DE1775848C - Doppelt wirkendes Ventil Ausscheidung aus 1600349 - Google Patents

Description

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F i g. 2 einen Teil des Gegenstandes der F i g. 1 in der Wandung der Axialbohrung 75 im Ventilgehäuse

stark vergrößertem Maßstab. 56 an.

Die Schmiermittelverteileinrichtung besteht aus In der Wandung des Ventilgehäuses 56 ist eine

einer Pumpe 50, die von einem Elektromagneten be- Auslaßöffnung 53 angeordnet, welche den zylin-

tätigt wird, der von elektrischen Signalen eingeschal- 5 drischen Innenraum 75 mit der Schmiermittelspeise-

tet wird, die von einem Steuermittel ausgesandt wer- leitung verbindet, die von der Dosiervorrichtung 54

den. Hierbei verschiebt ein Kern 64 den schwim- zur Schmierstelle führt.

mend gelagerten Stift 68, wenn die hier nicht näher Das von der Pumpe 50 unter Druck eingespeiste dargestellte Magnetspule 66 erregt wird. Der Stift 68 Schmiermittel hebt das Hauptventilverschlußstück 55 wieüerum verschiebt entgegen der Wirkung einer Fe- io an, bis sein obere Ende gegen die Membran 61 der einen Kolben 70 im Pumpenzylinder 72, um stößt und der untere ringförmige Teil des Hauptven-Schmiermittel in eine Speisedruckleitung 51 eines tilverschlußstückes die Auslaßöffnung 53 verschließt. Schmiermittelverteilers 52 zu drücken. An den Bei weiterem Druckanstieg wird die das Rückschlag-Längsseiten des Verteilers 52 sind mehrere Dosier- ventil 59 bildende elastische Manschette 59 gevorrichtungen 54 angeordnet, die an die Speisedruck- 15 dehnt, so daß das Schmiermittel durch die radialen leitung 51 angeschlossen sind. Auslaßöffnungen 65 in den zylindrischen Innenraum

Jede Dosiervorrichtung 54 besteht aus einem 65 und die Membran 61 gegen die Kraft der gegen Ventilgehäuse 56, in das eine Kappe 58 einge- den Kolben 60 anliegenden Schraubenfeder 62 nach schraubt ist, die mit dem oberen Teil des Ventilge- oben drückt. Die Größe der Bewegung der Memhäuses eine Kammer bildet. In dieser Kammer ist ein 20 bran unter der Wir!, .,ng des Druckes des Schmiervon einer Schraubenfeder 62 belasteter Kolben 60 mittels hängt davon au, vie weit die Kappe 58 in das angeordnet, der von der gegen einen Bund 63 des Ventilgehäuse 56 eingeschraubt wurde. Ist die Kappe Kolbens anliegenden Schraubenfeder 62 gegen den 58 vollständig in das Ventilgehäuse 56 eir.gc-Zwischenboden des Ventilgehäuses 56 gepreßt wird. schraubt, berührt ihr Boden den Kolben 60 und ver-Hierbei ist der Kolben 60 gegen den Druck de. 25 hindert so jede Bewegung der Membran unter der Schraubenfeder 62 innerhalb der Kappe 58 so weit Wirkung des Schmiermitteldruckes. Je weiter die beweglich, bis er gegen den Boden der Kappe 58 an- Kappe 58 nach oben geschraubt ist, um so weiter stößt. Der Kolbenhub kann daher durch mehr oder können sich der Kolben und die Membran 61 verweniger weites Einschrauben der Kappe 58 in das schieben. Auf diese Weise kann die Menge des von Ventilgehäuse 56 verändert werden. Die von der 30 der Pumpe in den zylindrischen Innenraum 65 des Kappe und dem Ventilgehäuse gebildete Kammer Ventilgehäuses eingespeisten Schmiermittels durch wirkt als Druckspeicher. Ein- bzw. Ausschrauben der Kappe eingestellt wer-

Im unteren Teil des Ventilgehäuses 56 befindet den.

sich koaxial zum Kolben 60 ein zylindrischer Innen- Sobald die Pumpe 50' kein Schmiermittel mehr

raum 75, der mit der Speisedruckleitung 51 in Ver- 35 fördert, sinkt der von der Speisedruckleitung 51 auf

bindung steht und an seinem anderen Ende von einer das Hauptventilverschlußstück 55 wirkende Druck

