DE3719553A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildkorrektur - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bildkorrekturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bildkorrektur zur Durchführung einer Schattierungskorrektur
von Bildsignalen, die mittels einer optischen
Detektoranordnung in einer Abtasteinheit zum Abtasten und
Lesen eines Bildes auf einem Original erfaßt wurden.
Eine Vorrichtung zum Lesen von Bildern, die eine eindimensionale
optische Detektoranordnung verwendet, ist als zweite
Ausführungsform in der japanischen Patentanmeldung 59-1 92 663
der Anmelderin beschrieben.
In dieser Vorrichtung werden zweidimensionale Bilder durch
linienweises Abtasten des Originals mittels der Abtasteinrichtung,
die eine Linse und eine optische Detektoranordnung
umfaßt, in vertikaler Richtung zur Oberfläche des Originals
abgetastet, wobei eine Linie des Originalbildes durch ein
Linsensystem auf die Detektoranordnung fokussiert wird und
wobei das so fokussierte Bild in aufeinanderfolgende elektrische
Signale umgewandelt wird. Die so erhaltenen Bildsignale
werden, nachdem sie in digitale Signale umgewandelt
wurden, schattierungskorrigiert.
Die Schattierungskorrektur des Gegenstandes wird durchgeführt,
um die Streuung des Verstärkungsfaktors und der Versetzung
in Richtung der Abtastung zu korrigieren, die durch
die Streuung der Empfindlichkeit der optischen Detektoranordnung,
des Dunkelstroms, der Schwankungen der Beleuchtungsstärke
einer Lichtquelle bewirkt wird, und um die Streuungen
der Werte zu standardisieren, die dem Reflexionsindex von
Bildelementen entsprechen.
Im einzelnen wird ein schwarzes Korrektursignal von einem
Bildsignal subtrahiert, und das sich ergebende Signal wird
durch Division durch ein weißes Korrektursignal korrigiert.
Die schwarzen und weißen Korrektursignale sind Repräsentanten
des Verstärkungsfaktors und der Versetzungskomponenten
eines gelesenen Systems der Bildelemente in jeder Abtastrichtung,
und sie werden in zwei unterschiedlichen Linienspeichern
eines Schattierungskorrekturschaltkreises gespeichert.
Diese Signale werden von den Bezugssignalen erzeugt,
die man durch Lesen von schwarzen und weißen Bezugszeichen
(Platten) am Original mittels der Detektoranordnung vor der
Abtastung des Bildes auf dem Original erhält, und sie werden,
wie oben beschrieben, gespeichert. Entsprechend kann
irgendeine Schwankung des Verstärkungsfaktors und der Versetzung
im Laufe der Zeit durch Lesen der Bezugszeichen gerade
vor dem Lesen des Originalbildes ausgeschaltet werden.
Wenn jedoch irgendein Fehler in einem Korrektursignal auftritt,
wird ein streifenähnliches Rauschen parallel zu der
vertikalen Abtastlinie zu den Bildsignalen hinzugefügt, das
zu einer Verschlechterung der Bildqualität führt. Aus diesem
Grund tritt eine Verschlechterung infolge der Korrektur auf,
wenn das Korrektursignal nicht ausreichend niedriger als das
Bildsignal ist. Andererseits besteht die Neigung, daß das
Rauschen manchmal in ein Signal eintritt, das von den Bezugszeichen
stammt, und zwar infolge der Verschmutzung der Bezugszeichen,
als auch als Rauschen in einem Analogsystem.
Um diese Art des Rauschens in dem Korrektursignal zu vermindern,
wird die Korrektur durch mehrmaliges Lesen der Bezugszeichen
durchgeführt, und dann die mehrmals erfaßten Bezugssignale
für jedes Bildelement gemittelt. Das Mitteln
wird durch Linienspeicher und Additionselemente durchgeführt.
Der gesamte Inhalt der Bildelemente in den Linienspeichern
wird nämlich zuerst geklärt, und dann werden die
Bildelemente der Bezugssignale, die von den Bezugszeichen
gelesen werden, zum Inhalt jedes Bildelements in den Linienspeichern
hinzugefügt und in die gleichen Bildelemente in
den Linienspeichern eingeschrieben.
Da die Gesamtheit der so mehrmals addierten Bildelemente der
Bezugszeichen in den Linienspeichern gespeichert wird, wird
sie dann durch die Anzahl der Lesevorgänge dividiert, wodurch
man auf diese Weise ein gemitteltes Signal erhält.
Wenn man in diesem Fall die Anzahl der Lesevorgänge als
2 annimmt, kann die durchzuführende Division allein durch
eine Bitverschiebung durchgeführt werden.
Ein Problem des oben beschriebenen Schattierungskorrekturschaltkreises
nach dem Stand der Technik besteht darin, daß
die Arbeitsgeschwindigkeit der Linienspeicher beim Lesen der
Bezugssignale im einzelnen spezifiziert werden kann.
Wenn das Bildsignal korrigiert ist, wird nur der Zugriff zu
den Adressen der Linienspeicher als auch ein Lesen der Datenwerte
während eines Zyklus des Bildsignals durchgeführt.
