DE3717885A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer dichtungsschicht aus mineralischen dichtungsmaterialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer dichtungsschicht aus mineralischen dichtungsmaterialien

Info

Publication number
DE3717885A1
DE3717885A1 DE19873717885 DE3717885A DE3717885A1 DE 3717885 A1 DE3717885 A1 DE 3717885A1 DE 19873717885 DE19873717885 DE 19873717885 DE 3717885 A DE3717885 A DE 3717885A DE 3717885 A1 DE3717885 A1 DE 3717885A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
sealing
housing
dry
moisture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873717885
Other languages
English (en)
Other versions
DE3717885C2 (de
DE3717885C3 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6328544&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3717885(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Priority to DE19873717885 priority Critical patent/DE3717885C3/de
Priority to US07/197,614 priority patent/US4908129A/en
Priority to DE8888108338T priority patent/DE3876292D1/de
Priority to AT88108338T priority patent/ATE82878T1/de
Priority to EP88108338A priority patent/EP0292941B2/de
Priority to ES88108338T priority patent/ES2037133T5/es
Priority to JP63128610A priority patent/JPS63310689A/ja
Publication of DE3717885A1 publication Critical patent/DE3717885A1/de
Publication of DE3717885C2 publication Critical patent/DE3717885C2/de
Priority to GR930400437T priority patent/GR3007192T3/el
Publication of DE3717885C3 publication Critical patent/DE3717885C3/de
Application granted granted Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/004Sealing liners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien, insbesondere Tonmineralien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zum Einbringen des eine Dichtwand bildenden Materials.
Dichtungen auf mineralischer Basis, insbesondere unter Verwendung von Tonmineralien, wie z.B. Bentonit, werden im Erdbau vielfältig verwendet; eine besondere Bedeutung erlangen solche Dichtungen im Zusammenhang mit der Ummantelung von Deponien.
Bei der Herstellung solcher Dichtungen treten je nach Anwendungsart unterschiedliche Probleme auf. Bei horizontal verlaufenden Dichtungsschichten besteht das Problem, die Materialien mit einem richtigen Wassergehalt und in homogener Zusammensetzung mit entsprechenden Verdichtungsgeräten unter wechselnden Witterungsbedingungen mit einem vorgegebenen Durchlässigkeitsbeiwert einzubauen. Da die Randbedingungen gerade bei Witterungseinflüssen ungeschützt ausgesetzten Arbeiten sehr wechseln, kommt es immer wieder zu großen Qualitätsschwankungen.
Bei vertikalen Dichtungen, wie z.B. Dichtwänden, werden aus verarbeitungstechnischen Gründen Dichtmassen in flüssiger oder halbflüssiger Form verwendet, deren Feststoffanteil in der Größenordnung von 10 bis 15% liegt; der überwiegende Teil dieser Massen besteht somit aus Wasser. Um überhaupt eine nennenswerte Festigkeit zu erreichen, ist der Zusatz hydraulischer Bindemittel, insbesondere Zement, erforderlich, was aber wieder den Nachteil hat, daß die Massen verspröden. Trotz des Zusatzes hydraulischer Bindemittel ist die Dauerbeständigkeit solcher Dichtwände allein aufgrund des hohen Wasseranteils von 90 bis 85% umstritten.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zum Einbau von Dichtungen auf mineralischer Basis zu schaffen, bei der die Dichtungsmassen einen hohen Feststoffanteil aufweisen und die vor allem auf die geringe Dichte zurückzuführenden Qualitätsmängel vermieden werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß die wesentlichen Probleme bei der Verarbeitung von mineralischen Dichtungsmaterialien von deren Feuchtigkeitsgehalt abhängen, der die Verarbeitbarkeit der Dichtmassen im jeweiligen Anwendungsfall sehr stark bestimmt. Vor allem bei Dichtwänden kann schon aus verarbeitungstechnischen Gründen der sehr hohe Wasseranteil der Mischung nicht gesenkt werden.