 der Kugelkalotten an der Innen
seite der Stützring-Innenflansche 10, 11 abstützen.
Im montierten Zustand bilden die Stützringe 8, 9 so
mit einen Käfig, in dem die beiden Halbkugeln 3, 4
bzw. die sie repräsentierenden Kugelkalotten aufgrund
der sich selbst zentrierenden Druckfeder 5 mit ihrem
Rand 6, 7 gegen den Innenflansch 10, 11 gedrückt
werden. Die Oberfläche der Kugelkalotten ragt dabei
über die Ebene des Flachmaterials 2 hinaus.
Die Stützringe 8, 9 sind jeweils so hoch, daß sie -
wie bereits erwähnt - im montierten Zustand bündig
mit den Oberseiten des Flachmaterials 2 abschließen.
Die Höhe der Stützringe 8, 9 ist dabei vorzugsweise
so, daß sie mit ihren inneren umlaufenden Ringen an
einander anliegen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform bezüglich des
durch die Stützringe 8, 9 gebildeten Käfigs wird dieser
dadurch gebildet, daß die genannte Bohrung im Flach
material 2 als Sacklochbohrung ausgeführt ist, die
koaxial dem Innendurchmesser der Innenflansche 10, 11
der Stützringe entsprechend aufgebohrt ist. In diesem
Falle ist dann nur ein Stützring erforderlich, der von
der Seite des Sacklochs mit dem größeren Außendurch
messer eingesetzt ist.
Die in Fig. 1 gezeichnete und vorstehend beschriebene
Konfiguration bezüglich der beiden Kugelkalotten stellt
das Grundelement der Verbindungselemente dar. Diese
beiden Kugelkalotten werden beim Einschieben (vgl. Pfeil Z
in Fig. 3) bzw. Einclipsen eines Verbindungselements
in die entsprechende Nut eines Grundrahmens ins
Innere des vorgenannten Käfigs zurückgedrückt (Pfeil X)
und schnappen rastend in diese Nut ein.
In Fig. 2 ist in drei Ansichten ein Verbindungselement
1 dargestellt, das zur Verbindung zweier im gestreckten
Winkel aneinander anschließende Grundrahmen, d.h. zur
Bildung einer ebenen Rahmenfront dient. Dieses Ver
bindungselement 1 besteht aus einem rechteckigen
Stück Flachmaterial 2 , in dem über Eck versetzt zwei
Käfige für die federnden Kugelkalotten 3, 4 vorge
sehen sind.
Das Flachmaterial 2 ist längs zweier paralleler Kanten
angeschrägt, um einfacher in die Nut eines Grundrahmens
eingeführt werden zu können. Die jeweils einer dieser
Kanten benachbart liegenden Paare von vorstehenden
Kugelkalotten 3, 4 dienen somit zum Einclipsen an je
einem Grundrahmen.
Fig. 3 zeigt eine Verbindung zwischen zwei derartigen
Grundrahmen 15, 16 im Detail, und zwar im Schnitt.
Dieser Schnitt ist bezogen auf das Verbindungselement 1
längs der Schnittlinie A-A gemäß Fig. 2 gelegt.
Die beiden Grundrahmen 15, 16 sind durch je eine Profil
schiene 17, 18 angedeutet, die je eine sich zum Innern
hin erweiternde Nut 19, 20 zur Arretierung des Ver
bindungselements 1 und eine diametral zu dieser Nut
19, 20 ausgerichtete U-förmige Einhängeschiene 21, 22
zur Aufnahme z.B. einer Display-Platte 23, 24 aufweisen.
Das Verbindungselement 1 ist insoweit nur schematisch
dargestellt, als die anhand von Fig. 1 beschriebene
Konfiguration bezüglich der Stützringe bzw. des Stütz
rings der mit einem Sackloch zusammenwirkt nicht
detailliert gezeigt ist. Diese Darstellung nach Fig. 3
soll die Wechselwirkung zwischen den jeweiligen Paaren
von Kugelkalotten 3, 4 mit den Nuten 19, 20 in den
Profilschienen 17, 18 zeigen. Diese Profilschienen
17, 18 werden je seitlich über das gemeinsame Ver
bindungselement 1 geschoben (Pfeil Z), bis die Kugel
kalotten 3, 4 in die entsprechenden Nuten 19, 20 ein
rasten und die Profilschienen 17, 18 somit aufgrund
der Wirkung der Druckfeder 5 zusammengehalten werden.
(Sollen diese beiden Profilschienen wieder voneinander
getrennt werden, so werden sie entgegen der Pfeil
richtung Z voneinander abgezogen).