Wenn das Lesen der Bezugssignale jedoch durchgeführt wird,
müssen verschiedene Operationen durchgeführt werden, wie
z. B. der Zugriff zu einer Speicheradresse der Linienspeicher,
das Lesen des Datenwertes, das Addieren und Schreiben
des Datenwertes, wobei eine hohe Geschwindigkeit der Linienspeicher
erforderlich ist.
Andererseits beträgt die Anzahl der Bildelemente in einer
Linie normalerweise etwa 1000 bis 10 000, so daß Hochgeschwindigkeitsspeicher
mit einer entsprechend hohen Kapazität
erforderlich sind. Es ist möglich, diese Art der Linienspeicher
mit der heutzutage zur Verfügung stehenden Technik
zu realisieren. Die Verwendung von Linienspeichern mit
hoher Geschwindigkeit, die eine hohe Speicherkapazität aufweisen,
führt jedoch zu einer Steigerung des Energieverbrauchs,
zu höheren Herstellungskosten und zu einer Verschlechterung
der Zuverlässigkeit. Weiter ist der Schaltkreiswirkungsgrad
nicht gut, wenn er mit einer hohen Geschwindigkeit
nur dann arbeitet, wenn er die Bezugssignale
liest.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Schattierungskorrektur von
Bildsignalen, die mittels einer optischen Detektoranordnung
erfaßt wurden, zu schaffen, wobei die Zeitdauer des Bildsignals
durch Abtasten der Speichersignalereferenz verlängert
werden kann, wenn die Bezugssignale gelesen werden,
und die Geschwindigkeit der Linienspeicher vermindert werden
kann, wenn eine zusammenfassende Addition der Bildelemente
durchgeführt wird, wodurch es möglich ist, Linienspeicher
niedriger Geschwindigkeit zu verwenden.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in einem Verfahren
zur Bildkorrektur, das folgende Schritte umfaßt:
Lesen von schwarzen und weißen Bezugszeichenplatten, so daß man schwarze und weiße Bezugssignale erhält;
mehrmaliges Berechnen der schwarzen und weißen Bezugssignale;
Abtasten von n-Bildelementen aus jedem p-Bildelement (p<n) in bezug auf z. B. das schwarze Bezugssignal und
Berichtigen der Helligkeit x i des Bildes an einer Stellung i des Originals durch einen Schattierungskorrekturschaltkreis entsprechend folgender Gleichung:
Lesen von schwarzen und weißen Bezugszeichenplatten, so daß man schwarze und weiße Bezugssignale erhält;
mehrmaliges Berechnen der schwarzen und weißen Bezugssignale;
Abtasten von n-Bildelementen aus jedem p-Bildelement (p<n) in bezug auf z. B. das schwarze Bezugssignal und
Berichtigen der Helligkeit x i des Bildes an einer Stellung i des Originals durch einen Schattierungskorrekturschaltkreis entsprechend folgender Gleichung:
wobei
y i
= das in den Schattierungskorrekturschaltkreis eingegebene
Bildsignal,
b
i
= das schwarze Korrektursignal,
a
i
= das weiße Korrektursignal.
Weiter wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung
zur Bildkorrektur geschaffen, mit der eine Schattierungskorrektur
von Bildsignalen durchgeführt wird, die eine optische
Detektoranordnung zur Erfassung eines Bildes auf
einem Original durch Abtasten des Originals, einen Wandler
zum Umwandeln der so abgetasteten Bildsignale in entsprechende
digitale Signale, eine Einrichtung zum Abtasten von
Bezugssignalen, die man von in bezug zu den Bildelementen
schwarzen und weißen Bezugszeichenplatten erhält, eine Einrichtung
zum Speichern des Ergebnisses der Addition, und
eine Schattierungskorrektureinrichtung zur Durchführung einer
Schattierungskorrektur der so umgewandelten Bildsignale
umfaßt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau einer Vorrichtung
zur Bildkorrektur gemäß
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein Verfahren zum Abtasten der Bildelemente
für jede folgende Linie,
Fig. 3 den genauen Aufbau eines Schattierungskorrekturschaltkreises
gemäß
der Ausführungsform von Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Abtastschaltkreises
gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Abtastschaltkreises,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der
Bildkorrekturvorrichtung,
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm der Arbeitsweise
des Schattierungskorrekturschaltkreises
gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 eine Anordnung der Farbfilter der
Bildlesevorrichtung, die bei einer
Vorrichtung zur Korrektur eines
farbigen Bildes verwendet werden.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zur Bildkorrektur dargestellt,
die einen Schlitten mit einer Lichtquelle 3, eine zylindrische
Linsenanordnung 4, eine optische Detektoranordnung 5,
einen Verstärker 6 und einen A/D-Wandler 7 und einen Schattierungskorrekturschaltkreis
10 umfaßt, dessen genauer Aufbau
weiter unten beschrieben wird, ebenso wie das Original
1 abgetastet wird, das schwarze und weiße Bezugszeichen
(Platten) aufweist. Die optische Detektoranordnung 5 ist
vorgesehen, um das reflektierte Licht einer Lichtquelle zu
erfassen, wenn das Original entsprechend der Bewegung des
Schlittens 2 in transversaler Richtung gegenüber dem Original
abgetastet wird.