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß es möglich ist, auf das bislang bei der Verarbeitung für notwendig gehaltene Wasser ganz zu verzichten, die Mischung also trocken einzubauen und das für die Funktionsfähigkeit der Dichtungsschicht notwendige Wasser nachträglich zuzuführen und über Diffusion in der Schicht zu verteilen. Dies kann entweder aus der natürlichen Bodenfeuchtigkeit heraus erfolgen, beispielsweise über das Grundwasser, oder durch technische Maßnahmen, z.B. über in die Dichtungsschicht eingebaute Rohrleitungen zur Einleitung von Oberflächenwasser. Der Aufbau bzw. die Zusammensetzung der Dichtmassen kann auf diese Weise den jeweiligen Randbedingungen sehr leicht angepaßt werden.
Der Vorteil der Erfindung ist zum einen darin zu sehen, daß bei leichter Verarbeitbarkeit der - trockenen - Mischung eine deutlich verbesserte Dauerbeständigkeit erreicht wird, die ebenso aus der höheren Dichte infolge größeren Feststoffanteils der Mischung folgt, wie eine Verringerung der Durchlässigkeit der jeweiligen Schicht. Die jeweilige Zusammensetzung beeinträchtigt die Einbaubarkeit der Mischung nicht; sie ist immer trocken.
Die Zugabe von hydraulischen Bindemitteln, wie z.B. Zement, ist aufgrund der erreichbaren hohen Dichte nicht unbedingt notwendig, so daß, sofern gewünscht, auch eine gewisse Flexibilität der Dichtungsschicht vorgegeben werden kann, wie sie z.B. im Bergsenkungsgebiet oft erforderlich ist. Gleichwohl können im Einzelfall auch hydraulische Bindemittel beigegeben werden. Da die Ausgangsstoffe der Dichtungsmassen trocken vorgemischt werden, kann deren Zusammensetzung sehr gezielt erfolgen, etwa mit dem gleichen Qualitätsstandard wie eine Betonmischung.
Die Dichtmassen selbst sind filterstabil aufgebaut. Eventuell unbeabsichtigte Lockerzonen heilen durch den bei der Wasseraufnahme entstehenden Quelldruck selbst aus; diese Drücke können Größenordnungen von 20 bis 30 kN/qm erreichen.
Nach der Erfindung können sowohl horizontal, wie auch schräg oder vertikal verlaufende Dichtungsschichten ausgeführt werden. Horizontale Flächendichtungen können beispielsweise mit Fertigern hergestellt werden, wie sie im Straßenbau eingesetzt werden. Dabei sind die in Bearbeitung befindlichen Flächen vor Niederschlag zu schützen. Die Kontaktbereiche zum natürlichen Untergrund oder auch zu einem etwaigen Deponiekörper hin können mit Filterschichten, z.B. mit Filtervliesmatten abgedeckt werden.
Bei der Herstellung von vertikalen Dichtwänden muß die wasserfreie Dichtungsmasse in die Stützflüssigkeit eingebracht werden. Dies kann ähnlich wie bei einem Unterwasserbeton erfolgen, jedoch mit dem Unterschied, daß sich die eingebrachte Dichtmasse infolge ihrer inneren Reibung und bedingt durch den sich beim Kontakt mit der Stützflüssigkeit bildenden Filterkuchen wie ein Festkörper mit begrenzter Festigkeit verhält. Beim abschnittsweisen Einbringen der Dichtmasse in einzelnen Lamellen bleiben diese stabil, solange der Wanddruck in der jeweiligen Lamelle kleiner ist als der Flüssigkeitsdruck der Stützflüssigkeit. Diese Bedingung ist im allgemeinen dann erfüllt, wenn der Winkel der inneren Reibung der trockenen Dichtmasse größer ist als 15 Grad. Wenn der Winkel z.B. aufgrund eines hohen Tonmineralanteils unter 15 Grad absinken sollte, können unter einem bestimmten Winkel zur Vertikalen geneigte Lamellen hergestellt werden.
Es ist aber auch möglich, nach der klassischen Schlitzwandbauweise zu arbeiten, bei der einzelne Lamellen jeweils durch Schalungsrohre abgeteilt werden. Hier hat das erfindungsgemäße trockene Einbringen des Materials gegenüber einem Unterwasserbeton den Vorteil, daß das Schalungsrohr unmittelbar nach dem Einbringen des Materials gezogen werden kann, daß also kein Erhärten abgewartet werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Herstellung einer Dichtwand mit vertikalen Lamellen,
Fig. 2 die Herstellung einer Dichtwand mit vertikalen Lamellen und Schalungsrohr und
