DE3717311C2 - - Google Patents
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- DE3717311C2 DE3717311C2 DE19873717311 DE3717311A DE3717311C2 DE 3717311 C2 DE3717311 C2 DE 3717311C2 DE 19873717311 DE19873717311 DE 19873717311 DE 3717311 A DE3717311 A DE 3717311A DE 3717311 C2 DE3717311 C2 DE 3717311C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N27/00—Proportioning devices
- F16N27/02—Gating equipment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schmierstoff-Verteiler für
Öl-Zentralschmieranlagen, insbesondere für Kettenschmierungen,
mit einem Gehäuse, mit einem in einem zentrischen Schmierstoff
kanal eingangsseitig angeordneten, gegen die Förderrichtung des
Schmierstoffs federbelasteten Dosierelement, wobei in dem von
der Belastungsfeder des Dosierelements umschlossenen Raum ein
mit dem Dosierelement bewegungsgekoppeltes Verdrängungselement
angeordnet ist, mit einem in gleicher Wirkrichtung federbe
lasteten, ausgangsseitig angeordneten Rückschlagventil.
Ein derartiger Schmierstoff-Verteiler für Öl-Zentralschmier
anlagen ist aus dem DE-GM 18 04 159 bekannt. Dabei ist in einem
Gehäuse in einem zentrischen Schmierstoffkanal eingangsseitig
ein federbelastetes Dosierelement in Form eines zylindrischen
Dosierkolbens und ausgangsseitig ein in gleicher Wirkrichtung
federbelastetes Rückschlagventil angeordnet, wobei zwischen dem
Dosierelement und dem Rückschlagventil eine Dosierkammer
definiert ist. Der Dosierkolben ist dabei mit einem stiftartigen
Fortsatz versehen, der teilweise in den von der Belastungsfeder
des Dosierkolbens umschlossenen Raum ragt und dabei ein Ver
drängungselement für das im von der Belastungsfeder
umschlossenen Raum befindliche Öl bildet.
Nachteilig bei dem bekannten Schmierstoff-Verteiler ist, daß der
stiftartige Fortsatz des Dosierkolbens als Verdrängungselement
den Innenraum der Belastungsfeder nur teilweise ausfüllt, so daß
damit eine Luftfalle für eine Luftblase gebildet ist. Dies
erweist sich bei Anwendungen des bekannten
Schmierstoff-Verteilers, die nur kleine Abgabemengen erfordern,
beispielsweise in Zentralschmieranlagen zur Schmierung von
wandernden Schmierstellen, wie Ketten- oder Ziehschlittenschmie
rung, als besonders nachteilig. Um nämlich kleine Abgabe
mengen zu gewährleisten, muß der Dosier- und Strömungsraum im
Schmierstoff-Verteiler luftfrei sein. Es wird zwar bei der In
betriebsetzung üblicherweise ein Entlüftungsvorgang durch
geführt, durch den aber nicht mit Sicherheit ausgeschlossen
werden kann, daß nicht doch Luft im Innenraum der Belastungs
feder verbleibt, die sich aber auch durch Leckagen ergeben kann.
Bekanntlich sind derartige Schmiersysteme viele Meter lang und
verwinkelt aufgebaut, so daß grundsätzlich die Gefahr besteht,
daß Luftblasen in Anlageteilen verbleiben, die in den
Schmierstoff-Verteiler und dabei insbesondere in den Innenraum
der Belastungsfeder gelangen und dessen Funktion mit der Folge
behindern können, daß keine Abschmierung bewirkt wird. Bei vom
Schmierstoff-Verteiler abzugebenden Kleinmengen an Schmierstoff
wird die im Innenraum befindliche Luftblase komprimiert, so daß
sich das Rückschlagventil nicht öffnet. Die Folge ist, daß keine
Schmierstoffabgabe stattfindet. Bei der Entlastung entspannt
sich dann die komprimierte Luft wieder und wird beim nächsten
Drucktakt erneut komprimiert, wobei aber wiederum das
Rückschlagventil nicht öffnet, so daß ein derart betroffener
Verteiler vollständig für den Schmiervorgang ausfällt.
Weiterhin ist bei dem bekannten Schmierstoff-Verteiler die ein
stückige Ausbildung des stiftartigen Fortsatzes mit dem zy
lindrischen Dosierkolben nachteilig, da es sich um ein speziell
und damit kostenaufwendig herzustellendes Bauteil handelt.
Schließlich ist bei dem bekannten Schmierstoff-Verteiler die
Ausbildung des Dosierelements als zylindrischer Dosierkolben
nachteilig, da dieser beim Entlastungstakt nicht schnell in die
Ausgangsstellung zurückkehrt, weil er das Öl für den nächsten
Schmiervorgang an dem Spalt des Dosierkolbens zum Gehäuse vor
beidrücken muß. Die gesamte verdrängte Luft kann somit wieder
zurückströmen und wird somit lediglich bei den Drucktakten hin
und her verlagert, weil der Nachströmvorgang des Öls aufgrund
der Zylinderform des Dosierelements zu langsam ist.