Im Betrieb wird die Oberfläche des Originals 1 durch die
Lichtquelle 3 beleuchtet, und die abgetastete Zone einer
Linie des Originals wird auf eine optische Detektoranordnung 5
über die Linsenanordnung 4 projiziert, und das an der optischen
Detektoranordnung 5 fokussierte Bild wird beispielsweise
durch CCD-Elemente (charge coupled device elements)
der Detektoranordnung als aufeinanderfolgende Zeitsignale erfaßt.
Die so erfaßten Signale werden dem Verstärker 6 zugeführt,
und nach der Verstärkung der Signale werden sie in digitale
Signale 101 durch den A/D-Wandler 7 umgewandelt. Während des
Abtastens des Originals 1 durch eine Bewegung des Schlittens
in seitlicher Richtung parallel zur Oberfläche des Originals
1 wird das Bild des Originals Linie für Linie gelesen, bis
die optische Detektoranordnung 5 des Schlittens 2 alle Informationen
der gesamten Oberfläche des Originals 1 gelesen
hat. Dann werden die so abgetasteten analogen Signale in digitale
Signale 101 umgewandelt, die dem Schattierungskorrekturschaltkreis
10 zugeführt werden, wo dann die Schattierungskorrektur
durchgeführt wird.
Der Verstärkungsfaktor und die Versetzung der so erhaltenen
Bildsignale haben eine gewisse Streuung infolge der Streuung
der Empfindlichkeit jedes Bildelements der optischen
Detektoranordnung 5, des Mangels der Gleichförmigkeit der
Beleuchtung durch die Lichtquelle, als auch durch den Dunkelstrom.
Nimmt man nämlich an, daß die Helligkeit der Abtaststellung
n des Bildes auf dem Original x n ist, so kann
das Bildsignal y n davon ausgedrückt werden als:
y n = a n x n + b n , (1)
wobei a n und b n den entsprechenden Wert der Verstärkungsfaktor-
und Versetzungskomponenten jedes Bildelementes des
Systems als schwarze und weiße Korrektursignale darstellen.
Um diese Streuungen zu korrigieren, wird eine Standardisierung
der Bildsignale im Schattierungskorrekturschaltkreis 10
durchgeführt, der folgende Funktion hat:
(a) Vor dem Lesen des Bildes auf dem Original 1 werden vorher
mehrere Linien auf den schwarzen und weißen Bezugszeichen
gelesen, die an dem Ende des Originals vorgesehen sind,
und es werden entsprechende schwarze und weiße Bezugssignale
erzeugt. Das schwarze Bezugssignal wird dann mehrmals jedem
gleichen Bildelement hinzuaddiert, und das entsprechende Signal
wird von dem weißen Bezugssignal subtrahiert, und das
entsprechende Signal wird erzeugt, und dann wird das letztere
Signal mehrmals jedem gleichen Bildelement hinzuaddiert,
und das sich ergebende Signal, als auch das vorherige Signal
wird dann in Linienspeichern (im einzelnen weiter unten beschrieben)
als schwarzes Korrektursignal b n bzw. als das
weiße Korrektursignal a n gespeichert.
(b) Beim Lesen des Originals wird das erhaltene Bildsignal
von dem schwarzen Korrektursignal, das im Linienspeicher gespeichert
war, subtrahiert, und das sich ergebende Signal
wird mit einem reziproken Wert des weißen Korrektursignals
multipliziert. In diesem Fall wird die oben beschriebene
Funktion als "Lesevorgang" und die letztere Funktion als
"Korrekturvorgang" bezeichnet.
Beim Lesevorgang ist es für die Verminderung des Rauschens
der Korrektursignale wichtig, daß irgendein Bezugssignal zusammenfassend
zu jedem der Bildelemente hinzuaddiert wird.
Das heißt, wenn das Rauschen zu dem Korrektursignal hinzuaddiert
wird, wird ein streifenähnliches Rauschen in dem
so korrigierten Bildsignal erzeugt, das der seitlichen Abtastrichtung
parallel ist, wodurch die Qualität der erzeugten
Bilder sehr stark verschlechtert wird. Entsprechend
ist ein ausreichend hohes S/N-Verhältnis des Korrektursignals
gegenüber dem Bildsignal erforderlich. Das heißt, es ist
wesentlich, daß die Addition in einem Bildlesesystem durchgeführt
wird, das kein ausreichend hohes S/N-Verhältnis aufweist.
Wenn das zusammenfassende Addieren der Bildsignale mehrerer
Linien für jedes Bildelement durchgeführt wird, müssen in
bezug auf ein Bildelement in irgendeinem der Bezugssignale
vier Funktionen durchgeführt werden:
I)Zugriff zu einer Adresse des Linienspeichers,
II)Lesen des Inhaltes des Linienspeichers,
III)Addition des Inhaltes des Linienspeichers zu
irgendeinem Bezugssignal und
IV)Einschreiben des Ergebnisses in den Linienspeicher.
Andererseits müssen zwei Funktionen beim Korrekturvorgang
durchgeführt werden:
I′)Zugang zu einer Adresse des Linienspeichers und
II′)Auslesen des Inhaltes des Linienspeichers.
Die Arbeitszeit des ersten ist verglichen zu letzterem
groß.