Fig. 3 die Herstellung einer Dichtwand mit schrägen Lamellen.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie in einem mit einer thixotropen Stützflüssigkeit 1, z.B. einer Bentonit-Suspension gefüllten Schlitz 2 eine Dichtwand hergestellt wird. Diesem Zweck dient eine Vorrichtung mit einem Teleskoprohr 3, das auf der Geländeoberfläche 4 an einem Führungswagen 5 abgestützt ist und an dessen unterem Ende sich ein trichterförmiges Gehäuse 6 befindet. In das Teleskoprohr 3 mündet ein Füllschlauch 7, der über eine fahrbare Pumpe 8 mit der trockenen Dichtmasse beschickt wird. Das Teleskoprohr 3 mit dem Gehäuse 6 ist mittels eines Hubseils 9 heb- und senkbar, das über einen Ausleger 10 zu einem Kran 11 führt. Der Kran 11 ist seinerseits über ein Zugseil 12 mit dem Führungswagen 5 und der Pumpe 8 verbunden, so daß mittels des Krans 11 nicht nur eine Vertikalbewegung des Teleskoprohrs 3 mit dem Gehäuse 6, sondern auch dessen Fortbewegung in horizontaler Richtung erfolgen kann.
Nach dem Absenken des Teleskoprohrs 3 mit dem Gehäuse 6 auf die Sohle 13 des Schlitzes 2 wird mittels der Pumpe 8 über den Füllschlauch 7 die trockene Dichtmasse in den Schlitz 2 eingebracht. Um sicherzustellen, daß die Innenwandungen des Teleskoprohrs 3 und des Gehäuses 6 beim Absenken in die thixotrope Flüssigkeit trocken bleiben, kann die untere Öffnung des Gehäuses 6 z.B. durch eine Klappe, einen Schieber oder dergleichen verschlossen sein. Nach Öffnen des Verschlusses kann die Dichtmasse austreten. Im Zuge des Einbringens der Dichtmasse 14 wird das Gehäuse 6 gehoben und das Teleskoprohr 3 entsprechend verkürzt; zugleich wird der dem Volumen der eingebrachten Dichtungsmasse entsprechende Teil der Stützflüssigkeit verdrängt. Eine Verdichtung der trockenen Dichtmasse erscheint nicht erforderlich. Ihre Dichte ist mit 1,8 bis 2,0 bedeutend größer als die der Stützflüssigkeit von etwa 1,08, so daß sich das trockene Pulver von selbst dicht lagert. Einer eventuellen Brückenbildung könnte durch den Einbau eines Schneckenförderers oder dergleichen begegnet werden.
Das Gehäuse 6 besitzt auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten Schürzen 15, einerseits um eine Führung an der vorher hergestellten Lamelle 16 zu erreichen, andererseits um den oberen Bereich der jeweils herzustellenden Lamelle 17 sauber gegen die Stützflüssigkeit 1 abzutrennen.
Wie Fig. 2 zeigt, kann beim Einbringen der trockenen Mischung für die Dichtwand auch mit einem Schalungsrohr 20 gearbeitet werden, das, wie bei der Schlitzwandbauweise an sich bekannt, zur Abgrenzung jeweils einer Lamelle gegen den mit Stützflüssigkeit gefüllten Schlitz dient. Das Schalungsrohr kann nach Fertigstellung der Lamelle gezogen werden, ohne daß, wie bei Schlitzwänden aus Beton, zuvor das Erhärten der jeweiligen Lamelle abgewartet werden muß.
Solange der Wanddruck in der jeweils zuletzt hergestellten Lamelle kleiner ist als der Flüssigkeitsdruck der Stützflüssigkeit, bleibt die Lamelle stabil; dies ist in den Zeichnungen durch Pfeilpaare angedeutet. Diese Bedingungen sind im allgemeinen dann erfüllt, wenn der Winkel der inneren Reibung des trockenen Gemisches größer ist als 15 Grad.
Wenn der Winkel der inneren Reibung z.B. wegen eines sehr hohen Bentonitanteils unter 15 Grad absinken sollte, sind vertikal verlaufende Lamellen nicht standfest; sie müssen dann mit einer bestimmten Neigung hergestellt werden. Dies ist in Fig. 3 angedeutet.
Hier ist das Teleskoprohr 3′, an dessen unterem Ende wieder das Gehäuse 6′ angebracht ist, in einem Ausleger 18 eines Schrägführungsgerätes 19 gehalten, das auf der Geländeoberfläche 4 verfahrbar ist und seinerseits die Pumpe 8 für die trockene Füllmasse zieht, die durch einen Füllschlauch 7′ dem Teleskoprohr 3′ und dem Gehäuse 6′ zugeführt wird.
Die Neigung der einzelnen Lamellen 16′ und 17′ verläuft unter dem Winkel Phi; in der Richtung der Neigung verlaufen auch die Schürzen 15′ an dem Gehäuse 6′.

