DE3717899A1 - Buecherstuetze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bücherstütze aus plattenförmi­ gem, elastisch flexiblem Material zum Festmachen an der Unterseite eines Bücherbodens oberhalb der Bücher, Briefordner, Schallplatten od.dgl., die die Bücherstütze stützen soll.

Eine solche Bücherstütze in der Form einer länglichen Platte ist bekannt, welche Stütze ihren ersten Längs­ seitenrand entlang mit einer Befestigungszone versehen ist, zum Festmachen z.B. durch einen Klebstoff, Nägel, Heftklammern od.dgl. an der Unterseite eines Bodens, und die ihrer anderen Seite entlang eine Reihe von fast die ganze Plattenbreite entlang von einer länglich erstrecken­ den Faltlinie ausragenden Zungen aufweist, welche Zungen als Eingriffe mit den obersten Enden der zu stützenden Bücher od.dgl. funktioniert, d.h. dass das Kippen der Bücher verhindert wird.

Die Zungen einer solchen Bücherstütze strecken sich praktisch die ganze Breite der länglichen Platten entlang recht­ winkelig zu der Befestigungszone. Wenn der Abstand von der Befestigungszone bis zu den zu stützenden Büchern zu gross ist, werden nur die äussersten Enden der langen Zungen im Eingriff sein und somit das Kippen der Bücher verhindern. Dies bringt nur geringe Stützfähigkeit herbei, und die Bücher, und besonders die Briefordner, kippen sehr leicht.

Wenn dieser Abstand dagegen zu gross ist, werden die langen Zungen weit unten zwischen die Blätter der Bücher oder zwischen die Unterlagen des Briefordners ragen, wobei diese zerknüllt oder mit Eselohren versehen werden.

Die Bücherstütze nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Platte bei der längsgehenden Faltlinie einen stumpfen Winkel von 120-145°, vorzugsweise 135°, bildet, ist dabei gekennzeichnet, dass die Länge der Zungen höchstens die halbe Plattenbreite, vorzugsweise einen Drittel der Plattenbreite, ausmacht.

Dabei mindern sich die Neigung der Zungen, die Blätter der Bücher zu zerknüllen, und die Bücherstütze wird eben so gut in der seitlichen Richtung der Bücher stützen, wenn die Zungen ganz leicht anliegen, als wenn sie fest gegen die oberen Enden der Bücher anliegen. Letztgenanntes ist der kurzeren Länge der Zungen im Verhältnis zu der Platten­ breite zu verdanken, was die Zungen eine grössere Steifheit und damit eine bessere Stützfähigkeit herbeibringt.

Dadurch, dass die relativ kurzen Zungen nach der Erfindung weiterhin wenigstens zwei verschiedene Längen aufweisen, d.h. dass z.B. jede zweite oder jede dritte Zunge ein wenig, z.B. etwa 30%, kürzer oder länger als die übrigen Zungen ist, wird die Stützfähigkeit der Zungen weiter verbessert, jedenfalls was solche Bücher anbelangen, die relativ dick und schwer sind, und die Bücherstützzungen haben weniger Neigung, sich zwischen die Blätter der Bücher oder Briefordner zu schieben, aufgewiesen.

Die Bücherstütze nach der Erfindung wird jetzt näher erläutert, und zwar in Verbindung mit einem Ausführungs­ beispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die die Bücherstütze von oben und von der einen Ende zeigt.

Die Zeichnung zeigt eine Bücherstütze 1 aus plattenförmigem, elastisch flexiblem Material, sowie Kunststoff oder Metall­ folie, in der Form einer länglichen Platte. Die Bücher­ stütze 1 kann mit einer reflexfreien Überfläche versehen sein. Die Platte weist ihren einen Längsrand 3 entlang eine Befestigungszone 5 auf, z.B. wie mit einem Klebstoff­ streifen 7 bezeigt, welche Zone während der Lagerung und der Beförderung der Bücherstütze von einer leicht entfern­ lichen Deckfolie 9 gedeckt ist. Die Befestigungszone 5 bildet einen stumpfen Winkel 11 eine Faltlinie 13 entlang von 120-145°, vorzugsweise 135°, mit dem übrigen Teil der Platte, so dass das grösste Teil der Bücherstütze 1, die an der Unterseite eines Bücherbodens in dessen Längsrichtung kurz nach der Vorderkante des Bücherbodens einen entsprechenden Winkel mit der Unterseite des Bücher­ bodens bildet.

Bei der anderen Seite 12 der Platte ist eine Reihe von Zungen 15, 17 vorgesehen, die mit Zwischenräume 19 mit Längen 21, 23 von höchstens der Hälfte, vorzugsweise einem Drittel, von der Plattenbreite ausgeformt sind.

In der dargestellten Ausführungsform sind die Zungen 15, 17 weiterhin mit zwei verschiedenen Längen 21 bzw. 23 ausge­ formt, indem die Zungen 15 z.B. eine Länge von 70-80% von der Länge der Zungen 17 aufweisen.

Die einzelnen Zungen 15, 17 weisen vorzugsweise einen längs­ gehenden Mittelfalten von 160-178°, vorzugsweise 168°, zum Verbessern der Steifheit der Zungen und damit der seit­ lichen Stützfähigkeit der Bücherstützens auf.

Eine praktische Ausführungsform weist eine Plattenbreite von 12 cm auf, eine Plattendicke von 0,35 mm, eine Plattenlänge von 38 cm, eine mattierte Überfläche, eine Klebzone von 1,2 cm in der Breite und Zungen von 2,4 cm und 2,8 cm in der Länge und 0,4 cm in der Breite.

Claims (3)

1. Bücherstütze aus plattenförmigem, elastisch flexiblem Material zum Festmachen an der Unterseite eines Bücherbodens oberhalb der zu stützenden Bücher, Briefordner, Schall­ platten od.dgl., welche Bücherstützen eine längliche Platte (1) umfasst, die ihren einen Längsseitenrand (3) entlang zwischen diesem Rand und einer Faltlinie (13) mit einer Befestigungszone (5) versehen ist, und ihrer anderen Seite (12) entlang eine Reihe von ausragenden Zungen (17) unter einem Winkel (11) von 120-145° mit der Befestigungszone (5) aufweist, welche Zungen zum Eingreifen mit der ober­ sten Enden der aufstehenden, zu stützenden Büchern od.dgl. eingerichtet sind, dadurch gekennzeich­ net, dass die Länge (23) der Zungen (17) höchstens die Hälfte, vorzugsweise ein Drittel, der Breite der Platte (1) ausmacht.

2. Bücherstütze nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Zungen (15, 17) wenigstens zwei verschiedene Längen (21, 23) aufweisen.

3. Bücherstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zunge (15, 17) ihre Mitte entlang einer Ecke von 160-178°, vorzugsweise 168° aufweist.