Fig. 2 zeigt, wie die zusammenfassende Addition im Schattierungskorrekturschaltkreis
10 durchgeführt wird, wobei das
Bezugssignal im Lesevorgang für jedes vierte Bildelement abgetastet
wird, und die zusammenfassende Addition durch Verminderung
der Häufigkeit des Signals auf 1/4 durchgeführt
wird, während die Anzahl der über dem Bezugssignal zu lesenden
Linien um das Vierfache durch aufeinanderfolgendes
Ändern der Phase der Bildelemente, die für jede Linie abgetastet
werden, gesteigert wird.
In Fig. 2 zeigt das Kreuz (×) die nicht abzutastenden Bildelemente.
Die erste Linie wird nämlich an dem (4i+1)ten
Bildelement (d. h. 1, 5, 9 . . .), die zweite Linie an dem
(4i+2)ten Element (d. h. 2, 6, 10 . . .) usw. abgetastet,
und die fünfte Linie wird an dem (4i+1)ten Element abgetastet,
wobei dieses Verfahren jeweils alle 4n Linien wiederholt
wird. Entsprechend wird die akkumulative bzw. zusammenfassende
Addition n-mal über alle Bildelemente durchgeführt.
Fig. 3 zeigt den genauen Aufbau des Schattierungskorrekturschaltkreises
10. Das digitalisierte Bildsignal 101 von dem
A/D-Wandler 7 von Fig. 1 wird dem Schattierungskorrekturschaltkreis
10 in Synchronisation mit einem Taktsignal 141
zugeführt, und dann in einem selbsthaltenden Schalter 11,
bestehend aus nicht dargestellten Registern, gehalten.
Der Zeitablauf des selbsthaltenden Schalters 11 wird entsprechend
einem Taktsignal 1022 bestimmt, wie es im folgenden
beim Korrekturvorgang beschrieben wird.
Das Bildsignal 102, das in dem selbsthaltenden Schalter 11
geformt wurde, wird von dem schwarzen Bezugssignal 105 in
einer Subtraktionsschaltung 13 subtrahiert, und das sich
ergebende Signal 103 wird durch ein reziprokes Signal 107
des weißen Korrektursignals 106 in einer Multiplikationsschaltung
14 multipliziert, so daß man ein korrigiertes Bildsignal
104 erhält.
Das schwarze Korrektursignal 105 und das weiße Korrektursignal
106 werden als b n und a n bezeichnet und sind in den
Linienspeichern 17 und 18 gespeichert. Der Ausgang von einem
Adressenzähler 1073 wird der Adressenleitung 151 der Linienspeicher
17 und 18 über einen selbsthaftenden Adressenschalter
1071 im Korrekturvorgang zugeführt.
Da der Adressenzähler 1073 das Taktsignal 141 zählt, werden
die entsprechenden schwarzen und weißen Korrektursignale
aus den Linienspeichern 17 und 18 synchronisiert mit dem
Bildsignal ausgelesen. Weiter wählt im Korrekturvorgang der
Wähler 21 immer den Ausgang des Linienspeichers 18. Durch
ein ROM wird ein reziproker Ausdruck 16 gebildet, und der
reziproke Wert des weißen Korrektursignals 106 wird als Signal
107 erzeugt.
Der folgende Vorgang bzw. die folgende Operation wird hinsichtlich
des Bildsignals y i durchgeführt, das dem Schattierungskorrekturschaltkreis
10 zugeführt wird, und die
Streuung der Versetzung und des Verstärkungsfaktors werden
in Abtastrichtung korrigiert:
Hierdurch erhält man das korrigierte Bildsignal entsprechend
der Helligkeit des Bildes auf dem Original 1 unabhängig von
den Abtastpositionen.
Der Lesevorgang wird wie folgt durchgeführt: Der Schlitten 2
wird zu einer Stelle bewegt, an der das schwarze Bezugszeichen
8 am Ende des Originals angeordnet ist, bevor er beginnt,
das Bild auf dem Original 1 zu lesen, und das Bild
wird durch die optische Abtastanordnung 5 abgetastet, wobei
die Lichtquelle abgeschaltet ist, woraufhin das erfaßte Signal
durch den Verstärker 6 verstärkt wird und dann in ein
digitales Signal durch den A/D-Wandler 7 umgewandelt wird.
Dieses Signal ist das schwarze Bezugssignal.
Der Reflexionsindex des schwarzen Bezugszeichens 8 beträgt
nahezu 0 oder ist ausreichend klein. Da die optische Abtast-
bze. Detektoranordnung 5 Signale im unbeleuchteten Zustand
erfaßt, umfaßt das schwarze Bezugssignal den Dunkelstrom des
Auslesesystems, das den Verstärker 6 umfaßt, der als b n
bezeichnet wird. Bei dieser Ausführungsform wird das
schwarze Bezugszeichen 8 ohne Einschalten der Lichtquelle 3
gelesen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, das Zeichen 8 bei
eingeschalteter Lichtquelle 3 zu lesen, oder daß das schwarze
Bezugszeichen 8 einen Reflexionsindex aufweist, der
nicht 0 ist, ohne Abschalten, nur bei einem Zustand, bei dem
die durch die Detektoranordnung 5 erfaßte Lichtmenge 0 ist
bzw. ausreichend klein ist.