Claims (11)

1. Verfahren zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien, insbesondere Tonmineralien, wie z.B. Bentonit, gegebenenfalls unter Zusatz von Mineralstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dichtungsschicht bildenden Materialien trocken vorgemischt und als trockenes Gemisch eingebaut werden und daß die für die Wirksamkeit des Gemisches als Dichtungsschicht erforderliche Feuchtigkeit nach dem Einbau zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit in Form der natürlich vorkommenden Bodenfeuchtigkeit, z.B. Grundwasser, zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit z.B. in Form von Oberflächenwasser durch technische Maßnahmen zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch hydraulische Bindemittel, wie z.B. Zement zugegeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer Dichtwand in einem durch eine Stützflüssigkeit stabilisierten Schlitz (2) im Boden das Gemisch (14) in sich jeweils über die gesamte Höhe der Wand erstreckenden Lamellen (16) von unten nach oben fortschreitend in den Schlitz eingebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der der Stützflüssigkeit zugekehrten und durch diese stabilisierten freien Stirnflächen der Lamellen zur Vertikalen in Abhängigkeit von dem Winkel der inneren Reibung des Gemisches gewählt wird.
7. Vorrichtung zum Einbringen des die Dichtwand bildenden Materials bei dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch ein in den mit Stützflüssigkeit (1) gefüllten Schlitz (2) absenkbares, an seiner Unterseite mit einer verschließbaren Öffnung versehenes Gehäuse (6), das mit dem trockenen Gemisch beschickbar und im Zuge des Einbringens des Gemisches anhebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) trichterförmig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) am unteren Rand zumindest an der der Stützflüssigkeit (1) zugekehrten Seite eine Schürze (15) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) zur Beschickung mit dem Gemisch mit einer Leitung (7) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung als teleskopierbares Rohr (3) ausgebildet ist.
DE19873717885 1987-05-27 1987-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien Expired - Fee Related DE3717885C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873717885 DE3717885C3 (de) 1987-05-27 1987-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien
US07/197,614 US4908129A (en) 1987-05-27 1988-05-23 Impervious layer formation process and landfill adsorption system
DE8888108338T DE3876292D1 (de) 1987-05-27 1988-05-25 Anordnung zum zurueckhalten der schadstoffe aus schadstoffhaltigen deponie-sickerwaessern mit einer dichtungsschicht aus mineralischen materialien sowie verfahren zum herstellen dieser dichtungsschicht.
AT88108338T ATE82878T1 (de) 1987-05-27 1988-05-25 Anordnung zum zurueckhalten der schadstoffe aus schadstoffhaltigen deponie-sickerwaessern mit einer dichtungsschicht aus mineralischen materialien sowie verfahren zum herstellen dieser dichtungsschicht.
EP88108338A EP0292941B2 (de) 1987-05-27 1988-05-25 Anordnung zum Zurückhalten der Schadstoffe aus schadstoffhaltigen Deponie-Sickerwässern mit einer Dichtungsschicht aus mineralischen Materialien sowie Verfahren zum Herstellen dieser Dichtungsschicht
ES88108338T ES2037133T5 (es) 1987-05-27 1988-05-25 Disposicion para la retencion de contaminantes provinientes de aguas de filtracion de vertederos con una capa estanca a base de materiales de origen mineral, asi como procedimiento para fabricar esta capa estanca.
JP63128610A JPS63310689A (ja) 1987-05-27 1988-05-27 鉱物性材料から成る密封層を有する有害物質含有じん芥堆積場滲出水中の有害物質を抑止するための構造と密封層を製造する方法
GR930400437T GR3007192T3 (en) 1987-05-27 1993-03-02 Arrangement for retaining contaminants from contaminated landfill leachates with an inorganic sealing layer and method of manufacturing said layer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873717885 DE3717885C3 (de) 1987-05-27 1987-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3717885A1 true DE3717885A1 (de) 1988-12-22
DE3717885C2 DE3717885C2 (de) 1989-12-14
DE3717885C3 DE3717885C3 (de) 1994-12-15

