DE3718388C2 - - Google Patents
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- DE3718388C2 DE3718388C2 DE3718388A DE3718388A DE3718388C2 DE 3718388 C2 DE3718388 C2 DE 3718388C2 DE 3718388 A DE3718388 A DE 3718388A DE 3718388 A DE3718388 A DE 3718388A DE 3718388 C2 DE3718388 C2 DE 3718388C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/02—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein katalytisches Verfahren zur Herstellung
von N-Alkylmorpholinen aus einem primären C1-C4-
Alkohol und einem Einsatzgut, das Morpholin, Diethanolamin
oder Bis(amino)ethylether ist. Speziell betrifft die Erfindung
die Verwendung eines Titandioxid-Katalysators, an
dessen Oberfläche eine geringe Phosphormenge thermisch-
chemisch in Form von Phosphatbindungen gebunden ist, zur
Herstellung von N-Alkylmorpholinen aus einem Einsatzgut,
das Morpholin, Diethanolamin oder Bis(amino)ethylether ist,
durch Leiten solcher Einsatzgüter zusammen mit wenigstens
einer äquimolaren Menge eines primären C1-C4-Alkylalkohols
über einen Katalysator, wobei der Katalysator aus Titandioxid
besteht und wenigstens an seiner Oberfläche eine
geringe Phosphormenge (0,5-7 Gew.-%) thermisch-chemisch in
Form von Phosphatbindungen gebunden aufweist.
Die bei der Anwendung des vorliegenden Verfahrens eingesetzten
Katalysatoren sind in der EP-Patentanmeldung Nr.
8 33 07 520.3 (veröffentlicht 28. Aug. 1984) beschrieben,
wobei sie dort als nützlich zur Unterstützung der Umsetzung
von Ethylendiamin mit Ethanolamin unter Bildung von im
wesentlichen linearen Polyethylenpolyamin-Reaktionsprodukten
bezeichnet sind. Dabei werden auch geringe Mengen cyclischer
Produkte gebildet.
Die US-PS 37 09 881 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von N-Alkylmorpholinen durch Umsetzung von Diethylenglykol
mit einem Alkyl-, Dialkyl- oder Trialkylamin in Anwesenheit
eines Hydrierungskatalysators wie eines Kupfer-
Chrom-, Platin-, Palladium- oder Nickelkatalysators. Ein
Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten cyclischen
Alkyleniminen wie etwa N-Methylmorpholin aus cyclischen
Alkyleniminen wie Morpholin und einer aliphatischen
Hydroxyverbindung wie Methanol unter Einsatz eines SiO2/P2O5-
Katalysators, z. B. eines Katalysators aus 90 Gew.-% Siliziumdioxid
und 10 Gew.-% Phosphorsäure, ist in der US-PS
41 05 657 beschrieben. Der Einsatz eines Siliziumdioxid-
Aluminiumoxid-Katalysators oder eines sauren Metallphosphats
einer Phosphorsäureverbindung, einer phosphorigen
Säureverbindung oder eines Phosphitesters zur Unterstützung
der Umsetzung eines N-substituierten Diethanolamins in
das entsprechende N-substituierte Morpholin ist in der
US-PS 41 17 227 angegeben.
Gemäß der Erfindung wurde nunmehr überraschend gefunden,
daß ein Einsatzgut, das Morpholin, Diethanolamin oder Bis
(amino)ethylether ist, in ein N-Alkylmorpholin umgesetzt
werden kann, wenn es mit wenigstens einer äquimolaren Menge
eines primären C1-C4-Alkylalkohols umgesetzt wird unter
Einsatz eines Titandioxid-Katalysators, an den ca. 0,5 bis
ca. 7 Gew.-% Phosphor in Form von Phosphatbindungen thermisch-
chemisch gebunden ist.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Einsatzstoffe sind:
Morpholin
Morpholin
Diethanolamin
oder Bis(amino)ethylether
Der Einsatzstoff wird mit einem primären C1-C4-Alkylalkohol
(d. h. Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol) umgesetzt. Das
Reaktionsgemisch sollte wenigstens eine äquimolare Menge
des primären C1-C4-Alkylalkohols, bezogen auf den Einsatzstoff,
enthalten. Bevorzugt wird ein molarer Alkoholüberschuß
eingesetzt, um die vollständige Umsetzung zu fördern.
So kann z. B. 1-10 mol primärer C1-C4-Alkylalkohol
je 1 mol Einsatzstoff, bevorzugt ca. 1-4 mol dieses
Alkohols je 1 mol Einsatzstoff, eingesetzt werden.