Mit Verbindungselementen 1 der in Fig. 2 und Fig. 3
gezeigten Art kann eine beliebige Anzahl von Grund
rahmen eben aneinander angefügt werden. Mit dem in
Fig. 4 gezeigten rechtwinkligen Verbindungselement 100
können auch quaderförmige Rahmenfachwerke realisiert
werden. Das Verbindungselement 100 weist an jedem
Schenkel 101 ein Paar von federnd gegeneinander
arretierten Kugelkalotten 3, 4 auf, über die zwei
Gründrahmen über ihre Profilschienen im rechten Winkel
zusammengefügt werden können.
Mit dem in Fig. 5 gezeigten T-förmigen Verbindungs
element 200 läßt sich eine von einer eben verlaufenden
Plattenfront senkrecht abstehende Trennwand oder
Zwischenwand realisieren. Parallel zum Quersteg 201
dieses Verbindungselements 200 lassen sich zwei Grund
rahmen nebeneinander fixieren; über den Längssteg 202
kann sodann ein weiterer Grundrahmen senkrecht dazu
aufgeclipst werden. Bezogen auf den Knotenpunkt des "T"
weist jeder abgehende Steg ein Paar von Kugelkalotten 3, 4
auf.
Claims (6)
1. Verbindungselement für aus Profilschienen
zusammengesetzte Grundrahmen zum Aufbau
eines aus einer Mehrzahl zusammengefügter
Grundrahmen bestehenden Rahmenfachwerks,
insbesondere zum Aufbau einer Displaywand
oder einer Ausstellungstheke,
wobei die Profilschienen in Längsrichtung
eine sich zum Schieneninneren hin erweitern
de Nut, sowie längs einer zur Nut parallelen
Außenseite eine diametral zur offenen Seite
der Nut ausgerichtete U-förmige Einhänge
schiene zur Aufnahme von in die Grundrahmen
einsetzbaren Platten aufweisen, und
wobei die Verbindungselemente aus einem Stück
Flachmaterial bestehen, dessen Längsseiten
zur Erweiterung der Nut komplementäre Vor
sprünge aufweisen, die derart federnd ausge
bildet sind, daß sie in je eine Nut zweier
benachbarter miteinander zu verbindender Grund
rahmen einschnappbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge durch je zwei federnd gegen
einander im Flachmaterial (2) arretierte Halb
kugeln (3, 4) gebildet sind.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbkugeln (3, 4) einen Rand (6, 7)
aufweisen, über den sie kraftschlüssig in
einer Bohrung des Flachmaterials (2)
fixiert sind, und zwar derart, daß ein
partielles Vorstehen der Halbkugeln (3, 4)
über die Ebene des Flachmaterials (2)
möglich ist, und
daß zwischen den Halbkugeln (3, 4) eine Druck
feder (5) eingefügt ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei form- und kraftschlüssig in eine
Bohrung des Flachmaterials (2) eingesetzte
Stützringe (8, 9) vorgesehen sind, die eben
mit dem Flachmaterial (2) abschließen und
deren Innendurchmesser so gewählt ist, daß
sie einerseits an den einander zugewandten
Stirnseiten den Rand (6, 7) der Halbkugeln (3, 4)
abstützen und andererseits ein Vorstehen der
Halbkugeln (3, 4) zulassen.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Stirnseiten
der Stützringe (8, 9) komplementär zur Form
der Halbkugeln (3, 4) ausgebildet sind.
5. Verbindungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Flachmaterial (2) eine Sackloch
bohrung mit koaxialer Durchgangsbohrung
vorgesehen ist,
daß ein form- und kraftschlüssig in die Sacklochbohrung eingesetzter Ring vorge sehen ist, der bündig mit dem Flachmaterial (2) abschließt, und
daß der Durchmesser der koaxialen Durchgangs bohrung und der Innendurchmesser des Rings so gewählt sind, daß die Halbkugeln über die Ebene des Flachmaterials vorstehen können.
daß ein form- und kraftschlüssig in die Sacklochbohrung eingesetzter Ring vorge sehen ist, der bündig mit dem Flachmaterial (2) abschließt, und
daß der Durchmesser der koaxialen Durchgangs bohrung und der Innendurchmesser des Rings so gewählt sind, daß die Halbkugeln über die Ebene des Flachmaterials vorstehen können.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbkugeln Kugelkalotten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873719588 DE3719588C2 (de) | 1986-04-29 | 1987-06-12 | Verbindungselement für aus Profilschienen zusammengesetzte Grundrahmen |
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DE19873719588 DE3719588C2 (de) | 1986-04-29 | 1987-06-12 | Verbindungselement für aus Profilschienen zusammengesetzte Grundrahmen |
Publications (2)
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DE3719588A1 true DE3719588A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3719588C2 DE3719588C2 (de) | 1996-09-26 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3719588C2 (de) |
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