Family

ID=6328544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873717885 Expired - Fee Related DE3717885C3 (de) 1987-05-27 1987-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3717885C3 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823874C1 (en) * 1988-07-14 1989-11-16 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De Dry mixture for producing a flat-spread sealing layer
EP0402844A2 (de) * 1989-06-15 1990-12-19 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Anordnung an einem in den Erdboden eingebetteten Hohlbauwerk zum Transport und/oder zur Lagerung umweltgefährdender Flüssigkeiten
DE3927933A1 (de) * 1989-08-24 1991-03-21 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum herstellen einer dichtwand sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
AT394037B (de) * 1990-03-16 1992-01-27 Perlmooser Zementwerke Ag Verfahren zur herstellung einer dichtungsschicht
NL1014185C2 (nl) * 2000-01-26 2001-07-27 Trisoplast Int Bv Werkwijze voor het aanbrengen van een voor vocht ondoorlaatbare laag in de grond, alsmede een volgens een dergelijke werkwijze verkregen sleuf.

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100137C2 (de) * 1991-01-04 1995-04-06 Dyckerhoff & Widmann Ag Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4406808A1 (de) * 1994-03-02 1995-09-07 Umweltagentur Beratungs Forsch Oberflächenmodifizierter Bentonit der mit einem "Polyhuminsacculus" umgeben ist und dessen Verwendung als Adsorptions- sowie Dichtmittel für Sanierungs- und Sicherungsverfahren im Umweltbereich
DE4418596A1 (de) * 1994-05-27 1995-11-30 Sued Chemie Ag Wäßrige Dichtwandmasse
DE10239535A1 (de) 2002-08-23 2004-03-11 Kostić, Zoran Verfahren zum Herstellen einer Dichtungsschicht
DE102014116678A1 (de) 2014-11-14 2016-05-19 Zoran Kostić Verfahren zum Herstellen einer Dichtungsschicht sowie Gemisch zum Herstellen einer Dichtungsschicht

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098876B (de) * 1959-04-29 1961-02-02 Mayreder Kraus & Co Baugesells Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudaemmen
GB2003965A (en) * 1977-09-08 1979-03-21 American Colloid Co Foundation with liquid tight joints and method of forming the same
DE3151680C2 (de) * 1981-12-28 1985-09-26 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Gelbildendes Gemisch auf Alkalisilicat-Basis
DE3326836C2 (de) * 1983-07-26 1985-12-05 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Schadstoffresistente Dichtmasse
DE3610755A1 (de) * 1986-04-01 1987-10-08 Anneliese Zementwerke Ag Dichtwandmasse, trockenmischung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3606313C2 (de) * 1986-02-27 1988-04-14 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf, De
DE3313034C2 (de) * 1983-04-12 1989-01-05 Huels Troisdorf Ag, 5210 Troisdorf, De

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098876B (de) * 1959-04-29 1961-02-02 Mayreder Kraus & Co Baugesells Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudaemmen
GB2003965A (en) * 1977-09-08 1979-03-21 American Colloid Co Foundation with liquid tight joints and method of forming the same
DE2838363A1 (de) * 1977-09-08 1979-03-29 American Colloid Co Fluessigkeitsundurchlaessige wandung und verfahren zur herstellung derselben
DE3151680C2 (de) * 1981-12-28 1985-09-26 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Gelbildendes Gemisch auf Alkalisilicat-Basis
DE3313034C2 (de) * 1983-04-12 1989-01-05 Huels Troisdorf Ag, 5210 Troisdorf, De
DE3326836C2 (de) * 1983-07-26 1985-12-05 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Schadstoffresistente Dichtmasse
DE3606313C2 (de) * 1986-02-27 1988-04-14 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf, De
DE3610755A1 (de) * 1986-04-01 1987-10-08 Anneliese Zementwerke Ag Dichtwandmasse, trockenmischung und verfahren zu ihrer herstellung