Da das Bezugssignal zur Korrektur des Bildsignals 101 dient,
ist es erforderlich, das Bezugssignal in der gleichen Zeitdauer
wie das Bildsignal zu lesen. Das schwarze Bezugssignal
105, das für den Schattierungskorrekturschaltkreis 10 verstärkt
wurde, wird in dem, selbsthaltenden Schalter 11 gehalten.
Beim Lesevorgang wird das Bezugssignal für jedes vierte Bildelement
abgetastet, und die zusammenfassende Addition durch
Vermindern der Häufigkeit des Signals um 1/4 der Häufigkeit.
Bei dieser Ausführungsform wird die Abtaststeuerung mittels
eines Abtastprozeßschaltkreises 1072 durchgeführt. Ein Taktsignal
1022 zur Durchführung der Abtastung der Bildelemente
wird von dem Abtastprozeßschaltkreis 1072 erzeugt. Der Zeitablauf
der Abtastung eines Registers 1051 und eines selbsthaltenden
Adressenschalters 1071 wird durch das Taktsignal
1022 gesteuert, das das Bezugssignal 1001 und das Ausgangssignal
1023 eines Adressenzählers 1073 abtastet.
Der Adressenzähler 1073 zählt synchronisiert mit einem
Bildelement ein Synchronisationssignal, während der Adressenzählerausgang
1023 die Abtaststellung des Bezugssignals
anzeigt. Entsprechend entsprechen die Abtaststellung des
verbleibenden Bezugssignals nach dem Abtasten und das Adressensignal
1021 immer einander.
In dem Abtastprozeßschaltkreis 1072 (siehe Fig. 4) werden
die unteren zwei Bits 1101 und der Adressenzähler mit den
unteren zwei Bits 1102 des Linienzählers in einem Vergleichsschaltkreis
1004 verglichen. Wenn beide Datenwerte der Bits
gleich sind, wird von dem Vergleichsschaltkreis eine "1" erzeugt,
und der Ausgang "1" wird am Ende mit dem Taktsignal
in einem UND-Verknüpfungsglied getaktet, wodurch ein Abtasttakt
1105 erzeugt wird. Der Linienzähler 1102 dient zum
Zählen des Liniensynchronisationssignals, das die Anzahl der
gelesenen Linien anzeigt. Entsprechend werden die unteren
zwei Bits des Linienzählers 00 in der 4n-ten Linie und ein
Abtasttakt erzeugt, nur wenn die unteren zwei Bits des
Adressenzählers 00 sind, d. h. das 4m-te Bildelement.
Ähnlich wird ein Abtasttaktsignal an jeder (4n+1)ten Linie,
(4n+2)ten, (4n+3)ten Linie entsprechend (4m+1)-, (4m+2)-
ten und dem (4m+3)ten Bildelement erzeugt. Entsprechend
werden alle Bildelemente beim vierzeiligen Auslesen ausgelesen.
Beim Lesevorgang des schwarzen Bezugssignals, wenn der Subtraktionseingang
der Subtraktionsschaltung 13 durch den
Wähler 21 auf "0" gewählt wurde, wird das schwarze Bezugssignal,
das in dem selbsthaltenden Schalter 11 abgetastet
wurde, direkt einer Additionsschaltung 19 zugeführt, ohne
daß es in der Subtraktionsschaltung 13 subtrahiert wurde.
Das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen selbsthaltenden
Schalter des Linienspeichers 17. Die zusammenfassende Addition
wird über die schwarzen Bezugssignale für mehrere Linien
pro gleichem Bildelement durchgeführt.
In diesem Fall müssen die Inhalte des Linienspeichers 17
vor dem Lesen des schwarzen Bezugssignals gelöscht werden.
Wenn das schwarze Bezugssignal gelesen wurde, werden die den
Bildelementen entsprechenden Signal aus dem Linienspeicher
17 ausgelesen, und die so ausgelesenen Signale werden in dem
selbsthaltenden Schalter 15 gehalten. Nach diesem Vorgang
wird der Inhalt des selbsthaltenden Schalters 15 dem entsprechenden
Bezugssignal in der Additionsschaltung 19 hinzugefügt,
und dann in der gleichen Stellung wieder in den
Linienspeicher 17 eingeschrieben.
Durch Auslesen des schwarzen Bezugssignals aller 4n Linien,
wird ein n-faches zusammenfassend addiertes Signal in den
Linienspeicher 17 für jedes der Bildelemente des schwarzen
Bezugssignals eingeschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Anzahl n als n=16 ausgewählt, so daß
der Linienspeicher 17, der selbsthaltende Schaltkreis 15
und die Additionsschaltung 19 entsprechend aus 12 Bits zu
dem Bildsignal aus 8 Bits gebildet wird.
Beim Auslesen des schwarzen Bezugssignals wird ein Gate 20
eingeschaltet, und das in den Linienspeicher 17 einzuschreibende
Signal wird ebenfalls in den Linienspeicher 18
eingeschrieben. Als Ergebnis wird ein zusammenfassend addiertes
Signal des schwarzen Bezugssignals in dem Linienspeicher
18 gespeichert. Das zusammenfassend addierte Signal wird
dann durch 16 dividiert, und das so gemittelte Signal wird
das schwarze Bezugssignal 105. In diesem Fall wird die Division
durch 16 durch eine Schiebeapparation durchgeführt,
und der Inhalt des Linienspeichers kann als Wert angesehen
werden, der das schwarze Bezugssignal 105 so darstellt, wie
es ist.