Membran 61 verschlossen ist, die ihn gegen die im auf einen Wert ab, der kleiner ist als der Druck im

Gehäuse liegende Kammer abschließt. In dem zylin- zylindrischen Innenraum 75. Das Hauptventilver-

dnschen Innenraum ist ein rotationssymmetrisches schlußstück 55 wandert deshalb im zylindrischen In-

Hauptventilverschlußstück 55 angeordnet, das als 40 nenraum 75 wieder auf die Speisedruckleitung 51 zu

Kolbenschieber ausgebildet ist und eine axiale Boh- und öffnet die Auslaßöffnung 53. Unter Wirkung der

rung 57 aufweist (Fig.2), die mit der Speisedruck- Schraubendruckfeder 62 wird der Kolben 60 in Rich-

Ieitung 51 in Verbindung steht. Die Axialbohrung 57 tung auf die Speisedruckleitiing 51 bewegt und

i-,t an ihrem der Speisedruckleitung 51 abgewandten drückt die Membran 61 in die gleiche Richtung, so

Ende verschlossen und mit zwei einander gegenüber- 45 daß eine bestimmte Schmiermittelmenge durch die

liegenden radialen Auslaßöffnungen 65 versehen, die öffnung 53 ausgetrieben wird. Hierbei bestimmt sich

von einer elastischen Manschette 59 in Form eines der Druck des ausgetriebenen Schmiermittels nach

Gummiringes überdeckt sind. Das untere Ende des der Zusammendrückung und der Kraft der Schrau-

Hauptventilverschlußstückes 55 liegt fluiddicht an bendruckfeder 62.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Auslaßöffnung geschlossen wird, wenn das Schmier- Patentansprüche: mittel von der Pumpe zur Dosiervorrichtung geför dert wird. Bei jedem Pumpenhub fließt deshalb eine

1. Doppeltwirkendes Ventil, insbesondere für gewisse ölmenge unmittelbar von dem Einlaßkanal Dosiervorrichtungen von Zenlralschmieranlagen, 5 durch das Ventilgehäuse in den Auslaßkanal, bevor bestehend aus einem mit einem Druckspeicher das Hauptventilverschlußstück die Auslaßöffnung verbundenen, eine Einlaßöffnung und eine Aus- verschließt.

laßöffnung aufweisenden Ventilgehäuse, in des- Es ist ferner ein doppeltwirkendes Ventil für Dosen zylindrischem Innenraum ein rotationssym- siervorrichtungen von Zentralschmieianlagen bemetrisches Hauptventilverschlußstück zwischen io kannt, bei dem das Hauptventilverschlußstück von zwei entweder die Auslaßöffnung unter dem einer Ventilkugel gebildet wird, die in einer Buchse Druck des zufließenden Mediums verschließen- mit elastischen Wandungen hin- und hergleitet und den oder diese öffnung bei nachlassendem Ein- abwechselnd die Einlaßöffnung und die dieser gegenlaßdruck unter der Wirkung des Speicherdruckes überliegende Auslaßöffnung verschließt. Dieses befreigebenden Endstellungen axial verschiebbar ist, 15 kannte Kugelventil hat die gleichen Nachteile wie und aus einem am Hauptventilverschlußstück das zuvor beschriebene Ventil, da das unter Druck vorgesehenen, die Füllung und Entleerung des zufließende Schmiermittel die Neigung hat, die elasti-Druckspeichers in den beiden Endstellungen des sehe Buchse aufzuweiten und sich an der Ventilkugel HauptvertUs steue-nden Rückschlagventil mit vorbeizudrücken, bevor diese die Auslaßöffnung vereinem Veutilverschlußstück aus elastischem Ma- 20 schließt. Außerdem hat die elastische Buchse den terial, dadurch gekennzeichnet, daß Nachteil, daß ihre Elastizitätseigenschaften temperadas Hauptventilverschlußstück (55) als Kolben- turabhängig sind und die Menge des bei jedem Hub schieber ausgebildet ist und eine axiale Bc.irung eingespritzten Schmiermittels von der Nachgiebigkeit (57) aufweist, deren eines Ende dauernd mit der der elastischen Buchse bestimmt wird. Es ist deshalb Einlaßöffnung des Ventilgehäuses (56) in Verbin- 25 nicht möglich, mit dieser bekannten Einrichtung stets d^ug steht und deren anderes Ende durch das die genau gleiche Schmiermittelmenge zuzuteilen.
Rückschlagventil (59) verschlossen ist, und daß Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu

der Weg des Hauptventilverschlußstückes bis vermeiden und ein doppeltwirkendes Ventil der einzum Verschluß der Auslaßöffnung (53) größer gangs näher definierten Art zu schaffen, mit dem ist als der l>is zu seiner Endstellung zurückzule- 30 genau dosierte Mengen eines Schmiermittels zugeteilt gendeWeg. werden können und das keinen Veränderungen un-

2 Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- terworfen ist, die in einer Temperaturänderung odsr zeichnet, daß das Rück; hlagventilverschluß- in Schmutzbestandteilen im Schmiermittel ihre Urstück aus einer radiale Auslaßöffnungen (65) der sache haben.

Bohrung (57) im Hauptventilverschlußstück (55) 35 Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch bedeckenden elastischen Manschette (59) besteht. gelöst, daß das Hauptventilverschlußstück als Kolbenschieber ausgebildet ist imd eine axiale Bohrung aufweist, deren eines Ende dauernd mit der Einlaßöffnung des Ventilgehäuses in Verbindung steht

40 und deren anderes Ende durch das Rückschlagventil

verschlossen ist, und daß der Weg des Hauptventilverschlußstückes bis zum Verschluß der Auslaßöffnung größer ist als der bis zu seiner Endstellung zu-Die Erfindung betrifft ein doppeltwirkendes Ven- rückzulegende Weg.

til, insbesondere für Dosiervorrichtungen von Zen- 45 Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das traJschmieranlagen, bestehend aus einem mit einem Schmiermittel den Schmierstellen ausschließlich Druckspeicher verbundenen, eine Einlaßöffnung und durch Wirkung des Druckspeichers zugeführt wird, eine Auslaßöffnung aufweisenden Ventilgehäuse, in dem stets eine ganz bestimmte, im Ventilgehäuse entdessen zylindrischem Innenraum ein rotationssym- haltene Schmiermittelmenge zur Verfügung steht, metrisches Hauptventilverschlußstück zwischen zwei 50 Hierbei ist es völlig ausgeschlossen, daß Schmiermitentweder die Auslaßöffnung un.ier dem Druck des tel unmittelbar von der Einlaßleitung in die Auslaßzufließenden Mediums vei schließenden oder diese leitung gelangt, da die Auslaßöffnung verschlossen öffnung bei nachlassendem Einlaßdruck unter der ist, solange die Pumpe fördert. Andererseits ist es zu Wirkung des Speicherdruckes freigebenden Endstel- keiner Zeit möglich, daß etwa verunreinigtes lungen axiai verschiebbar ist, und aus einem am 55 Schmiermittel in die Einlaßleitung zurückfließt, da Hauptventilverschlußstück vorgesehenen, die Fül- das Rückschlagventil nur einen Schmiermittelstrom lung und Entleerung des Druckspeichers in den bei- ins Innere des Ventilgehäuses ermöglicht,
den Endstellungen des Hauptventils steuernden Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungs-

Hückschlagventil mit einem Ventilverschlußstück aus form der Erfindung besteht das Rückschlagventilverelastischem Material. 60 schlußstück aus einer elastischen Manschette, welche

Es ist ein doppeltwirkendes Ventil dieser Art be- radiale Auslaßöffnungen der Bohrung im Hauptvenkannt, bei dem das Hauptventilverschlußstück von tilverschlußstück bedeckt. Diese Ventilausführung ist einem starren Ventilkörper gebildet wird, der an bei- besonders einfach und wenig störanfällig,
den Enden einen Ventilkegel aufweist, von denen der Die Erfindung wird durch die Zeichnung an

eine die Einlaßöffnung und von denen der andere die 65 einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt zur Einlaßöffnung koaxial liegende Auslaßöffnung Fig. 1 eine Schmiermittelverteileinrichtung mit

verschließt. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß Dosiervorrichtungen, die das erfindungsgemäße Vensich der Ventilgehäuseeinlaß bereits öffnet, bevor die til enthalten, in einem Längsschnitt und