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: "Beku" 13(1963)Nr. 12, S. 546-552 *
Mitt. d. Inst. f. Grundbau und Bodenmechanik TU Braunschweig, Nr. 20, 1985, S. 95-101 *
Vortrag "Bodenstabilisierung mit Kalk unter hydraulischen Bedingungen, 4. Int. Kalktagung Sept. 78 in Hershey, (Pa, USA) *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823874C1 (en) * 1988-07-14 1989-11-16 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De Dry mixture for producing a flat-spread sealing layer
EP0402844A2 (de) * 1989-06-15 1990-12-19 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Anordnung an einem in den Erdboden eingebetteten Hohlbauwerk zum Transport und/oder zur Lagerung umweltgefährdender Flüssigkeiten
DE3919539A1 (de) * 1989-06-15 1990-12-20 Dyckerhoff & Widmann Ag Hohlbauwerk zum transport und/oder zur lagerung umweltgefaehrdender stoffe
EP0402844A3 (de) * 1989-06-15 1991-02-06 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Anordnung an einem in den Erdboden eingebetteten Hohlbauwerk zum Transport und/oder zur Lagerung umweltgefährdender Flüssigkeiten
DE3927933A1 (de) * 1989-08-24 1991-03-21 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum herstellen einer dichtwand sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
AT394037B (de) * 1990-03-16 1992-01-27 Perlmooser Zementwerke Ag Verfahren zur herstellung einer dichtungsschicht
NL1014185C2 (nl) * 2000-01-26 2001-07-27 Trisoplast Int Bv Werkwijze voor het aanbrengen van een voor vocht ondoorlaatbare laag in de grond, alsmede een volgens een dergelijke werkwijze verkregen sleuf.
WO2001055514A1 (en) * 2000-01-26 2001-08-02 Trisoplast International B.V. Method for introducing a moisture-impermeable layer into the ground, as well as a trench obtained by such a method
AU779942B2 (en) * 2000-01-26 2005-02-17 Trisoplast International B.V. Method for introducing a moisture-impermeable layer into the ground, as well as a trench obtained by such a method

Also Published As

Publication number Publication date
DE3717885C2 (de) 1989-12-14
DE3717885C3 (de) 1994-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0292941B2 (de) Anordnung zum Zurückhalten der Schadstoffe aus schadstoffhaltigen Deponie-Sickerwässern mit einer Dichtungsschicht aus mineralischen Materialien sowie Verfahren zum Herstellen dieser Dichtungsschicht
EP0404999B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung bei Deponien oder dergleichen
DE2944385A1 (de) Verfahren zum herstellen von schlitzwaenden
DE3717885C2 (de)
DE19526396A1 (de) Baugrubenverbau, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Baustoffgemenge dafür
DE4100137C2 (de) Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4443907A1 (de) Leichtmörtel zur Dünnbettvermörtelung und gleichzeitigem Verschluß der Hohlkammern des Ziegels
DE3536409A1 (de) Formstein zur ableitung von oberflaechenwasser von erdreichabdeckungen und verfahren zu seiner herstellung
DE2321647A1 (de) Verfahren und fertigteil zum herstellen einer kern- oder oberflaechendichtung
DE102005008679A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen mit mindestens einem doppelwandigen Rammrohr
DE2639792A1 (de) Verfahren zur oertlichen erhoehung der tragfaehigkeit von lockerem boden
DE2160874B2 (de) Bituminöse Kerndichtung in Wasserstaudämmen
DE3823874C1 (en) Dry mixture for producing a flat-spread sealing layer
DE19856640C2 (de) Bergbau-Formstein zur Herstellung langzeitstabiler untertägiger Verschlußelemente für untertägige Hohlräume
DE3536944A1 (de) Gegen wasserdruck abgedichtetes bauwerk und verfahren zu dessen herstellung
EP1484295B1 (de) Pflästerung in ungebundener Bauweise
DE2547717C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines geschütteten Erdstaudammes
DE10124069C1 (de) Grabenverbau für Rohr- und Medienleitungen
DE19808019A1 (de) Abdichtbahn
EP0084647B1 (de) Kerndichtung in Dammbauwerken für Talsperren
EP0414120B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Dichtwand sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE19653857C2 (de) Fußbodenabdeckung und Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenabdeckung
DE3432706A1 (de) Verfahren zum nachtraeglichen einbringen einer zusaetzlichen abdichtung in schlitzwaenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0340599A1 (de) Steuerbare Bodenplatte von Hochhäusern, sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE2541811A1 (de) Verfahren zum herstellen von unterwasser-bauten und vorrichtung zu seiner durchfuehrung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8310 Action for declaration of annulment
8312 Partial invalidation
8339 Ceased/non-payment of the annual fee