In dieser Ausführungsform wird jedes der unteren zwei Bits
des Linienzählers und des Adressenzählers miteinander verglichen,
wodurch der Abtasttakt erzeugt wird. Es ist jedoch
ebenfalls möglich, den Abtasttakt durch Verwendung eines
ROM (siehe Fig. 5) in einer willkürlichen Reihenfolge zu erzeugen.
Der Ausgang des Adressenzählers und des Linienzählers
werden nämlich dem ROM als seine Adresse zugeführt, und jeder
Abtasttakt wird entsprechend mit dem Datenausgang von dem
ROM erzeugt. Wenn bei der Erzeugung des Abtasttaktes in der
gleichen Zeit in bezug auf jedes der Bildelemente und in dem
Intervall des Abtasttaktes bei der zusammenfassenden Addition
erfüllt sind, kann der Abtasttakt in einer willkürlichen
Reihenfolge erzeugt werden.
Nachdem der Lesevorgang des schwarzen Bezugssignals beendet
ist, wird der Schlitten 2 zu der Stellung des weißen Bezugssignals
9 bewegt, wobei die Lichtquelle eingeschaltet wird,
und der Lesevorgang des weißen Bezugssignals wird in der
gleichen Weise wie der des schwarzen Bezugssignals durchgeführt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein nicht gefärbtes
Zeichen gleich einem weißen Papier, das einen gleichförmigen
Reflexionsindex hat, als weißes Bezugszeichen 9 verwendet
worden. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, wenn das
weiße Bezugszeichen keinen einem weißen Papier entsprechenden
Reflexionsindex hat oder etwas gefärbt ist, wobei dann die
Korrektur durch Ändern des Inhaltes des reziproken Wertes 16
in diesem Fall durchgeführt werden kann.
Das weiße Bezugssignal entspricht der Summe aus der Verstärkungskomponente
a n und der Versetzungskomponente b n ,
die von der Streuung der Empfindlichkeit jedes fotosensitiven
Elements in der optischen Detektoranordnung 5 und der
Schwankung der Helligkeit der Lichtquelle 3 herrühren.
In diesem Fall ist der Reflexionsindex des weißen Bezugszeichens
9 als 1 angenommen.
Das weiße Bezugssignal wird dann dem Schattierungskorrekturschaltkreis
10 zugeführt und wird zusammenfassend für jedes
Bildelement addiert. Die Verarbeitung des weißen Bezugssignals
entspricht im wesentlichen der des schwarzen Bezugssignals,
mit der Ausnahme folgender Punkte. Der Subtraktionseingang
105 des Subtraktionsschaltkreises 13 wird zuerst
durch den Wähler 21 ausgewählt, so daß der Inhalt des Linienspeichers
18 ausgewählt wird, und zweitens wird das
Gate 20 abgeschaltet, so daß das Signal nicht in den Linienspeicher
18 in der zusammenfassenden Addition eingeschrieben
wird. Entsprechend wird das Signal, das durch Subtraktion
des schwarzen Bezugssignals von dem weißen Bezugssignal erzeugt
wird, zusammenfassend bzw. akkumulativ addiert, wodurch
sich das weiße Korrektursignal ergibt, das dem oben
beschriebenen Wert a n entspricht.
Wenn das Lesen der schwarzen und weißen Bezugssignale beendet
ist, werden das weiße und das schwarze Korrektursignal
a n und b n in den Linienspeichern 17 und 18 gespeichert.
Entsprechend kann beim Lesen des Bildes eines Originals eine
sehr genaue Korrektur des Bildes durch Verwendung des Korrektursignals
durchgeführt werden.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Bildkorrekturvorrichtung.
Die Bildkorrekturvorrichtung 10′ umfaßt im Teil
oberhalb der gestrichelten Linie eine Einrichtung zur Durchführung
einer zusammenfassenden Addition der Bezugssignale
und eine Einrichtung zur Durchführung einer Korrektur des
Bildsignals, die der ersten Ausführungsform (siehe Fig. 3)
entspricht. Der Unterschied besteht lediglich im unteren
Teil, d. h. dem Teil unterhalb der gestrichelten Linie, der
den Abtastvorgang durchführt.
Im Lesevorgang wird das dem selbsthaltenden Schalter 11
zugeführte Taktsignal durch den Wähler 12 von jedem Taktsignal
141 oder einem 1/4-Taktsignal 144 des Takts 141, der
durch 1/4 der Häufigkeit durch den Divisionsschaltkreis 35
dividiert wurde, ausgewählt, und wird durch einen Wähler 34
(siehe Fig. 7) ausgewählt. Jedes der durch die Häufigkeit
bzw. Frequenz dividierten Signale 143 a bis 143 d entspricht
dem Signal, das mit dem (4n+1)ten Bildelement, (4n+2)ten
Element, (4n+3)ten und dem (4n+4)ten Element synchronisiert
wurde, wobei (n0) ist. In diesem Fall wird, wenn
z. B. nur das Signal 143 a als das 1/4-Taktsignal 144 ausgewählt
wurde, nur das schwarze Bezugssignal des (4n+1)ten
Bildelements im selbsthaltenden Schalter 11 gehalten.