Ein ähnlicher Schmierstoff-Verteiler für Öl-Zentralschmier
anlagen ist aus der DE-AS 10 33 972 bekannt. Zwar ist auch dort
ein Verdrängungselement in Form eines Führungsstiftes vor
gesehen, um den von der Belastungsfeder des Dosierelements um
schlossenen Raum auszufüllen, doch ist das Verdrängungselement
bezüglich zum Verteilergehäuse fest angeordnet, so daß es, damit
das Dosierelement längsverschoben werden kann, nur teilweise den
Innenraum der Belastungsfeder ausfüllt. Somit ist auch bei
diesem Schmierstoff-Verteiler im Innenraum der Belastungsfeder
eine Luftfalle für eine Luftblase gebildet, was sich insbe
sondere bei der Dosierung von Kleinstmengen als äußerst nach
teilig erweist.
Ausgehend von einem Schmierstoff-Verteiler der eingangs
angegebenen Art liegt somit der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den bekannten Schmierstoff-Verteiler derart weiterzu
entwicklen, daß in allen Anwendungsfällen, insbesondere auch
dann, wenn nur kleine Schmierstoffmengen abgegeben werden
müssen, die Schmierstoffabgabe gewährleistet ist, wobei zu
diesem Zweck das Festsetzen von Luft innerhalb des Verteilers
verhindert werden soll, und daß der Schmierstoff-Verteiler aus
einfachen und kostengünstigen Bauteilen gefertigt sein soll.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß das Verdrängungselement ein lose in den Innenraum
der Belastungsfeder eingelegter, den Innenraum in allen
Betriebssituationen über seine gesamte Axiallänge ausfülllender
Zylinderstift ist.
Dadurch wird erreicht, daß durch die vollständige Ausfüllung des
von der Belastungsfeder umschlossenen Innenraumes durch das Ver
drängungselement in Form eines Zylinderstiftes sich dort im
System befindliche Luft nicht mehr festsetzen kann. Somit ist in
allen Anwendungsfällen eine einwandfreie Schmierstoffabgabe ge
währleistet, also auch dann, wenn nur kleine Schmierstoffmengen
abgegeben werden müssen, da sich im Inneren der Belastungsfeder
keine schädlichen Luftblasen festsetzen können. Es kann sich
Luft nur noch im ölumströmten Außenbereich befinden, was inso
weit unschädlich ist. Darüber hinaus besteht der
Schmierstoff-Verteiler aus einfachen und kostengünstigen Bau
teilen, da es sich bei dem Dosierelement und dem Zylinderstift
um separate Bauteile handelt.
Vorzugsweise ist das Dosierelement eine Kugel. Dies hat den
Vorteil, daß beim Entlastungstakt sich das Dosierelement schnell
in seine Ausgangslage zurückbewegt, so daß die verdrängte Luft
keine Zeit hat, wieder zurückzuströmen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schmierstoff-Verteilers für Öl-Zentralschmieranlagen wird
nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige
Figur einen Schmierstoff-Verteiler im Teilschnitt zeigt.
In einem Gehäuse 3, das mittels einer Verschlußschraube 1 und
einem Konusring 2 mit einer Schmierstoffabgabeleitung verbindbar
ist, ist ein zentrischer Schmierstoffkanal 10 ausgebildet. Ein
laßseitig, d. h. in der Zeichnung unten, ist im Schmierstoffkanal
10 eine durch eine Belastungsfeder 7 gegen die Förderrichtung
des Schmierstoffs belastete Kugel 9 angeordnet. Der Innenraum
der Belastungsfeder 7 ist durch einen lose eingelegten Zylinder
stift 11 vollständig ausgefüllt.
Auslaßseitig ist im Gehäuse 3 ein Rückschlagventil 6 angeordnet,
das in gleicher Wirkrichtung ebenfalls durch eine Feder 4 be
lastet ist. Durch eine Abstufung 5 des Schmierstoffkanals 10
wird ein konischer Sitz für das Rückschlagventil 6 gebildet. Der
zwischen Rückschlagventil 6 und Kugel 9 befindliche Raum stellt
einen Strömungsraum S und eine Dosierkammer D dar, deren Volumen
die beim Schmiertakt abzugebende Schmierstoffmenge bestimmt.
Über ein Gewinde 8 kann der Schmierstoff-Verteiler in an sich
bekannter Weise mit einer Verteilerleiste verbunden werden und
damit an eine Zentralschmieranlage angeschlossen werden.
In den Schmierstoffkanal 10 ist ein Ring 12 eingesetzt, der
einen unteren Anschlag für die Kugel 9 darstellt und eine Ver
änderung des Hubs der Kugel 9 und damit der Dosiermenge an
Schmierstoff ermöglicht. Der Ring 12 sitzt bei Kleindosiermengen
im oberen Bereich (vgl. Zeichnung) und bei großen Dosiermengen
nahe der Einlaßöffnung. Die Befestigung des Rings 12 ist im
Preßsitz vorgenommen.
