DE2760177C2 - Regalbrett - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Regalbrett gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem bekannten Regalbrett dieser Art (DE-GM 70 31 051) werden zwei profilierte Bleche zur Bindung eines hohlen Regalbrettes ineinander geschnappt Dieses Regalbrett ist :?ur zum Auflegen auf Halter geeignet und besitzt keine Befestigungsmittel.

Die US-PS 30 00515 beschreibt vin aus Blech gefertigtes Regalbrett, das aus einem flachen, im wesentlichen rechteckigen, schmalen Blechiaschnitt gefertigt wird, der an seinen Enden rechtwinklig nach oben abgebogen wird. An der Rückseite dieser Abwinkelungen sind hakenförmige Fortsätze zum lösbaren Befestigen des Regalbretts in entsprechende Löcher einer Lochschiene vorgesehen. An der Unterseite des Regalbretts ist dieser an seiner vorderen und hinteren Längskante durch C-förmig profilierte Abwinkelungen versteift.

In Wohn- oder Verkaufsräumen eingesetzte Regalbretter bestehen üblicherweise aus Holz, Holzwerkstoff oder Kunststoff. Als Lager sind auch Regalbretter im Einsatz, die aus einem Metallblech bestehen, welches gegebenenfalls durch einen umgebördelten Rand versteift ist. Diese aus Blech bestehenden Regalbretter eignen sich aus geschmacklichen Gründen aber nicht für den Einsatz in Wohn- oder Verkaufsräumen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein in seinen wesentlichen Bauelementen aus Metallblech bestehendes Regalbrett zur Verfugung zu stellen, welches ein ansprechendes Design besitzt, so daß es für den Einsatz im Wohn- bzw. Displaybereich geeignet ist. Es soll einfach herstellbar sein und hohen Belastungen standhalten können.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Durch diese Merkmale wird das neuartige Regalbrett nicht nur sehr gut gestützt, nämiich durch die in die seitlichen Führungskanäle eingesetzten Tragclemcntc, sondern die Befestigung des Regalbretts ist praktisch nicht sichtbar, und zwar weil die Führungskanäle — mit Ausnahme der hinteren Einstecköffnungen — allseits geschlossen sind. Das erfindungsgemäße Regalbrett zeichnet sich somit durch ein Aussehen ähnlich dem von massiven Brettern aus Holz, Holzwerkstoff oder Kunststoff ims. wobei es aber — zumindest in seinen wesentlichen,' von außen sichtbaren Bestandteilen — aus Blech gefertigt ist, dessen sichtbare Kanten vorzugsweise abgerundet sind. Dem dadurch geschaffenen ansprechenden Design kommt es zugute, daß die Befestigung des Regalbretf.es von außen nicht sichtbar ist

Beschädigungen der inneren Struktur des Regalbrettes beim Aufstecken des Regalbrettes äiifjdie Tragelemente werden weitestgehend vermieden und die Tragfähigkeit des Regalbfettes wird weiterhin erhöht, da in

lö die Führungskanäle Rohre eingesteckt sind.

Es dient einer von außen praktisch unsichtbaren Befestigung des Regalbretts an den Tragelementen, wenn das Regalbrett an den freien Enden der Führungskanäle Aussparungen für lotrechte Pfosten hat, an denen die Tragelemente befestigt sind. Bei an den Tragelementen und den lotrechten Pfosten befestigten Regalbrettern gehen die Pfosten fast übergangslos optisch in das betreffende Regalbrett über, wodurch das ansprechende Design unterstützt wird. Die Profilierung der Aussparangen soll derjenigen der lotrechten Pfosten entsprechen. Sind die Pfosten beispielsweise kreisförmig oder halbkreisförmig profiliert so empfiehlt sich eine vicrtelkreisförmige Profilierung der Aussparungen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 — eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Regalbretts in einer Schnittansicht längs der Linie I-I von F i g. 2;
F i g. 2 — eine Draufsicht auf einen Ausschnitt dieses Regalbretts im Bereich einer hinteren Ecke;

Fig.3 — eine weitere Schnittansicht längs der Linie IH-IH von Fig.2.

Das Regalbrett besteht aus einem einzigen, einstückigen Metallblech 1, welches in der Seitenansicht der F i g. 1 in sich geschlossen ist. Das Metallblech 1 ist so gebogen, daß es eine Oberfläche 2, eine vordere Stirnfläche 3, eine Unterfläche 4 und eine rückwärtige Stirnfläche 5 ausbildet. Das rückwärtige Ende der vorderen Stirnfläche 3 ist gebogen nach oben verlängert, was auch bezüglich der rückwärtigen Stirnfläche 5 zutrifft. Dadurch wird ein rückwärtiger Abschluß des Regalbretts geschaffen. Die beiden freien Enden des Mctallblechs 1 sind bei Pos. 6 übereinander gelegt und dort miteinander verbunden. Hierzu ist das von außen sichtbare Metallblech 1 kommend von der Oberfläche 2 taschenförmig umgebördelt und nimmt über eine kurze Länge einen Teil der rückwärtigen Stirnfläche 5 auf. Die Verbindung der beiden Blechenden miteinander erfolgt durch Verschweißen. Es kann aber auch eine Engpassung genügen, so daß die Bleche nur stramm ineinander gesteckt werden.

Die Oberfläche 2 und die Unterfläche 4 verlaufen parallel miteinander. In dem zwischen ihnen ausgebildeten Aufnahmeraum befindet sich ein Füllmaterial 7, wclches aus einer Wabenstruktur aus Pappmaierial bcstchi. Die Wände dieser Wabenstruktur verlaufen in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Flächen 2 und 4, wodurch eine gute Belastbarkeit erreicht wird.

Das Regalbrett wird an lotrechten Pfosten befestigt.

bo Hierzu sind nach Fig.2 an beiden Enden des Regnlbretls cinvicrtclkrcisförmigc Aussparungen 8 vorgesehen, an die sich kreisförmig profilierte Pfosten anlegen können. An diesen Pfosten sind Trugarme befestigt, leder Tragarm ist in ein Vierkanlrohr 9 eingeschoben.

welches sich an jeder Seite des Regalbretts befindet.

Das Füllmaterial 7 ist als Platte ausgebildet, die vor dem Hochbiegen der rückwärtigen Stirnfläche 5 in die in F i g. I gezeigte Position in den Aufnahmcnium einge-

schoben und dort mit einem Klebemittel befestigt wird. Anschließend wird der Aufnahmeraum durch Biegen der rückwärtigen Stirnfläche 5 geschlossen. . . ;

Die Seitenflächen des Regalbretts werden vom Metallblech 1 nicht abgedeckt Dort sind Blenden aus Kunststoff oder Metallblech vorgesehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

r Λ Patentansprüche: .

1. Regalbrett, welches zumindest teilweise aus Blech gefertigt ist; mit einer Oberfläche und durch einen Hohlraum mit Abstand dazu mit einer Unterfläche, mit einer anschließenden rückwärtigen Stirnfläche, mit einer geschlossenen vorderen.Stirnfläche und mit verblendeten Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Regälbretts Führungskänäle zur Aufnahme von Tragelementen für das Regalbrett ausgebildet sind, und daß in die Führungskanäle Rohre eingesetzt sind.

2. Regalbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Führungskanäle Aussparungen für lotrechte Pfosten, an denen die Tragelemente befestigt sind, vorhanden sind.

3. Regalbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen viertelkreisförmig profiliert sin^L '