Das heißt, jedes vierte Bildelement wird abgetastet.
Der Wähler 34 wird auf jede Linie gewechselt, die Phase des
Bildelements oder die Stellungen der abzutastenden Bildelemente
wird gewechselt, und alle Bildelemente werden abgetastet,
nachdem vier Linien gelesen wurden.
Beim Lesevorgang des schwarzen Bezugssignals wird, da der
Subtraktionseingang des Subtraktionsschaltkreises 13 als
"0" durch den Wähler 21 ausgewählt wurde, das schwarze Bezugssignal,
das in dem selbsthaltenden Schalter 11 abgetastet
wurde, direkt einem Additionsschaltkreis 19 zugeführt,
ohne daß es in dem Subtraktionsschaltkreis 13 subtrahiert
wurde. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen selbsthaltenden
Schalter des Linienspeichers 17. Die zusammenfassende
Addition wird über die schwarzen Bezugssignale für
mehrere Linien für jedes gleiche Bildelement durchgeführt.
In diesem Fall müssen die Inhalte des Linienspeichers 17 vor
dem Lesen des schwarzen Bezugssignals gelöscht werden.
Wenn das schwarze Bezugssignal ausgelesen wurde, werden die
den Bildelementen entsprechenden Signale von dem Linienspeicher
17 gelesen, und die so ausgelesenen Signale werden
in dem selbsthaltenden Schalter 15 gehalten. Nach diesem
Vorgang wird der Inhalt des selbsthaltenden Schalters 15
dem entsprechenden Bezugssignal im Additionsschaltkreis 19
hinzugefügt, und dann in der gleichen Stellung wieder in den
Linienspeicher 17 eingeschrieben.
Beim Lesevorgang wird das Adressensignal 151 des Linienspeichers
17 so ausgewählt, daß das Adressensignal für den
Ausgang des Adressenzählers 33 in bezug auf die oberen 11
Bits und die Phase der Bildelemente, die zwischen den vier
Bildelementen ausgelesen werden sollen, in bezug zu den
unteren zwei Bits durch den Wähler 31 ausgewählt werden.
Der Adressenzähler 33 zählt für jedes 1/4 frequenzgeteilte
Taktsignal 144 um eins nach oben, so daß die Bildelemente
in den Positionen entsprechend jenen des schwarzen Bezugssignals
im Linienspeicher 17 verarbeitet werden. Durch das
Auslesen des scharzen Bezugssignals um 4n Linien wird ein
n-fach zusammenfassend addiertes Signal in den Linienspeicher
17 für jedes der Bildelemente des schwarzen Bezugssignals
eingeschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Anzahl n=16, so daß der Linienspeicher 17,
der selbsthaltende Schalter 15 und der Additionsschaltkreis
19 aus 12 Bits zu dem Bildsignal aus 8 Bits gebildet
sind.
Beim Lesen des schwarzen Bezugssignals wird ein Gate 20 eingeschaltet,
und das in den Linienspeicher 17 einzuschreibende
Signal wird ebenfalls in den Linienspeicher 18 eingeschrieben.
Hierdurch wird ein akkumulativ addiertes Signal
des schwarzen Bezugssignals im Linienspeicher 18 gespeichert.
Das akkumulativ addierte Signal wird dann durch 16 dividiert,
und das so gemittelte Signal wird das schwarze Bezugssignal
105. In diesem Fall wird die Division durch 16 durch einen
Verschiebevorgang durchgeführt, und der Inhalt des Linienspeichers
kann als das schwarze Bezugssignal 105 angesehen
werden, so wie er ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird ein Bildelement
als jedes vierte Bildelement abgetastet. Es ist
jedoch offensichtlich, daß dies nicht auf diese Zahl begrenzt
ist. Es ist ebenfalls möglich, daß ein Bildelement
als jedes zweite Bildelement, jedes fünfte Bildelement, n-
Bildelemente für jedes p-Bildelement (p<n) usw. möglich
ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde der Abtastvorgang
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer durchgeführt.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, den Abtastvorgang
unregelmäßig durchzuführen, d. h. nur, wenn die Bedingung
erfüllt ist, daß jede Anzahl der akkumulativen
Additionen für jedes Bildelement gleich ist. Wenn beispielsweise
ein Datenwert, ob eine Abtastung durchgeführt wird,
oder nicht, in bezug auf bestimmte Bildelemente und die
Linienanzahl und Bildelementanzahl vorher in dem ROM gespeichert
wurden, kann der Abtastvorgang entsprechend diesem
Datenwert durchgeführt werden.
Es ist ebenfalls möglich, vorliegende Erfindung bei einer
Farbbildeingabevorrichtung (siehe Fig. 8) zu verwenden, die
eine optische Detektoranordnung mit drei Farbelementen oder
Farbfiltern aufweist, nämlich Rot (R), Grün (G) und Blau
(B), und zwar für jedes Bildelement, wobei der gleiche
Schattierungskorrekturschaltkreis bei Farbbildern verwendet
werden kann, die von einem Farbauslesesystem erhalten
wurden. Bei diesem System ist die vorliegende Erfindung
besonders wirksam, wenn das Farbsignal die gleiche Konzentration
im Bildelement aufweist, da die Häufigkeit des
Farbbildsignals dreimal höher ist, als die der schwarzen
und weißen Signale.
Wie bei den obigen Ausführungsformen beschrieben, ist die
Arbeitsgeschwindigkeit der Linienspeicher gleich der Geschwindigkeit
des Korrekturvorgangs, d. h. die Zeitdauer
des Bildsignals durch Abtasten der Bezugssignale beim
Lesen des Bezugssignals im Schattierungskorrekturschaltkreis.
Hierdurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Linienspeicher
erhöht werden, auch wenn Linienspeicher niedriger
Geschwindigkeit für die Korrektur verwendet werden, wodurch
die Herstellungskosten des Schattierungskorrekturschaltkreises
und der Energieverbrauch gesenkt werden können, und
man eine höhere Zuverlässigkeit erhält.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bildkorrektur, gekennzeichnet durch
- - Lesen von zumindest einer Bezugszeichenplatte, um mindestens ein Bezugssignal zu erhalten;
- - Abtasten von n-Bildelementen von jeweils p-Bildelementen (p<n) in bezug auf das Bezugssignal; und
- - Berechnen eines Korrektursignals durch mehrmaliges zusammenfassendes Addieren jedes der abgetasteten Bildelemente des Bezugssignals;
- - Berichtigen des Bildsignals entsprechend dem Korrektursignal.
2. Verfahren zur Bildkorrektur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bezugssignal ein weißes Bezugssignal
W i ist, das man durch Lesen einer weißen Bezugszeichenplatte
erhält, daß ein weißes Korrektursignal a i durch zusammenfassendes
Addieren des abgetasteten weißen Bezugssignals
W i berechnet wird, und daß das Bildsignal Y i entsprechend
folgender Gleichung berechnet wird:
wobeiX i = das korrigierte Bildsignal.
3. Verfahren zur Bildkorrektur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugssignale ein weißes Bezugssignal
W i , das man durch Lesen einer weißen Bezugszeichenplatte
erhält, und ein schwarzes Bezugssignal B i , das man
durch Lesen ohne Licht erhält, sind, daß ein schwarzes Korrektursignal
b i durch zusammenfassendes Addieren des abgetasteten
schwarzen Bezugssignals B i berechnet wird, und daß
man ein weißes Korrektursignal a i durch Subtrahieren des
schwarzen Korrektursignals b i von einem durch zusammenfassendes
Addieren des abgetasteten weißen Bezugssignals W i erhaltenes
Signal erhält, und daß das Bildsignal Y i entsprechend
folgender Gleichung:
wobeiX i = das berichtigte Bildsignalberichtigt wird.
4. Verfahren zur Bildkorrektur nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelle oder die Positionen der abzutastenden
Bildelemente für jede der aufeinanderfolgenden
Linien verschoben wird, wenn die zusammenfassende Addition
durchgeführt wird.
5. Verfahren zur Bildkorrektur nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bildelement n und die abzutastenden
Elemente P wie folgt sind:
p=2 und n=1, p=4 und n=1 oder p=5 und n=1.
p=2 und n=1, p=4 und n=1 oder p=5 und n=1.
6. Vorrichtung zur Bildkorrektur zur Durchführung einer
Schattierungskorrektur von Bildsignalen, gekennzeichnet
durch
- - eine optische Detektoranordnung (5) zur Erfassung eines Bildes auf einem Original (1) durch Abtasten des Originals (1);
- - einen Wandler (7) zum Umwandeln der so erfaßten Bildsignale in entsprechende digitale Signale;
- - eine Einrichtung zum Abtasten von Bezugssignalen, die man von in bezug zu den Bildelementen schwarzen und weißen Bezugszeichen erhält;
- - eine Einrichtung zum zusammenfassenden Addieren der so abgetasteten Bezugssignale;
- - einen Speicher zum Speichern des Ergebnisses der Addition und durch
- - eine Schattierungskorrektureinrichtung zur Durchführung einer Schattierungskorrektur der so umgewandelten digitalen Bildsignale.
7. Vorrichtung zur Bildkorrektur nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bezugssignal ein weißes Bezugssignal
ist, das man durch Lesen des weißen Bezugszeichens erhält.
8. Vorrichtung zur Bildkorrektur nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugssignale ein weißes Bezugssignal,
das man durch Lesen des weißen Bezugszeichens und ein
schwarzes Signal, das man durch Lesen ohne Licht erhält, sind.
9. Vorrichtung zur Bildkorrektur nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung weiter eine
Häufigkeitsdivisionseinrichtung zum Teilen der Bildelemente
von mindestens einem der Bezugssignale in eine vorbestimmte
geteilte Häufigkeit umfaßt.
10. Vorrichtung zur Bildkorrektur nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionen der abzutastenden Bildelemente
n regelmäßig für jede der vorbestimmten Linien verschoben
werden, und daß dann die zusammenfassende Addition
durchgeführt wird.
11. Vorrichtung zur Bildkorrektur nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionen der zwischen p-Bildelementen
abzutastenden Bildelemente n=1 und p=4 sind.
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