Wenn die Umsetzung partienweise durchgeführt wird, sollte
der Katalysator in Pulverform eingesetzt werden. Wenn die
Umsetzung im Dauerbetrieb stattfindet, sollte ein pelletierter
Katalysator eingesetzt werden.
Die Katalysatorzusammensetzungen nach der Erfindung werden
hergestellt durch Abscheiden einer Phosphorverbindung auf
Titandioxid, was im einzelnen in der gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldung Serial-Nr. 06/5 64 153 vom 22. Dez.
1983 sowie in der EP-Patentanmeldung Nr. 8 33 87 520.3 (veröffentl.
28. Aug. 1984) beschrieben ist. Beispielsweise
können Titandioxidpellets durch Extrudieren oder Verdichten
in konventionellen Pelletiervorrichtungen unter Anwendung
eines Pelletierhilfsmittels wie Graphit hergestellt werden.
Ferner liegt es ebenfalls im Rahmen der Erfindung, die
Phosphorverbindung auf Titandioxidpulver abzuscheiden und
anschließend die Pelletierung und Calcinierung durchzuführen.
Als Phosphorlieferant kann jede geeignete wasserlösliche
oder flüssige Phosphorverbindung eingesetzt werden. Zweckmäßig
wird normalerweise Phosphorsäure verwendet. Es können
aber auch andere Phosphorverbindungen verwendet werden,
z. B. Phosphoroxidchlorid (POCl3), phosphorige Säure, Polyphosphorsäure,
Phosphorhalogenide wie Phosphortribromid,
Alkylphosphate und Alkylphosphite wie Trimethylphosphat,
Triethylphosphat, Trimethylphosphit oder Triethylphosphit.
Auch kann ein Diamminohydrogenphosphat wie Ammoniumhydrogenphosphat
(NH4)2HPO4, Dimethylaminohydrogenphosphat
(CH3)2NH2PO4, Diethylaminohydrogenphosphat (CH3CH2)2NH2PO4
eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise wird im Normalfall nur eine Chemikalie
als Phosphorlieferant verwendet (z. B. wäßrige Phosphorsäure).
Erwünschtenfalls können aber auch Gemische aus zwei
oder mehr derartigen Reagenzien eingesetzt werden.
Bevorzugt wird die Katalysatorzusammensetzung durch Imprägnieren
eines vorgeformten Pellets hergestellt. Ein geeignetes
Verfahren besteht dabei darin, die wasserlösliche
oder flüssige Phosphorverbindung auf eine Temperatur von
ca. 100-150°C zu erwärmen und dann Titandioxidpellets in
einer Menge zuzufügen, die etwa gleich dem Volumen der
erwärmten Flüssigkeit ist. Diese Behandlung sollte für ca.
0,5-5 h fortgesetzt werden. Nach Ablauf dieser Zeit wird
das resultierende Gemisch aus Pellets und Flüssigkeit abgekühlt,
dekantiert zur Abtrennung überschüssiger Flüssigkeit
und dann mit einer Wassermenge gewaschen, die ausreicht, um
nichtadsorbierte Flüssigkeit im wesentlichen vollständig zu
entfernen. Erwünschtenfalls können Temperaturen oberhalb
150°C angewandt werden, dies bietet jedoch keine speziellen
Vorteile.
Es ist zu beachten, daß der auf einem so behandelten Pellet
vorhandene Phosphor nicht als elementarer Phosphor vorliegt,
sondern als Phosphor, der chemisch möglicherweise
als Oxid an den Titandioxidträger gebunden ist. Dies ergibt
sich aus der Tatsache, daß auch durch wiederholtes Waschen
nicht der gesamte Phosphor entfernt wird. Die genaue Art
der Bindung ist jedoch nicht vollständig klar.
Die genaue Phosphormenge, die an den Träger gebunden ist,
ist eine Funktion der Erwärmung und anderer Bedingungen des
Behandlungsschritts und auch eine Funktion der chemischen
Identität der als Phosphorlieferant eingesetzten Phosphorverbindung.
Unter den oben beschriebenen beispielsweisen
Behandlungsbedingungen wird wenigstens ca. 0,5 Gew.-% Phosphor
an die Pellets gebunden (d. h., es wird permanentes
Anhaften bewirkt). Es gibt eine Obergrenze für die Phosphormenge,
die an den Träger gebunden wird. Diese Obergrenze
ist, wie bereits gesagt, eine Funktion sowohl der Behandlungsbedingungen
als auch der als Phosphorlieferant
eingesetzten Chemikalie. Normalerweise liegt die Höchstmenge
an Phosphor, die an die Pellets gebunden werden kann,
bei ca. 7 Gew.-%.
Wenn die Pellets mit der Phosphorverbindung bei wenigstens
ca. 100°C imprägniert werden, ist es nicht unbedingt notwendig,
die Katalysatorzusammensetzung vor dem Einsatz zu
calcinieren. Die Pellets können aber erwünschtenfalls vor
dem Einsatz imprägniert werden, was eine Vorsichtsmaßnahme
ist und/oder die physischen Eigenschaften der Pellets noch
weiter verbessert. Zweckmäßig werden die Pellets bei ca.
200°C bis ca. 800°C für die Dauer von 2-24 h calciniert;
bevorzugt liegt die Temperatur bei ca. 300°C bis ca.
600°C für die Dauer von ca. 4-16 h.
Für die Zugabe von Phosphor zu Titandioxid können auch
andere Verfahren angewandt werden. Z. B. können die Pellets
mit der Phosphorverbindung bei Umgebungstemperaturen oder
bei mäßig hohen Temperaturen unterhalb ca. 100°C behandelt
werden.
Alternativ kann das Titandioxid mit der phosphorhaltigen
Verbindung in Pulverform behandelt werden, und das Pulver
kann als solches eingesetzt oder später pelletiert werden.
Wenn die Behandlung bei ca. 100°C oder darüber erfolgt,
erreicht man normalerweise eine thermische Aktivierung, so
daß es nicht unbedingt notwendig ist, vor dem Einsatz eine
Calcinierung durchzuführen. Bei Anwendung niedrigerer Behandlungstemperaturen
ist eine Calcinierung vor dem Einsatz
üblicherweise erwünscht. Die Calcinierung kann vor oder
gegebenenfalls nach der Pelletierung erfolgen.
Auf jeden Fall findet eine In-situ-Calcinierung statt, wenn
die pelletierten Katalysatorzusammensetzungen zur Katalysierung
der Umsetzung des primären C1-C4-Alkylalkohols mit
einem Einsatzstoff nach der Erfindung bei 250-400°C eingesetzt
werden, wie nachstehend noch im einzelnen erläutert
wird.
Nachstehend werden die Reaktionsbedingungen erläutert. Die
Reaktion findet unter Verwendung eines Einsatzguts der
erläuterten Art statt, dem der primäre C1-C4-Alkylalkohol
in der gewünschten Menge zur Bildung eines Reaktionsgemischs
zugesetzt wird. Das Reaktionsgemisch wird dann entweder
in einem Chargenreaktor oder einem kontinuierlichen
Reaktionssystem mit einem Katalysator kontaktiert.
Wenn die Reaktion in einem Chargenreaktor erfolgt, wird der
Katalysator bevorzugt in Pulverform eingesetzt, wogegen bei
kontinuierlich durchgeführter Reaktion der Katalysator
bevorzugt in Pelletform eingesetzt wird.
Die Reaktion wird zweckmäßig bei einer Temperatur von ca.
250-400°C, bevorzugt ca. 280-350°C, durchgeführt.
Die Reaktion kann bei Atmosphärendruck durchgeführt werden,
bevorzugt wird sie jedoch bei Überdruck durchgeführt. So
können z. B. Drücke von 1 bis ca. 208 bar (0 bis ca.
3000 psig), beispielsweise ein Druck von ca. 8 bar bis
ca. 70 bar (ca. 100-1000 psig), angewandt werden.
Wenn die Reaktion partieweise durchgeführt wird, liegt die
Reaktionsdauer zweckmäßig zwischen ca. 0,5 und ca. 10 h.
Bei Durchführung einer kontinuierlichen Reaktion wird das
Einsatzgut über ein Bett des pelletierten
Katalysators
geleitet, und zwar mit einer Raum-Volumengeschwindigkeit
von ca. 0,2 bis ca. 5 Volumen der wäßrigen
Lösung des Amineinsatzguts pro Volumeneinheit Katalysator
pro Stunde. Bevorzugt liegt dieser Wert zwischen ca. 0,5
und ca. 2.
Es ist nicht erforderlich, Ammoniak oder Wasserstoff als
Einsatzkomponenten bei der Durchführung des Verfahrens nach
der Erfindung einzusetzen.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
In allen Fällen wurden diese Auswertungen in einem 100-cm3-
Reaktor aus rostfreiem 19,05-mm-Stahlrohr, der an 3,17-mm-
Aufgabe- und -Ablaufleitungen mit "Swagelok"-Armaturen angeschlossen
war, durchgeführt. Das Reaktorrohr befand sich
in einem 7,62 × 7,62 cm-Aluminiumblock, der elektrisch von
vier 1000-W-Heizbändern erwärmt wurde. Die Temperaturregelung
erfolgte mit einem thermoelektrischen Regler, der an
der Außenhaut des Reaktorkörpers befestigte Thermoelemente
regelte. Das Einsatzgut wurde in das Reaktorsystem mit
einer Beckman-110A-L.C.-Pumpe aufgegeben. Aus Sicherheitsgründen
wurde eine Druckbegrenzung mittels einer für
1362 kg (3000 lb) ausgelegten Berstscheibenanordnung vorgesehen,
obwohl sämtliche Testläufe bei Atmosphärendruck
durchgeführt wurden, um bimolekulare Reaktionen zu minimieren.
