DE371824C

DE371824C - Haue o. dgl. Bodenbearbeitungsgeraet aus gepresstem Blech mit aus der Ebene des Blattes herausgebogenen, den Arbeitsstiel festhaltenden Lappen

Info

Publication number: DE371824C
Application number: DEH85744D
Authority: DE
Original assignee: HANDELS AKT GES MORAVIA; HOMBOKER; MARIENTHALER EISENWAREN IND
Current assignee: HANDELS AKT GES MORAVIA; HOMBOKER; MARIENTHALER EISENWAREN IND
Priority date: 1921-03-01
Filing date: 1921-06-09
Publication date: 1923-03-22

Description

Haue o. dgl. Bodenbearbeitungsgerät aus gepreßtem Blech mit aus der Ebene des Blattes herausgebogenen, den Arbeitsstiel festhaltenden Lappen. Es ist bekannt, Hauen o. dgl. BodenliearLeitungsmaschinen aus einem Stück gepreßten Bleches herzustellen und hierbei den zur Aufnahme des Arbeitssüieles dienenden Kopf durch aus der Blattebene herausgekröpfte Lappen zu bilden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Hauenblatt zwischen diesen den Stiel festhaltenden Lappen eine Öffnung zur Aufnahme des vorteilhaft abgesetzten Stielendes besätzt. Dadurch wird die Verbindung des Stieles mit dem Hauenblatt gefestigt und kann diese Verbindung dadurch noch widerstandsfähiger gemacht werden, daß man von gegenüberliegenden Seiten der Hauenblattöffnung auf. die Rückseite des Hauenblattes Lappen abkröpft, zwischen welchen das über die Ränder der Hauenblattöffnung liegende Stielende festgehalten wird.
Die Erfindung wird auch für jene Hauen oder Bodenbearbeitungsgeräte verwendet, bei welchen Kopf und Blatt der Haue aus zwei gesonderten gepreßten Teilen bestehen, um den aus dem hülsenartigen Kopf, welcher zwischen die Lappen eingesetzt und in;it diesen verbunden ist, herausragenden Stiel in die Hauenblattöffnung eintreten zu lassen.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Geräte dargestellt.
In den Abb. i und 2 ist im Schnitt und Endansicht eine Gartenhaue mit Stichel dargestellt. Dieselbe ist aus einem Stück Blech gepreßt. Auf dein Hauenblatt a steht der Hauenkopf, welcher aus einer in der Ebene des Hauenblattes liegenden Platte b gebildet wird. Dieselbe besitzt seitliche, umgebogene Lappen c, zwischen welchen der Stiel d mittels Schraube e festgehalten wird. Aus der Platte b ist ein mittlerer Teil zur Bildung einer Öffnung f herausgestanzt, in welche das schwächere Ende des Stieles eingeführt wird. Durch Auf bördelung des Randes der Öffnung f erhält die Platte b winkligen Querschnitt.
Die in den Abb. 3 und .4 im Schnitt und in Endansicht dargestellte Haue unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß die seitlichen Lappen der Platte b [J-förinig (g) ausgestaltet sind, so daß sie den Arheitsstiel hülsenmäßig umschließen. Die sich überlappenden Schenkel der Lappen g werden mittels den Arbeitsstiel durchsetzender Schrauben oder Niete h verbunden.
Die Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht und Endansicht eine Haue, bei welcher der den Arbeitsstiel d aufnehmende Hauenkopf an einer rahmenartigen Ausbildung des Nauenblattendes befestigt ist. Das rahmenartige Ende i des Nauenblattes a besitzt an seinen gegenüberliegenden Rändern die abgebogenen Lappen k und die in der Ebene des Rahmens liegenden Lappen L. Der Hauenkopf besteht aus einer dem Querschnittsprofil des Arbeitsstieles d entsprechend geformten Hülse ni, deren eine geteilte Seitenwand durch gegeneinander vernietete Lappen n zusammengehalten wird. .Dieser Kopf ist an seinem an dem Hauenblatte anliegenden Ende zwischen die Lappen k gesetzt und an diesen vernietet. überdies erfogt eine weitere Befestigung durch Vernietung oder Verschraubung der Lappen I mit vom Kopfe vorstehenden Lappen o sowie durch Vernietung von Zapfen p der Lappen n an dem Hauenblatt.
Die in Abb. 7 im Schnitt dargestellte Haue unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen lediglich dadurch, daß die eine Seite des Rahmens i über die obere Wand der Hülse m verlängert und an dieser mittels Niete festgehalten wird (q).

Claims

PATEN T-ANSPRTJCHE. i. Haue u. dgl. Bodenbearbeitungsgerät aus gepreßtem Blech mit aus der Ebene des Blattes herausgebogenen, den Arbeitsstiel festhaltenden Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen Lappen eine Öffnung (f) ausgestanzt ist, deren zwei gegenüberliegende Innenränder nach außen rechtwinklig abgebördelt sind, so daß das abgesetzte und das Hauenblatt durchragende Ende des Arbeitsstieles auch an der Rückseite des Hauenblattes eingespannt erscheint.
2. Haue u. dgl. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Blattehene rechtwinklig ausgebogenen Lappen (k) mit einer zwischen diese eingesetzten, den Arbeitsstiel (d) umschließenden Hülse (m) fest verbunden sind, wobei letztere rechtwinklig abgebogene Stoßlappen (n) besitzt, deren an dem Blatt anliegende Schmalseiten durch Niete (p) mit dein Blatt verbunden sind.
3. Haue u. dgl. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (in) an ihrer Oberseite von einem aus der Blattebene abgebogenen Lappen (i) abgedeckt wird.