DE1098876B - Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudaemmen - Google Patents

Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudaemmen

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DE1098876B
DE1098876B DET16614A DET0016614A DE1098876B DE 1098876 B DE1098876 B DE 1098876B DE T16614 A DET16614 A DE T16614A DE T0016614 A DET0016614 A DE T0016614A DE 1098876 B DE1098876 B DE 1098876B
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Mayreder Kraus & Co Baugesells
Torkret GmbH
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Mayreder Kraus & Co Baugesells
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/02Fixed barrages
    • E02B7/04Dams across valleys
    • E02B7/06Earth-fill dams; Rock-fill dams
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/16Sealings or joints

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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudämmen Inder Erdbautechnik wurden in den letzten Jahren Dämme für Stauzwecke als Erddämme mit Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. ausgeführt, die anschließend an die Talsohle im allgemeinen mit senkrechten Wänden und angrenzender Filterzone aufgesetzt werden.
  • Für den Einbauderartiger Dichtungen werden, wie auch für den unteren Teil des Dammes, vielfach Erdbaumaschinen, wie Bodenentleerer, Planierraupen und Verdichtungsgeräte, eingesetzt. Diese Maschinen machen es erforderlich, daß das Material für den Dichtungskern im Wassergehalt unter dem optimalen Wert verarbeitet werden muß, um auf der Schüttung noch fahren zu können und auch die Möglichkeit zu besitzen, das Material zu kneten und-zu verdichten. Ferner erlaubt diese Arbeitsmethode nicht, von der Witterung unabhängig zu arbeiten, .da bei Schlechtwetter und Regen ein Befahren des aufgeweichten Dichtungskernes nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei Verwendung von pneumatischen Förderern für das Aufbringen des Dichtungsmaterials die geschilderten Nachteile entfallen, da das Material aus dem Mundstück: der Förderleitung mit einer so hohen Endgeschwindigkeit austritt, daß die erforderliche Verdichtung schon beim Aufbringen erreicht wird. Infolgedessen braucht das Schüttgut weder für das Aufbringen noch zwecks Verdichtens nachträglich befahren zu werden.
  • Pneumatische Fördergeräte zum Fördern von Ton zu verwenden, ist bekannt. Besonders geeignet für den ins Auge gefaßten Zweck sind Blasversatzmaschinen, die an sich dazu bestimmt sind, die bei der Kohlegewinnung entstehenden Hohlräume mit Versatzgut auszufüllen, wobei das Versatzgut in eine Blasrohrleitung eingeschleust wird, die das Gut zur Verwendungsstelle fördert.
  • In diesem Sinne hat die Erfindung ein Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudämmen unter Verwendung von Blasversatzmaschinen oder ähnlichen pneumatischen Fördergeräten zum Fördern des Dichtungsmaterials an den Einbauort zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Dichtungsmaterial beim Austreten aus der Förderleitung Wasser in feinverteilter Form und in der dem optimalen Wassergehalt des Dichtungsmaterials entsprechenden Menge zu gesetzt wird. Hierfür werden zweckmäßig solche Blasversatzmaschinen oder dergleichen Geräte herangezogen, die am Austrittsende der Förderleitung mit Spritzdüsen für staubförmige Wasserzugabe ausgestattet sind.
  • Die Erfindung ermöglicht, eine Kerndichtung bei Erddämmen mit optimalem Wassergehalt des Kernmaterials einzubauen, da die Schüttung nachträglich nicht mehr befahren zu werden braucht. Infolge der hohen Austrittsgeschwindigkeit des Materials am Ende der Blasleitung wird der Dichtkern in günstigster Weise verdichtet und ,.daher mit größerer Sicherheit gegen Erosion als bei anderen Arbeitsmethoden hergestellt. Aus diesem Grund ist es auch möglich, die vor dem Dichtkern liegende Filterzone schwächer zu dimensionieren.
  • Außerdem wird der Einbau des Dichtkernmaterials bei der Anwendung von Blasversatzmaschinen od. dgl. von der Witterung praktisch unabhängig, da auf der Schüttung nicht mehr gefahren wird; auch kann der Einbau so lange betrieben werden, wie das Einbaupersonal dem Schlechtwetter zu trotzen vermag. Daraus ergibt sich ferner, daß der Baufortschritt beim Einbau der Dichtung sich erheblich steigern läßt. Schließlich ist noch von Vorteil, daß durch das Verfahren gemäß der Erfindung die Anschlüsse des Dichtkerns an die Talsohle einwandfrei ausgeführt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbau von Dichtungskernen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudämmen unter Verwendung von Blasversatzmaschinen oder ähnliehen pneumatischen Fördergeräten -zum Fördern des Dichtungsmaterials an den Einbauort, dadurch gekennzeichnet, daB dem Dichtungsmaterial beim Austreten aus der Förderleitung Wasser in feinverteilter Form und in der dem optimalen Wasser-Behalt des Dichtungsmaterials entsprechenden Menge zugesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 708 789.
DET16614A 1959-04-29 1959-04-29 Verfahren zum Einbau von Kerndichtungen aus Lehm, Ton od. dgl. in Erdstaudaemmen Pending DE1098876B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717885A1 (de) * 1987-05-27 1988-12-22 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer dichtungsschicht aus mineralischen dichtungsmaterialien
DE3823874C1 (en) * 1988-07-14 1989-11-16 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De Dry mixture for producing a flat-spread sealing layer
DE4234442A1 (de) * 1992-10-13 1994-04-14 Brosi Harald Dipl Ing Fh Verfahren zum Einbringen von Sohlbeton in Rohrgräben bei Rohrverlegearbeiten an Bahnstrecken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708789C (de) * 1938-01-25 1941-07-28 Neue Bauweisen Geneba G M B H Vorrichtung zur Foerderung plastischer Massen, wie z.B. Ton, Moertel o. dgl.

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