Der Reaktorablauf wurde in einem Glaskrug aufgefangen,
und Proben wurden davon entnommen, nachdem das
System bei der vorgegebenen Temperatur für wenigstens 2,5 h
gelaufen war.
Der eingesetzte Katalysator bestand aus Titandioxid und
konzentrierter Phosphorsäure. Ca. 2 Gew.-% Phosphor war
daran thermisch-chemisch gebunden, und die Herstellung erfolgte
durch Tauchen vorgeformter Titandioxidpellets in
eine 30% Polyphosphorsäurelösung, gefolgt von Dekantieren
und Calcinieren bei 450°C.
Die Analyse des Reaktorablaufs erfolgte mit einer OV-17-
Säule in einem Hewlett-Packard-5710A-Gaschromatographen.
Die Analyse erfolgte auf wasserfreier und einsatzgutfreier
Basis.
Diese Versuche wurden unter Anwendung der vorstehend beschriebenen
Einrichtungen und Verfahrensschritte durchgeführt.
Dabei betrug der Druck 14,79-19,96 bar
(200-275 psig). Ein Butanol/Morpholin-Einsatz im Gewichtsverhältnis
4 : 1 wurde wie vorstehend beschrieben bei den in
der Tabelle I angegebenen Temperaturen umgesetzt. Die
Selektivitäten sind in % der GC-Fläche auf einsatzfreier
Basis angegeben.
Bei einem weiteren Versuch wurden 87 g Diethanolamin in
326 g Methanol in den Reaktor aufgegeben. Das Hauptprodukt
war N-Methylmorpholin. Dieses Produkt wurde mittels GC/IR
identifiziert. Es scheint, daß die intramolekulare Cyclisierung
über diesem Katalysator sehr leicht ist. Diese
Reaktion zeigt den Einsatz von Methanol zur Alkylierung von
Aminen (ungeachtet der Frage, ob diese vor oder nach der
Cyclisierung erfolgte).
Dieser Versuch wurde bei 14,79 bar (200 psig) unter Anwendung
der oben erläuterten Einrichtung und Verfahrensschritte
durchgeführt. Ein 20 Gew.-% Bis(amino)ethylether
(BAEE) in Methanollösung wurde in den Reaktor bei 299°C
mit einer Raum-Volumengeschwindigkeit von 1 h-1 aufgegeben.
Die Umsetzung des BAEE betrug ≦λτ 99%. Die Selektivität
gegenüber N-Methylmorpholin bzw. Tetramethylbis(amino)
ethylether lag bei 57% bzw. 18%. Diese Selektivitätsinformation
basiert auf der GC-Analyse eines Reaktor-Rohablaufs
auf wasserfreier Basis. Das N-Methylmorpholin ist
ein Ergebnis der Cyclisierung und Methylierung. Die Ausbeuten
können durch Erhöhen des Betriebsdrucks gesteigert
werden.
Claims (4)
1. Katalytisches Verfahren zur Herstellung eines A-Alkylmorpholins
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Reaktionsgemisch bestehend aus einem primären
Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einerseits und
Morpholin, Diethanolamin oder Bis-aminoethylether
andererseits in Gegenwart eines Cyclisierungs-Katalysators
bei einer Temperatur von etwa 250 bis 400°C und
einem Druck von etwa 1 bis 208 bar für eine Zeit in
Kontakt gebracht wird, die ausreicht, um mindestens
einen Anteil dieses Reaktionsgemisches zu dem entsprechenden
N-Alkylmorpholin umzusetzen,
wobei der Katalysator Titandioxid besteht und zumindest
auf seiner Oberfläche etwa 0,5 bis etwa 7 Gew.-%
Phosphor thermisch-chemisch in Form von Phosphat-
Bindungen gebunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Reaktionsgemisch etwa 1 bis 10 Mole des Alkanols
pro Moläquivalent Morpholin, Diethanolamin oder Bis-aminoethylether
enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Reaktionsgemisch etwa 1 bis 4 Mole des Alkanols pro Moläquivalent
Morpholin, Diethanolamin oder Bis-Aminoethylether
enthält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzung bei einer Temperatur von etwa 280 bis 350°C
und einem Druck von etwa 8 bis 70 bar durchgeführt wird.
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