Je nach abzugebender Schmierstoffmenge, d. h. in Abhängigkeit vom
Anwendungsfall des Schmierstoff-Verteilers, wird werksseitig die
Stellung des Rings 12 festgelegt. Beim Drucktakt wird die Kugel
9 vom Ring 12 abgehoben und gegen die Kraft der Belastungsfeder
7 nach oben bis zu ihrem rückwärtigen Anschlag gedrückt. Der
Zylinderstift 11 macht den Bewegungsweg der Kugel 9 vollständig
mit, behindert aber durch das zu den umliegenden Wandungen vor
handene Spiel nicht den Schmierstofftransport. Gleichzeitig wird
das Rückschlagvetil 6 gegen die Kraft der Feder 4 angehoben und
Schmierstoff zur Reibstelle gedrückt.
Beim Entlastungstakt schließt zunächst das Rückschlagventil 6
und wird sodann gegen den Restdruck des Systems die Kugel 9 von
der Belastungsfeder 7 nach unten bewegt. Der vor der Kugel 9 be
findliche Schmiersoff wird dabei in die Dosierkammer D umge
schichtet und steht beim nächsten Schmiertakt zur Abgabe an die
Reibstelle zur Verfügung. Es ist erkennbar, daß bei jedem
Schmierstofftransport im Verteiler befindliche Luft sich nur in
den ölumströmten Bereichen befinden kann, so daß es nicht zu
einer Komprimierung der Luft kommen kann, sondern zu einer
Mitführung und damit Abführung der schädlichen Luft aus dem
System.
Bezugszeichenliste
1 Verschlußschraube
2 Konusring
3 Gehäuse
4 Feder
5 Abstufung
6 Rückschlagventil
7 Belastungsfeder
8 Gewinde
9 Kugel
10 Schmierstoffkanal
11 Zylinderstift
12 Ring
D Dosierkammer
S Strömungsraum
2 Konusring
3 Gehäuse
4 Feder
5 Abstufung
6 Rückschlagventil
7 Belastungsfeder
8 Gewinde
9 Kugel
10 Schmierstoffkanal
11 Zylinderstift
12 Ring
D Dosierkammer
S Strömungsraum
Claims (1)
1. Schmierstoff-Verteiler für Öl-Zentralschmieranlagen, ins
besondere für Kettenschmierungen,
mit einem Gehäuse (3),
mit einem in einem zentrischen Schmierstoffkanal (10) ein gangsseitig angeordneten, gegen die Förderrichtung des Schmierstoffs federbelasteten Dosierelement (9), wobei in dem von der Belastungsfeder (7) des Dosierelements (9) um schlossenen Raum ein mit dem Dosierelement (9) bewegungsge koppeltes Verdrängungselement (11) angeordnet ist,
mit einem in gleicher Wirkrichtung federbelasteten, aus gangsseitig angeordneten Rückschlagventil (6)
sowie mit einer dazwischen angeordneten Dosierkammer (D), dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement ein lose in den Innenraum der Belastungsfeder (7) eingelegter, den Innenraum in allen Be triebssituationen über seine gesamte Axiallänge ausfüllender Zylinderstift (11) ist. 2. Schmierstoff-Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Dosierelement eine Kugel (9) ist.
mit einem Gehäuse (3),
mit einem in einem zentrischen Schmierstoffkanal (10) ein gangsseitig angeordneten, gegen die Förderrichtung des Schmierstoffs federbelasteten Dosierelement (9), wobei in dem von der Belastungsfeder (7) des Dosierelements (9) um schlossenen Raum ein mit dem Dosierelement (9) bewegungsge koppeltes Verdrängungselement (11) angeordnet ist,
mit einem in gleicher Wirkrichtung federbelasteten, aus gangsseitig angeordneten Rückschlagventil (6)
sowie mit einer dazwischen angeordneten Dosierkammer (D), dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungselement ein lose in den Innenraum der Belastungsfeder (7) eingelegter, den Innenraum in allen Be triebssituationen über seine gesamte Axiallänge ausfüllender Zylinderstift (11) ist. 2. Schmierstoff-Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Dosierelement eine Kugel (9) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717311 DE3717311A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Schmierstoff-verteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717311 DE3717311A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Schmierstoff-verteiler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717311A1 DE3717311A1 (de) | 1988-12-08 |
DE3717311C2 true DE3717311C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6328191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717311 Granted DE3717311A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Schmierstoff-verteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717311A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9204930U1 (de) * | 1992-04-09 | 1992-06-25 | Deutsche Airbus GmbH, 2000 Hamburg | Vorrichtung zur Portionierung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033972B (de) * | 1954-12-23 | 1958-07-10 | Tecalemit G M B H Deutsche | Zuteilgeraet fuer unter intermittierendem Druck stehende Schmiermittel |
DE1804159U (de) * | 1957-09-14 | 1960-01-14 | Tecalemit G M B H Deutsche | Zumess- oder zuteilvorrichtung fuer unter intermittierendem druck stehenden schmierstoff. |
-
1987
- 1987-05-22 DE DE19873717311 patent/DE3717311A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9204930U1 (de) * | 1992-04-09 | 1992-06-25 | Deutsche Airbus GmbH, 2000 Hamburg | Vorrichtung zur Portionierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3717311A1 (de) | 1988-12-08 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: DE LIMON FLUHME GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |